Fazit:
Was für ein begeisternder Auftakt in diese dritte Liga! Der Hallesche FC und der SC Paderbron trennen sich in einem spektakulären Fußballspiel am Ende leistungsgerecht mit 4:4! Die Gäste waren nach dem 4:1 zu Beginn der zweiten Hälfte auf dem besten Wege zum Auswärtserfolg, wurden dann aber zu leichtsinnig, ließen einige Chancen aus und den HFC wieder in die Partie kommen. Mit einem Doppelschlag binnen 60 Sekunden verkürzten die Sachsen-Anhalter auf 3:4 und drängten fortan auf den Ausgleich, der dem eingewechselten Braydon Manu sechs Minuten vor dem Ende auch gelang. Im Anschluss waren die Hausherren sogar nah am 5:4, am Ende blieb es jeodch beim Unentschieden. Nächste Woche tritt Halle in Aalen an, Paderborn empfängt Chemnitz. Bis dann!

Fazit:
Es bleibt ohne Sieger, Meppen und Würzburg teilen sich nach einem packenden Spiel die Zähler. Im zweiten Durchgang wurde der FWK seiner Favoritenrolle gerecht und drehte richtig auf. Der SVM hatte Mühe sich zu wehren und wirkte bei dem Doppelschlag (57min / 60min) sichtlich überrumpelt. Die Gäste standen fortan tiefer und lauerten nur noch vereinzelt auf Konter, während kurz vor Schluss der Aufsteiger nochmal den Endspurt zündete. Den sicher geglaubten Sieg raubte Joker Girth, als er nach einer Ecke sträflich allein gelassen wurde. Insgesamt eine gerechte Punkteteilung in der Hänsch-Arena. Auf die beiden Drittliga-Neulinge kann man sich jedenfalls in dieser Saison freuen. Das war's, einen schönen Samstag noch!

Fazit:
In einem mittelmäßigen Drittligaspiel verlieren die Sportfreunde Lotte gegen Hansa Rostock mit 0:2. In der ersten Halbzeit mussten die Gastgeber durch einen fragwürdigen Elfmeter den Rückstand hinnehmen. Bis auf einen Schuss von Dej kreierten sie keine echten Chancen und zeigten sich offensiv teilweise ziemlich limitiert. Rostock brannte kein Feuerwerk ab, musste jedoch im zweiten Spielabschnitt auch nicht wirklich um die drei Punkte zittern. Nach einer guten Phase der Sportfreunde nach der Einwechslung von Putze und Rosinger nutzte Henning einen Fehler von Keeper Fernandez mit einem wunderschönen Distanzschuss zum 2:0. Nächste Woche müssen die SFL nach Zwickau - für den neuen Trainer gibt es noch einiges zu tun. Rostock empfängt Großaspach. Vielen Dank fürs Mitlesen und ein angenehmes Wochenende.

Fazit:
Der SV Wehen Wiesbaden sorgt mit einem 1:0-Sieg gegen den Aufsteiger aus Jena für einen gelungenen Saisonauftakt. In einer von beiden Mannschaften offensiv schwachen ersten Hälfte gingen die Hausherren spät durch einen Treffer von Sören Reddemann in Führung. Die zweite Halbzeit gestaltete sich ebenfalls ausgeglichen, doch Wehen rettete die Führung über die Zeit. Jena kämpfte leidenschaftlich und versuchte alles, doch der Aufsteiger kam nicht entscheidend durch. Letztlich hätte sich der FCC jedoch einen Punkt durchaus verdient gehabt. Wir bedanken uns und wünschen einen schönen Tag!

Auf der Gegenseite kann Benyamina einen Ball im Strafraum nicht verwerten. Glich ist Schluss!

Fazit:
Der SC Fortuna Köln holt zu Saisonbeginn den ersten Dreier raus und startet mit einem Heimerfolg in die Spielzeit 2017/2018. Mit 1:0 (0:0) besiegen die Domstädter leicht überraschend den VfR Aalen. Letztlich war es ein Eigentor des Aalener Innenverteidigers Thomas Geyer, das den Sieg der Kölner besiegelte. Abgesehen von der unglücklichen Entstehung des Tores aus Sicht der Gäste ist der Sieg der Kölner verdient. In einem umkämpften Match waren die Südstädter das galligere Team, hatten mehr Ideen im Spiel nach vorne und konnten vor allem die entscheidenden Zweikämpfe für sich monieren. Zwar war hinten heraus die Luft der Koschinat-Truppe aufgebraucht, doch Aalen erhöhte seinen Druck letztlich zu spät und fährt deshalb ohne Punkte zurück in die Heimat. Nach dem letzten Saisonstart, bei dem der VfR achtmal in Folge ungeschlagen blieb, setzt es nun also direkt am ersten Spieltag die erste Niederlage. Weiter geht es in der kommenden Woche für die Vollmann-Mannschaft gegen den Halleschen FC, der SC Fortuna Köln reist zum Aufsteiger aus Jena. Bis dahin, einen schönen Samstag noch!

Al Ghaddioui kommt noch zu seinem ersten Torschuss. Der große Stürmer erwischt einen Ball im Sechzehner aus der Drehung, schießt jedoch einen Meter rechts vorbei.

Fazit:
Zum Auftakt der Drittliga-Saison trennen sich Rot-Weiß Erfurt und Preußen Münster mit 1:1. Der Beginn der zweiten Hälfte gehörte RWE, das einige Male gefährlich am Strafraum auftauchte. Preußen brauchte etwas, um ins Spiel zu kommen. Die größte Chance vergab der auffällige Kobylański mit einem Rechtsschuss, der knapp das Gehäuse verfehlte. Danach verflachte die Begegnung zunehmend und beide gaben sich mit dem Unentschieden zufrieden. Durch den Punkt stehen die Preußen und Essen beide auf Platz 11, doch die Tabelle wird erst in ein paar Wochen mehr Aussagekraft haben. Münster hat am kommenden Spieltag ein Heimspiel gegen Aufsteiger Meppen, während Essen nach Magdeburg reist. Das war es aus dem Steigerwaldstadion, bis zum nächsten Mal!

Es gibt nochmal eine Ecke für die Hausherren! Doch es bleibt dabei: Die Standards sind einfach schwach. Die Kugel fliegt weit über den Strafraum hinaus direkt ins Toraus.

Es gibt nochmal eine Ecke für die Hausherren! Doch es bleibt dabei: Die Standards sind einfach schwach. Die Kugel fliegt weit über den Strafraum hinaus direkt ins Toraus.

Offizielle Nachspielzeit (Minuten): 2 120 Sekunden auf der Uhr noch, bleibt es bei dem Remis?

Nochmal Sekunden, nochmal Zeit von der Uhr nehmen: Bernhard Kyere-Mensah ersetzt in den letzten Sekunden Daniel Keita-Ruel.

Das Publikum ist wieder da und macht nochmal richtig Stimmung. Hüben wie drüben will man die drei Punkte und wirft alles nach vorne.

Gelbe Karte für Bryan Henning (Hansa Rostock)
Der Torschütze zieht seinem Gegenspieler auf der rechten Seite die Beine weg. Dafür sieht er die erste Gelbe Karte der Partie.

Schäffler behauptet im gegnerischen Strafraum den Ball und holt reichlich Zeit raus. Er steckt den Ball durch auf Blocha, doch der steht im Abseits. Trotzdem wertvolle Sekunden für den SVWW.

Boss, wieder Tim Boss! Der junge Kölner Torwart pariert zum vierten Mal in der zweiten Hälfte ganz stark. Aalen wirft alles nach vorne, sogar Bernhardt ist mit dabei. Diesmal setzt er zur Flugeinlage an und ist die eine Sekunde vor Robert Müller am langen Pfosten zur Stelle. Ganz wichtig!

Fazit:
Viel hatte sich Haching für diesen Auftakt vorgenommen, aber am Ende fehlen neben einem Hauptsponsor auch die Punkte. Das Feuerwerk der letztjährigen Regionalliga brachte offensiv zumindest heute wenig bis nichts auf den Rasen und hatte schon im ersten Durchgang Glück, dass Bremen gleich reihenweise exzellente Chancen ausließ. Im Verlauf der zweiten Halbzeit ging man dann aber trotzdem unter, weil Bremen endlich die sich bietenden Möglichkeiten im Netz unterbrachte. Der Aufsteiger erhält also einen Dämpfer während der Zweitvertretung der Nordlichter der Start in die Saison glückt. Das war es von hier aus, einen schönen Tag noch!

Bock geht auf Rechtsaußen ins Duell mit Mintzel. Er tankt sich durch und flankt das Ding vor das Tor. Doch dann ertönt ein Pfiff und der Schiri hat ein Foul gesehen.

Gelingt noch einem Team der Lucky Punch? Zwei Minuten sind noch zu absolvieren in Halle!

Kleinsorge nimmt tief in der eigenen Hälfte Tempo auf und stürmt bis vor die Grundlinie. Für eine anschließend präzise Hereingabe reicht dann die Kraft aber doch nicht mehr und bringt die Gäste wieder in Ballbesitz.

Uwe Koschinat nimmt wertvolle Sekunden von der Uhr und vollzieht den zweiten Wechsel. Kapitän Hamdi Dahmani wird mit Applaus verabschiedet, der kopfballstarke Christopher Theisen soll das 1:0 halten.

Tooor für Hansa Rostock, 0:2 durch Bryan Henning
Was für ein Tor! Kurz nach einer vergebenen Chance von Dej muss Fernandez aus seinem Kasten eilen und eine Situation bereinigen. Er spielt die Kugel jedoch flach an den Mittelkreis zu Henning. Der schießt aus knapp 50 Metern auf den leeren Kasten und versenkt das Leder in der linken Torecke! Das ist die Entscheidung.

Die beiden eingewechselten Torschützen Manu und El Helwe sind auf dem Weg zum nächsten Treffer, doch Zweiter setzt seinen Seitfallzieherversuch aus 14 Metern über das Gehäuse.

...und Körber faustet vor die Füße von Dabanlı, der eine Ecke herausholt. Die bringt aber nichts ein.

Jena versucht es jetzt immer öfter mit langen Bällen in die Spitze. Wehen Wiesbaden verteidigt mit Mann und Maus und haut auch die Bälle hinten raus. Echter Spielfluss kommt nicht mehr zustande.

Im direkten Gegenzug ergibt sich die Gelegenheit zur Entscheidung: Daniel Keita-Ruel nimmt Fahrt auf und sieht den bereits wieder vorne angesiedelten Robin Scheu, doch das Zuspiel vom linken auf den rechten Flügel verhungert auf halber Strecke und kommt nicht an.

Beide wollen den Sieg. Bytyqi ist neu im Spiel und ersetzt damit Skarlatidis.

Benamar holt nach schönem Trick gegen Tritz einen Freistoß auf der linken Seite heraus. Menz wird schießen...

Einen Sieger hat diese Partie eigentlich nicht verdient, aber was heißt das schon? Halle hat nach der Aufholjagd gerade deutlich Oberwasser und ist nah dran am fünften Treffer, während Paderborn eher auf Konter lauert.

Klasse Schuss von Davud Tuma! Der eingewechselte Mann marschiert bis zum Strafraum durch und zieht aus halblinker Position und zwanzig Metern Torentfernung einfach mal ab. Die Kugel rauscht links am Gehäuse vorbei. Glück für die Hausherren!

Das Netz wackelt, aber der Ball zappelt nicht darin, sondern außen. Al-Hazaimeh fällt nach einer Ecke der Ball vor den Fuß, ihn hat in dieser Situation niemand auf dem Zettel. Sein wuchtiges Geschoss klatscht ans Außennetz, da wäre Klewin machtlos gewesen.

Neidhart erwischt die Ecke in der linken Strafraumhälfte und flankt über den Strafraum hinweg auf die andere Seite. Von dort aus starten die Tecklenburger den nächsten Versuch - Blaswich fängt ohne Probleme.

Offizielle Nachspielzeit (Minuten): 4 Satte vier Minuten muss Köln noch zittern und Aalen darf hoffen!

Gelbe Karte für Robin Scheu (Fortuna Köln)
Auch der Neuzugang aus Offenbach holt sich im ersten Saisonspiel den ersten Karton ein, musste jedoch hingehen, um den VfR nicht zur nächsten Gelegenheit einzuladen. Glück jedoch, dass die Gäste den Freistoß direkt in die Hände von Boss schieben.

Der eingewechselte Bohl hat sogar den Siegtreffer auf dem Fuß! Aus 18 Metern zeiht der Neuzugang stramm mit rechts ab. Zingerle taucht blitzschnell ab und pariert den Schuss.

Gelbe Karte für Marc Pfitzner (Werder Bremen II)
Der Bremer holt sich für ein taktisches Foul nochmal gelb ab, das hat nun aber nur noch statistischen Wert.

Lotte bekommt nochmal eine Ecke.

Tja und eventuell müssen einige Experten ihre Prognosen nun schon korrigieren. Denn Bremens Amateure waren der erste Kandidat auf den Abstieg, wirkten heute aber gegen den stärker eingeschätzten Aufsteiger nach zaghaftem Beginn extrem gefestigt.

Bei den Kölnern schwinden zusehends die Kräfte, der SC kann das Leder kaum noch aus dem letzten Spieldrittel befördern. Die Gäste von der schwäbischen Ostalb drücken mit jeder Minute mehr, Köln kann nur noch reagieren.

Rosinger und Putze kombinieren sich stark über die rechte Seite. Langlitz flankt schließlich in die Mitte, wo Oesterhelweg den Volleyschuss aus elf Metern nicht richtig erwischt.

Das Geschehen plätschert in den letzten Minuten bei sommerlichen Temperaturen in Erfurt vor sich hin. Beide geben sich scheinbar mit dem Punkt zufrieden. Biankadi probiert es nochmal mit einer Hereingabe von rechts, die aber rechtzeitig abgefangen wird.

Jetzt wird es natürlich bitter für Unterhaching, aber auch in dieser Höhe geht das Ergebnis aufgrund der Inaktivität der Gäste in Ordnung.

Langsam läuft den Sportfreunden natürlich die Zeit davon. Gelingt ihnen noch der Lucky Punch? Rostock kann noch mit einem Wechsel Zeit von der Uhr nehmen.

Preißinger schiebt die Kugel ins Netz, hatte sie jedoch vorher mit der Hand mitgenommen. Der Treffer aus dem spitzen Winkel heraus zählt nicht. Preißinger, der gestern 21 Jahre alt wurde, hat seinen Vertrag vor der Saison vorzeitig bis 2020 verlängert. In seiner ersten Drittliga-Saison absolvierte der 20-Jährige 36 Partien für die Schwarz-Weißen und erzielte dabei zwei Treffer.

Tooor für Werder Bremen II, 3:0 durch Levent Ayçiçek
Der Sack ist endgültig zu! Levent Ayçiçek nimmt sich das Ding und zirkelt die Pille über die Mauer in den linken Winkel.

Super, dass die Bremer Youngsters hier nicht versuchen, das 2:0 über die Zeit zu bringen, sondern munter weiter spielen. Isaiah Young holt vorne an der Sechzehnergrenze den Freistoß heraus.

Tooor für Hallescher FC, 4:4 durch Braydon Manu
Der Irrsinn ist vollkommen! Der HFC dreht ein 4:4! Von rechts fliegt das Leder halbhoch durch den Strafraum und verpasst den ersten Rot-Weißen, doch am zweiten Pfosten lauert noch der eingewechselte Manu. Der schiebt das Leder aus spitzem Winkel mit rechts am herausstürzenden Zingerle vorbei und lässt den Erdgas-Sportpark in grenzenlosen Jubel ausbrechen!

