Fazit:
Mit viel Kampfkraft, Willen und jeder Menge individueller Klasse drehen die Berliner Eisbären einen 1:3-Rückstand im letzten Drittel noch in einen 4:3-Sieg! Die Pinguine waren über 40 Minuten ein starker Gegner mit einem sensationellen Goalie Patrick Klein, mussten im letzten Abschnitt aber den harten Matches der letzten Tage Tribut zollen. Der Druck der Hausherren wurde von Minute zu Minute stärker. Nick Petersen war mit einem Doppelpack letztlich der Matchwinner für Berlin, den dritten Treffer erzielte Martin Buchwieser. Für die Eisbären geht es am Mittwoch in Bremerhaven weiter, Krefeld hat schon am Dienstag die Nürnberg Ice Tigers zu Gast. Noch einen schönen Abend und bis dann!

Berlin verpasst den Empty-Netter aus der eigenen Zone um Zentimeter und es gibt nochmal Bully vor dem Eisbären-Tor.

Klein bleibt nach der Auszeit gleich unten! Volles Risiko bei den Pinguinen.

Können die Pinguine das nochmal kontern? Jetzt müssen die Gäste nochmal alles reinlegen, kommen aber im Moment immer einen Schritt zu spät. Gawlik zieht nochmal ab, scheitert aber an Vehanen. Auszeit Krefeld.

Tor für Eisbären Berlin, 4:3 durch Nick Petersen
Und jetzt belohnen sich die Hausherren! Sean Backman hat die Scheibe auf der linken Seite und sieht, dass Petersen vor dem Tor steht. Backman haut ihm die Scheibe voll an den Schlittschuh und von dort fliegt sie aus wenigen Zentimetern über die Linie. Ganz klar keine eigene Bewegung von Petersen und ein regulärer Treffer.

Es geht in die letzten vier Minuten! Krefeld wehrt sich nach Kräften und kommt auch hin und wieder nach vorne, findet aber keine Abschlüsse mehr. Berlin befeuert das Gästetor derweil fast ununterbrochen.

Kein Tor! Fischbuch hatte sich stark durchgetankt und aus spitzem Winkel getroffen, doch Noebels war zuvor in Klein gefahren und hatte den Goalie behindert. Knappe Sache, aber kann man so entscheiden. Es bleibt beim 3:3!

Die Führung für die Hausherren! Oder doch nicht? Fischbuch netzt ein, doch Noebels hat eventuell Klein behindert. Videobeweis!

Christoph Gawlik hat in Unterzahl die Riesenchance für die Gäste und läuft alleine auf das Berliner Tor zu. Petri Vehanen macht ganz stark die Tür zu und pariert. Krefeld ist dann wieder vollzählig.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Mathias Trettenes (Krefeld Pinguine)
Die Strafe geht gegen Trettenes, der wegen Hakens hinter die Scheibe muss.

Strafe gegen Krefeld ist angezeigt und Berlin zu sechst. Backman fährt hinter das Tor und legt zurück auf Jonas Müller, der aber genau in die Arme von Klein feuert.

So langsam macht sich dann vielleicht auch bemerkbar, dass die Pinguine nach der Länderspielpause schon zwei Spiele absolviert haben und die Eisbären erst eines. Berlin wirkt jetzt schneller und frischer. Jamie MacQueen hat die Riesenchance, hebt die Scheibe aus dem Slot aber über den Kasten.

Es geht ins Powerbreak! Und das kommt den Gästen gerade sowas von recht. Berlin ist jetzt das klar bessere Team und will den vierten Treffer. Kann Krefeld da nochmal gegenhalten?

Tor für Eisbären Berlin, 3:3 durch Martin Buchwieser
Doppelschlag für die Eisbären! Kai Wissmann spielt aus dem eigenen Drittel einen herrlichen Pass in den Lauf von Martin Buchwieser. Der bleibt alleine vor Klein cool und lässt die Halle jubeln.

Jetzt wird es hier natürlich nochmal richtig laut in der Mercedes-Benz-Arena! Die Gastgeber drücken beflügelt vom Anschlusstreffer aus den Ausgleich. Jamie MacQueen und Martin Buchwieser können Patrick Klein noch nicht überwinden.

Tor für Eisbären Berlin, 2:3 durch Nick Petersen
Berlin ist wieder dran! James Sheppard arbeitet hinter dem Tor hart, um Nick Petersen in Scheibenbesitz zu bringen. Der zeiht dann von links nach innen, umkurvt einen Pinguin und jagt den Puck mit der Rückhand hoch ins kurze Eck. Starkes Ding von Petersen!

Krefeld kontert gleich mal wieder, doch Nordlunds Querpass vor dem Tor findet keinen Abnehmer. Auf der Gegenseite ziehen die Eisbären gleich zweimal von der Blauen drauf, doch mit offenen Schüssen ist Klein heute nicht zu bezwingen.

Drittelfazit:
Erneut schocken die Pinguine die Eisbären kurz vor Schluss! Berlin dominiert große Teile des Mitteldrittels, kommt zum verdienten Anschluss und ist nah am Ausgleich. Doch eine halbe Minute vor dem Ende schlagen erneut die Gäste zu und gehen mit einer Zwei-Tore-Führung in die letzten 20 Minuten. Wenn Berlin nochmal so viel Power aufs Eis bringen kann, dann wird das aber sicher noch eine ganz heiße Angelegenheit. Bis gleich!

Tor für Krefeld Pinguine, 1:3 durch Kurt Davis
Wieder trifft Krefeld kurz vor der Sirene! Marcel Müller hat die Scheibe im gegnerisxchen Drittel und sucht lange nach dem richtigen Pass, bis Kurt Davis von hinten durchstartet. Müller legt ihm die Scheibe in den Schläger und der Puck fliegt geradewegs in die Maschen.

Viel gefährlicher ist auch das Powerplay der Gäste nicht. Viel Aufwand, wenig Abschlüsse. Berlin ist wieder komplett.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Kai Wissmann (Eisbären Berlin)
Machen die Pinguine es in Überzahl besser? Jetzt muss Berlins Wissmann ebenfalls wegen Hakens auf die Bank.

Berlin betreibt viel Aufwand, um in Position zu kommen, bekommt aber keinen Abschluss zustande. Die beste Chance hat dann aber Krefeld, als Adrian Grygiel den Shorthander nach einem Konter gegen Vehanen nur knapp verpasst.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Christoph Gawlik (Krefeld Pinguine)
Die erste Strafe aus dem Spiel heraus trifft die Gäste. Gawlik geht wegen Hakens in die Kühlbox.

Fast der Ausgleich! Sean Backman hämmert das Hartgummi an den linken Pfosten! Da wäre für Klein nichts zu machen gewesen.

Es gibt kaum Unterbrechungen in diesem Spiel und somit auch kaum Strafen. Das liegt zum einen daran, dass die Schiedsrichter eine sehr großzügige Linie fahren, zum anderen aber auch an den beiden Teams, die zwar hart, aber absolut fair spielen.

Jetzt gehts erstmal ins Powerbreak und das kommt den Gästen auf jeden Fall gelegen. Die Pinguine müssen sich neu sortieren, sonst bleibt der Treffer von Parlett nicht der einzige für die Berliner.

Tor für Eisbären Berlin, 1:2 durch Blake Parlett
Und dann ist es passiert! Blake Parlett bringt die Eisbären auf die Anzeigetafel. Der Kanadier übernimmt den Puck in der neutralen Zone, umkurvt dann zwei Pinguine und zieht aus dem hohen Slot einfach mal trotz eines Verteidigers im Gesicht ab. Diesmal ist Klein chancenlos und Berlin wieder da.

Die Geschwindigkeit in diesem Spiel ist weiterhin unglaublich hoch. Und so langsam aber sicher machen die Pinguine den Eindruck, dass sie das nicht durchhalten. Klein hält den nächsten Schuss, aber es wird enger und enger.

Die Gastgeber drehen jetzt richtig auf und decken Klein mit Schüssen ein. Florian Busch scheitert alleine aus spitzem Winkel an Klein, Backman kommt mit einem Schuss aus dem Slot nicht bis zum Tor durch. Berlin ist ganz nah am Anschlusstreffer.

Berlin rennt gleich mit voller Power an. Marcel Noebels macht mächtig Alarm vor dem Krefelder Tor, doch Patrick Klein schmeißt sich mit allem was er hat auf die Scheibe und pariert. Nur Sekunden später muss der Goalie nochmals seine ganze Klasse gegen Petersen zeigen.

Drittelfazit:
Die Krefeld Pinguine knüpfen nahtlos an ihre starke Leistung beim Sieg gegen Mannheim an und gehen auch in Berlin mit einer 2:0- Führung in die erste Drittelpause. Dabei trafen die Gäste strategisch günstig jeweils 40 Sekunden nach Beginn und vor Ende des Drittels. Dazwischen gab es in einem schnellen und abwechslungsreichen Spiel auf beiden Seiten einige gute Chancen, die von den gut aufgelegten Torhütern Vehanen und Klein zunichte gemacht wurden. Berlin muss im zweiten Abschnitt noch eine Schippe drauflegen. Bis gleich!

Tor für Krefeld Pinguine, 0:2 durch Justin Feser
Kurz vor der Sirene schlagen die Gäste nochmal zu! Wieder geht es schnell über rechts, wo Vainonen scharf vor das Tor passt. Gawlik bearbeitet dort Vehanen, Feser behält die Übersicht und schiebt die Scheibe ins linke Eck!

Fazit:
Was sich in den ersten knapp zehn Minuten andeutete, wurde im weiteren Verlauf für die Kölner Haie bittere Realität. Trotz der zwischenzeitlichen Führung, resultierend aus Kontern und deren effizienter Ausnutzung, hatte der KEC letztlich keine Chance, dem Meister auf Dauer Paroli zu bieten. Dank der Tore bekamen die Männer von Cory Clouston zwar Rückenwind, hielten bis Mitte des Spiels ganz gut dagegen. Dann aber ging es dahin. Red Bull München drehte auf, brachte die spielerischen Vorzüge immer mehr zur Geltung und nutzte die sich bietenden Freiräume gnadenlos aus. So wendete sich im Mitteldrittel das Blatt. Nach drei Treffern innerhalb von gut drei Minuten lagen die Gäste plötzlich mit 4:2 vorn. Zu Beginn des Schlussabschnitts versuchte Moritz Müller, ein Zeichen zu setzen und legte sich mit Steve Pinizzotto an. Vergebens! Seine Teamkollegen verstanden das Signal nicht bzw. waren nicht in der Lage, einen ebenbürtigen Gegner abzugeben. München hatte leichtes Spiel und legte noch zwei Tore nach. Mit diesem Erfolg überflügeln die Männer von Don Jackson die Nürnberg Ice Tigers und kehren an die Tabellenspitze zurück.

Die Eisbären haben jetzt mehr Scheibenbesitz und kommen öfter zu Schüssen von der blauen Linie, doch die Pinguine bleiben brandgefährlich. Dragan Umičević legt zurück auf Nick St. Pierre , der aus wenigen Metern knapp vorbei feuert.

Plötzlich geht es vor dem Berliner Tor nochmal richtig heiß her. Vehanen muss gegen Müller gleich zweimal Kopf und Kragen riskieren. Im Gegenzug läuft Petersen alleine auf Klein zu und scheitert erneut.

Ohne sich ein Bein auszureißen, spielt das der Meister runter. Die Kölner Gegenwehr hält sich in Grenzen. Die Sache sollte jetzt schnell zu Ende gehen.

Die Hausherren werden immer stärker. Fischbuch und Backman versuchen es aus der Zentrale, MacQueen mit dem Bauerntrick. Patrick Klein bleibt jeweils Sieger und hält die Führung der Pinguine fest.

