Fazit:
Die Sportfreunde Lotte beschenken sich am Ostersonntag mit einem Tor in letzter Sekunde und fahren in einem schwierigen Spiel drei wichtige Punkte im Rennen um den Klassenerhalt ein, während sich Bremen II für eine gute Leistung wieder einmal nicht belohnt und weiter auf einen Dreier warten muss. Überragender Mann war Maximilian Oesterhelweg, der an allen drei Lotter Toren als Vorbereiter beteiligt war. Doch auch Spieler, die sonst nicht im Blickpunkt stehen, glänzten heute: Rosinger-Ersatz Max Wegner und der für den verletzten Rahn eingewechselte Innenverteidiger Maximilian Rossmann drehten mit ihren ersten Saisontoren den frühen Rückstand durch Dennis Rosin. Den zwischenzeitlichen Ausgleich von Philipp Eggersglüß köpfte Jarosław Lindner in der dritten Minute der Nachspielzeit über die Linie.

Fazit:
Der Unparteiische pfeift pünktlich ab. Allerdings hätte er den gesamten zweiten Durchgang gar nicht anpfeifen brauchen, denn schon nach 45 Minuten war alles entschieden. Erfurt hielt spielerisch über weite Strecken gut mit, leistete sich in der Hintermannschaft aber folgenschwere Aussetzer und fing sich bereits nach drei Minuten den ersten Treffer durch Braydon Manu. Royal-Dominique Fennell mit einem tollen Tor aus 35 Metern und Mathias Fetsch sorgten noch vor der Pause für den Endstand. Bei Rot-Weiß gehen nun auch rechnerisch die Lichter aus, während Halle auf vollen Touren für die kommende Drittligasaison planen kann.

Fazit:
Bei der SpVgg Unterhaching fahren die Magdeburger drei wichtige Punkte im Aufstiegsrennen ein. Mit 1:0 setzen sich die Gäste in Süddeutschland durch. Dabei profitieren sie natürlich von der frühen Roten Karte gegen Welzmüller zu Beginn der zweiten Hälfte. Aber auch in Überzahl taten sich die Blauweißen gegen Unterhaching langa sehr schwer. Erst spät gingen sie durch Türpitz in Führung. Zwar ist der Sieg am Ende verdient, aufgrund der Umstände und der schlechten ersten Hälfte ist das Ergebnis aber dennoch sehr glücklich.

Für Rot-Weiß wäre es ein Sechser im Lotto, wenn Theodor Bergmann in der Landeshauptstadt bleiben würde. Der 21-Jährige schlägt von links eine scharfe Ecke vor den Kasten, Oliver Schnitzler kann gerade noch mit den Fäusten klären.

RWE schaltet nochmal vorsichtig den Vorwärtsgang ein. Mit solch harmlosen Angriffsversuchen werden die Thüringer selbst in der Regionalliga nicht zum Torerfolg kommen, allerdings wird die Mannschaft für die nächste Spielzeit sowieso komplett neu zusammengestellt.

Gelbe Karte für Jens Möckel (Rot-Weiß Erfurt)

Tooor für Sportfreunde Lotte, 3:2 durch Jarosław Lindner
Unglaublich, mit der letzten Aktion fahren die Hausherren so wichtige drei Punkte im Kampf um den Klassenerhalt ein! Der überragende Maximilian Oesterhelweg schlägt von links eine weite Flanke auf den langen Pfosten. Die Kugel befindet sich ewig in der Luft, trotzdem kann Jarosław Lindner aus spitzem Winkel nicht am Kopfball gehindert werden!

Jetzt geht es auf und ab, auch die Hausherren hoffen noch auf den Dreier. Ein strammer Schuss von Joshua Putze wird gerade noch abgeblockt.

Die Kugel zappelt im Netz! Leon Jensen drückt das Leder am rechten Pfosten über die Linie, die Fahne des Assistenten schnellt jedoch sofort nach oben - Abseits.

So schnell wie der Regen kam, ist er nun wieder gegangen. Die Sonne scheint wieder. Ein Omen für die Aufholjagd der Spielvereinigung?

Die Mannschaft von Stefan Emmerling versucht nun, den mitgereisten Fans wenigstens einen Ehrentreffer zu schenken. Eine Ecke von Theodor Bergmann segelt nur knapp über den Schädel von Jens Möckel.

Fast die Entscheidung! Mit einem tollen Solo dringt Costly von der rechten Seite stark in die Box ein, setzt die Kugel dann aber knapp rechts am Pfosten vorbei. Das wäre es gewesen!

Auf dem Feld passiert rein gar nichts mehr. Erwähnenswert ist aber der Erfurter Fanblock, der schon die ganze Zeit über viel Lärm macht und die letzten Drittliga-Spiele ihrer Mannschaft genießt.

