Fazit:
Der SC Paderborn gewinnt nach einer turbulenten Schlussphase mit 3:2 bei den Würzburger Kickers und bleibt an der Tabellenspitze. Die zweite Halbzeit begann schleppend, da beide Teams viele Ungenauigkeiten in ihrem Spiel nach vorne zu beklagen hatten. In der 65. Spielminute entschied Schiedsrichter Welz dann auf Strafstoß nach einem Zweikampf zwischen Syhre und Srbeny - eine fragwürdige Entscheidung. Srbeny verwandelte den Foulelfmeter und schoss die Gäste mit 2:0 in Front. Das Spiel schien entschieden, bis die Kickers die weit aufgerückte SCP-Defensive überrumpelten und durch Müller zum 1:2-Anschlusstreffer kamen. Kurz danach erzielte Kapitän Neumann nach einer Ecke den 2:2-Ausgleich (84.) - das Comeback war plötzlich perfekt. Die Freude auf Seiten der Hausherren war jedoch nur von kurzer Dauer, denn der auf Paderborner Seite eingewechselte Ritter erzielte im Gegenzug die 3:2-Führung. Darauf hatten die seit der achten Spielminute in Unterzahl agierenden Hausherren keine Antwort mehr parat und der sechste Saisonerfolg der Ostwestfalen war somit in trockenen Tüchern.

Fazit:
Rot-Weiß Erfurt gewinnt das 101. Thüringen Derby. Beide Teams konnten über die gesamte Spielzeit kaum Gefahr aus dem Spiel heraus erzeugen. Folgerichtig fiel der goldene Treffer nach einem Eckstoß. Erst im Anschluss gelang es den Gästen etwas mehr Druck zu entwickeln, doch auch in der Schlussoffensive gab es nicht viele gute Chancen. Die eine Riesenchance vergab Starke nach dem Lattentreffer Günther-Schmidts kläglich. Die Erfurter waren aus dem Spiel heraus jedoch auch nicht gefährlicher auch wenn sie etwas häufiger den Ball hatten. Demzufolge ist der Heimerfolg etwas glücklich. In der Tabelle zieht RWE damit am heutigen Gegner vorbei und belegt nun Rang 16. Die rote Laterne geben sie an den heutigen Gegner aus Jena ab.

Fazit:
Das wars, der 1. FC Magdeburg siegt mit 2:0 gegen Hansa Rostock und darf sich damit Derbysieger nennen! Nach ausgeglichener Anfangsviertelstunde kamen die Gastgeber immer besser ins Rollen und münzten ihre zunehmende Überlegenheit in den verdienten Treffer um. Nach der Halbzeit konnte der Gast keinerlei Druck mehr entwickeln. Die Sachsen-Anhalter hingegen verlegten sich auf Kontersituationen und blieben die torgefährlichere Mannschaft. So fiel folgerichtig das 2:0, der Knock-Out für Hansa. Erst in den Schlussminuten konnte Rostock nochmal Chancen kreieren. Damit holt die Härtel-Elf seinen siebten Sieg in Serie und festigt Tabellenrang Zwei. Die Hanseaten müssen im Gegensatz dazu schnell wieder zu ihrer Form finden, mit dieser Leistung reicht es nicht gegen die Spitzenteams.

Fazit:
Der VfL Osnabrück kann an die Form der letzten Wochen anknüpfen und bezwingt die SG Sonnenhof Großaspach mit 1:0. Die Mannschaft von Joe Enochs war heute das bessere Team und hat ein richtig gutes Auswärtsspiel abgeliefert. Die SGS muss sich vorwerfen, nicht zu jeder Zeit hellwach gewesen zu sein. Im ersten Durchgang erzielte Tim Danneberg den einzigen Treffer der Partie (14.). Danach blieb das Spiel intensiv, Großaspach fehlte allerdings die Durchschlagskraft. Dennoch kam Saliou Sané zur großen Ausgleichschance, die der Stürmer leichtfertig ausließ. Nach dem Seitenwechsel machten die Gastgeber einen durchaus bemühten Eindruck. Der VfL hatte weiterhin die besseren Tormöglichkeiten. Der Sieg nach 90 Minuten geht absolut in Ordnung. Die beiden Teams sind nun mit sechs Zählern punktgleich und dürfen sich Tabellennachbarn nennen. Großaspach muss nächste Woche in Unterhaching ran, Osnabrück empfängt Rot-Weiß Erfurt. Danke fürs Mitlesen. Noch einen spannenden Fußballnachmittag und bis zum nächsten Mal!

Fazit:
Die Sportfreunde Lotte gewinnen knapp - aber verdient gegen die SpVgg Unterhaching. In der ersten Hälfte gaben sie den Ton an und gingen verdient in Führung. Aber auch im zweiten Durchgang standen sie gut, sodass die Gäste mit ihren Drangphasen keinen Erfolg hatten. Dann sorgte Taffertshofer mit einem individuellen Fehler für die Vorentscheidung. Durch Wendels Eigentor wurde es am Ende aber noch spannend. Dennoch bleibt es beim verdienten Sieg der Westfalen.

Beck probiert es aus 13 Metern rechts im Sechzehner und findet in Blaswich seinen Meister. Die Leihgabe von Gladbach ist heute klar stärkster Hanseate und lenkt die Kugel über die Latte.

Fazit
Ganz wichtiger Dreier für den Halleschen FC. Mit einer enormen Effektivität vor dem Tor schaffen die Gastgeber zwei Tore und verwalten die Partie mehr oder weniger souverän, sodass am Ende der erste Heimerfolg seit Januar zu Buche steht und man sich darüber hinaus von den Abstiegsrängen lösen kann. Das ist gerade für Coach Rico Schmitt eine Erlösung, der schon ein bisschen unter Druck stand. Der SV Wehen Wiesbaden präsentiert sich zwar tonangebend aber vor dem Tor zu ungefährlich.

Eine Freistoßflanke von links verpasst Riedel am langen Pfosten knapp. Da sind die Chancen, die Rostock viel früher gebraucht hätte. Gepaart mit der schwachen Verwertung hagelt es hier die erste Auswärtsniederlage der Saison.

Fazit:
Ein zerfahrenes, aber durchaus unterhaltsames Spiel zwischen Chemnitz und Karlsruhe endet torlos. Die Himmelblauen waren insgesamt die etwas engagiertere Mannschaft und hatten in der 57. Minute die beste Chance der Partie zu verzeichnen - Daniel Frahn scheiterte aber vom Elfmeterpunkt mit einem schwachen Schuss an Benjamin Uphoff. Auch die Gäste hatten immer wieder Hochphasen und ließen ebenfalls einige Hochkaräter liegen. Die beste Gelegenheit für den KSC hatte Marcel Mehlem, der in der 69. Minute freistehend aus zwei Metern scheiterte. Über die Punkteteilung darf sich jedoch keines der Teams beschweren.

Die Niedersachsen kontern. Tigges und Iyoha stören sich beim Versuch das 2:0 zu erzielen, jedoch an einem Missverständnis. Nach dem Pass von Tigges bleibt Iyoha hinter seinem Gegenspieler zurück und so bereinigt Großaspach die Gefahr.

Die Hälfte der Nachspielzeit ist bereits vorbei. Große Chancen kann sich der FC Carl Zeiss jedoch nicht herausspielen.

Zolinski lässt bei einem Sprint über die rechte Seite mit Ball am Fuß Wagner stehen, setzt seinen anschließenden Rechtsschuss aus spitzem Winkel aber ein gutes Stück neben das Kickers-Gehäuse.

Nicht der Ausgleich! Ein hoher Ball an die Strafraumgrenze der Magdeburger landet nach Zweikampf zwischen Hilßner und Weil bei Evseev. Zehn Meter vor dem Kasten entscheidet er sich für einen Lupfer und schießt drüber. Ein strammer Abschluss wäre wohl die bessere Alternative gewesen, so heißt es weiter 0:2.

Die Erfurter versuchen nur noch Zeit von der Uhr zu nehmen.

Na immerhin! Evseev hämmert aus 25 Metern halbrechter Position mit links drauf und setzt das Leder nur knapp über den Querbalken. Glinker wäre zwar da gewesen, aber immerhin ein spätes Lebenszeichen.

Torschütze Srbeny hat die große Chance, auf 4:2 zu stellen und so den Auswärtserfolg seines Teams klar zu machen, doch der Offensivmann der Gäste scheitert im Strafraum an Hesl.

Erneut ist Korbinian Müller aufgerückt. An der Strafraumkante wird er bedient, will schießen, wird aber abgeblockt. Aber der Torhüter setzt gut nach und behauptet den Ball im Gewühl, wodurch Hain schließlich am Elfmeterpunkt bedient wird. Doch Müllers Gegenüber Fernandez ist auf dem Posten und kann Hains Schuss festhalten.

Hansa versucht es nun doch noch mit zaghaften Offensivbemühungen. Früh attackieren die Gäste den Gegner, bringen aber nichts zustande.

So wirklich kommen die Hausherren aber nicht mehr nach vorne. Auch weil der VfL engagiert und konsequent verteidigt.

Gelbe Karte für Merveille Biankadi (Rot-Weiß Erfurt)

Keeper Korbinian Müller ist mit vorne und steckt sehenswert auf Schimmer durch. Aus halbrechter Position schlenzt er aber knapp an der langen Ecke vorbei.

Schäffler hat die Chance per Kopfball aus dem Halbfeld. Er zielt aber deutlich neben das Tor.

Dennis Slamar probiert es mit einem Fernschuss aus 20 Metern, doch Klewin wehrt den Versuch sicher nach außen ab. Zu Belohnung wird er vom Stadionsprecher gefeiert.

Der Daniel Van Buyten von Großaspach ist nun im Spiel. Der gelernte Innenverteidiger Özgür Özdemir sprintet sofort nach vorne. Die Zeichen sind eindeutig. Die SGS wirft alles in die Waagschale.

Es läuft bereits die zweite Minute der Nachspielzeit. Ein weiter Ball landet in der linken Hälfte des Sechszehners bei Danny Breitfelder, der die Kugel volley nimmt, jedoch weit über die Querlatte drischt.

Gelbe Karte für Oliver Schnitzler (Hallescher FC)
Der Goalie verzögert den Abstoß ein bisschen zu lang und kassiert dafür die Gelbe Karte.

Vier Minuten sind es noch, bis Halle wieder einen Heimsieg feiern kann.

Die letzten Minuten plätschern dahin. Keine der beiden Mannschaften sucht mit letzter Entschlossenheit den Weg nach vorne. Besonders der FCM verlegt sich aufs Verteidigen.

Günther-Schmidts Hereingabe wird von einem Verteidiger geklärt, ansonsten wäre Starke im Strafraum ans Leder gekommen.

Jetzt ist die Motivation zurück! Unterhaching ist wieder näher dran.

Marcus Młynikowski bringt einen ruhenden Ball von der Mittelkreis in Richtung gegnerischen Strafraum, wo 20 Spieler eine riesige Traube bilden. Dominik Stroh-Engel kann aber postwendend aus der Gefahrenzone köpfen.

Tooor für SC Paderborn 07, 2:3 durch Marlon Ritter
Unfassbar, im direkten Gegenzug gehen die Ostwestfalen wieder in Führung! Es herrscht Unordung im Strafraum der Franken, wovon der eingewechselte Ritter profitiert, der auf einen abprallenden Ball gut positioniert ist und diesen aus sechs Metern zentral vor dem Fünfmeterraum im Tor der Franken versenkt.

Die Schlussphase ist, wie schon weite Strecken des Spiels, sehr zerfahren. Im Moment kann sich keine der beiden Mannschaften entscheidende Vorteile geschweige denn Torchancen erspielen.

Tooor für Würzburger Kickers, 2:2 durch Sebastian Neumann
Das ist tatsächlich der Ausgleich! Der Innenverteidiger schaltet infolge einer kurz ausgeführten Ecke von der rechten Seite in der Strafraummitte am schnellsten und bringt das von Joker Skarlatidis hereingebrachte Leder aus fünf Metern im Tor unter.

Erfurt beschränkt sich mit zwei Viererketten auf das Verteidigen des eigenen Kastens. Das Leder hält sich jetzt überwiegend in der Hälfte der Rot-Weißen auf.

Gefährliche Freistoßchance für Wiesbaden. Andrich scheitert aber an El Helwe, der auf die Linie eilt und den Ball mit dem Fuß abwehrt.

Schaffen die Hausherren nun doch noch das Comeback?

Gelbe Karte für Dennis Erdmann (1. FC Magdeburg)
Unnötige Gelbe Karte für Erdmann, der übermotiviert in den Zweikampf geht. Angesichts des Vorsprungs hätte er das auch eleganter lösen können, anstatt zur Grätsche anzusetzen.

Tooor für SpVgg Unterhaching, 2:1 durch Tim Wendel (Eigentor)
Es wird noch spannend! Bei einer Ecke von links verpasst Hain per Kopf. Dahinter kann Wendel nicht schnell genug aus dem Weg und befördert den Ball in das eigene Netz.

Mit Evseev nutzt Dotchev seine letzte Auswechseloption. Der bemühte Alibaz geht dafür runter.

Die Einwechslung hat möglicherweise auch etwas damit zu tun, dass Heider eben den Schuss im Gesicht abbekommen hatte. Gute Besserung an ihn und Tim Danneberg an dieser Stelle!

Auch Horst Steffen vollzieht seinen letzten Wechsel und bringt den ehemaligen Erfurter Offensivmann Okan Aydin. Mit Nachspielzeit bleiben beiden Teams noch rund fünf Minuten.

Nach Foul von Erdmann an Alibaz bringt der Rostocker Mittelfeldspieler die Kirsche aus 35 Metern von rechts in die Mitte. Dort kann ein Mitspieler den Ball nicht kontrollieren. Bezeichnend: Der Ansatz ist nicht schlecht, die Ausführung besonders in Halbzeit Zwei miserabel.