Mit feinem Passspiel nutzen die Gäste die ganze Breite der Eisfläche. Die lassen den Puck laufen und kommen zu weiteren Chancen. Die ganz große Konsequenz aber fehlt im Abschluss.

Eben sind die beiden Kampfhähne von der Strafbank zurückgekehrt. Doch da inzwischen die Luft aus dem Spiel ist, wird da wohl nichts mehr passieren zwischen diesen beiden.

Allerdings läuft die Scheibe wunderbar durch die Münchner Reihen. Da muss den Kölner Fans schon Angst und Bange werden. Bei den Hausherren sehnt man das Spielende herbei.

Krefeld verteidigt das bisher sehr solide und ist stets bereit, nach Scheibengewinn sofort umzuschalten. Wieder führt Müller den Puck bei einem Konter, findet aber diesmal den mitgelaufenen Gawlik in der Mitte nicht

Nun ist der Drops natürlich endgültig gelutscht. Es muss den Haien aber jetzt noch darum gehen, die Sache anständig zu Ende zu bringen und sich nicht vollends abschlachten zu lassen.

Die Intensität ist unglaublich hoch, beide Mannschaften legen ein irres Tempo vor und spielen quasi ohne neutrale Zone. An den Banden kracht es im Sekundentakt. Beim ersten Powerbreak dürfen jetzt alle einmal kurz durchschnaufen.

Tor für den EHC Red Bull München, 2:6 durch Mads Christensen
Spielerisch arbeiten die Gäste den nächsten Treffer heraus. Frank Mauer stürmt an der rechten Bande entlang und hat den Kopf oben. Dominik Kahun geht kurz und zieht zwei Verteidiger mit sich. Auf Höhe des zweiten Pfostens fährt Mads Christensen heran und wird von Mauer erspäht. Der Däne bleibt eiskalt und erzielt seinen fünften Saisontreffer.

Sonderlich überzeugt treten die Haie jetzt nicht mehr auf. Der Glaube an eine Wende ist offenbar verflogen. Mehr als ein paar halbherzige Schüsse sind nicht drin.

Mit seinem zwölften Saisontreffer hat Brooks Macek in der LANXESS Arena spürbar den Stecker gezogen. Es herrscht Totenstille unter den 14.411 Zuschauern.

Die Eisbären müssen sich einmal kurz schütteln, um den frühen Gegentreffer und die erste Unterzahl abzuhaken und sind jetzt im Vorwärtsgang. Petersens Schuss wird aber geblockt, anschließend kann Sheppard die Scheibe nicht festmachen.

Tor für den EHC Red Bull München, 2:5 durch Brooks Macek
Abgeklärt spielt das der Meister runter. Und dann legen die Gäste auch noch nach. Rechts vorn an der Hintertorbande behält Keith Aucoin den Überblick, sieht Brooks Macek völlig frei im Slot stehen. Der Pass kommt punktgenau. Macek hat noch die Zeit, die Scheibe anzunehmen und jagt sie dann unhaltbar oben in den rechten Winkel.

Rechts im Angriffsdrittel behauptet Philip Gogulla die Scheibe, passt dann die blaue Linie entlang zum nachrückenden Christian Ehrhoff. Dieser bringt die Scheibe zum Tor. Ben Hanowski lauert auf einen Abpraller, kommt aber nicht zum Zug.

Vehanen muss einen Schuss von der Blauen parieren und einmal konsequent seinen Torraum schützen, das war es dann aber auch schon in diesem Powerplay von den Gästen. Berlin ist wieder komplett.

Von der rechten Seiet spielt Ryan Jones den Puck vors Tor. Kai Hospelt verpasst das Zuspiel. Letztlich kommt Fredrik Eriksson zum Abschluss - ohne Erfolg.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Nick Petersen (Eisbären Berlin)
Hier ist gleich ordentlich Feuer drin. Nach einem harten Check gegen Sheppard nimmt Petersen sich einen Pinguin vor und darf sich nun zwei Minuten lang abkühlen.

Rechts von der blauen Linie zieht Shawn Lalonde ab. Ryan Jones fährt in die Schussbahn, fälscht aber nicht ab. Danny Aus den Birken schnappt sich das Hartgummi sicher.

Dann kehrt Moritz Müller unter dem Beifall der Fans in den Innenraum zurück, holt sich seine Sachen und begibt sich auf die Strafbank. Dort gibt es von gegnerischer Seite noch ein paar Worte. Steve Pinizzotto hält die Sache noch nicht für erledigt. Mal sehen, ob da noch was nach kommt.

Tor für Krefeld Pinguine, 0:1 durch Daniel Pietta
Traumstart für die Gäste! Berlin macht gleich Druck und Krefeld kontert. Müller spielt vor der Kiste quer auf Pietta und der überwindet Vehanen nach 40 Sekunden zum ersten Mal!

Auf gehts! Die Eisbären spielen in blau und beginnen mit Petri Vehanen zwischen den Pfosten. Das Tor der in gelb auflaufenden Gäste hütet Patrick Klein.

Jetzt fährt Michael Wolf über die linke Seite in die Angriffszone und darf aus dem linken Bullykreis schießen. Justin Peters blockt mit dem Körper und macht die Scheibe dann fest.

Fazit:
Gegen solide Düsseldorfer reicht den Panthern keine zweiminütige Schlussoffensive. Der ERC erlebt trotz eines bis zum Schluss tapferen Auftretens seine neunte Pleite hintereinander und rutscht weiter in den Keller, während sich die DEG mit einem Sechs-Punkte-Wochenende langsam selbst aus dem Schlamassel zieht. Am Dienstag haben es die Fans der Panther wenigstens nicht weit zum Auswärtsspiel in Augsburg, die DEG hat bis Mittwoch Pause und empfängt dann Straubing zum nächsten Kellerduell. Wir sagen tschüss von der Donau und bis zum nächsten Mal!

Das Signal haben die Mannschaftskollegen von Moritz Müller offenbar nicht verstanden. Weiter sind die Gäste am Zug. Ein Schuss von Frank Mauer bleibt hängen.

Die Schiedsrichter und die Starting Six der beiden Mannschaften stehen bereits auf dem Eis parat. Gleich gehts los in der Mercedes-Benz-Arena!

Doppelte kleine Strafe + Disziplinarstrafe (2 + 2 + 10 Minuten) für Steve Pinizzotto (EHC Red Bull München)
Beide Widersacher werden wegen übertriebener Härte in gleichem Maße zur Rechenschaft gezogen.

Doppelte kleine Strafe + Disziplinarstrafe (2 + 2 + 10 Minuten) für Moritz Müller (Kölner Haie)
Während sich Moritz Müller zur Behandlung seiner Wunde in die Kabine begibt, werden die Strafen ausgesprochen.

Die Fäuste fliegen! Moritz Müller will ein Zeichen setzen, geht auf Steve Pinizzotto los. Der Kölner bringt mehrere rechte Geraden an. Dann schlägt der Münchener zurück und findet ebenfalls ins Ziel. Die linke Augenbraue von Müller platzt auf.

Fazit:
In einem hart umkämpften Spiel schlagen die Grizzlys die Gäste aus Süddeutschland mit 5:3. Knackpunkt war die doppelte Überzahl der Augsburger beim Stand von 2:2, den die Panther nichtzu ihren Gunsten nutzen konnten. Wolfsburg hatte unterm Strich mehr vom Spiel, sodass das Ergebnis so auch in Ordnung geht. Damit bleiben die Grizzlys im oberen Drittel der Tabelle, Augsburg kämpft weiter im Mittelfeld. Die Bayernschwaben empfangen am Dienstag das Krisenteam aus dem benachbarten Ingolstadt, am Tag darauf reisen die Grizzlys zum Überraschungsteam Schwenningen. Das war es aus der Autostadt, einen schönen Abend noch!

Und damit könnte Krupp Recht haben, denn auch Krefeld war zuletzt in blendender Form. Am Freitag fegten die Pinguine in eigener Halle das Topteam aus Mannheim mit 6:2 vom Eis und feierten den zweiten Sieg aus den letzten drei Spielen. Die Gäste stehen zwar weiter auf dem vorletzten Rang, haben aber schon wieder Kontakt zu Platz zehn und den Pre-Playoffs. Die Pinguine haben sich im Tor jüngst mit dem langjährigen Nationaltorhüter Dimitri Pätzold verstärkt, da Stammgoalie Andrew Engelage verletzt weiter ausfällt.

Tor für Augsburger Panther, 5:3 durch Jaroslav Hafenrichter
Hafenrichter betreibt noch einmal Ergebniskosmetik - oder geht da doch noch was für Augsburg? Der Keeper bleibt jedenfalls vom Eis, so viel steht fest.

Tor für ERC Ingolstadt, 1:3 durch Thomas Greilinger
Der Routinier bricht den Bann! Mit einem Mann mehr auf dem Eis haut der Bayer ganz einfach den Puck in den linken Winkel. Kommen die Panther jetzt noch einmal zurück?

Empty net bei Augsburg - jetzt geht Mike Stewart volles Risiko!

Bei Ingolstadt hat Reimer inzwischen sein Tor verlassen - und der ERC bekommt auch seine Chancen, betreibt aber in Person von unter anderem Olson Chancenwucher.

Tor für Grizzlys Wolfsburg, 5:2 durch Gerrit Fauser
Fauser macht den Deckel drauf! Wieder ist es ein Stochertor, und jetzt ist die Messe hier endgültig gelesen! In Wolfsburg beginnt die Party auf den Rängen.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Drew LeBlanc (Augsburger Panther)

Die Eisbären haben am Freitag ein weiteres Ausrufezeichen gesetzt. Mit dem deutlichen 6:1 gegen Ingolstadt haben sich die Eisbären im Spitzentrio neben München und Nürnberg festgesetzt und bereits sieben Punkte Vorsprung auf Rang vier. Uwe Krupp war vom Auftritt seiner Jungs begeistert, richtete die Blicke aber gleich auf die heutige Partie. "Am Sonntag gegen Krefeld wird das ein ganz anderes Spiel", sagte der Berliner Coach.

Ingolstadt gibt nicht auf! Erst versucht es Laurin Braun, dann auch John Laliberté - aber die Ergebnisanzeige bleibt unerbittlich bei 0:3 stehen. Den Panthern läuft die Zeit davon!

Drittelfazit:
Mit drei Toren innerhalb von etwas mehr als drei Minuten drehte der EHC Red Bull München die Partie vor 14.411 Zuschauern in der LANXESS Arena komplett. Damit fand der durchaus kuriose Spielverlauf seine Fortsetzung. Nach der Kölner 2:0-Führung aus dem Nichts und dem zu diesem Zeitpunkt ebenfalls unerwarteten Münchener Anschlusstreffer kurz vor Ende des ersten Drittels hat der Meister inzwischen die Trümpfe in der Hand. Dabei hatte der KEC viel besser in den Mittelabschnitt gefunden und arbeitete nun intensiver zum Tor. Das alles war brotlose Kunst, weil die Gäste spielerisch eine Schippe drauf legten und plötzlich auch effizient agierten.

Tor für Grizzlys Wolfsburg, 4:2 durch Sebastian Furchner
Die Grizzlys schlagen doppelt zu! Bei einem Abpraller beweist der Rekordspieler der Niedersachsen sein hervorragendes Näschen und stochert das Ding irgendwie an Boutin vorbei. Wolfsburg peilt den Heimsieg an!

