Fazit:
Iserlohn gewinnt in der Verlängerung mit 4:3 in Ingolstadt und beendet seine lange Durststrecke. Dank eines starken Schlussabschnitts, geht der Sieg für die Sauerländer auch in Ordnung, die heute zunächst eine lange Anlaufzeit brauchten, um hier in die Partie zu finden. Doch auch die Gastgeber brauchten bis ins Mitteldrittel, um zu ihrem Spiel zu finden, bauten sich hier aber zunächst eine 2:1-Führung auf. Nach dem zweiten Seitenwechsel kam aber die Wende, weil die Roosters nochmal alles reinwarfen, den Spielstand zwischenzeitig drehten und den Gastgebern fortan einen engen Schlagabtausch lieferten. In der Verlängerung brachte schließlich eine frühe Strafzeit gegen Thomas Greilinger die Entscheidung. Mit einem Mann mehr, schickten die Iserlohner die Scheibe schnell durch die Reihen und bedienten schlussendlich Louie Caporusso, der das Spiel in der 62. Minute entschied.

Fazit:
Die Eisbären Berlin bleiben in der Erfolgsspur und feiern einen hochverdienten 4:0-Erfolg gegen den Tabellennachbarn aus Straubing! Die Hausherren zeigten sich heute spielerisch überlegen und zudem unheimlich abgezockt und effektiv. Die Eisbären hatten die besseren Chancen und verwerteten diese auch sicherer. Von den in dieser Saison so starken Tigers kam unter dem Strich viel zu wenig, um beim Vizemeister zu bestehen. Als die Partie längst entschieden war, brannten dann bei einigen Tigers auch noch die Sicherungen durch. Ein paar Eisbären ließen sich auf einen ordentlichen Fight ein und es gab etliche große Strafen, die auch noch Nachwirkungen haben könnten. Weiter geht es für beide Teams am Freitagabend. Die Eisbären haben dann die Kölner Haie zu Gast, Straubing empfängt die Augsburger Panther. Tschüss aus Berlin und bis zum nächsten Mal!

Tor für Iserlohn Roosters, 3:4 durch Louie Caporusso
Da ist auch schon die Entscheidung! Aus der Zentrale saust der Puck auf die linke Außenbahn, wo Jon Matsumoto sofort in den Torraum weiterleitet und Louie Caporusso bedient. Der Angreifer verschafft sich den nötigen Platz und schiebt zum Gamewinner ein.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Mike Hoeffel (Fischtown Pinguins)
Allewelt geht von einer Strafe gegen die DEG aus, die passende Musik wird schon eingespielt, doch die Hinausstellung geht gegen die Hausherren. Hoeffel muss wegen eines Stockschlags runter und die DEG bekommt nochmal die dicke Möglichkeit.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Thomas Greilinger (ERC Ingolstadt)
Das war alles andere als klug! Nur Sekunden nach dem Start der Overtime, stellt Greilinger seinem Gegenüber ein Bein und schickt die Gäste ins Powerplay.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Mitchell Heard (Straubing Tigers)
Ein Stockschlag von Heard war der Auslöser für alle weiteren Strafen.

Tor für Grizzlys Wolfsburg, 6:2 durch Jeremy Dehner
Ergebniskosmetik für die Gäste! Jeremy Dehner trifft mit einem schönen Schlagschuss von der blauen Linie in den linken Giebel.

Tor für Augsburger Panther, 6:1 durch Matt Fraser
Fraser hat den Torreigen eröffnet und Fraser beendet ihn wohl auch. Matt White spielt die Scheibe von links in den hohen Slot und das Hartgummi schlägt unter der Latte ein.

Tor für Eisbären Berlin, 4:0 durch Jamie MacQueen
Im Powerplay legen die Eisbären nach! Backmann trifft den Pfosten, MacQueen verwertet den Abpraller.

Tor für ERC Ingolstadt, 3:3 durch Benedikt Kohl
Da ist der Freshmaker für die Gastgeber! Der Angriff läuft über Greilinger, der es mit einem Handgelenkschuss probiert und den Puck an den Pfosten semmelt. Kohl ist aber zur Stelle, schnappt sich den Abpraller und schiebt zum Ausgleich ein.

Doppelte kleine Strafe (2 + 2 Minuten) für Cole Cassels (Grizzlys Wolfsburg)
Auch das noch! Cassels muss wegen Hohen Stocks gleich vier Minuten runter. Nochmal ein langes Powerplay für die Hausherren.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Mike Connolly (Straubing Tigers)
Connolly muss wegen Halten des Stocks in die Box. Zweite Überzahl am heutigen Tage für die Eisbären.

Tor für Fischtown Pinguins, 4:3 durch Mike Moore
Bremerhaven hat erneut die passende Antwort parat. Wieder läuft die Geschichte über Jan Urbas, der seinem Gegenüber auf der rechten Seite einen Knoten in die Beine spielt und dann in die Zentrale zurücklegt. Hier kommt der Kapitän angerauscht und knallt den Puck in die Maschen.

Tor für Iserlohn Roosters, 2:3 durch Lean Bergmann
Iserlohn geht wieder in Führung! Youngster Lean Bergmann umkurvt Jochen Reimer und schickt die Sauerländer wieder in Front. Ist das schon die Entscheidung, oder kommen die Ingolstädter hier nochmal zurück?

Kleine Strafe (2 Minuten) für Sean Backman (Eisbären Berlin)
Allerletzte Chance für die Tigers. Backman geht wegen Beinstellens in die Kühlbox. Powerplay Straubing!

Tor für Düsseldorfer EG, 3:3 durch Patrick Buzas
Die DEG macht den Ausgleich! Bremerhaven verliert den Puck in der Vorwärtsbewegung und schon geht es schnell in die Gegenrichtung. Jerome Flaake treibt den Puck über die rechte Seite und hat im Torraum das Auge für den Mitspieler. Der heißt Patrick Buzas, steht am linken Pfosten parat und pfeffert das Anspiel in die Maschen.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Arvīds Reķis (Augsburger Panther)
Wenn die kühnsten Träume der Gäste hier noch wahr werden sollen, dann müsste jetzt ein Treffer her. Powerplay Grizzlys, weil Reķis wegen Haltens hinters Plexiglas muss.

Tor für Iserlohn Roosters, 2:2 durch Alexej Dmitriev
Da ist der Ausgleich! Kurz nach dem Ablauf der Unterzahl übernehmend die Roosters das Spielgerät und setzen Dmitriev ein, der das Spiel wieder ausgleicht.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Daine Todd (Iserlohn Roosters)
Dane Todd will die Scheibe im hohen Bogen aus der Gefahrenzone klären und schickt den Puck höher und höher und über die Bande. Dafür gibt's zwei Minuten wegen Spielverzögerung.