Steinherr hat rechtsaußen sehr viel Platz und darf ungestört flach vor das Tor flanken. In höchster Not klärt Butzen vor Bigalke.

Die Mannschaft von Sven Hübscher wittert nun ihre Chance und hofft auf die drei Punkte. Aus rund 20 Metern bekommen die Grün-Weißen einen Freistoß zugesprochen.

Mit einem Doppelpass kombinieren sich Schwede und Lohkemper vor das Tor, bis Schwede dann die Kugel nicht perfekt trifft und eher einen Rückpass auf den Kasten bringt.

Unterhaching ist etwas von der Rolle. Das Gegentor hat ihnen den Zahn gezogen. Gegen nun hochmotivierte Magdeburger ist der Ball schon früh weg.

Tooor für Werder Bremen II, 2:2 durch Philipp Eggersglüß
Mit der Einwechslung von Niklas Schmidt finden die Jungwerderaner wieder besser in die Partie und belohnen sich sofort mit dem Ausgleich! Ein Abschlag von David Buchholz gerät zu kurz und landet in zentraler Position bei Rafael Kazior. Der ehemalige Kieler legt auf rechts zum mitgelaufenen Philipp Eggersglüß, dessen abgefälschter Schuss von der Strafraumkante an Freund und Feind vorbei ins lange Eck hoppelt!

1.567 Zuschauer sind am Ostersonntag an das Lotter Kreuz gepilgert und sehen, wie ihre Mannschaft den knappen Vorsprung recht souverän verwaltet.

Costlys Flanke aus dem rechten Halbfeld findet Beck zentral, der den Ball aber mit dem Kopf nicht richtig trifft. Einfache Beute für Königshofer. Magdeburg will nachlegen!

5.772 Zuschauer haben heute den Weg in den Erdgas Sportpark gefunden. Bei früheren Ostderbys war es oft voller, allerdings waren die Umstände auch andere.

In der letzten knappen halben Stunde dürfen die erfahrenen Stefan Kleineheismann und Erik Zenga. Die Entscheidung, von Beginn an auf Daniel Bohl und den jungen Braydon Manu zu setzen, hat sich ausgezahlt.

Halle macht nun wieder ein wenig mehr Druck. Der Freistoß wird von Jens Möckel ins Toraus geklärt, bei der anschließenden Ecke verfehlt Royal-Dominique Fennell knapp.

Gelbe Karte für Philip Türpitz (1. FC Magdeburg)
Beim Torjubel zieht er sich das Trikot aus und bekommt dafür Gelb.

Der Torschütze wird nach einem guten Auftritt mit Applaus verabschiedet. Marco Hober darf in der letzten Viertelstunde ran.

Tooor für 1. FC Magdeburg, 0:1 durch Philip Türpitz
Es ist passiert! Auf dem Boden sitzend hält Costly den Ball im Strafraum. Lohkemper hat in der Folge die Übersicht für den links freistehenden Türpitz. Zehn Meter vor dem Tor fackelt der Top-Stürmer nicht lange und nagelt das Leder wuchtig in die kurze Ecke.

Gelbe Karte für Leon Jensen (Werder Bremen II)

Mit Nachspielzeit bleiben den Gästen noch rund 20 Minuten. Es wirkt allerdings nicht so, als könnten sich die Jungwerderaner noch erfolgreich gegen die Niederlage stemmen. Gerade schießt Dominic Volkmer aus der zweiten Reihe weit am Kasten vorbei.

Für einen Defensivmann kommt jetzt ein Offensiver. Klares Zeichen der Magdeburger!

Über die Flügel wollen die Gäste die Abwehr knacken. Ihre halbhohen Flanken stellen die Hachinger aber nicht wirklich vor ein Problem. Dennoch setzt sich der FCM allmählich am Strafraum fest.

Die Sportfreunde Lotte schalten jetzt zwei Gänge nach oben und versuchen, frühzeitig den Deckel draufzumachen. Einen weiteren gefährlichen Freistoß köpft Moritz Heyer nur knapp über das Gehäuse.

Nachdem vorhin noch die Sonne schien, setzt nun ein starker Regen ein. Das ging gerade echt schnell.

Wie lange halten die beherzt kämpfenden Hachinger das durch? In Unterzahl schwinden die Kräfte natürlich schneller. 20 Minuten haben sie noch mindestens vor sich!

Gelbe Karte für André Laurito (Rot-Weiß Erfurt)
Der Verteidiger sieht für ein Handspiel nahe des Sechszehners den gelben Karton. Aufgrund einer anderen Szene muss Braydon Manu unterdessen behandelt werden.