Tor für Grizzlys Wolfsburg, 3:2 durch Alexander Weiß
Als sich der Eindruck breit macht, dass beide Teams nicht mehr ins letzte Risiko gehen wollen, schlägt Weiß fast aus dem Nichts zu! Bei Mulocks flacher, harter Hereingabe von rechts steht Weiß einfach richtig im Slot und hält die Kelle hinein. Wolfsburg führt - und das geht auch in Ordnung!

Im Powerplay halten sich die Haie vorwiegend in der Angriffszone auf. Blair Jones kommt zweimal kurz nacheinander zum Schuss. Der erste verfehlt das Gehäuse, der zweite wird von Danny Aus den Birken gehalten.

Zehn Sekunden vor Ende der Überzahl spielt der ERC Olver richtig schön frei - aber irgendwie kommt Bakala noch an diesen Puck heran, den viele in der Halle schon im Netz gesehen hatten!

Glanztat von Aus den Birken! Links vor dem Tor ergattert Felix Schütz den Rebound und schießt sofort. Mit einer grandiosen Schonerparade macht Danny Aus den Birken diese Großchance zunichte.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Stephan Daschner (Düsseldorfer EG)
Düsseldorf spielt die Partie jetzt im Großen und Ganzen souverän herunter - mal abgesehen von einer solch plumpden Strafe für Daschner, der die Scheibe ins Aus hebt und deshalb wegen Spielverzögerung vom Eis muss. Beeindruckend übrigens: Trotz der Misere singen die Ingolstädter Fans immer weiter.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Florian Kettemer (EHC Red Bull München)
Wegen hohen Stocks muss sich Florian Kettemer auf der Strafbank einfinden. Fast bis zum Drittelende dürfen es die Haie in Überzahl versuchen.

Ganz am Ende der Überzahl müssen die Grizzlys-Fans nochmal tief durchatmen, weil Brückmann eine Scheibe fallen lässt - doch der AEV kann kein Kapital aus diesem Schnitzer schlagen. Wolfsburg ist wieder komplett!

Tor für den EHC Red Bull München, 2:4 durch Brooks Macek
Der Meister wäscht gnadenlos nach - diesmal mit einem Konter. Einen Direktschuss von Steve Pinizzotto aus dem linken Bullykreis pariert Justin Peters noch sensationell. Dann aber liegt der Puck im Torraum frei. Brooks Macek reagiert am schnellsten und schiebt das Ding über die Linie zu seinem elften Saisontor.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Gerrit Fauser (Grizzlys Wolfsburg)
Fauser schlenzt die Scheibe über die Bande - die Referees werten das als absichtlich und schicken den Torschützen zum 2:2 folglich vom Eis. Augsburg hat jetzt eine Minute in doppelter Überzahl!

Augsburg schickt die Scheibe in der Aufstellung enorm schnell durch die Gegend - aber Brückmann pariert gut gegen Davies!

Tor für den EHC Red Bull München, 2:3 durch Frank Mauer
Im Angriffsdrittel dürfen die Münchener munter kombinieren. Von der Bande passt Maximilian Kastner in den rechten Bullykreis, wo Frank Mauer zum Onetimer ausholt und unwiderstehlich einnetzt. Für den Angreifer ist es der siebte Saisontreffer. Damit drehen die Gäste die Partie komplett.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Armin Wurm (Grizzlys Wolfsburg)

Nach einem Check von Wurm liegt Parkes auf dem Eis und wird unter sanitärer Begleitung vom Feld geführt. Die Konsequenz heißt, sehr zum Unmut des Publikums: Strafzeit gegen Wurm wegen Bandenchecks!

Tor für den EHC Red Bull München, 2:2 durch Patrick Hager
Welch grandioser Angriff der Rote Bullen! Jerome Flaake tankt sich über die linke Bande in die Angriffszone, passt dann mit viel Übersicht zurück. Auch Mads Christensen hat trotz Bedrängnis den Kopf oben, spielt den Puck nach rechts zu Patrick Hager. Der Ex-Kölner fackelt nicht lange und nagelt das Hartgummi direkt unter die Querlatte zu seinem vierten Saisontreffer.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Kevin Marshall (Düsseldorfer EG)
An der Bande fuhrwerkt Marshall mit dem Schläger in Regionen herum, wo dieser nichts zu tun hat. Der Neuzugang aus der schwedischen Liga kann sich jetzt draußen etwas abkühlen.

So strahlen die Münchener in Überzahl nicht die ganz große Gefahr aus. Dann dürfen die Haie ihre Reihen wieder auffüllen.

Vornehmlich halten sich die Gäste in der Angriffszone auf. Doch die Männer von Don Jackson agieren eine Spur zu verspielt und gelangen gar nicht zum Abschluss.

Beide Teams kehren richtig motiviert auf's Eis zurück und schenken sich jetzt keinen Quadratzentimeter Eis. Auch die Schiris machen mit und lassen beiden Mannschaften jetzt viel durchgehen.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Fredrik Eriksson (Kölner Haie)
Fredrik Eriksson stellt den Stock zwischen die Beine von Florian Kettemer und bringt seine Mannschaft damit in Unterzahl.

Konrad Abelsthauser zieht in halbrechter Position auf, verzögert dann kurz. Justin Peters lässt sich nicht verladen und hält den Schuss anschließend sicher.

Der letzte Abschnitt hat begonnen! Setzen sich die Grizzlys noch gegen den Angstgegner durch, oder entführen die Süddeutschen wichtige Punkte aus Wolfsburg?

Shawn Lalonde fährt hinter dem Tor rum und sucht den Weg ins rechte, kurze Eck. Danny Aus den Birken ist rechtzeitig hinüber gewechselt und dichtet erfolgreich ab.

In der LANXESS Arena sehen 14.411 Zuschauer den nächsten Kölner Angriff, den Sebastian Uvira initiiert. Vorm Tor lauert Blair Jones ganz frei und erwartet das Zuspiel. Der Querpass jedoch gelingt nicht.

Inzwischen verläuft die Partie völlig offen und ausgeglichen. Von der blauen Linie bringt Derek Joslin die Scheibe aufs Tor. Etwas Verkehr ist vor Justin Peters unterwegs, der den Puck dennoch fest macht.

Dann sind wieder die Kölner dran. Vom linken Bullykreis versucht sich Sebastian Uvira mit einem Handgelenkschuss. Danny Aus den Birken hat freie Sicht und lässt das Spielgerät in seiner Fanghand verschwinden.

Nun wachen auch die Gäste wieder auf. Aus zentraler Position zieht Jerome Flaake ab. Da zuckt die Fanghand von Justin Peters nach oben und fischt die Scheibe weg.

Deutlich besser finden die Haie in diesen Mittelabschnitt. So ist es jetzt erneut ein Kölner, der den Abschluss sucht. Christian Ehrhoff feuert von der blauen Linie, findet mit seinem Schuss aber nicht ins gewünschte Ziel.

Drittelfazit:
Eine Sekunde vor Schluss schafft es auch Neuzugang Laurin Braun nicht, die Scheibe einfach mal über die Linie zu drücken - bei noch 20 übrigen Spielminuten sieht es nach der nächsten Niederlage für den ERC aus. Düsseldorf zaubert nicht, spielt aber solides und in den richtigen Momenten eben auch abgezocktes Eishockey - und es sieht so aus, als könnten die Rheinländer nach Spielschluss heute Abend tatsächlich wieder an die Playoff-Tür klopfen!

Im hohen Slot landet eine Scheibe von Felix Schütz bei Philip Gogulla, der da viel Freiraum und Zeit genießt. Das ausführliche Zeit nehmen bringt allerdings nichts ein. Der Schuss zischt rechts am Gehäuse von Danny Aus den Birken vorbei.

Drittelfazit:
Die Grizzlys hatten über weite Strecken des Abschnitts mehr vom Spiel, doch das Tor machten die Gäste! Erst kurz vor Ende des Drittels staubte Fauser routiniert ab und hält das Spiel damit komplett offen!

Darin Olver läuft alleine auf Dan Bakala zu - doch der DEG-Keeper pariert mit der linken Schulter! Es scheint wie verhext zu sein beim Meister von 2014.

Tor für Grizzlys Wolfsburg, 2:2 durch Gerrit Fauser
Im sechsten Überzahlspiel fällt das Ding tatsächlich hinein! Fauser steht einfach richtig beim Abpraller und nagelt die Scheibe humorlos in den Kasten. Die Orangen reißen die Arme hoch - dieser Treffer kommt aus Sicht der Hausherren genau zum richtigen Zeitpunkt!

Kleine Strafe (2 Minuten) für Jaroslav Hafenrichter (Augsburger Panther)

Es wird hitzig! Hafenrichter stochert drei-, viermal gegen Brückmann nach und wird dafür von der Wolfsburger Verteidigung einmal über's Eis geschubst.

Tor für Düsseldorfer EG, 0:3 durch Leon Niederberger
Boyce serviert Niederberger das 0:3 auf dem Schläger, und der bedankt sich frei vor dem leeren Tor! Ausgangspunkt war aber Daschners Puckgewinn im Ingolstädter Offensivspiel - anschließend zeigte die DEG dem ERC schmerzhaft klar, wie man einen Konter ordentlich zu Ende spielt. Das sieht übel aus, liebe Panther!

Die Blauen bemühen sich um den Anschlusstreffer, doch der DEG scheint der Heimerfolg vom Freitag enorm gut getan zu haben. Die Rheinländer wirken frischer und engagierter als zuletzt.

Drittelfazit:
Kurioser Spielverlauf, Tore aus dem Nichts – das Auftaktdrittel in der LANXESS Arena bot beste Unterhaltung. Dabei waren die Haie knapp zehn Minuten lang praktisch gar nicht auf dem Eis. Es spielte nur Red Bull München. Die totale Überlegenheit ließ den Meister allerdings nachlässig werden. Leichte Scheibenverluste luden den Gegner zum Konter ein. Dreimal schwärmten die Kölner aus – und machten drei Tore. Dem ersten Treffer wurde noch die Anerkennung verweigert, an den beiden anderen gab es nichts auszusetzen. Innerhalb von gut einer halben Minute lag der KEC 2:0 vorn. Und die Münchener wussten irgendwie gar nicht, wie ihnen geschah. Danach entwickelte sich ein deutlich ausgeglicheneres Spiel, in dem die Haie mehr Gefahr ausstrahlten. Und als keiner mehr damit rechnete, gelang den Gästen kurz vor der Drittelpause der Anschlusstreffer.

Boutin im AEV-Kasten ist heute richtig gut drauf und bringt Wolfsburg seit der 2. Spielminute nur noch zur Verzweiflung. Diesmal scheitert Kreps am Torwart der Panther! Am Ende dürfen die Gäste wieder zu fünft spielen.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Simon Sezemsky (Augsburger Panther)
Sezemsky stellt Weiß an der Bande ein Bein - die Grizzlys erhalten ihr fünftes Powerplay in diesem Spiel!

Ingolstadt hat den Anschlusstreffer auf der Kelle, aber das ist eben derzeit symptomatisch an der Donau: Im Gegensatz zur Situation von vor drei Minuten rutscht der Puck diesmal eben nicht in das Gehäuse.

Tor für den EHC Red Bull München, 2:1 durch Dominik Kahun
Justin Peters möchte die Scheibe über die Rundung zu einem Mitspieler bringen. Das funktioniert nicht. Konrad Abelsthauser geht dazwischen, passt zu Dominik Kahun, der sofort abschließt und sieben Sekunden vor der Sirene seinen zweiten Saisontreffer erzielt.

Und die Haie haben weitere Chancen. Christian Ehrhoff setzt den Puck mit einem verdeckten Schuss ans Torgestänge.

In jedem Fall haben wir nach den Kölner Toren ein Spiel. Einseitig geht es seither nicht mehr zu.

