Fazit
Der Karlsruher SC bringt die Führung über die Zeit und feiert den vierten Zu-Null-Heimsieg hintereinander! Das 1:0 gegen den 1. FC Magdeburg geht dabei in Ordnung, weil es im zweiten Abschnitt ein offenes Spiel mit Chancen auf beiden Seiten war. Die Gäste bauten nach guten Beginn gegen Ende des Spiels allerdings deutlich ab und zeigten, dass das Dortmund-Spiel nicht nur konditionell nicht spurlos an ihnen vorbeigegangen ist. So wurden die fitteren Badener immer besser und hätten auch durchaus noch einen zweiten Treffer erzielen können. Eine alles in allem enge Partie zweier Traditionsvereine endet somit mit drei Punkten für den KSC, die sich zumindest ins Tabellenmittelfeld vorschieben, während der FCM auf den Playoff-Platz zurückfällt und nach wettbewerbsübergreifend drei Niederlagen ohne Tor in Folge allmählich den Schalter umlegen muss.

... Hammann tritt das Ding direkt, aber viel zu flach. Zwar rutscht der Ball irgendwie zwischen die Mauer hindurch, kommt aber nur als Kullerball bei Uphoff an.

Fazit:
Es gibt Standing Ovations für eine bärenstarke Vorstellung des Teams von Rüdiger Rehm. Mit einer 6:2-Klatsche reisen die Gäste aus Westfalen im neuen Mannschaftsbus nach Hause. Der Sieg geht auch in dieser Höhe in Ordnung, da die Münsterer keinen Spielplan erkennen ließen und in der ersten Halbzeit vom Tabellenvierten hergespielt wurden. Im zweiten Durchgang konnte man keine Motivation bei Preußen erkennen und so schallt es nicht unverdient "Wir wollen euch kämpfen sehen" aus dem Gäste-Fanblock. Die Konkurrenz aus Magdeburg patzt im Parallelspiel und so kommt es am nächsten Spieltag zum direkten Duell zwischen den beiden Teams. Der SVWW hat damit die Chance sich nächste Woche auf die Aufstiegsplätze vorzuschieben. Der heutige Verlierer empfängt eine starke Mannschaft aus Köln, die ebenfalls um den Aufstieg kämpft. Viel Dank für die Aufmerksamkeit und ein schönes Wochenende noch!

Gordon verursacht einen Freistoß für Magdeburg direkt vor dem Sechzehner, das könnte nochmal großes Zittern geben für den KSC...

Die ersten Wechsel aufseiten der Gastgeber gibt es erst in der Nachspielzeit. Vier Minuten werden angezeigt, Magdeburg muss nochmal alles nach vorne werfen.

In den letzten Minuten ist kaum noch Struktur im Spiel, von beiden Seiten wird nur noch wild nach vorne geschlagen - ein Treffer könnte aus diesem Chaos durchaus noch entstehen.

Die Hessen unterstreichen heute ihre bemerkenswerte Form und Heimstärke und zeigen, dass mit ihnen im Aufstiegskampf zu rechnen ist. Der Blick der Gäste geht allerdings mit dieser hohen Niederlage in der Tabelle nach unten.

Wanitzek an die Latte! Der KSC flankt nochmal von der rechten Seite an den zweiten Pfosten, wo der Torschütze aus dem Nichts völlig frei ist und nur noch einschieben muss, doch der 10er befördert das Leder mit rechts an den Querbalken!

Schwach abgeschlossen! Chahed hat im Strafraum plötzlich Platz und Zeit, die Kugel in einen Winkel zu platzieren, bekommt aber nicht mehr als ein Schüsschen auf den Kasten - in die Arme Uphoffs.

Gelbe Karte für Stephane Mvibudulu (SV Wehen Wiesbaden)

Die Partie dümpelt momentan nur noch vor sich her. Wiesbaden scheint keine Lust auf weitere Tore zu haben und die Gäste möchten keinen Gegentreffer mehr hinnehmen.

Durch den Hattrick von Manuel Schäffler, steht der Angreifer des SVWW nun an der Spitze der Torjägerliste. Mit elf Treffern hat er die Konkurrenten Sven Michel und Stephan Hain mit jeweils zehn Toren überholt.

Das Spiel wirkt etwas konfus in dieser Phase, denn beide Mannschaften haben hier noch den Willen, einen Treffen zu erzielen, aber die Kräfte sind nur noch vereinzelt abrufbar.