Gelbe Karte für Daniel Brückner (Rot-Weiß Erfurt)

Momentan passiert in Halle wenig bis gar nichts. Die Partie ist aufgrund des klaren Zwischenstandes deutlich verflacht.

Morten Rüdiger sortiert sich auf der linken Offensivbahn ein. Daniel Brückner rückt nach hinten in die Verteidigung.

Ein Abpraller im Strafraum landet genau auf dem Spann von Türpitz. Dessen Direktabnahme von der rechten Seite zwingt Königshofer zu einer guten Parade.

Sowohl Max Wegner als auch für Maximilian Rossmann feiern heute ihr Tordebüt für die Sportfreunde Lotte.

Man sieht, dass Magdeburg den Weg nach vorne sucht. Allerdings hängen sich sie Unterhachinger in jeden Zweikampf voll rein und kämpfen.

Trainer Jens Härtel reagiert und bringt neuen Schwung für vorne. Beck und Costly sollen die Offensive beleben.

Tooor für Sportfreunde Lotte, 2:1 durch Maximilian Rossmann
Per Standard drehen die Hausherren das Spiel! Maximilian Oesterhelweg schlägt einen Freistoß von der rechten Seite aus großer Distanz Richtung langes Eck, wo Moritz Heyer den Pfosten trifft. Der aufgerückte Innenverteidiger Maximilian Rossmann steht goldrichtig und staubt aus kurzer Distanz ab!

Die bereits verwarnten Jacobsen und Wendel verlassen den Platz. Weiterhin schafft es keine der beiden Mannschaften, sich klare Vorteile zu erspielen.

Die Hereingabe bringt nichts ein, doch die Hansestädter nisten sich jetzt in der Lotter Hälfte ein.

Werder II hofft weiterhin auf den ersten Dreier seit 27 Partien! Die Grün-Weißen haben im letzten Drittel auffällig viel Platz. Leon Jensen kommt zum Abschluss, die Kugel wird zum Eckball abgeblockt.

Auch in Unterzahl halten die Hausherren das Spiel offen. Teilweise wirken sie nun sogar noch zielstrebiger und konzentrierter. Aus dem vermeintlichen Vorteil kann Magdeburg noch nichts machen. Guter Auftritt der Spielvereinigung!

Das Wechselkontingent der Thüringer ist bereits erschöpft. Die Erfurter laufen seit dem Seitenwechsel in einem 4-1-4-1-System auf - mal sehen, wo sich Morten Rüdiger nun einsortiert.

Tugay Uzan kann die Hereingabe nur halbherzig klären. Der Nachschuss landet drüben jedoch drüben in Leipzig.

Bislang bringen die personellen Veränderungen noch keinen Ertrag. Der HFC bestimmt das Spielgeschehen und holt auf rechts den ersten Eckball heraus.

Gelbe Karte für Steffen Schäfer (1. FC Magdeburg)
Bigalke schnappt sich das Leder und zieht den Konter an, bis er von Schäfer gestoppt wird. Für das taktische Foul gibt es Gelb.

Hammann legt einen Freistoß von der linken Seite flach an der Strafraumkante entlang zu Türpitz quer. Dessen Schuss aus 18 Metern prüft die Höhe des Fangnetzes.

Taktische Wechsel oder einfach noch ein wenig Drittliga-Luft für die scheidenden Akteure? Wie dem auch sei, mit André Laurito und Ahmed Waseem Razeek stehen bei den Gästen zwei neue Akteure auf dem Platz.

In Überzahl ist Magdeburg nun besonders motiviert. Das Spiel ist vorerst auf den Kopf gestellt. Der FCM will es ausnutzen!

Nun tauchen die Gäste erstmals im zweiten Durchgang vor dem Kasten von David Buchholz auf. Dennis Rosin trifft aus spitzem Winkel den Abwehrmann, es gibt Eckball von der rechten Seite.

Gelbe Karte für Thore Jacobsen (Werder Bremen II)

Lotte bleibt am Drücker! Maximilian Oesterhelweg, der bislang auffälligste Akteur auf dem Rasen, steckt von links zu Jarosław Lindner durch. Der ehemalige Kieler kommt im Strafraum nur einen Schritt zu spät!

Gelbe Karte für André Hainault (1. FC Magdeburg)
Von der Mauer prallt der Ball hoch in die Luft. Hainault setzt nach, nimmt dafür im Duell aber seinen Ellenbogen zur Hilfe und trifft Bauer im Gesicht.

Hammann bolzt den folgenden Freistoß vom rechten Strafraumeck wuchtig in die Mauer.