Fazit:
Bremerhaven setzt seine starke Serie fort und bezwingt die Düsseldorfer EG mit 4:3. Entscheidend war ein starkes erstes Drittel der Nordlichter, die nach der Führung für die Gäste schnell umschalteten und mit einem 3:1 in die erste Pause gingen. Der Rest der Partie gehörte aber den Gästen, die erneut viele Chancen kreierten zum Schluss aber einfach zu wenig daraus machten. Da half auch der zwischenzeitliche Ausgleich durch Patrick Buzas (45.) nichts, weil die Pinguins zügig antworteten und in den letzten Minuten auf einen starken Tomáš Pöpperle bauen konnten, der den Bremerhavenern den Sieg sicherte. Somit punkten die Fishtowner im sechsten Spiel in Folge und rücken vorerst auf den achten Rang. Die DEG hingegen verliert zum dritten Mal nacheinander und verpasst die Rückkehr auf Platz drei.

Drittelfazit:
Auch nach 40 Minuten sind die Berliner Eisbären gegen die Straubing Tigers klar auf Kurs. Nach dem frühen 3:0 Anfang des Mitteldrittels hatten die Gastgeber über weite Strecken alles im Griff und waren näher am vierten Treffer als die Gäste am Anschlusstor. Gegen Ende des Mittelabschnitts schalteten die Hauptstädter dann einen Gang zurück, mussten sich aber auch keiner großen Straubinger Attacke erwehren. Wenn die Gäste hier noch die Chance auf etwas Zählbares haben wollen, muss sich da aber einiges ändern. Gleich gehts in die finalen 20 Minuten!

Fazit:
Nichts neues aus dem Curt-Frenzel-Stadion! Die Augsburger Panther setzen ihre tolle Saison ebenso nahtlos fort wie die Wolfsburg Grizzlys ihre katastrophale Saison. Mit 6:2 schießen die Hausherren die Niedersachsen aus der Halle und festigen Platz drei, während die Gäste weiter im Tabellenkeller stecken. Die Partie war schon nach einem fulminanten Auftaktdrittel entschieden, das die Panther mit 5:0 für sich entscheiden konnten. Anschließend verkauften die Gäste sich ordentlich und hielten das Ergebnis zumindest im erträglichen Rahmen, auch weil Augsburg nicht mehr mit letzter Konsequenz zu Werke ging. Weiter geht es für beide Mannschaften bereits am Freitag. Die Panther treten in Straubing an, Wolfsburg hat Tabellenführer Mannheim zu Gast. Das war es von hier, noch einen schönen Abend und bis zum nächsten Mal!

Tor für Düsseldorfer EG, 3:2 durch Philip Gogulla
Der Treffer zählt und die DEG ist wieder dran! Braden Pimm schickt den Puck aus dem Rückraum in den Slot. Hier saust Philip Gogulla heran, zeiht zum rechten Pfosten und schiebt die Scheibe am Schlussmann vorbei. Die Schiedsrichter hatten noch auf eine Torwartbehinderung spekuliert, die war aber nicht vorhanden.

Daniel Fischbuch scheitert nochmal an der Latte, dann ist Feierabend!

Kleine Strafe (2 Minuten) für Laurin Braun (ERC Ingolstadt)
Nächste Chance für die Gäste, weil Braun nach einem Stockschlag Platz nehmen darf.

Die DEG wirft jetzt alles rein und holt Pettersson Wentzel vom Eis.

Wir zählen einmal durch und stellen fest, dass die Eisbären den Rest der Partie in Überzahl spielen werden.

Kleine Strafe + Disziplinarstrafe (2 + 10 Minuten) für Brendan Ranford (Eisbären Berlin)

Kleine Strafe + Disziplinarstrafe (2 + 10 Minuten) für Martin Buchwieser (Eisbären Berlin)

Große Strafe (5 Minuten + Spieldauer-Disziplinarstrafe) für Sena Acolatse (Straubing Tigers)

Kleine Strafe (2 Minuten) für Justin Feser (Fischtown Pinguins)
Es hallen schon wieder "Buh"-Rufe durch die Eisarena. Grund dafür ist die nächste Strafe gegen die Hausherren. Justin Feser hatte mit seinem Schläger zugelangt und Kevin Marshall getroffen.

Große Strafe (5 Minuten + Spieldauer-Disziplinarstrafe) für Mitchell Heard (Straubing Tigers)

Kleine Strafe + Disziplinarstrafe (2 + 10 Minuten) für Mitchell Heard (Straubing Tigers)

Drittelfazit:
Iserlohn spielt ein herausragendes drittes Drittel, schenkt dem ERC zwei weitere Gegentreffer ein und bekommt das Ergebnis doch nicht über die Zeit. Somit geht es mit einem 3:3 in die Verlängerung.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Marius Möchel (Grizzlys Wolfsburg)
So kann man sich das Leben auch selbst schwer machen. Möchel fährt einen völlig verspäteten Check zu Ende und muss auf die Bank. Wieder vier gegen vier!

Die letzten zwei Minuten laufen, dann hat der Spuk für die Grizzlys ein Ende!

Immer wieder Tomáš Pöpperle! Schon wieder vertändeln die Vorderleute die Scheibe in der neutralen Zone und lassen Jaedon Descheneau durchstarten. Doch der Kanadier hat bisher klar seinen Meister gefunden. Der trägt die Nummer 42 und steht im Kasten der Pinguins.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Tim Wohlgemuth (ERC Ingolstadt)
Jetzt dürfen die Gäste. Wohlgemuth zupft an seinem Gegenspieler herum und sorgt für eine Überzahl der Iserlohner.

Die DEG macht mächtig Druck, muss so langsam aber auch die Uhr achten. Philip Gogulla sorgt im Torraum für Betrieb, doch Ryland Schwartz schmeißt sich dazwischen und blockt den Schuss ab.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Jamie MacQueen (Eisbären Berlin)
Wenn hier noch was gehen soll für die Gäste, dann wäre jetzt der Zeitpunkt die Wende einzuleiten. MacQueen muss wegen Stockschlags in die Box und Straubing geht ins Powerplay.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Kevin Lavalée (Fischtown Pinguins)
Lavalée lässt Nowak übel auflaufen. Auch wenn das keine Absicht war, das war beinahe ein Check gegen den Kopf. Die Refs entscheiden aber nur auf "Charging".