Der KSC kommt immer besser ins Spiel und lässt auch defensiv kaum noch etwas von Magdeburg zu. Dabei haben die Gäste bisher in jedem Auswärtsspiel getroffen.

Tooor für SV Wehen Wiesbaden, 6:2 durch Manuel Schäffler
Wieder kontert Wiesbaden den Treffer es Kontrahenten direkt. Mvibudulu bekommt die Pille im Strafraum und fällt bedrängt durch mehrere Gegenspieler hin, bekommt das Spielgerät aber noch zu Schäffler bugsiert, der aus der Drehung und aus sieben Metern zum dritten Mal am heutigen Tag einnetzt.

Tooor für Preußen Münster, 5:2 durch Martin Kobylański
Rühle läuft auf die Abwehrreihe des SVWW zu und übergibt die Kugel an Grimaldi. Der Münsterer passt überlegt in den Lauf von Kobylański, der aus zehn Metern in die linke Ecke einschießt.

Mintzel schickt Diawusie, der von der linken Seite nach innen flankt. Der Ball kann aber erneut von Münster geklärt werden und diesmal fliegt das Leder auch aus der Gefahrenzone.

Starke Aktion von Çamoğlu und Bader auf der rechten Seite, die sich gemeinsam bis in den Strafraum durchtanken, aber Handke ist mit viel Einsatz dazwischen, Glück für den FCM, der da etwas schläfrig agierte.

Nach einer Hereingabe von Mintzel von der linken Seite klären die Münsterer direkt zu Diawusie, der aus 20 Metern abzieht. Sein Schussversuch zischt einen Meter über den Kasten von Körber.

Der Druck der Magdeburger nimmt allmählich ab, der KSC bekommt das Spiel nun immer besser unter Kontrolle. Werden die Gäste müde?

Die Westfalen sollten aufpassen, dass sie sich hier nicht ihr ganzes Torverhältnis kaputt machen. Im späteren Saisonlauf könnte es durchaus noch darauf ankommen.

Beide Teams agieren nun mit offenem Visier. Der KSC stellt sich nicht nur hinten rein und will die Führung verteidigen - so ist in beide Richtungen noch alles möglich.

Tooor für SV Wehen Wiesbaden, 5:1 durch Niklas Dams
Nach einer Ecke von der linken Seite landet der Ball bei Blacha der aus geht 16 Metern von der rechten Seite abzieht und den linken Innenpfosten trifft. Das Leder springt genau zu Blacha der aus fünf Metern nur noch ins leere Tor einschieben muss.

Härtel wechselt offensiv und bringt Ludwig für die Abteilung Attacke. Die Zeit läuft gnadenlos runter, Magdeburg muss allmählich den Bock umstoßen.

Schäffler steckt auf Breitkreuz durch, der deutlich im Abseits steht aber nicht zum Ball geht. Das nutzt Andrist aus, der sich das Leder schnappt und aus zehn Metern halbrechter Position abzieht. Körber lenkt die Pille rechts am Tor vorbei. Der anschließende Eckball bringt aber nichts ein.

Rizzi bekommt das Leder 16 Meter zentral vor dem Tor und jagt die Kugel senkrecht in den Himmel. Der Schuss steht stellvertretend für das heutige Auftreten des Tabellensiebtzehnten

Da der Konkurrent aus Magdeburg zur Zeit in Karslruhe hinten liegt würde das Team von Rüdiger Rehm bis auf einen Punkt rankommen. Nächste Woche treffen die beiden Mannschaften direkt aufeinander.

Das Spielniveau ist im zweiten Abschnitt viel höher als noch im ersten Durchgang - die Spieler beider Teams wurden anscheinend nochmal richtig heiß gemacht - so macht's Spaß im Wildpark!

Mintzel setzt sich auf der linken Seite stark gegen mehrere Gegenspieler durch und dringt in den Strafraum ein. Sein Schuss aus elf Metern segelt aber weit am Tor von Körber vorbei.

Wieder Magdeburg! Hammanns Ecke wird in den Rückraum geklärt, wo der Nachschuss von Handke aber nur geblockt wird. Dennoch: Der FCM wird immer stärker und drängt vor allem mit Standards auf den Ausgleich.

Den fällige Freistoß aus zentraler Position knallt Al-Hazaimeh aber schwach in die hochspringende Mauer.

