Fazit:
Die Eisbären Berlin gewinnen ein über weite Strecken interessantes und teils hochklassiges Topspiel gegen den EHC Red Bull München knapp, aber verdient, mit 3:2! Unter dem Strich hatten die Hausherren einfach mehr Klasse zu bieten als das ohne die sieben Olympiafahrer angetretene Münchner B-Team, das immer wieder durch unnötige Strafen auffiel. Ein überragender David Leggio sorgte dafür, dass es überhaupt bis zum Ende spannend war. Für die Bullen ist die Niederlage aber zu verschmerzen. Der erste Rang ist ihnen sowieso kaum noch zu nehmen. Berlin bleibt durch den Sieg Nürnberg auf den Fersen und darf damit weiter auf Rang zwei und Heimrecht in einem möglichen Halbfinale hoffen. Weiter gehts für Berlin am Freitag in Düsseldorf, München muss in Bremerhaven ran. Das war es von hier, bis zum nächsten Mal!

Kleine Strafe (2 Minuten) für Kevin Lavalée (Fischtown Pinguins)
Übertriebene Härte

Kleine Strafe (2 Minuten) für Aleksander Polaczek (Augsburger Panther)
Übertriebene Härte

Kleine Strafe (2 Minuten) für Jason Bast (Fischtown Pinguins)
Haken

Tor für EHC Red Bull München, 3:2 durch Ryan Button
Es wird tatsächlich nochmal spannend! Button bekommt die Scheibe von Christensen perfekt serviert und muss aus kurzer Distanz nur noch einschieben.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Simon Sezemsky (Augsburger Panther)
Haken

Kleine Strafe (2 Minuten) für Jason Jaffray (EHC Red Bull München)
Jason Jaffray wird für ein Halten bestraft und macht aus dem fünf gegen drei ein vier gegen drei.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Cory Quirk (Fischtown Pinguins)
Haken

Tor für Augsburger Panther, 5:6 durch Jaroslav Hafenrichter
Das ist das fünfte (!) Tor in Überzahl für die Augsburg Panthers am heutigen Abend. Ein Schuss von Guentzel knallt von der Bande ab vor das Tor, von wo aus Hafenrichter am schnellsten reagiert und den Puck ins leere Tor stochert.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Jens Baxmann (Eisbären Berlin)
Jetzt wird es nochmal heiß! Baxmann muss nach einem Halten des gegnerischen Schlägers auch in die Box und der EHC darf im fünf gegen drei ran.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Cody Lampl (Fischtown Pinguins)
Stockscheck

Kleine Strafe (2 Minuten) für Jonas Müller (Eisbären Berlin)
Jetzt oder nie, heißt es für die Gäste. Müller muss wegen Beinstellens raus und es gibt nochmal Powerplay für München.

Tor für Straubing Tigers, 1:4 durch Steven Zalewski
Das war dann wohl endgültig die Entscheidung! Straubing spielt die Überzahl perfekt aus, kommt schnell in die Formation und verwandelt eiskalt. Der Puck läuft über die rechte Seite auf das Gehäuse von Kuhn zu. Von hier kommt der schnelle Pass durch den Slot, der am linken Pfosten bei Zalewski landet, der nur noch einschieben muss.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Marcus Kink (Adler Mannheim)
Der Kapitän der Gäste lässt sich zu einem Stockcheck hinreißen und darf auch nochmal auf der Strafbank Platz nehmen.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Jeff Likens (Grizzlys Wolfsburg)
Bandencheck

Kleine Strafe (2 Minuten) für Levko Koper (Straubing Tigers)
Die Grizllys erhöhen nochmal die Schlagzahl und zwingen den Gegner in die nächste Strafe. Koper stellt seinem Gegner ein Bein und schickt Wolfsburg ins nächste Powerplay.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Maximilian Kastner (EHC Red Bull München)Fischbuch und Kastner bekommen sich in die Wolle und dürfen sich draußen abkühlen.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Spencer Machacek (Düsseldorfer EG)
Düsseldorf nimmt sich den eigenen Schwung und schickt den Gegner in die nächste Überzahl.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Christian Ehrhoff (Kölner Haie)
Hoher Stock

Disziplinarstrafe (10 Minuten) für Adam Mitchell (Straubing Tigers)
Übertriebene Härte

Kleine Strafe (2 Minuten) für Simon Danner (Schwenninger Wild Wings)
Das hilft nur bedingt bei einer möglichen Aufholjagd. Danner muss nach einem Bandencheck gegen Hungerecker zwei Minuten hinter die Scheibe.

Disziplinarstrafe (10 Minuten) für Mark Voakes (Grizzlys Wolfsburg)
Im Mitteleis kommen sich Voakes und Mitchell näher. Für beide gibt es eine ordentliche Disziplinarstrafe. Auf dem Eis geht es hingegen im Fünf-gegen-Fünf weiter.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Daniel Fischbuch (Eisbären Berlin)
Jetzt haben die Gäste die doppelte Überzahl! Fischbuch lässt sich zu einem Beinstellen hinreißen und gesellt sich zu Müller in die Box.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Jonas Müller (Eisbären Berlin)
Müller muss für einen Ellbogencheck zwei Minuten raus. Gelingt München in Überzahl der Anschluss?

Tor für Krefeld Pinguine, 5:1 durch Christoph Gawlik
Das gibt es wohl nur in Ingolstadt. Der Gegner trifft und der Torschütze wird gefeiert. Das hat aber auch seinen Grund. Die ERC-Legende Christoph Gawlik trifft für den KEV und erzielt damit wenigstens den Ehrentreffer.

Bei den Niedersachsen will es heute aber auch nicht so richtig wuppen! Dixon lässt mit einer Körpertäuschung den Goalie aussteigen und plötzlich können Dixon und Furchner den Puck ins leere Tor schieben. Doch weder der Eine, noch der Andere bekommt richtig Kontrolle und so rutscht das Hartgummi rechts am Kasten vorbei.

Tor für Iserlohn Roosters, 3:1 durch Jason Jaspers
Wieder Japers, wieder eigentlich aus dem Nichts. Jaspers zielt ganz genau und überwindet Wesslau zum zweiten Mal am heutigen Abend.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Adam Mitchell (Straubing Tigers)
Wolfsburg macht Druck und Straubing will die Scheibe hinten raus bringe. Dabei segelt der Puck über die Bande und so gibt es zwei Minuten wegen Spielverzögerung.

Drittelfazit:
Düsseldorf hat die Pause gut getan, denn die Gäste präsentierten sich im Mittelabschnitt deutlich verbessert und hatten das Spielgeschehen in der Hand. Den Nürnberger fiel, auf der anderen Seite, wenig ein und so beschränkte sich die Truppe von Rob Wilson weitestgehend auf die Defensive. Das im Eishockey aber nicht die Chancen, sondern die Tore zählen bewies Pföderl fünf Sekunden vor der Pausensirenen und so gehen die Nürnberger auch nach 40 Minuten mit einer knappen Führung in die Pause. Verdient ist das allerdings nicht.

Fazit
Dramatik pur, verrückt und spannend bis zur letzten Sekunde. Damit kann man wohl die Partie in Augsburg wohl am Besten beschreiben. Im Endeffekt verlieren die Augsburg Panther ihr Endspiel um die Verlängerung der Saison, sodass sie jetzt Sicherheit haben, dass sie nur noch zwei Partie in dieser Saison zu spielen haben. Die Fischtown Pinguins sind auf jeden Fall in den Pre-Playoffs dabei und können sich nun darauf konzentrieren, Platz sechs anzugreifen. Insgesamt gab es bei der heutigen Partie elf Tore und unzählige Strafzeiten, die die Partie deutlich geprägt haben.

Tor für Fischtown Pinguins, 4:6 durch Jason Bast
War das ein Kick? Bast bekommt den Puck gegen den Schlittschuh und von da aus, trudelt die Scheibe über die Linie. Die Schiris entscheiden auf einen regulären Treffer. Damit ist der Abstand von zwei Treffern wieder hergestellt.

Tor für Nürnberg Ice Tigers, 2:1 durch Leo Pföderl
Auch der zählt! Ganz kurz vor dem Ende des Mittelabschnitt bekommt der Nationalspieler ein wenig Platz vor dem gegnerischen Kasten, dreht sich um die eigene Achse und pfeffert das Hartgummi satt in den rechten Knick.