Es laufen die letzten Momente dieser Partie? Setzt hier noch einer die Pointe oder gehen wir in die Verlängerung?

Große Strafe (5 Minuten + Spieldauer-Disziplinarstrafe) für Scott Valentine (Augsburger Panther)
Valentine für seine Boxeinlage 5 + Spieldauer.

Beim folgenden Bully gibt es ein Gerangel, das in einer handfesten Schlägerei mit mehreren Beteiligten endet. Das wird jede Menge Strafen geben.

Kleine Strafe + Disziplinarstrafe (2 + 10 Minuten) für Christoph Höhenleitner (Grizzlys Wolfsburg)
Höhenleitner bekommt für den Check gegen den Kopf 2+10.

Es läuft weiter nur noch in eine Richtung. Wieder ist es der auffällige Jaedon Descheneau, der das Tor von der linken Seite in Gefahr bringen will. Doch der Pinguins-Keeper schnappt mit der Fanghand zu.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Christopher Fischer (Iserlohn Roosters)
Gleich die nächste Hinausstellung gegen die Sauerländer. Es trifft erneut Christopher Fischer, der seinem Gegenspieler ein Bein gestellt hat.

Die Panther haben die bis zum Gegentor etwas schleifenden Zügel wieder fester in die Hand genommen und machen nun wieder mehr Druck nach vorne. Und gleich wird es wieder gefährlich für Leggio, der diesmal aber pariert.

Tor für ERC Ingolstadt, 2:1 durch Ryan Garbutt
Dieses Mal passt das Powerplay! Die Panther sind schnell in der Formation und legen die Scheibe nach links raus. Hier ist Garbutt postiert, der den Puck aus spitzem Winkel an Hovinen vorbei schmeißt.

Düsseldorf hält den Fuß auf dem Gas und drängt weiter auf den Ausgleich. Barta probiert es aus spitzem Winkel, kurz darauf Gogulla aus der Zentrale. Beide scheitern am starken Tomáš Pöpperle.

Iserlohn hat diesen Schlussabschnitt klar im Griff und hält die Panther ordentlich auf Trapp. So langsam müssen die Schanzer aber aufwachen, wenn das hier noch etwas werden soll.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Kevin Marshall (Düsseldorfer EG)
Das war ungeschickt! In der Rückwärtsbewegung knallt der Verteidiger sein Arbeitsgerät in die Beine von Chad Nehring und sorgt für die nächste Überzahl der Gastgeber. Folgt der nächste Powerplay Treffer?

Kleine Strafe (2 Minuten) für Keaton Ellerby (Iserlohn Roosters)
Nächste Überzahlmöglichkeit für die Hausherren. Diesmal zieht Ellerby seinem Gegenüber ein Bein weg und muss in der Box Platz nehmen.

Da wäre die DEG beinahe schon wieder dran gewesen! Bremerhaben vergisst Jaedon Descheneau auf der rechten Seite, was der Kanadier nutzt und den Turbo zündet. Vor dem Kasten will der Angreifer den Screen fahren, doch Tomáš Pöpperle schmeißt sich raus und bringt die Kelle dazwischen.

Aktuell sieht es nicht danach aus, denn Iserlohn kommt schon wieder gefährlich vor den Kasten. Louie Caporusso versucht sich im Alleingang, bekommt den Puck aber nicht an Jochen Reimer vorbei.

Kleine Strafe (2 Minuten) für André Rankel (Eisbären Berlin)
Erstes Powerplay für die Gäste. Rankel muss wegen Behinderung auf die Strafbank.

Tor für Grizzlys Wolfsburg, 5:1 durch Daniel Sparre
Ein Lebenszeichen der Grizzlys! Mit einem langen Pass geht es aus dem eigenen Drittel nach vorne. Daniel Sparre nimmt den Puck rechts an der Blauen auf, fährt noch ein paar Meter und trifft dann mit einem feinen Handgelenksschuss ins kurze Eck.

Kevin Poulin will seinen zweiten Shutout in dieser Saison! Der Berliner Goalie hält seinen kasten auch in diesem Unterzahlspiel mit vollem Einsatz sauber und ist nur noch sechs Minuten vom perfekten Spiel entfernt. Die Eisbären sind komplett.

Mark Zengerle hat den nächsten Treffer auf der Kelle! Nach toller Vorarbeit von Jan Urbas, der drei Gegenspieler auf sich zieht und den Puck dann quer legt, hat Mark Zengerle freien Weg zum Netz. Aus zentraler Position probiert der Angreifer den Puck unter den Giebel zu nageln, schickt das Hartgummi aber drüber.

Die Panther haben nun doch merklich mehr als nur einen Gang zurückgeschaltet. Nach drei Spielen in vier Tagen und mit dem nächsten Spiel am Freitag vor der Brust kann man das beim Stande von 5:1 wohl verstehen.

Tor für ERC Ingolstadt, 1:1 durch Sean Sullivan
Da ist es auch schon passiert! Thomas Greilinger treibt den Puck an der rechten Bande entlang und schickt sie scharf in den Torraum. Hier steht Sean Sullivan parat und staubt ab.

Tor für Eisbären Berlin, 3:0 durch Brendan Ranford
So hatten sich die Gäste das sicher nicht vorgestellt. Mit der ersten guten Chance im Mittelabschnitt stellen die Eisbären gleich auf 3:0! Mehrere Berliner stochern im Slot gegen Vogl und dann ist es erneut Ranford, der aus kurzer Distanz einnetzt.

Der Treffer hat den Hausherren den Stecker gezogen. Es geht wieder ins etwas umeuphorische Scheibenschießen, das wir schon aus dem ersten Durchgang kennen.

Vom Einsatz her kann man den Tigers nichts vorwerfen. Die Gäste hauen sich rein und arbeiten wie gewohnt hart. Offensiv ist das heute allerdings nicht viel für ein Team, das an den Playoffs schnuppert. Kevin Poulin verlebt einen eher ruhigen Abend, ist aber da, wenn er gebraucht wird.

Kevin Marshall hat den Ausgleich auf der Kelle! Im Mitteleis vom Gegenspieler eingeladen, hat der Düsseldorfer auf einmal viel Platz in der Hälfte der Hausherren, ballert das Hartgummi aber rechts am Kasten vorbei.

So nicht! Zwei Minuten Überzahl ohne echten Torschuss sind einfach zu wenig, wenn man klar zurückliegt. Augsburg ist wieder vollzählig.

