Fazit:
Der 1. FC Köln muss die erste Saisonniederlage hinnehmen und verliert mit 1:3 gegen RB Leipzig. In der ersten Hälfte brachte Startelfdebütant Ouedraogo die Gastgeber früh in Führung, aber im Anschluss drehten die Gäste auf und kamen verdient zum Ausgleich. Den Leipzigern reichte kurz vor der Halbzeit dann eine starke Phase, in der sie das Spiel mit zwei Toren wieder an sich rissen und die Weichen damit auf Sieg stellten. Nach dem Seitenwechsel kam von RB nicht mehr viel und die Geißböcke arbeiteten am Anschluss. Trotz zahlreicher Chancen wollte die Kugel aber nicht ins Tor. Mit dem dritten Sieg in Folge klettern die Roten Bullen nun auf Rang zwei.

Eine Flanke von links erreicht Ache mittig vor dem Fünfer. Der Stürmer erwischt die Kugel aber nicht richtig und springt von seiner Stirn ins Aus. Kurz danach ertönt der Schlusspfiff.

Ole Werner nimmt Zeit von der Uhr und zieht seine letzten beiden Wechsel. Für Baumgartner und Diomande kommen Maksimović und Kampl in die Partie.

Nachspielzeit: Es werden 4 Minuten nachgespielt.

Das Spiel plätschert nun dem Ende entgegen und Köln glaubt augenscheinlich nicht mehr an ein Comeback. RB lässt nichts anbrennen und Rômulo hat sogar die Chance zum 4:1. Nach einem cleveren Doppelpass kommt er durch den linken Halbraum und kommt aus rund 14 Metern zum Abschluss. Sein halbhoher Schuss landet aber im Außennetz.

Den Geißböcken rennt die Zeit davon, doch die Roten Bullen stehen hinten sehr stabil und lassen kaum etwas gefährliches zu. Der FC hat das Spiel mittlerweile in die Hälfte der Gastgeber verlagert, findet aber keine Lücke und kommt nur selten in den Strafraum.

Von RB kommt offensiv so gut wie nichts mehr. Seit der 60. Minute steht es in Sachen Torschüssen 6:0 für Köln.

Da war mehr drin! Leipzig kombiniert sich auf der rechten Seite nach vorne und kurz vor der Grundlinie spielt Banzuzi den Ball per Hack zu Baku, der im Rückraum lauert. Er zieht sofort ab, schießt aber knapp rechts oben drüber.

Die Schlussviertelstunde ist angebrochen und die Kölner pressen weiter hoch. Der letzte Pass kommt aber noch zu ungenau. Leipzig darf sich nicht in Sicherheit wiegen, denn die Kölner haben in dieser Saison schon bewiesen, dass sie auch spät noch Tore schießen können.

Bei den Domstädtern wird Sebulonsen nun durch Kainz ersetzt. Damit hat Lukas Kwasniok sein Wechselkontingent bereits ausgeschöpft.

Der FC arbeitet am Anschlusstreffer und ist einem Tor aktuell deutlich näher als Leipzig. Die Gastgeber agieren in den letzten rund zehn Minuten ausschließlich defensiv.

Gelbe Karte für Ridle Baku (RB Leipzig)
Baku zieht Krauß links vom Strafraum die Beine weg und sieht zu Recht die Gelbe Karte. Der folgende Freistoß bringt keine Gefahr.

Maina tank sich auf der linken Außenbahn durch und spielt den Ball dann flach und scharf in die Mitte. Die Kugel geht an Freund und vorbei, aber Sebulonsen steht richtig und kommt rechts in der Box frei zum Abschluss. Doch auch diesmal wirft sich ein Gegner dazwischen und verhindert so den Torschuss.

Eine Ecke von links klärt Gulácsi zunächst, doch die Kugel springt zu El Mala rechts im Sechzehner. Er nimmt den Ball volley, aber ein Verteidiger blockt den Schuss ab.

Auf der linken Seite steckt Krauß für Kamiński durch und geht mit einer Drehung an Banzuzi vorbei. Mit seinem Außenristschuss trifft er aber nur das Außennetz.

Fast der Anschluss! Nach einer Flanke von rechts hat Ache am zweiten Pfosten viel Platz, bringt den Ball aus nächster Nähe aber nicht aufs Tor.

Für Ouédraogo geht es tatsächlich nicht mehr weiter und er wird durch Banzuzi ersetzt. Lukas Kwasniok wechselt direkt dreimal und für Martel, Thielmann und Waldschmidt kommen Maina, Ache sowie Huseinbašić aufs Feld.

Ouédraogo geht ohne Fremdeinwirkung zu Boden und will behandelt werden. Für RB wäre das ein herber Verlust, denn der 19-Jährige zeigte bei seinem Bundesliga-Startelfdebüt bisher eine klasse Leistung.

Martel muss aufpassen! Im Mittelfeld lässt der bereits verwarnte Kölner gegen Ouédraogo das Bein stehen. Der anschliende Freistoß bringt keine Gefahr.

Leipzig wird immer stärker und sucht nach Lücken. Raum kommt mit Tempo über den linken Flügel und flankt scharf und halbhoch an den ersten Pfosten. Schwäbe ist zur Stelle und hält den Ball fest.

Nach einem weiten Schlag der Gastgeber macht Hübers es geschickt und ist schnell als Rômulo. Am Ende köpft der Innenverteidiger die Kugel sicher zu Schwäbe.

Raum bringt einen Freistoß auf Höhe des Elfmeterpunkts. Dort kommt Rômulo zum Kopfball und visiert die untere linke Ecke an. Schwäbe hat den Ball im Nachfassen.

Die zweite Hälfte beginnt! Bei Köln kommt El Mala für Bülter. Leipzig bleibt unverändert.

Halbzeitfazit:
Zur Pause führt RB Leipzig mit 3:1 gegen den 1. FC Köln. Zu Beginn des Spiels standen die Kölner recht hoch und versuchten Leipzig unter Druck zu setzen. Nach und nach übernahm RB aber die Kontrolle und ging früh in Führung. Davon ließen sich die Kölner aber nicht beeindrucken und antworteten nur zehn Minuten später. Im Anschluss fanden die Roten Bullen dann aber immer besser ins Spiel und kurz vor der Pause traf erst Rômulo zum 2:1 und nur wenige Minuten später erhöhte Raum mit seinem direkten Freistoß auf 3:1. Für die Kölner wird es in Hälfte zwei nun sehr schwer, aber auch die Domstädter hatten ihre Chancen.

Tooor für RB Leipzig, 3:1 durch David Raum
Der Freistoß passt genau! Raum legt sich die Kugel rund 18 Metern vor dem Tor zurecht. Mit einem gefühlvollen Linksschuss hebt er den Ball über die Mauer und trifft rechts ins Tor. Schwäbe kommt nicht mehr dran.

Gelbe Karte für Eric Martel (1. FC Köln)
Rechts vor dem Sechzehner lässt Martel sein Bein gegen Bakayoko stehen und sieht dafür die Gelbe Karte.

Nachspielzeit: Es werden 4 Minuten nachgespielt.

Tooor für RB Leipzig, 2:1 durch Rômulo
Leipzig geht wieder in Führung! Bakayoko geht rechts im Strafraum einfach an Krauß vorbei und spielt den Ball flach an rechte Fünfereck. Baumgartner bringt die Kugel per Hacke aufs Tor, doch Schwäbe pariert auf der Linie. Rômulo ist aber zur Stelle und staubt aus rund vier Metern ab.

Nach einer Leipziger Ecke geht Baumgartner zu Boden, steht nach Zeit aber wieder. RB Bekommt im Anschluss noch eine Ecke, doch auch die bleibt harmlos.