Gelbe Karte für Steven Ruprecht (SV Wehen Wiesbaden)
Ruprecht bringt seinen Gegenspieler 20 Meter vor dem eigenen Tor zu Fall.

Çamoğlu verpasst das leere Tor! Der KSC steckt das Ding auf Anton Fink durch, der sich mit einem Haken Platz verschafft und mit links abschließt. Glinker ist noch dran, kann aber nur zu Çamoğlu abwehren, der jedoch zu überrascht ist und zu überhastet neben den Kasten setzt. Fast die Vorentscheidung!

Wieder wird der FCM nach einer Ecke gefährlich! Erneut wartet Erdmann in der Mitte, setzt sich da regelkonform gegen Uphoff durch, trifft die Kugel aber nur mit der Schulter und bekommt so zu wenig Druck dahinter. So kann der KSC noch vor der Linie klären.

Rühle setzt sich im Mittelfeld klasse gegen mehrere Kontrahenten durch und bedient auf der linken Seite Al-Hazaimeh. Sein Pass gerät aber etwas in den Rücken von seinem Mitspieler, der von der linken Seite aus 20 Metern abzieht, aber deutlich über das Gehäuse von Kolke zielt.

Gelbe Karte für Matthias Bader (Karlsruher SC)
Der Badner Bader hält den Schlappen im Mittelfeld hin und trifft den Spann seines Gegenspielers. Sah übler aus aus es war, dennoch ist Gelb vertretbar.

Die Westfalen kommen nicht mit der Einstellung aus den Katakomben hier noch etwas mitzunehmen. Andrist passt in den Rückraum, wo Mintzel abzieht, aber sein Ziel aus 20 Metern deutlich verfehlt.

Auch der KSC ist noch da! Auch die Badener kommen nach einer Ecke gut vor's Tor, steigen durch Gordon hoch, aber Glinker kann den Kopfstoß aus sechs Metern mit einer klasse Parade über den Kasten lenken, sehr stark!

Nach einer Flanke durch Mrowca von der rechten Seite taucht Doppeltorschütze Schäffler alleine fünf Meter vor dem Tor auf und knallt die Kugel mit dem linken Fuß noch in das Fangnetz hinter dem Kasten von Körber. Die Innenverteidigung der Gäste war nicht an einem Zweikampf interessiert und schaute in dieser Szene aus sicherer Entfernung zu.

Gleiche eine gute Chance für die Gäste! Nach einer Ecke kommt Erdmann am zweiten Pfosten an den Kopfstoß, drückt ihn in die lange Ecke, aber Uphoff steht richtig und kann das Ding sicher aufnehmen.

Nach dem Wiederanpfiff kommt erstmal kein Spielfluss auf, da die Partie von vielen kleinen Fouls im Mittelfeld geprägt wird. Das kann der Heim-Mannschaft nur gefallen.

Weiter geht's in Karlsruhe, aufseiten der Gäste kommt Chahed für Lohkemper in die Partie, der KSC bleibt unverändert.

Gelbe Karte für Tobias Rühle (Preußen Münster)

Gelbe Karte für Alf Mintzel (SV Wehen Wiesbaden)
Mintzel sieht nach einem Trikotzupfer die Gelbe Karte.

Der Ball rollte nach einer turbulenten ersten Halbzeit wieder in Wiesbaden. Benno Möhlmann wechselt zweimal und sein Kollege auf einer Position.

Halbzeitfazit
Der Karlsruher SC führt etwas glücklich mit 1:0 zur Pause gegen den 1.FC Magdeburg. Die Gäste aus Anhalt haben hier leichte Feldvorteile und die besseren Chancen, sind aber mit ihren Abschlüssen nach individuellen Fehlern noch zu ineffektiv. Anders der KSC, der eigentlich nur einen guten Torschuss hatte und mit diesem durch ein Traumtor von Wanitzek kurz vor der Pause in Führung ging. Jedoch wird der KSC wissen, dass er sich steigern muss, um die drei Punkte tatsächlich im Wildpark zu behalten - der FCM wird im zweiten Durchgang brennen, um wieder auf Platz zwei zurückzukehren.

