Fazit:
Der VfL Bochum feiert einen verdienten 3:0-Auswärtserfolg bei Greuther Fürth und stürzt die Spielvereinigung damit tiefer in die Krise. Nach 17 Minuten war die Partie bereits so gut wie entschieden. Sissoko traf gleich doppelt mit Volleyabnahmen bei ruhenden Bällen (9. und 13.). Hofmann legte nach Fehlpass von Münz und starker Vorbereitung Holtmanns und Onyekas mit dem 3:0 nach (17.). Im Anschluss war es ein nach Spielanteilen ausgeglichenes Spiel, das der VfL aber fast durchgehend im Griff hatte. In Halbzeit zwei hatte Sillah die einzige große Fürther Chance (64.). Bochum hätte durch Onyeka aber auch noch das 4:0 erzielen können (79.). Während mit inzwischen 37 Fürther Gegentoren die Luft für Kleine immer dünner wird, macht Bochum einen großen Sprung auf Platz elf.

Schlieck rückt bei einem zu tiefen Steilpass des VfL gut vor und begräbt den Ball unter sich.

Witteks Freistoßflanke von der rechten Seite verteidigt Münz mit dem Kopf ins eigene Toraus. Kurioserweise gibt der Schiedsrichter Abstoß. Hofmanns Ärgernis darüber hält sich angesichts des Spielstandes noch in Grenzen.

Bochum kann kontern, Alfa-Ruprecht startet sofort in die Tiefe. Sein Schuss aus vollem Lauf blockt ein grätschender Fürther.

Consbruch lässt nochmal einen Schuss aus der zweiten Reihe ab, die Bochumer werfen sich erfolgreich in diesen. Sekunden später das gleiche Spiel, nur aus besserer Position im Strafraum.

Nachspielzeit: Es werden 5 Minuten nachgespielt.

Lenz flankt zweimal von der rechten Seite. Die hohe Hereingabe landet auf dem Kopf eines Fürthers. Den zweiten, nun flachen Ball verpasst Kwarteng im Zentrum.

Ansonsten plätschert das Spiel dem Ende entgegen. Beide Mannschaften scheinen sich mit dem Ergebnis abgefunden zu haben und investieren nicht mehr allzu viel in diese Schlussphase.

Der Torschütze zum 3:0 Hofmann darf sich auch noch einen Applaus der Fans abholen und nimmt für die letzten Minuten auf der Bank Platz.

Bochum presst nochmal kurz hoch und setzt Keeper Schlieck unter Druck. Der kann die Kugel schließlich klären, souverän ist das aber nicht gelöst von den Fürthern.

Beim fälligen Eckball machen es die Bochumer es etwas kompliziert, schließlich verpufft der Angriff.

Alfa-Ruprecht prüft Keeper Schlieck kurz darauf mit einem wuchtigen Schuss aus leicht spitzem Winkel. Der Fürther Keeper pariert mit der Brust nach außen.

Beinahe das 4:0! Ziereis ist im Spielaufbau zu sorglos, Onyeka findet im Pressing den richtigen Moment und spitzelt seinem Gegenspieler den Ball von den Füßen. Den im Spielaufbau weiter aufgerückten Schlieck möchte Onyeka mit einem Flachschuss mit etwas Effet links überwinden. Dabei verfehlt er das kurze Eck im freien Tor aber auch.

Nun mal wieder eine längere Ballstafette des Revierklubs. Die Kugel läuft lange in den Bochumer Reihen. Schließlich wird es Kwarteng etwas zu langweilig, aus sehr großer Distanz hält er mal drauf - weit daneben.

Rösler nimmt den Doppelpacker Sissoko heraus, der sich seinen verdienten Applaus aus dem Gästeblock abholt.

Beim folgenden Eckstoß kommt der Ball wieder zu Klaus im Rückraum heraus. Dieses Mal zielt er aus etwa 22 Metern selbst deutlich rechts am Tor vorbei.

Klaus probiert es nochmal aus etwa 25 Metern. Strompf ist dazwischen und fälscht den Schuss ins eigene Toraus ab.

Im zweiten Durchgang haben die Hausherren sich ein paar bessere Chancen erspielen können. Dennoch: Große Comeback-Hoffnungen kommen bei der SpVgg aktuell nicht auf.