Kamiński macht das Spiel auf der linken Seite schnell und spielt die Kugel per Hacke zum mitlaufenden Krauß. Der kommt bis zur Grundlinie will den Ball in die Mitte chippen. Ein Verteidiger klärt zur Ecke, die nichts einbringt.

Schmied hat Platz im Zentrum und treibt den Ball voran. Er spielt die Murmel nach rechts zu Sebulonsen. Er flankt schließlich scharf in die Mitte, findet aber erneut keinen Abnehmer.

Bülter geht nach einem Zweikampf zu Boden und muss am rechten Bein behandelt werden. Nach kurzer Pause steht der Stürmer aber wieder und kann weitermachen.

Etwas mehr als eine halbe Stunde ist gespielt und bislang sind beide Mannschaften gleichauf. Die Kölner haben inzwischen sogar etwas mehr Ballbesitz als die Hausherren und beide Teams gaben drei Schüsse in Richtung Tor ab.

Schmied spielt das Leder diagonal zu Bülter, mehr als eine Ecke springt dabei aber nicht heraus. Der folgende Eckball landet aber bei Gulácsi, der die Kugel wegfaustet.

Die Kölner schalteten nach dem Gegentreffer einen Gang höher und Leipzig ist etwas passiver geworden. Doch nun geben auch die Hausherren wieder Gas. Schwäbe springt am Ball vorbei, als er einen langen Pass abfangen will. Die Leipziger setzen nach, geben aber keinen Schuss aufs Tor ab.

Tooor für 1. FC Köln, 1:1 durch Jan Thielmann
Köln gleicht aus dem Nichts aus! Halblinks vor dem Sechzehner steckt Martel zum einlaufenden Thielmann durch. Baku und Lukeba sind zu weit weg um einzugreifen und Thielmann netzt mit dem ersten Kontakt im langen Eck ein.

Bakayoko kommt dynamisch durch den linken Halbraum und will mit einem Pass durch die Schnittstelle Ouédraogo bedienen. Sein Pass gerät aber etwas zu lang.

Der FC versteckt sich nicht und lässt die Kugel gut zirkulieren. RB steht aber so kompakt, dass ein Durchkommen fast unmöglich ist. Waldschmidt probiert es mit einem Flachschuss aus der Distanz, aber sein Versuch aus zentraler Position und rund 20 Metern Entfernung wird geblockt.

Gleich bei seinem Startelfdebüt gelingt Ouédraogo auch sein erstes Bundesligator. Die Kölner suchen nach antworten, kommen aber nichts ins letzte Drittel.

Tooor für RB Leipzig, 1:0 durch Assan Ouédraogo
Und die Ecke sitzt! Raum bringt den Ball von links in den Rückraum, wo Rômulo zum Kopfball kommt und Ouédraogo bedient. Schwäbe wehrt seinen ersten Schuss ab, doch Ouédraogo bekommt den Ball erneut und staubt aus kurzer Distanz ab.

Diomonde bekommt die Kugel links im Sechzehner und spielt flach ins Zentrum. Dort klärt aber Martel zur Ecke.

In den ersten Minuten kann sich noch keine Mannschaft klare Chancen erspielen und es geht hin und her. Ouédraogo lässt im linken Halbfeld Hübers stehen und marschiert in Richtung Sechzehner. Er legt die Kugel quer zu Rômulo, findet ihn aber nicht.

Die Gäste stehen hoch und setzen die Kölner früh unter Druck. Baumgartner schickt Diomande mit einem Steilpass über die linke Außenbahn, doch Sebulonsen drängt ihn ab und klärt zur Ecke. Diese bleibt ohne Folgen.

Sebulonsen kommt mit Tempo über den rechten Flügel und sucht mit seiner hohen Hereingabe Bülter am langen Pfosten. Der kann den Ball per Direktabnahme aber nicht verwerten.

Der Ball rollt in Leipzig! Köln hat Anstoß.

Die Bilanz spricht heute klar für die Heimmannschaft. Der FC entschied von 14 Partien nur zwei für sich, verlor sieben und fünfmal gab es ein Unentschieden. Den einzigen Auswärtserfolg in Leipzig gab es für die Rheinländer in der Saison 2017/2018, als sie knapp mit 2:1 siegten. Die letzten beiden Begegnungen in der Spielzeit 2023/2024 werden die Kölner in schmerzhafter Erinnerung haben. Im Hinspiel gingen sie in Leipzig mit 0:6 unter und auch im Rückspiel hatten die Domstädter keine Chance und verloren mit 1:5.

Im Vergleich zum wilden 3:3 gegen Wolfsburg verändert Lukas Kwasniok seine Anfangsformation auf zwei Positionen. Van den Berg fällt wegen einer Schulterverletzung aus und wird dem FC mehrere Wochen fehlen. Er wird durch Tom Krauß ersetzt. Dafür ist Ísak Jóhannesson wieder fit und rückt für Kristoffer Lund in die Startelf.

Nach dem knappen Erfolg über Mainz nimmt Ole Werner insgesamt zwei Wechsel an seiner Startelf vor. Xaver Schlager zog sich gegen Mainz eine Verletzung am Oberschenkel zu und wird durch Assan Ouédraogo ersetzt, der sein Startelfdebüt für RB feiert. Nusa ist am Dienstag erfolgreich am rechten Unterarm operiert worden, ein Einsatz kommt aber noch zu früh und stattdessen darf Yan Diomande von Beginn an spielen. Verzichten müssen die Bullen vorerst auf Max Finkgräfe. Der Ex-Kölner verletzte sich am Mittwoch beim Training am Knie. Johan Bakayoko ist nach überstandenem Infekt wieder zurück im Kader. Auch Timo Werner ist erstmals seit Dezember 2023 wieder Teil des Kaders.

Der 1. FC Köln legte als Aufsteiger einen Traumstart hin und überzeugte auf ganzer Linie. Das Team von Chefcoach Lukas Kwasniok fuhr zunächst zwei Siege ein und vergangene Woche lieferten sich die Geißböcke einen Schlagabtausch mit dem VfL Wolfsburg. In der neunten Minute der Nachspielzeit brachte Arnold die Wölfe mit 3:2 in Führung, doch Kaminski hatte das letzte Wort und die Wolfsburger Leihgabe traf fünf Minuten später zum Ausgleich. Mit sieben Zählern rangieren die Domstädter aktuell auf dem dritten Platz. Mit den Leipzigern treffen die Rheinländer nun aber auf ein Schwergewicht, doch Kwasniok fühlt sich in der Rolle des Außenseiters wohl. „Wir können, egal wo wir hinfahren, mit einer breiten Brust antreten. Das haben sich die Jungs verdient, wir fühlen uns in der Rolle des Underdogs sehr wohl“, so der 44-Jährige.

Die Leipziger starteten mit einer deftigen Niederlage in die Saison und unterlagen dem FC Bayern mit 0:6 und kassierten damit die höchste Niederlage ihrer Bundesligahistorie. Im Anschluss fuhr die Mannschaft von Cheftrainer Ole Werner dann aber zwei Siege ein. Auf ein 2:0 gegen Heidenheim folgte ein knapper 1:0-Erfolg gegen Mainz. Aktuell stehen die Sachsen mit sechs Zählern auf dem neunten Rang. Gegen die formstarken Kölner soll der nächste Sieg her, doch Werner weiß, dass es eine schwierige Aufgabe wird. „Sie haben eine hohe Dynamik und große Bereitschaft im Spiel. Mit Ball agieren sie flexibel, variieren ihre Grundordnungen und haben zuletzt hinten raus immer mal wieder gepunktet, sind im Pokal spät weitergekommen - das gibt einem Selbstvertrauen. Zudem haben sie Neuzugänge, die sehr gut zu ihrer Spielweise passen“, so der 37-Jährige über den kommenden Gegner.