Tor für Düsseldorfer EG, 0:2 durch Alexej Dmitriev
Nach längerer Beratung ist klar: Die Kiste zählt! Weder verrutschte das Tor noch wurde der Keeper behindert - und so wird Alexej Dmitriev für seine Spitzbübigkeit belohnt! Aus ganz spitzem Winkel bringt der Düsseldorfer den Puck irgendwie an Jochen Reimer vorbei.

Die Haie bekommen die Scheibe nicht aus der eigenen Zone, legen praktisch für Dominik Kahun auf. Dieser zieht aus zentraler Position ab - und scheitert an Justin Peters.

Dann kommt Justin Shugg nach Zuspiel von Felix Schütz zum Abschluss. Dessen Schuss wird eine Beute von Danny Aus den Birken. Wenig später dürfen die Gäste ihre Reihen wieder auffüllen.

Tor für Augsburger Panther, 1:2 durch Matt White
Die Gäste bleiben eiskalt! White verwertet einen Abpraller in eiskalter Torjägermanier und haut die Scheibe unter die Latte! Betretene Mienen bei den Wolfsburgern, die eigentlich selbst am Führungstreffer schnupperten!

In Überzahl sind die Haie nun gezwungen, mehr fürs Spiel zu tun. Das hatten die Hausherren bisher noch gar nicht auf der Agenda. Christian Ehrhoff bringt einen Schuss an. Der wird abgefälscht und fliegt übers Tor.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Mike Collins (ERC Ingolstadt)
Auch nach der Unterbrechung läuft es nicht wirklich für die kriselnden Ingolstädter: Collins muss wegen hohen Stocks vom Eis.

Das Spiel geht weiter.

In Überzahl nähern sich die Grizzlys weiter an - diesmal trifft Foucault den Pfosten, und letztlich überstehen die Weißen auch das vierte Unterzahlspiel der Partie.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Derek Joslin (EHC Red Bull München)
Nur vier Sekunden später stellt Derek Joslin seinen Stock zwischen die Beine von Kai Hospelt und verabschiedet sich vorübergehend vom Spielbetrieb.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Yannic Seidenberg (EHC Red Bull München)
Erneut gehen beide Spieler für zwei Minuten vom Eis.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Blair Jones (Kölner Haie)
Kurz nachdem beide Mannschaft wieder komplett sind, werden die nächsten Strafen ausgesprochen. Nach einem Stockschlag von Blair Jones revanchiert sich Yannic Seidenberg mit einem Beinstellen.

Der DEG-Spieler wird vom Eis getragen und das sieht nicht gut aus. Wir schließen uns natürlich den Genesungswünschen des Ingolstädter Hallensprechers an!

Gegen die Effizienz der Haie ist bislang kein Kraut gewachsen. Die Roten Bullen probieren es weiter, was bleibt ihnen auch übrig. Keith Aucoin scheitert an Justin Peters.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Scott Valentine (Augsburger Panther)

Die Wolfsburger unterstreichen ihrerseits, warum sie das zweitbeste Unterzahlspiel der Liga aufweisen. Wolfsburg ist wieder komplett und darf gleich wieder in Überzahl ran - aber vorher treffen die Orangen in Person von Kreps mittels verdecktem Schuss noch den Pfosten!

Kleine Strafe (2 Minuten) für Yannic Seidenberg (EHC Red Bull München)
Beide werden wegen übertriebener Härte in die Kühlbox geschickt.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Justin Shugg (Kölner Haie)
Direkt nach dem Tor geraten Justin Shugg und Yannic Seidenberg aneinander.

Das sieht übel aus! Nowak knallt voll gegen die Bande und braucht nun eine Behandlung auf dem Eis.

Tor für die Kölner Haie, 2:0 durch Ryan Jones
Erneut liefern die Gäste die Scheibe im gegnerischen Drittel leichtfertig ab. Die Rheinländer fahren den dritten Konter. Aus dem linken Bullykreis wuchtet Ryan Jones das Spielgerät über die Fanghand von Danny Aus den Birken in den rechten Winkel und markiert seinen achten Saisontreffer.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Sebastian Furchner (Grizzlys Wolfsburg)
Nach einem zu tiefen Schläger an der Bande muss Furchner in die Kühlbox - und mit den Panthern wartet nun das beste Überzahlspiel der Liga auf Wolfsburgs Defensive!

Der ERC ist wieder komplett und kann sich nun zu fünft gegen die neunte (!) Niederlage in Folge stemmen.

Tor für die Kölner Haie, 1:0 durch Ben Hanowski
Dann verliert Jon Matsumoto den Puck gegen Felix Schütz. Die Haie fahren ihren zweiten Konter der Partie. Ben Hanowski lässt sich die Chance nicht nehmen, platziert das Hartgummi unter der Stockhand des Goalies hindurch in die Maschen.

Aus dem rechten Bullykreis passt Jerome Flaake in die Mitte. Da läuft Jon Matsumoto sehr gut ein, will rechts an Justin Peters vorbei - und scheitert.

Rein in's Mitteldrittel! 1:26 Minuten müssen die Blauen in Unterzahl überstehen. Doch erst einmal kontern die Panther selber - aber Bakala pariert Sullivans Schuss souverän!

Kein Tor! Zumindest der absichtliche Kick von Kai Hospelt gegen die Scheibe war eindeutig. Richtige Entscheidung der Schiedsrichter nach dem ausführlichen Videostudium!

Wir warten auf das Urteil. Die Unparteiischen nehmen sich gehörig Zeit, wollen die unübersichtliche Situation genau studieren. Doch eigentlich sollte dem Treffer die Anerkennung verweigert werden.

Dann kontern die Haie mit Moritz Müller und Justin Shugg. Kai Hospelt stochert nach. Die Kölner jubeln, die Scheibe liegt im Tor. Doch der Gegner protestiert. Die Referees gehen zum Videobeweis. Im Torraum wird Danny Aus den Birken doch mächtig angegangen. Zudem ist das wohl ein Schlittschuhtor von Hospelt.

Von den Haien ist offensiv praktisch noch gar nichts zu sehen. Der KEC hat hinten alle Hände voll zu tun. Es spielt nur der Meister. 15:1 Torschüsse sagen eine Menge über die Kräfteverhältnisse aus.

Von hinter dem Tor passt Steve Pinizzotto rechts in den Slot. Dort taucht Brooks Macek auf. Erneut lässt sich Justin Peters nicht überwinden.

Aus dem linken Bullykreis bringt Dominik Kahun den Puck zum Tor. Im Slot hält Frank Mauer den Schläger rein und fälscht ab. Justin Peters behält den Durchblick und fängt das Spielgerät.

Drittelfazit:
Ein munteres Drittel ist vorbei, in dem sich beide Teams nichts schenken und das 1:1 gibt den Spielstand auch korrekt wieder. Das frühe 1:0 mit der ersen Chance schon in der 2. Minute konterte Augsburg gut, doch gegen Ende des Abschnitts kamen die Grizzlys stärker auf. Sehen wir mal, ob die Niedersachsen daran anknüpfen können, wenn es gleich weitergeht!

Dennoch bleiben die Roten Bullen die tonangebende Mannschaft und marschieren weiter nach vorn.

Dann haben es die Haie überstanden. Felix Schütz kehrt aufs Eis zurück und vervollständigt die Reihen der Gastgeber.

Auch im zweiten Anlauf finden sich die Münchener schnell in der Angriffszone ein. Aus dem linken Bullykreis bringt Michael Wolf einen Onetimer an. Justin Peters macht die Scheibe fest.

Schnell geraten die Gäste in die Powerplay-Aufstellung. Yannic Seidenberg feuert von der blauen Linie. Der abgefälschte Schuss fliegt übers Tor.

Drittelfazit:
Die DEG führt nach dem ersten Abschnitt verdient beim ERC Ingolstadt! Beide Seiten setzten wenig Glanzpunkte im ersten Drittel, doch Kammerer war im richtigen Moment zur Stelle. Die Gastgeber konnten eine quasi vierminütige Überzahl nicht nutzen und müssen sich auf jeden Fall noch steigern, um den Angriff der Gelben auf den zehnten Platz der DEL Abzuwehren!

Kleine Strafe (2 Minuten) für Felix Schütz (Kölner Haie)
Felix Schütz hakt gegen Ryan Button. Früh setzt es die erste Strafzeit der Partie.

Nach dem Punktverlust der Nürnberg Ice Tigers, die gegen die Straubing Tigers erst im Penaltyschießen siegten, bietet sich den Roten Bullen die Möglichkeit, die Tabellenführung zurückzuerobern. Dafür müsste der Meister innerhalb von 60 Minuten gewinnen.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Jacob Berglund (ERC Ingolstadt)

Weiß lässt eine hundertprozentige Möglichkeit liegen! Anstatt das Ding frei vor Boutin selbst reinzuhämmern, legt der Wolfsburger noch einmal quer - Chance vertan!

Weil Haase seinen Kollegen Boyce auf der Strafbank quasi ablöst, spielt Ingolstadt insgesamt vier Minuten hintereinander in Überzahl: Allerdings ist das Powerplay so gar nicht die Stärke der Hausherren, und das sehen wir auch diesmal wieder. Den Blauen fällt offensiv gegen die tiefstehenden Düsseldorfer fast gar nichts ein. Im Gegenteil: Eine spektakuläre Rettungsaktion von Patrick McNeill bewahrt den ERC vor einem brandgefährlichen Gegenzug - Dmitriev wäre durch gewesen!

Kleine Strafe (2 Minuten) für Henry Haase (Düsseldorfer EG)

Für Ordnung auf dem Eis sollen heute Daniel Piechaczek und Markus Schütz sorgen. Unterstützung bieten die Linesmen Andreas Kowert und Joep Leermakers an.

Foucault spielt einen tollen Pass in der Aufstellung quer auf Fauser, der den Puck jedoch nicht in Boutins Kasten unterbringen kann. Das war tolle Übersicht!

Kleine Strafe (2 Minuten) für Drew LeBlanc (Augsburger Panther)

Kleine Strafe (2 Minuten) für Darryl Boyce (Düsseldorfer EG)
Wegen Hakens muss der Assistegeber des 0:1 nun in die Kühlbox.

Tor für Düsseldorfer EG, 0:1 durch Maximilian Kammerer
In Überzahl bestraft Kammerer eine kurze Unaufmerksamkeit der Panther-Abwehr sofort! Nach einem Schuss von Boyce aus der Mitteldistanz liegt die Scheibe kurz frei vor dem Tor, und der Angreifer schaltet am schnellsten und drückt das Ding zur Gästeführung über die Linie! Bereits am Freitag war der Düsseldorfer erfolgreich, jetzt also direkt wieder.

Das erste Powerplay spielten die Hausherren ziemlich mies aus, doch jetzt bemühen sie sich erkennbar um mehr Kreativität. Allerdings scheitert Haskins aus dem Slot an der geballten süddeutschen Defensive. Die Augsburger bleiben aufmerksam!

Kleine Strafe (2 Minuten) für Patrick McNeill (ERC Ingolstadt)

Kleine Strafe (2 Minuten) für Scott Valentine (Augsburger Panther)

Kleine Strafe (2 Minuten) für Daniel Schmölz (Augsburger Panther)

Tor für Augsburger Panther, 1:1 durch Gabe Guentzel
Augsburg gibt eine schnelle Antwort auf die frühe Führung, weil Guentzel die Nerven behält und Brückmann diesmal überwindet. Für die Grizzlys sollte das ein Zeichen sein: Ausruhen werden sie sich heute nicht können!

