Fazit:
Die Füchse Berlin kassieren eine 30:34-Auswärtsniederlage beim Bergischen HC, müssen sich wohl endgültig von ihren Meisterschaftsträumen verabschieden und erleiden auch im Rennen um die Champions-League-Teilnahme einen herben Rückschlag. Nach ihrer 15:12-Pausenführung brachten die Hausherren dank einer sehr spielstarken Phase einen treffsicheren Wiederbeginn auf die Platte und verdoppelten ihren Vorsprung schnell (36.). Die Hauptstädter bekamen einfach keine Stabilität in ihre Deckung, ließen am gegnerischen Kreis die Harmonie im Zusammenspiel vermissen und wurden so von einer rauschhaft erscheinenden Naji-Auswahl zeitweise vorgeführt. Infolge eines Sieben-Treffer-Nachteils (41.) konnte sich der Titelkandidat berappeln und kam gegen ausgelaugte Löwen noch einmal auf vier Treffer heran (52.). Wirklich knapp wurde es aber auch deshalb nicht mehr, weil BHC-Torhüter Rudeck in der Schlussphase aufdrehte (insgesamt 18 Paraden). Der Bergische HC tritt am Donnerstag beim VfL Gummersbach an. Die Füchse Berlin empfangen am Samstag GWD Minden. Einen schönen Abend noch!

Tor für Bergischer HC, 34:30 durch Isak Persson

Tor für Füchse Berlin, 33:30 durch Mathias Gidsel

2 Minuten für Tom Kåre Nikolaisen (Bergischer HC)
Nikolaisens Zeitstrafe tut den Hausherren nicht mehr weh.

Tor für Bergischer HC, 33:29 durch Tomáš Babák

Tor für Füchse Berlin, 32:29 durch Robert Weber
Das Tor des makellosen Österreichers ist nur noch Ergebniskosmetik.

Rudeck lässt die Halle beben! Gegen Gidsels Versuch aus dem rechten Rückraum gelingt dem Schlussmann die 18. Parade.

2 Minuten für Lasse Andersson (Füchse Berlin)
Anderssons Schwitzkasten gegen Babák wird mit einer Zeitstrafe geahndet.

Jamal Naji macht von der T3-Karte Gebrauch.

Nach einem Ballverlust Holms befindet sich der BHC im Vorwärtsgang. War das schon die Entscheidung?

Freihöfer kann vom linken Flügel auf drei Tore verkürzen, wirft aber gegen Rudecks rechtes Bein. Es ist dessen 15. Ballabwehr.

Die Füchse glauben weiterhin an die Chance zu einem Punktgewinn.

Tor für Füchse Berlin, 32:28 durch Max Darj

7-Meter verworfen von Linus Arnesson (Bergischer HC)
... Milosavljev lenkt Arnessons Ausführung mit dem rechten Fuß um seinen Kasten.

2 Minuten für Mijajlo Marsenić (Füchse Berlin)
Arnesson erzwingt gegen den stoßenden Marsenić nicht nur einen Siebenmeter, sondern auch eine Zeitstrafe...

Rudeck beruhigt die Nerven der Gastgeber! Der Torhüter pariert Holms freien Wurf vom halblinken Kreis mit der hohen rechten Hand.

2 Minuten für Frederik Ladefoged (Bergischer HC)
Ladefogeds langes Klammern gegen Wiede zieht eine Zeitstrafe nach sich.

Tor für Bergischer HC, 32:27 durch Tomáš Babák

Werden die Löwen noch einmal nervös? Der Positionsangriff läuft in den letzten Minuten bei weitem nicht mehr so flüssig wie vorher.

Tor für Füchse Berlin, 31:27 durch Mathias Gidsel
Nachdem der BHC mit sieben Mann angegriffen hat, geht der Ball schnell verloren. Gidsel wirft von der Mittellinie in den leeren Heimkasten.

Jamal Naji nimmt seine zweite Auszeit.

Tor für Füchse Berlin, 31:26 durch Mathias Gidsel
Bei drohendem Zeitspiel findet Gidsels trockener Schlagwurf aus mittiger Lage den Weg in den rechten Winkel.

Tor für Bergischer HC, 31:25 durch Elias Scholtes
Der junge Scholtes übernimmt in diesen Minuten Verantwortung und belohnt sich.

Tor für Füchse Berlin, 30:25 durch Fabian Wiede

Die Füchse kommen nun endlich zu schnellen, gut herausgespielten Treffern. Für eine späte Aufholjagd braucht es nun eine längere starke Phase der Deckung.

Tor für Füchse Berlin, 30:24 durch Mathias Gidsel

Tor für Bergischer HC, 30:23 durch Isak Persson

Tor für Füchse Berlin, 29:23 durch Fabian Wiede

Tor für Bergischer HC, 29:22 durch Elias Scholtes
Scholtes lässt die Heimfans durch eine feine Einzelaktion trotz Unterzahl jubeln.