Rote Karte für Josef Welzmüller (SpVgg Unterhaching)
Ein langer Pass aus dem Mittelfeld schickt Düker halbrechts steil. Als letzter Mann bringt Kapitän Welzmüller den Magdeburger mit einem Klammern aber zu Fall. Dafür muss er jetzt vorzeitig unter die Dusche.

Das Heimteam legt sofort wieder den Vorwärtsgang ein. Rosinger-Ersatz Max Wegner macht bislang einen guten Job und dringt in den Sechszehner ein, wo er den Kasten nur knapp verfehlt.

Wie schon in der ersten Hälfte beginnen die Gäste zeilstrebiger. Eben ließ dieser Offensivdrang aber schnell nach. Wie ist es jetzt?

Es geht weiter! Beide Übungsleiter verzichten bislang auf Wechsel.

Halbzeitfazit:
Zur Pause steht es zwischen Lotte und Bremen II noch 1:1. Die Sportfreunde tun sich mit den Hansestädtern schwerer als gedacht und gerieten schon fünf Minuten durch einen Ballverlust von Alexander Langlitz in Rückstand - Kazior leitete zu Dennis Rosin weiter, der nur noch einschieben musste. In der Folge übernahmen das Heimteam die Initiative, konnte aber kaum für Torgefahr sorgen. Erst Max Wegner nach einer guten halben Stunde sorgte für den 1:1-Pausenstand. In Hinblick auf die zweite Hälfte ist noch alles drin, da die Jungwerderaner hier durchaus gut mitspielen!

Weiter geht's! Der Ball rollt wieder. Wer trifft hier zum ersten Mal?

Halbzeitfazit:
Zwischen Halle und Erfurt steht es schon zur Pause 3:0. Die Gäste hielten eigentlich gut mit und sorgten vor allem durch Theodor Bergmann immer mal wieder für Gefahr, durch katastrophale Fehler in der Abwehr brachten sich die Thüringer aber selbst ins Hintertreffen und haben für die zweite Hälfte nur noch das Ziel, ein Schützenfest zu vermeiden. Manu, Fennell und Fetsch erzielten die bisherigen Treffer. Mal sehen, wer sich nach dem Seitenwechsel noch in die Torschützenliste einträgt!

Auch den Nachschuss kann der Keeper abwehren. Das wäre die Gelegenheit gewesen, in der Thüringer Landeshauptstadt zumindest ein wenig für Hoffnung zu sorgen.

Nermin Crnkić holt einen gefährlichen Freistoß aus halblinker Position heraus. Theodor Bergmann visiert das kurze Winkeleck an und zwingt Oliver Schnitzler zu einer Riesenparade!

Halbzeitfazit:
In einem mittelmäßigen Drittligaspiel geht es torlos in die Kabine. Beide Mannschaften kommen selten gefährlich in den Strafraum des Gegners und bleiben oft schon im Mittelfeld hängen. Die besten Torchancen und leichte spielerische Vorteile hatten bisher insgesamt aber die Hausherren, die den Ball jedoch nicht regelkonform im Netz unterbringen konnten. Nur einmal klingelte es hinter Glinker, doch Bigalkes Abstauber zählte wegen einer Abseitsposition zurecht nicht.

Gelbe Karte für Rafael Kazior (Werder Bremen II)

Gelbe Karte für Kevin Pires-Rodrigues (Sportfreunde Lotte)

Tooor für Hallescher FC, 3:0 durch Mathias Fetsch
Jetzt ist es soweit: Toni Lindenhahn spaziert an der rechten Strafraumkante entlang und steckt durch zu Mathias Fetsch, der aus kurzer Distanz nur noch den Fuß hinhalten muss!

Kurz vor der Pause ist es mit Schwung bei den Hausherren wieder dahin. Mittlerweile musste Matthias Rahn den Platz verlassen, der Innenverteidiger wird positionsgetreu durch den ehemaligen Mainzer Maximilian Rossmann ersetzt.

Doch was nützen all die Bemühungen des Angreifers, wenn sich seine Hintermänner immer wieder kapitale Böcke leisten? Toni Lindenhahn kommt im Sechszehner ungedeckt zum Abschluss, immerhin macht Philipp Klewin seinen Fehler wieder gut und wehrt zur Seite ab.

Ein Freistoß aus dem Mittelfeld landet in der rechten Strafraumhälfte. Müller nimmt den Ball stark an und legt im Anschluss schlau auf Hain ab. Dank einer guten Parade von Glinker bleibt es beim 0:0.

Gelbe Karte für Tim Wendel (Sportfreunde Lotte)

Doch jetzt befindet sich die Mannschaft von Andreas Golombek im Aufwind. Eine weitere scharfe Hereingabe von Maximilian Oesterhelweg bringt ein Bremer fast im eigenen Kasten unter.