Es gibt den nächsten Videobeweis! Fünf Sekunden vor der zweiten Pausensirene, scheint Pföderl den Puck im Netz versenkt zu haben. Für genauere Informationen gehts an den Fernsehtisch.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Jan Urbas (Fischtown Pinguins)
Behinderung

Drittelfazit:
Nürnberg gewinnt ein enges Duell mit der Düsseldorfer EG knapp mit 2:1. Dabei waren die Gäste aus dem Rheinland über weite Phasen das stärkere Team, konnten die eigenen Möglichkeiten aber nicht nutzen und verlieren schlussendlich auf Grund eines Kunstschusses von Leo Pföderl, der das Hartgummi kurz vor dem Ende des zweiten Abschnittes zur endgültigen Führung versenkte. Vor allem im Mittelabschnitt zeigten sich die Mittelfranken erschreckend passiv und ideenlos. Am Ende reicht aber der eine Treffer, mit dem die Ice Tigers den Abstand auf die Berliner, die gleichzeitig in München gewonnen haben, halten und Platz Zwei in der Tabelle verteidigen. Durch die Niederlage der Wild Wings im Derby mit den Adlern, bleibt der DEG aber weiterhin die Minimalchance auf die Playoffs. Diese gilt es dann am Freitag gegen Berlin zu verteidigen. Für die Ice Tigers geht es im nächsten Spiel gegen Ingolstadt.

Kleine Strafe (5 Minuten + Spieldauer-Disziplinarstarafe) für Trevor Parkes (Augsburger Panther)
Check gegen die Bande

Der AEV ist nun gefragt. Langsam müssen sie die Brechstange herausholen, um die Wende herbeizuführen. Wenn sie heute nicht gewinnen, sind sie im Grunde chancenlos in Richtung Pre-Playoffs.

Tor für Augsburger Panther, 4:5 durch Trevor Parkes
Parkes fälscht einen Schuss gekonnt ab und erzielt damit den Anschlusstreffer. Jetzt ist die Partie auch vom Ergebnis her wieder vollkommen offen und spannend.

Fazit:
Die Adler Mannheim machen einen Riesenschritt Richtung Playoffs und gewinnen das Derby in Schwenningen klar mit 4:1! Während die Gäste inkl. ihrer Olympia-Fahrer die Pause anscheinend gut verkraftet haben, ging bei den Wild Wings heute so gut wie gar nichts. Selbst in zehn Minuten Überzahl bekamen die Gastgeber kaum einen Torschuss zu Stande. Durch die zeitgleiche Niederlage der DEG bleibt Schwenningen aber zumindest Zehnter. Mannheim hat dadurch die Pre-Playoffs schon sicher und darf weiter auch auf Platz sechs schielen. Nur ein Zähler fehlt. Weiter geht es für die Adler am Freitag gegen Köln, Schwenningen reist nach Iserlohn. Noch einen schönen Abend und bis zum nächsten mal!

Kleine Strafe (2 Minuten) für Darryl Boyce (Düsseldorfer EG)
Übertriebene Härte

Kleine Strafe (2 Minuten) für Patrick Buzas (Nürnberg Ice Tigers)
Übertriebene Härte

Tor für Eisbären Berlin, 3:1 durch Sean Backman
Im fünf gegen drei lassen die Gastgeber sich nicht lange bitten. Thomas Oppenheimer lässt einen Münchner stehen und legt dann herrlich quer auf Sean Backman, der nur noch einschieben muss.

Tor für Adler Mannheim, 1:4 durch Andrew Desjardins
Genau zwei Sekunden vor der Sirene sorgt Andrew Desjardins für die Vorentscheidung! Gemeinsam mit Wolf und Plachta hat der Mannheimer zu viel Raum im gegnerischen Drittel und vollendet gerade noch rechtzeitig zum 1:4.

Das Unterzahlspiel der Fischtown Pinguins stimmt jetzt Mal. Sie geraten kaum in Gefahr und können sich nun darauf konzentrieren die Führung irgendwie über die Zeit zu retten.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Keith Aucoin (EHC Red Bull München)
Aucoin und Pinizzotto gehen beide wegen eines Stockschlags runter. Frank Hördler hat einen abgekriegt und muss erstmal in die Kabine. dafür dürfen die Gastgeber in doppelter Überzahl ran.

Die letzte Minute läuft und das Münchner Tor ist leer! Volles Risiko beim EHC!

Drittelfazit:
Straubing gibt, drei Spiele vor dem Ende der Hauptrunde, die rote Laterne ab und meldet sich mit einem fulminanten 4:1-Auswärtssieg bei den Grizzlys zurück aus der Olympia-Pause. Während der gesamten Partie waren die Niederbayern den entscheidenden Tick heißer und hatten über zwei Drittel klar das Heft in der Hand. Erst im Schlussbaschnitt ließen die Gäste etwas mehr Leine und den Gegner in die Partie. Doch die Niedersachsen wussten wenig mit den eigene Chancen anzufangen, vergaben gute Gelegenheiten und fingen sich kurz vor Schluss auch noch Treffer Nummer Vier. Durch die Niederlage der Krefelder, die am Freitag an den Pulverturm kommen, klettern die Tigers auf Rang 13. Für die Grizzlys geht es in der kommenden Partie zu den Panthern nach Augsburg. Da muss sich die Truppe von Pavel Gross deutlich steigern.

Tor für ERC Ingolstadt, 5:0 durch Kael Mouillierat
Jetzt fallen die Treffer wie reife Früchte. Wieder warten die Panthers-Angreifer nur auf einen der vielen Abpraller von Pätzold und schieben dann einfach ein. Viel einfacher kann man wohl nicht treffen.

Die Eisbären spielen die Überzahl gut runter und haben durch James Sheppard sogar die Chance zur Entscheidung, doch der Puck rauscht knapp vorbei. Alle wieder auf dem Eis und noch knapp 90 Sekunden auf der Anzeige!

Tor für Iserlohn Roosters, 2:1 durch Jason Jaspers
Von der linken Seite dringt Jaspers ins gegnerische Drittel ein und wird freigespielt. Sein Schuss findet exakt den Weg ins Netz, sodass kurz vor der Pause die Roosters einen wichtigen Schritt in Richtung Heimsieg gehen.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Jan Urbas (Fischtown Pinguins)
Stockschlag

Jetzt nimmt der Wahnsinn wieder Schwung auf. Die Partie ist vom Ergebnis her äußerst knapp und das spiegelt sich auch weiterhin in den direkten Duellen der Spieler wieder.

Es ist soweit, Dan Bakala verlässt das Eis!

Kleine Strafe (2 Minuten) für John Henrion (Düsseldorfer EG)
John Henrion hakt sich beim Gegner ein und schickt die Gastgeber ins zweite Überzahlspiel. Nutzen die Ice Tigers auch das zweite Powerplay?

Kleine Strafe (2 Minuten) für Ross Mauermann (Fischtown Pinguins)
Beinstellen

Kleine Strafe (2 Minuten) für Derek Dinger (Augsburger Panther)
Übertriebene Härte

Berlin verteidigt das leidenschaftlich, wird allerdings auch nicht vor unlösbare Aufgaben gestellt, da München viel zu statisch spielt und kaum in Position kommt.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Ryland Schwartz (Fischtown Pinguins)
Übertriebene Härte

Kleine Strafe (2 Minuten) für Kurt Davis (Krefeld Pinguine)
Beinstellen

Tor für Eisbären Berlin, 2:1 durch Mark Olver
Berlin ist wieder vorne! Kai Wissmann kurvt mit Tempo durchs Münchner Drittel und reißt die entscheidenden Lücke. Mark Olver bekommt den Puck im Slot perfekt serviert und drückt das Ding gegen Leggio über die Linie.

Es laufen die letzten vier Minuten dieser Partie und Dan Bakala wirft bereits nervöse Blicke zur Bank der Düsseldorfer. Wann zieht Abstreiter den Goalie?

Tor für ERC Ingolstadt, 4:0 durch Greg Mauldin
Die Panthers drehen auf. Mauldin steht vor der Kiste, wartet auf den Abpraller und bekommt ihn auch. Da ist es nur noch Formsache, den Puck über die Linie zu stochern.

Es läuft die letzte Minute der Partie!

Kleine Strafe (2 Minuten) für Matt MacKay (Krefeld Pinguine)
Beinstellen

Auch in diesem Powerplay können die Hausherren nichts Zählbares zustande bringen und Mannheim ist schon wieder vollzählig. Die letzten zwei Minuten laufen und Mannheim wird diese Partie gewinnen.

Fazit
Das war eine klasse Leistung der Iserlohn Roosters. Über fast 60 Spielminuten schaffen sie es, die gefährlichen Offensivaktionen der Kölner Haie zu unterbinden. Die Domstädter kommen nicht wirklich mit der Spielweise der Gastgeber zu recht und so ist die Partie über weite Teile recht zerfahren, aber findet mit den Inserlohn Roosters einen verdienten Sieger. Die Hausherren schließen nun punktetechnisch auf die Kölner auf, sodass uns zwei weitere extrem spannende Spieltage bevorstehen.

Die Rheinländer versuchen stetig Gefahr aufzubauen, doch die Ice Tigers spielen das Ganze routiniert runter, machen pressen schon im Mitteleis und lassen den Gästen keinen Raum zur Entfaltung. Torchancen gibt es derzeit Werder hüben noch drüben.