Tor für Iserlohn Roosters, 0:1 durch Marko Friedrich
Wo kam der denn jetzt her? Kaum läuft das zweite Drittel, da schnappt sich Marko Friedrich das Hartgummi und schleudert es einfach mal an Jochen Reimer vorbei ins Netz.

Der vierte Treffer liegt in der Luft. Vogl muss zunächst gegen Fischbuch parieren und hat dann Glück, dass ein Versuch von Micki DuPont an den Pfosten klatscht.

Die Teams sind zurück, das dritte Drittel läuft!

So richtig fruchten will auch diese Überzahl der Schanzer nicht. Stattdessen können sich die Roosters befreien, stoppen die eigenen Bemühungen aber mit einem Abseits.

Nach einem Patzer der Gäste im Rückwärtsgang hat dann erstmal wieder Berlin die gute Möglichkeit! Louis-Marc Aubry geht dazwischen, läuft von rechts aufs Tor zu und scheitert am gut reagierenden Vogl.

Autsch, der hat weh getan! Colton Jobke saust mit Tempo in Sasa Martinovic hinein und schickt den Iserlohner auf die Bretter. Der muss sich kurz schütteln, kann aber weiter machen.

Was kommt noch von den Tigers? Hat Tom Pokel seinem Team nochmal eine neue Strategie mit auf den Weg gegeben? Die erste Minute verläuft ruhig in der Mercedes-Benz-Arena.

Es läuft der letzte Spielabschnitt.

Drittelfazit:
Nach einem spannenden Mittelabschnitt ist die Führung der Hausherren etwas geschrumpft: Es steht 3:2. Düsseldorf kam gut erholt aus der Pause und hatte im zweiten Durchgang viel Zeit und er Offensive. Die Pinguins hingegen beschränkten sich meist auf Konter, kamen dadurch aber immer wieder gefährlich vor den Kasten. Trotz guter Torszenen auf beiden Seiten, dauerte es dennoch bis in die 35. Minute, in der Philip Gogulla im Powerplay einschob und die Rheinländer zurück in die Partie brachte. Damit wird es nochmal richtig eng im Schlussdrittel, indem beide Seiten noch alle Chancen auf den Sieg haben.

Drittelfazit:
Beiden Teams scheinen die Anstrengungen des Wochenendes noch in den Knochen zustecken, denn viel war bisher nicht zusehen und es geht folgerichtig mit einem 0:0 in die erste Pause. Dabei zeigten vor allem die Gäste einen schwachen Auftritt, brauchten ganze sieben Minuten bis zum ersten Abschluss und hatten auch in der Folge wenig anzubieten. Doch auch die Hausherren sind noch nicht auf Betriebstemperatur und vor dem Tor immer wider ideenlos. Das kann eigentlich nur besser werden.

Tor für Augsburger Panther, 5:0 durch Drew LeBlanc
Das gibt es doch gar nicht! Hier ist jeder Schuss ein Treffer! Diesmal steht Drew LeBlanc vor dem Tor goldrichtig und drückt den Puck aus kurzer Distanz über die Linie.

Tor für Augsburger Panther, 4:0 durch Christoph Ullmann
Jetzt wird es langsam bitter für die Grizzlys! Ullmann ist gerade zurück von der Strafbak und wird dann im Slot von Detsch mustergültig bedient. Der Panther umkurvt dann auch noch herrlich Legggio und trifft ins leere Tor.

Tor für Fischtown Pinguins, 3:1 durch Chad Nehring
Doppelpack für Chad Nehring! Die Hausherren sind gerade wieder komplett, da treibt Alex Friesen das Hartgummi in die Hälfte der Gäste, fährt am rechten Pfosten einen U-Turn und legt den Puck zurück auf Chad Nehring. Aus halbrechter Postion holt der Angreifer aus und schickt das Hartgummi in die lange Ecke.

Drittelfazit:
Der ERC entscheidet das Mitteldrittel für sich und geht gleich mit einer 2:1-Führung in den Schlussabschnitt. Insgesamt zeigten beide Seiten nach der Pause eine ordentliche Leistungssteigerung und kamen mit mehr Schwung in den zweiten Durchgang. Den besseren Start erwischten dabei die Gäste, die in der 22. Minute durch Friedrich in Führung gingen. Von dem plötzlichen Rückschlag geschockt, brachen auch die Schanzer aus ihrer Lethargie und egalisierten das Ergebnis in der 26. Minute. Auch danach bleiben die Hausherren am Drücker und schnappten sich in der 32. Minute sogar die Führung. Danach viel das Geschehen wieder etwas ab und wurde durch Strafen unterbrochen, die jedoch keine Seite ausnutzen konnte. Somit steht uns noch spannende 20 Minuten bevor. Bis gleich!

Drittelfazit:
Die Grizzlys Wolfsburg zeigen nach einem katastrophalen ersten Abschnitt Charakter und gewinnen die zweiten 20 Minuten im Curt-Frenzel-Stadion mit 1:0. Das macht allerdings unter dem Strich immer noch ein klares 5:1 für die Panther, die nach wie vor klar auf Siegkurs sind. Die Gäste präsentierten sich im Mitteldrittel defensiv deutlich solider und hatten auch einige gute Möglichkeiten, während die Panther ein bisschen Power rausgenommen haben. Apropos raus: Mit Wolfsburgs Höhenleitner und Augsburgs Valentine haben zwei Akteure nach einer turbulenten Auseinandersetzung bereits Feierabend. Der Rest hat noch 20 Minuten vor sich und die gibts gleich!

Kleine Strafe (2 Minuten) für Wade Bergmann (Grizzlys Wolfsburg)
Es droht weiteres Ungemach! Wolfsburgs Bergmann kassiert für ein Halten die nächste Strafe. Powerplay Augsburg!

Kleine Strafe (2 Minuten) für Patch Alber (Fischtown Pinguins)
Nächstes Powerplay für die Gäste. Patch Alber stochert neben dem eigenen Kasten in die Beine des Gegners und lässt ihn über die Klinge springen. Thomas Popiesch und der heimische Anhang haben das zwar anders gesehen, die Strafe gibt es trotzdem.

Es wird nochmal knifflig für die Gastgeber, die die Düsseldorfer nicht aus der eigenen Hälfte bekommen. Descheneau probiert es mit einem Schuss aus spitzem Winkel, schießt aber Pöpperle ab.

Tor für Augsburger Panther, 3:0 durch Daniel Schmölz
Unglaublich! Zum dritten Mal spielen die Hausherren quasi den gleichen Angriff und wieder ist der Puck drin! Erneut wird die Scheibe in den hohen Slot zurückgelegt, Leggio pariert gegen Detsch und Schmölz netzt den Abpraller problemlos ein. Das geht eindeutig zu leicht!