2 Minuten für Tim Nothdurft (Bergischer HC)
Nothdurft hängt zu lange am erfolgreichen Gidsel und handelt sich eine Zeitstrafe ein.

Tor für Füchse Berlin, 28:22 durch Mathias Gidsel

Persson wirft von der rechten Außenbahn an die Latte.

Holm bricht im Zentrum durch, trifft aus sechs Metern aber nur den linken Außenpfosten.

Jaron Siewert macht von der T3-Karte Gebrauch.

Tor für Bergischer HC, 28:21 durch Tom Kåre Nikolaisen
Nach einem Fehlpass Wiedes ist den Ball aber schnell wieder weg und der BHC kommt durch Nikolaisen zum Torerfolg.

Ludwig hält die Füchse mit einer Parade gegen den freien Ladefoged im Rennen.

Tor für Füchse Berlin, 27:21 durch Jacob Holm

Ludwig übernimmt im Berliner Tor, ersetzt den nach der Pause glücklosen Milosavljev.

Tor für Bergischer HC, 27:20 durch Tim Nothdurft
Auch Nothdurfts siebter Wurf findet den Weg in den Gästekasten.

Tor für Füchse Berlin, 26:20 durch Robert Weber
... auch das dritte Eins-gegen-eins gegen Rudeck geht an Weber.

Marsenić holt einen Siebenmeter heraus...

Gelbe Karte für Jamal Naji (Bergischer HC)

Tor für Bergischer HC, 26:19 durch Isak Persson
Persson kann von rechts weit nach innen ziehen und bezwingt Milosavljev mit einem Wurf in die flache rechte Ecke.

2 Minuten für Max Darj (Füchse Berlin)
Darj erwischt Scholtes mit der rechten Hand am Hals. Berlin muss die nächste Unterzahlphase überstehen.

Andersson bricht auf halblinks an den Kreis durch. Seinen Wurf stoppt Rudeck mit dem linken Knie.

Tor für Bergischer HC, 25:19 durch Tim Nothdurft

Ein ungenaues Anspiel Gidsels in Richtung Rechtsaußen Weber landet im Toraus.

Tor für Bergischer HC, 24:19 durch Tomáš Babák

Tor für Füchse Berlin, 23:19 durch Robert Weber

Die Füchse müssen aufpassen, dass der Naji-Auswahl keine Vorentscheidung gelingt. Berlins Deckung ist machtlos gegen die starken Kombinationen.

Tor für Füchse Berlin, 23:18 durch Max Darj

Tor für Bergischer HC, 23:17 durch Tim Nothdurft

Tor für Füchse Berlin, 22:17 durch Jacob Holm

Tor für Bergischer HC, 22:16 durch Arnór Gunnarsson
Die Löwen führen mit sechs Toren! Der erfahrene Isländer überwindet Milosavljev aus vollem Lauf.

Rudeck treibt Berlin die Verzweiflung! Der BHC-Schlussmann stoppt Freihöfers Versuch von der linken Außenbahn.

2 Minuten für Mijajlo Marsenić (Füchse Berlin)
Marsenić kann Nothdurfts Kontertor nicht verhindern und handelt sich für seinen versuchten Schlag zudem eine Zeitstrafe ein.

Tor für Bergischer HC, 21:16 durch Tim Nothdurft

Tor für Bergischer HC, 20:16 durch Elias Scholtes

Tor für Füchse Berlin, 19:16 durch Tim Freihöfer
Freihöfer jagt den Ball vom linken Flügel in das rechte Kreuzeck.

Tor für Bergischer HC, 19:15 durch Noah Beyer

Tor für Füchse Berlin, 18:15 durch Robert Weber
... wieder ist der Österreicher gegen Rudeck eiskalt.

Gidsel erzwingt den nächsten Strafwurf...

2 Minuten für Frederik Ladefoged (Bergischer HC)
Ladefoged reißt Gidsel zu Boden und verabschiedet sich für 120 Sekunden auf die Bank.

Tor für Bergischer HC, 18:14 durch Frederik Ladefoged
Erneut kommen die Hausherren über den Kreis zum Erfolgserlebnis.

Tor für Füchse Berlin, 17:14 durch Mathias Gidsel
Im vierten Anlauf gelingt dem Weltmeister endlich der erste Treffer.

Tor für Bergischer HC, 17:13 durch Frederik Ladefoged

Tor für Füchse Berlin, 16:13 durch Robert Weber
... Weber überwindet Rudeck per Aufsetzer in die rechte Ecke.

Gidsel wird siebenmeterwürdig zu Fall gebracht...

Tor für Bergischer HC, 16:12 durch Tomáš Babák
30 Sekunden nach Wiederbeginn schafft der BHC durch Babák den ersten Vier-Tore-Vorteil.

Willkommen zurück zum zweiten Abschnitt in der Mitsubishi-Electric-Halle! Nach den Schützenfesten gegen Flensburg-Handewitt und Erlangen hat Berlin mit dem gefestigten Mittelfeldteam aus dem Bergischen Land vor allem in offensiver Hinsicht Probleme. Im Zusammenspiel mangelt es zu oft an Präzision, um sich in die besten Abschlusslagen zu bringen. Melden sich die Füchse nach der Pause zurück oder erleiden sie im Titel- und Champions-League-Rennen einen herben Rückschlag?