Tor für ERC Ingolstadt, 3:0 durch Kael Mouillierat
Jetzt wird es ganz bitter für den KEV. Die Panther schlagen in Unterzahl zu. Sie halten den Puck über lange Zeit trotz einem Mann weniger auf dem Eis in der eigenen Reihe. Am Ende schaffen sie es sogar im Zwei-gegen-Eins ins Richtung Tor von Pätzold zu laufen. Mouillierat lässt sich die Chance nicht nehmen und netzt ein.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Benedikt Schopper (ERC Ingolstadt)
Zu viele Spieler auf dem Eis

Fazit
Nach der 5:0 Führung zur zweiten Drittelpause war klar, dass hier nicht mehr viel anbrennen wird. Die Krefelder nutzen im Schlussabschnitt ihre Freiheiten etwas besser und schaffen wenigstens den Ehrentreffer. Im Endeffekt feiern die Panthers einen souveränen und problemenlosen Sieg, wodurch sie ihren Playoff-Platz festigen können.

Tor für Augsburger Panther, 3:5 durch Simon Sezemsky
Powerplay, das kann der AEV auch. Simon Sezemsky trifft mit einem Gewaltschuss von der Blauen.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Jason Bast (Fischtown Pinguins)
Haken

Straubing kommt kaum noch aus der eigenen Hälfte und hat inzwischen liebe Mühe den Druck der anstürmenden Gastgeber zu unterbinden. Doch plötzlich steht Yeo alleine vor Kuhn. Der Straubinger visiert die obere linke Ecke an, doch der Schlagschuss segelt knapp über die Latte.

Das letzte große Aufbäumen der Hausherren bleibt aus. Kyle Sonnenburg kommt im Slot zwar mal aussichtsreich in Position, kann die Scheibe aber nicht kontrollieren und schon ist die Gefahr wieder gebannt.

Das Duell ist im Schlussabschnitt deutlich ruhiger als noch zuvor. Da haben die Coaches wohl das ein oder andere beruhigende Wort in der Kabine gefunden. Trotzdem muss der AEV noch einmal Schwung aufnehmen. Sie müssen heute gewinnen, um noch eine Chance auf die Pre-Playoffs zu haben.

Tor für Fischtown Pinguins, 2:5 durch Kris Newbury
Unfassbar, wie effektiv die Jungs aus Bremerhaven in der Überzahl sind. Dieses Mal brauchen sie exakt 15 Sekunden und schon bauen sie die Führung auf drei Treffer aus. Das ist wirklich klasse, wie sie spielen.

Doppelte kleine Strafe (2 + 2 Minuten) für Jordan Samuels-Thomas (Augsburger Panther)
Stockschlag

Tor für Adler Mannheim, 1:3 durch Brent Raedeke
Jetzt geht es Schlag auf Schlag. Kaum waren die Hausherren dran, sind die Gäste schon wieder ein Stück weg. Wieder sucht Devin Setoguchi den Abschluss und sein Schuss findet über einen Schwenninger Schlittschuh den Weg ins Netz.

Rob Wilson scheint in der Pause die richtigen Worte gefunden zu haben. Zumindest machen die Hausherren, im Schlussabschnitt, einen deutlich stabileren Eindruck in der Defensive und halten die DEG auf Distanz, der noch knapp zehn Minuten bleiben, um hier noch Punkte mitzunehmen.

Tor für Düsseldorfer EG, 1:1 durch Jeremy Welsh
Der Treffer zählt! Nach einer gefühlten Ewigkeit sind sich die Schiris einig und geben das Tor. Welsh hatte die Scheibe vom rechten Pfosten in den Torraum geworfen. Hier prallte das Spielgerät von der Schulter von Treutle auf die Torlinie. Aus Sicht der Über-Tor-Kamera war aber zu sehen: Der war drin!

Tor für Fischtown Pinguins, 2:4 durch Wade Bergmann
Die Pinguins sind und bleiben im Powerplay ein brandgefährliches Team. Das zeigen sie auch heute wieder eindrucksvoll. Bergmann zielt von der Blauen ganz genau und schon zischt der Puck an Freund und Feind vorbei ins Netz.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Scott Valentine (Augsburger Panther)
Behinderung

Florian Kettemer hat im vier gegen vier die nächste gute Chance für die Bullen, doch das Ding will einfach nicht rein. Beide sind wieder vollzählig und wir haben noch knappe zehn Minuten auf der Uhr.

Tor für Schwenninger Wild Wings, 1:2 durch Simon Danner
Und schon ist Schwenningen wieder da! Die Defensive der Gäste ist erstmals ein wenig unsortiert und Simon Danner nagelt das Ding aus spitzem Winkel in die Maschen. Alles wieder offen in der Helios Arena!

Kleine Strafe (2 Minuten) für Jack Combs (Iserlohn Roosters)
Haken

Kleine Strafe (2 Minuten) für Greg Mauldin (ERC Ingolstadt)
Haken

Gut vier Minuten stehen noch auf der Hallenuhr. Jetzt muss ein toller Schlusssprint der Kölner Haie kommen. Im Augenblick scheint der Gastgeber aber alles im Griff zu haben.

Es bleibt ein ziemlich emotionsloses Derby in der Helios Arena. Die Wild Wings können die Zuschauer beim besten Willen nicht von den Sitzen reißen. Ein Treffer kann hier natürlich nochmal alles ändern, aber derzeit sieht es nicht danach aus.

Tor für Grizzlys Wolfsburg, 1:3 durch Brent Aubin
Jetzt sitzt das Ding! In Überzahl bekommt Brent Aubin die Scheibe in zentraler Position serviert und holt aus. Der Hammer segelt durch den Torraum der Gäste und schlägt oben rechts ein. Schaffen die Niedersachsen jetzt das Comeback?

Seit drei Minuten ist noch nichts wirkliches auf dem Eis passiert. Sie Partie wird doch nicht etwa langweilig?

Tor für ERC Ingolstadt, 2:0 durch Joachim Ramoser
Gerade hatten die Gäste aus Krefeld drei 100%ige Chancen hintereinander, aber können keine davon nutzen. Unfassbar, was die liegen lassen, aber das kümmert Ramoser weniger. Er steht nach Zuspiel von Greg Mauldin genau richtig und netzt ein.

Tor für Adler Mannheim, 0:2 durch Devin Setoguchi
Mannheim legt nach! Dustin Strahlmeier pariert zunächst zweimal stark, kann dann aber den nächsten Nachschuss von Devin Setoguchi nicht mehr halten.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Levko Koper (Straubing Tigers)
Die Straubinger schicken zu viele Spieler aufs Eis. Dafür gibt es eine Bankstrafe, die Levko Koper absitzt.

Das Spiel plätschert vor sich hin. Straubing macht das geschickt und hält den Gegner vom eigenen Tor fern. Die einzigen Möglichkeiten für die Hausherren bieten sich über die Außen. Doch die Abschlüsse aus spitzem Winkel bleiben bisher zu harmlos.

Die Partie plätscher Richtung Schlusssirene! Die Krefelder lassen es jetzt ebenso laufen wie die Ingolstädter, die schon zu Drittelbeginn einen Gang heruntergeschaltet hatten.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Matt White (Augsburger Panther)
Stockcheck

Kleine Strafe (2 Minuten) für Daniel Fischbuch (Eisbären Berlin)

Kleine Strafe (2 Minuten) für Kris Newbury (Fischtown Pinguins)
Stockschlag

Nürnberg macht in Überzahl Druck, aber die DEG verteidigt kompakt und schickt die Scheibe aus der eigenen Hälfte. Doch sofort sucht Ehliz den nächsten Abschluss. Bakala bleibt Sieger und dann ist das Powerplay abgelaufen.

Der Pfosten rettet für Berlin! Derek Joslin knallt den Puck von der Blauen an den linken Pfosten. Die Schiedsrichter checken das nochmal am Monitor, doch es war eindeutig das Gestänge und die Entscheidung steht.

Tor für Fischtown Pinguins, 2:3 durch Jordan Owens
Das ging recht schnell und einfach. Bronson Maschmeyer bringt die Scheibe vor die Kiste und Owens hält erfolgreich die Kelle rein.

Mannheim lässt es im Powerplay eher ruhig angehen und nimmt vor allem Zeit von der Uhr. Torchancen gibts keine, aber das haben die Gäste ja auch nicht mehr nötig. Es bleibt beim 1:4 und die Wild Wings sind wieder zu fünft.

Kleine Strafe + Disziplinarstrafe (2 + 10 Minuten) für Milan Jurčina (Nürnberg Ice Tigers)
Der Tscheche rammt seinem Gegenüber wuchtig den Ellenbogen ins Gesicht. Dafür gibt es die große Strafe und Zeit für die DEG, die Ausgleich zu erzielen.

Düsseldorf tut alles, um sich hier zurück zu kämpfen. Den dabei entstehenden Platz nutzen wiederum die Hausherren, die durch Petr Pohl zum Abschluss kommen. Auf der rechten Seite packt der Nürnberger den Hammer aus, bei dem Dan Bakala gleich zweimal zupacken muss.