Tooor für SV Meppen, 2:2 durch Benjamin Girth
Das gibt es nicht, Girth gleicht acht Minuten vor Schluss aus! Eine Ecke von links kommt hoch vor den Fünfer. Vidovič erwischt die Kugel und verlängert den Ball per Kopf nach rechts. Girth macht sich lang, hebt das rechte Bein und trifft zum Ausgleich. Hoffentlich hat er sich dabei keine Bänder gerissen, das Bein war schon sehr hoch...

Martin Kobylański verlässt nach guter Leistung das Feld. Neu dabei ist Lennart Stoll.

Riesenchance zum 2:0 für Wehen Wiesbaden! Schäffler taucht plötzlich völlig frei vor dem gegnerischen Gehäuse auf und brauch nur noch den Schlussmann der Gäste überwinden. Doch Schäffler schießt den Ball mitten auf den Keeper. Der blockt ihn ab und die Situation ist bereinigt.

Der VfR hat es jetzt natürlich eilig und will das Zentrum schnell überbrücken. Mimbala und der zurückgeeilte Kegel können schnelle Vorstöße aber zunächst mal unterbinden. Das verspricht eine ganz heiße Schlussphase zu werden.

Nachdem auf beiden Seiten kräftig durchgewechselt wurde, haben die Gäste nochmal eine Chance. Die Ecke von Michel wird zum eingewechselten van der Biezen verlängert, der gleich die nächste Ecke rausholt. Diese bringt dann keine Gefahr.

Nach einem Eckstoß von rechts landet das Leder am halblinken Strafraumrand bei Putze. Der trifft den Ball nicht richtig und drückt die Kugel deutlich links vorbei.

Zumal die Bremer hier dem 3:0 deutlich näher sind. Der Gastgeber setzt den Gegner unter Druck, erobert den Ball und Idrissa Tourés Abschluss wird letztlich geblockt.

Inklusive Nachspielzeit bleiben dem VfR Aalen noch zehn Minuten, um zumindest einen Punkt mit auf die Heimreise gen Süden zu nehmen. Die Aktionen der Gäste sind nun klarer strukturiert, doch auch der heimische SC hält weiter an seinem Matchplan fest und hat durchaus Möglichkeiten auf den zweiten Treffer.

Der Aufsteiger versucht es mit einem langen Ball aus dem Halbfeld, doch der durchgestartete Eckhardt kommt nicht an den Ball und das Spielgerät kullert ins Toraus.

Die Hachinger werfen mit Vitalij Lux noch einmal einen Offensive rein, aber jetzt müsste es dann schon sehr schnell gehen.

Möckel kommt im Anschluss an den folgenden Freistoß per Dropkick im Strafraum zum Abschluss, aber Körber ist mit starker Parade zur Stelle und verhindert den Rückstand.

Langlitz versucht, einen steilen Ball in den Strafraum noch zu ergattern. Blaswich ist einen Moment schneller da und bekommt einen Fuß ab. Da war aber keine Absicht erkennbar.

Dritte super Parade von Boss! Wegkamp stellt sein Bein noch in einen Schuss und verändert damit die Richtung, doch der Keeper ist einmal mehr flott unterwegs und hält das Leder auf seinem Weg über die Linie gerade noch auf. Mit etwas Glück entschärft er die Szene. Aalens Aktionen werden zwingender!

Der letzte Meppen-Joker ist in der Partie: Kremer soll mehr Präsenz in der Offensive bringen und kommt für Leugers.

Gelbe Karte für Stéphane Tritz (Preußen Münster)
Tritz kommt klar zu spät gegen Benamar und sieht für ein übles Foulspiel zu Recht Gelb.

Die Gäste aus dem 500km entfernten Würzburg versuchen das Ergebnis über die Zeit zu bringen und haben in den Verwaltungsmodus umgeschaltet. Der SVM sucht derweil nach den letzten Körnern und ist bemüht das Tempo aus dem ersten Durchgang zu halten.

Das Spiel ist unterbrochen, weil Markus Pazurek am Boden liegt. Der erfahrene defensive Mittelfeldmann hat sich offenbar das Knie verdreht und muss behandelt werden. Es wäre ganz bitter, wenn der Stratege, der nach seinem Kieferbruch so gerade wieder fit war, schon wieder ausfällt.

Rosinger! Der Eingewechselte zieht mit dem Ball am Fuß aus der Mitte an die halbrechte Strafraumgrenze. Von dort aus zieht er druckvoll ab, das Leder landet aber einen Meter neben dem linken Pfosten. Immerhin kreieren die Gastgeber nun ein paar Chancen.

Leon Jensen geht nach einem engagierten Auftritt runter, verpasste aber vorhin die Krönung mit einem Tor als er im letzten Moment beim Abschluss noch entscheidend geblockt wurde.

Derzeit ist ein wenig das Tempo raus. Die Jenaer wollen, können aber nicht so richtig. Allmählich scheinen auch ein wenig die Kräfte zu schwinden.

Die Innenverteidiger der Preußen sind sich uneins, wer zum Ball geht. Kammlott will ihnen die Entscheidung abnehmen, kommt aber nicht richtig heran und Körber ist vor ihm am Ball.

Damit dürfte wie gesagt der Deckel auf der Partie sein. Haching hatte heute nicht mal Chancen für ein halbes Tor und muss nun zwei erzielen.

Der ebenfalls angeschlagene Mike Owusu verlässt den Rasen. Für ihn betritt der 31-jährige Routinier Marcel Ziemer den Platz.

Am vorletzten Spieltag der vergangenen Saison rettete Christopher Bieber mit seinem Siegtor in Rostock den Essenern vor dem Abstieg. Heute kam er kaum zum Zug und rieb sich in vorderster Reihe auf. Elias Huth darf sein Debüt feiern.

Fast das 4:4! Braydon Manu pflückt einen ball an der rechten Eckfahne artistisch aus der Luft herunter und flankt sofort. Der Ball kommt gut Richtung Elfer, wo sich dann aber gleich drei Hallenser gegenseitig behindern. Da war mehr drin!

Gelbe Karte für Sebastian Schuppan (Würzburger Kickers)
Schuppan mit einem überhartem Einsteigen auf der linken Seite. Dafür gibt's Gelb!

Tooor für Werder Bremen II, 2:0 durch Levent Ayçiçek
Die Antwort lautet: Nichts geht mehr. Denn nachdem Ayçiçek im ersten Durchgang zwei 1000%ige versemmelt hatte, schlenzt er hier aus halblinker Position unhaltbar in die lange Ecke und veredelt damit einen Konter der Hausherren.

Matthias Morys hatte heute einen schweren Stand und hat sich in vielen kleinen Duellen aufgerieben. In der letzten Viertelstunde ist für den Stürmer nun Sascha Traut auf dem Grün. Dieser will versuchen, die Gäste wieder mehr nach vorne zu bringen.

Aus dem Nichts hat Biankadi am Strafraumrand die Schussmöglichkeit. Doch Wiebe wirft sich im letzten Moment in den Abschluss und so prallt das Spielgerät zur Seite und Körber schnappt sich das Leder. Das war eine wichtige Rettungsaktion von Wiebe, sonst wäre es gefährlich geworden.

3354 Zuschauer sind heute im Stadion. Angeblich sind bis zu 2000 Rostock-Fans heute hier. Von der Lautstärke her sind sie definitiv in der Überzahl.

Gefährlicher Freistoß der Gäste von der linken Seite! Der Ball kommt hoch in den Strafraum, doch dort findet er keinen Abnehmer.

Was geht noch für Haching? Den Oberbayern fehlen weiterhin die Ideen im Mittelfeld, Bremen hat hinten kaum Probleme. So dürfte es schwer werden, heute zu punkten.

Stürmer für Stürmer: Benjamin Girth kommt für Haris Hyseni. Auf der Gegenseite muss Göbel nach einem Zusammenstoß mit Wagner behandelt werden.

Der Kapitän der Bremer hat Feierabend und wird durch einen aufgerückten U19-Akteur ersetzt.

Gute Chance für Lotte! Das hätte der Ausgleich sein können! Putze treibt das Leder durch die Schaltzentrale nach vorne und bedient Langlitz an der rechten Strafraumkante. Mit einer Mischung aus Schuss und Pass befördert er die Pille in die Mitte und der Ball rauscht links am Pfosten vorbei!

Kegel zimmert das Leder an den Pfosten! Den fälligen Freistoß zieht Kegel elegant über die Mauer, trifft aber nur das Aluminium. Der Abpraller landet bei Dahmani, der sich das Leder artistisch mit dem Kopf vorlegt und dann aus fünf Metern abzieht - knapp drüber. Dicke , richtig dicke Chance in Sachen 2:0.

Gelbe Karte für Adriano Grimaldi (Preußen Münster)
Grimaldi zeigt etwas zu viel Einsatz, als er Biankadi in die eigene Hälfte zurückverfolgt und zu Fall bringt. Der Münsteraner Kapitän sieht dafür Gelb.

Moritz Heinrich zeigte bei seinem Debüt einige ansprechende Ansätze. Er macht nun Platz für Jeron Al-Hazaimeh, der vielleicht nochmal neuen Schwung in das Angriffsspiel seiner Mannschaft bringen kann.

Danach wird es schon zwingender: Stahl steigt zum Kopfball hoch und da fehlte nicht viel. Am Ende streicht das Leder über die Latte.

Gelbe Karte für Robert Müller (VfR Aalen)
Für das Trikotzupfen gibt es Gelb - das weiß wohl auch Robert Müller, dennoch hält er Hamdi Dahmani in aussichtsreicher Position für die Kölner fest und muss neben seiner Verwarnung auch einen guten Freistoß hinnehmen.

Tooor für Hallescher FC, 3:4 durch Petar Slišković
Wahnsinn! Plötzlich ahben wir hier wieder ein ganz enges Ding! Petar Slišković wird auf die Reise geschickt, läuft in zentraler Position zwischen zwei Paderbornern auf Leopold Zingerle zu und lässt diesem mit einem Flachschuss ins rechte Eck aus 18 Metern keine Chance. Jetzt ist aber richtig was los im Erdgas-Sportpark!

Die Truppe aus dem Emsland hat sich jetzt ein wenig berappelt, hat mehr Ballbesitz und drängt den FWK tief zurück.

Nach einem ordentlichen Debüt verabschiedet sich Manuel Farrona-Pulido vom Feld. Neu dabei ist nun Cimo Röcker.

Erster Lichtblick für die Gäste: Piller fängt einen missglückten Klärungsversuch ab, doch der Abschluss geht am Tor vorbei.

Viele Angriffe der Rostocker verlaufen über Wannenwetsch und die rechte Seite. Bislang kann Lotte in der Mitte noch gut klären.

...und der Freistoß ist richtig gut! Der aufgerückte Patrick Schorr schnappt sich das Leder und will den zweiten Pfosten anvisieren, doch die Kugel zischt dran vorbei.

Dietz drängt von der rechten Seite in den Strafraum ein und bringt die Kugel flach vor den Kasten. Dann rauscht ein Verteidiger ran und klärt zur Ecke.

Tooor für Hallescher FC, 2:4 durch Hilal El Helwe
Geht doch noch was für die Gsstgeber? Ajani flankt von der rechten Strafraumkante mit viel Gefühl auf den eingewechselten Hilal El Helwe, der aus sechs Metern zentral ins Tor zum Anschlusstreffer einnickt.

Morys holt hingegen das Maximum aus der Situation raus. Im direkten Gegenzug zur Farrona-Pulido-Chance ist er allein gegen vier Südstädter unterwegs und kann zumindest den Freistoß ergattern. Aus 22 halbrechten Metern ist das eine Sahneposition...

20 Minuten sind nun noch auf der Uhr. Lotte wirkt aktuell eher ideenlos. Rostock glänzt ebenfalls nicht, die Führung scheint aber nicht gefährdet zu sein.

Egal ob Ecken oder Freistöße, die Standards sind heute völlig ungefährlich bei den Gastgebern. So ist es natürlich schwer, wieder in die Partie zu finden.

Das muss die Fortuna besser ausspielen. Schulz erlaubt sich einen Schnitzer im Vorwärtsgang und bietet den Hausherren die Möglichkeit zum Konter im eigenen Stadion, doch Farrona-Pulido will es alleine machen und bleibt hängen. Da war mehr drin.

Mit der Hereinnahme von David Vržogic hat Christian Neidhart sein Team umgestellt. Nun agiert die Heimelf im aus der Regionalliga bewährten 4-2-3-1.

Im Moment machen beide Mannschaften den Eindruck, als seien sie mit dem Unentschieden zum Auftakt zufrieden. Jetzt kommt Erfurt mal mit Odak und Kammlott, die aber hängenbleiben.

Für den anscheinend angeschlagenen Bischoff ist nun doch der Arbeitstag beendet. Für ihn kommt Henning auf den Platz. Lotte zieht die letzten beiden Wechseloptionen und bringt Rosinger und Putze.

Die nächste gute Chance haben aber erneut die Bremer, die sich über links gut durchsetzen. Leon Jensen wird dann allerdings noch entscheidend geblockt und die folgende Ecke bleibt gefahrlos.

Skarlatidis stürmt über rechts unbedrängt bis vor den Strafraum. Vor dem Sechzehner nimmt er Maß und nagelt die Kugel mit viel Effet Richtung linkes Kreuzeck, verfehlt das Gehäuse aber um einen halben Meter. Der SVM hat Probleme zurückzukommen!

Und so nimmt der Übungsleiter dann auch gleich mal einen Doppelwechsel vor. Mal schauen, ob die neuen Beine für mehr Schwung sorgen können.

Gut zwanzig Minuten sind noch zu gehen und das Spiel wird jetzt sicher ein anderes werden. Der VfR muss nun mehr tun, Fortuna wird stärker in der eigenen Hälfte gefordert sein.

Bastian Kurz wirkte bei seinem Drittliga-Debüt phasenweise überfordert, was aber nachvollziehbar ist. Er geht vom Feld und Samir Benamar kommt neu ins Spiel.

Gelbe Karte für Marvin Ajani (Hallescher FC)
Ajani steigt mit gestrecktem Bein gegen Strohdiek ein und drischt dann auch noch den Ball weg. Gelb!

Die junge Mannschaft von Steffen Baumgart spielt das jetzt fast schon routiniert und hat gleich die Chance zum nächsten Treffer. Diesmal ist das Zuspiel auf Sven Michel aber zu ungenau.

Mintzel ist der Dreh- und Angelpunkt im Spiel der Wehener. Aus elf Metern und zentraler Position hämmert er das Spielgerät auf das Gehäuse des Aufsteigers. Der Schuss ist allerdings etwas zu unplatziert und Koczor kann zur Ecke klären. Die bringt nichts ein.

Tausch in Meppens Abwehr: Puttkammer geht, Vržogic kommt dafür auf den Platz.

Schon wieder liegt Bischoff am Boden. Rustikal wird er von Neidhart zu Boden gebracht.

Nach einem Foul von Menz an Kobylański gibt es einen Freistoß für die Gäste. Rizzi macht es dieses Mal, aber Grimaldi kommt nicht an den Ball.

Tooor für Fortuna Köln, 1:0 durch Thomas Geyer (Eigentor)
Kaum sagt man es, bebt das Südstadion und die Fortuna führt! Hamdi Dahmani wird von den Fans als Torschütze gefeiert, doch es ist ein Eigentor, das die Kölner in Front bringt. Der Aalener Innenverteidiger Thomas Geyer gibt dem Abschluss des Kölner Kapitäns nämlich noch die entscheidende Richtungsänderung, sodass die Kugel vorbei am kurzen Pfosten ins Tor kullert.

