Fazit:
Nach umkämpften 60 Minuten, gewinnt die Düsseldorfer EG, mit 4:3 gegen die Straubing Tigers, die es damit erneut verpassen eine gute Leistung mit Punkten zu belohnen. Drei Mal konnten die Niederbayern einen Rückstand egalisieren, bevor John Henrion die Partie in der 55. Minute entschied und die Rheinländer damit, vorerst, wieder auf den zehnten Platz zurück hievte. Damit reicht der DEG am Ende ein Tor um sich, in diesem engen Duell mit dem Tabellenschlusslicht, zu behaupten. Als nächstes wartet am Freitag der Lieblingsgegner aus Bremerhaven auf die Landeshauptstädter. Die Tigers haben hingegen das nächste Bayern-Duell, gegen den ERC Ingolstadt, vor sich.

Fazit:
Es wird nochmal richtig eng, doch es reicht für die Eisbären! Berlin schlägt Wolfsburg mit 3:2. Man, war das eine Schlussphase! Die ersten 58 Minuten sind schnell erzählt: Beide Teams boten sich über weite Strecke eine Defensiv-Schlacht, bei der der Matchplan für die Verteidigung auf der Tagesordnung ganz oben stand. Berlin profitierte vom 1:0 aus der 16. Minute und erhöhte dann in einer schlechten Phase der Gäste auf 2:0. Kurz darauf fiel auch noch ein Empty-Net-Goal zum 3:0. Dann fing die Action richtig an: Wolfsburg stellte nur 12 Sekunden später via Penalty-Tor auf 1:3 und warf nochmal 110% in die Waagschale. Die Eisbären wackelten in der Folgezeit extrem und kassierten direkt den Anschlusstreffer zum unverhofften 3:2. Schlussendlich retteten sich die Mannen von Uwe Krupp mehr als glücklich ins Ziel: In den letzten Minuten spielten nur noch die Grizzlys und der famose Treffer zum 3:3 wurde nach einem Videobeweis zurückgenommen.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Mark Olver (Eisbären Berlin)
Die bangen Sekunden halten an! Jetzt zieht Olver auch noch eine Strafe. Wolfsburg für 20 Sekunden mit einem 6-gegen-4 (Powerplay und Empty-Net).

Noch 40 Sekunden und weiterhin ist alle offen! Aubry geht sehr auf einen Emptynetter, fabriziert damit aber nur ein Icing. Wolfsburg hält die Scheibe in der Zone der Hauptstädter und die letzte Minute ist für Berlin einfach unfassbar lang...

Fazit:
Krefeld zeigt das zweite Gesicht und schlägt einen schwachen IEC mit 5:2. Vor allem während der ersten 20 Minuten, überlag das Team von Rick Adduono dem Gegner in allen Belangen. Die Roosters fanden überhaupt erst im Mittelabschnitt Einzug in dieses Spiel, doch da führten die Seidenstädter schon mit 0:3. Im Anschluss ließen die Pinguine dann auch nichts mehr anbrennen, verteidigte konsequent und hätte vorne sogar noch den ein oder anderen Treffer mehr machen können. Am Ende wenden die Schwarz-Gelben den Sweep ab und nehmen drei wichtige Zähler mit in den Königspalast. In Ebenjenem empfängt der Tabellendreizehnte am kommenden Sonntag RB München. Den Roosters steht mit den Ice Tigers ebenfalls ein dicker Brocken bevor. Die Mittelfranken kommen schon am Freitag an den Seilersee.

Der Treffer zählt nicht! Okay, das Lehrbuch-Comeback bleibt erstmal ohne Happy End. Tatsächlich ist es Fauser, der Vehanen beim Vorbeifahren zu Fall bringt. Dennoch: Die Grizzlys sind dran, leben und haben noch 70 Sekunden!

Fazit:
Die Augsburger Panther drehen in den letzten fünf Minuten auf und schießen Red Bull München nach einem 55-minütigem 0:1 mit 4:1 aus dem Curt-Frenzel-Stadion! Die Panther lieferten dem deutschen Meister heute über die gesamte Spielzeit einen engen Fight. Die Fuggerstädter hielten gegen ganz spielstarke Münchener mit Leidenschaft dagegen, konnten aber offensive Spielanteile fast nie in Torgefahr ummünzen. München überzeugte. Komplett, aber eben nur 55 Minuten lang. Nach dem 1:1 und dem Dosenöffner von Trevelyan spielen sich die Hausherren in einen Rausch und der EHC Red Bull fiel überraschend auseinander.

Tom Pokel zieht, 50 Sekunden, vor Schluss den Torwart.

3:3? Wolfsburg gelingt tatsächlich nach 0:3 das unfassbare 3:3 - doch zählt es? Fauser driftet durch den Torraum und berührt Vehanen. Der liegt am Boden und von rechts donnert ein Geschoss von Kreps hinter die Linie. War das eine Goalie-Behinderung?

Kleine Strafe (2 Minuten) für Blaine Down (Iserlohn Roosters)
Stockschlag

Berlin zittert! Die Grizzly sind wiedererstarkt, glauben an sich und wollen die Sensation! Brückmann ist vom Eis, noch 90 Sekunden!

Tor für Krefeld Pinguine, 2:5 durch Kurt Davis
Krefeld macht heute alles richtig. Nach einem Scheibengewinn im Mitteleis, sieht Davis das leere Tor und schleudert den Puck, vorbei an Freund und Feind, zum Empty-Netter.

Jetzt kommt es noch übler für den IEC. Nach einem Zusammenstoß, bleibt Sebastian Dahm benommen liegen. Nach kurzem Schütteln und einem großen Schluck aus der Flasche, kann der Goalie aber weitermachen.