Tor für Fischtown Pinguins, 2:1 durch Justin Feser
Doppelschlag Bremerhaven! Vom Ausgleich angetrieben, machen die Hausherren sofort weiter Druck. Alex Friesen schickt das Hartgummi von links quer durch den Slot und bedient Justin Feser, der am rechten Pfosten durchlädt und den Puck im zweiten Anlauf an Pettersson Wentzel vorbei schiebt.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Christopher Fischer (Iserlohn Roosters)
Vielleicht geht jetzt mal was. Christopher Fischer stellt seinem Gegenüber ein Bein und besorgt den Hausherren das erste Powerplay.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Antoine Laganière (Straubing Tigers)
Das erste Powerplay der Partie geht an die Hausherren. Laganière muss wegen Beinstellens in die Box.

Die Teams liefern sich auf dem Eis jetzt mehr oder weniger einen offenen Schlagabtausch. Das könnte hier eine spannende und ausgeglichene Partie sein, wenn da nicht das erste Drittel gewesen wäre. Wolfsburg verkauft sich nun auf jeden Fall sehr ordentlich.

Bremerhaven sucht erneut die schnelle Antwort. Der Puck läuft über die rechte Seite und findet dann seinen Weg zu Cory Quirk, der den linken Winkel anvisiert. Fredrik Pettersson Wentzel hat aber gute Sicht, ist schnell in der richtigen Ecke und blockt den Schuss mit dem Schläger.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Christoph Ullmann (Augsburger Panther)
Wolfsburg wird stärker und provoziert die erste Strafe. Ullmann muss wegen eines Crosschecks hinter die Scheibe.

Während Straubing weiter kaum Gefahr ausstrahlt, haben es die Konter der Eisbären in sich. Vogl muss einen Richmond-Kracher von der Blauen parieren, um sein Team vor dem nächsten Rückschlag zu bewahren.

Tor für Fischtown Pinguins, 1:1 durch Chad Nehring
Und da ist auch schon der Ausglich! Jan Urbas knallt das Hartgummi von der rechten Bande in den Torraum, wo Chad Nehring seinen Gegenspieler zur Seite schiebt und den Puck mit der Kufe ins Netz abfälscht.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Johannes Huß (Düsseldorfer EG)
Jetzt geht die Tür der DEG auf. Es trifft Youngster Huß, der ähnlich wie Friesen mit dem Schläger am Gegner arbeitet und diesen zu Fall bringt.

Der Puck ist im Netz! Ist das der Anschluss für die DEG? Die Refs fahren erstmal zum Videobeweis.

Tor für Eisbären Berlin, 2:0 durch Brendan Ranford
Berlin legt sofort nach! Colin Smith wird nicht hart genug attackiert und darf mit der Scheibe um das Straubinger Tor herumkurven. Dann hat Collins den Blick für den freistehenden Ranford, der aus einem Meter Entfernung problemlos einschiebt.

Die Hausherren beschränken sich zunehmend auf eine solide Defensive und lauern vor allem auf schnelle Gegenangriffe. Straubing scheut noch das letzte Risiko und so passiert hier momentan nicht allzu viel.

Statt Überzahl Wolfsburg also Gleichzahl und da spielt einmal mehr nur Augsburg. Ein Schuss nach dem anderen fliegt auf die Kiste von Leggio oder knapp vorbei. Die Grizzlys kontern dann mal zügig, Keller pariert aber stark gegen Aubin.

Tor für Eisbären Berlin, 1:0 durch Jonas Müller
Die Eisbären gehen in Führung! Berlin kommt besser aus dem ersten Powerbreak und macht gehörig Druck. Marcel Noebels bedient Jonas Müller, der von rechts nach innen zieht und Sebastian Vogl den Puck durch die Hosenträger schiebt! Erster Saisontreffer für Müller!

Tor für Düsseldorfer EG, 0:1 durch Calle Ridderwall
Düsseldorf nutzt die erste Überzahl! Der Puck läuft zunächst über Ken André Olimb, der lange nach einer Anspielstation sucht. Im Torraum verschafft sich derweil Calle Ridderwall ein wenig Platz und bekommt dann das Anspiel. Mit einer schnellen Drehung lässt der Schwede seinen Gegenspieler ausstiegen und schiebt den Puck durch die Schoner von Pöpperle ins Netz.

Auch der IEC kann seinen numerischen Vorteil nicht verwerten. Stattdessen versuchen die Panther zu kontern, verdaddeln den Puck aber schon auf halber Strecke.

Die DEG spielt ein starkes Powerplay und schnürt die Hausherren vor deren Tor ein. Bremerhaven spielt aber ein noch besseres Boxplay und übersteht die Unterzahl unbeschadet.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Alex Friesen (Fischtown Pinguins)
Bremerhaven zieht die erste Strafe. In der Offensive arbeitet Friesen mit dem Stock und stellt dem Gegenspieler dabei ein Bein.

Die zwei Minuten zu acht vergehen ohne große Chancen auf beiden Seiten. Jetzt gehen die Grizzlys in die Überzahl.

Hovinen hält sein Team im Spiel! Kurz vor dem Ablauf der Überzahl knallt Patrick Cannone nochmal einen drauf, doch der Keeper der Iserlohner ist einmal mehr zur Stelle.

Tor für Augsburger Panther, 2:0 durch Matt Fraser
Zweite gute Chance für die Hausherren, zweites Tor! Und zum zweiten mal ist es Matt Fraser! Der Spielzug zuvor ähnelt dem des ersten Tores, nur dass Leggio den Schuss von Sternheimer noch pariert, Fraser aber den Rebound über die Linie drückt.

Weiter geht es nach diesem kleinen Tumult auf der Eisfläche zunächst mal mit vier gegen vier. Anschließend dürfen die Gäste dann drei Minuten lang ins Powerplay.

Nein. Düsseldorf macht den Torraum dicht und bringt die Scheibe über Patrick Köppchen aus der eigenen Hälfte. Bremerhaven kann noch einen Angriff fahren, scheitert aber an Pettersson Wentzel, kurz darauf ist die Überzahl vorbei. Powerbreak!

Tor für Augsburger Panther, 1:0 durch Matt Fraser
DIe Gastgeber schlagen sofort im ersten Powerplay eiskalt zu! Drew LeBlanc führt die Scheibe Richtung Bande hinter dem Tor und entdeckt dann Matt Fraser, der im Slot ein paar Zentimeter zuviel Platz hat. Schon schlägt der Puck im rechten Giebel zur Führung ein.