Das sah erst nicht so aus: Bischoff kann weitermachen!

Andrich bringt die Ecke hoch in die Nähe des FÜnfmeterraumes. Koczor kommt aus seinem Kasten und lenkt ihn mit der Hand in Richtung rechter Eckfahne. Dort kann die Situation endgültig bereinigt werden.

Auf allen anderen Plätzen sind mittlerweile Tore gefallen, nur hier prangert auf beiden Seiten weiter die Null. Kann Aalen seinen Druck noch weiter erhöhen oder ist es die Fortuna, die ihre guten Chancen bald zum Führungstreffer nutzt?

Amaury Bischoff hat sich bei einer Grätsche unglücklich und ohne Einwirkung eines Gegenspielers verletzt. Er humpelt vom Platz. Erstmal wird er draußen behandelt.

Die Partie wird hitziger. Der bereits verwarnte Leugers geht in einem Zweikampf zu hart zur Sache. Würzburg fordert den Platzverweis, doch Stieler behält die Karten diesmal in seiner Tasche. Stieler zeigt sich dabei äußerst Wortgewandt und versucht die 22 Männer ein wenig zu beruhigen.

Ecke für den SVWW...

Geht mal was nach einer Standardsituation? Nein! Auch die nächste Hereingabe von Fabian Baumgärtel ist schwach und landet genau in den Armen von Leopold Zingerle.

Der nächste Wechsel der Gäste erfolgt positionsgetreu: Daniel Stanese ersetzt den guten Sebastian Vasiliadis auf der rechten Außenposition im Mittelfeld. Der Deutsch-Grieche war ein belebendes Element im Aalener Mittelfeld.

Wehen Wiesbaden ist momentan näher am 2:0 als Jena am 1:1. Die Gastgeber setzen zwischendurch immer mal wieder gefährliche Angriffe.

So langsam müsste Claus Schromm mal reagieren und die Einwechselspieler machen sich da unten auch geschlossen warm. Zwanzig Minuten verbleiben.

Rafael Kazior hatte es da erwischt, der Kapitän ist aber nun zurück.

Benyamina! Rostock drängt auf die Entscheidung. An der linken Strafraumgrenze wird der Torschütze nicht richtig angegriffen und schlenzt das Leder auf den Kasten. Der Ball landet mit Schnitt oben auf dem Tor!

Ein ganz kleine wenig hatte sich der HFC gerade berappelt, da klingelt es zum dritten Mal im Kasten der Hausherren. Jetzt wird das hier natürlich eine ganz harte Aufgabe für die Mannen von Rico Schmitt.

Die Erfurter bringen ihre Angriffe nicht zu Ende. Die letzten Bälle wie jetzt der von Razeek sind oft zu ungenau. So hängen Kammlott und Bieber weitgehend in der Luft.

Morys will Boss verladen, doch der lässt sich nicht drauf ein. Nach einem Ballgewinn an der Außenbahn zieht der Stürmer auf das Tor zu und schickt den Keeper mit einer Finte in die lange Ecke, um dann auf das kurze Eck zu zielen - doch der Keeper ist aufmerksam und fischt die Kugel aus der Luft.

Kurze Unterbrechung, weil ein Bremer liegen geblieben ist. Die Betreuer sind auf dem Platz und allzu schlimm schaut das erst einmal nicht aus.

Riesenchance für Münster! RWE ist hinten unaufmerksam und die Preußen starten den schnellen Gegenangriff. Grimaldi bedient Kobylański, der den Ball mit rechts in Richtung Tor schiebt. Das Leder kullert gefühlt in Zeitlupe haarscharf am linken Pfosten vorbei.

Doppelchance für Rostock! Erst wird ein Schuss aus aussichtsreicher Position von Owusu geblockt, dann bekommt Bouziane halblinks zu viel Platz und setzt die Kugel deutlich vorbei.

Tooor für Würzburger Kickers, 1:2 durch Björn Jopek
Was ist denn hier los? Der FWK geht keine 180 Sekunden später in Führung! Jopek wird im Strafraumzentrum schön durch Mast bedient und kommt im Rückraum frei zum Schuss. Der Mittelfeldmann kann sich dabei die Ecke aussuchen, entscheidet sich für links und lässt damit Domaschke keine Chance. Verrückt!

Bei seiner Auswechslung hustet Rühle mehrfach, er ist offenbar nach seiner Viruserkrankung noch nicht im Vollbesitz seiner Kräfte. Rühle ist viel unterwegs gewesen und macht nun Platz für Philipp Hoffmann.

Evseev spielt einen tollen, hohen Pass von der Mittellinie in den Lauf von Bouziane in die Spitze. Der Offensivmann wartet etwas zu lange und wird von zwei Sportfreunde-Kickern eingeholt. Da war mehr drin!

War da was? Jim-Patrick Müller reklamiert vehement Handspiel nachdem seine Flanke geblockt wurde. Die Zeitlupe gibt das aber nicht her.

Der eine Neuzugang ersetzt den anderen: Marcel Bär erwischt der erste Wechsel, er hat Feierabend. Dafür ist mit Luca Schnellbacher nun ein zweiter klassicher Mittelstürmer auf dem Feld. Der VfR kann bei eigenem Angriff entsprechend im 4-4-2 agieren.

Strittige Szene im Strafraum der Hausherren! Eckhardt dringt von der linken Seite in den Sechzehner ein und geht in ein Laufduell mit Mockenhaupt. Der fährt dem Arm aus und Eckhardt geht zu Boden. Da kann man durchaus auf den Punkt zeigen.

Tooor für SC Paderborn 07, 1:4 durch Sven Michel
Das dürfte die Vorentscheidung sein! Dennis Srbeny verlängert im Strafraum per Kopf in den Lauf von Sven Michel. Der zieht nach links raus, setzt sich robust gegen einen Hallenser durch und haut Oliver Schnitzler die Kugel aus kurzer Distanz durch die Beine zum 4:1 für den SCP in die Maschen.

Sascha Bigalke feuert in die Mauer... Der Konter wird dann auch recht schnell abgefangen.

Naja... Schiri Heft pfeift vor dem Bremer Strafraum Foulspiel, aber die Berührung war minimal. Können die Gäste dieses Geschenk nutzen?

Und die Kölner merken, dass sie wieder etwas mehr tun müssen. Die Gastgeber drängen wieder ins letzte Spielfelddrittel und erarbeiten sich die nächste Ecke. Diese segelt jedoch an Mann und Maus vorbei. Einwurf Aalen.

1.209 Zuschauer sind zum Saisonauftakt erschienen. Das ist eine ordentliche Kulisse für die Bremer Zweitvertretung.

Tooor für Würzburger Kickers, 1:1 durch Patrick Göbel
Da ist der ersehnte Ausgleich! Schuppan tanzt durch den Sechzehner und ist nicht vom Ball zu trennen. In der Mitte legt er nach hinten ab zu Göbel, der völlig frei aus 17 Metern den Ball flach in den Maschen versenkt. Schöner Spielzug der Gäste!

Außenverteidiger Langlitz schlägt eine Flanke von der rechten Seite in die Mitte zu Al Ghaddioui. Der kommt nicht richtig an den Ball und kann somit keine Gefahr kreieren. Der neue Stürmer wartet noch auf seinen ersten Torschuss.

Razeek will zu einem Konter ansetzen, hat aber Probleme bei der Ballannahme. Menig setzt sich gegen ihn durch und bekommt dann noch das Foul zugesprochen. Razeek reklamiert einen Ellbogeneinsatz des Münsteraners, doch es gibt Freistoß für die Gäste.

Nächste Möglichkeit für Blacha! Der polnische Kapitän nimmt eine Hereingabe vom rechten Flügel direkt, fackelt den Ball aber aus halbrechter Position und zehn Metern Torentfernung deutlich über die Querlatte!

Unterhaching wirkt wie im ersten Durchgang nach vorne zu unentschlossen. Es fehlen die spielerischen Ideen und Überraschungen.

Nach einer gespielten Stunde nimmt die Fehlerhäufigkeit der Gastgeber in der eigenen Hälfte zu, sodass Aalen zwingender agieren kann und entsprechend immer mehr Mut ansammelt. Die Fortuna wirkt, sofern sie unter Druck gesetzt wird, nervös. Wohl auch deshalb versucht sie vor allem, selbst nach vorne zu agieren.

Gelbe Karte für Jannes Vollert (Werder Bremen II)
Der Bremer kann Thomas Steinherr nur mit einem Foul stoppen und sieht den Karton.

Gelbe Karte für Tobias Schilk (Hallescher FC)

Auch auf der Gegenseite wird es gefährlich: Dominik Ernst macht über den rechten Flügel viele Meter gut und legt dann mit gutem Auge zurück auf Kapitän Hamdi Dahmani. Der erfolgreichste Schütze der vergangenen Saison zieht von der Strafraumgrenze ab, wird aber geblockt.

Auf der Gegenseite verpasst dann auch der SCP eine gute Chance. Dennis Srbeny versucht es von links auf eigene Faust und schlenzt knapp am langen Eck vorbei. Da hätte der Torschütze des HFC allerdings auch einige bessere Optionen in der Mitte gehabt.

Gelbe Karte für Thilo Leugers (SV Meppen)
Leugers sieht Gleb nach einem Foul im Mittelfeld an Mast.

Kurz nach einem haarsträubenden Pass der Tecklenburger im eigenen Strafraum kommt Wannenwetsch an der rechten Sechzehnerkante an das Leder. Er fackelt nicht lange, setzt die Pille aber über das Tor!

Heinrich nimmt einen Pass aus der Mitte schön mit der Brust an und zieht mit rechts volley ab. Da hat nicht viel gefehlt, aber Körber muss nicht eingreifen.

Spielerisch ist das nicht ausreichend, was Jena bislang zeigt. Der FCC schafft es nicht, die passive Herangehensweise der Wehener zu nutzen, weil die Vertikalpässe nicht ankommen.

Gelbe Karte für Dennis Srbeny (SC Paderborn 07)

Das muss das 2:3 sein! Halle kombiniert sich auf dem linken Flügel endlich mal schön durch. Röser hat Zeit zum Flanken und bringt die Kugel zentimetergenau auf den zweiten Pfosten genau in den Lauf von Benjamin Pintol. Der hat alle Zeit der Welt, nimmt den Ball mit vollem Risiko volley und jagt ihn deutlich über den Kasten in die Zuschauerränge!

Fast das 1:1! Mast kommt nach einer Flanke von rechts durch Skarlatidis am linken Fünfereck zum Kopfball, trifft aber nur den rechten Pfosten. Zentimeter haben da gefehlt, Domaschke war bereits geschlagen und guckte nur hinterher. Glück für den SVM!

Boss ganz stark! Der Keeper der Gastgeber hält plötzlich innerhalb von zwei Minuten zweimal die Null. Mimbala verliert die Kugel völlig unnötig im Zentrum und lädt Wegkamp zum Abschluss ein. Der Offensivmann ist allein auf weiter Flur, doch der Kölner Schlussmann fährt erneut den Fuß aus und hat anschließend noch ein paar Takte für seinen Vordermann parat.

Technisch erleben wir nach wie vor kein Spiel, was die Zuschauer von den Sitzen reißt. Beide Teams kommen eher über die Zweikampfleistung und unregelmäßig-geglückte Kombinationen.

Jopek wurde in der Pause wohl zum neuen Spielmacher gewählt. Der Mittelfeldmann lässt sich häufig fallen und verteilt von hinten heraus die Bälle. Bislang aber noch ohne wirklichen Ertrag.

Die Gäste warten noch auf einen Abschluss in Halbzeit zwei. Eine Flanke von rechts durch Rühle ist einen Tick zu hoch für Grimaldi. Auf der linken Seite versucht es Heinrich nochmal mit einer Flanke, doch auch er findet keinen Kollegen.

Wenn Morys einmal durch ist, wird es ganz schwer. Der giftige Angreifer kocht den unerfahrenen Ernst ab und zieht aus spitzem Winkel ab, Boss klärt das ganze mit seinem langen Schlappen. Die anschließende Ecke kann Köln klären, muss aber eingestehen: Morys darf am besten gar nicht erst zum Abschluss kommen, will man nicht in Rückstand geraten.

Wenn Lotte gefährlich wird, dann über Dej! Nach Zuspiel von rechts lässt Freiberger geschickt für seinen Teamkollegen durch. Dej zieht von der zentralen Strafraumgrenze ab, doch Blaswich fängt das Leder!

Die Hausherren stehen deutlich tiefer als in der ersten Hälfte. Dadurch ergeben sich größere Räume für die Zimmermann-Elf. Nutzen konnte Jena den Raum allerdings noch nicht.

Fabian Baumgärtel schlägt einen Freistoß von der rechten Seitenlinie mit links hoch in den Strafraum, findet aber nur einen Paderborner Kopf. Wenig später versucht es Baumgärtel mit links aus 20 Metern zentraler Position direkt. Sein abgefälschter Schuss ist aber kein Problem für Leopold Zingerle.

Wieder Köln! Farrona-Pulido muss es alleine probieren und lässt einen Wumms raus. Eigentlich will der Deutsch-Spanier Scheu auf rechts bedienen, doch dieser ist im Abseits, sodass er aus dem Zentrum heraus abziehen muss. Sein Strahl saust nur knapp am langen Pfosten vorbei.

Benyamina setzt sich auf der rechten Bahn energisch gegen Neidhart durch. Von der Grundlinie passt er temporeich in die Mitte, doch Acquistapace klärt rustikal.

Mit der Führung im Rücken laufen die Bremer den Gegnern un noch früher an. Haching kann sich kaum geordnet befreien.

Gelbe Karte für Björn Jopek (Würzburger Kickers)
Jopek lässt sich in einem Zweikampf am Mittelkreis zu einem Schubser hinreißen und sieht dafür Gelb. Kategorie: "Kann man geben, muss man aber nicht."

Wieder zeigt Kammlott seine Qualitäten am Ball, als er einen langen Abschlag von Klewin sehenswert annimmt und verarbeitet. Er setzt sich mit zwei Körpertäuschungen gegen Schweers durch, aber sein Zuspiel findet dann keinen Mitspieler in der Mitte.

Jopek hat 25 Meter vor dem Tor viel Platz und packt einen Gewaltschuss aus. Die Kugel geht weit drüber und dürfte jetzt im Vorgarten eines Anwohners liegen...

Mintzel wird an der Seitenlinie von Kühne am Kopf getroffen und muss behandelt werden. Er kann aber wohl weiterspielen.

Keita-Ruel wird zurückgepfiffen. Der ehemalige Wattenscheider legt sich die Kugel an der Grenze zum Strafraum zu weit vor und muss gegen Vasiliadis den Körper einsetzen. Der Deutsch-Grieche nimmt die Einladung gerne an und holt einen Freistoß für seine Aalener heraus.

Jetzt müssen die Gäste gar aufpassen, dass sie die Partie nicht komplett aus der Hand geben. Erneut zieht die Kombination Bünning auf Kazior, doch hier fliegt der Torschütze knapp an der Flanke vorbei.

Würzburg versucht das Zepter zu übernehmen und will über Ballbesitz an Sicherheit zu gewinnen. Der SVM steht etwas tiefer und lauert auf plötzliche Gegenstöße über Außen.

Dejs Ecke landet genau auf dem Kopf von Hansa-Verteidiger Holthaus. Er klärt in den Rückraum und von dort zieht Hober kompromisslos ab. Er trifft allerdings das Leder nicht richtig und schießt deutlich links am Tor vorbei.