Halbzeitfazit:
Der Bergische HC führt zur Pause des Bundesligaheimspiels gegen die Füchse Berlin mit 15:12. In einer ausgeglichenen Anfangsphase hatte der Favorit in Milosavljev zwar den besseren Torhüter, leistete sich im offensiven Zusammenspiel aber zu viele Ungenauigkeiten. Die Hausherren stabilisierten in der Folge auch dank einiger Tempogegenstoßerfolge ihre Wurfquote und verzeichneten in der 13. Minute ihren ersten Zwei-Treffer-Vorteil. Bei der Siewert-Auswahl harmonierte es im Positionsangriff weiterhin nur selten; nur mit Mühe blieb sie in Sichtweite zum BHC. Nachdem sie in Minute 21 während einer fehlerträchtigen Phase der Naji-Truppe egalisiert hatte, setzte sich diese auch dank des sich noch einmal steigernden Schlussmanns Rudeck mit einem 3:0-Lauf direkt wieder ab (23.) und hielt die Hauptstädter daraufhin auf Abstand. Bis gleich!

Tor für Bergischer HC, 15:12 durch Linus Arnesson
Aus der zentralen Distanz setzt der Schwede den Schlusspunkt der ersten Halbzeit.

Tor für Füchse Berlin, 14:12 durch Tim Freihöfer
Freihöfer bekommt die nächste Konterchance und ist wieder erfolgreich. Er steht bei vier Toren in fünf Versuchen.

Wieder ist Rudeck da! Der BHC-Mann stoppt Freihöfers unbedrängten Abschluss eines Gegenstoßes. Es ist Rudecks achte Parade.

Andersson wirft aus halblinken neun Metern weit drüber.

7-Meter verworfen von Hans Lindberg (Füchse Berlin)
... Lindbergs flache Ausführung stoppt Rudeck mit dem rechten Fuß.

Lichtlein erzwingt den vierten Strafwurf für die Füchse...

Tor für Bergischer HC, 14:11 durch Elias Scholtes
Der Youngster stellt den Maximalabstand aus dem rechten Rückraum wieder her.

Tor für Füchse Berlin, 13:11 durch Fabian Wiede
Wiede netzt aus dem linken Rückraum humorlos in das linke Kreuzeck.

Schon nach 23 Minuten nimmt Jaron Siewert seine zweite Auszeit.

Tor für Bergischer HC, 13:10 durch Tim Nothdurft
Und dann sind's drei! Aus sehr spitzem Winkel überwindet Nothdurft Milosavljev vom linken Flügel.

Tor für Bergischer HC, 12:10 durch Frederik Ladefoged

Gidsel taucht frei vor Rudeck auf, bleibt mit seinem Wurf aber an dessen hohem linken Bein hängen.

Tor für Bergischer HC, 11:10 durch Alexander Weck

Tor für Füchse Berlin, 10:10 durch Tim Freihöfer
Freihöfer bringt auch seinen dritten Wurf von der linken Außenbahn in den Maschen unter.

Jamal Naji nutzt sein erstes Team-Timeout.

Tor für Füchse Berlin, 10:9 durch Max Darj
Der Ex-BHC-Kreisläufer trägt sich aus sechs Metern erstmals in die Liste der Torschützen ein.

Rudeck schnappt sich gegen Holm den nächsten freien Wurf.

Marsenić scheitert vom zentralen Kreis unbewacht an Rudeck, der mit dem linken Knie ins Seitenaus pariert.

Tor für Bergischer HC, 10:8 durch Frederik Ladefoged

Lindberg trifft vom rechten Flügel aus schwierigem Winkel nur den linken Innenpfosten.

Tor für Bergischer HC, 9:8 durch Arnór Gunnarsson

Tor für Füchse Berlin, 8:8 durch Jacob Holm
Holm geht zentral in die Tiefe und wuchtet den Ball aus sieben Metern trotz Bedrängnis in den linken Winkel.

Jaron Siewert macht von der T1-Karte Gebrauch.

Die Füchse sind bisher noch weit von ihrem Optimum entfernt, müssen vor allem eine anhaltende Flut an Kontergegentoren unterbinden.

Tor für Füchse Berlin, 8:7 durch Tim Freihöfer

Gelbe Karte für Tom Kåre Nikolaisen (Bergischer HC)

Tor für Bergischer HC, 8:6 durch Arnór Gunnarsson
In Unterzahl kommt der BHC zu einem weiteren Kontertreffer und damit zu seiner ersten Zwei-Tore-Führung.

Tor für Bergischer HC, 7:6 durch Tim Nothdurft

2 Minuten für Tomáš Babák (Bergischer HC)
Babák hat Freihöfer vor dessen Sprung vom linken Flügel so stark behindert, dass es hinterher eine Zeitstrafe gibt.