Tor für Straubing Tigers, 0:3 durch Thomas Brandl
Und dann ist die Scheibe wieder drin! Wolfsburg bekommt das Hartgummi einfach nicht aus der eigenen Hälfte und lässt dem Gegner viel Platz vor dem Tor. Den nimmt Brandl dankend in Anspruch, dreht sich im Slot um die eigene Achse und versenkt die Scheibe untern links.

Der wichtige Heimdreier der Roosters rückt näher. Sie stehen in der Defensive recht sicher und schaffen es die Angriffe der Kölner frühzeitig zu unterbinden, bevor Gefahr für das eigene Tor entsteht. Dahm ist ein sicherer Rückhalt, aber auch seine Abwehrreihen nehmen einige Schüsse weg. Klasse Teamleistung der Iserlohner.

Tor für EHC Red Bull München, 1:1 durch Derek Joslin
So hatten sich die Gäste den Start in dieses Mitteldrittel vorgestellt. Abelsthauser und Matsumoto bereiten für Joslin vor und der Kanadier lässt die EHC-Fans mit einem verwerteten Abpraller erstmals jubeln.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Jack Combs (Iserlohn Roosters)
Zu viele Spieler auf dem Eis

Die Panthers machen das jetzt sehr geschickt. Sie haben zwar einen Gang herausgenommen, aber verwalten die Führung souverän. Die Zeit läuft schnell von der Uhr und damit dürfte klar sein, dass hier nicht mehr viel passiert.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Sinan Akdağ (Adler Mannheim)
Mannheim schon wieder in Unterzahl. Akdağ muss wegen Beinstellens raus.

Kaum läuft das Spiel, da hat David Steckel die Riesenmöglichkeit die Führung zu erhöhen. Der Nürnberger wird im Slot in Szene gesetzt und will den Keeper aussteigen lassen. Doch von hinten kommt Barta angestürmt und verhindert schlimmeres.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Benedikt Schopper (ERC Ingolstadt)
Halten

Die Grizzlys nehmen jetzt Schüsse aus allen Lagen. Von der blauen Linie probiert sich Mark Voakes, doch im Torraum bekommt der eigene Mann, Philip Riefers, den Schuss ab und schon geht es in die andere Richtung.

Die Haie sind drauf und dran den Anschluss wieder herzustellen. Sia lassen aber Chancen liegen, die sonst für zwei Siege reichen müssten. Da fehlt es an der letzten Entschlosseneheit, den Puck einfach mal dreckig über die Linie zu bugsieren.

Eins muss man den Krefeldern lassen. Sie igeln sich auch trotz 5:0 Rückstand nicht hinten ein. Auch im Schlussabschnitt versuchen sie nach vorne zu spielen und erspielen sich dadurch auch Tormöglichkeiten. An der Ausführung hapert es allerdings weiterhin, sodass Pielmeier noch nich hinter sich greifen musste.

Die Eisbären eröffnen den finalen Abschnitt mit 45 Sekunden in Überzahl, kommen aber kaum noch in Position und München ist wieder vollzählig. Leggio pariert dann noch stark gegen Noebels und hält den EHC im Spiel.

Drittelfazit
Was hier auf dem Eis passiert ist kaum in vernünftige Worte zu fassen. Beide Teams sind emotional aufgeladen und lassen das den Gegner spüren. Die Schiris verteilen eine Vielzahl von Strafzeiten, sodass über die gesamte Zeit viel Platz auf dem Eis herrscht. Die Fischtown Pinguins konnten das bisher ein Stück weit besser nutzen und führen in einer verrückten Partie mit 6:4.

Auf gehts in die letzten 20 Minuten! Kommt noch was von den Wild Wings?

Rein gehts in Abschnitt Nummer Drei! Den Wolfsburger bleiben noch 20 Minuten die drohende Niederlage abzuwenden.

Drittelfazit:
Wolfsburg tut sich schwer gegen das Tabellenschlusslicht und liegt zur Pause mit 2:0 hinten. Während die Niedersachsen im ersten Drittel noch nicht richtig in die Partie gefunden haben, spielen die Straubinger gnadenlos effektiv und gehen verdient mit der Führung in die erste Pause. Dabei hatten die Grizzlys den besseren Start in dieses Spiel und zwangen die Gäste gleich zu Beginn in die Unterzahl. Doch anschließend wechselte das Momentum und so trafen Oblinger (13.) und Yeo (15.).

Drittelfazit:
Die Eisbären gehen mit einer 3:1-Führung ins letzte Drittel gegen Meister München! Der Mittelabschnitt war zunächst ausgeglichen mit guten Chancen auf beiden Seiten. Mit dem 2:1 durch Olver gingen dann bei den Gästen etwas die Sicherungen durch. Es gab gleich mehrere Strafzeiten gegen den EHC und zudem noch einen unschönen Schubser nach Backmans 3:1. Unverdient ist die Berliner Führung nicht, allerdings vielleicht doch um ein Tor zu hoch. Aber was heißt das schon im Eishockey? Wir haben noch 20 spannende Minuten vor uns. Bis gleich!

Drittelfazit:
Straubing startete rasant in den Mittelabschnitt und hatte auch im Folgenden die Nase vorne. Die Gäste wirkten einfach den Tick heißer und aggressiver und legten schon nach drei Minuten, im zweiten Abschnitt, den dritten Treffer nach. Wolfsburg hingegen tat sich weiterhin schwer vor dem Tor, zeigte sich aber durchaus bemüht. Vor allem Brent Aubin schoss sich im Verlauf des Mittelabschnitts warm und traf in der 27. Minute zum 3:1-Anschluss. Anschließend schafften es jedoch beide Seiten sich weitestgehend zu neutralisieren und so gehen die Gäste erneut mit einer Zwei-Tore-Führung zum Pausentee.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Jason Jaffray (EHC Red Bull München)
Nein, doch nur fünf Sekunden. Dann geht Jaffray wegen Haltens auf die Bank und macht aus dem fünf gegen drei ein vier gegen drei.

Tor für Augsburger Panther, 2:2 durch Gabe Guentzel
Ausgleich im Powerplay! Die Augsburger machen das in Überzahl wirklich gut. Sie warten geduldig auf die richtige Situation und stechen dann zu. Nach einer schönen Pass-Lombination ist es Gabe Guentzel, der aus kurzer Distant den Puck im Netz versenkt.

Doppelte kleine Strafe (2 + 2 Minuten) für Ross Mauermann (Fischtown Pinguins)
Hoher Stock

Kleine Strafe (2 Minuten) für Thomas Oppenheimer (Eisbären Berlin)
Auch Oppenheimer muss raus! Hoher Stock war das Vergehen. 20 Sekunden fünf gegen drei!

Drittelfazit
Das ist eine hart umkämpfte Partie. Nicht mehr aber auch nicht weniger war zu erwarten. Beide Mannschaften wissen um die Wichtigkeit des heutigen Duells und legen alles rein, was sie haben. Auf beiden Seiten klingelt es einmal, sodass zur ersten Drittelpause ein 1:1 zu verzeichnen ist. Gerade spielerisch hat die Partie noch ordentlich Luft nach oben.

Bis auf die Schiedsrichter haben wohl viele Fans den Überblick verloren. Auf den Strafbänken herrscht weiterhin reger Betrieb. Da ist es wohl nur eine Frage der Zeit, bis der nächste Treffer auf dem Scoreboard steht.

Drittelfazit:
Die Adler Mannheim steuern in Schwenningen auf einen klaren Derbysieg zu und führen in der Helios Arena nach 40 Minuten mit 4:1. Zwei Doppelpacks von Desjardins und Setoguchi lassen das Pendel klar in Richtung der Gäste ausschlagen. Auch Mannheim fällt eigentlich nicht allzu viel ein offensiv, doch die Gäste zeigen sich zumindest im Abschluss eiskalt. Von Schwenningen hingegen kommt weiter viel zu wenig. Irgendwie ist da heute der Wurm drin und im letzten Abschnitt müsste schon eine echte Leistungsexplosion her, wenn das hier noch was werden soll. Bis gleich!

Tor für Adler Mannheim, 0:1 durch Andrew Desjardins
18 Sekunden vor der Sirene schlagen die Gäste doch noch zu! Andrew Desjardins bekommt auf rechts so viel Raum, dass ihm gar nichts anderes übrig bleibt als abzudrücken und Dustin Strahlmeier kann dem Puck nur hinterherschauen.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Mark Olver (Eisbären Berlin)
Olver bugsiert die Scheibe versehentlich über die Glaswand und muss wegen Spielverzögerung in die Kühlbox. Erstes Powerplay für den EHC!

Kleine Strafe (2 Minuten) für Mike Moore (Fischtown Pinguins)
Behinderung

Drittelfazit
Über weite Teile ist das zweite Drittel recht zerfahren geführt und kein Team schafft es konstruktiv Angriffe vorzutragen. Vieles ist Stückwerk und so ist es nicht verwunderlich, dass Jaspers aus dem Nichts heraus die erneute Führung erzielt. Im Schlussabschnitt müssen die Kölner sich nun eine Taktik überlegen, wie sie diese wichtige Partie noch drehen können.