Tor für Grizzlys Wolfsburg, 3:2 durch Kamil Kreps
Was ist hier denn los? Die Grizzlys nutzen ihre letzte Möglichkeit und sind tatsächlich wieder im Spiel! Erst trifft Kreps den linken Pfosten, dann geht ein Distanzschuss durch die Hosenträger von Vehanen!

Tor für Grizzlys Wolfsburg, 3:1 durch Stephen Dixon
12 Sekunden nach dem 0:3 wird Dixon am Torschuss gehindert und darf zum Penalty ansitzen. Den nutzt der Niedersachse mit ganz viel Gefühl und vielleicht geht für die Grizzlys ja doch noch etwas?!

Tor für Augsburger Panther, 4:1 durch Daniel Schmölz
Jetzt gelingt alles! Leggio geht vom Eis und Schmölz beendet die Partie bzw. Party mit dem Emptynetter zum 4:1!

Tor für Düsseldorfer EG, 4:3 durch John Henrion
Düsseldorf geht wieder in Führung. Hinter dem Tor erkämpft sich Rob Bordson das Spielgerät im liegen. Am rechten Pfosten kommt der Puck zu Henrion, der das Hartgummi, aus kurzer Distanz, in die Maschen feuert. War das schon die Entscheidung?

Tor für Eisbären Berlin, 3:0 durch Danny Richmond
Pavel Gross muss volles Risiko gehen und nimmt Felix Brückmann vom Eis. Danny Richmond ergattert die Scheibe dicht vor der eigenen Bude und löffelt die Scheibe dann irgendwie über Freund und Feind und gefühlten 100 Metern hinter die Linie!

Kleine Strafe (2 Minuten) für Justin Florek (Iserlohn Roosters)
So wird es natürlich noch schwerer. Wegen übertriebener Härte geht für Florek die Tür auf.

Die letzten Minuten der Partie laufen. Iserlohn hat zwar mehr Scheibenbesitz doch die größeren Chancen hatten die Gäste. Defensiv lassen die Seidenstädter aber auch einfach nichts anbrennen.

Tor für Augsburger Panther, 3:1 durch Matt White
Der AEV verzweifelt 55 Minuten und jetzt reichen 90 Sekunden für drei Buden! Absoluter Wahnsinn! White stibitzt Aucoin die Scheibe und Leggio wird abermals im 1-gegen-1 überwunden! Tollhaus Curt-Frenzel-Stadion!

Das gibts doch nicht! Mathias Trettenes hat, nach einem Zwei-auf-Null Konter die Riesengelegenheit hier endgültig den Deckel drauf zu machen. Doch der Krefelder verliert vor dem Tor die Nerven und die Scheibe an Sebastian Dahm.

Tor für Augsburger Panther, 2:1 durch Daniel Schmölz
Nee oder? Augsburg dreht die Partie! Der AEV schaltet schnell um und Holzmann spielt einen tiefen Ableger, quer durch den Slot. Links ist Schmölz zur Stelle und lässt mit seinem Treffer zum 2:1 das Curt-Frenzel-Stadion komplett ausrasten!

Kleine Strafe (2 Minuten) für Brandon Burlon (Düsseldorfer EG)
Stockcheck

Tor für Augsburger Panther, 1:1 durch T.J. Trevelyan
Und jetzt ist der Ausgleich tatsächlich da! Die Panther lassen auch das dritte 5-gegen-3 liegen, beißen dann aber beim restlichen 5-gegen-4 zu. Trevelyan ist alleine vor Leggio, führt die Scheibe exzellent und macht dann das Tor!

Sieht der AEV nicht so. Zumindest bei 5-gegen-3. Christensen ist wieder zurück.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Mike Hedden (Straubing Tigers)
Schwalbe

Die Gäste haben jetzt das Momentum auf ihrer Seite. Kurz nach einem Anspiel, in der Hälfte der Düsseldorfer, schmeißt Alexander Oblinger den Puck aufs Tor, doch Dan Bakala hat die linke Schulter dazwischen.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Patrick Hager (EHC Red Bull München)
Das dritte (!) 5-gegen-3 für die Panther! Liebe Augsburger, Geschenke nimmt man auch im Januar noch an...

Tor für Eisbären Berlin, 2:0 durch Louis-Marc Aubry
Das Ding zählt, 2:0! Klare Sache: Dehner, nicht Aubry, spielt die Scheibe mit der Hand und Aubrys Schläger ist bei der Tor-Erzielung tief genug. Berlin erhöht!

Kleine Strafe (2 Minuten) für Mads Christensen (EHC Red Bull München)
Behiderung von Christensen. Der AEV darf hoffen!

2:0? Die Eisbären melden sich nach der guten Grizzly-Chance sofort zurück und verlagern die Scheibe auf die rechte Seite. Dehner will einen Querschläger vor dem Keeper mit der Hand retten, legt damit aber Aubry nur umso schöner auf. Aubry reagiert blitzschnell und legt den Puck dann aus der Luft heraus ins Netz!

Pfosten! Karachun drückt rechts auf das Tempo und sieht dann im Slot Dixon. Der nimmt den Onetimer und erwischt den rechten Pfosten! Initialzündung für die Niedersachsen?

Wie reagiert Pavel Gross? Wenn die Wolfsburger sich jetzt öffnen, drohen die schnellen Konter der Gastgeber. Andererseits gibt es für ein knappes 0:1 eben auch keinen Punkt...

Tor für Straubing Tigers, 3:3 durch Stefan Loibl
Und er trifft! Stefan Loibl fährt mit Tempo auf den Torhüter zu. Im Torraum, wechselt der Schütze auf die Rückhand und hebt den Puck über die linke Schulter des Schlussmanns. Starker Penalty!