Doppelt autsch! Erst checkt Christoph Höhenleitner Scott Valentine mit einem fiesen Check gegen den Kopf in die Bande. Der revanchiert sich mit einer Rechten, die Höhenleitner nicht kommen sieht, und knockt den Wolfsburger aus! Beide dürften Feierabend haben.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Marius Möchel (Grizzlys Wolfsburg)
Die erste Strafe der Partie geht gegen Wolfsburg! Möchel muss wegen Hakens in die Kühlbox.

Die ersten Minuten gehen klar an die Hausherren, die hier gleich von Beginn an den direkten Weg zum Netz suchen. Düsseldorf hat derweil noch leichte Probleme sich zurecht zu finden und bekommt den eigenen Angriff noch nicht installiert.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Sena Acolatse (Straubing Tigers)
Dss geht ja gut los. Acolatse und MacQueen geraten sofort aneinander und müssen erstmal zwei Minuten zuschauen. Vier gegen vier!

Allzu hart muss Kevin Poulin in Unterzahl nicht arbeiten, um seinen Kasten sauber zu halten. Zweimal klärt der Berliner Goalie gegen Marcel Brandt, viel mehr kommt nicht von den Tigers. Berlin ist wieder vollzählig.

Auf der anderen Seite schraubt Olimb am Anschluss. Der Norweger bekommt den Puck am rechten Pfosten und visiert die kurze Ecke an, doch Pöpperle hechtet im letzten Moment dazwischen und klemmt die Scheibe ein.

Koistinen! Der Finne findet im Zentrum etwas Platz und schicktet eine pfeffrige Direktabnahme gen Netz. Sein Landsmann hat aber etwas dagegen und sagt nein. Dann gibt's erstmal wieder Powerbreak.

Der Ausgleich hat das Spiel wieder auf den alten Stand zurück geholt. Beide Seiten fabrizieren ein Icing, viel mehr passiert nicht.

Berlin drängt auf den nächsten Treffer! James Sheppard vernascht die gesamte Tigers-Abwehr und verpasst dann Sean Backman nur knapp. Anschließend fliegt ein Schuss von Marcel Noebels knapp vorbei.

In der Wolfsburger Kabine dürfte es in der Pause hoch her gegangen sein. Für die Gäste geht es nun zunächst mal darum, sich hier ordentlich zu präsentieren und nicht komplett abgeschossen zu werden. Bisher zeigen die Niedersachsen sich im zweiten Abschnitt stabil.

Der Seitenwechsel hat das Spiel hier deutlich belebt. Während die Hausherren nach dem Gegentreffer mehr tun müssen, nehmen die Sauerländer das Ganze dankend an und fahren den ein oder anderen Konter.

Düsseldorf kommt gut aus der Kabine und drängt die Gastgeber sofort in die Defensive. Jaedon Descheneau probiert es aus spitzem, rechtem Winkel, scheitert aber an Tomáš Pöpperle.

In Bremerhaven läuft das zweite Drittel.

Ingolstadt hat beinahe die schnelle Antwort. Über Petr Taticek läuft der Puck schnell in die Hälfte der Gäste und dann quer durch den Torraum. Hier kommt Joachim Ramoser angesaust, kann das Zuspiel aber nicht verwerten.

Hinein in den zweiten Spielabschnitt.

Gegen den Tabellenführer stimmte der Einsatz dann erneut, am Ende fehlte aber das Quäntchen Glück, um auch gegen Mannheim den zweiten Zähler mitzunehmen. "Wir haben da draußen wirklich alles gegeben. Ich denke, dass haben beide Teams getan. Es hätte also auch durchaus anders herum ausgehen können", erklärte ein enttäuschter Mike Moore nach der 5:4-OT-Niederlage bei "Telekom Sport".

Mit ganz ähnlichen Problemen haben derzeit auch die Iserlohn Roosters zu kämpfen, die nach starkem Saisonbeginn inzwischen nur noch am unteren Tabellenende herumkrebsen. Nur zwei Zähler aus den vergangene sieben Ligaspielen sind unter dem Strich aber einfach deutlich zu wenig. "Es gibt ein paar Jungs, die endlich mal wieder besser arbeiten müssen", monierte Trainer Jamie Bartman, der das Amt erst in der vergangenen Woche vom geschassten Rob Daum übernommen hat.

Drittelfazit:
Was war das für ein Auftaktdrittel im Curt-Frenzel-Stadion! Fulminante Augsburger Panther führen gegen völlig desaströse Wolfsburg Grizzlys nach 20 Minuten mit 5:0! Die Gäste begannen gut, kassierten aber in der ersten Unterzahl das 0:1 und brachen danach auseinander. Immer wieder waren die Angreifer der Gastgeber im Slot komplett frei und hatten leichtes Spiel. Nach dem letzten Treffer ist Goalie David Leggio der Kragen geplatzt und er hat seine Jungs ordentlich angepfiffen. Ob's hilft? Wir werden es erfahren. Bis gleich!

Drittelfazit:
Bremerhaven dominiert den ersten Spielabschnitt und geht mit einer soliden 3:1-Führung in die erste Pause. Vom Start weg machten die Nordlichter den engagierteren Eindruck und suchten schnell den Weg zum Netz. Der erste Treffer viel aber für die Düsseldorfer, die gleich ihre erste Überzahl nutzten und durch Ridderwall (10.) in Führung gingen. Der Vorsprung war aber nur von kurzer Dauer, denn nur zwei Minuten später drehten die Hausherren mit einem Doppelschlag das Spiel (13./15.). Auch danach hatten die Gastgeber das Geschehen weitestgehend im Griff und legten kurz vor der Sirene durch Nehring (20.) noch einen Treffer nach. Düsseldorf ist nun also gefragt, wenn hier nicht die dritte Niederlage in Serie folgen soll.

Drittelfazit:
Nach einem Doppelschlag durch Jonas Müller und Brendan Ranford führen die Eisbären Berlin nach den ersten 20 Minuten verdient mit 2:0 gegen die Straubing Tigers. In einem intensiven Duell haben die Gastgeber ihre Chancen effektiver genutzt und sich ein leichtes spielerisches Übergewicht erarbeitet. Nach dem zweiten Treffer innerhalb von 50 Sekunden hat Tom Pokel sein Team zur Auszeit gerufen. Seither halten die Tigers gut dagegen, kommen aber noch zu selten zum Abschluss. Gleich gehts weiter mit dem Mitteldrittel in der Mercedes-Benz-Arena!