Lars Bünning hatte das Leder entscheidend weitergeleitet und damit hat sich diese Einwechslung schon bezahlt gemacht. Zusammen mit den Eindrücken des ersten Abschnitts ist das verdient, auch wenn Haching nach der Pause zunächst überlegen war.

Der erste Vorstoß kommt von Essen: Zunächst legt Kammlott eine Flanke gut in die Mitte ab, doch die Gäste können klären. Doch Razeek setzt nach und kommt vom rechten Flügel in den Strafraum, wo er mutig den Abschluss sucht. Er trifft aber nur das Außennetz.

Klasse Angriff der Heimmannschaft! Mintzel setzt sich auf der linken Seite durch und marschiert bis zur Grundlinie. Dann flankt er das Leder flach in den Rückraum, wo Müller steht, die Kugel aber klar links am Kasten vorbei hämmert!

Der Auftakt geht diesmal aber eher bescheiden dahin. Beide Teams suchen noch nach der Sicherheit im Passspiel und leisten sich viele Fehler. Noch haben wir keinen einzigen konstruktiven Angriff zu verzeichnen.

In den ersten Szenen der zweiten Halbzeit hat Lotte viel Ballbesitz und erkämpft sich den ersten Eckball des zweiten Spielabschnitts.

Klasse Zuspiel. Dahmani schickt Keita-Ruel mit einem perfekt getimten Durchstecker auf die Reise und der schnelle Angreifer zieht mit dem linken Schlappen schnörkellos ab. Bernhardt ist jedoch zur Stelle und begräbt die Kugel unter sich.

Weiter geht's! Würzburg tauscht zum zweiten Mal: Baumann kommt für Königs.

Das Spiel läuft wieder! Für Jarosław Lindner ist nun Maximilian Oesterhelweg bei Lotto auf dem Rasen!

Tooor für Werder Bremen II, 1:0 durch Rafael Kazior
Mitten in den Elan der Oberbayern erzielt Bremen die Führung! Eine Flanke von rechts wird am langen Pfosten volley zurück in die Mitte befördert und das geht Haching zu schnell. Kazior steht völlig frei und kann hinter Müller in den leeren Kasten einschieben.

Die jungen Neuzugänge der Kölner haben allesamt Potential und zeigen, dass sie dem SC Fortuna Köln eine Qualitätssteigerung liefern können. Im Vorfeld der Saison wurde häufig diskutiert, wie lange das neue Gerüst braucht, um sich zu finden. Heute agiert der SC zwar nicht immer taktisch sauber, aber mit viel Wucht und Herzblut. Das ändert sich auch in den ersten Takten des zweiten Durchgangs nicht.

Insgesamt kommt der Gast aber ein wenig energischer zurück auf den Platz. Bei der nächsten Standard taucht Dominik Stahl plötzlich ziemlich frei am Fünfer auf, wirkt aber überrascht und kann den Kopfball nicht platzieren.

Geht es wieder genauso rasant los wie im ersten Durchgang? Die Hausherren könnten allemal einen Blitzstart gebrauchen. Dass eine Zwei-Tore-Führung durchaus aufzuholen ist, haben wir ja erst gestern beim Drittligaauftakt in Karlsruhe gesehen.

Weiter geht's! Der Unparteiische Marco Fritz pfeift die zweite Halbzeit an!

Ohne Änderungen am Personal starten beide Teams in die zweite Halbzeit!

Ohne personelle Veränderungen geht es in den zweiten Durchgang.

Ein Schuss von Stephan Hain hat dann in der Folge schon mehr Potential und Eric Oelschlägel muss abtauchen. Ansonsten war von dem Hachinger Goalgetter allerdings noch nicht viel zu sehen.

Weiter geht es in Köln-Zollstock! Ohne personelle Veränderungen startet der zweite Durchgang.

Haching holt sich flott eine Ecke heraus, aber die ist erneut von Sascha Bigalke zu flach getreten.

Für Thore Jacobsen geht es leider wie zu erwarten nicht weiter und mit Lars Bünning kommt der nächste Youngster in der Offensive. Die zweite Hälfte läuft!

Halbzeitfazit:
Nach 45 Minuten liegen die Sportfreunde Lotte mit 0:1 gegen Hansa Rostock zurück. Nach knapp 20 eher langweiligen Minuten zeigte Schiedsrichter Siebert bei einem Konterversuch der Rostocker auf den Punkt. Evseev fiel bei einem leichten Kontakt im Strafraum - der Elfmeter war dementsprechend durchaus umstritten. Benyamina ließ sich davon nicht beeindrucken und verwandelte souverän. Lotte stabilisierte sich langsam und hatte in Person von Dej die beste Chance zum Ausgleich. Offensivgefahr erzeugen die Sportfreunde aber insgesamt noch zu selten. Rostock steht meistens sicher. Bis gleich!

Halbzeitfazit:
Pause im Emsland, der SVM führt verdient mit 1:0! Von Beginn an machte der SVM ordentlich Druck und versuchte die Gäste erst gar nicht ins Spiel kommen zu lassen. Die Kickers zeigten sich dabei meist abgeklärt und verteidigten das durchaus souverän. Mit zunehmender Spieldauer fand der Absteiger auch besser in die Partie und erspielte sich einige halbwegs brauchbare Chancen. In der 27. min folgte dann der Rückschlag, als Wagner nach einem Standard zur Meppener Führung traf. Fortan spielten nur noch die Hausherren. Mit mächtig Gegenwind in den Segeln kamen die Gäste dabei kaum noch offensiv zur Geltung und sind bemüht in der Abwehr das 2:0 zu verhindern. Der eigentliche Favorit muss im zweiten Durchgang mächtig zulegen, sonst ist der Auftakt verpatzt!

Halbzeitfazit:
Der SV Wehen Wiesbaden geht dank eines späten Treffers kurz vor dem Pausenpfiff mit einer 1:0-Führung in die Kabine. Zuvor blieben echte Torchancen auf beiden Seiten aus. Beide Mannschaften konnten sich lediglich Halbchancen erspielen und agierten im letzten Drittel des Spielfeldes zu ungenau und mit zu wenig Tempo in den Aktionen. Nach einer Freistoßflanke von Alf Mintzel nagelte Sören Reddemann dann aber kurz vor der Halbzeitpause den Ball zur umjubelten Führung in das Gehäuse der Gäste. Jena muss in der zweiten Halbzeit im Spiel nach vorne mutiger werden und darf sich nicht wie bisher ausschließlich auf die Defensivarbeit beschränken. Gleich geht's weiter!

Halbzeitfazit:
Zur Halbzeitpause steht es leistungsgerecht 1:1 zwischen Rot-Weiß Essen und Preußen Münster. Nach vorsichtigem Abtasten in den ersten Minuten war Essen mit dem ersten guten Abschluss erfolgreich. Neuzugang Neubold köpfte eine Menz-Ecke in die Maschen und ließ die Zuschauer im Steigerwaldstadion jubeln. Münster brauchte etwas, um besser ins Spiel zu kommen. Dann hatten die Gäste Pech, dass es nach einem Neubold-Handspiel keinen Handelfmeter gab. Doch direkt danach stand Neubold wieder im Mittelpunkt, als er Grimaldi laufen ließ und der das 1:1 machte. Danach hatten die Gäste ihre beste Phase und drängten auf das zweite Tor, aber Grimaldi und Rühle vergaben gute Chancen. Es verspricht eine spannende zweite Hälfte zu werden!

Halbzeitfazit:
Der SC Paderborn führt zur Pause eines rasanten Auftaktspiels in Halle hochverdient mit 3:1. Die Hausherren legten einen furiosen Start hin und gingen schon in der ersten Minute per Elfmeter in Führung. Die Gäste erholten sich aber schnell, wurden immer stärker und drehten das Spiel innerhalb von 13 Minuten. Seither spielt nur der SCP, ließ dann aber gleich mehrere hochkarätige Chancen aus, die Führung auszubauen. Erst kurz vor dem Pausenpfiff gelang Srbeny das 3:1 für die Truppe von Steffen Baumgart. Das Ergebnis geht in dieser Höhe auch absolut in Ordnung. Gleich gehts weiter mit der zweiten Hälfte.

Offizielle Nachspielzeit (Minuten): 1 60 Sekunden gibt es oben drauf.

Evseev zwirbelt die Pille an den langen Pfosten, der Ball fliegt aber etwas zu weit und schließlich ins Aus. Owusu probiert es kurz vor dem Pausenpfiff mit einem Aufsetzer aus der zweiten Reihe. Fernandez hat mit dem Schuss aus 20 Metern keine Probleme.

Tooor für SV Wehen Wiesbaden, 1:0 durch Sören Reddemann
Das ist die Führung für den SVWW! Die Hausherren bekommen im linken Halbfeld einen Freistoß zugesprochen. Mintzel bringt das Leder hoch in den Sechzehner, wo der 21-Jährige Torschütze steht und den Ball Volley in die Maschen haut! Klasse Tor!

Halbzeitfazit:
Nach einem verhaltenen Beginn drehte Bremen in der Schlussviertelstunde deutlich auf und hatte drei Großchancen zur Führung. Die Nordlichter verzweifelten aber an der eigenen Effektivität und Korbinian Müller, der vor allem den Elfmeter klasse hielt. Haching fiel dagegen über die gesamte Halbzeit gegen stabile Hausherren offensiv wenig ein und hat Glück, hier nicht zurückzuliegen. Im zweiten Durchgang muss von den Oberbayern in jedem Fall deutlich mehr kommen.

Der Ball kommt hoch in den Sechzehner, doch Cros steigt hoch und köpft den Ball hinten raus. Die Situation ist nicht geklärt und Wehen kommt nochmal über die linke Seite zum nächsten Angriff. Diesmal kommt die Kugel flach in den Strafraum und rauscht an Freund und Feind vorbei. Schäffler will das Ding am langen Pfosten ins Tor grätschen, kommt aber nicht dran. Abstoß.

Da macht sich seine Erfahrung bezahlt. Im Duell mit Neidhart lässt er den Lotte-Kicker geschickt auflaufen und fällt. Es gibt einen Freistoß von rechts.

Kleinsorge kratzt einen eigentlich schlechtes Zuspiel links von der Grundlinie und legt nochmal zurück auf den mitgelaufenden Wagner. Der Torschütze zum 1:0 bringt den Ball ins Zentrum, findet damit aber nur den Fuß eines Würzburgers.

Holthaus führt den Ball bei einem Tempogegenstoß 20 Meter vor dem Tor. Er hat mehrere Optionen, spielt die Kugel aber direkt in die Füße eines Abwehrspielers.

Halbzeitfazit:
Ein rassiges Auftaktmatch der Saison 2017/2018 für die Vereine aus Köln und Aalen geht mit einem torlosen Remis in die Kabine. Der SC Fortuna Köln begann furios und hätte durch Keita-Ruel sowie Kapitän Dahmani schon früh den Führungstreffer erzielen können, vergab aber jeweils. Erst nach einer Viertelstunde begann der VfR, sich am Spielgeschehen zu beteiligen. Zwar sind die Gäste seither das Team, das mehr Ballbesitz verzeichnen kann – etwas Zählbares kam aber nur sehr selten dabei heraus, weil Köln die Räume konsequent zustellte und lediglich Abschlüsse aus Reihe Zwei zuließ. So hatten die Südstädter leichte Vorteile, unter dem Strich steht aber das 0:0 zur Pause. Bis gleich!

Eckball für die Gastgeber...

Tooor für SC Paderborn 07, 1:3 durch Dennis Srbeny
Kurz vor der Pause erhöhen die Gäste doch noch! Nach einem schwachen Rückpass von Fennell in der Vorwärtsbewegung der Hausherren geht es schnell beim SCP. Sven Michel schickt Dennis Srbeny mit einem Steilpass auf die Reise und der bleibt diesmal cool. Von links läuft er auf Schnitzler zu und trifft aus 13 Metern mit einem platzierten Linksschuss ins lange untere Eck.

Robert Andrich bleibt nach einem Zweikampf auf dem Boden liegen. Sein Gegenspieler hatte ihm in einem Kopfballduell unterlaufen. Andrich fiel anschließend auf das Steißbein. Nach einer kurzen Unterbrechung kann er aber weiterspielen.

Hui! Ein Distanzschuss der Sportfreunde von der halblinken Seite klatscht ans linken Außennetz!

Mast versucht aus vollem Lauf Jesgarzewski als Bande zu benutzen, doch der agile Außenmann spielt nicht mit und klärt stark ins Seitenaus. Gute Partie vom 23-Jährigen!

Kurz vor der Pause kommen die Gastgeber mal wieder an den Sechzehner. Nach einem weiten Einwurf von Neuhold bekommt Dabanlı einen Freistoß, weil Kobylański das Bein zu hoch hatte. Doch Kurz verschenkt die gute Möglichkeit vom rechten Flügel durch einen völlig verzogener Flankenball ins Toraus.

Gelbe Karte für Ole Käuper (Werder Bremen II)
Auch Bremen holt sich kurz darauf die erste Karte ab, weil Käuper mit einem absichtlichen Handspiel taktisch ins Geschehen eingreift.

Gelbe Karte für Maximilian Bauer (SpVgg Unterhaching)
Ursächlich war übrigens ein gröberes Foul von Bauer, der dafür auch den Karton sah.

Nun kann sich Lotte mal etwas in der gegnerischen Hälfte festbeißen. Gelingt vor der Pause noch der Ausgleich?

Zudem gibt es jetzt auch noch schlechte Nachrichten für den Gastgeber: Thore Jacobsen humpelt vom Feld und das sieht zunächst mal nicht so gut aus.

Marvin Ajani spielt dann mal einen starken Pass mit dem Außenrist auf den linken Flügel. Von dort wird der Ball zurückgelegt an den Strafraum, wo Fabian Baumgärtel in bester Schussposition ist, aber erst abdrückt, als ein Paderborner Bein im Weg steht.

Die Mannschaft von Mark Zimmermann zeigt vor allem Defensiv eine gute Leistung. Die Hintermannschaft nimmt immer mal wieder das Tempo raus und lässt den Ball durch die eigenen Reihen laufen. Auch Schäffler und Blacha werden konsequent verteidigt.

Der SVM spult ordentlich Kilometer ab. Die Kickers haben kaum Luft zum Atmen und werden ab der Mittellinie extrem schnell angelaufen. Das Tor zum Ausgleich wird somit ein ordentliches Stück Arbeit...

Mittlerweile wäre die Führung der Bremer längst verdient, aber wenn du hier reihenweise solche Chancen liegen lässt...

Der heimische SC kommt mittlerweile deutlich seltener vor den Kasten, aber wenn, dann mit mehr Schwung als die Gäste. Das sieht weiterhin etwas durchdachter aus als auf Seiten der Blauen.

Auf der Gegenseite verpasst Freiberger hauchdünn am Fünfer nach einer Hereingabe von rechts! Das Spiel nimmt jetzt so richtig Fahrt auf.

Elfmeter verschossen von Ole Käuper, Werder Bremen II

Wahnsinn, Irre, Slapstick! Ole Käuper tritt an, doch Müller ahnt die Ecke und kratzt das Leder raus. Der Ball springt dem Schützen erneut vor die Füße, der den Nachschuss aber dann nicht richtig erwischt und nur einen Kullerball hinbekommt.

Grob fahrlässig, was die Gäste jetzt hier liegen lassen! Die Abseitsfalle der Hallenser funktioniert überhaupt nicht und Dennis Srbeny läuft mutterseelenallein auf Schnitzler zu. An der Strafraumkante will er den HFC-Keeper mit einem Übersteiger aussteigen lassen, doch der reagiert erneut prächtig und schmeißt sich mit ausgestrecktem Arm auf die Kugel.