Tor für Füchse Berlin, 6:6 durch Tim Freihöfer

Tor für Bergischer HC, 6:5 durch Lukas Stutzke
Stutzke bricht auf halblinks durch und jagt den Ball in die kurze Ecke.

Tor für Füchse Berlin, 5:5 durch Hans Lindberg
... diesmal ist der dänische Routinier wieder erfolgreich.

Lindberg holt einen Strafwurf heraus...

Tor für Bergischer HC, 5:4 durch Elias Scholtes

Tor für Füchse Berlin, 4:4 durch Mijajlo Marsenić
Infolge einer weiteren Parade Milosavljevs verpasst Berlin zwar den Tempogegenstoß, netzt aber aus dem Positionsangriff durch Kreisläufer Marsenić.

7-Meter verworfen von Hans Lindberg (Füchse Berlin)
... Lindberg setzt den Ball an den linken Außenpfosten.

Marsenić wird siebenmeterwürdig zu Fall gebracht...

Tor für Bergischer HC, 4:3 durch Tom Kåre Nikolaisen
Der BHC führt! Nikolaisen bringt den Ball von der rechten Außenbahn sicher in der langen Ecke unter.

Die Torhüter Milosavljev und Rudeck drehen in dieser Phase auf.

Tor für Bergischer HC, 3:3 durch Arnór Gunnarsson
Am Ende eines Konters besorgt der erfahrene Isländer den erneuten Ausgleich.

Arnessons Sprungwurf aus mittigen neun Metern ist in der linken Ecke leichte Beute für Milosavljev.

Tor für Füchse Berlin, 2:3 durch Mijajlo Marsenić
Marsenić erzielt den ersten Kreistreffer der Partie.

2 Minuten für Lukas Stutzke (Bergischer HC)
Stutzke erwischt Gidsel mit der rechten Hand im Gesicht und kassiert eine frühe Zeitstrafe.

Tor für Bergischer HC, 2:2 durch Tomáš Babák
Per Tempogegenstoß kommen die Bergischen durch Babák zum schnellen Ausgleich.

Tor für Bergischer HC, 1:2 durch Tim Nothdurft
Nothdurft bringt die Hausherren vom linken Flügel auf die Anzeigetafel.

Gelbe Karte für Lasse Andersson (Füchse Berlin)

Tor für Füchse Berlin, 0:2 durch Hans Lindberg
... Lindberg überwindet Rudeck mit einem harten Wurf in die halbhohe linke Ecke.

Gidsel erzwingt gegen Babák einen Strafwurf...

Scholtes findet aus dem rechten Rückraums seinen Meister in Milosavljev.

Jamal Naji schickt offensiv Nothdurft, Stutzke, Arnesson, Scholtes, Gunnarsson und Nikolaisen ins Rennen. Rudeck steht im Heimtor.

Tor für Füchse Berlin, 0:1 durch Jacob Holm
Nach einer Verlagerung Gidsels stößt Holm in eine halbrechte Lücke und eröffnet aus sechs Metern den Torreigen.

Jaron Siewert setzt im Angriff auf Freihöfer, Andersson, Holm, Gidsel, Lindberg und Marsenić. Milosavljev hütet den Gästekasten.

Der BHC gegen die Füchse – Durchgang eins in der Mitsubishi-Electric-Halle ist eröffnet!

Soeben hat die Einlaufzeremonie begonnen.

Als Schiedsrichter wurden Thomas Kern und Thorsten Kuschel auf diese Partie angesetzt. Das Gespann aus der Südpfalz gehört zum Elitekader des DHB. Für die Spielaufsicht ist Nils Szuka zuständig; als Zeitnehmer verdingt sich André Krause.

Fazit:
Respekt SC Magdeburg! Im Topspiel setzen sich die Bördestädter mit 37:35 bei den Rhein-Neckar-Löwen durch und halten damit Anschluss an die Tabellenspitze. Für die Mannheimer beutetet das die siebte Niederlage in Folge. Es war nicht die hochklassigste Partie, aber umso mehr vom Kampf geprägt. Mit einem 7:1-Lauf konnten sich die Gäste Mitte der zweiten Halbzeit absetzen, Grund dafür waren vermehrt leichte Fehler der Hausherren, aber auch starke Paraden von Portner. Geprägt wurde die Partie von zwei Rückraumgenies, Knorr und Damgaard steuerten jeweils neun Treffer bei. Nach etwa 45 Minuten verloren die Gastgeber den Kopf, das Momentum schlug auf Seiten der Gäste über. Auch wenn es schlussendlich nochmal knapp wurde, gilt es dem SCM größten Respekt für die gezeigte Leistung zu zollen - Das war eine unglaubliche Willensleistung mit toller Moral. Für die Rot-Grünen geht es am Mittwoch weiter, dann wartet das Viertelfinal-Rückspiel gegen Plock, es geht ums FinalFour in der Champions-League. Die kriselnden Löwen müssen die siebte Niederlage in Folge verkraften, ehe es nächstes Wochenende gegen Hannover geht. Vielen Dank fürs Mitlesen und einen schönen Sonntag!