Seit dem zweiten Treffer haben die Eisbären hier Oberwasser. Straubing versucht physisch dagegenzuhalten, kommt aber zu selten gefährlich nach vorne. Und wenn doch, dann pariert Poulin wie gerade gegen Laganière stark.

Diesmal haben die Pinguins das Ganze aber besser unter Kontrolle, halten den Torraum dicht und schicken die Scheibe erstmal aus der eigenen Hälfte.

Jetzt ist hier Stimmung drin. War der Anhang der Hausherren zu Beginn noch etwas in Dienstagabend-Ruhe verfallen, sorgen die Ränge seit der Führung für Radau.

Es hilft alles nichts. Auch die Überzahl der Hausherren sorgt kaum für Aufregung. Alleine Tyler Kelleher schickt das Spielgerät einmal gefährlich in den Torraum, doch Niko Hovinen ist zur Stelle und schnappt sich die Scheibe.

Wolfsburg hat sich nach dem frühen doppelten Schock gut berappelt und gestaltet die Partie jetzt offen. Im Powerplay kreieren die Gäste auch einige gute Abschlüsse, doch Markus Keller rechtfertigt seinen Einsatz bisher absolut.

Dieter Orendorz probiert das schwache Spiel der Gäste zu beleben und feuert aus der Distanz. Der Schuss finden aber keinen Weg durch den Torraum und prallt an einem Verteidiger ab.

Nach dem Doppelschlag der Gastgeber sind die Tigers erstmal bedient. Tom Pokel nimmt sofort eine Auszeit!

Die Pinguins wollen den Rückstand nicht lange auf sich sitzen lassen. Alex Friesen und Mike Moore probieren es mit Distanzschüssen, bekommen den Puck aber nicht an den Verteidigern vorbei.

Nein, auch die Zwischenpause hat keinen Aufwind bringen können. Während die Gäste weiter etwas planlos agieren, scheinen auch die Hausherren noch keine Ideen zu haben.

Für die Gäste hätte die Partie natürlich schlimmer nicht beginnen können. Als Vorletzter und mit massiven Verletzungssorgen angereist und dann bekommt man auch noch direkt zwei Dinger eingeschenkt. Können die Niedersachsen sich von diesem Tiefschlag erholen? Es geht ins erste Powerbreak.

Beide Seiten lassen hier noch viel Luft nach oben. Vielleicht bekommt einer der Coaches seine Truppe im Powerbreak mobilisiert.

Es ist richtig viel Feuer drin in der Mercedes-Benz-Arena. Dei zehn Mann auf dem Eis schenken sich nichts und fahren jeden Check knallhart zu Ende. Man merkt, dass es hier um einiges geht.

Düsseldorf ist inzwischen klar in der Partie angekommen und fährt schon den nächsten Angriff. Marco Nowak probiert es aus halblinker Position, doch Tomáš Pöpperle packt mit der Fanghand zu und sorgt für das nächste Bully.

Fabio Wagner mit der nächsten Torgelegenheit für die Hausherren. Iserlohn wirkt weiter etwas verschlafen, allein der Keeper ist auf dem Posten und verhindert den Rückstand.

Kevin Poulin bekommt auch heute wieder ordentlich zu tun. Die Tigers machen den etwas bissigeren Eindruck und kommen besser ins Spiel. Noch hat Berlins kanadischer Keeper aber alles im Griff.

Nach etwas mehr als fünf Minuten kommt die DEG zum ersten Mal vor den Kasten. Jaedon Descheneau hatte es aus dem Rückraum versucht, die Scheibe aber direkt auf Tomáš Pöpperle gezogen.

Auch die nächste Tormöglichkeit gehört den Panthern. Diesmal drängt Petr Taticek in die Offensive. Doch auch er scheitert am Abschluss, zögert zulange und schickt den Puck schließlich direkt in die Arme von Niko Hovinen.

Die Grizzlys finden gut in die Partie und setzen sich gleich mehrfach im gegnerischen Drittel fest. Von fehlendem Selbstbewusstsein ist bei den Gästen nichts zu spüren. Augsburg ist derweil noch nicht so ganz drin in der Partie.

Es geht sehr intensiv zur Sache in den ersten Minuten an der Spree. Beide Teams verzeichnen erste Abschlüsse und scheuen keinen Check. Die Strafen sind abgelaufen und beide Teams wieder vollzählig.

Tyler Kelleher bringt mal etwas sehenswertes auf die kühle Spielfläche und tanzt sich durch die Reihen der Gäste. Am Abschluss muss der Schanzer aber noch feilen, denn der geht deutlich daneben.

Trotzdem sind es die Pinguins, die hier die erste Chancen verbuchen. Nicholas Jensen probiert es gleich zweimal mit einem Hammer von der blauen Linie, schickt das Hartgummi aber jeweils links am Netz vorbei.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Jamie MacQueen (Eisbären Berlin)

Auf gehts! Der zuletzt in Ingolstadt überragende Kevin Poulin steht auch heute in der Berliner Kiste, Sebastian Vogl hütet das Gehäuse der Tigers.

Die Teams gehen die Sache heute eher ruhig an und schieben die Scheibe zunächst nur im Mitteleis locker hin und her.

Der Puck ist auf dem Eis! Das erste Bully geht an die Gäste.

Das Spiel läuft! Im Kasten der Hausherren bekommt Olivier Roy heute eine Pause und wird von Markus Keller vertreten. Im Wolfsburger Tor steht David Leggio.

Los geht's! Der ERC schnappt sich das erste Anspiel.

Langsam aber sicher ist die Mercedes-Benz-Arena bereit! Sie Startformationen der beiden Teams und die Unparteiischen kurven bereits über das Eis und in wenigen Augenblicken fliegt hier der Puck!

Die Unparteiischen haben die Startformationen der beiden Teams bereits aufs Eis gebeten und machen sich bereit zum ersten Bully. Gleich gehts los im Curt-Frenzel-Stadion!

Bei den Gästen ist die Lage nach wie vor nicht gerade rosig. Auch unter dem neuen Coach Hans Kossmann haben die Grizzlys nur zwei von acht Spielen gewonnen und können die Playoffplätze als Vorletzter nur mit dem Fernglas erkennen. Selbst bei den ebenfalls kriselnden Ice Tigers in Nürnberg gab es am Freitag ein klares 1:5. Besserung ist auch deshalb nicht in Sicht, weil den Niedersachsen weiterhin acht Stammkräfte verletzungsbedingt fehlen. Jüngst haben sich auch noch Angreifer Marcel Ohmann und Verteidiger William Wrenn zum Grizzlys-Lazarett gesellt.