In den Minuten vor der Pause werden die Gäste wieder besser. Sie wollen mit einer Führung in die Kabine gehen.

Bei den Gästen aus Thüringen spielt weiterhin nur einer: Theodor Bergmann schießt erst aus rund 20 Metern knapp vorbei, dann dribbelt er sich im Alleingang durch und bleibt erst an der Strafraumkante hängen.

Gelbe Karte für Dennis Erdmann (1. FC Magdeburg)
Im Mittelfeld bringt Erdmann Porath zu Fall. Für die Summe aller seiner kleinen Fouls gibt es nun Gelb.

Von links zirkelt Hammann eine Ecke direkt auf den Kasten. Sicherheitshalber klärt Stahl am kurzen Pfosten zu einer erneuten Ecke. Beim zweiten Versuch können die Hausherren erst nach einer kurzen Schrecksekunde klären.

Der Ball ist im Netz hinter Glinker, das Tor zählt aber nicht! Kiomourtzolgous verdeckter Schuss aus 20 Metern prallt vom FCM-Keeper nach vorne ab. Hain schaltet am schnellsten, scheitert aber am gut reagierenden Keeper. Den erneuten Abpraller schiebt Bigalke schließlich über die Linie. Da Hain zuvor aber im Abseits stand, zählt der Treffer nicht.

Tooor für Hallescher FC, 2:0 durch Royal-Dominique Fennell
Was für ein Traumtor! Allerdings hat Philipp Klewin großen Anteil am Treffer. Der Keeper spielt einen Abstoß genau in die Füße von Royal-Dominique Fennell, der aus 35 Metern kurz hochschaut, das leere Tor sieht, und die Kugel halbhoch im rechten Eck unterbringt!

Der Ausgleich ist nicht unverdient, kommt aber doch etwas überraschend. Die Sportfreunde taten sich bislang sehr schwer, sich klare Torgelegenheiten zu erspielen.

Die Partie ist kurz unterbrochen, da Lottes Innenverteidiger Matthias Rahn behandelt werden muss.

Die Begegnung ist unterbrochen, da Marcel Kaffenberger behandelt werden muss. Gleich drei Auswechselspieler machen sich intensiv warm - gut möglich, dass nicht nur der angeschlagene Kaffenberger das Spielfeld verlassen muss.

Tooor für Sportfreunde Lotte, 1:1 durch Max Wegner
So schnell kann es gehen! Maximilian Oesterhelweg dringt über den linken Flügel vor und flankt scharf auf den Elfmeterpunkt, wo Max Wegner am höchsten steigt und die Kugel mit dem Kopf ins lange Eck weiterleitet!

An der Mittellinie geraten Tim Wendel und Johannes Eggestein aneinander, können aber umgehend vom Unparteiischen beruhigt werden.

Auf beiden Seiten dürfen sich die Akteure immer wieder das Leder zum Eckball hinlegen. Anscheinend standen die Hereingaben unter der Woche aber bei keinem der Teams auf dem Trainingsplan.

Jetzt zappelt das Leder im Netz! Der Kopfballtreffer von Max Wegner zählt jedoch nicht, da der Angreifer zuvor ein Stürmerfoul begangen hatte.

Nun sind es wieder die Sportfreunde, die den Weg nach vorne suchen. Doch so richtig gefährlich wird es weiterhin nicht, Eric Oelschlägel hatte noch nicht die ganz großen Aufgaben zu bewältigen.

Gelbe Karte für Tobias Schwede (1. FC Magdeburg)
Konter der Hausherren über Porath. Er hat nur noch den Keeper vor sich, doch dann wird er von Schwede eingeholt. Der Magdeburger geht souverän in den Zweikampf, stellt ein Bein rein, spielt deutlich den Ball und bekommt aber dennoch für das Einsteigen Gelb.

Gelbe Karte für Christoph Greger (SpVgg Unterhaching)
Nachträglich gibt es den Gelben Karton für Greger nach einem Foul im Mittelfeld an Laprévotte.

Gelbe Karte für Julius Düker (1. FC Magdeburg)
Düker regt sich über den ausbleibenden Elfmeterpfiff auf und bekommt dafür die Verwarnung.

Aufregung im Strafraum vor Königshofer! Energisch dringt der FCM mit Pick in den Sechzehner ein. Im Zweikampf mit Dombrowka wird der Magdeburger getroffen, hebt ab und geht zu Boden. Auch der nachsetzende Schwede kommt später zu Fall. In beiden Fällen zeigt Dingert nicht auf den Punkt.

Kusi Kwame verursacht auf seiner rechten Abwehrseite einen unnötigen Eckball. Würden sich die Hallenser bei den Hereingaben von der Eckfahne ein wenig mehr Mühe geben, stünde es sicherlich schon mindestens 2:0.