Halbzeitfazit:
Fünf-Tore-Spektakel in Wiesbaden. Die Hessen führen verdient mit 4:1 zur Halbzeit, die die Gäste teilweise herspielen und den Klassenunterschied deutlich machen. Münster hat es im ersten Durchgang nur einmal geschafft einen schönen Spielzug nach vorne aufzuziehen, während der Gastgeber ihre Großzahl an Chancen in vier Tore ummünzen konnten. Nach dem 3:1 kam kurz Hoffnung bei den Gästen auf, aber Andrist machte den Westfalen einen Strich durch die Rechnung und so muss der Tabellensiebtzehnte auch im zweiten Durchgang wieder einem Drei-Tore-Rückstand hinterherlaufen. Der Fußball hat schon so einige Geschten geschrieben, aber es dürfte schwer werden dem SVWW heute noch Punkte abzunehmen. Bis gleich!

Gelbe Karte für Björn Rother (1. FC Magdeburg)
Unnötige Karte für Rother, der sich wiederholt nach einer Schiedsrichterentscheidung beschwert. Referee Kampka lässt sich heute nicht viel gefallen und zückt schnell Karten.

Bitter für die Gäste, die hier kurz Hoffnung schöpfen durften, aber direkt den nächsten Nackenschlag kassieren. Der Favorit agiert hier sehr souverän und clever. Der Spielstand geht auch in dieser Höhe in Ordnung.

Dieses Tor wird die Karlsruher pushen - schließlich wurden die letzten drei Heimspiele allesamt zu Null gewonnen. Diese Welle wird dem jungen Team neues Selbstbewusstsein geben.

Tooor für SV Wehen Wiesbaden, 4:1 durch Stephan Andrist
Torfestival in Wiesbaden! Schäffler steckt schön durch auf den durchstartenden Andrich, der von der rechten Seite stark in die Mitte flankt, wo Andrist alleine vor Körber auftaucht und aus zehn Metern in die linke untere Ecke einschiebt.

Gelbe Karte für Dennis Erdmann (1. FC Magdeburg)

Tooor für Karlsruher SC, 1:0 durch Marvin Wanitzek
Der Mittelfeldmann bekommt die Kugel von links etwa 25 Meter vor dem Strafraum, legt ihn sich mit viel Platz vor und drischt das Ding unhaltbar für Glinker an den rechten Pfosten und von dort aus ins Tor. Klasse Schuss, klasse Treffer!

Tooor für Preußen Münster, 3:1 durch Martin Kobylański
Hoffmann flankt von der rechten Seite auf Grimaldi, der den Ball überlegt durchlässt. Das Leder landet bei Kobylański, der alleine an der Sechzehnerkante auftaucht und die Kugel aus 16 Metern in die rechte Ecke schlänzt.

Alois Schwartz wird durch den Schiedsrichter nach mehreren Wutausbrüchen ermahnt und landet beim nächsten Mal auf der Tribüne. Die KSC-Bank ist heute sehr aktiv.

An einer Flanke von der rechten Seite durch Andrist rauscht Schäffler im Strafraum nur knapp vorbei. Der Konterversuch der Gäste wird aber schon im Keim erstickt. Starkes Pressing der Hessen.

Gelbe Karte für Florent Muslija (Karlsruher SC)

Mintzel führt einen Freistoß von der linken Seite aus und flankt den Ball aus gut 35 Metern in den Strafraum. Dort behauptet sich Schäffler im Luftzweikampf gegen seine Kontrahenten und lenkt das Leder mit dem Hinterkopf Richtung langes linkes Eck. Körber ist zur Stelle und kann das Spielgerät vor der Linie auffangen.

Fink wird mit einem langen Ball auf im linken Strafraum gefunden, nimmt stark an und spielt flach in die Mitte, wo Mehlem jedoch im Fallen verpasst - kein Torabschluss.

Karlsruhe ist in dieser Phase viel zu passiv und kann sich kaum noch offensiv befreien. Magdeburg wird allmählich selbstbewusster.

Die Gastgeber nehmen nun etwas den Fuß vom Gas und erlauben den Westfalen längere Ballbesitzphasen. Zu passiv sollte man allerdings nicht werden, bevor man die Gäste unnötigerweise zurück ins Spiel bringt.

Pfosten! Da ist die erste dicke Chance für die Gäste. Nach einem langen Ball ist Grimaldi durch und rennt alleine auf Kolke zu. Aus gut 15 Metern halbrechter Position nagelt der Münsterer das Leder an den rechten Pfosten.

Die Gäste sind hier nicht besonders offensivstark, können allerdings noch eher als der KSC die Reihen durchbrechen, auch wenn dafür bisher individuelle Fehler der Badener verantwortlich waren.