Finn Porath wird im Mittelfeld nicht angegriffen und schlenzt den Ball aus vollem Lauf mit rechts in die rechte Ecke. Fernandez macht sich lang, kommt aber nicht heran. Allerdings springt die Kugel knapp am Pfosten vorbei.

Tooor für Würzburger Kickers, 1:2 durch Felix Müller
Müller blockt in der eigenen Hälfte nahe der Mittellinie Herzenbruch, so dass die Kugel zu Skarlatidis rollt, der in der Folge Müller mit einem Steilpass bedient. Ähnlich wie Michel beim 1:0-Führungstreffer läuft Müller ebenfalls alleine aufs Tor zu, umkurvt Zingerle im SCP-Tor und bringt das Spielgerät in der Folge im Kasten unter. Herzenbruch beschwert sich im Anschluss bei Schiedsrichter Welz über das Einsteigen von Müller, doch der Treffer der Kickers zählt.

Dominik Pelivan mit dem Verzweiflungsschuss. Bei seinem Abschluss aus 16 Metern steht der Sonnenhofer auch ungünstig zum Ball und so segelt die Murmel weit über den Kasten.

Jena erhöht den Druck.

Das gibt es doch gar nicht! Günther-Schmidt nimmt den Ball aus 15 Metern Entfernung mit der Brust an und schießt den herabtropfenden Ball Richtung Kasten. Der ball fliegt zunächst hoch in die Luft, macht dann aber rechtzeitig den Bogen. Das herabfallende Leder geht gegen die Latte. Fünf Meter vor dem Tor kommt Starke an den Abpraller und muss den Ball aufs Tor köpfen, verfehlt aus seiner guten Position auf Höhe des linken Pfostens das Tor mit seinem Kopfball jedoch auf der rechten Seite. Tolle Aktion von Günther-Schmidt, der Pech hatte, Starke hätte den Ball aber ins Tor befördern müssen.

Freiberger hebt den Ball von der rechten Seite an den Fünfer. Dort will Wegner zum Kopfball hochsteigen, wird aber von Stahl gestört, sodass er fällt. Die Sportfreunde wollen einen Elfmeter, bekommen ihn aber nicht.

Karlsruhes Neu-Coach Alois Schwartz zieht nun alle Register und bringt nach Außenbahnwirbler Burak Çamoğlu auch den ehemaligen Darmstädter Angreifer Dominik Stroh-Engel.

Nach so einer wirklichen Schlussoffensive sieht das aktuell noch nicht aus. Wiesbaden ist zwar konstant im Vorwärtsgang aber der letzte Pass bzw. Abschluss kommt einfach nicht.

Für den Torschützen zum 1:0 und auffälligsten Magdeburger Türpitz kommt Pick ins Spiel.

Müller setzt einen Freistoß´der Kickers aus dem rechten Halbraum 23 Meter vor dem Gäste-Gehäuse deutlich zu hoch an, die Kugel fliegt einige Meter über den Kasten.

Ob sich das noch rächt? Wer sie vorne nicht macht...

Schöne Balleroberung in der gegnerischen Hälfte von Erdmann. Sofort leitet er die Kugel weiter zu Türpitz, dessen Pass Beck nicht findet. Das hätte eine aussichtsreiche Gelegenheit werden können.

Den muss er machen. Tigges hat das 2:0 auf dem Fuß. Doch Sein Rechtsschuss aus acht Metern halblinker Position geht drüber. Savran hatte ihn brilliant freigespielt.

Runde 1450 Zuschauer sehen sich das Spiel in Lotte an.

Auf einmal sind die Himmelblauen wieder da! Eine tückische Hereingabe leitet Slavov an der linken Strafraumkante zum zentral postierten Danny Breitfelder weiter, der aus wenigen Metern gerade noch an Daniel Gordon hängenbleibt!

Langsam aber sicher muss der SVWW nun die Brechstange herausholen. Alles nach vorne schmeißen und mehr Risiko gehen. Nur so könnten sie noch den Ausgleich herstellen.

Im Spiel der Elf von der Ostsee fehlt die Bewegung im Angriff. Viel zu oft bietet sich kein Mitspieler an und der ballführende Akteur muss den Versuch abbrechen. Im Vergleich zum ersten Durchgang ist das eine klar schwächere Leistung.

Heider war dabei benommen am Boden liegen geblieben, aber kann doch weiterspielen.

Würzburg gibt sich zwar nicht auf, doch eine Aufholjagd der Gastgeber in dieser Partie ist gerade schwer vorstellbar. Zu ungefährlich präsentieren sich die Gastgeber im letzten Drittel.

Die Körpersprache der Gäste lässt keinen Zweifel daran, dass das Spiel gelaufen ist. Lotte ist dem 3:0 deutlich näher als Haching dem Anschluss.

Der Unparteiische zeigt auf den Punkt. Gyau zieht ab und trifft aus kürzester Distanz das Gesicht von Heider. Schiedsrichter Lossius hatte zunächst ein Handspiel gesehen, doch zieht seine Entscheidung kurzerhand wieder zurück.

Vor dem Doppelwechsel hatte Guillaume Cros eine Abschlusschance, setzte seinen Abschluss jedoch etwas zu hoch an.

Gelbe Karte für Daniel Bohl (Hallescher FC)
Bohl ringt Breitkreuz förmlich zu Boden. Bei Olympia wäre das eine Wertung geworden. Im Fußball dann eher doch die Gelbe Karte.

Gelbe Karte für Ulrich Taffertshofer (SpVgg Unterhaching)
Der eingewechselte Gorschlüter zieht im Mittelfeld das Tempo an und wird von hinten von Taffertshofer gefoult. Der Unglücksrabe vor dem 2:0 wird nun zurecht mit Gelb bestraft.

Mit Manu kommt ein Konterspieler, der mit voller Power vielleicht in den nächsten Minuten für die Entscheidung sorgen kann.

SCP-Urgestein Bertels ersetzt in der Schlussphase Antwi-Adjej.

Fast das 3:0! Über links kann Wegner in den Strafraum eindringen, tritt den Ball aber aus zehn Metern knapp am Tor vorbei.

Gelbe Karte für Myroslav Slavov (Chemnitzer FC)
Der engagierte, aber etwas glücklose Angreifer wird für einen Tritt in die Hacke verwarnt.

Die Partie scheint gegessen. Rostock müht sich zwar mit eigenen Offensivaktionen, sorgt aber für keinerlei Torgefahr. So ist es für die Hausherren ein Leichtes, die Führung zu verwalten.

Die Anspannung im Stadion ist spürbar. Bei jeder Offensivaktion der Gäste hält das ganze Stadion die Luft an. Das ist aber garnicht notwendig, weil Halle jetzt wirklich gut hinten drin steht.

Björn Kluft ist wieder dabei und nimmt einen Abpraller am kurzen Pfosten spektakulär per Fallrückzieher! Doch Benjamin Uphoff ist wieder zur Stelle und lenkt die Kugel aus der Gefahrenzone.

Da hat Coach Härtel ein goldenes Näschen bewiesen. Drei Minuten nach seiner Einwechslung sorgt Lohkemper hier für klare Verhältnisse. Gegenüber Dotchev sieht eine geschockte Hanseaten-Mannschaft.

Die Zuschauer sind nach dem Treffer aufgewacht, zuvor waren sie aufgrund des ereignisarmen Spiels zunehmend leiser geworden.

Die Partie ist nun für ein paar Minuten unterbrochen, da Björn Kluft behandelt werden muss. Vielleicht können beide Teams durch die Pause nochmal Kraft für die Schlussphase tanken.

Gelbe Karte für Marlon Ritter (SC Paderborn 07)

Michel kommt von der Strafraumgrenze in zentraler Position mit links zum Abschuss - Hesl kann den relativ unplatzierten Flachschuss abwehren.

Beste Möglichkeit für Carl Zeiss Jena. Klewin kann einen Schuss aus wenigen Metern gerade noch abwehren, der Abpraller landet jedoch bei Günther-Schmidt. Aus gut fünf Metern probiert es der Neuzugang in halblinker Position, doch er trifft nur den linken Außenpfosten.

Slišković, der Fuchs versucht es mit einem Lupfer von der Mittellinie. Fast geht das Ding rein. Da hätte Kolke nur blöd geguckt, wenn der wirklich reingegangen wäre.

Auch Horst Steffen fragt sich, warum seine Mannen ohne erkennbaren Grund die Spielkontrolle abgeben und hofft, durch die Einwechslung 22-jährigen Mittelfeldakteurs Tom Scheffel entgegenwirken zu können.

Nach dem 2:1 steht Halle auf einmal auch Defensiv wieder sicherer.

Tooor für Sportfreunde Lotte, 2:0 durch André Dej
Ein Geschenk sorgt wohl für die Entscheidung. Als letzter Mann geht Taffertshofer ins direkte Duell mit Putze und verliert direkt vor dem Tor. Putze steht dadurch frei vor Müller, kann die Kugel aber aus 16 Metern nicht unterbringen, sondern scheitert an einer tollen Reaktion des Keepers. Der Ball rollt allerdings rechts heraus zu Dej, der nicht lange fackelt und stramm in die lange Ecke einnetzt.

Kickers-Coach Schmidt reagiert und bringt Baumann im Sturm für Ademi und Skarlatidis für Mittelfeldmann Schuppan.

Lotte steht nicht mehr tief drin, sondern presst früh. Das macht die Mannschaft von Trainer Marc Fascher stark! Allerdings hat Unterhaching weiter mehr vom Spiel.

Eine gute Viertelstunde ist noch zu absolvieren und bleiben den Großaspachern somit noch. Schafft die SGS doch noch den Ausgleich?

Tooor für 1. FC Magdeburg, 2:0 durch Felix Lohkemper
Aus dem Nichts das 2:0! Alibaz foult seinen Gegenspieler auf der rechten Rostocker Abwehrseite und handelt sich dafür Gelb ein. Niemeyer bringt den fälligen Freistoß herein, den Blaswich mit einer Hand aus dem Sechzehner faustet. Aus 16 Metern kommt dann Joker Lohkemper angerauscht und donnert das Leder in die Maschen, der Hansa-Keeper bekommt nur noch einen Fuß ans Spielgerät. Blaswich beschwert sich zwar über eine vermeintliche Abseitsposition, Hartmann gibt den Treffer aber trotzdem.

Tatsächlich sind die Gäste nun wieder die aktivere Mannschaft. Es ist unverständlich, warum sich der CFC trotz eines eigentlich guten Auftritts wie schon im ersten Durchgang den Schneid abkaufen lässt und jetzt wieder der Schlendrian einkehrt.

Gelbe Karte für Selçuk Alibaz (Hansa Rostock)

Wechselfestival: Dotchev möchte frischen Wind bringen und bringt Ranković auf rechts sowie Väyrynen für den kaum auffälligen Owusu. Härtel hingegen nimmt einen positionsgetreuen Wechsel vor. Lohkemper ersetzt Schwede.

20 Minuten sind es noch. Schaffen die Gäste noch den Ausgleich? Man sieht, dass sie hier einen Treffer erzielen wollen, Lotte hält aber gut dagegen und wird sogar immer stärker.

Wieder Gehring! Ein Eckstoß landet erneut beim Blondschopf, der das Spielgerät am Fünfer knapp rechts vorbeiköpft. Bei der Ecke zuvor hatte der Innenverteidiger das Kopfballduell auch schon gewonnen.

Gut eine Viertelstunde steht noch auf der Uhr des Schiris. Der macht übrigens eine unauffällige Partie, was wohl das größte Lob für einen Unpartaiischen ist.

Die Ostwestfalen liegen nun mit 2:0 in Front und haben nach wie vor einen Feldspieler mehr auf dem Platz. Es riecht derzeit stark nach einem Auswärtssieg.

Gelbe Karte für Maximilian Ahlschwede (Würzburger Kickers)

In einem seltsamen Spiel scheinen die Gäste wieder die Spielkontrolle zu übernehmen. Jetzt kommt Anton Fink zu einem Abschluss, das Leder segelt aber ein gutes Stück am Kasten vorbei.

Tooor für SC Paderborn 07, 0:2 durch Dennis Srbeny
Der Gefoulte tritt an und versenkt den Strafstoß mit einem halhohen Schuss ins linke Eck.

Tooor für Rot-Weiß Erfurt, 1:0 durch Christopher Bieber
Der Joker sticht. Nur fünf Minuten nach seiner Einwechslung trifft Bieber. Menz bringt eine Ecke von rechts ein paar Meter vor den Elfmeterpunkt. Dort steht Bieber sträflich frei und drückt das Leder per Kopf ins linke Eck.

Elfmeter für die Gäste! Dennis Srbeny geht nach Zweikampf mit Anthony Syhre links im Strafraum zu Boden und Schiedsrichter Welz zeigt auf den Punkt - eine zumindest fragwürdige Entscheidung.

Wieder zieht Alibaz von rechts in die Mitte und schießt aus 25 Metern. Diesmal vorbei.

Baumgärtel schlägt über den Ball. Andrist steht auf einmal völlig frei vor Schnitzler aber semmelt die Pille am langen Pfosten vorbei.

Eine Freistoßhereingabe von der Mittellinie landet auf dem Kopf von Owusu. Seine Verlängerung kommt zu Benyamina, der die Murmel aber vertändelt. Obwohl hier mehr drin war, hat man nicht das Gefühl, das wirklich der AUsgleich fallen könnte.

Aus dem Nichts hat der KSC die Riesengelegenheit zur Führung! Anton Fink spielt von der rechten Außenbahn eine halbhohe Flanke vor den Kasten, wo Marcel Mehlem völlig frei steht! Aus kurzer Distanz hebt er das Leder mit dem linken Schlappen aber über das linke Kreuzeck und muss weiter auf sein erstes Profitor warten.