Deutlich besser macht es Kobylański zwei Minuten später mit einem Freistoß aus über dreißig Metern zentraler Position. Mit Vollspann schießt er durch die Mauer, die da zu löchrig agiert. Klewin wehrt den Aufsetzer stark zur Ecke ab, die aber nichts einbringt.

Elfmeter Bremen! Idrissa Touré wird im Strafraum von Max Dombrowka klar zu Fall gebracht und der Schiedsrichter zögert keine Sekunden und zeigt auf den Punkt.

Bouziane! Der Offensivmann bekommt 22 Meter vor dem Kasten viel zu viel Freiraum und zieht einfach mal ab. Der Ball hat etwas zu viel Drall nach oben und rauscht über die Latte!

Noch son Ding! Die Bremer lassen die nächste 100%ige liegen! Levent Ayçiçek scheitert erneut freistehend für Müller und im Kampf um den Rebound begeht Rafael Kazior das Stürmerfoul.

Seit der zwanzigsten Spielminute hat sich der VfR mehr und mehr nach vorne geschoben und das Spielgeschehen weit vom eigenen Tor gehalten. Die eigenen Offensivaktionen wirken aber weiter zu eintönig: Lange Bälle und Abschlüsse aus der zweiten Reihe bringen bis dato gar nichts ein.

Wagner kommt über links und stößt gefährlich in den Sechzehner. Kleihs ist an ihm dran und erobert die Kugel. Wagner lässt aber nicht locker und testet dabei die Reißfestigkeit vom Würzburger Trikot - Freistoß für die Gäste.

Das tat anscheinend weh. Nadeau bekommt in einem Zweikampf den Ellenbogen von Freiberger an den Kehlkopf und bleibt erst einmal liegen. Viele Spieler nutzen die kurze Unterbrechung für eine Trinkpause. Der Gefoulte kann weitermachen.

Oliver Schnitzler hält die Gastgeber gerade ganz alleine in dieser Partie! Erst pariert der Schlussmann des HFC mit einem feinen Reflex am Boden gegen den frei auf ihn zulaufenden Michel. Im Anschluss an die folgende Ecke lässt Vucinovic ein Geschoss aus dem Rückraum zu und zwingt Schnitzler zur nächsten Glanztat.

Biankadi foult den bereits enteilten Grimaldi, kommt aber mit einer mündlichen Ermahnung davon. Den Freistoß tritt natürlich wieder Kobylański. Er probiert es direkt, zielt aber deutlich vorbei. Da war mehr drin. In der letzten Saison traf er fünfmal für die Preußen, alle Treffer fielen in der Rückrunde. Nach halbjähriger Leihe aus Danzig wurde er vor kurzem fest verpflichtet.

Jetzt ist etwas mehr Tempo im Spiel. Beide Mannschaften werden mutiger und gehen etwas mehr Risiko im Spiel nach vorne ein.

Langsam aber sicher biegen wir in die Schlussphase der ersten Halbzeit ein. In den letzten Minuten ist herzlich wenig passiert, mal schauen, ob vor der Halbzeitpause nochmal ein Team auf das Gaspedal drückt.

Gelbe Karte für Manuel Farrona-Pulido (Fortuna Köln)
Der ehemalige Magdeburger geht zu übermotiviert in den Zweikampf mit Thorsten Schulz und wird zu Recht von Cortus verwarnt.

Leugers mit dem nächsten Standard. Diesmal kommt die Kugel ein Stück weniger hoch und wird am Ende keine Gefahr für den erfahrenen Hesl.

Die Gäste sind sich ihrer Sache scheinbar so sicher, dass sie jetzt auf fremdem Platz schon Konter zulassen. Marvin Ajani kann mit dem Ball und jeder Menge Freiraum auf dem rechten Flügel allerdings erneut nichts anfangen und schießt gleich den erstbesten Paderborner an.

Dej packt den Hammer aus! Endlich zeigt er sein Freistoß-Können! Aus 18 Metern donnert der Mittelfeldmann die Kugel über die Mauer. Blaswich macht sich lang und fischt das Spielgerät in höchster Not aus dem Toreck.

Was für die Oberbayern bleibt sind lange Ballstafetten durch die eigenen Reihen. Allerdings nun mit noch weniger Vorankommen. Das dürfte Claus Schromm kaum gefallen, der da unten aber noch einen relativ ruhigen Eindruck macht.

Das Spiel wird besser! Wolfram bekommt in halbrechter Position ewa 14 Meter vor dem gegnerisch Gehäuse den Ball nach einem Klärungsversuch. Er dreht sich Richtung Tor und zieht einfach mal ab. SVWW-Torwart Kolke ist auf dem Posten und pariert klasse!

Dej gelingt ein schicker Seitenwechsel auf Außenverteidiger Langlitz. Nach seinem Abspiel wird der Ball in der Mitte abgeblockt, kurz später erarbeiten sich die Hausherren zumindest einen Freistoß kurz vor der linken Strafraumkante.

Grimaldi bekommt einen Abpraller etwas glücklich vor die Füße und zieht sofort in Richtung Strafraum. Menz klebt an ihm dran und kann ihn entscheidend stören, so dass nur ein Kullerbällchen herausspringt, das Klewin nicht vor Probleme stellt. Der Torhüter hatte in der Sommerpause gute Angebote unter anderem aus der ersten niederländischen Liga, entschied sich aber für den Verbleib in Essen.

Hyseni und Kleinsorge haben Bock. Die beiden geben jetzt richtig Gas und nehmen mehr und mehr Tempo auf. Die Kickers haben große Mühe die beiden in Schach zu halten.

Schnitzler verhindert das 1:3! Massih Wassey kommt 20 Meter vor dem Tor über Umwege an die Kugel, fackelt nicht lange und lässt mit dem starken Linken eine schöne Volley-Bogenlampe los. Das Ding hätte wohl genau ins lange Ecke gepasst, doch Oliver Schnitzler macht sich ganz lang, greift schön über und lenkt die Kugel mit den Fingerspitzen der linken Hand zur Ecke.

Gut aufgepasst von Mockenhaupt! Thiele will Wolfram mit einem Steilpass in den Strafraum auf die Reise schicken. Doch Mockenhaupt passt auf und klärt in höchster Not zur Ecke.

Zwingende Strafraumaktionen sind in den letzten zehn Minuten selten geworden. Bei den Gästen aus Baden-Württemberg geht nahezu alles über Maximilian Welzmüller, die Kölner versuchen es über Hamdi Dahmani, konsequent zu Ende werden die Angriffe aber selten gespielt.

Owusu läuft begünstigt durch die aufgerückten Gastgeber einen Konter durch die Zentrale. Er versucht es mit einem halbhohen Pass nach rechts, doch Pechvogel Heyer hält gekonnt den Schädel dazwischen.

Somit hat sich mittlerweile das Geschehen auch in die Hälfte der Gäste verlagert, die die Kontrolle nun aus der Hand geben mussten.

Nach dem Tor ist Würzburg natürlich geschockt und sucht die Ordnung. Zusätzlich ist Stephan Schmidt gezwungen zum ersten Mal zu wechseln. Ahlschwede ist angeschlagen und muss raus, für ihn kommt Kleihs.

Lotte schiebt jetzt mit aktivem Pressing in die gegnerische Hälfte. Es fehlt einfach der erste echte Torschuss.

Die Neuzugänge Razeek und Biankadi harmonieren bereits blendend. Razeek zieht in Richtung Strafraum und legt dann clever in den Lauf von Biankadi, der aus spitzem Winkel knapp daneben zielt.

Schäffler will einen Elfmeter haben! Der 28-Jährige startet durch und pflückt einen langen Ball aus der eigenen Hälfte mit dem Fuß runter. Anschließend wird der Stürmer von einem Defensivmann der Gäste fair weggecheckt.

Super Reaktion natürlich vom Schlussmann der Hachinger, der auch beim Nachschuss nochmal ran muss. Trotzdem ist dieses Ding eher dem Unvermögen von Ayçiçek zuzuschreiben.

Robin Scheu setzt seinen Körper unverhältnismäßig ein. Der 22-Jährige fliegt in eine Bender-Flanke am langen Pfosten, stützt sich dabei aber auf und wird deshalb zurückgepfiffen. Die Angriffe der Kölner sind nicht mehr so zielstrebig wie noch zu Beginn.

Gelbe Karte für Petar Slišković (Hallescher FC)
Slišković setzt im Kopfballduell mit Strohdiek ein wenig zu heftig den Ellbogen ein und sieht die erste Gelbe Karte der Partie.

Den Hausherren fehlt es im Offensivspiel derzeit an Bewegung und an Kreativität. Paderborn steht hinten sehr stabil und lässt wenig zu. Auf der anderen Seite setzen die Gäste auf Konter. Toschütze Vucinovic hat viel Platz zum Flanken, seine Hereingabe ist aber etwas zu lang für Srbeny.

Wannenwetsch kommt an der rechten Strafraumlinie an den Ball und passt in die Mitte. Lotte klärt unglücklich an die Strafraumkante, dort kann Hansa das Leder aber nicht verwerten.

Gelbe Karte für Danilo Wiebe (Preußen Münster)
Die erste Gelbe Karte der Partie geht an Wiebe für ein taktisches Foul

Tooor für SV Meppen, 1:0 durch Martin Wagner
Der Kapitän macht's! Leugers bringt einen Freistoß aus dem rechten Halbfeld hoch in den Strafraum, Würzburg misslingt dabei in Person von Ahlschwede der Klärversuch. Links im Sechzehner lauert der freie Wagner und der zimmert die Kugel kompromisslos links unter die Latte! Das Emsland ist außer Rand und Band!

Lotte fehlt es bisher noch an strukturierten Angriffsversuchen. Vielleicht machen sie es wie der KSC im gestrigen Spiel und drehen in der zweiten Hälfte so richtig auf...

Muss das 1:0 sein! Meine Herren, wie geht der denn nicht rein?! Die Hausherren fahren einen astreinen Konter über die recht Seite. Der Querpass kommt an den Fünfer zu Levent Ayçiçek, der sich völlig frei vor Korbinian Müller die Ecke aussuchen kann. Stattdessen platziert er das Leder viel zu mittig und so kann der Keeper mit einem Hechtsprung das sicher geglaubte 1:0 noch verhindern.

Bremens Zweite ist in den letzten Minuten spürbar aktiver geworden und das tut der Partie gut. Eventuell haben die Männer von Florian Kohfeldt selbst gemerkt, dass Haching noch ein wenig die Durchschlagskraft fehlt und trauen sich mehr.

Mittlerweile ist das Duell im Kölner Stadtteil Zollstock deutlich ausgeglichener. Aalen müht sich in das Match hinein, nachdem die erste Viertelstunde klar an die Domstädter ging.

Tooor für Preußen Münster, 1:1 durch Adriano Grimaldi
Es gibt keinen Strafstoß, aber der Ausgleich fällt trotzdem! Kobylański schießt die Ecke von links und Grimaldi befördert den Ball mit einem wuchtigen Flugkopfball ins Netz, nachdem er Erfurt-Torschütze Neubold abgeschüttelt hatte.

Der SVWW zwingt den Aufsteiger durch aggressives Pressing immer wieder zu langen Bällen. Die sind bis jetzt allesamt ungenau und haben aus Sicht des FCC immer einen Ballverlust zur Folge.

Ahlschwede verliert auf der rechten Seite die Kugel und Meppen bläst zum Konter. Kleinsorge löst sich auf der linken Seite gut und setzt zum Sprint an, doch seine Hintermänner bekommen den Ball nicht nach vorne.

Wilde Proteste der Preußen! Menig kommt nach einem Kobylański-Freistoß zum Kopfball und da war tatsächlich die Hand von Neuhold dran. Es gibt aber nur Ecke.

Martin Röser lässt ein Raunen durch den Erdgas-Sportpark gehen. Der Hallenser setzt sich auf links mit einer schnellen Drehung gegen Marc Vucinovic durch und flankt mit rechts scharf vor das Tor. SCP-Keeper Zingerle kommt nicht heraus und sieht letztlich, wie die Kugel knapp neben dem rechten Pfosten ins Toraus geht. Das hätte auch gefährlicher werden können.

Erste gute Möglichkeit! Die Hausherren bringen die Kugel direkt scharf auf den langen Pfosten. Slamar schraubt sich im Fünfer hoch und lenkt die Kugel per Kopf ins Toraus zur Ecke. Die bleibt ungefährlich.

Der umstrittene Elfmeter hat durchaus die Gemüter erhitzt. Die Zweikämpfe werden hitziger, noch kommt Schiedsrichter Siebert aber ohne Karte zurecht.

Göbel und Skarlatidis versuchen sich links per Doppelpass gegenseitig in Szene zu setzen, doch Jesgarzewski arbeitet gut mit und fängt den Ball ab.

Erfurt wackelt jetzt hinten ein wenig und plötzlich hat Rühle nach gefühlvollem Pass in den Lauf frei Bahn. Etwas überhastet probiert er es mit einem Lupfer, der aber nicht hoch genug ist und in Klewins Armen landet.

Die Gäste haben im Verlauf ihrerseits eine gute Szene im Strafraum zu bieten. Sascha Bigalke legt wunderbar per Hacke ab, der Mitspieler ist davon aber zu überrascht und das Leder verspringt in die Hände von Oelschlägel. Nimmt die Partie nun ein wenig Fahrt auf?

Erster guter Abschluss der Gäste. Morys, der seit dem Aneinandergeraten mit Boss konsequent ausgepfiffen wird, schirmt die Murmel in der Box gut mit dem Rücken zum Tor ab und gibt heraus auf Wegkamp, der das Leder ansatzlos aus der Drehung in Richtung langes Eck senst.

Freistoß für Wehen-Wiesbaden. Blacha wird auf dem linken Flügel steil geschickt und wird nahe der Eckfahne gefoult.

Lotte hat sich kurz geschüttelt und versucht es nun mal wieder mit einem Freistoß von der rechten Seite. Dej legt sich zum dritten Mal den hin, bekommt aber auch jetzt keine gute Flanke hin.

Auch diese wird dann gefährlicher. Haching ist zum ersten Mal heute Nachmittag in der Defensive gefragt!

Beide Teams spielen jede Menge Fehlpässe. Das liegt aber auch daran, dass jeweils die beiden Sechser bei beiden Mannschaften jede Menge Bälle abfangen und die Räume unglaublich eng machen.

Plötzlich Pfitzner! Nach Hereingabe der Bremer von rechts steht der Mittelfeldman zehn Meter vor dem Tor völlig frei und schließt ab. Ein Hachinger hatte noch den Fuß dazwischen, sonst hätte das Ding wohl in die rechte Ecke gepasst. So gibt es nur Ecke.

Der SC Paderborn bleibt auch nach dem Führungstreffer am Drücker. Nach einem Freistoß aus dem Halbfeld von Massih Wassey gewonnen die Gäste gleich zwei Kopfballduelle, kriegen das Spielgerät aber nicht Richtung Tor.

Wieder Freistoß, wieder keine Gefahr. Welzmüller haut das Leder in den Strafraum, wo Linksverteidiger Bender jedoch eingerückt war und die Situation bereinigt. Erstmals hat Köln auch in der Defensive ordentlich zu tun, ist dabei bisher aber souverän.

Die Gäste erhöhen den Druck. Eine Flanke von Menig ist aber zu hoch für Rühle, der die Kugel zwar touchiert, aber nicht kontrolliert auf das Tor bringen kann.

Immer wieder sehen wir zahlreiche Zweikämpfe im Mittelfeld und kleine Fouls. Ein richter Spielfluss kommt derzeit nicht zustande.