Darf man nach nicht mal 30 gespielten Minuten schon von einer Entscheidung sprechen? Die Münsterer haben überhaupt keine Chance gegen den Gastgeber und können sich nicht aus der Umklammerung des Favoriten lösen und sollte eher aufpassen hier nicht komplett abgeschossen zu werden.

Knapp vorbei von Türpitz! Nach einem langen Ball ist der Rechtsaußen alleine mit Pisot im Sechzehner, dieser grätscht zu früh und kann dadurch mit einer Finte ausgespielt werden, doch von rechts schließt der Magdeburger zu weit links ab, knapp am langen Pfosten vorbei!

Tooor für SV Wehen Wiesbaden, 3:0 durch Patrick Breitkreuz
Das könnte ein bitterer Nachmittag für die Westfalen werden. Von der linken Seite aus 25 Metern zieht Andrich einfach mal ab. Körber lässt erneut nur nach vorne prallen und der heranrauschende Breitkreuz hat keine Probleme die Kugel aus zehn Metern in die linke untere Ecke zu schieben.

Nach einem Freistoß aus 25 Metern und zentraler Position kommt Menig im Fünfmeterraum an das Spielgerät, bugsiert das Leder aber am Tor vorbei. Immerhin mal eine Torannäherung der Gäste.

Der FCM ist das Team, das in der ersten Halbzeit die meisten Tore erzielt hat. Bislang sieht es noch gar nicht danach aus, die Gäste sind ebenso harmlos wie der KSC, der ohnehin im unterem Mittelfeld steckt und seine Probleme im Offensivspiel hat.

Gelbe Karte für Philipp Hoffmann (Preußen Münster)
Hoffmann rasiert Gegenspieler Mintzel und sieht die erste Gelbe Karte für Münster in diesem Spiel.

Es herrschen angenehme Temperaturen in Hessen. Von dem Sturm, der momentan über Deutschland fegt ist nichts zu sehen und die gekommenen Zuschauer dürfen sich über ausreichend Sonne freuen.

Endlich mal eine Hereingabe der Gastgeber von der linken Seite, doch die halbhoch hereingeschlagene Kugel ist kein Problem für Jan Glinker im Kasten, den nimmt der erfahrene Keeper im Schlaf auf.

Bitteres Gegentor für die Münsterer, die aber auch bei den wichtigen Zweikämpfen immer einen Schritt zu spät kommen. Man sollte die Gäste nach 20 Minuten natürlich noch nicht abschreiben, aber es wird verdammt schwer mit diesem ideenlosen Spiel zurück in die Partie zu finden.

Das Spiel will nicht so richtig in Fahrt kommen - angesichts der guten Defensive beider Teams ist das nicht unbedingt verwunderlich. Dennoch hätten die vielen fantastischen Fans im Wildpark mehr Spektakel verdient.

Gelbe Karte für Daniel Gordon (Karlsruher SC)
Böses Foul von Gordon im Mittelfeld mit gestrecktem Bein zum Gegner hin, da hat der Verteidiger Glück, dass er da nur Gelb sieht.

Tooor für SV Wehen Wiesbaden, 2:0 durch Manuel Schäffler
Nach einer Ecke von Andrich landet das Leder genau in den Füßen von Andrist, der eigentlich aus zehn Metern auf das Tor schießen möchte. Sein Versuch wird aber abgefälscht und landet vor den Füßen von Schäffler, der aus acht Metern halbrechter Position erneut mittig einnetzt.

Ungefährlich! Eine eigentlich gute Freistoßposition für die Karlsruher verpufft mit einer Flanke ins Toraus, da ging ja wohl niemand zum Ball. Schwache Ausführung.

Momentan schauen sich die Gastgeber die Versuche der Westfalen aus einer massiven Defensive an und warten auf eine passende Kontermöglichkeit. Münster hat bislang noch keine Idee vor das gegnerische Tor zu kommen.

Gelbe Karte für Robert Andrich (SV Wehen Wiesbaden)
Andirch hält im Zweikampf gegen Menig den Fuß drauf und sieht die erste Gelbe Karte der Partie.

Die Gäste haben hier noch kein Übergewicht, könnten aber durch ihre Eingespieltheit einen Vorteil haben gegenüber der jungen Karlsruher, die durch die fantastische Stimmung auch verunsichert werden könnten.