Die Niedersachsen sind in Durchgang Zwei das bessere Team. Hinten stehen die Mannen im beige-goldenen Dress stabil und bekommen immer wieder den entscheidenden Fuß dazwischen.

Wenn das schief geht, werden sich die Gäste ziemlich ärgern. Auch im zweiten Abschnitt ist man deutlich das bessere Team und lässt sich erneut durch eine Offensivaktion überrumpeln.

Nach einem Zusammenprall mit dem eigenen Keeper liegt Dominik Stahl 20 Meter vor dem Tor verletzt am Boden. Nach einem Dreifachwechsel wäre das natürlich dramatisch. Aber er kann vorerst weitermachen.

Und dann muss eben ein Distanzschuss her. Alibaz knallt aus 25 Metern von halbrechts drauf und prüft mit seinem Aufsetzer Glinker. Kein Problem für den ehemaligen Union-Berliner.

In der 64. Spielminute erfolgt der erste Wechsel der Partie: Auf Paderborner Seite ersetzt Ritter im Mittelfeld Wassey.

Der erste Wechsel von Hildmann kommt wenig überraschend. Saliou Sané hat keinen glücklichen Eindruck gemacht. Der erfahrene Timo Röttger ersetzt ihn.

Endet heute die Heimmisere der Hallenser? Seit dem Erfolg über Erfurt im Januar, konnte man in den zurückliegenden elf Heimspielen keinen Sieg einfahren.

Gelbe Karte für Jan Löhmannsröben (FC Carl Zeiss Jena)
Das war ein wichtiges Foul. Löhmannsröben hält Biankadi gerade noch fest, bevor er einen tödlichen Pass spielen kann.

Derzeit gibt es keine spannenden Aktionen im Spiel. Vieles spielt sich im Mittelfeld ab, Torgelegenheiten gabs in der zweiten Halbzeit noch nicht zu bewundern.

Nun ist es soweit, Lorenz macht Platz für den 19-jährigen Florent Muslija. Auch Horst Steffen nimmt eine Veränderung vor und bringt den 20-jährigen Danny Breitfelder für Florian Hansch.

Sebastian Schuppan probiert es nach ansehnlicher Kombination der Kickers über die linke Seite per Volleyabnahme aus 20 Meter Torentfernung zentraler Position - das Spielgerät verfehlt den SCP-Kasten deutlich.

Aus dem linken Mittelfeld hebt Bigalke einen Freistoß in den Sechzehner. Dort steigt Hain hoch und drückt den Ball mit dem Kopf gefährlich auf den Kasten. Fernandez reagiert toll und hält seine Mannschaft mit seiner Flugeinlage in Front.

Der Kogge fällt hier einfach kein Rezept ein, um die FCM-Defensive wirklich in Bedrängnis zu bringen. Zwar ist das Bemühen zu sehen, etwas Zwingendes kommt bislang nicht dabei herum.

Tooor für Hallescher FC, 2:1 durch Petar Slišković
Ja, wer sagt es denn? Slišković bekommt den Ball in den Raum gespielt und zielt dann aus rund 16 Metern ganz genau über Kolke hinweg ins Tor.

Wieder Pfosten! Und wie! Halil Savran kann den Ball im Strafraum zunächst mit der Brust annehmen und packt dann den Fallrückzieher aus. Die Schusstechnik ist dabei extrem elegant und so fliegt das Spielgerät in einer mustergültigen Flugkurve an den linken Pfosten.

Das entschlossenere Team sind aber weiterhin die Himmelblauen. Ein weiterer Eckball von der linken Seite mündet nun in einem etwas verunglückten Weitschuss von Marcus Młynikowski.

Erneut sorgt die rechte Jenaer Seite für Gefahr. Aus ähnlicher Position passt Starke den Ball auf den Elfmeterpunkt, dort ist Thiele dieses Mal der Abnehmer. Das Leder rutscht ihm jedoch über den Fuß, weil er in vollem Tempo in die Hereingabe gelaufen war.

Erste leichte Pfiffe in Halle. Die Bälle nach vorne werden nicht sauber an den Mann gebracht und sausen zu oft am Mitspieler vorbei ins Aus oder in Richtung Kolke. Das ist wie im ersten Durchgang dann ein Tick zu wenig.

Der VfL hat jetzt Räume, weil die SGS aufmachen muss. Der auffälliger Marc Heider läuft in zentraler Position in Richtung Sonnenhof-Kasten und sieht Ahmet Arslan auf der linken Seite. Der Joker zieht ab, doch Kevin Broll ist auf dem Posten.

Die Spielfluss ist nun ein wenig weg. Beide Mannschaften sammeln sich gerade und im Mittelfeld gibt es viel Klein-Klein. Die sauberen Aktionen sind aktuell Mangelware.

Großchance für die Gäste! Zolinski beweist von der rechten Außenbahn ein gutes Auge und setzt Michel acht Meter zentral vor dem Würzburger Kasten mit einer Flanke punktgenau in Szene. Der beste Torschütze der Ostwestfalen in dieser Spielzeit nickt die Kugel auf das Tor der Gastgeber, wo Hesl auf dem Posten ist und den Abschluss aus dem linken Toreck kratzt.

Es war wohl tatsächlich die richtige Entscheidung von Alois Schwartz, Marc Lorenz nicht vom Platz zu nehmen. Der linke Mittelfeldmann hatte erst die Führung auf dem Schlappen und sorgt nun auf der Außenbahn für Entlastung.

Dieses Mal ist Odak auf der anderen Seite zur Stelle. Thiele zieht von rechts in den Sechzehner ein, seine flache Hereingabe kann Odak jedoch gerade noch wegspitzeln.

Nadeau spielt auf der rechten Abwehrseite im Duell mit Beck klar den Ball. Der Angreifer geht jedoch zu Boden und fordert Foulspiel. Hartmann entscheidet gerechtfertigterweise auf Abstoß, was Beck lautstark zu reklamieren weiß.

Derweil stehen gleich drei Hachinger zur Einwechselung bereit.

Aus 22 Metern probiert es Luka Odak. Doch sein Schuss geht deutlich daneben.

Doch der CFC macht nun Dampf! Erst probiert es der abschlussfreudige Björn Kluft mal wieder aus der zweiten Reihe, dann schafft Daniel Frahn aus 15 Metern nur ein Schüsschen in die Arme von Uphoff.

Die Stimmung in der MDCC-Arena ist richtig gut. Mit lauten Fangesängen peitschen die Anhänger ihren FCM nach vorne. Als Rostocker kann man da sicherlich mal eingeschüchtert sein.

Die Konter der Hausherren sind noch sehr ungenau und können von der Hintermannschaft der Hachinger einfach verteidigt werden.

Iyoha stellt auf der linken Seite seine Schnelligkeit unter Beweis und legt den Ball auf Reimerink raus. Der fackelt nicht lange und bringt die Flanke in die Mitte. Großaspach klärt zur Ecke, die in der Folge nichts einbringt.

Ajani muss angeschlagen den Platz verlassen. Hilal El Helwe wird ihn aber ersetzen und ist ein Stück weit offensiver ausgerichtet.

Immerhin ein Versuch, aber auch nicht mehr: Hilßner probiert aus 25 Metern sein Glück. Der Schuss aus halblinker Posiiton wird aber abgefälscht und stellt kein Problem für Glinker dar.

Allerdings kommt es den Sportfreunden natürlich auch entgegen, dass sie im Angriff eigentlich nichts mehr machen müssen. Defensiv tief stehen und verteidigen, reicht ihnen. Unterhaching kontrolliert das Spiel, sucht aber noch die Lücke. Gleichzeitig müssen die Gäste aufpassen, keine Kontermöglichkeiten abzugeben.

Gute Chancen gibt es auch im zweiten Durchgang noch keine.

Der erfahrene Torjäger lässt die Gelegenheit leichtfertig liegen und spielt aus 11 Metern nur ein Pässchen ins linke Eck! Benjamin Uphoff kann den flachen Ball ohne Probleme parieren!

In der Folge eines Eckstoßes von der linken Seite kommt Sven Michel auf Paderborner Seite zum Abschluss, kann die Kugel aber nicht auf den Kasten bringen.

Hesl pariert einen Abschluss von Wassey aus halblinker Position zur Ecke, der zuvor die Kugel von Michel erhielt.

Die wenigen Fans in der Mechatronik-Arena können sich nicht beschweren. Das einzig trostlose ist höchstens die Kulisse selbst. Ca. 1000 Zuschauer sind vor Ort.

Schwede ist auf links durch und flankt herein, Holthaus passt aber auf. Ansonsten wäre Beck einschussbereit gewesen.

Tief steht Halle in der eigenen Hälfte. Das dürfte Rico Schmitt nicht gefallen. Er versucht von Außen einzuwirken und sein Team nach vorne zu beordern. Das klappt aktuell aber nur sporadisch.

Gelbe Karte für Robin Krauße (SC Paderborn 07)
Der Mittelfeldmann geht 40 Meter vor dem eigenen Kasten rustikal in den Zweikampf und sieht dafür zu Recht Gelb.

Der zweite Abschnitt kommt sehr schleppend in Gang. Die Paderborner haben wie schon zu Beginn der ersten Hälfte vornehmlich den Ball, sonderlich viel anzufangen wissen sie damit in dieser Phase aber nicht. Immer wieder schleichen sich beim Tabellenführer Ungenauigkeiten ein.

Gelbe Karte für Christopher Handke (1. FC Magdeburg)
Taktisches Foul von Handke. Da musste er aber hin, sonst wäre Hansa durch gewesen.

Das Duell ist nun deutlich attrakiver als noch zu weiten Teilen in der ersten Halbzeit. Wehen Wiesbaden hat das Heft des Handelns nun in der Hand und spielt auf Auswärtssieg.

Das hätte mal was werden können. Innenverteidiger Riedel schaltet sich in die Offensive ein und spielt einen Doppelpass mit Hilßner. In den freien Raum startend muss er feststellen, dass sein Teamkollege einen zu steilen Pass spielt. Chance vertan.

Elfmeter verschossen von Daniel Frahn, Chemnitzer FC

Auf der Gegenseite entscheidet Patrick Schult nach einem Zweikampf in der Box auf Stürmerfoul, doch der Assistent stimmt seinen Chef um und es gibt Elfmeter! Björn Kluft holt den strittigen Elfer heraus, Daniel Frahn wird ausführen.

Die Gäste drücken auf den Ausgleich. Damit hat Lotte momentan große Probleme. Doch bislang hält die Abwehr stand. Von den Hausherren kommt offensiv nichts mehr.

Von einer Antastphase ist auch nach dem Seitenwechsel nichts zu sehen. Beide Teams spielen zielstrebig nach vorne und werden zudem durch Standards gefährlich.

Doch jetzt Lorenz die Führung auf dem Fuß! Marc Endres verliert das Leder im Spielaufbau leichtfertig. Lorenz spielt einen Doppelpass mit Fink und taucht frei vor dem Kasten auf. Im Sechszehner wird er jedoch ein wenig nach links abgedrängt und trifft nur das Außennetz!

Pfosten! Nach einer Hereingabe kommen Blacha und Starostzik gemeinsam an den Ball. Von einem der beiden Füße springt die Kugel dann an den Pfosten. Jetzt schwimmt die HFC-Abwehr deutlich.

Die Hanseaten attackieren nun etwas früher, jedoch noch ohne Ertrag. Aktuell läuft es ähnlich wie in Hälfte Eins: Magdeburg am Ball, die Gäste warten auf Konter.

Robin Krauße will Sven Michel von der rechten Seite halbrechts im Strafraum in Szene setzen, doch der Pass des SCP-Mittelfeldmanns ist etwas zu steil gespielt, so dass Wolfgang Hesl im Tor der Gastgeber die Pille aufnehmen kann.

Pfosten! Pelivan adressiert einen Freistoß von links an den zweiten Pfosten, wo Gehring aus fünf Metern zum Schuss kommt. Griesbeck war geschlagen, das Aluminium rettet für den VfL.

Alois Schwartz sollte so schnell wie möglich reagieren und Marc Lorenz vom Platz nehmen. Der Linksaußen nimmt die Kugel an der Seitenlinie mit der Hand und scheint seinen Platzverweis geradezu provozieren zu wollen.

Bigalke steckt aus dem linken Halbfeld auf den einlaufenden Hain durch, der sofort auf Hagn ablegt. Doch dessen Linksschuss vom Strafraumeck fliegt fast ins Seitenaus. Der Ball ist ihm über den Fuß gerutscht.

Riesenpatzer von Philipp Klewin . Der Erfurte Schlussmann spielt mit einem hohen Pass einen Jenaer an. Der legt den Ball auf Brügmann, doch der Abschluss ist zu locker, sodass Klewin den Ball wieder aufnehmen kann.

Mit einigen Minuten Verspätung und einem Wechsel geht es hier weiter.

Wie schon in der ersten Hälfte ist die Anfangsphase von hohem Tempo und viel Kampfgeist geprägt. Die Ansprache von Trainer Schromm scheint Wirkung zu zeigen. Unterhaching ist besser, Lotte lauert auf Konter.

Wieder Kluft! Diesmal legt sich der ehemalige Auer die Kugel aus 30 Metern zum Freistoß hin, verzieht aber deutlich. Dennis Grote, der eigentliche Mann für die Standards, fehlt verletzt.

Früh laufen die Gastgeber nun den Gegner aus Wiesbaden an. Mit dem frühen Pressing will Halle verhindern, dass der Gast zu leicht das Spiel aufbauen kann.

Die Gäste kommen über die rechte Seite. Wachs bringt den Ball in die Mitte. Die Hereingabe verpasst zunächst Savran, Reimerink kommt aber auf der linken Strafraumseite ans Leder. Der Linksaußen probiert es aus 12 Metern, doch sein Schuss geht nur ans Außennetz.