Erfurt kontert über Merveille Biankadi. Mit großen Schritten läuft der Angreifer auf den Kasten zu, wird vor dem Eindringen in den Sechszehner aber gerade noch von Fabian Baumgärtel vom Ball getrennt.

Auf der Gegenseite muss man als RWE-Fan sofort wieder zittern. Die Landeshauptstädter sind im Spiel und suchen mutig den Weg zum gegnerischen Tor, laufen aber Gefahr, sich durch Unkonzentriertheiten in der Abwehr um den Lohn zu bringen.

Bigalke legt erneut auf Hain ab. Der Stürmer hat zentral zu viel Platz und zieht aus 20 Metern einfach mal ab. Sein Rechtsschuss fliegt aber deutlich links vorbei. Endlich mal wieder ein Torschuss in dieser Partie!

Dieser Versuch von Theodor Bergmann ist deutlich gefährlicher! Von der linken Strafraumkante visiert der Angreifer das lange Eck an, sein Schlenzer zischt nur knapp am Gehäuse vorbei!

Gelbe Karte für Dominic Volkmer (Werder Bremen II)

Wie schon beim Gegentor leistet sich Alexander Langlitz einen unnötigen Fehler im Aufbauspiel und köpft das Leder genau vor die Füße von Rafael Kazior, der die Ruhe behält und Johannes Eggestein in Szene setzt. Der Angreifer setzt das Leder nur knapp am rechten Pfosten vorbei!

Und auch die Gäste schaffen es immer wieder, sich in der gegnerischen Hälfte einzunisten. Nach einer kurz ausgeführten Ecke kommt Dominic Volkmer zum Kopfball und setzt nur ein wenig zu hoch an!

Hachings Verteidigung hat keinerlei Probleme, die schwachen Offensivbemühungen der Gäste abzuwehren. So wird das nichts mit einem direkten Aufstiegsplatz!

Immerhin können die Thüringer mal wieder für Entlastung sorgen und holen einen Freistoß heraus. Der gefoulte Theodor Bergmann versucht es selbst, aus großer Distanz birgt der Versuch aber keine Gefahr.

Obwohl Magdeburg mehr Spielanteile hat, sind die Gastgeber deutlich zielstrebiger und wacher. Der Aufstiegskandidat tut sich noch sehr schwer.

Gelbe Karte für Niklas Landgraf (Hallescher FC)

Philipp Klewin ist außer sich und versucht, seine Vorderleute wachzurütteln. Die Hausherren holen zwei Ecken am Stück heraus und sorgen für Herzflattern bei den Erfurter Fans.

Zweite Großchance auf Seiten der Spielvereinigung. In der rechten Strafraumhälfte kombinieren sich die Hausherren einfach durch die Abwehr, bis Müller von der Grundlinie auf Bigalke zurücklegt. Dessen Flachschuss springt haarscharf an der langen Ecke vorbei.

Lotte bleibt am Drücker. Eine Ecke kommt nicht ungefährlich, und auch ein Konter über Maximilian Oesterhelweg ist ansehnlich. Es scheitert allerdings am letzten Pass.

Das Spiel hat an Fahrt verloren. Viel spielt sich im Mittelfeld ab, ohne dass eine Mannschaft das Geschehen an sich reißt.

Wie schon im Spiel gegen Osnabrück leisten sich die Thüringer gleich zu Beginn haarsträubende Abwehrfehler. Auch die Hereinnahme von Kusi Kwame scheint nicht den gewünschten Effekt zu bringen.

Rot-Weiß hält weiterhin gut mit und holt den ersten Eckball der Partie heraus. Die Hereingabe von Theodor Bergmann wird aber vor dem lauernden Jens Möckel aus der Gefahrenzone gebannt.

Jarosław Lindner steckt in den Sechszehner zu Max Wegner durch, der gerade noch abgedrängt wird. Der Druck der Heimelf wird höher.

Bigalke wird mit einem langen Ball auf der linken Seite steil geschickt. Sofort leitet der Top-Vorbereiter der Gastgeber auf den mitgelaufenen Hain weiter. Aus 15 Metern tritt er die Kugel aber deutlich über die Latte. Gute Chance!

Die Sportfreunde zeigen sich keineswegs geschockt und suchen weiter den Weg nach vorne. Doch die Jungwerderaner haben bereits angedeutet, dass auch sie hier auf drei Punkte aus sind.

Unterhaching steht tief und wartet erstmal ab, was die Gäste so mitgebracht haben. An der kompakten Defensive der Hausherren beißen die sich aber noch die Zähne aus.