Fazit:
Zum ersten Mal seit Mai 2018 gewinnt der Hamburger SV ein Spiel in der Bundesliga! Gegen abschlussschwache Heidenheimer zittern die Hansestädter den Vorsprung letztlich ins Ziel. Zu jeder Zeit des Spiels hatten beide Teams ihre Chancen. Luka Vušković nutzte seine kurz vor der Pause, ehe Rayan Philippe nach einer knappen Stunde das 2:0 nachlegte. Dagegen verzweifelte Heidenheim an der eigenen Chancenverwertung. Erst in der 93. Minute konnte Kölle das Spiel mit seinem Anschlusstreffer richtig anheizen, doch letztlich reichte die Zeit nicht mehr. Die Partie hätte auch 3:2, 2:2 oder sogar mit einem Sieg für Heidenheim enden können, doch hier holt sich der HSV ganz wichtige drei Punkte!

Fazit:
Der FC Bayern München gewinnt die Auswärtspartie bei der TSG 1899 Hoffenheim mit 4:1 zieht damit wie in der Vorsaison optimale zwölf Punkte aus den ersten vier Spieltagen. Nach ihrer auf einem Treffer Kanes (44.) beruhenden 1:0-Pausenführung dauerte es keine Minute, ehe die Gäste wegen eines Handspiels Hajdaris einen Strafstoß zugesprochen bekamen, den Kane sicher verwandelte (48.). Sie verwalteten ihren Vorsprung in der Folge trotz anhaltender offensiver Bemühungen souverän. Auch nach einem Dreifachwechsel hatte der Rekordmeister die nun mental angeschlagenen Kraichgauer im Griff. Ein Foul Bernardos an Joker Olise brachte ihm einen weiteren Strafstoß ein; Kane ließ das Netz zum dritten Mal zappeln (77.). Durch einen abgefälschten Freistoß Coufals schaffte das Ilzer-Team immerhin noch den verdienten Ehrentreffer (82.). Den Schlusspunkt setzt Joker Gnabry tief in der Nachspielzeit (90.+9). Die TSG 1899 Hoffenheim tritt am nächsten Sonntag beim SC Freiburg an. Der FC Bayern München empfängt am Freitag den SV Werder Bremen. Einen schönen Abend noch!

Fazit:
Und dann ist Schluss! Der SC Freiburg belohnt sich für eine extrem konzentrierte Leistung und besiegt Werder Bremen verdient mit 3:0. Damit fahren die Breisgauer den zweiten Sieg in Folge ein, während Bremen auch das zweite Heimspiel der Saison nicht gewinnen kann. Obwohl die Gastgeber viel Ballbesitz hatten, blieb Bremen offensiv sehr blass und Freiburg auf der anderen Seite war sehr effizient. Der verwandelte Strafstoß von Grifo (33.) war der Dosenöffner und nach dem Seitenwechsel legte der Italiener für Adamu auf (54.). Schmid hätte Werder per Strafstoß noch mal heranbringen können, doch Atubolu parierte den fünften Elfmeter in Folge (59.) und das Eigentor von Coulibaly (75.) verpasste den Gastgebern den Rest. Freiburg empfängt nächste Woche die TSG Hoffenheim und Bremen hat mit dem FC Bayern eine schwere Auswärtsfahrt vor sich.

Fazit:
Der FSV Mainz 05 siegt mit 4:1 in Augsburg und feiert damit seinen ersten Saisonsieg! Trotz der Gelb-Roten Karte von Kohr (53.), waren die Gäste auch im zweiten Durchgang das bessere Team und legten in Unterzahl noch zwei Treffer obendrauf. Vor allem dank eines überragenden Kaishu Sano ließ das Team von Bo Henriksen nichts anbrennen und belohnte sich für eine abgeklärte Leistung. Das Team von Sandro Wagner offenbarte heute eklatante defensive Schwächen, woran auch die vier Wechsel in der Pause nichts mehr änderten. Die Fuggerstädter bestreiten ihr nächstes Spiel Auswärts in Heidenheim. Die Nullfünfer empfangen dann Borussia Dortmund. Vielen Dank für's mitlesen und noch einen schönen Fußball-Samstag!

Tooor für Bayern München, 1:4 durch Serge Gnabry
In der letzten Minute des Nachschlags erhöht der FCB noch auf 4:1! Kimmich treibt den Ball gegen eine vogelwilde Heimabwehr mittig in den Strafraum und schießt flach auf die halbrechte Ecke. Baumann pariert zur Seite. Gnabry netzt dann aus sehr spitzem Winkel von der rechten Strafraumseite in die linke Ecke.

Letzte Chance für Traoré! Im Zuge eines Freistoßes kommt der Außenverteidiger rechts im Strafraum zum Schuss, doch der wird im Gedränge geblockt. Das war's!

Díaz taucht frei vor Baumann auf. Er überwindet ihn aus 13 Metern per Lupfer, der auf die Oberkante der Latte fliegt. Wegen einer Abseitsstellung hätte der Treffer des Kolumbianers aber ohnehin nicht gezählt.

Wieder Heuer Fernandes! Diesmal klärt er vor dem eigenen Strafraum einen langen Ball vor Conteh. Der Schlussmann muss hier zum Spieler des Spiels gekürt werden.

Jetzt spielt auch noch Luka Vušković den Ball am eigenen Torwart vorbei! Der Aktion fehlt zum Glück der Rothosen die Kraft, weshalb Heuer Fernandes den Ball vor dem eigenen Tor wieder aufgabeln kann.

Flanke um Flanke fängt die Freiburger Hintermannschaft in der Schlussphase ab. Bremens Offensivaktionen wirken aber auch nicht mehr richtig entschlossen.

Das schlechteste, was Badé im Konter machen konnte. Mit zwei Kollegen zu beiden Seiten dribbelt er sich erst fest, spielt dann zu spät ab und der nächste Hamburger leitet mit einem Fehlpass fast noch den Konter ein. Das dürfte für Hamburger schwer zu ertragen sein.

Mit zwölf Punkten und 17:3 Toren bleibt der FCB auf dem Weg, seinen Rekord nach vier Spieltagen zu verbessern.

Drei Minuten müssen die Mannschaften noch durchhalten, die ob der Hitze sichtlich gezeichnet sind. Inzwischen dürften alle den Abpfiff entgensehnen.

Die Bayern setzen sich vorne fest, scheinen nicht mehr ernsthaft unter Druck zu geraten. Laimers freier Schuss von der rechten Strafraumseite stoppt Baumann in der halblinken Ecke.

Backhaus verhindert den vierten Gegentreffer! Aus einem Bremer Einwurf durch Agu entsteht ein schneller Ballverlust in der eigenen Hälfte und plötzlich taucht Höler frei vor Werders Schlussmann auf. Per Fußabwehr verhindert der Torhüter Schlimmeres!

Glatzel an die Latte! Fast die Entscheidung! Røssing-Lelesiit setzt sich stark durch, dribbelt bis vor Ramaj, muss dann aber eindrehen. Er legt klug für den nachlaufenden Glatzel ab, doch dessen Direktschuss aufs praktisch freie Tor prallt nur ans Aluminium!

Um den Strafraum herum lassen die Freiburger Werder kombinieren, doch das letzte Drittel bleibt für die Gastgeber bis in die Nachspielzeit ein schwieriges Terrain.