Ingolstadt trifft den Pfosten! Sullivan scheitert von links mit seinem Abschluss auf den langen Winkel, doch im Gegenzug läuft die DEG mit Drei auf Eins zu. Brandt legt nicht quer, sondern entscheidet sich für einen Schlagschuss - aber Reimer ist noch mit dem Beinschoner dran und das Spielgerät kullert um Haaresbreite am kurzen Pfosten vorbei. Am Freitag wäre der noch reingegangen!

Bei den Haien verfolgt man das Ansinnen, nach zwei Heimerfolgen gegen den ERC Ingolstadt und die Krefeld Pinguine eine Serie zu starten. Zuversicht schöpfen die Kölner daraus, dass sie in eigener Halle zuletzt deutlich besser zurechtkamen als auswärts. Das zeigte sich erst am Freitag in Augsburg, wo der KEC mit 4:7 das Nachsehen hatte.

Die Panther haben sich vom frühen Rückstand kaum verunsichern lassen und spielen gut mit. Felix Brückmann im Wolfsburger Kasten musste sich schon gegen Hafenrichter und Sharrow behaupten!

Zudem hat der EHC aus den letzten fünf Auswärtsspielen immer etwas mitgenommen, drei davon wurden gewonnen – zuletzt in Ingolstadt und Augsburg. Am Freitag jedoch verpasste es die Mannschaft von Don Jackson, sich die Tabellenführung von den Nürnberg Ice Tigers zurückzuholen. Man zog vor heimischem Publikum gegen die Schwenninger Wild Wings mit 2:5 den Kürzeren.

Die Blauen melden sich das erste Mal durch Greg Mauldin, der alleine gegen drei Mann steht und sich für den Abschluss entscheidet. Doch Bakala packt die Hand auf den Puck.

Hinsichtlich der Special Teams sind beide Kontrahenten recht gut aufgestellt, bewegen sich mit ihren Quoten im oberen Drittel. Die Roten Bullen arbeiten mit dem zweitbesten Powerplay und dem effektivsten Penaltykilling jeweils eine Spur besser. Das betrifft auch die Bullys, da haben die Münchener die Nase ebenfalls vorn.

Die DEG, heute ganz in gelb, beginnt engagiert und setzt Ingolstadts Defensive gut unter Druck. Wirklich zwingende Offensivaktionen beider Teams sind bisher noch Mangelware, immerhin konnten die Rheinländer durch einen Distanzschuss von Welsh bereits eine Duftmarke setzen.

Aus tabellarischer Sicht empfängt der Achte den Zweiten. Zwischen beiden Teams liegen bereits satte 13 Punkte. Dabei sind die Haie mit 71 Saisontreffern kaum weniger torgefährlich als der beste Sturm der Liga. Der ist in München zu Hause und hat 75 Tore zu Buche stehen. Den Unterschied macht viel eher die Defensive aus. Da kassierten nur zwei Mannschaften mehr Gegentreffer als die Kölner (67). Reichlich Tore also sind garantiert, wenn der KEC spielt.

Fazit:
Erst im Penaltyschießen wurden im Tiger-Duell zwischen dem DEL-Tabellenführer und dem Schlusslicht ein Sieger gefunden. Patrick Reimer sorgte mit einem trockenen Schuss in den rechten Winkel für die Entscheidung in einer Partie, die insgesamt überraschend ausgeglichen verlief. Zunächst hatten die Ice Tigers über zwei Drittel optisch mehr vom Spiel. Schon da aber mussten sich die Straubing Tigers hinsichtlich ihrer Zielstrebigkeit nicht verstecken, strahlten zumindest gleichermaßen Torgefahr aus. Im Schlussabschnitt steigerten sich die Gäste sogar noch, waren nun die bessere Mannschaft. Erst in der Verlängerung wendete sich nochmals das Blatt, bei viel Platz auf dem Eis gaben die Nürnberger den Ton an. Dennoch war es für den Spitzenreiter letztlich ein glücklicher Sieg. Doch immerhin wurde der gute Straubinger Auftritt auch mit einem Punkt belohnt.

Tor für Grizzlys Wolfsburg, 1:0 durch Jeremy Dehner
Das ist mal ein Auftakt nach Maß! Dehner wird links von Haskins freigespielt und knallt die Scheibe humorlos in den langen Winkel - schon führen die Grizzlys mit 1:0!

Los geht's! Mit einem Sieg könnten die Panther im direkten Vergleich mit 27 Siegen aus 54 Spielen mit den Gastgebern gleichziehen. Diese laufen wie gewohnt in orange auf, die Gäste spielen heute in weiß.

Vor zahlreich erschienenem Publikum wollen die Panther heute den Bock umstoßen. Doch auch die Düsseldorfer Fans haben sich nicht lumpen lassen und den Sonntag zu einem kollektiven Ausflug nach Oberbayern genutzt. Das verspricht echte Eishockey-Atmosphäre!

Die Spieler kommen auf's Eis, es kann losgehen!

Pavel Gross hofft, dass seine diese Saison lange schwache Offensive so ähnlich zündet wie zuletzt: In den letzten elf Partien klingelte es im Schnitt mehr als dreimal pro Partie im Kasten des Gegners! Gegen die Panther sollte das möglich sein, denn die Bayernschwaben stellen zwar selbst einen der besten Angriffe der Liga - aber eben auch die drittschlechteste Defensive. Vor allem Grizzlys-Toptorschütze Kristopher Foucault (11 Tore) wird sich diese Statistik ganz genau angesehen haben.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Mike Zalewski (Straubing Tigers)
Mit einem Haken gegen Dane Fox ergattert sich Mike Zalewski den Puck und hat allein vor Andreas Jenike die Chance. Doch die Aktion wird unterbunden. Noch eine Strafe gegen Straubing! Doppelte Überzahl für Nürnberg! Aber nur noch 16 Sekunden auf der Uhr!

Kleine Strafe (2 Minuten) für Maury Edwards (Straubing Tigers)
Im Slot zieht Tom Gilbert links an Maury Edwards vorbei, der das nicht zulassen möchte und den Schläger ausfährt. Das setzt eine Strafe wegen Beinstellens. Die Ice Tigers dürfen einen vierten Feldspieler aufs Eis bringen.

Philippe Dupuis hat die Entscheidung auf der Kelle. Allein taucht der Stürmer vor Drew MacIntyre auf und scheitert an dessen starker Reaktion.

In der Verlängerung hinterlässt der Tabellenführer den besseren Eindruck. Jetzt fährt John Mitchell über halbrechts zum Tor, setzt den Puck aber am langen Eck vorbei.

Ingolstadt musste am Freitag ein 1:6 in Berlin verdauen und läuft heute tatsächlich mit komplett veränderten Reihen auf. Gegen Düsseldorf geht es heute um viel, denn die DEG will mit einem Sieg beim Zehntplatzierten nach Punkten gleichziehen. Wenn die Einstellung so stimmt wie am Freitag gegen die Roosters, wird das eine ganz heiße Kiste hier an der Donau!

Fazit:
Die Schwenninger Wild Wings werden zur Überraschungsmannschaft der DEL! Nur zwei Tage nach dem Coup beim deutschen Meister gewinnen die Schwäne auch gegen Bremerhaven! Die Hausherren waren über 60 Minuten deutlich spielstärker und wehrten etwaige Comeback-Versuche der Nordlichter immer wieder dominant ab. Fischtown zeigte keine schlechte Auswärtspartie, war im Vergleich zum SERC aber in der Offensive einen Tick harmloser.

Im rechten Bullykreis kommt Brett Festerling recht frei zum Schuss. Drew MacIntyre hat gute Sicht und macht die Scheibe fest.

Die Ice Tigers wirken im Overtime-Spiel etwas variabler. Noch aber bleiben Torchancen aus. Erst jetzt wird es ein wenig brenzlig. Yasin Ehliz bedient Tom Gilbert, der das Tor knapp verfehlt.

Mit Drei gegen Drei und entsprechend viel Platz auf dem Eis geht es in die fünfminütige Overtime.

Drittelfazit:
Jede der beiden Mannschaften nimmt also etwas Zählbares mit. Für den Tabellenletzten ist das sicher ein Erfolg. Doch angesichts des Schlussdrittels hätte das durchaus mehr sein dürfen, da waren die Straubing Tigers das bessere Team.

Fazit:
So ist es! Die Roosters bleiben in der Schlussphase ganz ruhig und bringen das 1:0 über die Zeit! Am Ende entscheidet ein goldener Treffer eine enge Partie! Die Adler bleiben ohne Tor und scheiterten heute abermals an der Chancenverwertung. Offensiv kam von den Gästen über 60 Minuten viel zu wenig. Auch wenn das Tor zum 1:0 kurz nach einer umstrittenen Strafe zustande kam, ist der Sieg der Hausherren dennoch verdient. Iserlohn war engagierter, aggressiver und am Ende auch bei den Strafen viel disziplinierter.

Rechts über die Bande tankt sich Alexander Oblinger durch. Der Winkel ist spitz, der Stürmer visiert dennoch das Tor an. Erneut macht Andreas Jenike den Laden dicht.

Und so verrinnen die Minuten. Sollte es etwa eine Verlängerung geben? Es schaut ganz so aus.

Weit weniger zwingend ist das, was die Hausherren tun. Marcus Weber befördert den Puck aus dem Handgelenk aufs Tor. Zwar lässt Drew MacIntyre prallen, doch keiner der Nürnberger steht für den Rebound bereit.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Matthias Plachta (Adler Mannheim)
Plachta holt sich 15 Sekunden vor Schluss nochmal eine Strafe ab und lässt dann in der Box seinen Frust am Holz ab! Iserlohn wird die Punkte am Seilersee behalten!

Tor für Schwenninger Wild Wings, 5:2 durch Simon Danner
Emptynetter! Schwenningen macht alles klar! Danner trifft das leere Tor und die Arena feiert!

Stattdessen sind die Gäste dem Sieg jetzt näher. Stefan Loibl bringt den Puck zum Tor. Die Tiger setzen sich vorn fest. Max Renner hat es auf dem Schläger. Andreas Jenike lässt sich nicht überwinden.

Mannheim verbleiben nur noch 30 Sekunden! Iserlohn gewinnt die Bullys, geht aber nicht auf das 2:0. Es wird eng für die Adler!

Mit Unterstützung der Fans nehmen die Franken jetzt noch einmal Anlauf. Doch nachdrücklich wird man längst nicht mehr.

Thomas Popiesch läuft die Zeit davon! Der Coach der Norddeutschen winkt drei Minuten vor Schluss Thomas Popiesch vom Eis! Anschlusstreffer oder Emptynetter und Feierabend?

Auf der anderen Seite haben die Ice Tigers deutlich abgebaut. Druck vermochten die Männer von Rob Wilson schon lange nicht mehr zu entwickeln.

In der Summe ist Straubing im Schlussdrittel die bessere Mannschaft, zeigt vor allen Dingen den größeren Zug zum Tor. Noch belohnen sich die Niederbayern nicht für ihre Bemühungen.

1:45 Minuten vor der Sirene ist es soweit: Pickard geht vom Eis! Mannheim nun ohne Goalie.

In Schwenningen laufen die letzten vier Minuten und es sieht stark einem Erfolg für die Hausherren aus! 4:2!

Es laufen die letzten 120 Sekunden! Festerling lässt einen Hammer vom linken Flügel los und Bonsaksen bekommt seine Hand in die Flugbahn! Auszeit Mannheim!