Bigalke hat in der Mitte zu viel Platz, sodass er den Ball erst gut behaupten und schließlich Steinherr auf der rechten Seite gut bedienen kann. Vom rechten Strafraumeck verzieht Steinherr allerdings etwas. Der Ball fliegt deutlich rechts vorbei.

Die Stimmung ist nach wie vor sehr gut. Die Fans im Stadion geben alles, um ihr Team nach vorne zu peitschen.

Weiter geht es mit dem zweiten Durchgang im Frankenland.

Björn Kluft macht nun viel Dampf und hat zwei weitere Abschlüsse aus mittlerer Distanz. Erst stellt Daniel Gordon den Fuß dazwischen, dann fälscht ein Karlsruher zum Eckball ab.

Gefährliche Situation von Blacha. Der Captain kommt mit dem Kopf an den Ball und der Versuch wird lang und länger. Am Ende segelt der Ball nur Zentimeter am langen Pfosten vorbei. Das sah erst einmal garnicht so spektakulär gefährlich aus aber wäre fast das 1:2 gewesen.

Haching ist aufgerückt, Lotte kann kontern. Dej zieht in der Mitte drei Leute auf sich, wodurch der mitlaufende Al Ghaddioui links ungedeckt ist. Dej sieht ihn, legt rüber und bedient den Torschützen zum 1:0 mustergültig. Aus zehn Metern scheitert er aber an einer guten Fußabwehr von Müller.

Marc Lorenz tritt Julius Reinhardt auf den Fuß und hat Glück, dass der Unparteiische das Einsteigen nicht gesehen oder falsch bewertet hat - schon im ersten Durchgang war Lorenz für ein grobes Foul an Reinhardt verwarnt worden, eigentlich hätte er jetzt mit der Ampelkarte vom Platz fliegen müssen!

Vorsichtig starten beide Mannschaften in den zweiten Abschnitt. Mal schauen, wann die Teams wieder auf Touren kommen?

Sascha Hildmann nimmt derweil keine Wechsel vor und vertraut der Elf, die hier mit 0:1 hinten liegt.

Die Hausherren wagen den ersten Vorstoß. Von der rechten Strafraumkante visiert Björn Kluft das lange Eck an, Benjamin Uphoff kann das Leder aber souverän um den Pfosten lenken.

Beide Mannschaften machen personell unverändert weiter.

Der Torschütze muss nun also doch raus, nachdem er die erste Halbzeit noch tapfer zuende gespielt hatte.

Weiter geht's! Kommt Unterhaching nochmal zurück?

Unverändert geht es auf beide Seiten weiter. Halle kann aber im Laufe des Spiels zum Beispiel noch mit Braydon Manu nachlegen.

Es geht weiter! Beide Übungsleiter verzichten bislang auf Wechsel.

Halbzeitfazit:
Torlos geht es in die Kabinen. In einem schwachen Spiel fehlen im ersten Abschnitt Tempo und Präzision. Daher können sich beide Teams bisher keine Chancen erarbeiten. "Arbeiten", das ist bislang das richtige Wort für dieses Derby. Ein Kompliment gilt es den Abwehrreihen zu machen, die bisher jegliche Gefahr vereiteln. Allerdings ist es aufgrund des schlechten Nachrückverhaltens und des niedrigen Tempos auch bislang kein schwerer Job. Man merkt der Partie bislang deutlich an, dass die torungefährlichsten Teams der Liga aufeinandertreffen. Etwas mehr Risiko im zweiten Durchgang würde dem Spiel gut tun, allerdings haben beide Clubs viel zu verlieren.

Halbzeitfazit:
Zur Pause führt der Spitzenreiter SC Paderborn mit 1:0 bei den auf Tabellenrang 14 rangierenden Würzburger Kickers. Das Spiel begann turbulent, denn nach bereits acht Minuten sprach Schiedsrichter Welz einen Feldverweis aus: Der Würzburger Mast ging mit hohem Bein in den Zweikampf und traf SCP-Akteur Krauße am Kopf - die rote Karte war die richtige Entscheidung. Sechs Minuten später gab es die nächste kalte Dusche für die Kickers, als Sven Michel mit seinem bereits fünften Saisontreffer die 1:0-Führung erzielte. Die Gäste standen im Anschluss defensiv sicher, konnten ihre zahlenmäßige Überlegenheit aber nur selten in Torchancen ummünzen. Die Gastgeber boten eine engagierte Vorstellung, wirklich zwingend wurden sie vor dem Paderborner Tor aber noch nicht. Beide Team können sich für den zweiten Durchgang auf die Fahnen schreiben, in Sachen Präzision bei eigenen Offensivaktionen zuzulegen, um für mehr Torgefahr zu sorgen.

Halbzeitfazit:
Schiri Hartmann pfeift die Partie mit einem 1:0-Vorsprung für den Gastgeber in die Halbzeit. Der FCM führt mittlerweile verdient, nachdem noch zu Beginn die Ostseestädter optisch überlegen waren. Nach einer Doppelchance kamen die Sachsen-Anhalter immer mehr zur Geltung und übernahmen zunehmend das Kommando. Logische Konsequenz: Nach einigen vergebenen Möglichkeiten schoss Türpitz seine Mannschaft in Front. Der Gast aus Mecklenburg-Vorpommern muss dringend mehr Torgefahr entwickeln. Zudem fehlt es ihm an Ideen, das hohe Magdeburger Pressing zu umgehen. Man darf gespannt auf den zweiten Durchgang sein.

Halbzeitfazit:
Zur Pause steht es nach einer mäßigen ersten Halbzeit zwischen Chemnitz und Karlsruhe noch torlos. Über weite Strecken hatten die Hausherren etwas mehr vom Spiel, konnten sich aber kaum Torchancen erspielen. Kurz vor der Pause drehten die Gäste etwas auf und wurden sofort gefährlich, konnten die nun offenbarten Abwehrschwächen des CFC aber nicht bestrafen. Das torlose Unentschieden geht bislang in Ordnung, für den zweiten Durchgang haben beide Mannschaften noch viel Luft nach oben.

Gleich nochmal Magdeburg! Beck erwischt eine Flanke von links mit dem Scheitel, drückt die Kugel aber nicht mehr. So fliegt sie ins rechte Seitenaus. Das hätte durchaus das 2:0 sein können.

...Wagner nimmt sich der Aufgabe an und hebt das Spielgerät ein gutes Stück über das kurze, linke Toreck.

Die Kickers erhalten in der Nachspielzeit der ersten Hälfte einen Freistoß aus 22 Meter Torentfernung in halblinker Position zugesprochen...

Halbzeitfazit:
Verdient führen die Sportfreunde Lotte gegen den Aufsteiger aus Unterhaching. In der temporeichen Anfangsphase waren beide Mannschaften spielerisch auf Augenhöhe, Lotte hatte aber die besseren Torchancen. Nach rund 20 Minuten nahm das Tempo ein wenig ab, aber genau dann schlug Lotte zu und kam durch Al Ghaddioui zur Führung. In der Folge waren die Hausherren überlegen und hatten die Spielvereinigung meist im Griff. Zeitweise kamen allerdings die Offensivqualitäten der Gäste durch. Das macht Mut für die zweite Hälfte.

Halbzeitfazit:
Osnabrück geht mit einem knappen Vorsprung von 1:0 gegen den SG Sonnenhof Großaspach in die Kabine. Die Gastgeber wirken in den entscheidenden Situationen heute etwas zu schlafmützig. Die Niedersachsen waren vor allem beim bislang einzigen Treffer des Spiels, den einen Tick wacher und spielten einen Einwurf schnell aus. Savran legte für Danneberg zurück, der eiskalt einschob (14.). Wir dürfen gespannt sein, ob die SGS hier noch einmal rankommt. Über weite Strecken hatte der VfL das Spiel im Griff. In zehn Minuten geht's weiter.

Die letzten Minuten des ersten Durchgangs laufen und es sieht nicht danach aus, als würde vor der Pause noch etwas Zählbares auf der Anzeigentafel dazukommen.

Halbzeitfazit
Bis zum erlösenden 1:0 in der 32. Minute verläuft die Partie ohne Highlights und gerade Halle tut sich enorm schwer, Fahrt aufzunehmen. Nach dem Führungstreffer durch Röser wird das Duell aber direkt munterer und Wiesbaden kommt zum verdienten Ausgleich. In der zweiten Halbzeit kann man nun hoffen, dass es genauso weitergeht, wie in den letzten 15 Minuten des ersten Abschnitts.

Tooor für 1. FC Magdeburg, 1:0 durch Philip Türpitz
Und da fällt es dann auch! Türpitz vollendet einen exzellenten Konter seines Teams. Niemeyer ist halblinks auf und davon und sieht den rechts startenden Torjäger. Kein Rostocker ist in der Nähe und so hämmert er die Pille aus acht Metern mit rechts unter die Latte. Blaswich zieht seine Pranken zwar hoch, der Gewaltschuss saust ihm aber dennoch ins Gehäuse.

Inzwischen wäre eine Führung für die Härtel-Elf verdient. Sie hat ein Chancenplus und wirkt aktuell griffiger als die Hanseaten.

Gelbe Karte für Alexander Winkler (SpVgg Unterhaching)
Auf der rechten Angriffsseite der Gastgeber kommt Winkler gegen Al Ghaddioui zu spät. Klare Gelbe Karte! Damit ist er für die nächste Partie gesperrt.

Kurz vor der Pause sind es weiterhin die Gäste, die das Leder in ihren Reihen halten und den Weg nach vorne suchen. Die Verbindung Fink-Lorenz-Schleusener wirkte in den letzten Minuten durchaus gefährlich.

Die Gäste sehnen sich nach dem Pausenpfiff. Zum Einen endet dann die Schlussoffensive der Lotter, zum Anderen gibt es dann die benötigten Umstellungen.

Osnabrück hat weniger Chancen, dafür aber die besseren Torszenen im ersten Durchgang.

Die Riesenchance für den FCM Türpitz bekommt völlig frei vor dem Tor eine Flanke von der rechten Seite von Butzen in die Füße gespielt und zieht mit rechts aus sieben Metern ab. Blaswich pariert aber ganz stark und bewahrt seine Mannschaft vor dem Rückstand. Kurz darauf landet das Leder bei Beck im Sechzehner, der zu Boden fällt. Der Zweikampf wird von Hartmann aber als fair eingestuft. Der Stürmer regt sich natürlich auf, hätte es doch Elfmeter und Gelb-Rot für Hüsing gegeben.

Beide Teams sind weiterhin in erster Linie auf Sicherheit bedacht.

Der VfL zeigt seinem Gegner hier wie man Freistöße schießt. Wachs zirkelt den Ball aus 25 Metern halblinker Position in den 16er. Heider kommt angerauscht und hämmert das Leder mit dem Kopf aus fünf Metern gegen die Arme von Broll.

Würzburg macht in Anbetracht der Unterzahl kein schlechtes Spiel, doch wirklich zwingend präsentiert sich die Kickers-Offensive bislang noch nicht. Die gut sortierte SCP-Defensive macht den Hausherren das Leben aber natürlich auch schwer.

Gleich ist Halbzeit. Bis dahin wird wohl nicht mehr viel passieren. Beide Mannschaften schauen nun, dass sie schadlos in die Kabine kommen.

Piossek will Steinherr den Ball an der Außenlinie abnehmen, prallt dabei aber unglücklich mit dem Hachinger zusammen. Mit blutender Nase muss Piossek dann behandelt werden, kann aber weitermachen. Da ein frisches Trikot aber in der Kabine liegt, darf er aber erst nach einigen Minuten wieder auf das Feld.

Nun ist in diesem durchaus hektischen Spiel wieder etwas mehr Ruhe eingekehrt. Vieles spielt sich im Mittelfeld ab, eine entscheidende Idee möchte aber bisher keinem der beiden Teams einfallen.

Matthias Kühne wirft sich heldenhaft in einen strammen Schuss der Rot-Weißen. Er muss kurz behandelt werden, kann aber weiterspielen.

...Wassey tritt den Standard über die Mauer und zwingt Hesl zu einer Parade. Den abprallenden Ball erläuft sich der von links heranrauschende Herzenbruch, der es mit einem strammen Nachschuss versucht. Der Würzburger Keeper ist auf dem Posten und lenkt die mittig aufs Tor fliegende Kugel über den Kasten.

Wenn die Badener mal ein wenig aufdrehen, werden die Schwächen im Chemnitzer Defensivverbund deutlich. Vor allem Maurice Trapp macht in der Innenverteidigung einen sehr wackligen Eindruck.

Jetzt ist deutlich mehr Schwung in der Partie. Das erste Tor hat der Partie merklich gut getan und auch Halle wird jetzt aktiver.

Über wenige Stationen schaffen es die Karlsruher nun immer wieder, Anton Fink in Szene zu setzen. Doch erst kann wieder Marc Endres klären, dann verzieht der Angreifer recht deutlich.

Gelbe Karte für Marius Gersbeck (VfL Osnabrück)
Bei seiner Rettungstat in der Aktion gegen Gyau hatte Gersbeck die Kugel wohl außerhalb des Strafraums mit der Hand berührt und so gibt es die Gelbe Karte für den Keeper. Der fällige Freistoß landet in der Mauer.

Benyamina liegt nach einem Zweikampf in der eigenen Spielhälfte am Boden und nimmt sich eine kleine Verschnaufpause. Das Magdeburger Publikum quittiert das mit einem Pfeifkonzert. Bei ihm geht es im Anschluss aber weiter.

Freiberger wird auf dem rechten Flügel geschickt, hat alle Zeit der Welt und flankt von der Strafraumkante in die Mitte. Aus sieben Metern kann der heranrauschende Al Ghaddioui den halbhohen Ball nicht über die Linie drücken, sondern tritt den Ball an die Eckfahne. Sehr gute Torchance!