Auf der anderen Seite probiert es der Auffällige Claude-Maurice nochmal von außerhalb des Sechzehners. Sein Rechtsschuss stellt Zentner jedoch vor keine allzu großen Probleme, der die Kugel im Nachfassen hat.

Kimmich befördert die fällige Ecke von der linken Fahne per rechtem Innenrist direkt auf die kurze Ecke. Beinahe geht sein Plan, den ruhenden Ball direkt zu verwandeln, auf: Die Ausführung fliegt gegen den Pfosten.

Matsima verhindert das Fünfte! Wieder wird die Abwehr der Fuggerstädter einfach ausgehebelt. Amiri will vor Dahmen querlegen, doch der Innenverteidiger grätscht gerade noch dazwischen und klärt die Kugel aus der Gefahrenzone.

... Olise visiert mit dem linken Innenrist die obere rechte Ecke an. Die dunkelblaue Mauer ist im richtigen Moment hochgesprungen. Hajdari fälscht zur Ecke ab.

Tooor für 1. FC Heidenheim 1846, 2:1 durch Adam Kölle
Da ist der Anschluss! Die Ecke wird kurz vor den Strafraum geblockt. Conteh zieht direkt ab, Kölle hält den Fuß rein und überwindet Heuer Fernandes so aus kürzester Distanz.

Satte acht Minuten lässt der Schiedsrichter nachspielen. Anhänger der Grün-Weißen hätten darauf wohl verzichten können.

Gelbe Karte für Daniel Heuer Fernandes (Hamburger SV)
Beim Eckball des Gegners holt Heuer Fernandes einen Ball zurück ins Spiel, als wolle er einen Abstoß ausführen. Das wird zurecht als Zeitspiel gewertet.

Nachspielzeit: Es werden 8 Minuten nachgespielt.

Eine Kömür-Flanke landet auf dem Kopf von Schlotterbeck. Sein Versuch mit dem Kopf zu Tietz querzulegen, misslingt aber und der Ball fliegt ins Toraus.

Nach Bernardos regelwidrigem Einsteigen gegen Olise, dem er gegen den rechten Oberschenkel tritt, bekommen die Gäste einen Freistoß direkt an der mittigen Strafraumkante zugesprochen...

Vereinzelte Pfiffe hallen durchs Rund, als acht Minuten Nachspielzeit verkündet werden. Im Moment hält der HSV den Ball aber ganz gut vom eigenen Tor fern.

Nachspielzeit: Es werden 9 Minuten nachgespielt.

Nachspielzeit: Es werden 8 Minuten nachgespielt.

Nachspielzeit: Es werden 8 Minuten nachgespielt.

Gelbe Karte für Victor Boniface (Werder Bremen)
Boniface kann ein Zuspiel nicht sauber verarbeiten und Treu geht entschlossen dazwischen. Bremens Neuzugang zieht auf Höhe der Mittellinie sicherheitshalber das taktische Foul.

Das Tor hat dem FCA nochmal einen kleinen Energieschub gegeben, doch Mainz verteidigt nach wie vor aufmerksam und leistet sich, anders als die Augsburger, keine schwächen in der Defensive.

Die Schlussphase plätschert größtenteils im Bremer Ballbesitz vor sich hin. Werder ist weiterhin bemüht, doch Freiburg will die Null halten und verteidigt sehr konzentriert bis zum Schluss.

Also wenn Heidenheim die eigenen Chancen besser nutzen würde... Die haben hier einen xG-Wert über der 2-Tore-Marke. Diesmal kommt Schimmer freistehend per Kopf zum Abschluss, doch setzt das Ding knapp links vorbei.

Für den angeschlagenen Boey geht es nicht weiter. Laimer übernimmt auf rechts, Kimmich auf links. Neu auf dem Rasen ist der ehemalige Hoffenheimer Bischof.

Caci hat sich ohne gegnerische Einwirkung verletzt und muss raus. Veratschnig ersetzt ihn auf der rechten Schienenposition.

Auch die Gäste wechseln noch mal doppelt und nehmen damit Zeit von der Uhr. Bei Adamu geht es verletzungsbedingt nicht weiter, weil er sich im Defensivzweikampf mit Puertas im eigenen Strafraum am Fuß verletzt.

Geht in der absoluten Schlussphase noch mehr für die TSG als Ergebniskosmetik? Der Rekordmeister hat schon im Gastspiel in Augsburg spät abgebaut und damit für unnötige Spannung gesorgt (nach 3:0 noch 3:2).

Nach Ballverlust von Omari setzt sich Heidenheim vorne fest, bis Schimmer aus spitzem Winkel von links abzieht. Blitzschnell taucht Heuer Fernandes ab und verhindert den Einschlag.

Gute Ecke der Gäste! Mainka steigt da am zweiten Pfosten gut hoch, setzt das Leder unter Bedrängnis aber knapp links vorbei!

Tooor für FC Augsburg, 1:4 durch Samuel Essende
Ist das der Ehrentreffer oder geht hier noch mehr? Nach einer Ecke legt Matsima im Sechzehner für Essende ab, dessen erster Abschluss noch von Bell geblockt wird. Bei seinem Nachschuss ist aber auch Zentner chancenlos, der wuchtig im linken Eck einschlägt.

Nach der Behandlungspause wechselt Henriksen dreifach: Widmer, Leitsch und Weiper kriegen noch ein paar Minuten.

Rechts läuft Røssing-Lelesiit in den Strafraum ein, rutscht aus, bleibt am Ball, dreht sich um die eigene Achse, um zur Grundlinie zu laufen, vertändelt dann den Ball, sodass es mit einem Abstoß weitergeht.

Tooor für 1899 Hoffenheim, 1:3 durch Vladimír Coufal
Hoffenheim schafft zumindest den Ehrentreffer! Coufal befördert einen Freistoß von der linken Strafraumlinie mit dem rechten Innenrist und viel Effet an die halblinke Fünferkante. Kimmich verändert die Flugbahn unfreiwillig so, dass der Ball unhaltbar in der langen Ecke einschlägt.

Touré dringt über halblinks temporeich in den Sechzehner ein. Dort bringt er den Ball per Hackenanspiel zu Kramarić. Der Kroate wird aber von drei Verteidigern umringt und durch Tah sauber vom Ball getrennt.

Hanche-Olsen wird nach einem Zweikampf unglücklich von einem am Boden liegenden Augsburger getroffen und blutet über dem Auge.

Gelbe Karte für Lukas Kübler (SC Freiburg)
Kübler verhindert mit einem zu engagierten Einsteigen von hinten, dass Grüll nahe der Mittellinie aufdrehen kann. Der Freiburger sieht trotz Protest die Gelbe Karte.

Sieb verpasst den Doppelpack! Das geht viel zu einfach! Die Fuggerstädter sind viel zu weit weg von ihren Gegenspielern und der Torschütze zum 0:4 darf von Rechts in Ruhe durch den Strafraum marschieren. Seinen Abschluss aus spitzem Winkel verzieht der 22-Jährige aber neben die lange Ecke.

Auf Seiten der TSG wirken Prömel und Bebou in der restlichen Spielzeit mit. Burger und Asllani haben das Feld verlassen.

Gelbe Karte für Adam Kölle (1. FC Heidenheim 1846)
Kölle kommt aufs Feld, zieht und schubst gegen Remberg und sieht Gelb.

Die Gastgeber ziehen ihren letzten Wechsel, doch mehr als Ergebniskosmetik scheint hier nicht mehr drin zu sein. Freiburg macht ein sehr abgeklärtes Spiel und Werder könnte gefühlt noch eine Stunde anrennen, ohne einen eigenen Treffer zu erzielen.