Freie Bahn für Hedden! Plötzlich bricht Mike Hedden frei durch und hat die nächste Straubinger Großchance auf dem Schläger. Mit einer Finte will der Stürmer rechts an Andreas Jenike vorbei. Der Goalie versucht alles, seine Schoner auszufahren. Zumindest verwirrt er den Angreifer soweit, dass dieser die Scheibe rechts an die Torumrandung schiebt.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Nicholas Jensen (Fischtown Pinguins)
Beinstellen.

Noch drei Minuten! Wann geht Simpson volles Risiko und holt Pickard vom Eis?

Offiziell 6.137 Zuschauer werden Zeuge dieser Partie. Ob die mit dieser Spannung gerechnet haben?

Jetzt sind die Adler da! Akdağ mit der Riesenchance! Der Adlerträger kommt auf der rechten Seite zweimal frei zum Schuss und Dahm verhindert mit seiner Brust den Ausgleich! Wahnsinns-Reaktion vom Goalie der Roosters!

Der Pfosten verhindert das 4:3! Der SERC enttäuscht bei seinem Powerplay und Mauermann sprintet zum Konter. Der Pinguin macht Meter und ballert das Hartgummi dann mit Schmackes genau auf den rechten Pfosten! Glück für die Schwarzwälder!

Pickard sichert das Adlernest! So langsam können sich die Mannheimer auch bei ihrem Goalie bedanken. Ohne die Leistung des Schlussmanns, könnte es am Seilersee auch schon 2:0 stehen. Nun pflückt Pickard einen Schlenzer von Weidner vom Himmel!

Nach wie vor verläuft der Schlussabschnitt völlig offen. Mike Hedden zieht über links an. Seinen Pass in den Slot vermag Alexander Oblinger unter Bedrängnis nicht sauber zu verarbeiten.

An der blauen Linie passt Sam Klassen quer zu Dylan Yeo. Dessen Onetimer wird eine sichere Beute von Andreas Jenike.

Im Moment sind die Roosters einfach griffiger. Während Mannheim die Scheibe im letzten Drittel immer wieder abgibt, überzeugen die Hausherren indes mit Einsatzbereitschaft und einer klaren Struktur.

Nach einem Zuspiel von David Steckel macht sich Marius Möchel über rechts auf den Weg ins Angriffsdrittel. Bei seinem Handgelenkschuss zuckt die Fanghand von Drew MacIntyre nach oben und fischt sich das Hartgummi aus der Luft.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Nicholas Jensen (Fischtown Pinguins)
Geht es dahin für die Nordlichter? Jensen muss direkt nach dem Gegentreffer auf das Holz. Unterzahl und 2:4!

Rechts von der blauen Linie wuchtet Brandon Segal den Puck aufs Tor. Drew MacIntyre hat freie Sicht und wehrt mit der Stockhand ab. Philippe Dupuis lauert vergeblich auf den Abpraller, ist etwas zu weit vom Geschehen weg.

So langsam freundet sich auch die Eishalle am Seilersee mit dem Ergebnis an. Die Stimmung im Hexekessel ist grandios und die Roosters trennen noch neun Minuten vom Dreier! Wann schalten die Adler einen Gang hoch?

Mal wieder stören die Straubinger den Nürnberger Spielaufbau erfolgreich. Adam Mitchell legt quer zu Jeremy Williams. Dieser scheitert halbrechts vor dem Tor an Andreas Jenike.

Recht ereignislos plätschert die Partie vor sich hin. Es fehlen die Torszenen. Doch wir sind zuversichtlich, dass sich bald etwas tun wird.

Tor für Schwenninger Wild Wings, 4:2 durch Will Acton
Ein Tor von Will Acton hat noch gefehlt! Vorentscheidung durch den Topscorer? Anthony Rech zieht gleich zwei Verteidiger auf sich und sieht dann im Zentrum Acton. Der Kanadier kommt ins Stolpern, wuchtet die Scheibe aber trotzdem in die Maschen!

Die Adler schnuppern nicht am 1:1! Auch in den letzten 20 Minuten ist die Partie wieder flüssig und der Schiedsrichter benötigt seine Pfeife kaum. Problem für die Adler: Es steht 1:0!

Was ist mit den Ice Tigers los? Den Franken gelingt es derzeit nicht, sich in gewohnter Weise in Szene zu setzen. Das Angriffsspiel der Hausherren stockt.

Newbury ohne Präzision! Der Mann aus der Stadt der Fische kommt im hohen Slot frei zum Schuss und erwischt mit seinem Onetimer nur die Brust von Strahlmeier!

Immerhin sucht Mike Connolly mal den Weg zum Tor. Sein Schussversuch aber bleibt hängen. Aktuell beteiligen sich die Gäste sehr intensiv am Spielgeschehen, welches sich sehr ausgeglichen präsentiert.

Flüssig verläuft der Auftakt in dieses Schlussdrittel. Die richtig zwingenden Abschlüsse bleiben derzeit aus - auch deshalb gibt es keine Unterbrechungen.

Owens fast mit dem 3:3! Die Wild Wings verteidigen lange Zeit super, Sekunden vor Ablauf der Strafe rettet Strahlmeier dann aber doch noch erstklassig! Der Schlussmann pariert im Liegen gleich zweimal gegen Owens!

John Mitchell überlässt links im Angriffsdrittel für Oliver Mebus, der im Anschluss Zug zum Tor beweist. Seinen Schuss lässt Drew MacIntyre prallen. Kein Nürnberger steht für den Rebound bereit.

Auch dieses Powerplay endet ohne Highlight! Mannheim bleibt in der Partie und Johnson scheitert direkt nach der Rückkehr von Carle mit einem Gestocher-Versuch im Zentrum.

Es laufen die letzen 20 Minuten! Der SERC aufgrund der späten Strafe von Timonen für 120 Sekunden in Unterzahl.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Mathieu Carle (Adler Mannheim)
So gewinnt man keine Spiele! Die Unterzahl ist für eine (!) Sekunde rum und Mathieu Carle holt seinen Gegenspieler mit dem Stock von den Beinen! Sean Simpson bekommt die Krise...

Es bleibt beim knappen 1:0! Strafen verteidigen können die Adler heute! Jake Weidner holt noch einem Versuch von rechts aus dem Handgelenk, scheitert aber am Handschuh des Goalies.

Das Finale läuft! Iserlohn nun also mit einem 5-gegen-4!

Drittelfazit:
Schwenningen führt nach 40 Minuten mit 3:2 gegen Bremerhaven! Im zweiten Abschnitt fighteten sich die Pinguins erst zurück und erzielten das 2:2, nur 120 Sekunden später lagen sie aber erneut zurück. Insgesamt fehlte den Nordlichten vor allem im gegnerischen Bereich der Druck im Slot. Der SERC musste nicht sonderlich viel verteidigen und bot Fischtown zudem keine Lücken an. Machen die Special-Teams heute den Unterschied? Drei von fünf Toren fielen im Powerplay.

Drittelfazit:
Nach wie vor sprechen die größeren Spielanteile für die Nürnberg Ice Tigers, darüber hinaus jedoch halten die Straubing Tigers sehr gut dagegen. Was die richtig guten Torchancen betrifft, da braucht sich der Tabellenletzte weiterhin nicht verstecken. Dabei hatten die Niederbayern eine brenzlige Phase zu überstehen. Nach der Nürnberger Führung sah es eine Zeit lang gar nicht gut aus für die Gäste, die sich überhaupt nicht mehr befreien konnten. In seiner Not nahm Tom Pokel eine Auszeit. Diese Maßnahme sollte sich als goldrichtig erweisen. Seine Männer fingen sich anschließend und kamen tatsächlich zum Ausgleich. Seither bewegt sich Straubing annähernd auf Augenhöhe und sorgt für ein recht offenes Spiel.

Rechts von der blauen Linie bringt Milan Jurčina den Puck zum Tor. Das aber stellt für Drew MacIntyre keine ernsthafte Prüfung dar, vor allem weil er freie Sicht genießt.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Jussi Timonen (Schwenninger Wild Wings)
Genau mit dem Schlusspfiff geht für Timonen nochmal die Tür auf. Zwei Minuten wegen Haken! Fischtown somit direkt mit einer Überzahl.

Erneut patzen die Ice Tigers im Spielaufbau, verlieren die Scheibe in der neutralen Zone. Nach dem Fehlpass von Nichlas Torp bricht Kyle MacKinnon frei durch. Andreas Jenike bügelt den Fehler mit einer starken Parade aus.

Drittelfazit:
Iserlohn geht mit einem glücklichen 1:0 in den letzten Abschnitt! Auch im zweiten Durchgang begegneten sich die beiden Teams lange Zeit auf Augenhöhe. Erneut war das Spiel flüssig, wieder fehlten die ganz großen Torchancen. Als es dann auch vor den Goalies so allmählich heißer wurde, bereite dann ein umstrittenes 5-gegen-3 das 1:0 vor. Mannheim verteidigte erst aufopferungsvoll, kassierte aber nur Sekunden nach Ablauf der Strafen dann doch noch den Gegentreffer. Besonders bitter: Die Quadtratestädter müssen im letzten Durchgang sofort mit einer erneuten Unterzahl beginnen. Stuart verliert kurz nach der diskutablen Strafe die Nerven und bleibt nach einem Crosscheck erstmal für volle zwei Minuten hinter der Scheibe.

Aus dem rechten Bullykreis befördert Patrick Reimer den Puck mit der Rückhand aufs Tor. Yasin Ehliz setzt nach. In beiden Fällen dichtet Drew MacIntyre das kurze Eck ab.

Mike Connolly fängt einen Nürnberger Angriff ab und schaltet schnell um. Jeremy Williams macht sich auf den Weg, hat noch einen Teamkollegen dabei. Der Stürmer probiert es selbst, visiert den rechten oberen Winkel an. Da zuckt die Fanghand von Andreas Jenike und fischt das Spielgerät spektakulär weg.

In Schwenningen haben die Hausherren den Mittelabschnitt nach den beiden Treffern nun gut im Griff. Bremerhaven kommt nicht zu Abschlüssen und braucht für den Schlussabschnitt wohl einen neuen Plan.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Mark Stuart (Adler Mannheim)
Stuart der Unglücksrabe - oder Adler - im zweiten Durchgang! Erst erhält US-Boy eine harte Strafe gegen sich, dann fällt das 1:0 und im Nachgang teilt Stuart dann richtig aus - Crosscheck. Nochmal zwei Minuten!

Dann haben es die Gäste erst einmal überstanden. Mike Zalewski kehrt zurück - Straubing wieder komplett!

Tor für Iserlohn Roosters, 1:0 durch Johan Larsson
Der Bann ist gebrochen! Kurz nach dem Ende der Strafe wuchtet Larsson einen Hammer oben links in den Winkel! Bitter für die Adler: Erst erhalten die Mannheimer eine harte Strafe, dann wird das 3-gegen-5 prima verteidigt und kurz darauf jubelt Iserlohn dann doch!

Kleine Strafe (2 Minuten) für Mark Stuart (Adler Mannheim)
Jetzt kommt es für die Mannheimer ganz dicke! Stuart erhält zwei Minuten nach einem normalen Duell um den Puck und mit einem Mal haben die Hausherren über 60 Sekunden ein 5-gegen-3!

Zweimal kurz nacheinander wuchtet Patrick Reimer das Hartgummi aus dem linken Bullykreis aufs Tor. Einmal blockt ein Gegenspieler ab, dann macht Drew MacIntyre die Scheibe fest.

Jetzt liegt der erste Treffer in der Luft! Erst hat Kolarik auf der rechten Seite freie Bahn und trifft dann das leere Tor nicht! Im Gegenzug geht Iserlohn mit Zug in Richtung Kiste und Adam holt sich eine Strafe ab.