Tor für Eisbären Berlin, 1:0 durch James Sheppard
Drin ist das Ding! Sheppard macht vor Leggio ordentlich Alarm und ist dann zur Stelle, als der Münchner Goalie einen Schuss von der Blauen nur abklatschen lassen kann. Sheppard reagiert blitzschnell und schiebt das Hartgummi aus spitzem Winkel über die Linie.

Drittelfazit
Was für ein zweites Drittel des ERC Ingolstadt. Sie schalten einen Gang höher und verbessern ihre Effektivität vor dem Gehäuse. Schon bauen sie ihre Führung auf fünf Treffer aus und distanzieren den KEV deutlich. Die gehen völlig baden und brechen auseinander. Gerade in Unterzahl wissen die Krefelder kaum wo vorne oder hinten ist. Das können die Hausherren nutzen und damit einem sicheren Heimsieg entgegen spielen.

Auch die DEG hat Chancen zur Führung. Boyce will von rechtsaußen in den Torraum ziehen, doch der Puck verspringt und landet bei Treutle. Der Düsseldorfer hakt nach und es kommt zum kurzen Tänzchen mit Buzas. Beide gehen dafür auf die Strafbank.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Jason Jaffray (EHC Red Bull München)
Der nächste Bulle sitzt hinter dem Plexiglas. Jaffray muss wegen Hohen Stocks zwei Minuten zuschauen.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Matt White (Augsburger Panther)
Behinderung

Kurz nach Ablauf der Überzahl, hat Yasin Ehliz die Möglichkeit, die Führung wieder herzustellen. Nach einem langen Steilpass aus der eigenen Hälfte, kann sich der Nationalspieler jedoch nicht durchsetzen und der Puck landet bei Düsseldorfs Schlussmann.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Jordan Owens (Fischtown Pinguins)
Behinderung

Tor für Straubing Tigers, 0:2 durch Dylan Yeo
Stattdessen machen die Tigers direkt den nächsten Treffer! Zunächst fliegt ein Schlagschuss von der rechten Seite auf den Kasten der Grizzlys. Den kann Kuhn noch abwehre, lässt aber direkt in den Slot klatschen. Hier steht Yeo parat und netzt ins leere Tor.

Für Gerrit Fauser ist die Partie vorzeitig beendet. Der Wolfsburger musste nach einem harten Zweikampf im Mitteleis in die Kabine. Was dem Nationalspieler genau fehlt, ist jedoch nicht bekannt.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Steve Pinizzotto (EHC Red Bull München)

Plötzlich ergibt sich eine 3-gegen-1-Situation für die Gastgeber, die Daniel Fischbuch mit einem Schlenzer aufs kurze Eck abschließt. Leggio ist diesmal hellwach und reißt den Arm rechtzeitig nach oben.

Tor für Kölner Haie, 1:1 durch Philip Gogulla
Die Idee kam den Haien anscheinend recht schnell. Per Schlagschuss vollendet Gogulla einen Angriff und erzielt damit den Ausgleich in der so wichtigen Partie.

Doch stattdessen haben die Rheinländer die erste Chance. Direkt nach einem Bully, rechts vor Niklas Treutle, kommt Alexej Dmitriev an die Scheibe uns sucht sofort den Abschluss. Der Düsseldorfer zielt jedoch zu zentral und stellt den Keeper nicht vor größere Schwierigkeiten.

Und weil es gerade so viel Spaß macht in doppelter Unterzahl, lässt sich Urbas nicht lange bitten und langt mit der Kelle hin.

Puh, große Kunst ist das hier wirklich nicht. Schwenningen kann nicht, Mannheim will nicht. Und so tickt die Uhr gnadenlos immer weiter und wir steuern auf die zweite Pause zu.

Was ist das bitte für eine wilde Partie hier. Die Mannschaften gehen keinem Zweikampf oder Schamützel aus dem Weg. Dafür regnet es weiterhin ordentlich Strafzeiten. Dieses Mal müssen die Pinguins rund 90 Sekunden in doppelter Unterzahl überstehen.

Der Ausgleich? Nein! Keith Aucoin hat scheinbar nicht seinen besten Tag erwischt und schiebt die Hartgummischeibe am leeren Tor vorbei. Den hat der US-Amerikaner auch schon mal gemacht.

Doppelte kleine Strafe (2 + 2 Minuten) für Daniel Sparre (Adler Mannheim)
Der nächste sitzt! Sparre legt sich mit Timonen an und kassiert wenig später 2+2 für Stockschlag und Behinderung.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Nicholas Jensen (Fischtown Pinguins)

Patrick Buzas probiert die Torschuss-Flaute mit einem verdeckten Abschluss zu durchbrachen. Doch der schwache Schuss des Nürnbergers, der aus der Mitte aufs Tor schießt, landet direkt bei Dan Bakala.

Tor für Straubing Tigers, 0:1 durch Alexander Oblinger
Das hatte sich ein wenig angedeutet. Die Straubinger drehen hier mächtig auf, kommen zu einigen Chancen und dann ist es Alexander Oblinger, der die Scheibe im Netz der Hausherren versenkt.

Tor für ERC Ingolstadt, 1:0 durch Tim Stapleton
Ein wenig war der Treffer abzusehen, aber jetzt ist er gefallen. Darin Olver bedient Tim Stapleton mustergültig, der keinerlei Probleme hat den Puck im Tor unterzubringen.

Nach dem kurzen Zwischensprint auf beiden Seiten haben sich die Gemüter jetzt wieder beruhigt. Mannheim verwaltet den Vorsprung gegen insgesamt zu uninspirierte Wild Wings relativ locker.

Das Spielgeschehen läuft inzwischen schnell auf und ab. Während die Rheinländer das Spiel machen und sich vor den Kasten der Nürnberger kombinieren, fokussieren sich die Gastgeber auf schnelle Konter.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Derek Joslin (EHC Red Bull München)
Erste Überzahl für die Hausherren! Joslin muss wegen Haltens hinter die Scheibe.

Auf der anderen Seite hat Leggio diesmal Glück! Der Goalie hat keine freie Sicht und kann nur zuschauen und hören, wie ein Schuss von Micki DuPont an die Latte klatscht.

Tor für Augsburger Panther, 1:2 durch Thomas Holzmann
So sehen passende Antworten aus! Immernoch haben die Panther Überzahl. Mit der Rückhand ist Holzmann zur Stelle. Er löffelt den Puck aus kurzer Distanz ins Netz. Da sah die Pinguins-Abwehr nicht gerade gut aus.

Inzwischen haben sich die Straubinger wieder gefangen und machen jetzt den Weg zum Tor zu. Nach vorne machen die Gäste allerdings nicht allzu viel und scheinen sich auf der Führung auszuruhen.

Tor für Fischtown Pinguins, 0:2 durch Mike Moore
Doppelschlag der Pinguins. Erneut trifft Moore. In Unterzahl spielen sich die Jungs aus Bremerhaven nach vorne, Moore knall den Puck in Richtung Roy und dem rutscht das Ding über die Schulter ins Netz.

Keith Aucoin ergreift mal die Initiative und verschafft Petri Vehanen ein wenig Arbeit. Auch da fehlt aber die letzte Konsequenz.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Nicholas Jensen (Fischtown Pinguins)
Halten

Die DEG will sofort nachlegen und nimmt, in Person von Maximilian Kammerer den nächsten Schuss. Der Abschluss aus der Mitte kommt aber nicht platziert genug und landet in der Fanghand von Niklas Treutle.

Beide Mannschaften fehlt es weiterhin ein wenig am Tempo in der Offensive. Das macht es den Abwehrreihen recht einfach, die Angriffsversuche abzuwehren.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Dominik Bittner (Schwenninger Wild Wings)
Im Schwenninger Powerplay war noch nicht allzu viel los. Jetzt sind die Gäste aus Mannheim dran, denn Bittner geht wegen Haltens in die Kühlbox.

Tor für Fischtown Pinguins, 0:1 durch Mike Moore
Das sah schon viel besser aus. Die Pinguins nutzen ihre erste Chance im Powerplay zur Führung. Moore bugsiert die Scheibe am Ende über die Linie. Vorher gab es einen knallharten Schuss von Mauermann, den Roy nur abprallen lassen konnte.

Die Grizzlys sind auf den Geschmack gekommen und Jeremy Dehner legt beinahe nach. Auf der linken Seite holt der Wolfsburger zum Schlagschuss aus, der Puck segelt hauchzart links am Kasten vorbei und knallt an die Bande.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Sebastian Uvira (Kölner Haie)
Check gegen die Bande

Momentan neutralisieren die beiden Topteams aus Berlin und München sich ein wenig. Wird da etwa schon taktiert mit Blick auf die Playoffs? Eher nicht, denn Don Jackson und Uwe Krupp scheinen alles andere als zufrieden mit der Leistung ihrer Teams.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Alexander Karachun (Grizzlys Wolfsburg)
Jetzt bekommen auch die Niedersachsen eine Strafe. Karachun verliert den Puck im Aufbauspiel und zieht dann das am Gegnertrikot. So geht es im Vier-gegen-Vier weiter.