Tor für SC Magdeburg, 35:37 durch Lukas Mertens

Die Füchse Berlin zeigten infolge der unerwarteten Niederlage beim TVB 1898 Stuttgart (28:32) eine starke Reaktion: Nachdem sie die SG Flensburg-Handewitt mit 37:33 niedergerungen hatten, schickten sie den HC Erlangen am Donnerstag mit einer 39:30-Packung auf die Heimreise. Im Endspurt brauchen sie für den Gewinn der Meisterschaft einen Ausrutscher von Spitzenreiter THW Kiel; die Teilnahme an der Champions League können sie aus eigener Kraft schaffen.

Bennet Wiegert drückt nochmal auf den Buzzer! Es sind noch elf Sekunden, es verbleiben drei Pässe! Was für ein Krimi in Mannheim...

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 35:36 durch David Späth
Der Keeper trifft ins leere Tor - Drama pur!

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 34:36 durch Patrick Groetzki

Tor für SC Magdeburg, 33:36 durch Kay Smits

Kommen die Löwen nochmal heran oder macht der SCM den Deckel drauf?

2 Minuten für Piotr Chrapkowski (SC Magdeburg)

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 33:35 durch Jannik Kohlbacher

Beide arbeiten zu viel, der eine zieht, der andere stößt. Darum werden beide auf die Bank geschickt.

2 Minuten für Lucas Meister (SC Magdeburg)

2 Minuten für Juri Knorr (Rhein-Neckar Löwen)

Magdeburg hat alles in den eigenen Händen. Wenn sie sich weiterhin clever anstellen, dann sammeln sie zwei ganz wichtige Punkte in Mannheim ein.

Tor für SC Magdeburg, 32:35 durch Kay Smits

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 32:34 durch Uwe Gensheimer
Der Routinier nimmt sich den nächsten Wurf und trifft zum dritten Mal in Folge.

Der Bergische HC ist in seiner fünften Bundesligasaison nach dem direkten Wiederaufstieg 2018 eine solide Mannschaft aus dem Tabellenmittelfeld, für die es als aktueller Neunter im Endspurt um eine einstellige Endplatzierung geht. Am letzten Sonntag war die Naji-Auswahl im Gastspiel beim amtierenden Meister SC Magdeburg dank einer hervorragenden Deckungs- und Torhüterleistung lange Zeit auf Überraschungskurs, musste sich am Ende aber knapp mit 21:23 geschlagen geben.

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 31:34 durch Uwe Gensheimer
Der Winkel war nicht gut, aber mit einem herrlichen Dreher überwindet der Linksaußen Portner.

2 Minuten für Michael Damgaard (SC Magdeburg)
Aus dem Instinkt heraus geht er mit dem Fuß zum Ball.

Tor für SC Magdeburg, 30:34 durch Tim Hornke
Hornke bleibt weiter bei seiner tadellosen Quote und netzt zum achten Mal.

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 30:33 durch Uwe Gensheimer

Und Portner hält! In allen Punkten, in denen sie zur Halbzeit Defizite hatten, haben die Sachsen-Anhalter nun zugelegt. Abschlusseffizienz, Fangquote, Fehlerzahl...

Tor für SC Magdeburg, 29:33 durch Christian O'Sullivan

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 29:32 durch Jannik Kohlbacher

Tor für SC Magdeburg, 28:32 durch Lucas Meister

Appelgren fing stark an, bekam aber zuletzt keine Hände und Füße mehr an den Ball. Deshalb steht nun Späth für ihn zwischen den Pfosten.

Neun Minuten vor Schluss nimmt Coach Wiegert seine zweite Auszeit! Bisher ist es eine überragende Willensleistung seiner Mannschaft.

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 28:31 durch Juri Knorr

Tor für SC Magdeburg, 27:31 durch Tim Hornke

Tor für SC Magdeburg, 27:30 durch Michael Damgaard

7-Meter verworfen von Uwe Gensheimer (Rhein-Neckar Löwen) Jensen kommt für den Strafwurf zwischen die Pfosten und nimmt Gensheimer diese Großchance ab. Im Moment scheint der Vorteil der Torhüter auf Magdeburger Seite zu liegen.

2 Minuten für Piotr Chrapkowski (SC Magdeburg)
Das war hart! Für diesen Griff in den Arm ist er mit einer Zeitstrafe noch gut bedient.

Die Partie gewinnt an körperlicher Intensität. Beide Teams gehen in den Zweikämpfen voll zur Sache.

Rote Karte für Olle Forsell-Schefvert (Rhein-Neckar Löwen)
In der Luft trifft er Damgaard mit hoher Intensität im Gesicht. Er entschuldigt sich sofort, weiß aber auch, dass das eine Spur zu viel war. Er hilft sogar noch Damgaard zur Bank zu geleiten, welcher etwas benommen wirkt.