Schnell geraten die Ice Tigers in die Powerplay-Aufstellung. Dane Fox feuert - trifft das Außennetz. Dann ist Taylor Aronson an der Reihe - wieder nichts. Doch die Franken lassen nicht locker.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Luke Adam (Adler Mannheim)
Haken.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Mike Zalewski (Straubing Tigers)
Dann wird das Aufbäumen der Tigers von einer Strafzeit gestoppt. In der neutralen Zone stellt Mike Zalewski Marco Pfleger ein Bein und muss sich jetzt auf der Strafbank einfinden.

Jetzt verspüren die Straubinger gehörig Rückenwind und versuchen, gleich nachzusetzen.

Okay so langsam darf dann auch mal Iserlohn ein Tor fallen! Die Roosters verwerten ihr Powerplay nicht und die temporeiche, aber torlose Partie läuft weiter vor sich hin.

Tor für die Straubing Tigers, 1:1 durch Dylan Yeo
Halblinks in der Angriffszone führt Mike Connolly den Puck und wird nicht konsequent angegriffen. Der Stürmer überlässt das Spielgerät Dylan Yeo, der nahe der blauen Linie in aller Ruhe Maß nehmen darf. Vor Andreas Jenike herrscht viel Verkehr. Entsprechend fehlt dem Goalie die Sicht und er ist beim sechsten Saisontreffer von Yeo, der oben links einschlägt, ohne jede Abwehrchance.

An Einsatz fehlt es die Gästen nicht, die arbeiten mit allem, was sie haben. So bringen sie Thomas Brandl gut in Schussposition. Der feuert direkt und scheitert an Andreas Jenike.

Tor für Schwenninger Wild Wings, 3:2 durch Markus Poukkula
In den anderen Stadien geizen die Cracks mit Treffern, hier nicht! Nur zwei Minuten nach dem 2:2 stellt der SERC die Führung wieder her! Der Finne ballert nach einer Goalie-Abwehr einfach mal von halblinks drauf und erzielt mit einem Strahl seinen 7. Saisontreffer!

Jetzt tragen die Niederbayern mal wieder einen zielgerichteten Angriff vor. Mike Zalewski schließt aus beinahe zentraler Position ab. Andreas Jenike lenkt den Schuss mit der Fanghand am rechten Pfosten vorbei.

Von der linken Seite spielt Marco Pfleger den Puck zurück zur blauen Linie. Aus beinahe zentraler Position zieht Patrick Köppchen ab, zielt aber einen knappen Meter links am Kasten von Drew MacIntyre vorbei.

Tor für Fischtown Pinguins, 2:2 durch Mike Hoeffel
So muss es sein! Hoeffel geht runter, kommt wieder und netzt ein! Owens sieht den Comebacker im Zentrum und Hoeffel verfrachtet Strahlmeier die Scheibe durch die Beine! 2:2!

Kleine Strafe (2 Minuten) für Daniel Sparre (Adler Mannheim)
Die Quoten auf ein baldiges Tor fallen! Überzahl Roosters! Sparre hakt nach und nimmt Platz. Draußen.

Adam umtriebig! Der Adler kann sich im Slot einfach nicht von der Scheibe trennen und erkämpft sie sich auch nach zwei Verlusten immer wieder zurück. Am Ende geht ein Rückhandschuss auf die linke Seite und Dahm zückt seine Kelle.

Die Ice Tigers bleiben hartnäckig, setzten dem Gegner gehörig zu und streben eine Vorentscheidung an. Straubing schafft es kaum, sich zu befreien. Konstruktives Angriffsspiel der Gäste findet gar nicht mehr statt.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Mike Hoeffel (Fischtown Pinguins)
Langsam werden die Strafen zu einem Problem für Fischtown! Jetzt geht für Hoeffel die Tür auf. Grund: Haken.

Auszeit Straubing Tigers! Tom Pokel verschafft seiner unter Druck stehenden Mannschaft eine Verschnaufpause.

Erneut mischt Petr Pohl dort vorn mit und wirft sich ins Getümmel. Das finden die Straubinger Verteidiger nicht gut. Um ihren Goalie zu schützen, nehmen sie sich den Nürnberger Stürmer vor.

Nach 28 Minuten gibt es in Iserlohn das Powerbreak. Eine von ganz wenigen Unterbrechungen. Die Fans am Seilersee sehen eine tolle Partie, nur die Tore fehlen weiterhin.

Im hohen Slot fällt Petr Pohl die Scheibe plötzlich vor den Schläger. Der 31-Jährige schießt freistehend doch sehr deutlich rechts am Gehäuse von Drew MacIntyre vorbei.

Es bleibt beim 2:1! Die Nordlichter fighten in der Unterzahl vorbildlich und lassen nichts zu!

Aus dem linken Bullykreis passt Milan Jurčina scharf vors Tor, wo Brandon Segal lauert. Dem Zuspiel fehlt es etwas an Präzision, weshalb Segal nicht ganz ran kommt.

Wir nähern uns an! Hungerecker probiert es aus der zweiten Reihe und ein Fernschuss klatscht auf die obere Kante der Querlatte! Im Gegenzug ist Combs auf und davon und erwischt mit einem Schlenzer die Magenkuhle von Pickard!

Dann nistet sich Nürnberg in der Angriffszone ein. Es dauert eine ganze Zeit, ehe Patrick Reimer für den Abschluss sorgt. Dessen abgefälschter Schuss landet im Fangnetz.

Darüber hinaus lässt sich Straubing nicht aus der Reserve locken. Die Gäste konzentrieren sich nach wie vor auf ihre Defensivarbeit, um es dem Gegner keinesfalls leicht zu machen.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Ross Mauermann (Fischtown Pinguins)
Das 2. Drittel beginnt mit einer Strafe von Mauermann! Beinstellen.

Mit dem Rückenwind der Führung spielt der Tabellenführer weiter nach vorn. Weitere Hochkaräter bleiben aber zunächst aus.

In Villingen-Schwenningen geht es weiter!

Jetzt rettet Pickard das 0:0! Combs spielt groß auf und legt sich die Scheibe gleich mehrfach im Slot bereit. Pickard rettet erst mit der Fanghand und dann mit dem Schoner! Super Saves vom Adler-Goalie!

Tor für die Nürnberg Ice Tigers, 1:0 durch Philippe Dupuis
Die Antwort der Franken fällt gnadenlos aus. Links von der blauen Linie bringt Oliver Mebus die Scheibe zum Tor. Im Slot sorgt Philippe Dupuis für Unruhe, lenkt das Hartgummi irgendwie noch mit seinem Schläger ab und erzielt seinen zehnten Saisontreffer.

Engagiert gehen die Gäste den Mittelabschnitt an - und gewinnen sogar mal ein Bully. Sam Klassen nutzt das direkt zum Schuss, findet links von der blauen Linie seinen Meister in Andreas Jenike.

Auch der Mittelteil beginnt flott und die Scheibe rauscht fix über die neutrale Zone. Doch wo bleiben die atemberaubenden Chancen? Turnbull will einen heißen Pass von Fischer verwerten, wird beim Schuss aber von Akdağ entscheidend geblockt.

Folgen jetzt die Tore? In Iserlohn startet der zweite Abschnitt.

Drittelfazit:
Noch ist das Tiger-Duell in der Deutschen Eishockey Liga ohne Tore geblieben. Nach beiderseits sehr diszipliniertem Beginn jedoch tauten die Mannschaften gegen Drittelende richtig auf. Plötzlich strahlte man Torgefahr aus und ließ das Metall hell erklingen in der Arena. Dabei ließen sich auch die Straubing Tigers nicht lumpen, die in Sachen Torchancen keinesfalls die zweite Geige spielten. Bislang bekamen die Männer von Tom Pokel die Balance zwischen guter Defensive und gefährlichen Kontern bestens hin. Wenig überraschend aber hatten die Ice Tigers insgesamt optisch mehr vom Spiel.

Drittelfazit:
Und mit diesem Treffer geht es dann in die erste Unterbrechung! Nach 20 Minuten führen die Wild Wings also nur noch mit 2:1 gegen Bremerhaven. Die Hausherren kopierten ihren Traumstart aus München und gingen direkt mit der ersten Chance in Führung. Fischtown wirkte danach etwas benommen und kassierte zudem auch noch einen Unterzahl-Gegentreffer zum 0:2. Als sich bereits alle Schwarzwälder mit dem 2:0-Pausenstand angefreundet hatten, nutzte Bergmann 15 Sekunden ebenfalls ein Powerplay für den späten Anschlusstreffer.

Tor für Fischtown Pinguins, 2:1 durch Wade Bergmann
Denkste! 15 Sekunden vor der Sirene macht Bergmann das 1:2! Auch Bremerhaven spielt die Überzahl clever aus und findet mit Bergmann dann den freien Mitspieler im Slot!

Kleine Strafe (2 Minuten) für Will Acton (Schwenninger Wild Wings)
So ganz ohne Assist kann Acton also doch nicht - und ohne Strafen ebenso nicht. Haken gegen Acton! Bleibt es beim 2:0, bleiben Fischtown im zweiten Abschnitt 30 Sekunden Rest-Powerplay.

Drittelfazit:
Es bleibt 0:0! Die Adler kommen nochmal, finden aber einfach keine Lücke! Am Seilersee sahen die die Fans in den ersten 20 Minuten eine unterhaltsame, aber höhepunktarme Partie. Beide Seiten waren engagiert und temporeich unterwegs, die ganz großen Möglichkeiten blieben aber erstmal aus.

Oliver Mebus tankt sich im Zentrum durch. Mit Glück schafft es der Verteidiger, sich gegen zwei, drei Kontrahenten zu behaupten. Mit seinem Abschluss jedoch scheitert Mebus an Drew MacIntyre.

Dann haben es die Niederbayern überstanden und dürfen ihre Reihen wieder auffüllen.

Zalewski allein durch! Plötzlich geht Mike Zalewski auf und davon und erhält die Gelegenheit, die Tiger in Unterzahl nach vorn zu bringen. Allein vor Andreas Jenike bekommt der Angreifer das Hartgummi nicht am Goalie vorbei.

Pfostenschuss von Segal! Nun testen auch die Gastgeber die Qualität des Torgestänges. Nach einem Querpass haut Brandon Segal seinen Onetimer aus dem linken Bullykreis an den rechten Pfosten.

Tor für Schwenninger Wild Wings, 2:0 durch Anthony Rech
Und wie! Die Wild Wings zeigen tolles Eishockey und vollenden eine mustergültige Powerplay-Kombination zum 2:0! Die ganze Formation ist beteiligt und nach zwei schnellen Pässen von Fleury und Acton netzt Rech ein!

Kleine Strafe (2 Minuten) für Jason Bast (Fischtown Pinguins)
Bast fuchtelt mit seinem Stock in luftiger Höhe herum und muss daher auf die Bank. Legt der SERC nach?

Kurz vor der Sirene sind die Adler nun erstmals am Drücker. Die Gäste werden stärker und kombinieren flüssiger. Matthias Plachta hebelt einen Schlenzer auf die lange Ecke und Sebastian Dahm wehrt die Scheibe mit dem Schläger zur Seite ab.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Kyle MacKinnon (Straubing Tigers)
Kyle MacKinnon fährt durch den gegnerischen Torraum und geht Andreas Jenike leicht an. Das wird dem Straubinger als Torhüterbehinderung angelastet.

Williams an den Pfosten! Die Tiger kontern. Jeremy Williams dringt in die Angriffszone ein und probiert es aus dem rechten Bullykreis mit einem Handgelenkschuss. Die Scheibe klatscht gegen den linken Pfosten.

Auch das Adler-Powerplay ist noch keine Hochkultur. Die Mannheimer kommen zwar direkt in die Formation, setzen dann aber kaum Torschüsse ab. Iserlohn komplett!