Halbchance AEV: Matt White findet auf dem rechten Flügel keinen Mitspieler und zieht nach einer kurzen Bedenkzeit dann einfach optimistisch nach innen. Es folgt ein harter Schuss auf die lange Ecke und die Scheibe geht knapp vorbei!

Stefan Loibl hat die erste gute Chance in dieser Überzahl. Nach einem langen Pass, kann der Straubinger alleine auf Dan Bakala zugehen, wird aber von hinten behakt. Dafür gibt es einen Penalty!

Da ist die Action! Voakes verpasst im Zentrum den Tip-In und im Gegenzug ist Aubry auf und davon. Der Berliner zieht nach links und chippt die Scheibe dann auf den ersten Pfosten. Da macht Brückmann die kurze Ecke zu und wir gehen mit einem 1:0 in die letzten zehn Spielminuten!

Kleine Strafe (2 Minuten) für Denis Shevyrin (Iserlohn Roosters)
Da nehmen sich die Roosters den eigenen Schwung. Shevyrin muss wegen einer Behinderung für zwei Minuten runter.

Iserlohn ist bemüht hier nochmal etwas zu reißen, doch die Pinguine haben sichtlich was dagegen. In den ersten Minuten dieses Schlussabschnitts konnten die Gäste den Druck der Hausherren neutralisieren.

Torchancen? Derzeit nicht. Die Partie bietet im Spiel nach vorn derzeit nur Magerkost. Die Eisbären stehen hinten sicher und Wolfsburg hat immer noch keinen revolutionären oder spannenden Plan für das 1:1. Voakes schleudert die schwarze Scheibe von halbrechts mit Gefühl nach links, erwischt damit aber nur die Fanghand von Vehanen.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Kevin Marshall (Düsseldorfer EG)
Jetzt haben die Gäste nochmal die Chance. Marshall muss nach einem Stockschlag in die Box.

Die Panther glauben an die Wende und das Curt-Frenzel-Stadion macht den Motivationscoach. Geht hier noch etwas für die AEV-Cracks?

Nach einem Zweikampf an der Bande, segelt das Hartgummi in den Zuschauerraum und trifft einen Fan. Die Dame bekommt Eis zur Behandlung. Soviel vom Spielumfeld, auf dem Eis, gab es im Schlussabschnitt, noch keine Höhepunkte.

Gute Chance: Guentzel probiert es aus verdeckter Position und LeBlanc hält sein Arbeitsgerät in die Flugbahn. Der Puck eiert in Richtung Leggio und prallt auf der Linie dann gegen den Schoner des EHC-Goalies.

Der eigene Mann! Furchner lässt den Hammer los und ballert aus dem hohen Slot mit Gewalt auf die Kiste. Dehner sehnt sich nach dem Tip-In, bekommt stattdessen das Hartgummi aber gegen die Rippen.

Die Gastgeber, die in Überzahl in dieses Drittel gestartet sind, geben den ersten Schuss aufs Tor ab. Chad Costello arbeitet sich durch den Torraum der Seidenstädter und probiert sich mit der Rückhand. Doch Pätzold bleibt Sieger.

Kein Tor vom AEV! Bitter für die Hausherren: Die Panther verpassen trotz zweifacher doppelter Überzahl den Ausgleich. Die Panther finden keine Lücke und Leggio fängt das Weg, was aus dem Slot irgendwie auf die Kiste kommt.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Keith Aulie (EHC Red Bull München)
Die Bullen verteidigen mit drei Mann aufopferungsvoll und machen das sehr gut. Problem: Aulie hält seinen Gegnerspieler und erneut (!) manövrieren sich die Münchener für rund 30 Sekunden in ein 3-gegen-5. Der AEV konnte mal Powerplay...

Der Schlussabschnitt im ISS Dome läuft! Macht die DEG den Sack zu oder kommen die Niederbayern nochmal zurück?

Da fehlt nicht viel! Der Beginn ist ausgeglichen, richtig heiß wird es erstmals, als Riefers einen Querpass auf den ersten Pfosten nach links bring. Dort läuft Furchner ein und verpasst das Hartgummi nur um wenige Zentimeter!

Auf geht es! AEV gegen EHC geht in die letzten 20 Minuten. Augsburg nun für knapp 30 Sekunden mit der doppelten Überzahl und ganz großen Chance auf das 1:1!

Das finale Drittel ist auf dem Weg und Sharrow (Wolfsburg) muss erstmal für weitere 40 Sekunden zuschauen.

Drittelfazit:
Im zweiten Abschnitt sind auch die Sauerländer in der heutigen Partie angekommen und verkürzten zwischenzeitig auf 3:2. Doch Krefeld bleibt weiter erbarmungslos effektiv, legte nach und führt nach 40 gespielten Minuten mit 4:2. Allerdings war der Mittelabschnitt insgesamt weit nicht mehr so einseitig wie der Vorangegangene. Somit bleiben den Hausherren nochmal 20 Minuten um die drohende Niederlage doch noch abzuwenden.

Drittelfazit:
Im Mittelabschnitt, fiel auf beiden Seiten ein Tor und so geht es mit 3:2 zum zweiten Pausentee. Während des zweiten Drittels kamen die Gäste aus Niederbayern deutlich besser in diese Partie und konnten nach vier Minuten den erneuten Ausgleich erzielen. Im Anschluss schien die Partie sogar gänzlich zu kippen, doch mitten in der Drangphase der Gäste, netzten die Hausherren wieder zur Führung. Für den Schlussabschnitt bleibt also alles offen.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Martin Ness (Krefeld Pinguine)
Haken

Drittelfazit:
Fehlt den Bullen die Spannung? Der EHC Red Bull geht mit einer verdienten 1:0-Führung ins Finale, beginnt gleich aber mit einem 3-gegen-5. Die Gäste aus der Landeshauptstadt übernahmen im 2. Drittel ganz klar die die Spielkontrolle und zeigten ihre Dominanz vor allem nach dem Treffer zum 0:1 immer wieder mit höchst druckvollen und spielstarken Angriffen. Die Panther setzten auf Leidenschaft und haben nun 28 Sekunden um aus einer doppelten Überzahl ein 1:1 auf der Anzeigetafel zu machen.