Die Tigers haben ihre Schwächephase mit fünf Pleiten in Serie spätestens seit dem Wochenende definitiv überstanden. Mit fulminanten Erfolgen gegen Ingolstadt (7:2) und bei der wiedererstarkten DEG (3:1) hat Straubing sich wieder bis auf einen Zähler an Rang sechs herangearbeitet. An der Spree wollen die Niederbayern ihren Lauf fortsetzen. "Natürlich wollen wir das Momentum weiter auf unsere Seite haben und in Berlin etwas holen", gab sich Tom Pokel optimistisch. Der Coach weiß, worauf es heute ankommt: "Die Eisbären haben bislang die meisten Powerplaysituationen der Liga erhalten bzw. erzwungen und sind das zweitbeste Team der Liga in Überzahl. Auch deshalb müssen wir unnütze Strafzeiten unbedingt vermeiden", so Pokel.

Beim heutigen Gastspiel stehen die Coaches zudem vor einer besonders kniffligen Aufgabe, denn Top-Torjäger Anthony Camara steht dem Team in den nächsten beiden Matches nicht zur Verfügung. Der Kanadier wurde von der DEL am Montag für zwei Spiele gesperrt, nachdem er bereits in Krefeld eine Matchstrafe wegen "eines Übergriffs auf einen Offiziellen" erhalten hatte. Mit 13 Treffern führt Camara derzeit die Torschützenliste der gesamten Liga an.

Dass sich der achtfache Meister neben dem Jubiläum auch über drei Punkte freuen kann, wollen die Nordseestädter tunlichst vermeiden. Zumal die vergangenen Tage durchaus Mut machen dürften. Schon der Auftakt ins Wochenende begann spektakulär für die Pinguins, die neun Punkte aus den vergangenen sechs Ligaspielen holten. Gegen den Meister aus München zeigten die Nordlichter eine aufopferungsvolle Leistung und belohnten sich schließlich mit dem Extrapunkt in der Verlängerung.

Für den Defensivmann der Düsseldorfer gibt es am heutigen Abend aber trotzdem Grund zum Feiern, denn als erst vierter Spieler überhaupt, bestreitet der gebürtige Berliner in Bremerhaven sein eintausendstes (in Zahlen 1.000) DEL-Spiel. Bisher war das Erreichen dieser Marke nur Mirko Lüdemann, Niki Mondt und Daniel Kreutzer gelungen. "Zuhause wäre es zwar schöner gewesen, aber es ist, wie es ist", ärgerte sich der Jubilar, der sich dann spätestens am kommenden Freitag gegen München auf dem heimischen Eis gebührend feiern lassen darf.

Für ERC-Angreifer David Elsner war spätestens nach der 2:4-Pleite vor heimischem Publikum klar: "Bei uns ist irgendwie ein Knoten drin". Für den Offensivmann der Ingolstädter ist der Grund für die zuletzt schwachen Auftritte vor allem Kopfsache. "Wir müssen vom ersten Bully an bereit sein. Dass wir das nicht waren, hat uns schon einen Haufen Punkte gekostet." Sein Coach Doug Sheddon ging sogar noch einen Schritt weiter und bemängelte auch die Einstellung seiner Truppe: "Wir sind ein Mittelklasse-Team, das einen guten Saisonstart hatte. Wir müssen endlich wieder zu einer Arbeitermentalität zurückkehren und uns da durchkämpfen."

Tatsächlich hatten die NRW-Landeshauptstädter gegen die Tigers mehr als genug Möglichkeiten die Partie zu ihren Gunsten zu entscheiden. Bei einem deutlichen Chancenübergewicht von 36 zu 16 Schüssen auf den Kasten, fehlte es dem Tabellenvierten aber schlichtweg an der nötigen Präzision. "Als gute Mannschaft muss man auch dann Lösungen finden. Teilweise haben wir gute Lösungen gefunden, aber leider hat die Durchschlagskraft bis zum Ende hier und da gefehlt", fasste Verteidiger Patrick Köppchen die Schwache Ausbeute zusammen.

Die Hausherren haben nach ihrer kleinen Schwächephase mit drei Pleiten in Serie zuletzt wieder in die Erfolgsspur gefunden. Nach drei Erfolgen am Stück steht Augsburg wieder auf Rang drei und liegt nur drei Zähler hinter Meister München. Am Freitag siegten die Panther danke eines starken Schlussabschnitts mit einem Hattrick des überragenden Matt White mit 6:3 in Schwenningen. Vor dem Duell mit Kellerkind Wolfsburg mahnt Klubboss Lothar Sigl zu voller Konzentration. "Die Liga ist so ausgeglichen, da darfst du dich nie sicher fühlen. Überheblichkeit wäre der größte Fehler, den wir jetzt machen können."

Mit dem 4:2-Erfolg in Ingolstadt haben die Eisbären am Freitag ihre ansteigende Form untermauert und den vierten Sieg aus den letzten fünf Spielen eingefahren. Gegen den ERC überzeugte der Vizemeister auf ganzer Linie. "Ich habe den Spielern gesagt: Ich ziehe meinen Hut vor euch", gab Coach Clement Jodoin im Anschluss zu und resümierte: "Der Einsatz war da, die Einstellung stimmte, und wir haben unsere Torchancen genutzt." Mit einer ähnlichen Leistung wollen die Hauptstädter heute den nächsten direkten Konkurrenten im Playoffrennen bezwingen und den sechsten Heimsieg in Serie feiern.

Beide Teams blicken auf alles andere als eine erfolgreiche Woche zurück. Während die Sauerländer erst gegen die Kölner und dann auch gegen die Krefelder Konkurrenz den Kürzeren zog, kam es für die Schanzer sogar noch übler. Im bayrischen Derby gegen Straubing, gingen die Donaustädter sang und klanglos mit 2:7 unter, um am Sonntag auch in Berlin leer auszugehen und das Wochenende mit 11 Gegentreffern zu beenden.

Während die Formkurve der Nordseestädter aktuell steil nach oben zeigt, ist der Motor der Rheinländer am vergangenen Wochenende ein wenig ins Stocken geraten. Nach der knappen Pleite im Penaltyschießen in Berlin zum Auftakt, folgte vor zwei Tagen ein enttäuschender Auftritt auf heimischem Eis. "Wir haben heute definitiv verdient verloren. Wir haben das halbe Spiel in Überzahl gespielt und haben kein Tor gemacht. Das ist einfach nicht gut genug", konstatierte ein angefressener Alex Barta nach der 1:3-Heimpleite gegen Straubing am Mikrofon von "Telekom Sport".