So schnell kann es gehen! Anton Fink spielt einen Diagonalpass in den Lauf des links startenden Marc Lorenz, der sofort in die Mitte weiterleitet. Die Kugel wird leicht abgefälscht und landet bei Fabian Schleusener! Wenige Meter vor dem Kasten wird der Angreifer gerade noch von Marc Endres am Abschluss gehindert.

Großaspach hat in dieser Phase des Spiels mehr Ballbesitz und knackt die Gästedefensive etwas häufiger. Wenn sie diese Energie jetzt bündeln können, steht es gleich 1:1.

Die Gäste besitzen eine aussichtsreiche Freistoßmöglichkeit 30 Meter vor dem Tor in halblinker Position...

Knappes Ding! Schwede bricht über links durch und gibt flach nach innen, wo Holthaus gerade noch vor Beck zur Stelle ist. Sonst hätte es hier 1:0 geheißen.

Tooor für SV Wehen Wiesbaden, 1:1 durch Manuel Schäffler
Zum ersten Mal wird es wuselig im 16er der Hausherren. Nach einem Foul an Schäffler, tritt dieser selber an, verzögert beim Anlauf und vollendet dann sicher in die rechte untere Ecke.

Da war mehr drin. Und da ärgert sich Gyau, der in dieser Situation tolle Vorarbeit geleistet hatte, zurecht, dass sein Mitspieler das Ding nicht versenkt.

Einen Freistoß von der Mittellinie köpft die FCM-Abwehr zu Owusu. Der fasst sich aus 22 Metern ein Herz und zieht aus zentraler Position mit links ab. Abgefälscht landet das Spielgerät im Aus, die nachfolgende Ecke bringt nichts ein.

Gelbe Karte für Hendrik Starostzik (Hallescher FC)
Starostzik hält Schäffler im 16er fest und hindert ihn am Abschluss. Das gibt Gelb und Elfmeter.

Auf der Gegenseite kommt André Laurito nach einer Ecke von rechts zum Kopfball, doch der Versuch geht etwa einen Meter über den Kasten.

Zolinski wird von Wassey halbrechts gut freigespielt. Der 25-Jährige marschiert in den Strafraum und versucht es aus neun Metern aus relativ spitzem Winkel - Hesl pariert den nicht sonderlich platzierten Flachschuss per Fußabwehr.

Holla die Waldfee! Joseph-Claude Gyau kommt mit Tempo von der linken Seite und tänzelt sich durch gleich drei Gegensppieler durch. Er legt den Ball raus zu Saliou Sané, der frei vorm Keeper steht und einfach nur noch schießen muss. Stattdessen zögert er zu lange und vertendelt den Ball gegen den Osnabrücker Schlussmann Marius Gersbeck.

Die bessere Spielanlage liegt auf jeden Fall auf Seiten der Gäste aus Hessen. Das bringt ihnen aber herzlich wenig, wenn sie es nicht schaffen, sich Großchancen herauszuarbeiten.

Stark gekämpft von Benyamina. Der Angreifer bekommt auf links den Ball von Wannenwetsch und schüttelt zwei Gegenspieler ab und dringt in den Sechzehnmeterraum ein. Dort wird er dann aber doch gestoppt. Es zeigt sich aber: Rostock ist ebenfalls voll in der Begegnung drin.

Erneut probiert es Brügmann. Der Spieler von Cal Zeiss probiert es von rechten Sechzehnereck mit einem Schlenzer. Sein linksschuss verfehlt das Tor jedoch.

Auch Lotte hat das Tempo zurückgefahren. Das Spiel ist mittlerweile sehr zerfahren.

Nun haben auch die Gäste ihre erste Halbchance. Eine flache Hereingabe von der rechten Seite wird von Anton Fink direkt genommen, der Goalgetter bleibt aber an einem Abwehrbein hängen.

Jetzt muss Wehen Wiesbaden selbst etwas aktiver an die Sache rangehen. Das ist nicht ihre Stärke aber in den letzten Spielen wackelte die Abwehr der Hallenser doch ordentlich. So ist es schon etwas verwunderlich, dass man nicht schon früher versucht hat, Druck aufzubauen.

Sonderlich viel passiert auf dem grünen Rasen derzeit nicht. Paderborn lockt die Gastgeber mit kontrolliertem Kurzpassspiel in den eigenen Reihen etwas hinten raus, das Pressing der Würzburger läuft ins Leere.

Den Freistoß hätte es allerdings niemals geben dürfen, denn im vorhergegangenen Zweikampf zwischen Kluft und Gordon war der Chemnitzer der Übeltäter.

Hilßner wird von Owusu auf links wunderschön freigespielt und nutzt den Freiraum für eine Flanke. Benyamina kommt zwar zum Kopfball, wird dabei aber behindert und bringt die Murmel nicht aufs Tor. Stattdessen fliegt sie einige Meter daneben.

Al Ghaddioui dribbelt sich von der rechten Seite in die Zentrale und will dort in den Strafraum eindringen. Dabei verspringt ihm aber die Kugel ein wenig, Dombrowka springt dazwischen und wird vom Lotter zu Fall gebracht. Über den folgenden Freistoßpfiff für Haching regt sich Al Ghaddioui so sehr auf, dass er von Schiri Weickenmeier deutlich ermahnt werden muss.

Ausgerechnet Röser dürfte es jetzt durch die Köpfe der SVWW-Fans schwirren. Röser spielte 1,5 Jahre für Wiesbaden.

Der CFC hat die erste große Chance der Partie! Julius Reinhardt bringt einen Freistoß von links vor den Kasten. Der halbhohe Ball segelt durch die Beinlandschaft im Sechszehner und prallt durch Zufall an das Knie von Laurin von Piechowski, von wo er nur knapp neben den linken Pfosten rauscht!

Das Hauptproblem der Großaspacher Offensive befindet sich im letzten Drittel. Der finale Pass will einfach nicht gelingen. Der VfL steht indes gut und wird durch eigene Vorstöße immer wieder selbst gefährlich.

Die Partie hat verglichen mit der Anfangsphase ungleich an Fahrt aufgenommen. Die Hausherren kommen vermehrt vor das Gäste-Tor und hätten schon in Führung gehen können. Die Hansa Kogge dagegen hatte die vielleicht beste Gelegenheit bislang, konnte diese aber auch nicht nutzen. Das Remis ist in Ordnung, aber lange kann das Tor nicht mehr auf sich warten lassen.

Nach einer halben Stunde nimmt die Begegnung langsam etwas an Fahrt auf. Das Tempo wird etwas höher, die Präzision fehlt weiterhin jedoch völlig.

Tooor für Hallescher FC, 1:0 durch Martin Röser
Nach einer flachen Hereingabe kann Röser aus dem Nichts die Führung erzielen. Er läuft gut ein und vollendet dann aus spitzem Winkel in die lange Ecke. Da sah Reddemann nicht gut aus, der den Fehler fabrizierte, der zur Flanke führte.

Die Gastgeber zeigen sich bemüht und suchen den Weg nach vorne. Der Spitzenreiter aus Ostwestfalen präsentiert sich defensiv bislang aber gut organisiert und eröffnete den Hausherren noch keine größere Tormöglichkeit.

Wenn es dann mal bei den Süddeutschen nach vorne geht, ist die rechte Außenbahn von Thomas Steinherr das gewählte Mittel. Dessen Flanken sind aber noch zu ungefährlich und stellen keine Gefahr für die Lotter Defensive dar.

Von der rechten Seite dringt Florian Hansch in den Strafraum ein und kommt mit etwas Glück an zwei Mann vorbei, bleibt aber an Daniel Gordon hängen. Die Himmelblauen fordern einen Elfmeter, doch der 22-Jährige wird völlig sauber vom Ball getrennt.

Die Erfurter momentan mit etwas mehr Zug zum Tor. Razeek flankt flach in den Strafraum, in der Mitte entsteht ein kurzes Durcheinander. Schlussendlich kann Jena jedoch klären.

Auch hinten hilft er fleißig mit. Halil Savran klärt eine Ecke der Gastgeber mit dem Kopf. Der Vorstoß der Niedersachsen wird jedoch prompt gestoppt.

Spielerisch funktioniert bei Unterhaching nicht mehr viel. Momentan schlageen die Gäste den Ball nur noch hoch raus. Lotte hingegen hat Morgenluft gewittert.

Gelbe Karte für Björn Rother (1. FC Magdeburg)
Rother holt Hilßner von den Beinen auf Höhe des Anstoßkreises und holt sich mit diesem taktischen Vergehen verdient den gelben Karton ab.

Alibaz und Nadeau behindern sich gegenseitig in der eigenen Hälfte und vernichten damit die Kontergelegenheit. Da war definitiv mehr drin.

Die Würzburger würden nach einem Zweikampf links im SCP-Sechzehnmeterraum zwischen Müller und Schonlau gerne einen Elfmeterpfiff von Schiedsrichter Welz hören, doch dieser bleibt aus. Möglicherweise gab es unten einen leichten Kontakt, doch der Würzburger geht in dieser Szene zu leicht zu Boden.

Jetzt geht Marc Lorenz selbst nach einer Kopfballduell mit Fabio Leutenecker zu Boden. Es geht aber sofort weiter.

Puhh, ganz nüchtern betrachtet, ist das wirklich kein Fußballspiel, dass zum schwärmen einlädt. Halle schafft es im Moment nicht, fürein attraktiveres Spiel zu sorgen und Wehen muss nicht. Das nennt man wohl ungünstige Voraussetzungen.

Beide Fouls der Osnabrücker waren unfair wie clever. Großaspachs Angriffe können die Gäste bislang im Keim ersticken. Zur not eben mit solchen Mitteln.

Der Aufsteiger muss sich daran erinnern, dass er in den Momenten vor dem 0:1 tonangebend war und Lotte halbwegs im Griff hatte. Darauf muss er aufbauen, sonst ist das Spiel schon nach einer halben Stunde gelaufen.

Türpitz tritt den folgenden Freistoß aus 23 Metern halbrechter Position direkt aufs Tor - zwei Meter drüber.

Wieder foult Hüsing einen Magdeburger knapp vor der Strafraumgrenze. Dotchev muss sich vielleicht überlegen, den Abwehrspieler runterzunehmen - lange geht das so nicht mehr gut.

Merveille Biankadi ist nun das erste Mal im Strafraum der Jenaer. Er geht an Gerlach vorbei und schließt von rechts aus spitzem Winkel ab. Seinen halbhohen, strammen Schuss kann Koczor nur abpralllen lassen.

Lotte will natürlich nachlegen. Sie wissen, dass Unterhaching offensiv gefährlich ist. Den Schock in den ersten Minuten nach dem Gegentor wollen die Westfalen ausnutzen.

Die Zweikämpfe werden nun härter geführt, doch die spielerischen Elemente bleiben immer mehr auf der Strecke. Leichte Vorteile hat weiterhin der CFC zu verbuchen, doch Torchancen sind auf beiden Seiten noch Mangelware.

Das muss es doch sein! Henning flankt unter Bedrängnis fast von der linken Eckfahne flach nach innen. Die Hereingabe ist eigentlich nicht gefährlich, aber kein Defensivspieler der Heimelf fühlt sich zuständig. Benyamina löst sich fünf Meter vor Glinkers Gehäuse von Hammann schießt mit links. Der Keeper kann den zu laschen Abschluss jedoch halten.

Der SVWW dürfte bisher recht zufrieden sein. Sie stehen wie immer extrem sicher hinten drin und werden versuchen, nach und nach gefährlicher kontern zu können.

Gelbe Karte für Sebastian Neumann (Würzburger Kickers)
Der Spielführer der Kickers holt den 40 Meter vor dem eigenen Tor auf ihn zu laufenden Srbeny mit einer Grätsche von den Beinen und sieht dafür zu Recht Gelb.

Gelbe Karte für Kim Falkenberg (VfL Osnabrück)
Falkenberg zieht Gyau das Standbein weg und sieht den Gelben Karton. Eine gute Konterchance für die SGS macht er damit zunichte.

Die Paderborner zeigen bislang eine abgeklärte Vorstellung. Seine erste wirkliche Torchance nutzte der Tabellenführer direkt zur 1:0-Führung.

Gar nicht schlecht! Gehring war bei einem Freistoß von der rechten Seite mit nach vorne gekommen und trifft das Leder mit dem Kopf. Allerdings steht der Innenverteidiger in einem ungünstigen Winkel zum Tor und so geht das Leder knapp rechts vorbei.

Die Sachsen-Anhalter kommen ins Rollen. Zentimeter vor dem Strafraum kommt Türpitz zu Fall und holt damit eine klasse Freistoßposition für sein Team heraus. Der Versuch aus 20 Metern landet aber in der Mauer, der Nachschuss in den Armen von Blaswich.

Petar Slišković ist der Erste, der sich durchsetzen kann. Sein Schuss ist dann aber eher eine Rückgabe zum Gästetorwart Kolke.

Gelbe Karte für Alexander Ludwig (Rot-Weiß Erfurt)
Ludwid führt einen Zweikampf im Mittelfeld etwas zu hart und sieht dafür den gelben Karton.

Fast die direkte Antwort! Taffertshofer dreht sich auf der Strafraumkante, schießt aus der Zentrale aber haarscharf drüber.

Gelbe Karte für Marc Lorenz (Karlsruher SC)
Der linke Mittelfeldmann rauscht von vorne in Julius Reinhardt und darf sich über den gelben Karton nicht beschweren. Die Chemnitzer fordern die dunklere Farbe, doch Schiedsrichter Patrick Schult bewahrt die Ruhe und erklärt den Spielern seine Entscheidung. Für Lorenz ist es bereits die vierte Verwarnung im sechsten Spiel.

Auch wenn nach vorne nicht viel geht bei Halle, die unbedingt einen Heimsieg einfahren wollen, passt es wenigstens im Defensivverbund. Auch der Gegner aus Hessen hatte bisher keine größere Abschlussmöglichkeit.