Kleine Strafe (2 Minuten) für David Stieler (Augsburger Panther)
Behinderung

Tor für Nürnberg Ice Tigers, 1:0 durch Dane Fox
Und dann ist es passiert. Hinter dem Kasten der Gäste sichert Reimer das Spielgerät und bedient Fox auf der rechten Seite. Der zögert keine Sekunde und hämmert das Hartgummi mit dem One-Timer ins linke Kreuzeck.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Mark Stuart (Adler Mannheim)
Die erste Strafe geht gegen die Gäste. Stuart muss für einen Bandencheck büßen. Powerplay Wild Wings!

Kleine Strafe (2 Minuten) für Alexandre Picard (Düsseldorfer EG)
Die Gäste beginnen wackelig und müssen, wegen eines Haltens von Picard, schon nach etwas mehr als einer Minute in Unterzahl ran.

Tor für Iserlohn Roosters, 1:0 durch Jake Weidner
Blitzstart der Roosters. Jake Weidner taucht auch einmal völlig frei vor Wesslau auf und bleibt eiskalt. Kalte Dusche für die Haie!

Doppelte kleine Strafe (2 + 2 Minuten) für Kyle MacKinnon (Straubing Tigers)
MacKinnon scheint heute deutlich zu ambitioniert aufzutreten. Kurz nach dem Ablauf der ersten Strafzeit, hat der Straubinger den Schläger zu hoch und muss erneut runter.

Gleich nach dem Treffer hat Jerome Flaake sogar das 1:2 auf dem Schläger, scheitert aber an Vehanen. München kommt aber insgesamt jetzt besser auf und hat mehr vom Spiel. Joslin versucht es mit einem Schlenzer von der Blauen, den Berlins finnischer Goalie gemütlich einkassiert.

Der Puck ist im Netz der Nürnberger! Jeremy Welsh jubelt, doch die Referees fahren zunächst zum Videobeweis.

Die ganz große Würze ist weiter nicht drin in diesem Derby. Es fehlt an Tempo und an Torsituationen. Das kann den Adlern derzeit auch ganz recht sein, denn die Gäste verteidigen ihre Führung mehr oder weniger problemlos.

Auf der anderen Seite müssen die Autostädter um jeden Abschluss kämpfen. Brent Aubin versucht sich aus dem Slot, überwindet den Keeper, doch der Puck klingelt an das rechte Aluminium.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Kyle MacKinnon (Straubing Tigers)
Das ging flott! Kaum zwei Minuten gespielt, da muss der erste Straubinger in die Kühlbox.

Der Druck der Domstädter wird von Minute zu Minute größer. Im Augenblick gelingt es den Hausherren aber, sich zu befreien. Gefährliche Breaks laufen sie aber nicht.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Cory Quirk (Fischtown Pinguins)
Halten

Bremerhaven ist wieder komplett. Jetzt kann es mal wieder mit voller Mannstärke auf dem Eis weitergehen.

In Überzahl geben die Pinguine Gas. Mit ein bisschen mehr Glück hätte Seifert den Ausgleich erzielt, aber am Ende fehlt es dann doch an der letzten Konzentration oder auch Genauigkeit.

Es bleibt dabei. Das Powerplay der Gastgeber ist heute grauenhaft. Wieder kein einziger gescheiter Abschluss für die Wild Wings und Mannheim ist wieder komplett.

Straubing gibt auch im Mittelabschnitt den Ton an. Schon im Mitteleis machen die Gäste den Weg zu und schicken den Puck zurück in die Hälfte der Grizzlys. Hier bleibt die Scheibe dann auch meistens.

Kurz darauf hat Alexander Barta die dicke Chance im Torraum. Der Angreifer versucht den Puck über die Fanghand des Keepers zu heben, aber der lässt sich nicht überrumpeln und fischt den Versuch ab.

Weiter gehts mit dem zweiten Spielabschnitt. Die Nürnberger gewinnen das erste Bully, doch die DEG hat den ersten Abschluss. Dmitriev probiert sich von der linken Seite, doch im Torraum ist ein Verteidiger dazwischen.

Schwenningen startet mit mehr Power in diesen zweiten Abschnitt und ist gleich ganz nah dran am Ausgleich. Andrée Hult zielt nach feinem Pass in den Slot aus wenigen Metern nur Zentimeter links vorbei.

Es geht sofort wieder los, vor dem Tor der Niedersachsen. Aus rechter Position prüft Adam Mitchell Jerry Kuhn, doch der Keeper ist aufmerksam, zieht die Ellenbogen hoch und blockt den Handgelenkschuss.

Greger Hanson hat den Ausgleich auf der Kelle. Das wäre doch der perfekte Einstieg in das Mitteldrittel gewesen. Jetzt bleibt es aber erst einmal bei der 1:0 Führung der Hausherren.

Was für ein Start in das Drittel. Die Iserlohner knallen den Puck an den Pfosten. Jetzt dürften auch die Haie wach sein und im Mittelabschnitt angekommen sein.

Drittelfazit:
Die Eisbären Berlin nehmen eine knappe 1:0-Führung mit in die erste Pause des DEL-Topspiels gegen den EHC Red Bull München! Und das ist nicht unverdient. Die Hausherren haben nach gutem Start der Gäste die Initiative übernommen und mehr Struktur und Tempo im Spiel als der Meister. Don Jacksons Truppe merkt man das Fehlen der sieben Olympia-Asse doch ein wenig an. Den Mittelabschnitt beginnen wir in wenigen Minuten mit einer Runde vier gegen vier, da noch zwei Spieler eine Strafe aus dem ersten Durchgang verbüßen. Gleich gehts in die zweiten 20 Minuten!

Drittelfazit:
Die Zuschauer in der gut gefüllten Arena sahen einen eng umkämpften ersten Durchgang, den die Hausherren mit einer knappen 1:0-Führung beenden. Nürnberg hatte rasant begonnen und die Gäste sofort in die eigene Hälfte gedrückt. Das erste Powerplay sorgte dann für die Führung. Anschließend verebbten der Druck der Gastgeber allerdings rapide und so kamen die Düsseldorfer immer besser in die Partie und zu einigen eigenen Chancen. Bisher ließ die Hintermannschaft der Ice Tigers jedoch nichts zu.

Drittelfazit:
Kurz vor dem Drittelende belohnen sich die Gäste aus Mannheim für einen engagierten ersten Abschnitt und gehen durch einen Kracher von Andrew Desjardins in Führung. Das geht insgesamt auch in Ordnung, weil den Wild Wings in der Offensive noch jede Gefährlichkeit abgeht. Selbst in sechs Minuten Überzahl geriet Dennis Endras kaum in Gefahr. Derbyfieber ist hier noch nicht so richtig ausgebrochen, aber wir haben ja auch noch jede Menge Zeit. Bis gleich!

Drittelfazit
So sieht attraktives Eishockey aus. Von einigen Strafzeiten begünstigt, kann kein Team wirklich das Heft in die Hand nehmen. Vielmehr ist es so, dass beide Mannschaften ihre starken Phasen haben und auch demenstprechen jeweils zwei Treffer erzielen können. Damit geht es mit einem Unentschieden in die erste Drittelpause.

Das die Krefelder zum jetzigen Zeitpunkt noch ein ernst zu nehmender Konkurrent in der DEL dartellen glaub kein Eishockey-Freund mehr. Nicht weniger als acht Spieler haben den KEV in den letzten Tagen und Wochen verlassen, um sich anderen Aufgaben zu stellen. Mit einer Rumpftruppe bestreitet der Gast die letzten drei Saisonspiele.

Dan Bakala packt den Monstersafe aus! Die Düsseldorfer verlieren den Puck in der eigenen Hälfte. Auf der rechten Seite ist plötzlich Dupuis vollkommen frei, doch der Keeper wechselt blitzschnell die Seite und schnappt mit der Fanghand zu.

Drittelfazit
Das erste Drittel verläuft in etwa so, wie man es sich vor dem Spiel denken konnte. Die heimischen Panthers spielen recht Offensiv und versuchen den Gast aus Krefeld unter Druck zu setzen. Das gelingt auch recht Ordentlich, sodass zum Drittelende eine 1:0 Führung für die Ingolstädter auf dem Scoreboard steht.

Maximilian Kammerer hat den Ausgleich auf der Kelle! Nach einem straken Kombinationsspiel durch die Hälfte der Ice Tigers, setzt Lewandowski den Jungstar im Slot in Szene. Der Düsseldorfer setzt zum Schlagschuss an, doch im letzten Moment ist ein gegnerisches Bein im Weg.