Auf der anderen Seite enteilt Hrgota der letzten Bochumer Kette und läuft halbaußen auf das Fürther Tor zu, findet dabei nicht den richtigen Moment abzuspielen. Loosli arbeitet sich wieder hinter den Ball und kann mit einem starken Tackling im eigenen Strafraum den Lauf Hrgotas unterbinden.

Hofmann zieht aus knapp 17 Metern ab, ein Fürther kann den Schuss blocken.

Wittek spielt bei einer Grätsche gegen Consbruch zwar auch den Ball, geht am gegnerischen Strafraum aber mit offener Sohle letztlich zu viel Risiko ein - Offensivfoul.

Zwei Eckstöße der Fürther bringen zwar nichts Gefährliches ein. Doch immerhin haben die Kleeblättler mal eine kurze Drangphase gehabt.

Horn pariert den ersten gefährlichen Fürther Abschluss! Eine Seitenverlagerung wird von rechts mit dem Kopf für den zentraler postierten Sillah abgelegt. Der überwindet Strompf und kann dann aus kurzer Distanz schießen. Horn macht sich breit und pariert den Schuss stark.

Gelbe Karte für Philipp Ziereis (SpVgg Greuther Fürth)
Ziereis foult Hofmann im Mittelfeld. Der Unparteiische lässt erst den Bochumer Vorteil laufen und zeigt Ziereis die Gelbe Karte bei der nächsten Unterbrechung.

Bochum arbeitet aktuell sogar eher am vierten Tor als Fürth am Anschlusstreffer. Ein weiter Einwurf von der rechten Seite wird mehrmals mit dem Kopf verlängert. So kommt Kwarteng links im Strafraum zum Abschluss. Mit dem Spann jagt er die Kugel klar am langen Eck vorbei.

Der VfL setzt Fürth nun mal mit höherem Pressing unter Druck und erobert den Ball in der gegnerischen Hälfte. Kwarteng hält aus halblinker Position mal drauf, Schlieck hält den mittig platzierten Schuss fest.

Beim fälligen Eckstoß tummeln sich zahlreiche Feldspieler vor Schlieck. Der Fürther Torhüter kann sich in diesem Gewusel dennoch durchsetzen und mit einer Faust klären.

Der frisch eingewechselte Alfa-Ruprecht probiert es gleich mal aus der zweiten Reihe. Itter fälscht den Schuss in hohem Bogen ins Außennetz ab.

Holtmann humpelt auf den Schultern der Physiotherapeuten vom Feld und wird direkt ausgewechselt. Hoffen wir, dass er sich dabei keine ernsthafte Verletzung zugezogen hat.

Mit dem Schussbein schwingt Hrgota gegen den zu spät kommenden Holtmann durch. Kein Foul Hrgotas, doch Holtmann hat den Fuß seines Gegenspielers wohl oberhalb des Schienbeinschoners abbekommen und bleibt mit Schmerzen am Boden liegen.

Nun verzieht Hrgota aus knapp 25 Metern deutlich rechts neben das Tor.

Nun hat Itter auf dem linken Flügel mal etwas Platz. Seine flache Hereingabe von der linken Strafraumkante landet bei einem Bochumer. Im letzten Drittel fehlt bei Fürth häufig auch die Genauigkeit.

Durchgang zwei beginnt wie die erste Halbzeit geendet hatte: recht ruhig. Die Kugel läuft abwechselnd in den Reihen beider Teams, meist neutralisieren sich die Mannschaften im Mittelfeld.

So geht's mit Schiedsrichterball und schließlich Ballbesitz für Bochum weiter. Wittek beruhigt sich nach kurzer Aufregung um seinen entschärften Schuss schnell wieder.

Bochum mit dem ersten Konter der Partie. Ein von Fürth flach verteidigter Ball rollt vor die Füße von Wittek. Der zieht aus zwanzig Metern wuchtig ab, die Flugkurve sieht einigermaßen vielversprechend aus. Doch der Unparteiische bewegt sich etwas ungeschickt und blockt versehentlich den Schuss.