Leugers bringt eine Ecke von links hoch vor den kurzen Pfosten, doch die wird zur Konterchance der Gäste. Würzburg hat aber zu wenig Tempo auf dem Tacho und vertändelt die gute Gelegenheit.

Etwas ungewohnt ist die blanke Front der Hachinger Leibchen übrigens schon. Bei soviel Werbung überall im Fußball fällt sowas dann doch deutlich auf.

Tormöglichkeiten bleiben bisher auf beiden Seiten aus. Große Teile der Begegnung spielen sich im Mittelfeld ab. Das liegt an der mangelnden Durchschlagskraft und der fehlenden Präzision im letzten Drittel.

Der VfR arbeitet sich in diese Begegnung. Zwar scheuen die Herren von der Ostalb noch immer das Risiko, wagen sich aber stärker in die Kölner Hälfte und wollen sich offenbar nicht länger verstecken.

Rühle fällt im Sechzehner und reklamiert, er will einen Strafstoß haben. Mehr als ein leichter Schubser von Odak war das aber nicht, dementsprechend ist die Entscheidung von Schiedsrichter Gerach gegen den Strafstoß nachvollziehbar.

Unverdient ist die Führung der Ostwestfalen nicht! Paderborn hat nach dem frühen Schock durch das 0:1 das Heft in die Hand genommen und wirkt etwas präsenter. Halle hatte kurz vor dem Gegentreffer noch die Chance zum 2:1, doch Marvin Ajani fand trotz dreier Optionen in der Mitte vor dem Tor keine Anspielstation.

Nach der Sturm-und-Drang-Phase vom Aufsteiger sind die Kickers nun besser in der Partie und kommen immer wieder gefährlich bis ins letzte Drittel. Die Passgenauigkeit ist aber auf beiden Seiten noch ausbaufähig.

Tooor für Hansa Rostock, 0:1 durch Soufian Benyamina
Den verwandelt er sicher! Benyamina läuft kurz an und schiebt die Kugel locker in die rechte Ecke. Fernandez hatte sich in die andere Ecke orientiert.

Danach haben die weißen Hausherren endlich mal Platz zu kontern, doch auf der linken Abwehrseite wird Philipp Eggersglüß stark abgegrätscht.

Ecke Haching: Sascha Bigalke führt aus, doch Rafael Kazior hat am ersten Pfosten keine Probleme, per Kopf zu klären. Schwach getreten!

Elfmeter für Hansa! Darüber kann man streiten! Rostock läuft einen Konter über Owusu. Der Offensivmann spielt die Kugel kurz vor die linke Grundlinie. Die Flanke von Bouziane landet etwas zu hoch in der Mitte, dort war jedoch Evseev in einem Laufduell mit Heyer gefallen. Der Körperkontakt war da, der Rostocker fällt aber in dieser Szene sehr leicht und hat den Kontakt aktiv gesucht. Da ist die Chance zur Führung!

Gelbe Karte für Matthias Morys (VfR Aalen)
Erste Aufregung um Tim Boss. Der 19-jährige Torhüter der Fortuna bekommt nach einem Steilpass in den Kölner Strafraum den Fuß von Matthias Morys ins Gesicht und echauffiert sich entsprechend. Nach kurzer Rangelei belegt Cortus den Angreifer mit dem gelben Karton.

Auch ein Schorr-Freistoß aus gut 25 Metern bringt nichts ein. Der Linksverteidiger hat einen echten Wumms, setzt ihn vom halblinken Korridor aber nur in die Mauer. Immerhin erarbeitet sich die Vollmann-Truppe nun Stück für Stück mehr Spielanteile.

Die Preußen tun sich weiterhin schwer im Spiel nach vorne. Möhlmann steht wild gestikulierend am Rande seiner Coaching-Zone und gibt Anweisungen.

Skarlatidis versucht es Volley! Eine Flanke von links segelt quer durch den Sechzehner. An der rechten Kante hält der Offensivmann sein rechtes Bein in die Flugbahn und zimmert den Ball direkt gen Tor. Domaschke wirkt überrascht, muss aber nicht eingreifen. Das Leder geht gut einen Meter links am Gehäuse vorbei.

25 Meter vor dem Kasten bekommt Lotte in halblinker Position einen Freistoß zugesprochen. Dej drischt das Leder per Ausetzer auf den Kasten und der Ball rauscht gut zwei Meter am linken Pfosten vorbei.

Tooor für SC Paderborn 07, 1:2 durch Marc Vucinovic
Marc Vucinovic macht das ebenso souverän, wie Benjamin Pintol vorhin auf der anderen Seite. Der Paderborner verlädt Keeper Schnitzler ins linke Eck und setzt das Leder halbhoch neben den rechten Pfosten.

Vasiliadis muss abbrechen. Der Jungspund will eigentlich die Flügel bedienen, doch die Fortuna stellt die Räume zu, steht kompakt und bietet wenig an. So rollt die Murmel wieder hinten herum.

Sascha Bigalke fehlen 25 Meter vor dem Tor einmal mehr die Optionen und so hält der der Blondschopf einfach mal drauf. Der Versuch geht jedoch meterweit drüber.

...Schuppan macht's. Die Herrschaften lassen sich viel Zeit, der Ex-Bielefelder läuft an und packt einen wuchtigen Flachschuss aus. Die Kugel findet aber sein Ende in der gut gestaffelten Mauer.

Elfmeter für Paderborn! Jetzt gibts den Strafstoß auf der anderen Seite! Keeper Zinger kommt im Fünfer einen Tick zu spät und holt einen Paderborner mit der Hand von den Beinen. Auch den kann man geben!

Der Deutsch-Marokkaner löst sich gut bei der Flanke in die Spitze, steht bei der Ballabgabe jedoch im Abseits. So langsam bringt sich der Goalgetter auf Betriebstemperatur.

Kammlott nimmt ein langes Zuspiel von Kapitän Möckel gefühlvoll an und legt ab auf Razeek. Der holt die nächste Ecke heraus und wieder chipt Menz die Kugel herein. Dieses Mal aber kommt Körber aus seinem Tor heraus und faustet das Leder aus der Gefahrenzone.

Typische Szene im Mittelfeld: Max Dombrowka verspringt der Ball, ein Gestocher setzt ein und am Ende entscheidet der Unparteiische auf Foul der Bremer.

Al Ghaddioui nimmt den Ball bei einem Konter gut mit und positioniert sich auf der rechten Seite. Er will Freiberger in die Spitze schicken, der Pass läuft aber etwas zu weit nach links.

So entwickelt sich das Spiel leider nach einer Viertelstunde zu einem ziemlichen Brei aus Nichtigkeiten. Kompliment allerdings ans die Zuschauer, die sich trotz wenig Szenen die Laune nicht verderben lassen. Die guten Bedingungen bei aktuell 22° dürften dazu beitragen.

Nach dem furiosen Auftakt hat sich das Geschehen ein wenig beruhigt. Fehlpässe, Abseitsstellungen und Missverständnisse auf bedien Seiten rauben den Partie gerade den Spielfluss.

Königs holt für die Kickers beim rechten Strafraumeck einen Freistoß raus. Gute Position...

Eine Viertelstunde im Kölner Süden ist absolviert und wir sehen ein gutes, temporeiches Fußballspiel, dem vor allem die Hausherren ihren Stempel aufdrücken. Mit konsequentem Pressing und viel Lust auf Offensivfußball agieren die Domstädter, der VfR hat hingegen noch immense Probleme im Spielaufbau.

Essen setzt nach und kommt mit Biankadi. Der will Kammlott bedienen, aber der Topscorer der vergangenen Saison steht im Abseits. Ansonsten hätte es wieder gefährlich werden können.

Der Ticker-Dienst der Bremer findet übrigens, das Team sei "gut drin". Das lässt sich von hier allerdings nur im Bezug auf die Defensive bestätigen. Die Fehlpassquote liegt gefühlt bei 95%.

Skarlatidis mit der ersten Gäste-Aktion in der Gefahrenzone. Der Mittelfeldspieler versucht den Ball über die Abwehrreihe zwischen Fünfer und Elfmeterpunkt zu heben, findet damit aber keinen Kollegen sondern nur die Arme von Domaschke. Idee gut, Umsetzung ausbaufähig.

Da war er einen Tick zu eigensinnig! Neidhart nimmt seinen Mut an der linken Strafraumgrenze zusammen und geht mit großen Schritten in die linke Strafraumhälfte. Dort wird er rustikal und fair von zwei Hansa-Kickern gestoppt. Ein schnelles Abspiel wäre die bessere Variante gewesen.

Erstmals kreist die Murmel etwas länger durch die Reihen der Blauen, die noch ihren Rhythmus suchen, aber keine Ideen haben. Die vielen langen Bälle bringen nichts ein, weil Mimbala und Uaferro dem VfR vorne drin kein Land gönnen.

Immerhin haben die Münsteraner ihre erste Chance: Kobylański bringt einen Freistoß aus dem Halbfeld herein und Menig steigt am zweiten Pfosten hoch. Sein Kopfball geht aber einige Meter daneben.

Einen Torschuss gab es übrigens weiterhin noch nicht. Ein etwas schwungvollerer Beginn hätte es dann doch sein können, zumal man Unterhaching aus der Regionalliga natürlich viel dynamischer in Erinnerung hat.

Packend ist das Spiel noch nicht. Die Norddeutschen lassen das Leder viel in den hinteren Reihen rotieren. Lotte bekommt Stoßstürmer Al Ghaddioui noch nicht in gute Positionen gebracht. Das Wetter ist mit 25 Grad und Sonnenschein allerdings blendend.

Momentan ist Jena die aktivere und mutigere Mannschaft. Immer wieder versuchen die Gäste über die Flügelspieler zu gefährlichen Hereingaben und Torchancen zu kommen. Bislang steht die Defensive vom SVWW allerdings stabil und lässt kaum etwas zu.

Die Gäste setzen sich jetzt mal vorne fest und holen eine Ecke nach der anderen raus. Massih Wassey bringt die Kugel von rechts mit links scharf auf den ersten Pfosten, wo aber ein Rot-Weißer aufgepasst hat und per Kopf die Gefahr bannt.

Die Fortuna verschafft sich weiter Respekt. Die Rheinländer holen sich verlorene Pillen im Zentrum schnell zurück, lassen keine Konter zu und halten den VfR ordentlich vom Spieltrieb ab.

Kleinsorge kommt über rechts mit viel Dampf und sucht die Lücke zur Flanke. Neumann ist aber da und schirmt den Raum routiniert ab. Die Hereingabe vom Rechtsaußen scheitert und wird vom Abwehrmann abgeblockt.

Tooor für Rot-Weiß Erfurt, 1:0 durch Florian Neuhold
...und dann klingelt es! Menz führt die Ecke aus und keiner hat Neuhold im Griff. Der steigt aus vier Metern hoch und nickt ein. Was für ein Debüt für den Neuzugang, der sofort sein erstes Tor macht. Körber klebte auf der Linie, vielleicht hätte er rauskommen sollen. Wie reagieren die Gäste auf den Rückstand?

Und es geht auch fast genauso weiter. Nach einer HFC-Ecke von rechts irrt Keeper Zingerle ein wenig orientierungslos durch den Strafraum und lässt Slišković zum Kopfball kommen. Der trifft seinen Aufsetzer aber nicht voll und so tropft die Kugel nur auf die Latte, statt ins Tor.

Wieder holt Razeek einen Eckstoß heraus, dieses Mal auf der rechten Seite...

Bei einem langen Ball aus hinterster Reihe löst sich Benyamina in der Sturmspitze geschwind, stand dabei aber im Abseits. Die Teams tasten sich vorerst noch ab.

Erste gute Freistoßposition für den Aufsteiger! Dominik Bock legt sich den Ball in halblinker Position und etwa zwanzig Metern Torentfernung hin. Er tritt an und versucht es direkt. Er bekommt allerdings nicht genügend Druck auf den Ball und Wehen-Schlussmann Kolke kann den Ball festhalten.

Die Gäste kommen mit Rückkehrer Menig, der das Zusammenspiel mit Grimaldi sucht, doch die Essener stören gut. Letztendlich gibt es Einwurf für die Gastgeber.

Bernhardt hält seinen Kasten sauber! Im Anschluss an eine Farrona-Pulido-Ecke verlängert Pazurek das Leder an den langen Pfosten, wo Dahmani hochsteigt und wie in der ersten Spielminute zum Kopfball ansetzt. Die Kugel senst entgegen der Torwartrichtung in die lange Ecke, doch Bernhardt kriegt die lange Hand noch dran und lenkt das Rund aus der Gefahrenzone. Was ein wuchtiger Beginn der Gastgeber!

Die Anspannung der Spieler ist sehr deutlich. In den Zweikämpfen gehen sie häufig zu ungestüm zu Werke. Tobias Stieler lässt den Akteuren dabei nicht viel Leine und pfeift häufig ab.

Die Kogge ist in den ersten Szenen bis auf einen ungefährlichen Angriffsversuch der Gastgeber spielbestimmend. Holthaus will sich an der Seitenlinie durchsetzen, Freiberger macht allerdings die Tür zu.

Sensationeller Beginn in Halle! Die Gäste beantworten den frühen Rückstand sofort und sind gleich wieder voll in der Partie! So kurzweilig darf es hier doch gerne weiter gehen!

Aktuell droht noch keine Gefahr bei Bremen, die Nordlichter werden aber mittlerweile ein wenig zu passiv. Levent Ayçiçek versucht, einen eroberten Ball als Konter weiterzuleiten, aber das Leder landet schnell weider beim Gegner.

Klasse Aktion von Sucsuz! Der Mann mit der Nummer zwei setzt sich auf der linken Seite klasse durch und bringt den Ball flach in die Gefahrenzone. Dort steht aber niemand und die Defensive der Gastgeber kann die Situation bereinigen.

Razeek holt einen ersten Eckstoß für RWE heraus. Er führt den Standard selber aus. In der Mitte setzt sich Dabanlı unfair gegen Mai durch und wird zurückgepfiffen.

Der VfR hat bisher noch nicht viel Land gesehen und muss zunächst einmal in der eigenen Hälfte agieren. Nach vorne sind die Bälle noch zu ungenau und kullern lediglich ins Toraus. Die ersten Minuten gehen klar an die Domstädter.

Immerhin läuft der Ball bei den Oberbayern sicher durch die eigenen Reihen. Das war bei der eingespielten Truppe allerdings auch so zu erwarten.

Benyamina ist direkt aktiv! Der Stoßstürmer versucht nach der Vorlage von Owusu sich mit einem Schuss von rechts, noch fehlt allerdings das Zielwasser. Lotte kann sich erstmal befreien.

Man merkt den beiden Teams an, dass sie noch nicht eingespielt sind. Das Fehlen von Stammkräften und die vielen Neuzugänge sorgen dafür, dass man sich erstmal vorsichtig abtastet.

Erste gute Gelegenheit für den SVM! Granatowski nimmt einen Pass in den Lauf klasse mit dem Außenrist mit und stürmt vor bis in den Strafraum. Ahlschwede kommt aber hinterher und grätscht ihm rustikal, aber dennoch fair, das Leder vom Fuß. Flotter Beginn in der Hänsch-Arena!

Erstes Missverständnis in der Hintermannschaft der Gäste. Mintzel startet durch und will einen langen Ball an der Strafraumgrenze annehmen. FCC-Keeper Koczor und ein weiterer Defensivmann sind allerdings zeitgleich vor Mintzel am Ball. Torwart Koczor will klären und knallt den Ball gegen den Wehener Mittelfeldakteur. Von da aus segelt die Kugel ins Aus - Abstoß.