Drittelfazit:
Es bleibt beim 1:0, in Berlin ist alles offen! Auch im zweiten Durchgang lag der Fokus der Teams zumeist eher auf der Tor-Verhinderung. Die DEL-Topteams neutralisierten sich und Großchancen ergaben sich eher selten. Für die Grizzlys waren im Mitteldurchgang insbesondere die vielen und unnötigen Strafen weiterhin problematisch. Berlin bietet heute nicht viel an und noch viel weniger in Überzahl...

Tor für Krefeld Pinguine, 2:4 durch Marcel Müller
Krefeld stellt den alten Abstand wieder her! Wie auf dem Reisbrett geplant, läuft das Spielgerät durch die Powerplay-Formation auf die linke Seite. Von hier kommt der schnelle Querpass auf den rechten Pfosten zu Müller. Der lässt sich die Chance nicht nehmen und macht seinen zweiten Treffer dieser Partie.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Derek Joslin (EHC Red Bull München)
5-gegen-3! Die Münchener erlauben sich zwei Vergehen in nur 30 Sekunden. Joslin ebenfalls mit einem Beinstellen.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Jack Combs (Iserlohn Roosters)
Im Kampf um die Scheibe, schlägt der Iserlohner seinem Gegenüber das Arbeitsgerät aus der Hand.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Yannic Seidenberg (EHC Red Bull München)
Die Panther dürfen hoffen: Seidenberg mit einem Beinstellen, 60 Sekunden vor der Sirene.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Jimmy Sharrow (Grizzlys Wolfsburg)
Eine Minute vor dem Gong ziehen die Wolfsburger - ja - erneut eine unnötig Strafe. Beinstellen an der Blauen Linie.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Jeremy Williams (Straubing Tigers)
Straubing steht mit sechs Feldspielern auf dem Eis. Die Strafe für zu viele Spieler sitzt der Doppeltorschütze ab.

120 Sekunden vor der erneuten Sirene eilt Weiß in einen gefährlichen Solo-Lauf. Riefers schiebt die Kugel in den Lauf und Weiß entscheidet sich für einen frühen Schuss von halblinks. Vehanen ist im 2. Drittel überhaupt nicht gefordert, ist aber trotzdem auf dem Posten.

Die Tigers suchen den erneuten Ausgleich. Kyle MacKinnon bekommt das Spielgerät direkt vor Dan Bakala, doch der Angreifer steht mit dem Rücken zum Tor und kann die Scheibe nicht am Düsseldorfer Keeper vorbei bugsieren.

Entscheidet die Defensive die Partie? Berlin ist im Mittelteil sichtbar stärker, findet aber keine Lösung, um Wolfsburg in der eigenen Zone zu verwirren. Haskins und Co. sind wieder vollzählig.

Tor für Iserlohn Roosters, 2:3 durch Jason Jaspers
Die Sauerländer kommen hier nochmal zurück! Nach einem gescheiterten Klärungsversuch, flippert der Puck durch den Torraum der Schwarz-Gelben. Jaspers reagiert am schnellsten und schleudert das Hartgummi in die Maschen.

Nach einem langen Pass von Christopher Fischer, kann Marko Friedrich alleine auf das Gehäuse der Seidenstädter zugehen. Der Iserlohener läuft in den Torraum, doch hier macht sich Dimitri Pätzold breit und schiebt den Puck am Tor vorbei.

MacQueen macht wieder mit und nun haben die Eisbären 30 Sekunden Rest-Überzahl.

Penaltykiller! Augsburg hält das 0:1 und verhindert mit ganz viel Einsatzbereitschaft den höheren Rückstand.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Alexander Weiß (Grizzlys Wolfsburg)
Kein langes Vergnügen! Wolfsburg bekommt die erste Überzahl und schenkt sie sofort wieder her. Behinderung von Herrn Weiß.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Marco Nowak (Düsseldorfer EG)
Nowak stoppt einen Konter der Gäste in dem er seinen Gegner an die Bretter nagelt. Dafür gibt es eine Strafe wegen Bandencheck.

Der Anschluss hat den Sauerländern neuen Aufwind beschert, die jetzt mit mehr Zug auf das Tor der Krefelder gehen. Die Gäste können sich zunächst nur mit einem unerlaubten Weitschuss behelfen.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Jamie MacQueen (Eisbären Berlin)
Überzahl Wolfsburg! Nach 33 Minuten dürfen die Mannen von Pavel Groß nun erstmals im Powerplay ran. MacQueen fuchtelt mit seiner Kelle herum und darf das jetzt gern weitermachen - also auf der Bank.

Berlin macht es zu kompliziert! Die Hausherren warten in der Überzahl einen Tick zu lange und bekommen nichts Zählbares auf die Anzeigetafel.

Jetzt sind die Hausherren wieder am Drücker. Maximilian Kammerer tankt sich durch den Slot, bis vor das Tor der Tigers. Doch hier verliert den Düsseldorfer das Spielgerät und schon geht es wieder in die andere Richtung. Doch die Rheinländer haben die Partie wieder im Griff.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Thomas Holzmann (Augsburger Panther)
Ob eine Strafe dabei hilft? Eher nicht. Beinstellen von Holzmann...