Weiter geht's mit Halbzeit zwei! Fürth möchte Schadensbegrenzung betreiben, der VfL den nächsten Sieg sicher eintüten.

Halbzeifazit:
Pfeifkonzert in Fürth! Der VfL Bochum profitierte in den ersten 17 Minuten von einer abermals sehr anfälligen Fürther Defensive und führt zur Pause bei der Spielvereinigung mit 3:0. Die stark verunsicherten Fürther waren bei allen drei Gegentoren deutlich zu passiv. Zuerst ließen sie bei zwei Standardsituationen – einem Halbfeldfreistoß (9.) und einem Eckball (13.) - Sissoko zu einfachen Abschlüssen mit dem Fuß kommen, der Franzose bedankte sich mit dem Doppelpack. Dann verlor Münz den Ball im Spielaufbau und der VfL schaltete schnell: Über Holtmann und Onyeka gelang der Ball zu Hofmann, der wuchtig zum 3:0-Pausenstand einschoss (17.). Im Anschluss ruhte sich Bochum mit einer kompakten Defensive auf der 3:0-Führung aus. Fürth hatte viel Ballbesitz, kam aber kaum zu gefährlichen Aktionen.

Nachspielzeit: Es werden 2 Minuten nachgespielt.

Sehr souveräner Auftritt von Röslers Truppe bislang! Sie überlassen den Fürthern seit dem 3:0 viel den Ball, aktuell haben die Hausherren Ballbesitzwerte von um die 60%. Doch der VfL lässt mit einer kompakten Defensive kaum etwas zu.

Eine eigentlich harmlose Kopfballverlängerung von Hofmann wird doch noch zur leichten Bedrohung, weil Ziereis und Keeper Schlieck sich nicht gut absprechen - die nächste Unsicherheit. Immerhin entschärft Futkeu den folgenden Eckstoß am ersten Pfosten mit dem Kopf.

Klaus schiebt bei einem Flankenlauf auf der rechten Seite mit den Armen gegen Wittek. Die Fürther begehen viele Offensivfouls.

Loosli ist bei einem tiefen Pass auf Keller schneller als sein Gegenspieler und klärt. Der VfL ist in den meisten Zweikämpfen den entscheidenden Schritt schneller.

Futkeu nimmt auf der linken Außenbahn ein wenig Tempo auf, spielt dann aber einen Außenristpass ins Niemandsland. Heute läuft auch in der Offensive bislang wenig zusammen.

Die ruhenden Bälle der Franken sorgen bislang kaum für Gefahr. Am ersten Pfosten köpft Hofmann die nächste harmlose Ecke der SpVgg aus der Gefahrenzone.

Hrgota wird mit einem hohen Pass hinter die Bochumer Kette gesucht, der Kapitän kontrolliert den Ball technisch stark, wird aber schnell von der Bochumer Defensive gestellt. Seinen Schuss blockt Loosli. Auch Reich probiert es, bei seinem Versuch ist Witteks Fuß dazwischen.

Wittek klärt einen Fürther Chipball im Strafraum mit einer Kerze. Die Kugel fällt an der Grundlinie wieder herunter. Dort drückt Hrgota klar zu viel gegen VfL-Keeper Horn - Offensivfoul.

Gelbe Karte für Noel Futkeu (SpVgg Greuther Fürth)
Futkeu legt sich danach mit Loosli an, der darauf gar nicht eingeht. Der Unparteiische unterbindet dies sofort mit einer Gelben Karte für den streitlustigen Futkeu.

Green legt den Ball zu Keller quer, dessen Schuss aus der zweiten Reihe blocken die Bochumer. Fürth bleibt vorne, von rechts bringen die Franken den Ball wieder ins Zentrum. Im Strafraum begeht Futkeu ein Offensivfoul gegen Loosli.

Die nächste dicke Bochumer Chance, doch ein mögliches Tor hätte nicht gezählt. Strompf köpft beim Eckball am ersten Pfosten aus kurzer Distanz gefährlich auf den Kasten. Schlieck pariert stark, wird dabei zudem klar vom im Abseits postierten Lenz beeinträchtigt.

Morgalla wird mit einem Steilpass bis zur Grundlinie geschickt. Er kann den Ball gerade noch so erlaufen und mit der geblockten Flanke immerhin einen weiteren Eckstoß herausholen.