Den Gästen ist anzumerken, dass man als leichter Favorit ins Spiel geht und schnell die Kontrolle übernehmen will. Es bleibt aktuell jedoch zumeist bei Willenbekundungen.

Tooor für SC Paderborn 07, 1:1 durch Ben Zolinski
Lange hat sich der SCP nicht geschüttelt! Ben Zolinski gelingt mit dem ersten guten Angriff der Gäste gleich der Ausgleich! Von der rechten Seite wird die Kugel zu Zolinski durchgesteckt, der zentral vor dem Sechzehner viel zu viel Platz hat, sich die Kugel auf rechts legt und dann unhaltbar über den linken Innenpfosten zum 1:1 einnetzt.

Trainer Uwe Koschinat kann mit der Anfangsphase zufrieden sein. Die Gastgeber beginnen sehr hoch und attackieren früh, um die Spielstärke der Gäste gar nicht erst aufkommen zu lasen. Das funktioniert in den ersten Minuten gut.

Rostock startet mit Tempo und probiert es mit einem Vorstoß über die rechte Bahn. Dort kann Benyamina die Kugel nicht vernünftig mitnehmen und der Ball landet im Aus.

Tobias Rühle schnappt sich einen Fehlpass vom Gegner und sprintet los über den rechten Flügel. Im Strafraum ist er aber im Dribbling gegen Luka Odak nur zweiter Sieger und kommt deshalb nicht zum Abschluss.

Viel rasanter hätte der Auftakt nicht sein können im Erdags-Sportpark! Mit der ersten Aktion des Spiels überhaupt gehen die Gastgeber in Führung. Paderborn muss diesen Auftakt erstmal verdauen.

Die Hausherren beginnen mutig in einem 3-4-3. Würzburg vertraut auf ein geordnetes 4-2-3-1.

Fast das frühe 1:0! Das war ganz stark herausgespielt. Daniel Keita-Ruel wird am Ende einer schönen Ballstaffette über rechts mit einer flachen Flanke am Fünfer bedient, ist aber ein bis zwei Zentimeter zu klein, um die Fußspitze noch mit Schwung an den Ball zu kriegen. So kullert das Leder haarscharf neben dem Pfosten her.

Beide Coaches lassen auch gleich von Beginn an ihre Neuen von der Leine: Christian Neidhart schickt unter anderem sofort Stürmer Hyseni ins Rennen, sowie die Defensivverstärkungen Ballmert und Puttkammer. Stephan Schmidt geht das ganze noch extremer an und lässt mit Neumann und Königs nur zwei Spieler ran, die keine Neuzugänge sind. Mal sehen wie sich das auf dem Platz auswirkt…

Ansonsten startet die Partie mit der obligatorischen Abtastphase. Viel passiert rund um die Mittellinie und echte Annäherungen aus dem Spiel sind rar.

Der Ball rollt!

Los geht's im Emsland!

Es haben etwa 2.500 Zuschauer den Weg ins Stadion gefunden. Die Hausherren treten in roten Trikots an, Jena agiert in weißen Shirts.

Blicken wir auf das Startpersonal: Bei den Kölnern übernehmen Maik Kegel und Markus Pazurek die Verantwortung als zentrale Männer vor der Abwehrkette. Pazurek kann trotz Kieferbruchs dank einer speziell angefertigten Maske mitspielen. Ganz vorne drin agiert Neuzugang Daniel Keita-Ruel. Die Gäste beginnen mit Neuzugang Marcel Bär (ehemals FSV Zwickau) und setzen ansonsten vorne auf die gestandenen Kräfte Matthias Morys und Gerrit Wegkamp.

Und zack, schon haben wir die erste halbe Gelegenheit zu verzeichnen: Bender schlägt vom linken Flügel eine schnittige Flanke in die Mitte, wo der neue Kapitän, Hamdi Dahmani, völlig blank zum Kopfball kommt, den Stoß aber letztlich gut zwei Meter neben den Kasten setzt.

Der Ball rollt im Steigerwaldstadion, zunächst in den Reihen der in rot gekleideten Essener. Preußen Münster spielt in weißen Trikots mit schwarzem Muster.

Tooor für Hallescher FC, 1:0 durch Benjamin Pintol
Benjamin Pintol übernimmt die Verantwortung und macht das ganz souverän. Wuchtig hämmert der Neuner der Hallenser das Leder in den linken Giebel und lässt Keeper Leopold Zingerle keine Chance.

Auf geht's, der Ball rollt!

Die erste Standard geht an den Gast aus Oberbayern, doch Eric Oelschlägel ist auf dem Posten und faustet das Leder aus der Gefahrenzone.

Elfmeter für Halle! Was ist denn hier los? Nach nur zehn Sekunden zeigt Schiri Zwayer auf den Punkt. Strohdiek hatte Slišković am rechten Strafraumrand am Oberkörper berührt und ihm zeitgleich leicht in die Füße getreten. Vertretbare Entscheidung von Zwayer!

Die zehnte Saison der dritten Liga läuft auch im Kölner Süden. Die in blau agierenden Gäste haben das Match von links nach rechts eröffnet, Fortuna agiert klassisch in weiß-rot von rechts nach links. Können die Domstädter mit ihren neuen, jungen Kräften direkt einen Erfolg einfahren oder knüpft der VfR an seine starke Rückrunde an?

Die Mannschaften betreten den Rasen. Gleich kann die neue Saison für die beiden Teams beginnen!

Auf gehts! Der HFC spielt traditionell in Rot-Weiß, Paderborn läuft in blau-schwarz auf.

Vor der Partie hatte Florian Kohfeldt explizit vor einem Fehlstart wir im Vorjahr gewarnt. Wir dürfen also gespannt sein, wie sich Bremens U23 hier vor den eigenen Zuschauern auf dem "Platz 11" präsentiert.

Wetter und Stimmung sind hervorragend, alles ist bereit für einen schönen Fußballnachmittag. Die Mannschaften kommen jetzt auch auf den Rasen, gleich rollt der Ball!

Auf gehts!

Angeführt von Schiedsrichter Timo Gerach kommen die Mannschaften auf den Rasen. Seine Assistenten sind Nicolas Winter und Timo Klein.

Die beiden Teams betreten den Rasen der Brita-Arena. In wenigen Augenblicken kann es losgehen!

Rund 2000 Zuschauer begrüßen die Akteure bei nun wieder strahlendem Sonnenschein auf dem Grün des Kölner Südstadions. In wenigen Minuten geht es los, wir wünschen viel Spaß!

Den bislang letzten Vergleich der beiden Mannschaften konnte Jena mit 1:0 für sich entscheiden. Im April 2012 setzte sich der FCC in der 3. Liga durch ein Tor von Pichinot durch.

Geleitet wird die Partie vom erfahrenen Unparteiischen Felix Zwayer aus Berlin, der an den Seitenlinien von seinen Assistenten Max Burda und Marco Achmüller unterstützt wird. In wenigen Minuten gehts los im Erdgas-Sportpark von Halle!

Die Spielleitung in der Hänsch-Arena hat Tobias Stieler inne. Der Jurist aus Hamburg ist ein erfahrener Mann mit bereits 75 Einsätzen in der 1.Bundesliga. Ihm stehen an den Außenbahnen Simon Rott und Christian Gittelmann zur Seite.

Wie Möhlmann bereits am Mittwoch bekannt gab, steht Neuzugang Nils-Jonathan Körber heute zwischen den Pfosten. Er erhält die Nummer 1. Mit Rizzi, Mai, Grimaldi und Rühle sind vier der erkrankten Spieler rechtzeitig genesen und stehen in der Startelf. Auch Zugang Moritz Heinrich von den Münchner Löwen darf im Sturm debütieren. In Erfurts Startelf befinden sich mit Florian Neuhold (von Eintracht Braunschweig II) in der Abwehr, Ahmed Waseem Razeek (1. FC Magdeburg) im Mittelfeld und Merveille Biankadi (SV 07 Elversberg) drei Zugänge in der Anfangself. Zudem sitzen neben Ludwig auch Max Engl (TSV 1860 München), Marius Wegmann und Morten Rüdiger (Eintracht Braunschweig II) auf der Bank.

Geleitet wird die Partie am Rhein von Benjamin Cortus. Der 36-Jährige Informatikkaufmann aus Röthenach kennt sich in der 3. Liga bestens aus, schließlich startet heute für ihn seine neunte Saison im Profifußball. An den Seiten erhält Cortus Unterstützung von Daniel Schlager und Florian Badstübner.

Bei der Mannschaft von Rüdiger Rehm sieht es hinsichtlich Zu- und Abgängen ähnlich aus. Einzig Marc Lorenz, der den Verein Richtung Karlsruhe verlässt, hat den Klub als Stammspieler verlassen. Mit Moritz Kuhn und Jeremias Lorch wurden für Rehm zwei alte Bekannte aus seiner Zeit in Großaspach verpflichtet. Zusätzlich verstärkt Stephan Andrist die Offensive des SVWW.

Die einzigen beiden bisherigen Duelle dieser beiden Klubs gab es im letzten Jahr ebenfalls in Liga drei und endeten jeweils remis. In Paderborn trennte man sich torlos, hier in Halle gab es ein 1:1.

In der Startelf der Kogge tauchen mit Blaswich, Riedel, Hüsing, Evseev, Bouziane und Owusu sechs neue Gesichter auf.

An der Seitenlinie der Paderborner steht mit Steffen Baumgart ein Mann mit Bundesligaerfahrung, der den Erfolg zurück bringen soll. Der 45-Jährige setzt dabei auf eine stark verjüngte Auswahl. Einige Spieler aus der A-Jugend und der zweiten Mannschaft des Vereins haben den Sprung in den Kader geschafft. Das Durchschnittsalter im Kader beträgt nur 24,5 Jahre. "Wir sind gut vorbereitet, jetzt geht es richtig los", freute sich Baumgart auf den Startschuss in Halle.

Der neue Coach bremst daher auch die hohen Erwartungen: "Wir müssen die Basics auf den Platz bringen. Die dritte Liga ist eine Mentalitätsliga und sehr ausgeglichen."

Ähnlich soll die Herangehensweise der Gäste aussehen. Die nach dem Aufstieg vor Selbstvertrauen strotzenden Thüringer wollen sich mit jeder Menge Kampfgeist den Klassenerhalt sichern und von Anfang an Gas geben. Der FCC hat eine eingeschworene Truppe, die lediglich durch vier Neuzugänge ergänzt wird. Man setzt in Jena also weniger auf Qualität, sondern auf Zusammenhalt und eine eingespielte Mannschaft.

Benno Möhlmann hatte derweil einen Virus in der Mannschaft zu beklagen. „Die Euphorie ist bei uns im Lager gerade gedämpft“, erklärte der Coach auf der Pressekonferenz und zähle auf: "Michele Rizzi trainiert erst seit Mittwoch wieder, Tobias Warschewski ist die gesamte Woche schon raus. Auch Sebastian Mai fühlt sich nicht fit.“ Außerdem mussten auch die Stürmer Adriano Grimaldi und Tobias Rühle den Arzt aufsuchen. "Wie sich das Ganze bis Samstag entwickelt, kann ich jetzt noch nicht einschätzen“, sagte Möhlmann am Donnerstag. "Es werden aber nur Spieler auf dem Platz stehen, die 100 Prozent geben können.“

Beim SC Paderborn ist man zunächst mal froh, dieses Jahr überhaupt erneut in der dritten Liga antreten zu dürfen. Nachdem die Ostwestfalen in der letzten Spielzeit sportlich abgestiegen waren und den negativen Durchmarsch von Liga eins in Liga vier vollendet hatten, brachten die Lizenzprobleme des TSV 1860 München dem SCP eine unverhoffte zweite Chance in der dritten Liga.

Bei Lotte stehen mit Acquistapace, Hober und Al Ghaddioui drei Neuzugänge in der Startelf.

Vor dem Saisonstart plagten beide Teams personelle Probleme. In Erfurt fehlen Stefan Krämer mit Mittelfeldspieler Theodor Bergmann (anstehende Leistenoperation, bis zu acht Wochen Pause), Verteidiger Andre Laurito (Rückenprobleme, einen Monat Pause) und Abwehrspieler Liridon Vocaj (Hexenschuss) drei erfahrene Leistungsträger. Offen war noch der Einsatz von Mittelfeldspieler Alexander Ludwig. Der Neuzugang von BSC Stahl Riesa laborierte an einer Fußprellung und trat deshalb in den vergangenen Tagen im Training kürzer. Immerhin hat es heute für die Ersatzbank gereicht.

Die für Aalener Verhältnisse fast schon spektakulären Neuzugänge zeigen: Der VfR will auch, trotz anderweitiger Aussagen aus dem Umfeld, in der kommenden Saison oben mitspielen. Peter Vollmann versucht trotzdem zu relativieren: "Unsere Mittel sind beschränkt. Wir haben mit 18 Feldspielern grundsätzlich einen kleinen Kader. Unsere Nummer 18 ist noch U19-Spieler, eigentlich sind wir nur 17. In der Offensive waren wir personell nicht flexibel genug und haben deshalb auslaufende Verträge nicht verlängert", sagte der 59-Jährige. "Durch die Neuverpflichtungen hoffen wir individuell besser aufgestellt zu sein als in der letzten Saison."

In jedem Fall sind beide Seiten heiß auf den Saisonstart und wir hoffen, dass sich diese Vorfreude dann auch in einem attraktiven Spiel wiederspiegelt. Schiedsrichter ist Florian Heft mit seinen Assistenten Patrick Schult sowie Henrik Bramlage. Letzterer feiert in der dritten Liga seine Premiere.

Mit Schmidt kam auch ein kompletter Umbruch auf dem Platz: Etablierte Kräfte wie unter anderem Valdet Rama, Rico Benatelli, Nejmeddin Daghfous, Clemes Schoppenhauser und Patrick Weihrauch verließen den Verein. Neu sind dafür Akteure wie Maximilian Ahlschwede, Patrick Göbel, Wolfgang Hesl und Dennis Mast.

Die Gastgeber brennen auf den Saisonstart und wollen nach der harten Vorbereitung die Früchte ernten: „Wir sind alle heiß und freuen uns tierisch. Wir haben fünfeinhalb Wochen sehr hart gearbeitet. Es ist wichtig für den Kopf, dass wir endlich starten können.", so SVWW-Coach Rüdiger Rehm. Zudem betont der Trainer, worauf es ihm ankommt: „Jena kommt mit der Euphorie des Aufstiegs. Wir werden auf der Hut sein. Aber wir wollen unsere Dominanz auf dem Platz durchdrücken – mit sehr viel Leidenschaft, Laufbereitschaft und totalem Willen."

Preußen Münster begrüßt zur neuen Saison sechs Zugänge und verliert drei Spieler. Die Abgänge sind der zuvor von Wolfsburg ausgeliehene Torwart Patrick Drewes (nach Würzburg), Angreifer Cihan Özkare (zum SC Verl) und Mittelstürmer Sinan Tekerci (Dynamo Dresden). Verstärkung gab es in der Defensive mit den beiden Nachwuchskeepern Luis Klante (Hoffenheim II) und Nils-Jonathan Körber (Hertha BSC) und Abwehrspieler Fabian Menig (VfR Aalen). Ingostadts Nachwuchsstürmer Nico Rinderknecht will das Leihjahr bei den Preußen nutzen, um Spielpraxis zu sammeln. Danach hat er bei den Schanzern einen Anschlussvertrag bis 2012. "Mein Ziel ist es, in einem Jahr mit wertvollen Erfahrungen zurückzukommen", sagte Rinderknecht.