Nun gelingt es den Jenaern das Leder etwas länger in den Reihen zu halten. In der Anfangsviertelstunde waren sie fast nie mit Ball über die Mittellinie gekommen.

Gelbe Karte für Oliver Hüsing (Hansa Rostock)

Und auch die Ecke hat es in sich! Blaswich kann einen Schuss aus fünf Metern stark parieren, nachdem die Gäste da einen Abwehrspieler der Magdeburger völlig frei gelassen haben.

Er versucht es zumindest erstmal. Der Mittelfeldmann kommt wieder in die Partie hineingehumpelt.

Das Spiel beginnt aus Sicht der Gastgeber denkbar schlecht. Erst gerieten die Franken durch das grobe Foulspiel von Mast in Unterzahl, dann ging die Schmidt-Elf durch den fünften Saisontreffer von Michel mit 0:1 in Rückstand.

Tooor für Sportfreunde Lotte, 1:0 durch Hamadi Al Ghaddioui
Eine Einzelaktion bringt die Führung für die Hausherren. Piossek zieht auf der linken Seite das Tempo an, dribbelt zwei Gegenspieler aus und schlenzt den Ball mit rechts auf die kurze Ecke. Müller kann den guten Schuss nur nach vorne abprallen lassen. Al Ghaddioui steht goldrichtig und staubt aus vier Metern ab.

Auf dem nassen Rasen kann man es auch aus der Ferne probieren. Steinherrs Schuss aus halbrechter Position setzt kurz vor Keeper Fernandez noch auf und wird dadurch brandgefährlich. Mit den Fingern lenkt er den Ball zu Ecke.

Der Standard bringt nichts ein, doch über mehrere Stationen kommt Daniel Gordon an den Ball. Der Nationalspieler Jamaikas versucht es mit einem Distanzschuss aus rund 30 Metern, drischt das Leder aber auf die Tribüne.

Fast das Eigentor von Holthaus! Einen Freistoß von der linken Seite aus 30 Metern verlängert der Hansa-Spieler gefährlich aufs eigene Tor. Hauchdünn fliegt die Murmel über den Kasten.

Der erste Schuss des Spiels, doch der Brügmanns halbherziger Versuch fliegt in hohem Bogen mindestens fünf Meter über den Kasten.

Nach einem Zweikampf mit Gyau bleibt Danneberg am Boden liegen. Noch ist nicht klar, ob der Osnabrücker weitermachen kann. Tendenziell eher nicht.

Eine Hereingabe von der rechten Seite segelt lange durch den Chemnitzer Sechszehner, bis Fabio Leutenecker am langen Pfosten auf Nummer sicher geht und zur Ecke klärt.

Die Fans in Halle sind noch voller Hoffnung. Die Anfeuerung ihrer Jungs bewirkt aktuell aber nicht viel. Es kommt zu wenig von den Gastgebern!

In den vergangenen Minuten hat die Intensität etwas abgenommen. Die Mannschaften haben sich aufeinander eingestellt und neutralisieren sich. Viel spielt sich zwischen den Strafräumen ab.

Eine Viertelstunde ist rum, viel passiert ist aber noch nicht. Rostock ist etwas zielstrebiger in seinen Aktionen. Magdeburg hingegen hat zwar mehr Ballbesitz, kann sich aber kaum in gefährliche Räume kombinieren.

Ein Fußball-Feuerwerk konnte man hier sicher nicht erwarten, aber solch eine Ebbe vor den Toren war dann doch nicht zu erwarten.

Marcel Mehlem geht überhart in den Zweikampf mit Julius Reinhardt und entschuldigt sich sofort bei seinem Gegenspieler. Wahrscheinlich hat er es nur seiner guten Geste zu verdanken, dass er nicht verwarnt wird.

Spielerisch geht es allerdings nur selten nach vorne. Die meisten Chancen gab es bislang nach Fehlern des Gegners oder energischen Einzelaktionen. Auf dem tiefen Rasen ist ein kämpferischer Einsatz aber das Wichtigste.

Gelbe Karte für Marc Wachs (VfL Osnabrück)
Marke taktisches Foul! Wachs stoppt Baku im vollen Lauf und sieht dafür zurecht die Gelbe Karte.

Kai Bülow verliert das Leder in der Schaltzentrale. Daniel Frahn hält aus rund 25 Metern einfach mal drauf, sein Flachschuss zischt aber einen halben Meter am linken Pfosten vorbei.

Tooor für SC Paderborn 07, 0:1 durch Sven Michel
Der Toptorschütze der Ostwestfalen erzielt die frühe Führung! Michel wird zum richtigen Zeitpunkt von Srbeny gegen die hochstehende Würzburger Abwehrkette auf die Reise geschickt, läuft ganz alleine auf den Würzburger Schlussmann Hesl zu, umkurvt diesen und netzt in der Folge mit dem linken Fuß ins leere Tor ein.

Der Treffer ist mit Sicherheit nicht unverdient. Die Gäste investieren ein wenig mehr und machen teilweise offensiv ordentlich Druck. Dann ging es einmal mehr schnell, zu schnell für Großaspach.

Das kann man durchaus Torchance nennen! Owusu wird mit einem flachen Pass links 13 Meter vor dem Tor angespielt und schließt ab. Bedrängt von Handke rollt die Kugel zwei Meter links am Kasten von Glinker vorbei.

Gelbe Karte für Erik Zenga (Hallescher FC)
Rüdes Einsteigen von Zenga. Er kommt mit gestreckten Bein in den Zweikampf und verdient sich die Gelbe Karte.

Jetzt mal Myroslav Slavov! Daniel Frahn schickt den Ukrainer in die Box. Der Angreifer zieht sofort ab, bleibt aber mit seinem Schuss Richtung rechtes Eck am start reagierenden Benjamin Uphoff hängen!

Nach einer Viertelstunde ist das Beste des Spiels der Support der beiden Fanlger. Fußballerisch gibt es im Steigerwaldstadion noch nichts zu sehen.

Der Paderborner ist zurück auf dem Platz und scheint weiterspielen zu können.

Die Partie bewegt sich bislang auf mäßigem Niveau, nimmt jedoch langsam an Fahrt auf. Beide Teams sind nun gewillt, sich aus der Krise zu befreien, finden aber noch keine Mittel.

Langsam aber sicher werden die Spielzüge der Gäste flüssiger. Das Passspiel ist deutlich exakter und dadurch schaffen es die Wiesbadener, sich weiter nach vorne zu spielen.

Benyamina fordert Elfmeter nach einem Einsteigen von Weil links im Sechzehner der Gastgeber. Allerdings geht er in dieser Situation viel zu leicht zu Boden, anstatt die Möglichkeit auszuspielen. Hartmann entscheidet völlig zu Recht auf Weiterspielen.

Robin Krauße liegt nach wie vor mit klaffender Wunde am Boden.

Etwas häufiger sind die Erfurter am Ball, auch sie sind bisher jedoch nicht in Tornähe gekommen.

Nun so etwas wie eine Annäherung. Eine Flanke von rechts kann die Rostocker Abwehr nicht klären. Nach einem Stellungsfehler der Hintermannschaft landet der Ball rechts im Strafraum vor den Füßen von Erdmann. Dessen Schuss kullert aber am Tor vorbei.

Der Aufsteiger wird aber auch immer besser. Bislang hält die Lotter Abwehr noch stand. Klasse Spiel!

Das Leder läuft bisher sehr viel in den Abwehrreihen. Sobald der Pass nach vorne gespielt wird folgt fast immer der Ballverlust.

Tooor für VfL Osnabrück, 0:1 durch Tim Danneberg
Das ging fix! Halil Savran nimmt an der Torauslinie im 16er einen Einwurf an. Dem Routinier wird viel zu viel Platz gelassen und so legt er ab auf Tim Danneberg, der den Ball aus 10 Metern, mit Beihilfe des Innenpfostens, in die linke Torecke schiebt. Schläfriges Abwehrverhalten der SGS!

Toller Beginn auf beiden Seiten. Es ist ein echt gutes Fußballspiel mit Offensivaktionen in beiden Strafräumen. Momentan haben die Hausherren aber etwas Übergewicht.

Wirklich gefährlich ist es bis hierher noch nicht geworden. Abgesehen von der Beinahe-Unterbrechung ist es recht überschaubar, was Torgefahr angeht.

Da ist ordentlich Pfeffer drin! Beide Mannschaften spielen bei eiegenem Ballbesitz zügig nach vorne.

Ein schöner Pass durch die Schnittstelle lässt Fabian Schleusener frei vor dem Kasten auftauchen! Die Fahne des Assistenten geht schnell nach oben, doch die Abseitsentscheidung ist fragwürdig - Maurice Trapp scheint zu langsam nach vorne gerückt zu sein.

Bloß keinen Fehler machen, bloß nicht in Rückstand geraten. Halle hat in der ersten Viertelstunde wohl vieles umgesetzt, was sie von Rico Schmitt mit auf den Weg bekommen haben.

Chance auf der anderen Seite. Hain verpasst Steinherrs Steilpass aus dem rechten Halbfeld und erwischt die Hereingabe mit seiner Grätsche nicht.

Hoch und weit ist anscheinend das präferierte Mittel beider Mannschaften. Diese als englische Spielweise titulierte Variante führt allerdings noch nicht zum Erfolg.

Keine der Mannschaften kann sich bisher dementsprechend in die Nähe des Tores kombinieren.

Rote Karte für Dennis Mast (Würzburger Kickers)
Der Mittefeldspieler, der vor der Saison vom Chemnitzer FC ins Frankenland wechselte, geht am Mittelkreis mit hohen Bein in den Zweikampf gegen Robin Krauße und trifft den SCP-Akteur mit dem Fuß am Kopf. Schiedsrichter Welz zeigt Mast für dieses Einsteigen die rote Karte - eine korrekte Entscheidung.

Nach drei Minuten ohne ein Spielgeschehen kann es nun weitergehen. Langsam lichten sich die Schwaden.

Gehring leistet sich einen groben Schnitzer im Aufbauspiel. Iyoha fängt den Ball ab und will Heider am Sechtzehner in die Gasse schicken. Leist grätscht in höchster Not dazwischen.

Jetzt dürfen sich die Gäste das Leder zum Freistoß hinlegen. Marc Lorenz tritt aus 25 Metern und halblinker Position an und bringt eine viel zu kurze Flanke in den Strafraum. Doch die Kugel flutscht durch und sorgt für Chaos, bis die Hausherren nur mit Mühe klären können.

Nach einer Hereingabe von der linken Seite springt Taffertshofer der Ball nahe des Elfmeterpunkts an den linken Unterarm - es folgen vereinzelte Proteste der Gäste-Akteure. Die Pfeife von Schiedsrichter Welz bleibt stumm, der Referee sieht dort kein strafbares Handspiel. Eine knifflige Entscheidung.

Eine Ecke der Sportfreunde wird direkt in den Rückraum geschlagen. Neidhart nimmt die Kugel an der Strafraumkante direkt und bringt Wendel am linken Pfosten in eine gute Schussposition. Mit Mann und Maus verteidigen die Hachinger, können das Leder aber nicht klären. Im Gewühl spitzelt Wendel dann den Ball aus fünf Metern knapp vorbei.

Martin Röser kommt in guter Freistoßposition die Chance, dass erste Mal für Gefahr zu sorgen. Sein Schuss bleibt allerdings in der Mauer hängen.

Rauch hat sich über das Spielfeld gelegt. Die Heimfans sorgen mit ihrer Pyroaktion dafür, dass kaum etwas zu sehen ist. Schiedsrichter Hartmann berät sich mit den Spielern, vermutlich über eine mögliche Unterbrechung des Spiels.

Beiden Mannschaften merkt man an, dass sie nicht jeden Tag vor so einer Kulisse antreten. Dementsprechend passieren noch sehr viele einfache Fehler.

Welches Team traut sich zuerst ein wenig mehr Risiko zu gehen. Ein direktes Spiel in die Sturmspitze gab es bisher noch nicht aber die Hallenser müssen erst einmal schauen, wie der Gegner sich hier präsentiert.

Die Gäste verteidigen das bisher sehr konsequent. Gyau wird auf der rechten Außenbahn direkt von zwei Gegenspielern in die Zange genommen und verliert die Kugel folgerichtig.

Was für ein hitziger Beginn. Nach drei Minuten gibt es die erste Rudelbildung. Kammlott verliert an der Eckfahne einen Zweikampf gegen Gerlach und setzt etwas ungestüm nach. In der Folge bekommt der Erfurter Offensivmann einen Schubser. Das möchte er nicht auf sich sitzen lassen und setzt seinerseits erneut nach. Gleich kommen die nächsten Spieler angelaufen. Der Schiedsrichter möchte das Spiel beruhigen und belässt es bei mündlichen Ermahnungen.

Der FCM presst in den Anfangsminuten sehr hoch und setzt die gegnerische Defensive enorm unter Druck. Das hat zwar einige Ballverluste der Gäste zur Folge, jedoch noch keine Gefahr.

In den ersten Spielminuten hat der Gast vermehrt die Ballhoheit und konnte sich bereits einen Eckstoß herausspielen. Torchancen konnte der Spitzenreiter aber auch noch nicht verbuchen.

Aus dem Halbfeld spielt Björn Kluft eine tückische Hereingabe auf den langen Pfosten, wo David Pisot gerade noch vor dem lauernden Myroslav Slavov klären kann!

Die Gastgeber zeigen gute Ansätze im schnellen Passspiel. Baku verspringt dann aber in Höhe des Mittelkreises das Spielgerät.

Heyer wird im Halbfeld nicht gestört und schließt aus 22 Metern ab. Der Ball wird noch abgefälscht und fliegt knapp vorbei. Die folgende Ecke wird abgeblockt.