Die Bullen lassen die Muskeln spielen! München erzielt das 0:1 und ist auch in der Folgezeit komplett überlegen. Die Panther fahren nur noch hinterher und müssen sich erstmal neu erfinden...

Kleine Strafe (2 Minuten) für Alexander Weiß (Grizzlys Wolfsburg)
Nun sind die Niedersachsen in der Defensive umso mehr gefordert. Weiß muss runter, viert Überzahl Eisbären.

Wo ist die Lücke? Ankert hält den Puck in der Eisbären-Zone und wartet. Die Anspielstation zeigt sich jedoch nicht und Berlin fängt den Pass locker ab.

Tor für Iserlohn Roosters, 1:3 durch Sasa Martinovic
Jetzt dürfen auch die Heimfans jubeln. Nach einem schnellen Konter über die rechte Seite, läuft der Puck im Slot in die Mitte zu Sasa Martinovic, der sofort den Abschluss sucht und in die untere rechte Ecke trifft.

Tor für Düsseldorfer EG, 3:2 durch Manuel Strodel
Die Gäste kommen besser in die Partie, doch die Hausherren machen das nächste Tor. Lukas Laub trägt das Spielgerät in die Hälfte der Gäste und zieht zwei Verteidiger auf sich. Vom rechten Anspielkreis, spielt der Jungstar den Querpass auf Strodel der die Scheibe mit dem One-Timer im rechten Eck versenkt.

Halbchance Wolfsburg! Die Grizzlys feuern von der Blauen auf die Bude und der Puck wird gleich mehrfach abgefälscht. Schließlich ist Furchner im Slot am Hartgummi, bekommt es aber nicht unter Kontrolle. Wolfsburg fehlen die Großchancen!

Düsseldorf wirkt, ob des Gegentreffers, geschockt und verliert den Spielrythmus. Dadurch kommen die Niederbayern zu mehr Spielanteilen. Insgesamt, bleibt die Geschwindigkeit des Geschehens aber Überschaubar.

Tor für EHC Red Bull München, 0:1 durch Frank Mauer
Jetzt führt der Meister! Der AEV übersieht Mauer und der Münchener kann in Slot in aller Ruhe seine Kelle ins Glück drücken. Leichter Tip-In und nun ist selbst Roy ohne Chance!

Kleine Strafe (2 Minuten) für Marcel Müller (Krefeld Pinguine)
Stockschlag

Das Duell der Verfolger nimmt sich eine kleine Verschnaufpause. Berlin hat die Scheibe, findet aber in der Grizzly-Defensive keine Lücke. Bei Wolfsburg fehlen in der Offensive die klaren und einfachen Ideen.

Tor für Straubing Tigers, 2:2 durch Jeremy Williams
So kann es gehen, kurz nach der Großchance auf der einen Seite, klingelt es auf der Andere. Der Puck wir von James Bettauer in den Torraum geworfen, wo Jeremy Williams abfälscht und seinen zweiten Treffer des Abends markiert.

Die DEG hat die Riesenchance die Führung aus zu bauen. Nach einem Scheibengewinn in der neutralen Zone, geht Daniel Weiß mit dem Spielgerät, auf den Kasten der Gäste zu. Im Torraum legt der Center das Hartgummi quer auf Darryl Boyce. Der muss eigentlich nur noch einschieben, doch Drew MacIntyre ist irgendwie dran und verhindert den nächsten Treffer.

Wie lange geht das für den AEV gut? Münchens Dominanz nimmt zu, immer wieder muss Olivier Roy all seine Klasse beweisen. Entlastung schaffen die Fuggerstädter momentan nicht.

Jake Weidner hat den Anschluss auf dem Schläger. Nach einem Abpraller, bekommt der Siebener der Roosters die Scheibe im Slot. Dimitri Pätzold liegt schon am Boden, doch die Sauerländer bekommen den Puck nicht an ihm vorbei.

Die Eisbären übernehmen im Mittelteil schnell die Kontrolle und treffen aktuell auf sehr wachsame Grizzlys. Wolfsburg ist in der Defensive gefordert, verschiebt und attackiert aber gut.

Neues Drittel, alte Leier: Flaake pack direkt mal einen Hammer von der Blauen aus und wieder ist Roy unüberwindbar! Nächster Save!

Berlin gegen Wolfsburg ist wieder aktiv.

Nun läuft das 2. Drittel!

Drittelfazit:
Die Seidenstädter scheinen sich hier einiges vorgenommen zu haben, denn das Team von Rick Adduono ließ den Hausherren bisher keine Chance und führt mehr als verdient mit 3:0. Vom ersten Bully weg, zeigten die Pinguine einen starken Auftritt, machen vorne Druck und lassen hinten nichts zu. Damit hatten die Sauerländer bisher sichtlich Probleme. Vor allem in der Defensive zeigten die Roosters, im ersten Durchgang, einige Lücken. Wenn es hier nicht ganz über werden soll, müssen die Gastgeber dringend aktiver werden.

Drittelfazit:
Düsseldorf führt nach den ersten 20 Minuten verdient mit 2:1. Das erste Drittel wurde von vielen Strafen auf beiden Seiten bestimmt, so gingen die Türen, während der ersten zwölf Minuten, bereits fünf mal auf. Die Rheinländer konnten den entstanden Platz bisher besser nutzen und erspielten sich mehrere Torchancen. Straubing hingegen, wirkte im ersten Durchgang noch etwas gehemmt.

Drittelfazit:
Es geht mit einer knappen Eisbären-Führung in die erste Unterbrechung! Die Eisbären Berlin und Grizzlys Wolfsburg zeigten in den ersten 20 Minuten eine engagierte Vorstellung, bei der die ganz große Action jedoch zumeist auf der Strecke blieb. Die Partie startete temporeich, flachte dann aber etwas ab. Wolfsburg hielt mit spielstarken Eisbären lange gut mit, kassierte dann aufgrund von zu vielen Strafen das verdiente 0:1.