Der nächste Konter der Nullfünfer rollt. Nebel beruhigt das Tempo und spielt dann einen klugen Doppelpass mit Sano. Dessen Hereingabe wird aber gerade noch von Matsima vor Sieb geklärt.

Auf einmal zieht Viera ab und schlenzt den Ball aus 25 Metern nur Zentimeter am rechten Winkel vorbei!

Tooor für Bayern München, 0:3 durch Harry Kane
Kane beseitigt mit seinem dritten Tor die letzten Zweifel am Dreier der Bayern! Diesmal bringt er den Ball mit dem rechten Innenrist etwas höher in der rechten Ecke unter. Baumann hat sich diesmal für die falsche Seite entschieden.

VAR: Es gibt Elfmeter.
... und es gibt einen weiteren Strafstoß für den FCB! Bernardos seitliche Grätsche hat Olise ziemlich genau auf der mittigen Strafraumlinie regelwidrig erwischt.

Von der rechten Seite wird Heuer Fernandes ungenau angespielt. Das antizipiert Conteh ziemlich gut, kommt aber dennoch zu spät beim Schlussmann an, der die Kugel aus der Gefahrenzone schlägt.

Die Gästen staffeln sich tief in der eigenen Hälfte. Augsburg fällt nach vorne aber auch nicht wirklich etwas ein und somit plätschert das Spiel vor sich hin.

Nach einem möglicherweise strafstoßwürdigen Einsteigen Bernardos gegen Olise wird Schiedsrichter Robert Hartmann vom VAR in die Review-Area gerufen...

Merlin Polzin zieht die ersten beiden Wechsel. Mit Dompé und Philippe gehen zwei Hauptakteure der bisherigen Führung.

Tooor für SC Freiburg, 0:3 durch Junior Adamu
Das ist die Vorentscheidung! Scherhant ist auf der linken Seite nicht zu stoppen und mir einem Querpass nach innen macht er das Leder gefährlich. Adamu und Verteidiger Coulibaly laufen in den Fünfmeterraum, Backhaus pariert ins Zentrum und letztlich ist der Bremer Verteidiger, der die Kugel unfreiwillig über die eigene Torlinie bugsiert.

Nach einer Brustablage Asllani findet Joker Kramarić aus gut fünf Metern seinen Meister in Neuer, der mit einem tollen Reflex rettet. Ein erfolgreicher Abschluss hätte aber ohnehin nicht gezählt; der Kroate hat bei der Vorarbeit des Kollegen mit der elf auf dem Rücken klar im Abseits gestanden.

Die Bayern kämpfen in der Schlussphase auch um den besten Bundesligastart ihrer Vereinsgeschichte. Der bisherige Bestwert sind vier Siege und eine Tordifferenz von +13. Durch die aktuelle 2:0-Führung steht der FCB aktuell bei einem Torverhältnis von 16:2 und ist damit auf Kurs.

20 Minuten vor Schluss gibt es eine letzte Trinkpause! Die Fuggerstädter können nun nur noch Schadensbegrenzung betreiben.

Der fällige Freistoß wird von Scherhant getreten, ist jedoch leichte Beute für Werders Keeper Backhaus. Im Fünfmeterraum steigt er hoch und pflückt das Leder aus der Luft.

Gelbe Karte für Nicolai Remberg (Hamburger SV)
Nach dem Pfiff des Schiedsrichters nimmt Remberg den Ball in die Hand und gibt ihn lange nicht her. Das ist die zweite sehr unnötige Verwarnung gegen den HSV.

Für den Südkoreaner geht es nicht weiter. Er wird in der Innenverteidigung postionsgetreu durch Upamecano ersetzt.

Gelbe Karte für Felix Agu (Werder Bremen)
Der eben eingewechselte Treu spielt sein Tempo aus und lässt auf der rechten Außenbahn zwei Gegenspieler stehen. Agu läuft dem Freiburger hinterher und bringt ihn rechts am Strafraum mit einem Fußfeger zu Fall.

Der Doppelwechsel der Breisgauer lässt vermuten, dass die Formation der Gäste nun defensiver wird. Treu und Scherhant kommt für Grifo und Beste!

Schimmer ist neu im Spiel und hat direkt die Schusschance. Er braucht aber etwas zu lange, weshalb ein Verteidiger den Schuss blocken kann.

Tooor für 1. FSV Mainz 05, 0:4 durch Armindo Sieb
Jetzt wird es richtig bitter für die Fuggerstädter! Amiri chippt den Ball in den Lauf von Sano, der die Kugel im Vollsprint von der Grundlinie kratzt. Hanche-Olsen lässt die Kugel für Sieb durch, der aus zehn Metern hoch in die Mitte vollendet.

Wagner geht All-in und nimmt seinen Kapitän vom Feld. Mit Tietz kommt ein weiterer wuchtiger Mittelstürmer auf den Rasen.

Während Kim wegen eines Krampfes behandelt werden muss, werden die restlichen Spieler von Schiedsrichter Robert Hartmann für eine Trinkpause an die Seitenlinie geschickt.

Man merkt dem HSV an, wie viel Selbstvertrauen mit dem 2:0 getankt wurde. Hinten wirkt das alles sicherer, dazu rollen die Konter über den Gegner hinweg. Viera schlägt eine Bogenlampe per Fallrückzieher knapp links am Tor vorbei!

Damar, der seinen Startelfeinsatz zweifellos gerechtfertigt hat, verlässt das Feld. Er macht Platz für Routinier Kramarić. Der Kroate hat gegen den FCB bisher in 19 Spielen acht Tore erzielt.

Sugawara schießt drüber! Der eingewechselte Schmidt geht rechts am Strafraumrand ins Dribbling und legt quer auf den vorgerückten Japaner. Der Volley des Verteidigers fliegt ein gutes Stück über den Freiburger Kasten.

Mit Zielspieler Boniface scheint Bremen auf hohe Hereingaben in den Strafraum umzustellen, doch bisher sind die Flanken viel zu ungenau und der Stürmer kommt nicht in Abschlusssituationen.

Nächster Konter für die Rothosen, die links Dompé in Szene setzen, nur damit er flach in die Arme von Ramaj schießt. Da war mehr drin!

Der FCA arbeitet am Anschlusstreffer, doch gegen die weit aufgerückte Heimelf bieten sich jetzt immer wieder gefährliche Umschaltmomente für die Nullfünfer.

Das ist mal an der Grenze von Giorgi Gocholeishvili. Mit dem Ball zur eigenen Eckfahne und dem Gegner im Rücken nimmt er den Ball hoch, jongliert vier, fünf Male und klärt dann per Fallrückzieher. Dabei zieht er noch ein Foul vom genervten Heidenheimer - wow.

Die Latte und Zentner retten für den FSV! Nach einer Ecke kommt zunächst Rieder am ersten Pfosten zum Abschluss, der am Querbalken landet. Den zweiten Ball köpft Essende aus kurzer Distanz wuchtig auf den Kasten, doch der Mainzer-Keeper reagiert überragend und lenkt den Ball mit einem starken Reflex um den Pfosten.

Die Partie hängt in diesen Minuten etwas durch. Die Bayern können Ball und Gegner laufen lassen, ohne mit aller Macht auf den dritten Treffer gehen zu müssen. Die TSG scheint dem hohen Laufaufwand in dieser Phase Tribut zu zollen.

Atubolu hat mit seinem parierten Elfmeter Bundesliga-Geschichte geschrieben: Erstmals hält ein Keeper fünf Strafstöße in Serie! Wie gehen die Gastgeber mit der vergebenen Chance auf den Anschlusstreffer um?

Gelbe Karte für Fábio Vieira (Hamburger SV)
Foul vom Neuzugang, dazu ein bisschen Gemecker beim Schiedsrichter. So holt sich Viera nach seinem ersten Scorer auch noch die erste Gelbe.