Für die Eisbären ist in der regulären Saison nur noch eine Frage offen: Geht man als Zweiter oder als Dritter in die Playoffs? Momentan liegen die Hauptstädter zwei Zähler hinter den Nürnberg Ice Tigers auf Rang drei. Im Topspiel gegen den amtierenden Meister und Tabellenführer aus München will man nochmal Druck auf die Franken machen. Die Berliner Olympia-Helden Marcel Noebels, Frank Hördler und Jonas Müller werden vor der Partie in der Mercedes-Benz-Arena geehrt und stehen auf eigenen Wunsch allesamt auch im Kader. "Ich finde es gut, das sie spielen wollen und auch am Freitag und Sonntag dabei sein wollen", sagte Coach Uwe Krupp, der den dreien die Entscheidung selbst überlassen hatte.

Mannheim kommt in vier Minuten Unterzahl kaum in Bedrängnis und macht im Moment den etwas wacheren Eindruck. Insgesamt bewegt sich die Partie aber auf einem gemächlichen Niveau. Da ist noch Luft nach oben. Zwei Minuten noch im ersten Drittel.

Die Hausherren zeigen sich unbeeindruckt und drücken auf den Anschluss. Zunächst setzt Björn Krupp zum Bauerntrick an, doch die Straubinger machen den Torraum dicht. Deshalb legt der Wolfsburger quer zu Gerrit Fauser, der sofort abzieht. Aber Sebastian Vogl macht bisher einen klasse Job.

Und plötzlich wird es auf der anderen Seite brenzlig. Jeremy Welsh schickt da Hartgummi von rechts in den Slot, wo Treutle seine liebe Mühe hat den Puck unter Kontrolle zu bringen. Beinahe kann Kammerer einschieben, doch dann hat der Tormann endgültig die Kralle drauf.

Plötzlich brennt es lichterloh im Slot der Rheinländer. Mehrere Schüsse fliegen auf das Tor der Gäste, doch jedesmal ist eine Spieler, der Keeper oder das Aluminium im Weg. Riesenglück für die Rot-Gelben.

Der zweite Treffer der Gastgeber liegt in der Luft. Die Pinguine sind in der eigenen Defensive gefesselt und versuchen mit allen Mitteln, den nächsten Gegentreffer zu verhindern.

Die Eisbären haben bisher insgesamt ein leichtes Übergewicht und etwas mehr Tempo in den Spielzügen. Jetzt kommen aber auch die Gäste mal gefährlich nach vorne. Jon Matsumoto kann Petri Vehanen aber nicht bezwingen. Auf der anderen Seite muss auch Leggio gegen Aubry wieder an die Arbeit.

Auf der anderen Seite hat Brent Aubin die dicke Möglichkeit zum schnellen Ausgleich. Nach dem Vogl den Puck hinter dem eigenen Tor vertändelt, hat der Wolfsburger kurz das leere Tor vor sich. Doch der Goalie ist rechtzeitig zurück zwischen den Pfosten.

Iserlohn schafft es nun immer besser, sich spielerisch zu befreien. Im Augenblick wirken ihre Aktionen strukturierter, sodass die Kölner sich etwas einfallen lassen müssen.

Das ist jetzt ein wildes auf und ab. Beide Mannschaften haben die Chance auf den nächsten Treffer. Am Ende stehen die Goalies aber sicher und verhindern den Einschlag.

Das Team aus der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt tut sich sichtlich schwer, gegen eine IceTigers-Truppe, die schon im Mitteleis den Spielaufbau verhindert. So enden die Offensivbemühungen der DEG bereits in der eigenen Hälfte.

Zunächst tun die Eisbären sich schwer, den zusätzlichen Raum zu nutzen, doch die zweite Welle hat es in sich. Zweimal rauscht der Puck von der Blauen nur haarscharf vorbei. München ist wieder komplett.

Die Kölner haben hier das Übergewicht an Spielaktionen. Gerade läuferisch sind sie heute enorm fleißig und schaffen es so, die Iserlohner in ihrer eigenen Defensive zu binden.

In Person von Sam Klassen, tauchen jetzt auch die Tigers vor dem Tor auf. Der Verteidiger nimmt einen Schuss von der blauen Linie. Aber Jerry Kuhn sichert das Hartgummi mit der Fanghand.

Auch wenn die allerletzte Intensität vielleicht noch fehlt, ist hier ganz schön Feuer drin. Beide Teams gehen die Aufgabe sehr offensiv an und schrecken auch vor hartem Einsatz nicht zurück.

Wolfsburg erwischt den besseren Start und nagelt die Gäste in der eigenen Hälfte fest. Mark Voakes und Gerrit Fauser haben die Doppelchance, doch beide Male bleibt Ex-Grizzly Sebastian Vogl, im Kasten der Niederbayern, erster Sieger.

Auch das erste Überzahlspiel der Gäste reißt noch niemanden so recht von den Sitzen. Schwenningen ist wieder vollzählig und wir gehen ins erste Powerbreak der Partie.

Die Krefelder haben den Anfangsdruck der Ingolstädter überstanden. Sie kommen nun selbst ab und zu gefährlich nach vorne. Gerade hatte Hanson eine gute Schussmöglichkeit.

Kurz darauf hat Dane Fox eine Großchance. Der Nürnberger überrumpelt Dan Bakala hinter dem eigenen Tor. Fox setzt zum Wrap-Around an, doch Daniel Weiß schmeißt sich in letzter Sekunde und allem was er hat dazwischen und verhindert den zweiten Gegentreffer.

Die Hausherren haben richtig Lust auf Eishockey und drücken schon wieder auf den nächsten Treffer. Am Tor der Düsseldorfer, probiert Pföderl das Spielgerät fest zu machen. Doch diesmal passen die Rot-Gelben auf.

Sean Backman lässt den ersten Berliner Torschuss los und der war gar nicht mal schlecht. Von rechts visiert er das lange Eck an, David Leggio reißt die Fanghand hoch und lenkt die Scheibe am Tor vorbei. Wenig später kommt auch André Rankel erstmals zum Abschluss. Berlin wird stärker.

Die Haie wollen direkt antworten. Sie rücken nach vorne und Hospelt erarbeitet sich einen Doppelchance. Beide Male scheitert er aber an Goalie Dahm.

Die Eismeister haben ihre Arbeit verrichtet und das Gehäuse wieder fest verankert. Jetzt gibts aber endlich Eishockey hier und zwar vor allem von München. Berlin findet noch nicht in die Partie und kommt nur selten aus dem eigenen Drittel.

Die Panthers schaffen es direkt ordentlich Druck auf die spärlichen Abwehrreihen der Pinguine auszuüben. Dimitri Pätzold ist aber bisher zur Stelle und macht seine Sache in den ersten Augenblicken des Duelles souverän.

Beide Teams beginnen das Derby mit viel Tempo. Mannheim hat zunächst etwas mehr vom Spiel, kommt aber noch nicht entscheidend zum Zuge. Den ersten Schuss lässt derweil Schwenningens Stefano Giliati ab, zielt aber knapp vorbei.

Für etwas Unruhe unter der Woche sorgte die Personalie des Star-Verteidigers Shawn Lalonde. Er wurde freigestellt und darf nicht mehr am Training oder Spielen der Kölner Haie teilnehmen. Ihm wird eine gewisse Unlust vorgeworfen, die er in den letzten Wochen an den Tag gelegt hatte.

Der Puck ist frei, das Spiel kann beginnen! Holen sich die Düsseldorfer drei ganz wichtige Auswärtspunkte? Oder verschaffen sich die Mittelfranken Luft auf die Berliner?

Auf gehts! Und es geht gleich ordentlich zur Sache. Steve Pinizzotto reißt das Berliner Tor mit seinem linken Oberschenkel aus der Verankerung. Das gibt mindestens einen blauen Fleck.

Die Unterzahl haben die Fischtown Pinguins erst einmal schadlos überstanden. Das war aber auch wirklich kein idealer Einstieg in solch eine Partie.

Bevor es mit der heutigen Partie los geht, wird in der Arena nochmal den Heldentaten der drei DEB-Legionäre bedacht. Während auf dem Würfel ein Zusammenschnitt aus den besten Olympia-Szenen läuft, gibt es stehende Ovationen von den Rängen.

Die Scheibe ist auf dem Eis! Holen sich die Grizzlys drei wichtige Zähler oder verabschieden sich die Straubinger nochmal mit einem Knall?

Los geht es im Curt-Frenzel-Stadion!

Derby-Time in der Helios Arena! Die Starting Six der beiden Klubs und die Unparteiischen haben das Eis bereits befahren und machen sich bereit zum ersten Bully. In wenigen Augenblicken glühen die Kufen. Auf gehts!

Der Eisbären-Fanblock erstrahlt passend zum olympischen Erfolg ganz in silber. Während die drei Berliner Nationalspieler auf dem Eis geehrt werden, schauen alle in der Arena noch einmal gebannt auf ein Best-of auf dem Videowürfel. Damit ist es dann aber auch genug des Rückblicks und wir schauen auf die anstehende Partie. Eisbären gegen Bullen - gleich gehts los!