Tor für Krefeld Pinguine, 0:3 durch Martin Schymainsky
Krefeld legt noch einen drauf! Martin Ness schnappt sich den Puck an der blauen Linie und schmeißt das Hartgummi in den Torraum. Hier steht Schymainsky genau richtig, fälscht ab und die Scheibe zappelt im Netz.

Drittelfazit:
Ein 0:0 der anderen Art und Weise! Im ersten Durchgang präsentierte sich der Süd-Vergleich als eine äußerst spannende und unterhaltsame Angelegenheit. Beide Teams spielten nur nach vorn und überraschen die Fans im Curt-Frenzel-Stadion immer wieder mit schönen Aktionen und Chancen. Problem: Die Goalies Roy und Leggio haben bislang einen Sahnetag.

Tor für Düsseldorfer EG, 2:1 durch Eduard Lewandowski
Die Rheinländer holen sich die Führung zurück! Auf der höhe der Mittellinie, erarbeitet sich Daniel Weiß das Spielgerät und behauptet sich gegen zwei Gegenspieler. Anschließend spielt der Center den Steilpass auf Eduard Lewandowski, der geht bis ans Tor und hebelt den Puck mit der Rückhand unter den Giebel.

Fauser! Der Niedersachse hilft hinten aus und vernascht auf dem linken Flügel kurz darauf zwei Eisbären. Von ganz links außen folgt dann ein schwerer Schlenzer-Versuch, der am rechten Pfosten vorbeirauscht und in die seitliche Bande klatscht.

Das Speil läuft Munter von Tor zu Tor. Einen wirklich gefährlichen Abschluss konnte, in den letzten Minuten, aber kein Team mehr auf das Netz des Gegners abgeben.

Die Sauerländer erhöhen nochmal die Schlagzahl. Blaine Down hat die nächste Möglichkeit, nachdem er sich vor den Kasten gearbeitet hat. Im Torraum, versucht der Stürmer den Rückhandschuss, doch der prallt von der Maske von Dimitri Pätzold ins Fangnetz.

Jason Jaspers versucht es alleine gegen die Verteidigung der Gäste. Der Center schnappt sich das Spielgerät in der eigenen Hälfte und tankt sich durch die neutrale Zone. Kurz hinter der blauen Linie, nimmt der Rooster den Schuss. Doch der Versuch, aus der Entfernung, ist kein Problem für Krefelds Schlussmann.

Dicke, dicke Chance für die Hausherren! Trevelyan greift eine freie Scheibe auf und will den Nachschuss hinter die Linie drücken. Leggio eilt jedoch von links nach rechts und verhindert mit einer Wahnsinns-Parade das 1:0!

Der Treffer von Jamie MacQueen zischte mit 126km/h in die Maschen. Gut, da hätte wohl nicht mal Armin der Mutige etwas tun können...

Kleine Strafe (2 Minuten) für Mads Christensen (EHC Red Bull München)
Jetzt darf der AEV in Überzahl ran: Beinstellen von Christensen.

Darryl Boyce hat die erneute Führung auf dem Schläger. Von der rechten Seite, kommt der scharfe Querpass in den Torraum. Hier kommt der Düsseldorfer an den Puck und zieht ab, doch Drew MacIntyre kann den Schuss abwehren.

Tor für Eisbären Berlin, 1:0 durch Jamie MacQueen
Irgendwann musste es ja passieren! MacQueen wird am rechten Bullyrand nicht gestört und zirkelt die Scheibe dann mit Auge und Gewalt unten links in die Ecke! Powerplay-Tor Berlin!

Kleine Strafe (2 Minuten) für Denis Shevyrin (Iserlohn Roosters)
Beinstellen

Joy mit Roy! Der Panther-Goalie wird zum besten AEV-Akteur und sammelt derzeit Save um Save. Jetzt donnert Seidenberg aus der Distanz drauf, wieder hat Roy etwas dagegen.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Stephen Dixon (Grizzlys Wolfsburg)
Und wieder geht die Tür auf! Wolfsburg legt es drauf an: Nun teilt Dixon mit seinem Schläger aus. Stockschlag.

Die Panther stemmen sich gegen das Powerplay-Gegentor und sichern ihren Slot erfolgreich ab. München bleibt ohne Tor, wird nun aber minütlich stärker.

Tor für Krefeld Pinguine, 0:2 durch Marcel Müller
Müller beweist, warum er der Top-Torjäger dieser Liga ist. Der Krefelder gewinnt das Hartgummi in der eigenen Hälfte und sprintet, über rechts auf das Tor der Gastgeber. Auf der anderen Seite wartete der Kollege auf den Querpass, doch Müller macht es alleine und schiebt den Puck in die kurze Ecke.

Wurm sei Dank: Wolfsburg ist jetzt wieder komplett.

Feuer frei! Sheppard setzt auf Gewalt und feuert gleich zweimal von der Blauen. Wurm wirft sich todesmutig in die Raketen und blockt beide Versuche mit ganz viel Einsatz erfolgreich ab. Angst kennt Armin wohl nicht...

Kleine Strafe (2 Minuten) für Rene Röthke (Straubing Tigers)
Ein Halten vom Straubinger beschert den Hausherren die nächste Überzahl.

Das Powerplay der Sauerländer vergeht ungenutzt und schon machen die Gäste wieder Druck nach vorne. Gefährlich Chancen konnten aber auch die Rot-Schwarzen noch nicht generieren.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Fabio Pfohl (Grizzlys Wolfsburg)
Erneut eine unnötige Strafe der Niedersachsen: Wechselfehler! Pfohl geht herunter und sitzt den Fauxpas ab.