Jetzt kontern die Hamburger über Philippe, dessen Außenristflanke zwar geblockt wird, dadurch aber vor die Füße von Königsdörffer springt. Dessen Volley fliegt allerdings weit übers Tor.

Mit Kimmich, Gnabry und Olise schickt Vincent Kompany drei frische Kräfte auf einen Schlag ins Rennen. Goretzka, Jackson und Karl verabschieden sich nach einer guten Stunde in den Feierabend.

Bremens Trainer Horst Steffen reagiert und nimmt einen Doppelwechsel vor! Offensiv ruhen die Hoffnungen nun auf Neuzugang Boniface.

Kurz nach dem Tor nimmt sich Gocholeishvili den nächsten Schuss, der jedoch weit übers Tor hinwegfliegt.

Touré wird auf dem rechten Flügel hinter die gegnerische Abwehrkette geschickt. Er will Asllani mit einem Querpass bedienen, doch den fängt Kim problemlos ab.

Tooor für 1. FSV Mainz 05, 0:3 durch Paul Nebel
90% des Tores gehen auf das Konto von Sano, der ein überragendes Spiel macht! Der Japaner kontert im Alleingang auf dem rechten Flügel und ist nicht zu stoppen. Schlotterbeck kommt mit dem Tempo des Mittelfeldspielers nicht mit, der vor dem Tor klug zu Nebel querlegt. Der Deutsche Nationalspieler muss nur noch auf's leere Tor einschieben.

Eine halbe Stunde bleibt der Wagner-Elf nun noch in Überzahl. Kann der FCA hier nochmal zurückkommen?

Tooor für Hamburger SV, 2:0 durch Rayan Philippe
Da ist das 2:0 für Hamburg! Viera wird rechts in den Strafraum geschickt, spielt flach an den Fünfer, wo Philippe den linken Schlappen reinhält und ins lange Eck verlängert!

Elfmeter verschossen von Romano Schmid, Werder Bremen
Schmid übernimmt die Verantwortung, doch Atubolu hält! Der Strafstoß ist eigentlich gut geschossen, doch der Freiburger Keeper hat auf die richtige Seite spekuliert und pariert im linken Eck.

Henriksen reagiert auf den Platzverweis und bringt Innenverteidiger Bell für Offensivmann Nordin.

Bremen fordert Strafstoß! Sugawara flankt von rechts in die Mitte und Makengo prallt der Ball beim Klärungsversuch an die Hand.

Díaz hat das 0:3 auf dem Fuß! Karl dribbelt aus der halbrechten Offensivspur in die Mitte und verlagert dann flach auf die linke Strafraumseite zum Neuzugang vom Liverpool FC. Der dribbelt die letzte gegnerische Linie an und zirkelt aus gut zwölf Metern in Richtung langer Ecke. Der Ball fliegt knapp drüber.

Gelbe Karte für Rayan Philippe (Hamburger SV)
Auf der einen Seite geht einmal mehr Viera zu Boden, auf der anderen Seite muss Rayan Philippe den Konter des FCH mit einem Foulspiel unterbinden.

Nächste Chancen, diesmal wieder Heidenheim! Aus 19 Metern schießt Ibrahimović aufs rechte Eck. Heuer Fernandes taucht gut ab, lässt aber relativ mittig nach vorne klatschen. Beim Nachschuss gräbt Dompé zu tief unter den Ball und löffelt ihn aus sechs Metern übers Tor!

Rieder knapp daneben! Der Linksfuß nimmt sich der Sache an und zieht den Freistoß auf die Torwartecke. Der Ball geht haarscharf am Tor vorbei und knallt an den Netzpfosten.

Tooor für SC Freiburg, 0:2 durch Junior Adamu
Werder drückt, doch Freiburg trifft! Beste schickt Grifo rechts in die Tiefe und der Italiener bedient Adamu im Fünfmeterraum mit einem flachen Querpass. Der Stürmer läuft goldrichtig ein, stiehlt sich im Rücken von Friedl weg und versenkt mit der Innenseite aus drei Metern.

Die Kraichgauer zeigen sich unbeeindruckt vom ärgerlichen zweiten Gegentor, drängen auf den schnellen Anschluss. Der aktuelle Zwischenstand spiegelt ihren starken Auftritt überhaupt nicht wider.

Gelb-Rote Karte für Dominik Kohr (1. FSV Mainz 05)
Die Nullfünfer spielen nun 40 Minuten in Unterzahl. Kohr holt Massengo in einem Konter vor dem eigenen Sechzehner von den Beinen und sieht die zweite Gelbe Karte.

Zwei Schüsse für Hamburg! Erst zieht Dompé von links mit Tempo in die Mitte und visiert dann das kurze Eck an - Ramaj blockt den hohen Schuss. Wenig später jagt Remberg das Leder aus guten 25 Metern aufs Tor, wodurch Ramaj wieder gefordert ist und die Kugel sichert!

Die Gastgeber sind in dieser Anfangsphase sehr aktiv und drängen den Sportclub in die Defensive. Doch offensiv bleibt es noch zu ungefährlich: Njinmah probiert es halblinks mit einem flachen Schuss, der erneut direkt auf Atubolu zufliegt.

Nach einem Ballverlust von Jakić, schaltet Mainz schnell um und über Sano und Amiri landet der Ball bei Sieb. Der Angreifer braucht 15 Meter vor dem Tor aber zu lange und wird noch abgegrätscht.

Weder Christian Ilzer noch Vincent Kompany haben in der Pause personelle Änderungen vorgenommen.

Im Zuge der Chance für Heidenheim war Viera in einen Pressschlag verwickelt, wegen dem er behandelt werden musste. Glücklicherweise geht es auch nach dieser Aktion weiter für ihn.

Das ist hinten rechts eigentlich so stark von Gocholeishvili. Der nimmt einen hohen Ball stark an, lässt zwei Gegenspieler stehen, aber einer seiner Teamkollegen spielt den Ball dann direkt in den Fuß von Kaufmann. Sofort zieht er ab, doch scheitert aus spitzem Winkel an Heuer Fernandes!

Augsburg kommt mit Schwung aus der Kabine und ist aggressiv im Spiel gegen den Ball.

Gelbe Karte für Marco Grüll (Werder Bremen)
Grüll beschwert sich wild gestikulierend, weil die Freiburger einen Einwurf bekommen. Der Stürmer hatte sich im Recht gesehen, sieht die Gelbe Karte.

Tooor für Bayern München, 0:2 durch Harry Kane
Kane schnürt den Doppelpack! Der Engländer befördert den Ball mit dem rechten Innenrist platziert in die flache rechte Ecke. Baumann hat sich zwar für die richtige Seite entschieden, ist aber machtlos.

Sandro Wagner zieht Konsequenzen nach der schwachen ersten Hälfte und bringt gleich vier Neue: Essende, Jakić, Schlotterbeck und Fellhauer sollen die Wende schaffen. Dafür bleiben Saad, Rexhbeçaj, Wolf und Zesiger in der Kabine.

Gelbe Karte für Jens Stage (Werder Bremen)
Stage wird nahe des gegnerischen Strafraums von Adamu gelegt, doch der Schiedsrichter lässt weiterlaufen. Der Gefoulte regt sich danach derart über den ausbleibenden Freistoß auf, dass ihn der Schiedsrichter verwarnt.

Freiburg wird durch einen Konter gefährlich: Grifo nimmt Makengo mit, der auf der linken Außenbahn hinterläuft und nach innen flankt. Backhaus hat seinen Fünfmeterraum im Griff und begräbt das Leder unter sich.