2 Minuten für Jannik Kohlbacher (Rhein-Neckar Löwen)
Da war viel Frust dabei! Kohlbacher zieht Meister das Trikot aus im Zweikampf, da gibts keine zwei Meinungen.

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 27:29 durch Uwe Gensheimer
Von der Siebenmeterlinie zeigt Gensheimer keine Nerven und hämmert den Ball humorlos oben rechts in die Ecke.

Tor für SC Magdeburg, 26:29 durch Tim Hornke
Sensationell! Dieses Kempa-Tor ist einfach eine Augenweide.

Was ist mit den Löwen los? Mertens Gegenstoßtreffer finalisiert einen 7:1-Lauf der Gäste...

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 26:28 durch Juri Knorr

Tor für SC Magdeburg, 25:28 durch Lukas Mertens

Tor für SC Magdeburg, 25:27 durch Lukas Mertens
Appelgren hält noch gegen Smits, doch der Abpraller landet genau in den Händen von Mertens. Dieser wirft den Ball dann durch Appelgrens Hosenträger.

Tor für SC Magdeburg, 25:26 durch Michael Damgaard
Das ist die erste Magdeburger Führung! Verlieren die Löwen jetzt völlig den roten Faden?

An dieser Stelle sei einmal die hervorragende Leistung der beiden Schiedsrichterinnen Kuttler/Merz zu loben. Bisher haben sie das Spiel super im Griff.

Tor für SC Magdeburg, 25:25 durch Michael Damgaard
Der Däne hat den Finger auf dem Abzug und drischt das Leder in der zweiten Welle unter die Latte.

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 25:24 durch Niclas Kirkeløkke
Mit viel Glück geht der Wurf den Dänen in die Maschen. Portner liegt in der richtigen Ecke, kratzt den Ball aber erst hinter der Linie weg.

Trainer Hinze muss intervenieren: Es ist alles wieder komplett offen, deshalb drückt der Mannheimer Übungsleiter das zweite Mal auf den Buzzer!

Tor für SC Magdeburg, 24:24 durch Tim Hornke

Die Rot-Grünen bleiben weiter in Schlagdistanz. Es steht viel auf dem Spiel, aber bisher kann kein Team die Kontrolle übernehmen. Steuern wir hier auf einen Krimi zu?

Tor für SC Magdeburg, 24:23 durch Michael Damgaard

Gelbe Karte für Bennet Wiegert (SC Magdeburg)
Benno Wiegert ist schon wieder voll auf Betriebstemperatur - das bremsen die beiden Referees aus mit dem gelben Karton.

Tor für SC Magdeburg, 24:22 durch Kay Smits
Den fälligen Strafwurf verwandelt Smits humorlos mit einem harten Strahl in die linke Ecke.

2 Minuten für Jannik Kohlbacher (Rhein-Neckar Löwen)

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 24:21 durch Albin Lagergren
Der zukünftige Magdeburger ist heute ein großer Stressfaktor in der Offensive der Hausherren.

Tor für SC Magdeburg, 23:21 durch Michael Damgaard

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 23:20 durch Jannik Kohlbacher
Was für ein Anspiel von Lagergren! Er bindet zwei Gegenspieler und findet dann mit einem Pass über den Kopf seinen Kreisläufer.

Tor für SC Magdeburg, 22:20 durch Lucas Meister

Tor für SC Magdeburg, 22:19 durch Lukas Mertens

In den ersten Minuten steht das Spiel auf der Kippe. Beide Mannschaften machen weiter viele Fehler, die Torhüter geben ihr bestes, aber ihre Vorderleute wissen es nicht umzusetzen.

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 22:18 durch Benjamin Helander

Tor für SC Magdeburg, 21:18 durch Tim Hornke

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 21:17 durch Patrick Groetzki

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 20:17 durch Juri Knorr

Nikola Portner kam super aus der Kabine und steht nun auch schon bei sieben Paraden!

Tor für SC Magdeburg, 19:17 durch Christian O'Sullivan

Tor für SC Magdeburg, 19:16 durch Lucas Meister

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 19:15 durch Juri Knorr
Nach zwei Fahrkarten zu Beginn netzt der Mittelmann ohne Probleme.

Knorr spielt die Überzahl nicht gut aus, Portner pariert stark. So kann der SCM jetzt viel von der Uhr nehmen.

Los geht's! Die Löwen beginnen im Ballbesitz.

Halbzeitfazit:
Mit etwas Glück gehen die Rhein-Neckar-Löwen mit einer 18:15-Führung gegen den SC Magdeburg in die Pause. Zu Beginn laufen die Hausherren, mit konsequentem Tempospiel bestrafen sie vor allem überhastete Fehlwürfe. Doch im Rahmen der personellen Möglichkeiten hält der SCM weiter dagegen. Beide Mannschaften tun sich im Positionsangriff schwer und machen ungewohnt viele Fehler. Mitte der ersten Hälfte profitieren die Magdeburger davon und können in Person von Hornke wieder auf Unentschieden stellen (14:14, 24. Minute). Doch in den letzten Minuten fangen sich die Mannheimer wieder etwas, sodass sie mit einer knappen Drei-Tore-Führung in die Pause gehen. Können die Bördestädter nochmal zurückkommen oder beenden die Löwen ihren Liga-Fluch? Bis gleich!