In Überzahl, sucht Marco Nowak den Abschluss. Der Verteidiger der Rheinländer bekommt das Spielgerät an der blauen Linie und zieht sofort ab. Doch ein Straubinger Schläger ist dazwischen. Kurz darauf hat Maximilian Kammerer die nächste Chance aus zentraler Position, doch Drew MacIntyre fängt den Puck. Dann sind die Tigers wieder komplett.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Evan Trupp (Augsburger Panther)
Wieder Jaffray! Erneut schalten die Bullen schnell um, wieder ist Jaffray der Mann mit der Chance. Kahun legt im Slot quer und Jaffray stochert für die Scheibe. Trupp zieht dabei eine Strafe, Überzahl EHC.

Berlin hat die Scheibe! Der Rekordmeister überzeugt mit guter Scheiben-Führung und Kreativität im letzten Drittel. Hördler läuft am linken Bully-Rand ideal ein und hämmert einen Onetimer dann in Richtung Kiste. Brückmann schwitzt gewaltig, macht die kurze Ecke dann aber doch noch rechtzeitig zu!

Kleine Strafe (2 Minuten) für Mikko Vainonen (Krefeld Pinguine)
Beinstellen

Kleine Strafe (2 Minuten) für Colton Jobke (Straubing Tigers)
Beinstellen

Die Seidenstädter machen es den Hausherren schwer überhaupt vor den Kasten zukommen. In der Box, stehen stets drei Verteidiger parat, die bei Gelegenheit schnell nach vorne ziehen und Querpässe verhindern.

Hier ist Feuer drin! Beide Süd-Klubs geben Vollgas und zeigen den Fans ein äußerst unterhaltsames 1. Drittel. Die Panther haben dabei sogar die etwas besseren Ideen!

Feine Puck-Kontrolle: Aubry und Müller zeigen ihre Technik und nehmen jeweils mit nur einer Aktion fast die gesamte Grizzly-Defensive auseinander. Müller umkurve gleich drei Spieler und verpasst am rechten Alu einen tödlichen Pass ins Zentrum nur hauchzart!

Tor für Straubing Tigers, 1:1 durch Jeremy Williams
Die Niederbayern machen den Ausgleich. Nach einer tollen Kombination auf der linken Seite, wandert der Puck in die Mitte zu Mike Connolly. Der Center sieht den gestarteten Kollegen am rechten Pfosten. Der steile Pass kommt und Williams trifft per Tip-In.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Maximilian Kammerer (Düsseldorfer EG)
Beinstellen

Straubing zeigt sich wenig beeindruckt von dem frühen Gegentreffer und drängt in die Offensive. Die Hausherren lassen sich indes etwas fallen und bleiben in der Defensive.

So langsam lassen sich auch die Niedersachsen blicken. Wolfsburg fährt die ersten Angriffe bis zu Ende aus und Riefers schiebt Vehanen einen Schlenzer von halblinks genau auf die Brust.

Erste Möglichkeit vom Champion! Jaffray arbeitet im neutralen Bereich effektiv für die Scheibe und läuft dann in ein Solo. Panther-Goalie Roy ist auf sich allein gestellt und - besteht die Prüfung!

Jetzt machen die Sauerländer Druck! Dieter Orendorz zieht mit dem Puck am Schläger in den Torraum, Dimitri Pätzold macht zu, doch der Iserlohner jubelt. Nach kurzer Verwirrung klären die Referees auf: Das Spielgerät ist am Außennetz hängengeblieben.

Die Panther starten furchtlos und gehen gegen den deutschen Meister erstmal offensiv zu Werke. Hafenrichter hält seine Kelle in einen Versuch von der Blauen und EHC-Goalie Leggio pariert mit seinem Schoner.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Henry Haase (Düsseldorfer EG)
Stockcheck

Das erste Powerplay der Eisbären ist ausbaufähig. DuPont trifft aus der Distanz zwar sofort den Pfosten, danach passiert aber nicht mehr viel. Wolfsburg ist wieder vollzählig.

Schmerzen bei Goalgetter Petersen: Der Canadier will in der Überzahl für das Tor sorgen und bekommt erstmal einen dicken Pferdekuss. Der Mann mit den 38 Scoring-Punkten geht erstmal kurz vor Eis.

Tor für Düsseldorfer EG, 1:0 durch Alexander Barta
Düsseldorf nutzt die Überzahl! Der Puck läuft an der linken Bande an die blaue Linie. Von hier kommt der Querpass auf den Topscorer der Rheinländer. Der bekommt den Pass am rechten Bullykreis, holt aus und schleudert das Spielgerät in den rechten Winkel.

Tor für Krefeld Pinguine, 0:1 durch Kurt Davis
So schnell kann es gehen! 64 Sekunden reichen den Gästen um hier die Führung zu markieren. Die Scheibe läuft hinter dem Tor, dann kommt der Pass vom linken Pfosten in den Torraum, da steht Davis und haut den Puck ins Netz.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Jeremy Williams (Straubing Tigers)
Beinstellen

Kleine Strafe (2 Minuten) für Philip Riefers (Grizzlys Wolfsburg)
Als Geschenk für ihren Coach ziehen die Grizzlys erstmal eine Strafe. Berlin sofort in Überzahl, Beinstellen von Riefers.

Die Unparteiischen Lasse Kopitz und André Schrader betreiben noch kurz ein wenig Eis-Kosmetik, dann kann es gleich losgehen.

Auch im Süden sehen die Eishockey-Fans jetzt DEL-Action. AEV gegen Red Bull ist auf dem Weg!

Die Partie läuft! Für Pavel Gross ist es heute der 500. Face-Off in seiner DEL-Trainer-Karriere. Glückwunsch!