Tooor für Hallescher FC, 1:0 durch Braydon Manu
In der dritten Minute erzielt Braydon Manu sein erstes Saisontor! Bei einer Flanke von der linken Seite wird der Angreifer am langen Pfosten sträflich allein gelassen und kann aus kurzer Distanz direkt verwerten!

Das Gastteam beginnt mutig und holt durch Nermin Crnkić einen Freistoß von der linken Seite heraus.

Hammanns gut getretener Freistoß aus 25 Metern segelt knapp links vorbei. Allerdings wäre Keeper Königshofer wohl auch zur Stelle gewesen. Wir verbuchen es trotzdem mal als erste Torchance der Begegnung.

Die Kugel rollt! Halle tritt in den gewohnten Farben auf, während sich die Thüringer ihr schwarzes Auswärtsdress übergestreift haben.

Tooor für Werder Bremen II, 0:1 durch Dennis Rosin
Nach einem misslungenen Freistoß der Gastgeber setzen die Gäste zu einem Konter an. Eigentlich ist die Gefahr schon gebannt, doch Alexander Langlitz leistet sich in zentraler Position einen haarsträubenden Ballverlust. Leon Jensen behält die Übersicht und legt rüber zum mitgelaufenen Dennis Rosin, der nur noch einschieben muss!

Die Mannschaften befinden sich endlich auf dem Geläuf. Doch der Anstoß lässt weiter auf sich warten, da beide Teams noch einmal die Seiten wechseln.

Dennoch gehört dem FCM die Anfangsphase. Spielbestimmend lassen die Gäste den Ball gut laufen, können die Abwehr der Gegner aber noch nicht knacken.

Auch bei Lotte geht viel über die rechte Seite. Soeben holt Moritz Heyer an der Seitenlinie einen Freistoß heraus.

Beide Mannschaften beginnen recht engagiert. Bei den Gästen wagt sich Thore Jacobsen über die linke Seite in den Sechszehner, dort steht er allerdings allein auf weiter Flur.

Erste Torannäherung der Gastgeber. Doch Dombrowka Flanke von der linken Außenbahn segelt ohne Abnehmer durch den Sechzehner und dann ins Seitenaus.

So langsam kommt in Halle die Sonne raus. Bis die Spieler aus dem Tunnel kommen, dauert es aber noch ein wenig.

Die Hausherren spielen in den traditionellen Farben: Rote Trikots und blaue Hosen. Magdeburg trägt weiße Spielkleidung.

Es geht los! Die Hausherren befinden sich zuerst in Ballbesitz. Beide Teams treten in ihren traditionellen Farben an.

Auf geht's! Der Ball rollt! Magdeburg hat angestoßen.

Angeführt vom Schiedsrichter kommen die Mannschaften auf das Feld. Gleich geht es los!

In wenigen Minuten geht es los! Zur Freude der Zuschauer gibt es wie gewohnt Bratwurst. Auf der Homepage der Sportfreunde hatte man sich einen Aprilscherz erlaubt und den ausschließlichen Verkauf veganer Speisen angekündigt.

Braydon Manu hat es durch seinen tollen Auftritt unter der Woche auch heute in die Startelf geschafft. Bei den Gästen sticht der Name Kusi Kwame heraus: Mit dem zusätzlichen Innenverteidiger werden die Thüringer wohl eine Viererkette bilden.

Die Mannschaft der Jungwerderaner wurde heute nicht mit Spielern aus dem Bundesligakader verstärkt. Mit Marc-André Kruska und Rafael Kazior stehen trotzdem zwei erfahrene Akteure auf dem Platz.

Golombek muss heute auf seine Angreifer Kevin Freiberger und Bernd Rosinger verzichten, Max Wegner läuft daher gegen seinen Ex-Verein von Beginn an im Sturm auf.

Christian Dingert ist der Schiedsrichter der Partie. In bisher neun Duellen unter seiner Leistung hat Unterhaching erst zwei gewinnen können. Die Erfahrungen der Magdeburger mit Dingert sind etwas besser: ein Sieg und eine Niederlage.

Trotz der ungewissen Zukunft verabschiedet sich RWE bislang ordentlich aus der 3. Liga, gewann am Wochenende mit 2:1 gegen Fortuna Köln und bot unter der Woche ein 4:4-Spektakel gegen den VfL Osnabrück. Doppel-Torschütze Elias Huth fehlt heute allerdings aufgrund einer Gelbsperre.

Lottes Coach Andreas Golombek warnt dennoch vor dem Schlusslicht: "Das ist eine junge, talentierte Mannschaft, der vielleicht ein erfahrener Hase fehlt. Alle sind gut ausgebildet und spielerisch gut drauf. Die haben ein Spiel mal klar verloren, sonst waren es immer knappe Niederlagen."