Gute Chance für Magdeburg! Der KSC möchte eine Defensivsituation spielerisch lösen und vertändelt sich im Zusammenspiel, sodass der FCM dazwischenkommt und durch Rother vor dem Sechzehner abschließen kann, aber der Magdeburger verpasst rechts um gut einen Meter, da hätte der genauer zielen können, die Zeit war da!

Die Westfalen haben noch keine Antwort auf den frühen Dämpfer und kommen bislang noch nicht durch die dicht gestaffelte Mannschaft von Rüdiger Rehm.

Die Mannschaften tasten sich bisher noch ab, kein Übergewicht ist bislang feststellbar. Währenddessen sorgen die KSC-Fans schonmal für lautstarke Unterstützung auf den Rängen, so macht Fußball Spaß!

Einen Distanzschuss von Andrich aus gut 20 Metern lässt Körber den Ball nach vorne prallen, wo Diawusie angerauscht kommt, aber an einer starken parade von Körber scheitert.

Das haben sich die Münsterer natürlich anders vorgestellt, dürfen sich über den frühen Rückstand aber nicht beklage, da sie bei dem Gegentreffer ordentlich mitgeholfen haben. So wird es eine Herkules-Aufgabe für die Gäste.

Tooor für SV Wehen Wiesbaden, 1:0 durch Manuel Schäffler
Die frühe Führung für den Tabellenvierten. Nach einem Einwurf auf der linken Seite stehen sich Kittner und Wiebe im Weg. Diawusie bedankt sich und flankt in die Mitte auf Schäffler, der sich nicht zweimal bitten lässt und aus zehn Metern mittig ins Tor schießt.

Die Sonne strahlt in Karlsruhe, es herrscht perfektes Fußballwetter. Das Dach der Haupttribüne sorgt jedoch für ein zu zwei Dritteln schattiges Spielfeld, mit Blendungen dürften wir heute also weniger Probleme haben.

Das Konzept des Favoriten ist auch nach drei Minuten schon klar erkennbar. Die Gäste aus Münster sollen nicht ins Spiel kommen und werden früh angelaufen.

Los geht's im Wildpark! Karlsruhe spielt heute ganz in Weiß, die Gäste treten dementsprechend ganz in Blau an.

Der Ball rollt in Wiesbaden und sofort stürmen acht Wehener nach vorne und erwarten einen langen Ball, der aber erstmal ins Seitenaus fliegt.

Die Teams kommen auf das grüne Geläuf, die Stimmung ist prächtig, der Wind ist in Karlsruhe nicht so wild, es kann also beginnen!

Die Kontrahenten betreten das grüne Parkett in der spärlich gefüllten Brita-Arena. Leiter der Partie ist Asmir Osmanagic, der von seinen Linienrichtern Philipp Lehmann und Gaetano Falcicchio unterstützt wird.

Beide Trainer sehen keinen Grund ihre Teams großartig zu verändern. Rüdiger Rehm verändert seine Mannschaft nach dem 5:0-Auswärtssieg bei den Kickers auf einer Position: Niklas Dams sitzt auf der Bank und Patrick Breitkreuz übernimmt seinen Platz. Für Moritz Heinrich startet bei den Gästen heute Danilo Wiebe.

Das Verfolgerteam aus Fortuna Köln, FC Magdeburg und Wehen Wiesbaden möchte die überraschende Niederlage der bisherigen Spitzenmannschaft aus Paderborn natürlich ausnutzen. Bei einem heutigen Sieg würde das Team von Rüdiger Rehm wieder bis auf ein Pünktchen an den dritten Platz heranrücken und hätte gleichzeitig ein kleines Polster mit vier Zählern auf Rang fünf. Des Weiteren hofft man auf einen Stolperer vom Konkurrenten im Parallelspiel aus Magdeburg, die zur Zeit vier Punkte vor dem SVWW liegen. Fortuna Köln konnte ihre Partie gestern mit einem 2:1-Sieg gegen die Würzburger Kickers beenden.

Hoffnung wird dem KSC vor allem die Heimbilanz machen. Im heimischen Wildpark sind die Blau-Weißen noch ungeschlagen, die letzten drei Heimspiele konnten gar zu Null gewonnen werden. Mit der Unterstützung der eigenen Anhänger im Rücken läuft es für die nach dem schwachen Saisonstart immer noch etwas verunsicherten Karlsruher deutlich besser. Das soll heute auch Magdeburg zu spüren bekommen.