Muheim ist Conteh versehentlich in die Hacke getreten. Dem Angreifer hat's dabei den Schuh ausgezogen, ein Foul bekommt er allerdings nicht zugesprochen.

Keine 40 Sekunden nach Wiederbeginn gibt es Strafstoß für die Bayern! Boeys Schuss aus mittigen 15 Metern fliegt erst gegen Hajdaris Knie und dann gegen dessen abgespreizten rechten Arm - eine harte Entscheidung!

Ohne Wechsel geht es weiter im Volksparkstadion. Heidenheim stößt an, wird den Ball nach langem Schlag auf die rechte Seite aber auch schnell wieder los.

Weiter geht's mit den zweiten 45 Minuten in der PreZero-Arena! Gegen den optimal gestarteten FCB zeigt Hoffenheim nach einer Findungsphase einen spielerisch überzeugenden Auftritt und hat einen Vorsprung hinsichtlich der Torschüsse vorzuweisen. Die TSG zwingt den Bayern einen kräftezehrenden Nachmittag auf und wird mit dem knappen Pausenrückstand unter Wert geschlagen – kommt sie nach dem Seitenwechsel zurück?

Bremen und Freiburg kommen unverändert aus der Kabine!

Halbzeitfazit:
Eine temporeiche erste Halbzeit endet mit ersten Führung des Hamburger SV in der Bundesliga seit über sieben Jahren! Gegen den 1. FC Heidenheim erwischten die Hanseaten den schlechteren Start. Mehr Ballbesitz und dann auch die ersten guten Chancen gingen an die Gäste. Allerdings befreite sich Hamburg und spielte sich seinerseits gute Abschlüsse heraus. Im Gewusel eines geblockten Freistoßes erzielte Luka Vušković dann sogar die Führung, in dessen Anschluss fast der direkte Ausgleich fiel. Heidenheim fehlt aber weiterhin das Abschlussglück in dieser Saison, weshalb es gleich mit dem 1:0 weitergeht!

Halbzeitfazit:
Der FC Augsburg liegt zur Pause mit 0:2 gegen den FSV Mainz 05 hinten! Das Team von Sandro Wagner zeigte im Spielaufbau eine unkozentrierte Vorstellung und leistete sich mehrfach fatale Fehler, die die Gäste zweimal bestraften. Die Fuggerstädter können froh sein, nur mit zwei Toren hinten zu liegen, denn Sieb hatte gleich zweimal die Chance auf 0:3 zu erhöhen (30. und 45+2). Offensiv zeigte der FCA keine schlechte Vorstellung, doch die Wagner-Elf muss im zweiten Durchgang das Risiko erhöhen, um gegen abgezockte Nullfünfer noch zu punkten.

Halbzeitfazit:
Der SC Freiburg geht mit einer 1:0-Pausenführung gegen Werder Bremen in die Kabine! Das Spiel hatte insgesamt nicht viele Highlights zu bieten, was besonders an den sehr konzentrierten Abwehrreihen lag. Die Gastgeber taten sich mit dem Ball am Fuß noch schwerer als Freiburg und so gab es nur einen Torschuss durch Njinmah (10.). Der SC hingegen spielte sich öfter über die Außenbahnen frei und Adamu hatte die Führung aus kurzer Distanz auf dem Fuß, vergab jedoch etwas überrascht (18.). Besser machte es Grifo, der seine Mannschaft per Strafstoß in Führung schoss (33.). Der Italiener schnupperte Augenblicke vor der Halbzeit mit einem Schuss aus der Drehung an seinem zweiten Treffer, verzog nur knapp (45.+1). Von Werder muss offensiv einfach mehr kommen, wenn die Gastgeber dieses Spiel noch drehen wollen!

Halbzeitfazit:
Der FC Bayern München liegt zur Pause der Bundesligasamstagspartie bei der TSG 1899 Hoffenheim mit 1:0 vorne. Der Tabellenführer präsentierte sich z Beginn als passsicher und verzeichnete klare Ballbesitzvorteile, wandelte seine Überlegenheit aber zunächst nicht in nennenswerte Abschlüsse um. Die Premierenchance gehörte den Kraichgauern; nach einem katastrophalen Fehlpass Neuers traf Asllani freistehend nur den Pfosten (14.). Wenig später gab es durch einen satten Mitteldistanzschuss Kanes eine erste gute Möglichkeit des Rekordmeisters (16.). Die TSG war in der Folge mutiger und riss die Kontrolle an sich. Durch einen Kopfball Bernardos nach einer Ecke schrammte sie erneut nur knapp an der Führung vorbei (25.). Nach parierten Schüssen Karls (32.) und Prass’ (36.) rissen die Bayern die Führung an sich; Kane nutzte nach Vorarbeit Karls eine Eckballvariante (44.). In der Nachspielzeit hätte Hoffenheim durch eine Direktabnahme Damars ausgleichen können (45.+3). Bis gleich!

Damar beinahe mit dem Ausgleich! Touré bricht im Strafraum an die Grundlinie durch, nimmt den Kopf hoch und gibt hoch vor den langen Pfosten. Damar will gegen Neuers Laufrichtung per rechtem Innenrist in die linke Ecke einschieben. Kim steht im Weg und fälscht mit der Schulter so ab, dass der Ball über den Kasten fliegt.

Glück für Zesiger, der bei einer Klärungsaktion über den Ball tritt. Sano zieht in den Strafraum und legt zu Sieb quer. Matsima kriegt noch ein Bein in den Schuss des Stürmers und so bleibt es beim 0:2.

Da fehlen nur Zentimeter! Conteh legt den Ball quer für Kerber auf, der den Ball aus elf Metern nicht optimal trifft. Das Leder hoppelt quälend langsam Zentimeter links vorbei!

Nachspielzeit: Es werden 3 Minuten nachgespielt.

Und auch der HSV setzt nach! Von rechts fliegt die Flanke über Ramaj hinweg in Richtung von Dompé, der den Ball aber ebenfalls nicht erreichen kann! Sehr intensive zwei Minuten!

Grifo knapp vorbei! Freiburg kombiniert sich mit flachen Pässen von der linken Seite ins letzte Drittel und der Spielführer der Gäste kommt aus der Drehung zum Abschluss. Aus 16 Metern fliegt sein Schuss knapp am rechten Winkel vorbei.

Da war mehr drin für den FCB! Gegen chaotisch vorgerückte Kraichgauer wird Karl aus dem Mittelfeld in die zentrale Gasse in Richtung Sechzehner geschickt. Der Youngster kommt zwar vor dem herauslaufenden Keeper Baumann an den Ball, lässt sich aber recht weit auf die linke Strafraumseite abdrängen. Er probiert einen Lupfer, aber recht niedrig angesetzt ist. Hranáč fängt ihn ab.

Nachspielzeit: Es werden 2 Minuten nachgespielt.

Nachspielzeit: Es werden 5 Minuten nachgespielt.

Mainz spielt einen Freistoß an der Seitenlinie kurz aus, kommt danach aber zu keiner Flankenmöglichkeit und die Chance verpufft.

Nachspielzeit: Es werden 5 Minuten nachgespielt.

Fast der direkte Gegenschlag! Vušković will den Ball mit dem Kopf zum eigenen Torwart verlängern, legt stattdessen aber rechts in den Lauf von Kaufmann. Der flankt am entgegenlaufenden Heuer Fernandes vorbei ins Zentrum, wo Ibrahimović einläuft, doch mit seinem Schuss am eingrätschenden Luka Vušković scheitert. Fehler wieder gutgemacht!

Die Schlussphase der ersten Halbzeit läuft, doch es spielt sich weiterhin fast alles zwischen den Strafräumen ab.