Gelbe Karte für Sören Reddemann (SV Wehen Wiesbaden)
An der Seitenlinie setzt Reddemann etwas früh die Grätsche an und stört den HFC-Stürmer, der den Ball an ihm vorbeilegt und dann getroffen wird. Das ist eine logische Gelbe Karte, obwohl kaum Kontakt da war.

Beide Torhüter mussten bisher noch nicht eingreifen. Das zeigt, dass wirklich noch nicht viel passiert ist.

Auf der rechten Seite holt der KSC den ersten Eckball heraus. Die Hereingabe ist jedoch sehr lang und stellt kein Problem für Kevin Kunz dar.

Alibaz langt gleich mal hin und bringt auf Höhe der Mittellinie rechts seinen Gegenspieler ordentlich zu Fall. Keine Verwarnung, richtige Entscheidung.

Das muss das 1:0 sein! Dej wird vor dem Strafraum von drei Gegenspielern angegriffen, kann den Ball aber dennoch auf Heyer durchstecken, der somit völlig frei vor Müller auftaucht. Aus sieben Metern zieht er das Leder aber haarscharf am langen Pfosten vorbei.

Der Chemnitzer FC hat in den ersten Minuten etwas mehr vom Spiel und begibt sich mit vielen Akteuren in die gegnerische Hälfte. Bis ins letzte Drittel haben es die schwarzgekleideten Himmelblauen aber noch nicht geschafft.

Der Ball rollt, es kann losgehen.

Die Erfurter Zuschauer peitschen ihre Elf von Beginn an nach vorne. Auch der Gästeblock macht einen tollen Eindruck. Die gesamten Jenaer sind in Blau angereist und geben so ein einheitliches Bild ab.

Die Defensive der SGS ist permanent gefordert. Die Gastgeber versuchen Ruhe in ihr Spiel zu bringen, aber der VfL lässt dem Dorfclub keine Verschnaufspause.

Fernandez' Schlag landet im Mittelfeld bei Steinherr, der auf der rechten Außenbahn das Tempo anzieht. Doch der Keeper macht seinen Fehler wieder gut, als er die flache Flanke abfängt.

Zu Beginn startet die Partie realtiv ruhig. Das nennt man wohl eine typische Abtastphase. Zumeist hat Halle den Ball und versucht duch viele Querpässe Sicherheit zu gewinnen.

Los geht's - der Ball rollt in Würzburg!

Genauso darf es gerne weitergehen. Das wäre hier beinahe das schnellste Drittligator der laufenden Saison geworden.

Was für ein Blitzstart! Die Gäste kommen über die linke Seite. Reimerink spielt den Ball scharf in die Mitte. Savrans Schuss wird am Fünfmeterraum geblockt und so springt der Ball zu Heider, der sichtlich überrascht ist und aus kürzester Distanz nur einen laschen Schuss aufs Tor bringt. Broll hält das Leder sogar fest.

Die beiden Teams sind eingelaufen - gleich geht es los!

Lotte spielt ganz in weiß gekleidet, die Gäste tragen rote Trikots und blaue Hosen.

Der Neuzugang Erik Zenga führt sich schnell mit einem ersten Foulspiel ein. Der defensive Mittelfeldspieler soll den Abwehrverbund stärken und startet heute auch direkt von Beginn an.

Patrick Schult aus Hamburg pfeift die Begegnung an! Die Hausherren treten heute im schwarzen Auswärtsdress an, um sich besser von den weiß-blau gekleideten Karlsruhern zu unterscheiden.

Auf geht's! Der Ball rollt. Unterhaching hat angestoßen.

Los geht es! Die Temperaturen sind angenehm aber der Wind pfeifft doch ordentlich hier in Halle.

Die Mannschaften betreten den Rasen. Die Erfurter Fans haben eine tolle Choreo vorbereitet. Allerdings ist das Stadion nun von Rauchschwaden belegt, da auch etwas Pyrotechnik im Einsatz war.

Und rein geht es in die Begegnung. Bleibt Großaspach zuhause ungeschlagen oder kann der VfL die Defensive knacken?

Die Teams kommen auf das Feld. Gleich geht es los!

Hoffen wir aber, dass das heute keine Rolle spielen wird und wir uns rein auf das sportliche konzentrieren können.

Das letzte direkte Duell zwischen beiden Mannschaften fand am 26. April 2013 statt. Damals gewannen die Karlsruher im Wildpark durch Doppelpacks von Koen van der Biezen und Hakan Çalhanoğlu mit 4:1, Toni Wachsmuth gelang nur der Ehrentreffer.

Gleich kann es losgehen in der Mechatronik-Arena. Die Mannschaften sind hoffentlich heiß und betreten gemeinsam mit dem Schiedsrichtergespann den Rasen. Wer gewinnt die Seitenwahl und wer gewinnt das Spiel? Schon bald wissen wir mehr.

Leider gibt es vor solch großen Spielen heutzutage häufig Sicherheitsbedenken. So ist die Westtribüne im Steigerwaldstadion heute vollständig gesperrt. Thüringens Innenminister Georg Maier besuchte im Vorfeld der Begegnung die Arenawache. Dort sprach er mit einigen Polizisten, die heute im Einsatz sind. Neben allen verfügbaren Thüringer Polizisten sind heute auch Beamte aus Hessen im Einsatz, ein Wasserwerfer steht zusätzlich bereit.

Das Wetter in Lotte könnte besser sein. Der Himmel ist bewölkt und es regnet leicht. Es bleibt abzuwarten, ob sich die Bedingungen im Verlauf des Spiels verändern.

Auch in Jena weiß man um die Bedeutung dieses Spiels. Sören Eismann gehört zu den Derby-Erfahrenen und sagt im Vorfeld: "Es ist völlig egal, ob du zuhause oder auswärts spielst. Das Derby will jeder gewinnen. Darum geht es." Zudem sei es kein Spiel wie jedes andere, sondern etwas Besonderes.

In knapp zehn Minuten geht es los! Welches der beiden Teams hat in der Länderspielpause besser gearbeitet und kann sich aus der Krise befreien?

An der Pfeife begleitet heute Oliver Lossius die Partie. Matthias Lämmchen und Eugen Ostrius unterstützen ihn dabei.

Die SGS ist gegenüber dem 0:0 gegen Jena auf drei Positionen verändert. Daniel Hägele rückt für Özgür Özdemir in die Innenverteidung. Alexander Aschauer und Sebastian Bösel ersetzen Yannick Thermann und Michael Vitzthum. Wie gewohnt, treten die Gastgeber dabei im 3-4-3-System an.

Dazu nimmt er, trotz des Sieges über Lotte am vergangenen Spieltag, gleich fünf Veränderungen vor. Kamer Krasniqi, Ahmet Arslan und Marcos Alvarez bleiben zunächst auf der Bank. Konstantin Engel fehlt aufgrund eines grippalen Infekts, während der abgewanderte Nazim Sangaré durch Kim Falkenberg ersetzt wird. Die weiteren vier Neulinge im 4-4-2-System der Niedersachsen sind Marc Wachs, Tim Danneberg, Christian Groß und Emmanuel Iyoha.

Auch sein Gegenüber Joe Enochs ist optimistisch eingestimmt und will die Punkte vom Dorfclub entführen. "Mit der Qualität, die wir haben, glaube ich schon, dass wir die drei Punkte holen können“, äußerte sich der VfL-Coach siegessicher.

Darüber hinaus war das Erfurter Abschlusstraining ausnahmsweise nicht öffentlich. Der Coach wollte sich gestern "ohne Zaungäste auf die Begegnung vorbereiten".

In der MDCC-Arena hat sich eine überragende Kulisse von mehr als 20.000 Zuschauern eingefunden. Ein Hexenkessel, in dem die Gäste hier Punkte entführen wollen.

Dementsprechend wichtig ist die heutige Partie für die Anhänger. Weit über 10.000 Zuschauer werden im Erfurter Steigerwaldstadion erwartet. Um die besondere Brisanz weiß auch Erfurts Trainer Stefan Krämer: "Viele Leute haben mir gesagt, dass wir alle Spiele verlieren dürfen - nur dieses nicht.".

Beide Mannschaften haben ihr Aufwärmprogramm beendet und begeben sich nun noch einmal in die Kabine. Beide Trainer werden ihre Mannschaften mit den letzten Infos versorgen und heiß machen für die Anfangsphase. Mal schauen, welcher Coach die richtigen Worte findet.

Cheftrainer der Hausherren Sascha Hildmann ist nach der Pause im Ligabetrieb positiv gestimmt. „Wir haben in der Länderspielpause sehr gut gearbeitet und konnten unser Pokalspiel sowie unser Testspiel gegen den VfB Stuttgart gewinnen. Natürlich möchten wir dies nun auch am Samstag in der Liga tun und gegen Osnabrück die Punkte in Aspach behalten.“ Der noch junge Coach räumt den Gästen ein hohes Maß an Erfahrung und Qualität ein, ist sich aber auch den eigenen Fähigkeiten bewusst. „Wenn wir unsere Stärken auf den Platz bringen, können wir auch gegen diesen Gegner bestehen. Wir sind gut vorbereitet und wollen Osnabrück permanent beschäftigen.“

Mit Tobias Welz hat der DFB einen namhaften Referee für diese Partie angesetzt. Der 40-jährige Polizeibeamte leitete bereits 82 Spiele in der ersten Bundesliga.

Ein ganz besonderes Augenmerk liegt natürlich auf dem Drittligarekordschützen Anton Fink - in 222 Partien für den CFC traf der 30-Jährige 118 Mal ins Schwarze, doch in dieser Saison geht er wie in alten Zeiten für den KSC auf Torejagd. Drei Mal traf er bereits in der noch jungen Spielzeit.

Das Thüringen-Derby hat eine lange Tradition. Es gab bisher genau 100 Partien und das erste Duell fand vor über 100 Jahren statt. Die letzten beiden, jeweils Landespokalfinals, konnten die Jenaer 2014 und 2016 für sich entscheiden.

Geht es nach der Statistik, so wird es aus doppeltem Grund keine Heimniederlage für Magdeburg hageln. In den bisherigen vier Spielen in Deutschlands dritthöchster Spielklasse gab es drei Remis und einen Sieg. Den konnten allerdings die Magdeburger einfahren. Zudem gab es noch keinen Auswärtssieg in den bisherigen Derby. Das möchten die Rostocker heute natürlich ändern. Entsprechend verspricht diese Begegnung viel Spannung!

Auf Seiten der Franken kommt es zu einer personellen Veränderung im Vergleich zum Auswärtsspiel in Sachsen: Kai Wagner ersetzt den Gelb-Rot gesperrten Jannis Nikolaou. Ansonsten vertraut Coach Stephan Schmidt der siegreichen Elf von Zwickau.

Sein Gegenüber Pavel Dotchev erwartet einen „sehr motivierten Gegner. Wir dürfen aber keine Angst haben und uns nicht verstecken. Unser Ziel ist es, dort zu punkten. Die Länderspielpause hat uns gut getan, so konnten wir Kraft tanken.“ Favorit seien trotzdem die Gastgeber, die einen Lauf von sechs Siegen in Folge haben.

Zuletzt fuhr der SCP vor dem punktspielfreien Wochenende zwei knappe 1:0-Erfolge ein – bei Rot-Weiß Erfurt und zuhause gegen den SV Meppen. Gegen die Emsländer war Massih Wassey, der vor der Saison von der zweiten Mannschaft von Borussia Dortmund zum SCP stoß, der Schütze des goldenen Tores – er traf in der 17. Spielminute per Foulelfmeter. Im zweiten Abschnitt bekamen die Ostwestfalen vom Aufsteiger mehr Gegenwind zu spüren, dem Team von Steffen Baumgart gelang es aber, das Spiel ohne größere Probleme erfolgreich herunter zu spielen.

Beim KSC hat man bereits radikalere Maßnahmen ergriffen: Marc-Patrick Meister wurde nach einer 0:4-Klatsche gegen Fortuna Köln von seinen Aufgaben entbunden. Beim 1:1-Heimremis gegen Halle saß Zlatan Bajramović interimsweise auf der Bank, heute gibt Alois Schwartz sein Debüt auf dem Trainerstuhl der Badener.

Carl Zeiss Jena konnte seinen Aufstiegskader zu Großen teilen beisammen halten und punktuell verstärken.

Die Statistik zwischen der SG und dem VfL könnte nicht ausgeglichener sein. Aus den bisherigen sechs Aufeinandertreffen holten beide Teams insgesamt acht Punkte (je zwei Siege, zwei Unentschieden und zwei Niederlagen). Zudem konnte die Mannschaft, die das Hinspiel verlor, sich in der Rückserie bislang immer wieder revanchieren. Also egal wer heute gewinnt, der Verlierer wird mit dem Sieger am 26. Spieltag noch ein Hühnchen zu rupfen haben. Beim letzten Duell, triumphierte Großaspach vor heimischer Kulisse hauchdünn mit 1:0.

In Erfurt gab es im Sommer einen personellen Umbruch: Ganze 13 Spieler verließen Rot-Weiß im Sommer, dafür holte man zwölf externe Neuzugänge sowie drei Jugendspieler. Besonders auffällig ist das niedrige Durchschnittsalter der Neuen: Im Schnitt sind sie gerade einmal 21,7 Jahre alt.

Dennoch nimmt FCM-Coach Jens Härtel das Spiel nicht auf die leichte Schulter. Er lobt die Gäste, die es gegen Münster „gut gemacht haben. Vorne konnten sie viele Chancen herausspielen. Nach hinten haben sie aber auch etwas zugelassen.“ Angesprochen auf Rostocks makellose Bilanz auf fremdem Platz meint er, dass „sie sich auswärts ein bisschen wohler fühlen. Dort tragen sie nicht den Rucksack aus den Heimspielen. Nach den drei Auswärtssiegen kommen sie mit breiter Brust hier in die Arena.“ Seine Mannschaft sei jedoch gut auf den Gegner vorbereitet.