2 Minuten für Lucas Meister (SC Magdeburg)
Etwas ungeschickt behindert er die Ausführung des Freiwurfes. Die Schiedsrichterinnen lassen den Vorteil laufen, sodass Helander die Drei-Tore-Führung besorgen kann.

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 18:15 durch Benjamin Helander

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 17:15 durch Juri Knorr

Appelgren macht eine starke erste Hälfte, der Schwede steht schon bei neun Paraden. Diese 38%-Fangquote kann sich durchaus sehen lassen.

7-Meter verworfen von Juri Knorr (Rhein-Neckar Löwen) Wieder täuscht er einmal an, aber dieses Mal ist Portner mit seinem linken Bein zur Stelle.

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 16:15 durch Juri Knorr

Im Moment stehen sich die Löwen selbst im Weg. Im Rahmen ihrer Möglichkeiten hält der SCM dagegen und kann wieder auf Gleichstand stellen.

Tor für SC Magdeburg, 15:15 durch Lucas Meister

Gelbe Karte für Lukas Nilsson (Rhein-Neckar Löwen)

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 15:14 durch Lukas Nilsson

Tor für SC Magdeburg, 14:14 durch Tim Hornke

Tor für SC Magdeburg, 14:13 durch Christian O'Sullivan
Es ist nur noch ein Pass übrig, da donnert der Norweger aus halblinker Position in die rechte Ecke.

Sebastian Hinze möchte seine Mannen neu ausrichten, gerade der Positionsangriff wird lange in seinem ersten Team-Timeout thematisiert.

Tor für SC Magdeburg, 14:12 durch Tim Hornke
Aus sieben Metern verkürzt Hornke wieder auf zwei Tore.

Gerade einmal 20 Sekunden und schon sind hier drei Tore gefallen. Die Intensität der Partie ist enorm, wer wird hier am Ende den längeren Atem haben?

Tor für SC Magdeburg, 14:11 durch Lukas Mertens

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 14:10 durch Juri Knorr

Tor für SC Magdeburg, 13:10 durch Kay Smits

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 13:9 durch Juri Knorr
Einmal angetäuscht, wirft er oben links in die Ecke. Portner hat den Braten gerochen, aber der Ball rutscht ihm durch die Hände.

Knorr hat in Meister heute ein leichtes Opfer gefunden, hier kann er den ersten Strafwurf rausholen.

Tor für SC Magdeburg, 12:9 durch Kay Smits
Der Holländer haut sich im Zweikampf voll rein und kann sich gegen Nilsson durchsetzen.

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 12:8 durch Niclas Kirkeløkke
Über Rechtsaußen läuft es heute. Auch Kirkeløkke findet eine Lücke in der kurzen Ecke, da hat Portner keine Chance.

Tor für SC Magdeburg, 11:8 durch Lucas Meister

Bisher hat dieses Topspiel alles, was dazu gehört: Hohes Tempo, intensive Zweikämpfe, Nickeligkeiten, spektakuläre Paraden.

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 11:7 durch Patrick Groetzki

Tor für SC Magdeburg, 10:7 durch Michael Damgaard
Völlig unbeeindruckt nimmt er sich konsequent seine Würfe, heute finden sie öfters den Weg ins Netz.

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 10:6 durch Benjamin Helander

Wichtig für die Bördestädter! Portner geht entschlossen in seine Ecke und kann den Schlagwurf von Knorr über die Latte lenken.

Gelbe Karte für Jannik Kohlbacher (Rhein-Neckar Löwen)
Für einen Griff gegen den Wurfarm wird nun auch Kohlbacher von den Schiedsrichterinnen verwarnt.

Jensen kam noch nicht auf eine einzige Parade, deshalb steht nun Portner zwischen den Pfosten beim SC Magdeburg.

Tor für SC Magdeburg, 9:6 durch Michael Damgaard

"Das ist weit weg von dem, was wir uns vorgenommen haben!" Bennet Wiegert ist überhaupt nicht zufrieden. Das bisher größte Manko dürfte wohl die Wurfauswahl sein, daraus resultieren die Gegenstöße der Gastgeber. Deshalb nimmt der Headcoach seine erste Auszeit!

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 9:5 durch Jannik Kohlbacher

Der SCM tut sich in der Anfangsphase schwer ins Spiel zu kommen. Die Löwen scheinen im Moment den Ton anzugeben, das wird auch mit Blick auf die Paraden deutlich...

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 8:5 durch Jannik Kohlbacher

Tor für SC Magdeburg, 7:5 durch Michael Damgaard

Eine Analyse ist hier kaum möglich, beide Mannschaften geben Vollgas.