Über die linke Seite zieht Rene Röthke zum Tor. Der Winkel wird immer spitzer, dennoch bringt der Stürmer den Puck auf den Kasten. Andreas Jenike jedoch dichtet das kurze Eck ab und lässt dem Gegner keine Chance.

Nürnbergs Bullyquote ist auch heute schon wieder überragend. Zehn der Anspiele entschieden die Gastgeber für sich, lediglich zwei gingen an Straubing.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Marko Friedrich (Iserlohn Roosters)
Jetzt muss auch ein Rooster auf das Holz. Friedrich geht nach einer Behinderung runter und die Adler erhalten ihr erstes Powerplay.

Entlastung durch Kolarik! Der Topscorer der Gäste setzt sich auf dem linken Flügel durch und will Dahm dann mit einem Schuss auf die Mitte tunneln. Der Goalie der Roosters riecht den Braten aber und macht die Beine zu!

Fast von der linken Bande bringt Max Renner einen verdeckten Schuss an. Andreas Jenike ist aufmerksam, lässt sich nicht überraschen und hält die Scheibe fest.

Jetzt sorgen die Gäste mal wieder für Entlastung. James Bettauer setzt sich durchs Zentrum in Szene und befördert das Spielgerät in Richtung Tor. Andreas Jenike hat freie Sicht und macht die Scheibe fest.

Erste Chance von Fischtown! Bergmann bemüht die Blaue Linie und ein Distanz-Hammer bereitet Strahlmeier Probleme. Der Schlussmann der Wild Wings muss die Scheibe erst abklatschen lassen, ist beim Nachschuss dann aber handlungsschnell.

Straubings Offensivbemühungen sind sehr überschaubar. Auf der anderen Seite entwickeln die Nürnberger immer mehr Nachdruck. Noch fehlen die großen Chancen, doch der Zug zum Tor nimmt zu.

Mannheim mit einem kapitalen Wechselfehler! Die Adlerträger tauschen die Reihe zum falschen Zeitpunkt aus und Iserlohn bekommt ein 3-auf-1. Kurz vor Pickard wirft sich Stuart dann auf das Eis und verhindert so einen Einschlag.

Am linken Bullykreis holt Patrick Köppchen zum Schlagschuss aus. Drew MacIntyre ist zur Stelle, hat aber bei dem abgefälschten Schuss auch etwas Glück, dass der Puck anschließend am langen Eck vorbei springt. Die absolute Kontrolle hat der Goalie da nicht.

Nein! Die Gastgeber enttäuschen in Überzahl und finden kaum statt. Mannheim befreit sich immer wieder ohne Probleme und nun ist die Strafe auch schon vorüber.

Rechts neben dem Tor wird der freistehende Marcus Weber angespielt. Doch der bekommt die Scheibe nicht richtig unter Kontrolle. Das Hartgummi springt ihm zu weit weg und wird somit Beute der Straubinger Verteidiger.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Daniel Sparre (Adler Mannheim)
Bahnt sich die Roosters-Führung an? Erster Powerplay für die Boys vom Seilersee!

Sehr diszipliniert gehen es beide Seiten an. Auch deshalb fehlen noch die prickelnden Torszenen. Schüsse gibt es allenfalls von der blauen Linie oder von weit draußen. So wie jetzt der von Mike Zalewski. Bei dem Versuch von der rechten Seite darf Andreas Jenike immerhin erstmals eingreifen.

Die Roosters arbeiten am 1:0! Iserlohn ist aktiver und engagierter. Die Scheibe kommt tief und Costello braucht am linken Alu etwas zu lange für einen Abschluss!

Schwenningen trifft erneut direkt mit dem ersten Schuss und unterstreicht damit, dass es auch ohne Topscorer Will Acton geht. Bis zum München-Spiel galt: Trifft der Kanadier nicht, geht für die Schwäne nichts. Und nun folgt gleich der zweite Sieg in Serie?

Da ist der erste Straubinger Schuss. Mike Connolly nimmt am linken Bullykreis Maß, verzieht aber deutlich.

So besitzen die Hausherren zwar optische Vorteile - mehr aber auch nicht. Tom Gilbert bringt mal wieder eine Scheibe zum Tor. Drew MacIntyre wehrt sicher zur Seite ab.

Darüber hinaus passiert nicht viel. Straubing geht die Aufgabe sehr konzentriert an, lässt kaum etwas zu. Nach vorn jedoch geht bei den Niederbayern noch gar nichts.

Iserlohn startet besser! Die Hausherren haben mehr von der Puckjagd und fahren bereits früh einige feine Angriffe aus. Marko Friedrich hat eine ganz dicke Möglichkeit im Slot, verpasst das Hartgummi beim Einlaufen aber ganz knapp!

Nach stockendem Beginn mit einigen Unterbrechungen bringt Nichlas Torp den ersten Schuss dieser Begegnung an. Rechts von der blauen Linie bleibt der Schwede mit seinem Versuch hängen.

Tor für Schwenninger Wild Wings, 1:0 durch István Bartalis
Nee, oder? Die Schwenninger erneut mit einem Traumstart! Hult und Herpich verteilen die Scheibe im Slot und Bartalis netzt aus dem Zentrum herrlich ein! Wollen die Schwäne jetzt etwa jede Partie schon nach fünf Minuten entscheiden?

DEL-Action! Das Duell Schwäne gegen Pinguine läuft! Legen die Wild Wings wieder wie die Feuerwehr los?

Und bitte! Der Seilersee geht voran, das Match läuft! Iserlohn gewinnt das erste Bully und Salmonsson sorgt mit einem Versuch von ganz links für den ersten Save von Pickard.

Auch in der Helios-Arena ist alles bereit: Gleich geht es los!

Gleich geht es los! Der Kampfhahn der Sauerländer dreht eine letzte Runde auf dem Eis und die Spieler warten auf das Eröffnungsbully!

So stellt sich die Frage, wieso wird dieser Partie überhaupt ausgetragen. Weshalb machen sich die Straubing Tigers die Mühe, nach Nürnberg zu reisen? Doch halt! Eine Partie zwischen beiden Teams hat es diese Saison bereits gegeben. Am heimischen Pulverturm führten die Niederbayern zweimal – im ersten Drittel unter anderem mit 3:1. Doch die Ice Tigers wendeten das Blatt. Nach einer spannenden Schlussphase behielten die Franken knapp mit 5:4 die Oberhand. Warum also soll das heute nicht wieder eine enge Kiste werden?

Eine herbe Niederlage mussten auch die Adler in Krefeld verdauen. Gegen den KEV präsentierten sich die Quadratestädter vor allem in den Anfangsminuten äußerst abschlussschwach und rannten immer wieder vergebens an. Mut macht die Statistik gegen Iserlohn: Mannheim gewann vier der letzten fünf Duelle.

Nur rund 24 Stunden zuvor erlebte auch die Eishalle Bremerhaven einen denkwürdigen Eishockey-Abend. Beim First-Row-Duell mit den Nürnberg Ice Tigers hielten die Pinguins über 65 Minuten gut mit und mussten sich nach einer wilden Partie schlussendlich knapp mit 4:5 nach Penaltyschießen geschlagen geben. Besonders bitter: Bremerhaven erzielte zwei Minuten vor der Sirene das 4:3, kassierte aber nur Sekunden später den erneuten Ausgleich.

Auf der Suche nach einem kleinen Hoffnungsschimmer aus Sicht der Straubinger fallen einem die eher durchschnittlichen Werte der Nürnberger Special Teams auf. Doch damit ist man dem heutigen Gegner noch immer um Längen voraus. Und wem das nicht genügt, was Pluspunkte für die Ice Tigers betrifft, der möge auf die Bullyquote schauen. Da sind die Franken mit Abstand die Nummer Eins.

Auch darüber hinaus gibt es wenig Grund zur Hoffnung. Das Straubinger Powerplay ist verheerend schlecht und verdient diesen Namen nicht. Fünf Überzahltore und eine Quote von 8,5 Prozent sind indiskutabel. In Unterzahl funktioniert es auch nicht besser. Keine Mannschaft der DEL hat da mehr Treffer kassiert (21). Die Quote von knapp 77 Prozent wird einzig von den Augsburger Panthern unterboten. Das trifft es sich gar nicht gut, dass die Tiger Stammgast auf den Strafbänken der Liga sind, ihre 263 Minuten sind unerreicht.

Vor heimischem Publikum verlor Nürnberg ohnehin erst zweimal und ging lediglich einmal davon völlig ohne Punkte vom Eis. In der Arena tut sich fast jede Mannschaft schwer, wie die erst 18 Gästetore beweisen. Woraus bitte sollten die Straubinger irgendeine Form von Zuversicht ziehen? Die Niederbayern haben auswärts erst ein Spiel gewonnen und von den neun Partien sieben innerhalb der regulären 60 Minuten verloren.

Für Extreme in die andere Richtung sind die Ice Tigers gut, die überhaupt erst viermal gänzlich ohne Punkte blieben. Zwar schießen die Franken gar nicht so viele Tore (60), doch was sie daraus machen, erstaunt immer wieder. Hauptverantwortlich dafür ist die unglaublich sattelfeste Abwehr. Mit lediglich 44 Gegentreffern stellt die mit Abstand das Maß der Dinge in der DEL dar.

Bei den Iserlohn Roosters kam bei der 1:6-Pleite in Düsseldorf viel zusammen: Erst standen die Sauerländer lange im Stau, dann hagelte es Gegentore. Beim West-Duell vor rund 13.000 Zuschauern hielt Iserlohn die Puck-Jagd zunächst offen, fiel dann aber nach dem 0:2 fast völlig auseinander. Bereits nach 30 Minuten zeigte die Anzeigetafel ein klares 5:0 für die NRW-Landeshauptstadt. Wie stecken die Kampfhähne die erste Niederlage nach vier Siegen in Serie weg?

Sechs Zähler hängen die Niederbayern bereits hinter der nächstgelegenen Konkurrenz zurück. Die Playoffs verliert man zunehmend aus den Augen, da fehlen neun Punkte. Angesichts von nur fünf Saisonsiegen verwundert das kaum. Als drittschwächster Sturm ist man vorn nicht in der Lage, die Versäumnisse der Defensive auszubügeln. Mit 76 Gegentreffern stellen die Tiger die Schießbude der Liga.

Es war die Überraschung am vergangenen Freitag: Schwenningen überrollt den deutschen Meister und gewinnt mit 5:2 in München! Bei den Red Bulls erwischten die Schwäne einen perfekten Start und verwandelten ihre drei ersten Torschüsse direkt in drei Buden. München zeigte sich daraufhin beeindruckt und kam mit der engagierten und defensivstarken Spielweise der Wild Wings einfach nicht zurecht. Die Schwarzwälder behielten die Oberhand, setzten ein dickes Ausrufezeichen und sorgten mit ihrem Auftritt für Feierlaune bei den mitgereisten Anhängern.

Hallo und herzlich willkommen zur DEL! In Villingen-Schwenningen treffen die Wild Wings heute auf Fischtown Bremerhaven! Landet der SERC nach dem furiosen 5:2 beim deutschen Meister den nächsten Coup?

Vom Tiger-Duell versprechen wir uns bissige Kontrahenten und ausgefahrene Krallen – alles natürlich in einem fairen Rahmen. Beim Blick auf die Tabelle jedoch kommen leichte Zweifel auf. Was soll das abgeschlagene Schlusslicht beim Spitzenreiter ausrichten – vor allem weil Straubing (19) nicht einmal halb so viele Punkte auf dem Konto hat wie die Nürnberger (44).