Geleitet wird die Partie heute von Sören Storks, der auch schon über einige Erfahrung aus der zweiten Liga verfügt und dem heute vielleicht eine heiße Partie bevorsteht.

Im DFB-Pokal haben die Violetten ja bereits gezeigt wie es geht. Die Mannschaft von Joe Enochs bezwang den HSV in der ersten Runde mit 3:1 und brachte dabei die gnadenlose Effizienz vor dem Tor mit, die in der Liga noch gesucht wird.

Die Himmelblauen haben vor allem defensiv arge Probleme, kassierten in den ersten sechs Partien bereits 12 Gegentreffer. Heute versucht es Horst Steffen daher mit einer Systemänderung, statt der bislang wenig erfolgreichen 3-5-2-Taktik setzt der Coach wohl auf eine Viererkette.

In einer halben Stunde geht es los!

Die Hausherren verändern ihre erste Elf nach der Derbyniederlage in Osnabrück hingegen nicht. Trainer Marc Fascher vertraut der gleichen Aufstellung.

Magdeburg hat dagegen weniger mit Personalsorgen zu kämpfen. Abwehrmann Felix Schiller befindet sich nach seiner Hüftprellung wieder im Lauftraining, stellt aber noch keine Option für den Kader dar. Hinzu kommen der mit Rückenproblemen angeschlagene Leon Heynke und die Langzeitverletzten Alexander Brunst und Charles–Elie Laprevotte. Sie fallen allesamt aus.

Im Vegleich zum Heimsieg gegen Chemnitz verändert Hachings Trainer Claus Schromm seine Startelf auf einer Position. Thomas Steinherr erhält auf der rechten Außenbahn den Vorzug gegenüber Alexander Piller.

Der KSC ist der Hoffnungsmacher des Hallschen FC. Vor der Länderspielpause konnte man sich gegen Karlsruhe ein 1:1 erkämpfen und will genau an diese Leistung anknüpfen. Dann wäre der erste Heimsieg nach so langer Zeit im Bereich des möglichen.

Die Ostseestädter müssen beim Verteidigen dieser Serie allerdings auf Stürmer Marcel Ziemer verzichten. Er zog sich zuletzt beim 1:1 gegen Preußen Münster einen Riss des vorderen Kreuzbands sowie einen Knorpelschaden im linken Knie zu. Damit fällt er mehrere Monate aus. Definitiv nicht zur Verfügung stehen außerdem Amaury Bischoff (Rotsperre), Christopher Quiring (Aufbautraining) und Mounir Bouziane sowie Tommy Gruppe (jeweils muskuläre Probleme).

Dabei ist der Chemnitzer FC mit einem 1:0-Derbysieg gegen den Letztjahresfünften Zwickau äußerst vielversprechend in die Saison gestartet. Darauf folgten jedoch zwei Remis und ein drei Niederlagen. Vor der Länderspielpause unterlag die Elf von Horst Steffen in Unterhaching mit 2:4.

Etwas anders sieht es da in Wiesbaden aus. Der SVW hat Anschluss an die Tabellenspitze und will diese Position weiter festigen. Mit konstant guten Leistungen konnte musste man sich bisher nur den favorisierten Karsruhern geschlagen geben. Mit der Ausbeute ist man durchaus zufrieden und wird auch heute darauf setzen, durch die mannschaftliche Geschlossenheit den Gegner mürbe zu spielen.

Die ersten Spiele der Saison waren nicht zufriedenstellend in Halle an der Saale. Coach Rico Schmitt fordert langsam aber sicher den ersten Heimsieg. Seit Januar wartet der Trainer nun auf einen Dreier zu Hause. Mit Ambitionen für das obere Tabellendrittel gestartet, befindet sich der Hallesche FC aktuell auf einem Abstiegsplatz und hat erst drei Punkte auf dem Konto.

Ein echtes Spitzenspiel steht an. Nicht nur, dass ein echtes Derby auf uns wartet, es treffen auch der Tabellenzweite und der Tabellenfünfte aufeinander. Während die Hausherren schon fünf Siege auf ihrem Konto haben, konnten die Hanseaten drei Erfolge verbuchen – alle auswärts. Damit kommt es ebenso zum Duell zwischen dem besten Gästeteam und der zweitbesten Heimmannschaft. Beide sind dabei bisher ohne Punktverlust.

Die ersten sechs Spieltage sind absolviert und sowohl der CFC als auch der KSC liegen mit fünf Zählern ganze 10 Punkte hinter den vor Saisonbeginn angepeilten Aufstiegsrängen.

Die Gäste aus Osnabrück belegen derzeit mit sechs Punkten den 12. Tabellenplatz und liegen damit hinter den Erwartungen zurück. Nach einem bescheidenen Saisonstart zeigt die Leistungskurve allerdings wieder ein wenig nach oben. Fünf Punkte gab es in den letzten drei Spielen, auch dank des essenziellen 1:0-Siegs über Lotte am vergangenen Spieltag. Kann der VfL den Rückenwind ausnutzen? Mit einem 4:0-Erfolg könnten die Niedersachsen sogar an Großaspach vorbeiziehen.

Herzlich willkommen zum siebten Spieltag der Dritten Liga! Im Erdgas Sportpark trifft heute der Hallesche FC auf den SV Wehen Wiesbaden. Beide Mannschaften haben gleiche Ziele für die Saison ausgegeben, aber treffen heute mit unterschiedlichen Voraussetzungen aufeinander. Um 14:00 Uhr wird der Anstoß erfolgen.

Das Manko liegt also vor allem in der Offensive, denn noch konnte der jetzige Dresdner Philipp Röser, Top-Torjäger der Vorsaison, nicht ersetzt werden. Alle sechs Treffer der aktuellen Spielzeit, entstammen von unterschiedlicher Schützen. Das soll sich heute ändern.

Beide Teams stellen übrigens die schlechtesten Offensivreihen der Liga. Erfurt konnte nur in den Partie treffen, die unentschieden ausgingen (jeweils 1). Auch Jena konnte erst dreimal einnetzen. Keine andere Mannschaft der Liga durfte so selten jubeln.

Für Großaspach könnte der Trend nach zwei Nullnummern wieder nach oben gehen. Lediglich in zwei Spielen musste der Dorfclub Gegentreffer verbuchen. In Paderborn gab es dafür aber eine saftige 0:5-Klatsche, bei der die sonst so stabile Defensive quasi überrollt wurde. Neben den Heimsiegen über Magdeburg (4:1) und Zwickau (2:0), gab es für die Elf aus dem Rems-Murr-Kreis schon dreimal ein 0:0. Zuletzt gegen Aalen und Jena.

Die Ostwestfalen, die in der vergangenen Spielzeit trotz des Aufwärtstrends unter Steffen Baumgart sportlich abstiegen und nur aufgrund des Absturzes des TSV 1860 München weiter in der Dritten Liga starten durften, konnten lediglich beim furiosen 4:4-Remis zum Saisonbeginn in Halle nicht dreifach punkten. Die anschließenden fünf Ligaspiele gewann der SCP allesamt und blieb dabei dreimal ohne Gegentor. Obendrein gelang der Baumgart-Elf im DFB-Pokal das Weiterkommen gegen Zweitligist St. Pauli. In der zweiten Runde hat das Los den 07ern ein Heimspiel gegen den VfL Bochum eingebracht.

Einen noch schlechteren Start erwischten die Erfurter. Rot-Weiß ist Tabellenschlusslicht. Einen Sieg konnte das Team von Trainer Stefan Krämer noch nicht einfahren. Nach drei Spielen, die 1:1 endeten, stehen drei Punkte zu Buche.

Der erste Saisonsieg wird bei den Franken für einen Zuwachs an Selbstvertrauen gesorgt haben, das die Kickers aller Voraussicht nach aber auch benötigen werden. Im vierten Saison-Heimspiel ist der SC Paderborn zu Gast, der mit 16 gesammelten Punkten aus sechs Partien an die Tabellenspitze der Dritten Liga stürmte.

Die beiden thüringer Vereine stehen in der Tabelle nicht gut da: Die Gäste aus Jena holten aus sechs Partien gerade einmal fünf Punkte. Den einzigen Sieg gab es am dritten Spieltag beim Halleschen FC. Damit belegt das Team den 15. Tabellenplatz.

Vor der Länderspielpause ging es für die Kickers zum bis dato ebenfalls noch sieglosen FSV Zwickau. Die Mannschaft von Neu-Trainer Stephan Schmidt erwischte eine gute erste Halbzeit und belohnte sich dafür mit dem 1:0-Führungstreffer durch Nikolaou. Im zweiten Abschnitt übernahmen die Sachsen das Kommando und profitierten von der Gelb-Roten-Karte für Torschütze Nikolaou in der 64. Spielminute. Der FSV besaß einige gute Einschussmöglichkeiten, ließ diese aber ungenutzt, sodass die Kickers den Sieglos-Bann brechen konnten und ihr Punktekonto auf nun fünf Zähler ausbauten.

Sechs lange Spieltage mussten die Würzburger Kickers warten, bis der Zweitliga-Absteiger in der neuen Liga das erste Mal in einer Partie die maximale Punktzahl verbuchen konnte. Auf Punkteteilungen gegen Aufsteiger Meppen und die zweite Mannschaft von Werder Bremen folgten Liga-Niederlagen gegen Münster, Magdeburg und Rostock.

"Auch wenn ihr Saisonstart vielleicht nicht ganz ideal verlaufen ist, haben sie eine richtig gute Qualität in ihren Reihen. Da erwartet uns, so wie in den ersten sechs Spielen, eine schwierige Aufgabe", sagte Hachings Trainer Claus Schromm im Vorfeld der Partie.

"Wir müssen die beste Saisonleistung über 90 Minuten abrufen, wenn wir gewinnen wollen", erklärte Lottes Chefcoach Marc Fascher. "Gerade die Mittelachse besitzt viel Qualität und Erfahrung. Drum herum marschieren einige junge Spieler."

Unterhaching hatte bislang drei Begegnungen mit Weickenmeier. Einem 4:3-Heimsieg gegen Borussia Dortmund II im Jahre 2012 folgten ein 1:1-Remis gegen die Stuttgarter Kickers 2013 und wenig später eine 2:4-Niederlage bei der Revance in Dortmund.

Den heute beteiligten Mannschaften ist Weickenmeier bereits begegnet. Beide haben eine recht ausgeglichene Bilanz unter seiner Leitung. Lotte siegte 2010 gegen die zweite Mannschaft des 1.FC Kaiserslautern knapp mit 1:0, unterlag dann im April 2012 gegen den Wuppertaler SV aber mit 3:5. In dem umkämpften Spiel zeigte der Schiedsrichter insgesamt sieben Gelbe Karten und schickte jeweils einen Akteur glatt mit Rot in die Kabine. Auf Lotter Seite flog der eingewechselte Guglielmo Maddente in der 90. Minute vom Platz.

Jonas Weickenmeier ist der Schiedsrichter der Partie. Der 28 Jahre alte Referee gibt heute seinen Saisonauftakt in der 3. Liga. Es ist sein erster Einsatz in dieser Spielklasse seit April 2014. Nach zwei Saisons mit insgesamt 21 Partien war er aus der 3. Liga abgestiegen und kehrt nun nach Jahren in der Regionalliga wieder zurück.

Heute kommt es zum ersten Aufeinandertreffen beider Mannschaften in einem Pflichtspiel.

In der Länderspielpause am letzten Wochenende mussten beide Mannschaften in ihren Landespokals ran. Dabei konnten beide ihre Spiele gewinnen und in die nächste Runde einziehen. Unterhaching siegte beim Regionalligisten TSV Buchbach dank Toren von Bigalke und Hain knapp mit 2:1. Lotte schlug den Sechstligisten 1.FC Gievenbeck mit 2:0. Erst in der 60. Minute brachte Wegner seine Mannschaft in Führung. In der 90. sorgte Lindner dann für die Entscheidung.

Lotte hingegen musste am sechsten Spieltag eine Niederlage einstecken. Das Derby beim VfL Osnabrück ging mit 0:1 verloren. In der 51. Spielminute erzielte Marcos Álvarez das einzige Tor der Partie.

Am vergangenen Spieltag siegte Unterhaching gegen Chemnitz deutlich mit 4:2. Durch ein Tor von Hain (20.), ein Eigentor von Scheffel (33.) und einen Treffer von Stahl (45.) kamen die Hachinger schon in der ersten Halbzeit auf die Siegerstraße. Auch Slavovs zwischenzeitlicher Anschlusstreffer (35.) konnte daran nichts ändern. Nach dem Seitenwechsel brachte Slavov die Himmelblauen zwar nochmals heran (61.), musste dann aber wenig später erneut mit ansehen, wie Hain per Elfmeter den alten Abstand wiederherstellte und das Spiel entschied (65.)

Die SpVgg aus Unterhaching ist deutlich besser in die Saison gestartet. Schon zehn Punkte konnten die Bayern erobern. Damit stehen sie aktuell auf dem achten Tabellenplatz und sind momentan der stärkste Neuling in der 3. Liga.

Der Saisonauftakt der Lotter lief natürlich nicht nach Plan. Nach sechs Spielen haben die Westfalen nur vier Punkte auf dem Konto. Den Großteil davon konnten sie bei einem grandiosen 4:0-Heimsieg gegen Aufsteiger Jena einfahren. Heute steht das nächste Heimspiel gegen den nächsten Aufsteiger an.

Durch den gestrigen 2:0-Auswärtssieg in Münster hat der FSV Zwickau die Abstiegsplätze vorerst verlassen. Dafür sind nun die Sportfreunde auf den 18. Tabellenplatz gerutscht. Die Westfalen können heute aber nachlegen. Mit einem Punktgewinn hätten sie die Zwickauer schon wieder überholt.