Bei den Hausherren gibt es heute ein neues Gesicht zu bestaunen. Conor Allen, der zuvor bei den Rochester Americans aus der AHL sein Geld verdiente, macht heute seine erste Partie für die Autostädter.

Gute Nachricht für alle die es mit den Ice Tigers halten. Die drei DEB-Jungs Reimer, Ehliz und Pföderl haben sich gegen die Verschnaufpause und für die DEL entscheiden. Alle drei sind heute gegen die DEG dabei.

Bei den Gästen sieht das anders aus. Der EHC hat bereits angekündigt, dass er ohne seine sieben Nationalspieler an die Spree reist und erst am Sonntag zum Hauptrundenfinale wieder in voller Besetzung antreten wird. Heute Abend rücken die Youngsters Tobias Eder, Andreas Eder, Kevin Reich, Jakob Mayenschein, Emil Quaas, Maximilian Daubner und Hagen Kaisler in den Münchner Kader. Don Jackson sieht dieser Rotation gelassen entgegen. "Wir haben viele gute Dinge von ihnen gesehen", sagte der Coach über die nominierten Nachwuchsspieler.

Mannheim hat die etwas komfortablere Ausgangsposition und liegen zwei Punkte vor Schwenningen sowie nur drei hinter Rang sechs. An den letzten drei Spieltagen wollen die Adler eine bis dato verkorkste Saison noch retten und zumindest den Einzug in die Playoffs sichern. Die kurze Erholungspause nach dem Olympia-Finale stellt für David Wolf kein Problem dar. "Wir sind alle Profis genug. Wir versuchen, die Euphorie und unser Selbstvertrauen in die Mannschaft zu tragen. Wir wissen, auf was es ankommt und um was es geht. Wir wollen die direkte Playoff-Qualifikation schaffen. Dazu müssen Punkte her“, sagte der Mannheimer Angreifer.

Was in Krefeld passiert ist wirklich eine Katastrophe für das Team. Alle Eckpfeiler haben das Team verlassen. Andrew Engelage, Martin Ness, Maxi Faber, Martin Schymainski, Marcel Müller, Daniel Pietta, Mathias Trettenes und Nick St. Pierre machten die Biege und insgesamt ist das wohl bezeichnenet dafür, was aktuell in Krefeld passiert. Untergangsstimmung!

Das sehen die Kölner Haie natürlich ganz anders. Sie wollen den Abstand auf Iserlohn wahren und werden alles dafür tun, hier und heute nicht als Verlierer das Eis zu verlassen. Da helfen auch dreckige Tore! Mit Fahnenträger Christian Ehrhoff kommt heute einer der Stars der Olmpischen Winterspiele zurück auf deutsches Eis. Mal schauen, wie er den Feiermarathon verkraftet hat. Mehr als 48 Stunden Voebreitungszeit hatte er jedenfalls nichts auf die heutige Partie.

Die Fischtown Pinguins waren vor der Olympia-Pause eins der heißestes Team der DEL. Die letzten zehn Spiele vor dem Break waren teilweise herausragend und bescheren den Jungs aus dem Norden aktuell den siebten Tabellenplatz. Zwei Punkte benötigt die Bremerhavener noch um sich in den Pre-Playoffs dabei zu sein. Allerdings ist auch nicht zu verachten, dass die gerade mal einen Punkt hinten einem direkten Playoff-Platz zurückliegen.

Anders als die heutigen Gastgeber, müssen die NRW-Landeshauptstädter dringend punkten, denn der Truppe von Interimscoach Tobias Abstreiter fehlen, drei Spiele vor dem Ende der Hauptrunde, noch drei Punkte zu den Playoffs. Entsprechend sei auch die Marschrichtung im Team, versicherte Abstreiter vor der Patrie: "Die Stimmung in der Mannschaft ist eindeutig: Die Jungs wollen mehr. Die Vorgabe gegen Nürnberg und dann auch in den Heimspielen am Freitag gegen Berlin und am Sonntag gegen Krefeld ist, unser bestes Eishockey zu spielen."

Auch die Tigers nutzten die Saisonpause, um sich für den Endspurt vorzubereiten. Mit dem HC Fribourg-Gottéron suchten sich die Niederbayern allerdings einen richtigen Brocken als Sparringpartner. In einem engen Spiel mussten sich die Straubinger dem NLA-Klub schließlich mit einem knappen 3:2 geschlagen geben. Tom Pokel zeigte sich trotzdem zufrieden mit dem Test: "Wir sind mit unserer Leistung zufrieden. Fribourg hat mit komplettem Kader gespielt, hatte sogar einen überzähligen Spieler und ist so ein hohes Tempo gegangen. Das hohe Tempo sind wir fast komplett mitgegangen und haben dadurch eine enorme Laufbereitschaft gezeigt."

Die Iserlohn Roosters haben heute ein sogenannten "Sechs-Punkte-Spiel" vor der Brust. Mit einem Sieg rückt man an den fünftplatzierten Gast aus Köln heraun. Bei einer Niederlage wären die Haie uneinholbar. Wenn man sich im Sauerland noch Hoffnung auf einen direkte Teilnahme an den Playoffs macht, muss heute ein Sieg her.

Die Rheinländer hingegen haben die Olympiapause weitgehend im kompletten Mannschaftsverbund verbracht. Während das Nationalteam in Südkorea Geschichte schrieb, hielten sich die Rot-Gelben mit Testspielen gegen den niederländischen Klub Eaters Limburg und die Iserlohn Roosters fit.

Der Rest der Grizzlys hat die Olympiapause ebenfalls nicht ungenutzt gelassen. In gleich zwei Testspielen gegen die Fischtown Pinguins überzeugten die Autostädter und gewannen mit 4:3 und 7:3, gegen die Nordlichter.

In der Liga brauchen die Nürnberger hingegen nicht mehr fiebern, denn mit stattlichen 94 Zählern ist dem Tabellenzweiten der Einzug in die Playoffs längst nicht mehr zu nehmen. Auch deshalb hofft Patrick Reimer auf eine verdiente Auszeit: "Ich denke, dass unsere Vereine honorieren, was wir erreicht haben und uns eine Pause gönnen und 'ne geile Party", erklärte der Angreifer nach der Landung.

Der Kampf um die Playoffs ist eng wie lange nicht mehr. Als Zehnter und damit erster Pre-Playoff-Teilnehmer, liegen die Wild Wings nur drei Zähler vor der lauernden DEG, aber auch nur fünf Punkte hinter Ingolstadt auf Rang sechs, der die direkte Qualifikation für das Viertelfinale bedeutet. Pat Cortina ist froh, dass es endlich wieder rund geht nach der langen Olympiapause. "Man hat in den letzten Tagen schon gespürt, dass die Spieler nun voll fokussiert sind und den absoluten Willen bei jeder Trainingseinheit aufs Eis bringen", sagte der Coach der Wild Wings im Vorfeld der Partie.

Der AEV hat genau noch drei Endspiele, die gewonnen werden müssen, um noch Chancen auf einen Pre-Playoff-Platz zu haben. Das wird sicher nicht einfach und die heutige Aufgabe ist es ganz bestimmt auch nicht. Trotzdem glaubt man in Augsburg noch an einer kleines Playoff-Wunder in dieser Saison.

Viel ist aus Sicht der Ingolstädter im Augenblick nicht zu beklagen. Sie stehen aktuell auf einem Playoff-Platz und können mit einem Sieg heute den Abstand auf die Konkurrenz eventuell ausbauen. Nur eins darf nicht passieren und das wäre eine Niederlagen.

Sichtlich überrascht zeigten sich Wolfsburgs Olympiahelden Björn Krupp und Gerrit Fauser, als sie am Montagabend nicht nur von ihren Liebsten, sondern auch von einer Klubdelegation und rund 50 orange-schwarzen Fans am Flughafen in Hannover in Empfang genommen wurden. Zeit zum Verschnaufen bräuchten die beiden, vor dem wichtigen Spiel gegen das Tabellenschlusslicht, aber nicht, versicherte Gerrit Fauser: "Wir sind gut trainiert, wir brauchen keine Pause."

Bei den Spielen in Südkorea durften mit Patrick Reimer, Yasin Ehliz und Leo Pföderl gleich drei Akteure der Mittelfranken ihr Können unter Beweis stellen. Während die Legionäre in PyoengChnang maßgeblich am Erfolg der DEB-Truppe mitschraubten, haben die Mannschaftskollegen in der Heimat mitgefiebert: "Als Patrick den Siegtreffer gegen Schweden geschossen hat, sind wir wie Kinder im Wohnzimmer herumgesprungen. Wir haben uns gefreut, als wäre es unser Sohn gewesen, der dieses Tor erzielt hat. Sie haben das deutsche Eishockey stolz gemacht. Uns hier in Nürnberg aber auch", erzählte Rob Wilson, Cheftrainer der Ice Tigers.