Diese Probleme hätte man in Karlsruhe gerne. Als Aufstiegsfavorit gestartet, sah die bittere Drittligarealität schnell anders aus. Trainer Meister musste seinen Hut nehmen - mit Alois Schwartz stabilisierte sich in erster Linie die Defensive. Nun soll gegen ein Spitzenteam der nächste Schritt getan werden. "Wir freuen uns auf ein Kräftemessen mit dem Tabellenzweiten und wollen alles abrufen um die Punkte hier im Wildpark zu behalten. Wir wollen den Punkt, den wir in Münster geholt haben, mit einem Dreier zu Hause aufwerten", so Schwartz vor dem Kräftemessen.

Die Hessen beeindruckten bis zum 12. Spieltag mit ihrer Heimstärke, mussten sich dann aber überraschend Meppen mit 1:0 geschlagen geben. Das Team zeigte eine Woche später in Würzburg aber eindrucksvoll, dass die Niederlage keine Spuren hinterlassen hatte. Auch die eben genannte Pleite gegen den Bundesligisten am Dienstag dürfte schnell abgehakt worden sein, um sich ganz auf die Aufstiegschancen in der dritten Liga zu konzentrieren.

Zuletzt jedoch musste der FCM zwei herbe Niederlagen einstecken und wird sich von diesen erst wieder erholen müssen. Vor dem klaren 0:5 im Pokal gegen den BVB unterlag man auch in der Liga mit 0:3 der SpVgg Unterhaching - und das zu Hause, wo man bisher eine Macht zu sein schien. Von Abwärtstrend will man in Sachsen-Anhalt jedoch nichts wissen, stattdessen fokussiert man sich auf den heutigen Gegner: "Der Karlsruher SC hat nach dem Trainerwechsel an Stabilität gewonnen, ich sehe eine große Qualität in ihrem Kader", so Coach Jens Härtel vor der Partie gut vorbereitet.

Die Gäste aus Westfalen dümpeln momentan im engen Mittelfeld der Tabelle umher und würden sich gerne etwas Luft verschaffen, um nicht früh in einen Abstiegskampf zu geraten. Es gibt allerdings leichtere Aufgaben, als Punkte aus Wiesbaden zu entführen. In den letzten sechs Gastspielen von Münster bei SVWW konnte man sich dagegen immer teuer verkaufen. Zwei Niederlagen, drei Unentschieden und ein Sieg stehen aus Sicht der Preußen zu Buche.

Allerdings war es lediglich Magdeburg, das diesem Druck auch standhielt und sich nach einem Drittel der Saison oben festbeißen konnte. Bereits mit einem Punkt heute in Baden würde man auf einen direkten Aufstiegsplatz zurückkehren und Fortuna Köln hinter sich lassen. Durch den Patzer von Paderborn gestern in Jena könnte man gar bis auf einen Punkt an den Spitzenreiter herankommen

Trotz einer 1:3-Heimniederlage gegen Schalke 04 im DFB-Pokal tritt der Gastgeber heute mit breiter Brust auf. Beachtliche 26 Zähler holten die Hessen aus den ersten 13 Partien. Prunkstück neben einer gnadenlosen Offensive um Torjäger Manuel Schäffler mit acht Treffer ist dabei die sattelfeste Defensive. Keeper Markus Kolke musste gar erst acht Mal hinter sich greifen, Bestwert in Liga Drei! Am Wochenende stellte Wehen beides erneut eindrucksvoll unter Beweis und schoss die Würzburger Kickers mit 5:0 aus dem eigenen Stadion.

Zwei ehemalige Europapokalteilnehmer, in Magdeburg sogar ein ehemaliger Europacupsieger, treffen heute in der dritthöchsten Spielklasse aufeinander. Klar, beide Teams wollen wieder an glorreiche Zeiten anknüpfen und möglichst bald zumindest wieder zweitklassig spielen - dementsprechend waren beide durch eine ganze Region unterstützte Vereine als Aufstiegsfavoriten vor Saisonbeginn gehandelt worden.

Hallo und herzlich willkommen zur Nachmittagspartie am Drittligasonntag. Um 14 Uhr stehen sich der SV Wehen Wiesbaden und Preußen Münster in der Brita-Arena gegenüber. Der Gastgeber würde gerne mit einem Dreier an der Spitzengruppe dranbleiben, während Münster sich von der Abstiegszone entfernen möchte.