Bei Greens Ecke schraubt Strompf sich am höchsten und klärt per Kopf.

Aktuell hat sich das Spielgeschehen etwas beruhigt. Fürth hat aktuell viel Ballbesitz, kommt aktuell aber selten in Strafraumnähe. Nun legt Hrgota mal quer in den Lauf zu Klaus. Dessen flache Hereingabe will Wittek klären. Er trifft den auf dem schlechten Rasen hoppelnden Ball überhaupt nicht wie gewollt und jagt die Kugel über das eigene Tor hinweg ins Toraus.

Der SpVgg-Trainer Thomas Kleine hat Stand jetzt eine schwierige Kabinenansprache vor sich. Die Fürther Defensive fällt mit der nächsten Nicht-Leistung bei allen drei Gegentoren auf, so deutlich muss man das sagen. Es sind die Gegentreffer 35, 36 und 37.

Die Gästefans sind natürlich bester Laune. Das 2:0 fiel praktisch mit Ablauf der zwölf Protestminuten, seitdem ist Partystimmung bei den VfL-Fans.

Vier Torschüsse sind in der Statistik vermerkt, drei Bochumer Tore springen dabei heraus - das nennt man Efizienz!

Tooor für VfL Bochum, 0:3 durch Philipp Hofmann
Der Gästeblock tobt, Bochum spielt sich in einen Rausch! Münz spielt einen hohen Fehlpass in die Füße der Bochumer, die weit in der gegnerischen Hälfte direkt umschalten können. Holtmann steckt zu Onyeka durch, der links in den Strafraum eindringt. Mit der Hacke legt er zu Hofmann ab. Der Stürmer legt sich den Ball mit der Sohle noch an einem Gegenspieler vorbei und nagelt ihn dann wuchtig unter die Latte.

Morgalla läuft Green bei einem tiefen Steilpass sauber ab. Der leichte Kontakt im Laufduell reicht nicht für einen Elfmeterpfiff aus, Morgalla hat seine Hände im Zweikampf kaum eingesetzt.

Tooor für VfL Bochum, 0:2 durch Ibrahima Sissoko
Wieder ein ruhender Ball, wieder Sissoko! Am ersten Pfosten verlängert Stompf die Ecke von der rechten Seite mit dem Kopf. Am zweiten Pfosten setzt sich Sissoko gegen Dietz durch und zieht volley ab. Schlieck hat die Finger noch dazwischen, doch der Ball hoppelt schließlich hinter ihm über die Linie.

Direkt die nächsten Standardsituationen der Gäste. Zwei Ecken sorgen aber für keine klare Chance, Miyoshis Nachschuss fliegt volley auch klar über das Tor.

VAR: Das Tor wird gegeben.
Sissoko stand offenbar knapp in regulärer Position, das Tor zählt. So oder so wird ihm da von den Fürthern viel zu viel Freiraum gewährt.

Der VAR überprüft ein mögliches Tor.
Der Kölner Keller schaltet sich wegen einer möglichen Abseitsposition Sissokos ein.

Tooor für VfL Bochum, 0:1 durch Ibrahima Sissoko
Bochum geht durch den ruhenden Ball in Führung! Wittek zirkelt den Ball aus dem rechten Halbfeld scharf vor das Tor. Sissoko läuft mittig ein, die Fürther Defensive schläft dort. So kann Sissoko die Kugel aus kurzer Distanz mit dem linken Fuß per Direktabnahme über die Linie drücken.

Holtmann erobert an der linken Seitenlinie den Ball, in der Umschaltsituation folgen seine Mitspieler aber nur zaghaft. So muss der Ball nochmal hintenrum laufen und wird auf die rechte Seite verlagert. Dort holt Miyoshi einen Halbfeldfreistoß heraus.

Fürth probiert es mit einer kleinen Eckball-Variante. Green spielt vom Eckstoß aus einen schnellen Doppelpass und bringt den Ball dann ins Zentrum, dort klären die Bochumer. Zudem kam Green bei der Aktion wohl aus dem Abseits.