Tor für SC Magdeburg, 7:4 durch Michael Damgaard

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 7:3 durch Olle Forsell-Schefvert

Es wird heute darauf ankommen, wer die eigene Fehlerquote niedriger halten kann.

Hornke läuft den Gegenstoß, doch sofort antworten die Hausherren mit ihrer zweiten Welle.

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 6:3 durch Juri Knorr

Tor für SC Magdeburg, 5:3 durch Tim Hornke

Es ist ein atemloses Spiel. Beide Teams folgen ihrer typischen Spielanlage und suchen sofort die Flucht nach vorne. Im Positionsangriff tun sich beide Mannschaften schwer, da arbeiten die Abwehrreihen kompakt.

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 5:2 durch Olle Forsell-Schefvert

Tor für SC Magdeburg, 4:2 durch Christian O'Sullivan

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 4:1 durch Albin Lagergren

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 3:1 durch Patrick Groetzki
Drei Löwen-Tore, drei Mal ist es der Rechtsaußen.

Tor für SC Magdeburg, 2:1 durch Kay Smits

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 2:0 durch Patrick Groetzki
Toller Spielzug, toller Abschluss. Das war wirklich konsequent!

Gelbe Karte für Christian O'Sullivan (SC Magdeburg)
Kuttler/Merz setzen von Beginn an klare Akzente und verwarnen den Norweger für ein Trikotziehen.

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 1:0 durch Patrick Groetzki
Appelgren kommt gut rein, aus seiner ersten Parade heraus läuft die zweite Welle. Groetzki bleibt cool und zieht Jensen das Ding scharf am Kopf vorbei.

Los geht’s! Das Topspiel zwischen den Rhein-Neckar-Löwen und dem SC Magdeburg ist eröffnet.

Die Partie wird von den Unparteiischen Tanja Kuttler und Maike Merz geleitet. Damit erhalten die Schiedsrichterinnen des DHB-Elitekaders einmal mehr das Vertrauen ein Topspiel in der stärksten Liga der Welt zu pfeifen. Als Spielleiter verdingt sich Frank Wenz.

Die Löwen scheinen derzeit Licht und Schatten zu sein: Im Pokalfinale trumpften sie noch groß auf, doch in der Liga läuft es für die Mannheimer überhaupt nicht rund. Sechs Niederlagen gab es hintereinander, teilweise knapp, aber auch erhebliche Rückschläge. Ende April holte sich die Hinze-Truppe in Berlin eine 14-Tore-Niederlage ab, zeigte anderthalb Wochen später aber schon ein deutlich verändertes Gesicht, verbesserte die Abwehr. Am Ende mussten die Süddeutschen aber bei der 31:27-Niederlage beide Punkte in den hohen Norden ziehen lassen. Kann Trainer Sebastian Hinze den Liga-Fluch heute gegen dezimierte Magdeburger durchbrechen? Oder zeigen sich die Löwen wieder von ihrer Schattenseite und kassieren die siebte Niederlage in Folge?

Blieb der SCM in der vergangenen Meistersaison noch größtenteils vom Verletzungspech verschont, so schlägt es in dieser Spielzeit förmlich doppelt und dreifach zu. Trotz der Ausfälle von Saugstrup und Magnusson konnten die Sachsen-Anhalter dem hohen Pensum trotzen, abgesehen von der Pokal-Niederlage gegen die Löwen, gab es vor allem in der Liga kaum Zweifel daran, dass die Titelverteidigung weiter das Ziel der Magdeburger ist. Doch am Mittwoch stand das Viertelfinalhinspiel in der Champions-League an, beim polnischen Vertreter aus Plock gab es am Ende ein 22:22, doch dafür musste die Wiegert-Truppe einen hohen Tribut zollen: Kristjansson, Weber und Neuzugang Bergendahl fallen bis zum Saisonende aus, dementsprechend reisen die Magdeburger mit arg dezimiertem Kader nach Mannheim.

Treffen diese beiden Spitzenteams der HBL aufeinander, so ist zumeist ein spannendes, hochklassiges Spiel garantiert. Das letzte Aufeinandertreffen der beiden ist gerade mal vier Wochen her, da standen sie sich im DHB-Pokalfinale gegenüber. Der geneigte Handballfan wird sich an das Drama erinnern, erst im Siebenmeterwerfen fand das Drama ein Ende. Am Ende konnten sich die Mannheimer mit 36:34 durchsetzen. Doch auch der letzte Vergleich in der Liga hatte es in sich: So gab es in der Hinrunde ein 32:32-Unentschieden. Ein Blick auf die Tabelle verrät: Für beide Mannschaften steht viel auf dem Spiel, die Hausherren wollen die Teilnahme am europäischen Geschäft sichern, während die Bördestädter weiter den Kontakt zum Ligaprimus aus Kiel halten wollen – Stichwort Titelverteidigung.

Hallo und herzlich willkommen zum 30. Spieltag der Handball-Bundesliga. Im Topspiel empfangen die Rhein-Neckar-Löwen den SC Magdeburg, Anwurf ist in der SAP-Arena um 14 Uhr!