Während sich der Gast gleich zu Beginn beweisen will und muss, geht es in Bremen insgesamt eher um die Entwicklung der eigenen Talente. Erfolgreich will man aber natürlich trotzdem agieren, zumal die dritte Liga als Platform sicherlich mehr bietet als die Regionalliga. Unterm Strich dürften die Nordlichter aber wie im Vorjahr gegen den Abstieg kämpfen. Im Mai schaffte man erst am letzten Spieltag den Klassenerhalt.

Auch mit Blick auf die schwierige finanzielle Vergangenheit gab der Verein in der Sommerpause keine Unsummen für Transfers aus. Mit Luca Schnellbacher, Cagatay Kader und Marcel Bär kamen dennoch drei erfahrene Drittligaakteure zum VfR. Zusammen mit den schon etablierten Morys und Wegkamp sollen die Neuen für mehr Torgefahr und Spritzigkeit sorgen.

Die besondere Stärke des VfR in der vergangenen Saison: Die Eingespieltheit. Auf Grund des kleinen Kaders war Trainer Peter Vollmann fast schon gezwungen, in vielen Spielen die gleiche Elf aufs Feld zu schicken. Trotz der Erfolge der Vergangenheit warnt der 59-jährige Fußballlehrer nun vor zu viel Euphorie: "Unter Berücksichtigung der aktuellen Möglichkeiten dürfen als Ziel nur die für den Klassenerhalt nötigen 45 Punkte sein. Über nichts anderes dürfen wir uns Gedanken machen, denn das wäre blauäugig".

Richtiges Neuland ist die dritte Liga für den Gast aus Würzburg nicht. Nur ein Jahr hielt die Liaison mit der 2. Bundesliga, es reichte am Ende einfach qualitativ nicht. Dabei folgte auch die schmerzhafte Trennung Ikone Bernd Hollerbach. Neu an der Seitenlinie ist Stephan Schmidt, der bis vor kurzem in der Schalker Knappenschmiede als Übungsleiter aktiv war.

Ein wenig Unruhe kehrte in Sachsen-Anhalt in der vergangenen Woche ein, als Stefan Böger seinen Vertrag als Sportdirektor der Hallenser im Einvernehmen mit der Klubführung auflöste. Bögers Zukunftsvisionen schienen mit denen des Vereins nicht übereinzustimmen. Auf die Stimmung in der Mannschaft habe die Trennung laut Rico Schmitt keinen Einfluss. "Wir wollen dieses Spiel gewinnen", ließt der HFC-Coach im Vorfeld der Partie keine Zweifel an der Ausrichtung aufkommen.

Die Testspiele der beiden Teams liefen zuletzt eher durchwachsen. Die Jenaer verloren die letzten drei Testspiele gegen Truiden, den VfL Bochum und Hertha BSC Berlin. Wehen konnte nach zwei Pleiten gegen Astoria Walldorf und den FC Ingolstadt im letzten Test gegen Mainz 05 Selbstvertrauen tanken. Mit 2:0 konnte man den FSV durch einen Doppelpack von Schäffler schlagen.

Überraschungsmannschaft, dieser Claim trifft die vergangene Saison des VfR Aalen durchaus passend. Trotz eines kleinen Kaders und einem Punktabzug von neun Zählern auf Grund eines Insolvenzverfahrens schaffte die Mannschaft von Trainer Peter Vollmann schlussendlich den souveränen Klassenerhalt. Dieses Jahr gelten die Männer von der Ostalb als Geheimtipp auf die Aufstiegsplätze – und reisen als leichter Favorit zum Saisonauftakt.

Heute treffen die Teams erst zum dritten Mal in einem Pflichtspiel aufeinander. In der letzten Saison setzten sich die Tecklenburger in beiden Aufeinandertreffen gegen die Norddeutschen durch. 3:1 und 2:0 gewannen sie.

Daneben ist plötzlich auch der administrative Aufwand ein anderer. Gleich zu Beginn muss man im Nord-Süd-Vergleich über 700 Kilometer überbrücken und die Spieler beteiligen sich mit einem Teil ihrer Prämie an den Flugkosten. Zudem sucht der Verein aktuell noch nach einem Trikotsponsor, es gibt also noch viel zu tun bei der Spielvereinigung.

Der Schiedsrichter der heutigen Partie ist übrigens Daniel Siebert. Rostock konnte unter ihm noch keinen Sieg verbuchen, Lotte pfeift er heute zum ersten Mal. Seine Assistenten heißen Lasse Koslowski und Jan Seidel.

Das erklärte Ziel soll dabei die in großen Zügen zusammengehaltene Mannschaft aus der Vorsaison bringen: Die bekanntesten Neuen dabei sind Keeper Erik Domasche (von RW Erfurt), Abwehrmann Steffen Putzkammer (Magdeburg) und Regensburg-Leihgabe Haris Hyseni. Der Stürmer soll dabei den abtrünnigen Mirco Born ersetzen, der sich dem SV Sandhaufen anschloss. Der 23-Jährige hatte mit seinen elf Treffern großen Anteil am Aufstieg.

Vieles ist dabei noch ein wenig neu für das Team von Claus Schromm, der im Wesentlichen auf die Stammkräfte setzt, die abgelaufenen Regionalliga-Meistersaison am häufigsten aufliefen. Vor allem der 100-Tore-Sturm ist dem heutigen Gast erhalten geblieben und man darf gespannt sein, ob Haching auch eine Klasse höher eine ähnliche Feuerkraft entwickeln kann. Dank einiger Verstärkungen ist der Konkurrenzkampf zudem groß, der Kader sei so tief und so gut besetzt wie nie. Noch fehlen wird allerdings Kapitän Josef Welzmüller, der noch mit muskulären Problemen zu kämpfen hat. Zudem soll auch noch auf der Torhüter-Position nachgebessert werden. Marinovic wechselte jüngst in die MLS und hinter Korbinian Müller sucht man aktuell noch eine Nummer zwei.

Die Hausherren gehen in ihre nunmehr sechste Drittligasaison in Folge und wollen nach dem enttäuschenden 13. Platz im letzten Jahr wieder ein wenig weiter nach oben blicken. Mit Hendrik Starostzik, Mathias Fetsch und Daniel Bohl verstärken drei erfahrene Profis den HFC bei dieser Mission. Zwischen den Pfosten steht nach dem Abgang von Torhüter Fabian Bredlow heute Oliver Schnitzler.

In Erfurt ist die Anzahl der Zugänge (11) zwar deutlich höher als die der Abgänge (5), aber allein drei Neuverpflichtungen stammen mit Julian Knoll, Lion Lauberbach und Marius Wegmann aus der eigenen Jugend. Da vor allem in der Defensive immer wieder der Schuh drückt, wurde dort mit Berkay Dabanlı von Ligakonkurrent Chemnitzer FC verpflichtet. Die genaue Vertragslaufzeit ist nicht bekannt. "Wir wollten noch einen erfahrenen Spieler auf dieser zentralen Position verpflichten und freuen uns, dass Berkay sich für uns entschieden hat. Er ist mit seiner Größe und seiner Körpersprache eine absolute Verstärkung für uns", erklärte Erfurt-Manager Torsten Traub. Dabanlı steht heute in der Startelf.

Damit stellt sich die erste Elf für die Heimspiel-Eröffnung der Saison 2017/2018 nahezu von selbst auf. Gepaart mit den weniger erfreulichen Testspielergebnissen der Vorbereitung hält sich die Stimmung im Team der Domstadt begrenzt. "Eigentlich hatten wir uns gerade im Mittelfeld verstärkt, das ist natürlich Pech", meinte Trainer Uwe Koschinat im Vorfeld der heutigen Begegnung: "Ich hoffe trotzdem, dass wir am Samstag richtig auf scharf stellen."

Sage und schreibe 15 Neuzugänge (bei 17 Abgängen) hat die Kogge im Vorfeld der neuen Saison eingesackt. Wir werden sehen, ob die Schar an frischen Kickern prompt gut harmonieren kann. Zuletzt gab es ein 0:1 im Test gegen Wolfsburg. Trainer Pavel Dotchev äußerte sich auf der Pressekonferenz im Vorfeld zur anstehenden Partie: "Wir freuen uns riesig, dass es wieder losgeht. Wir wollen in Lotte besser auftreten als gegen Wolfsburg. Lotte ist eingespielt - auch wenn es einen Trainerwechsel gab. Da greifen die Automatismen. Aber wir werden dorthin fahren, um zu gewinnen, Wir werden alles geben, damit wir erfolgreich sind."

Die Preußen hingegen erlebten eine weitgehend sorgenfreie Saison nach holprigem Start. Am letzten Spieltag verlor man das Heimspiel gegen Jahn Regensburg, was den Gegner im Nachhinein durch die Relegation noch in Liga zwei spülte. Dennoch schloss Münster die Saison auf einem ordentlichen neunten Rang ab. Trainer-Urgestein Benno Möhlmann übernahm den Posten im Oktober 2016 und hat noch Vertrag für die kommenden Saison. Es wird seine siebte Saison als Drittliga-Trainer sein. Auch in Münster ist die finanzielle Lage angespannt, so dass der Kader deutlich verjüngt wurde. Die Preußen peilen erneut einen Mittelfeldplatz an.

Die dritte Liga feiert heuer im zehnten Jahr eine Jubiläumssaison und während das Format damit seinen Platz im Profifußball gefunden hat, muss sich Unterhaching als Aufsteiger erst einmal wieder an die Gegebenheiten gewöhnen. Vor drei Jahren waren die Oberbayern abgestiegen und nach dem unterm Strich souveränen Durchmarsch aus der Regionalliga Bayern gilt es nun, sich möglichst schnell wieder zu etablieren.

Die Hausherren gerieten in der vergangenen Saison zwischenzeitlich in Abstiegsgefahr. Nachdem Rüdiger Rehm das Ruder als Trainer übernahm, konnte sich der SVWW aber durch eine starke Rückrunde frühzeitig von den Abstiegsrängen entfernen und den Klassenerhalt perfekt machen.

Ausgerechnet kurz vor dem Saisonstart hat die Kölner das große Verletzungspech erfasst: Neben den Langzeitverletzten Kristoffer Andersen, Maurice Exslager (beide Kreuzbandriss) und Michael Kessel (Innenbandriss) gesellten sich in den letzten Tagen auch noch Markus Pazurek (Kieferbruch) sowie die Neuzugänge Moritz Fritz und Nico Brandenburger (beide Muskelfaserriss) zum Lazarett. Damit hat Trainer Uwe Koschinat für die zehn Feldspieler-Positionen nur noch 13 Profis zur Verfügung. Besonders bitter: Mit Andersen, Pazurek und Fritz fehlen drei von fünf Spielern fürs zentrale Mittelfeld. Einzig Regisseur Maik Kegel ist topfit. Immerhin hat Brandenburger seinen Faserriss auskurieren können und gehört zumindest zum Kader.

Endlich geht es wieder los. Die Sommerpause ist vorbei und als erste Profiliga startet die 3. Liga in die neue Saison. Der Tabellensiebte aus der vergangenen Spielzeit, Wehen Wiesbaden trifft auf den Liganeuling Carl-Zeiss Jena. Wehen wurde in der Regionalliga Nordost Meister und setzte sich in den Aufstiegsspielen gegen Viktoria Köln durch.

Trotz aller Euphorie backt man in der 35.000 Einwohner starken Fußballprovinz kleine Brötchen: "Dass wir in der starken Liga nur Außenseiter sind, ist klar", gab sich Trainer Christian Neidhart kürzlich realistisch. Man will nur am Ende "über dem Strich stehen."

In den direkten Duellen hatte der VfR aber jeweils deutlich die Nase vorn: 2:0 und 3:0 endeten die Duelle zu Gunsten der Kicker von der Schwäbischen Alb. Heute will der SC Fortuna Köln mehr Paroli bieten und seinen Fans einen gelungenen Saisonauftakt im Südstadion anbieten. Aus sportlicher Sicht wird es auch in dieser Saison vordergründig um den Klassenerhalt gehen, allerdings hoffen die Fans mit der runderneuerten Mannschaft auf eine anschaulichere Spielweise als zuletzt.

Ein Rückblick auf die vergangene Saison: Rot-Weiß Erfurt musste bis zum letzten Spieltag um den Klassenerhalt zittern. Dann gelang dem Team von Trainer Stefan Krämer ein überzeugendes 4:1 gegen die SG Sonnenhof Großaspach. RWE rettete sich damit aus eigener Kraft. Auch in dieser Saison wird Krämer der Mann an der Seitenlinie sein. Die finanzielle Lage lässt allerdings keine großen Sprünge zu, so dass auch in diesem Jahr das Abstiegsgespenst wieder lange in Erfurt herumgeistern könnte.

Trotz der kurzen Vorbereitung geht der neue Übungsleiter und Nachfolger vom nach Bochum abgewanderten Ismail Atalan optimistisch in das erste Saisonspiel: "Im letzten Testspiel gegen Holstein Kiel haben wir eine gute Leistung abgerufen und auch die Trainingswoche verlief gut. Wir wollen unseren Spielstil abrufen und diesen dem Gegner von Beginn an aufzwängen." Rostock hält er für einen starken Gegner: "Rostock hat hohe Ambitionen und sich individuell sehr gut verstärkt."

Erst vor gut einer Woche wurde mit Oscar Corrochano der neue Cheftrainer von Lotte vorgestellt. Der Spielstil wird deshalb noch nicht wirklich zu erahnen sein. Im Testspiel gegen Holstein Kiel verloren die Westfalen mit 1:2. Hoffnungen könnten hingegen auf dem frischen Stürmer-Einkauf Hamadi Al Ghaddioui liegen. Der Deutsch-Marokkaner aus der zweiten Mannschaft des BVB erzielte in der vergangenen Regionalliga-Saison 19 Tore.

Nach 19 Jahren Bedeutungslosigkeit meldet sich der SV Meppen zurück im Profi-Fußball. Der Gang in die dritte Liga war dabei keineswegs ein Spaziergang. Nach einem recht souveränen Gewinn der Meisterschaft in der Regionalliga Nord, brauchte es wahnsinnige Nerven für den Aufstieg: Gegen Waldhof Mannheim setzte man sich in den Playoffs erst im Elfmeterschießen durch.

Willkommen zurück im Ligaalltag der dritthöchsten deutschen Spielklasse! Gestern Abend trennten sich der Karlsruher SC und der VfL Osnabrück zum Auftakt 2:2, heute steigt ein Großteil der Kontrahenten in den Spielbetrieb ein. Unter anderem treffen der Vorjahressechzehnte aus Köln und der Elfte der Saison 2016/2017, der VfR Aalen aufeinander. In der vergangenen Spielzeit trennten die heutigen Gegner – auch bedingt durch den Aalener Punktabzug – am Ende nur zwei Zähler.

Zum Auftakt in die neue Spielzeit treffen zwei Mannschaften aus der unteren Tabellenhälfte der letzten Saison aufeinander. Die Sportfreunde Lotte sorgten für Furore im DFB-Pokal und schieden erst gegen den späteren Titelträger Borussia Dortmund aus. Der 12. Platz in der Liga war hingegen nicht unbedingt zufriedenstellend. Nur knapp vor den Abstiegsrängen platzierte sich Hansa Rostock. Trotz eines ordentlichen Torverhältnisses belegten sie nur den 15. Rang.

Das Warten hat ein Ende, es geht wieder los! Die Saison 2017/18 feiert ihren Start und damit herzlich willkommen zum ersten Spieltag in der dritten Liga! Schon jetzt kommt es zu einer interessanten Partie: Aufsteiger empfängt Absteiger, Meppen gegen Würzburg. Um 14 Uhr rollt das runde Leder, viel Spaß!