Klaus kann auf dem rechten Flügel einige Meter machen. Bis zur Grundlinie kehrt Wittek aber im Vollsprint zurück und kann Klaus' Flanke blocken.

Auf den Rängen ist es auch in Fürth heute die ersten zwölf Minuten still - als Protest gegen die auf der Innenministerkonferenz geplanten Maßnahmen.

Ziereis klärt die erste Bochumer Flanke mit dem Kopf ins eigene Toraus, auch den fälligen Eckstoß können die Fürther entschärfen.

Der Ball rollt im Sportpark Ronhof! Die Hausherren spielen in Grün-Weiß, Bochum agiert in Dunkelblau.

Der Unparteiische heißt Jarno Wienefeld, der 27-Jährige leitet seine fünfte Zweitliga-Begegnung. Im Kölner Keller schaut Martin Petersen zu.

Die letzte Zweitliga-Paarung gab es demnach in der Saison davor, die Bochum als Meister und Fürth als Vizemeister abschlossen. Der VfL gewann das Rückspiel mit 2:1 in Fürth und ist damit seit drei Duellen ungeschlagen. Fürth siegte im Hinspiel in Bochum mit 2:0.

Die letzten Duelle zwischen Revierklub und Franken gab es tatsächlich im Oberhaus. In der Saison 2021/22 gewann Bochum beide Aufsteigerduelle gegen die in dieser Bundesliga-Spielzeit überforderten Fürther, die mit 18 Punkten sang- und klanglos abstiegen.

Damit haben die Franken zwar die achtmeisten Tore der Liga geschossen – und das als Tabellen-15. Doch die 34 Gegentreffer bedeuten im Schnitt 2,62 Gegentore pro Spiel. Kein anderes Team hat nur ansatzweise so viele Gegentore kassiert, die nächstschlechteste Defensive stellen Dresden und Braunschweig mit 25 Gegentoren.

Die erschreckende Tordifferenz der letzten fünf Spiele beträgt 5:16, über die gesamte Saison hinweg 20:34. Das Torverhältnis von -14 teilen sich die Fürther mit dem Tabellen-Schlusslicht Magdeburg.

Gegenüber dem 2:4 in Darmstadt wechselt Trainer Kleine zweimal. Ziereis und Reich rücken in die erste Elf, Abrangao und Olesen weichen dafür auf die Bank.

Die Fürther hingegen sehnen sich noch nach der Trendwende. In den letzten acht Pflichtspielen feierte die SpVgg nur einen Sieg, diesen immerhin im letzten Heimspiel vor der Länderspielpause gegen Preußen Münster (1:0). Nach der Pause konnten sie bei Darmstadt (2:4) nicht für das nächste Erfolgserlebnis sorgen und regten sich zu Recht über Fehlentscheidungen bei einem Darmstädter Abseitstor trotz VAR auf - der Skandal des vergangenen Wochenendes.

Im Vergleich zur Niederlage gegen Dresden stellt Rösler viermal um. Morgalla spielt hinten rechts für Passlack, auf der Doppelsechs läuft neben Lenz Sissoko statt Pannewig auf. In der Offensivabteilung beginnen Miyoshi und Hofmann anstelle von Alfa-Ruprecht und Wätjen.

Neben den Erfolgen gegen Hertha (3:2), Magdeburg und in Braunschweig (jeweils 2:0) sowie im Pokal bei Bundesligist Augsburg (1:0) trennten sich die Bochumer 1:1 unentschieden von Kiel. Nach der Länderspielpause gab es dann den ersten Dämpfer unter Rösler, gegen Dynamo Dresden verlor seine Mannschaft verdient mit 1:2.

Nach mickrigen drei Punkten aus den ersten acht Spielen sorgte Rösler für frischen Wind und belebte den VfL Bochum wieder. Zehn Punkte holte der VfL in den fünf Spielen unter Rösler und ist damit das viertstärkste Team in dieser Phase.

Trotz nur jeweils 13 Punkten aus 13 Spielen ist die Stimmungslage im Frankenland und im Ruhrgebiet eine klar andere. Beim Absteiger VfL Bochum ist nach dem Amtsantritt von Uwe Rösler Aufwind zu verspüren, in Fürth hingegen herrscht weiterhin Krisenstimmung.