Eine ähnliche Situation erleben die Spieler bei Rot-Weiß Erfurt: Unter der Woche wurden den Thüringern aufgrund des eröffneten Insolvenzverfahrens neun Punkte abgezogen, der erstmalige Abstieg des Drittliga-Dinos könnte nach der heutigen Partie auch mathematisch feststehen.

Bei den Hausherren wird nach der Niederlage in Münster nur einmal gewechselt: Auf der linken Abwehrseite erhält Dombrowka den Vorzug gegenüber Winkler.

Im Vergleich zum 2:2 gegen Zwickau unter der Woche verändert Jens Härtel die Aufstellung der Magedeburger fünfmal: Handke, Rother, Costly, Sowislo und Beck müssen Schäfer, Düker, Erdmann, Laprévotte und Pick weichen.

Mittlerweile geht es bei den Grün-Weißen auch darum, nicht die von Tasmania Berlin aufgestellte Marke von 31 Spielen ohne Sieg zu überbieten. Seit der Saison 1955/1956 war keine Mannschaft im Profifußball derart erfolglos.

Allgemein geht es für die Akteure des HFC vor allem darum, sich für die kommende Saison zu empfehlen – entweder bei den Entscheidungsträgern in Halle oder bei einem anderen Verein. Schließlich läuft bei 19 Spielern der Vertrag aus.

Vom Klassenerhalt wird bei den Jungwerderanern gar nicht mehr gesprochen. "Die Mannschaft soll rausgehen und Spaß am Fußball haben", gab Übungsleiter Sven Hübscher als Ziel aus.

Und welche Mannschaft könnte sich besser als Gegner eignen als die Bremer, die seit 27 Partien auf einen Dreier warten und mit nur 20 Zählern am Tabellenende stehen?

Dennoch ließ die Mannschaft vom scheidenden Rico Schmitt letzten Samstag aufhorchen und setzte sich mit 3:0 in Großaspach durch. Toni Lindenhahn erzielte einen Doppelpack, doch mit Daniel Bohl (ein Tor) und Braydon Manu (zwei Vorlagen) machten auch nicht etablierte Spieler auf sich aufmerksam.

Dass an der Saale kaum noch über das Sportliche gesprochen wird, hat mit der komfortablen Tabellensituation zu tun. 13 Punkte beträgt der Vorsprung auf den ersten Abstiegsrang, Chemnitz wird diese in sechs ausstehenden Partien wohl nicht mehr einfahren.

Heute hat die Mannschaft aus dem Tecklenburger Land eine unverbesserliche Chance, den Vorsprung in einem weiteren Heimspiel gegen ein Team aus dem Keller weiter auszubauen. Schließlich ging Chemnitz bereits gestern mit 2:3 gegen Großaspach als Verlierer vom Platz.

Das Hinspiel zwischen beiden Mannschaften war eine klare Sache: Mit 3:0 gewann Unterhaching auswärts in Magdeburg. Schon in der zweiten Spielminute brachte Hagn die Gäste auf die Siegerstraße. Heute will der FCM sicherlich die passende Antwort geben.

Groß war die Freude am vergangenen Sonntag, als die Sportfreunde Lotte mit 3:1 gegen den direkten Konkurrenten aus Chemnitz gewannen und die Distanz zum ersten Abstiegsplatz auf sieben Zähler vergrößerten.

Beim Halleschen FC spielte die Trainerfrage zuletzt eine große Rolle. Dass der ehemalige Zwickauer Torsten Ziegner das Team in der kommenden Saison übernimmt, steht bereits fest. Ob Marco Kämpfe weiterhin Co-Trainer bleibt, ist hingegen noch offen.

Auf Seiten der Magdeburger hält die Serie noch an. Wettbewerbsübergreifend ging der FCM in fünf Spielen nicht mehr als Verlierer vom Platz. Unter der Woche trennte sich das Team von Chef-Trainer Jens Härtel vom FSV Zwickau mit 2:2 unentschieden.

In der Vorwoche riss eine kleine Serie der Spielvereinigung, als sie bei Preußen Münster mit 0:2 unterlag. Zuvor war sie fünf Spiele lang ungeschlagen.

Für die Hausherren ist die Saison eigentlich gelaufen. Mit dem Klassenerhalt im Gepäck kann der Aufsteiger entspannt in die letzten Spiele gehen. Aktuell steht Unterhaching auf dem siebten Platz der Tabelle.

Mit einem Erfolg gegen Unterhaching könnte der FCM wieder auf den zweiten Platz rücken und den SV Wehen Wiesbaden wieder überholen. Gestern unterlagen der SVWW den Würzburger Kickers mit 0:2. Diesen Patzer will Magdeburg nun ausnutzen.