Die Teams sind auf dem Eis! Dann kann es gleich los gehen im nordrhein-westfälischen Duell! Im Tor der Gäste beginnt Dimitri Pätzold, ihm Gegenüber steht Sebastian Dahm im Kasten der Roosters.

Auch in der Hauptstadt führt der Hallensprecher seine Stimmbänder bis an die Grenze. Die Eisbären betreten das Spielfeld und die Mercedes-Benz-Arena fiebert dem Eröffnungsbully entgegen.

Gleicht geht es los! Im Curt-Frenzel-Stadion läuft das Intro und die Panther werden auf das Eis gelassen.

Was die Eisbären bereits ad acta gelegt haben, wollen auch die Grizzlys aus der Autostadt schaffen. Ähnlich wie die Hauptstädter zuletzt, befinden sich auch die Niedersachsen in einer ungewohnten Negativspirale. Haskins und Co. warten seit vier (!) DEL-Partien auf einen Sieg und kassierten kürzlich eine herbe 5:8-Klatsche gegen den ERC Ingolstadt. Ein Sieg beim Rekordmeister würde das Selbstvertrauen sicher stärken…

Etwas weiter südlich sehen die Gesichter der Eishockey-Cracks sogar noch etwas freundlicher aus. Der zweifache Titelverteidiger aus München feierte am vergangenen Wochenende einen klaren 5:2-Auswärtssieg in Straubing und löste somit als erster DEL-Verein überhaupt das sichere Ticket für die Playoffs. München hat bereits 94 Punkte, ist on fire und kann sich bereits jetzt auf das Saisonfinale vorbereiten.

Welches Team schafft es heute die Leistung in Punkte umzumünzen? Kommen die Rheinländer wieder zurück in die Spur oder sichern sich die Bayern nochmal einen Dreier?

Ganz anders sieht die Welt am Seilersee aus. Die Roosters beglücken die Anhänger in dieser Saison mit der besten Platzierung seit langem. Mit soliden 65 Punkten, stehen die Iserlohner zurzeit nicht nur auf dem siebten Rang, mit drei weiteren Zählern aus der heutigen Partie, wäre sogar ein Sprung auf den vierten Tabellenplatz möglich.

Für Marcel Noebels, Frank Hördler und Jonas Müller wird der heutige Tag ein ganz besonderer – und das schon vor Beginn der Partie: Die drei Eisbären-Cracks haben es geschafft und wurden heute von Marco Sturm für das Nationalteam und die Olympischen Winterspiele nominiert. In Pyeongchang wollen die Eisbären für schwarz-rot-goldenen Jubel sorgen, heute soll der nächste Sieg her: Berlin schüttelte mit dem 3:1 in Köln eine schwarze Serie von drei Klatschen in Folge ab und hofft heute nach drei Niederlagen in der Fremde auf Jubel in der eigenen Arena.

Ähnlich sieht es auch bei den Tigers aus Straubing aus. Die Niederbayern hatten es in letzter Zeit häufig mit starken Teams zu tun, wobei sich das Tabellenschlusslicht jedoch stets passabel schlug. Punkte gab es allerdings selten. Am vergangenen Freitag, reichte es nach drei Niederlagen in Folge, im irren 6:5-Scheibenschießen gegen die Eisbären Berlin, mal wieder zu einem Sieg. Auch am vergangenen Sonntag, hielt die Truppe von Coach Tom Pokel über weite Strecken gut gegen Primus München mit. Am Ende musste sich der Underdog, im bayrischen Duell, aber doch mit 2:5 geschlagen geben.

Einen Dreier könnte der KEV derzeit zumindest gut gebrauchen. Nach der heftigen 7:1-Schlappe bei den Augsburger Panthern, scheint das Erreichen der Playoffs für die Schwarz-Gelben, sieben Spiele vor dem Ende der regulären Saison, so gut wie außer Reichweite. Denn das Team von Trainer Rick Adduono trennen mittlerweile elf Punkte vom entscheidenden zehnten Rang.

Beim AEV aus der Fuggerstadt herrschte am vergangenen Spieltag Partylaune pur: Die Panther erwischten gegen Krefeld einen Gala-Abend und schossen die Pinguine nach einer Glanzleistung mit 7:1 aus dem Curt-Frenzel-Stadion. Die Panther hielten mit dem höchsten Saisonsieg die Playoff-Träume weiter am Leben, leiden derzeit aber unter einem Problem: Top-Torjäger Trevor Parkes und Michael Davies wurden vom Verletzungspech heimgesucht und fallen für den Saisonendspurt aus.

Nach der Niederlage am Sonntag bei den Adlern aus Mannheim, mussten die Düsseldorfer den zehnten Tabellenplatz räumen und stehen damit nicht mehr auf einem Qualifikationsrang. Dabei hatte das Team aus der nordrheinwestfälischen Landeshauptstadt zuletzt keine schlechten Leistungen gezeigt. Sowohl im Spiel gegen die Kurfranken, als auch im Duell mit dem Tabellenführer aus München, präsentierte sich die DEG phasenweise sehr stark. Doch Fehler im Aufbau, wie im vergangenen Auswärtsspiel, verhinderten bessere Resultate.

Dreimal konnten die Sauerländer in dieser Saison schon gegen die Seidenstädter punkten. Schaffen die Hähne im vierten Duell den "Sweep" oder holen die Pinguine im vierten Anlauf den ersten Sieg?

Im Endspurt der regulären Saison, gilt es für die Teams nochmal Punkte einzusammeln. Das trifft vor allem auf die Rheinländer zu die, nach drei Niederlagen am Stück, aus den Playoff-Plätzen gerutscht sind. Gegen das Schlusslicht soll jetzt die Wende her.