Die Mainzer stehen kompakt im Vier-vier-zwei und machen es der Heimelf gerade schwer ins letzte Drittel zu kommen. Der FCA hat viel Ballbesitz, jedoch nicht in gefährlichen Zonen.

Grüll dribbelt zentral in Richtung Strafraum, geht nach einem Zweikampf mit Ginter plötzlich zu Boden. Der Schiedsrichter lässt weiterlaufen, doch die Zeitlupe zeigt: Der Verteidiger hatte dem Bremer rund einen Meter vor dem Sechzehner vor das Schienbein getreten. Das Publikum im Weserstadion regt sich auf den Rängen tierisch über den ausbleibenden Pfiff auf!

Tooor für Bayern München, 0:1 durch Harry Kane
Kane bringt die Bayern kurz vor der Pause nach vorne! Karl spielt einen Eckstoß von der rechten Fahne flach in Richtung Elfmeterpunkt. Kane hat seinen Bewacher abgeschüttelt, kommt dem Ball entgegen und vollendet per rechtem Spann präzise in die flache rechte Ecke.

Tooor für Hamburger SV, 1:0 durch Luka Vušković
Das erste Tor des HSV in der 1. Bundesliga seit sieben Jahren! Muheim nimmt sich nicht den Freistoß. Stattdessen jagt Dompé den Ball in die Mauer. Die Hamburger bleiben in der Aktion, setzen nach, werden nochmal geblockt, ehe Vušković den Ball aus etwa acht Metern in die Maschen jagt!

Einmal durchatmen bei den Hansestädtern - Viera steht wieder und scheint weiterspielen zu wollen. Unterdessen tritt Muheim zum Freistoß an.

Vor dem Freistoß muss Viera behandelt werden. Der ist einmal hart umgeknickt, als er auf Conteh gelandet ist.

Jackson taucht zentral vor Hoffenheims Abwehrkette auf und probiert sich aus gut 20 Metern mit einem flachen Rechtsschuss. Der ist in der halbrechten Ecke leichte Beute für TSG-Torhüter Baumann.

Freistoß in bester Position für den HSV! Conteh rutscht weg, während Viera vor ihm den Ball annimmt und dann über ihn fällt.

Eine Ecke von Kömür wird lang und Rexhbeçaj kann den Kopfball nicht in Richtung Tor bringen. Augsburg bleibt aber dran und holt den nächsten Standard heraus. Doch auch der wird von Zentner aus dem Fünfer gefaustet.

Friedl aus der zweiten Reihe! Bremen drückt die Gäste in die Defensive und Werders Kapitän wird rund 30 Meter vom Tor entfernt gar nicht angegriffen. Der Österreicher zieht einfach mal drauf, verzieht aber um ein paar Meter.

Bayerns Leihspieler Jackson (Chelsea FC) ist fast noch gar kein Faktor im Angriffsspiel des Rekordmeisters. Hier lässt er sich zu einem Offensivfoul an Bernardo hinreißen, den er während eines Luftduells schubst.

Claude-Maurice verpasst den Anschlusstreffer! Zum Beispiel über den französischen Offensivspieler, der im Strafraum wieder für Alarm sorgt. Sein Schuss aus spitzem Winkel zwischen zwei Verteidigern hindurch rauscht nur knapp am langen Eck vorbei.

Den schnappt Viera seinem Teamkollegen weg. Eine kurze Kopfballabwehr fliegt auf Dompé zu. Der lauert, bis ihm Viera vor die Flinte läuft und selbst volley abzieht. Kleines Missverständnis zwischen den Tempotechnikern des HSV. Für Ramaj ist der Abschluss kein Problem.

Prass mit dem nächsten Hoffenheimer Abschluss! Damar treibt den Ball durch das offensive Zentrum und verlagert flach auf die linke Strafraumseite zum Österreicher, der aus 14 Metern die kurze Ecke anvisiert. Neuer lenkt den Ball um den Pfosten.

Gelbe Karte für Cameron Puertas (Werder Bremen)
Puertas unterbindet mit einem Zweikampf an der Außenlinie den Freiburger Konter und verhindert dann bewusst eine schnelle Ausführung des fälligen Einwurfs, indem er die Kugel wieder ins Feld schießt.

Wieder Kaufmann! Der steigt bei der Ecke mit Abstand am höchsten, dennoch fehlen ihm ein paar Zentimeter. Im hohen Bogen segelt das Leder ins Aus.

Sandro Wagner probiert von der Seitenlinie beruhigend auf seine Elf einzuwirken. Wie kommt der FCA nach diesen Patzern wieder ins Spiel?

Erstmal nimmt sich Kaufmann den nächsten Abschluss. Vušković hält den Fuß rein, um den Ball zur Ecke zu blocken.

Die Kompany-Auswahl hat wieder das Kommando übernommen, hält den Schwerpunkt des Geschehens in der gegnerischen Hälfte. Sie kombiniert aber nur selten flüssig, steht erst bei einem einzigen Torschuss.

Gelbe Karte für Jan-Niklas Beste (SC Freiburg)
Beste stellt gegen Agu an der eigenen Eckfahne eigentlich nur den Körper rein, doch der Schiedsrichter zückt trotzdem die erste Gelbe Karte des Tages.

An der Seitenlinie holt sich Miro Muheim einige taktische Anweisungen ab. Der sonst so aktive linke Abwehrspieler ist heute noch relativ unauffällig.

Weil beide Mannschaften offensiv bisher ungefährlich waren, ist die Führung für die Gäste nicht unbedingt verdient.

Tooor für SC Freiburg, 0:1 durch Vincenzo Grifo
Grifo ist der Mann für den Strafstoß und verwandelt zur Freiburger Führung! Der Italiener schweißt die Kugel sehenswert in den rechten Winkel. Viel besser kannst du einen Elfmeter nicht schießen!

Die Chancen beflügeln den HSV zumindest bis Königsdörffer im Abseits erwischt wird. Die Unterbrechung nutzen die Gäste, um wieder Ruhe und Struktur ins Spiel zu bringen.

Karl gegen Baumann! Infolge einer hohen Verlagerung durch Díaz taucht der Youngster auf dem rechten Flügel auf, zieht nach innen und visiert aus gut 17 Metern die lange Ecke an. Hoffenheims Schlussmann pariert den leicht flatternden Ball mit Mühe zur Seite.

Elfmeter für den SC Freiburg! Lienhart macht den Ball von der rechten Seite mit einem weiten Einwurf scharf. Freiburg bekommt den Ball nicht geklärt und Puertas touchiert ihn im Strafraum mit dem Arm.

Das muss das 0:3 sein! Die Augsburger-Defensive leistet sich zu viele Fehler und dieses Mal wird Sieb eingeladen. Der Stürmer kommt alleine vor Dahmen zum Abschluss und verfehlt den Kasten mit seinem schwächeren Linken um ein paar Zentimeter.

Vušković springt ein! Die anschließende Ecke saust durch den Strafraum bis zum hinten einspringenden Vušković. Der kommt den entscheidenden Tick zu spät, weshalb er aus kurzer Distanz übers Tor schießt!

Es bleibt ein zerfahrenes Spiel mit sehr wenigen nennenswerten Szenen im Strafraum. Beim Ballbesitz liegt Bremen mit 52% ganz knapp vorn.

Nebel hat gleich die nächste Möglichkeit und lässt Zesiger schlecht aussehen. Sein Linksschuss aus 15 Metern geht aber ein gutes Stück vorbei.

Nicht ins Tor, nur auf das Tor! Viera erobert den Ball in der gegnerischen Hälfte und schickt sofort Königsdörffer ins Eins-gegen-Eins. Mit einem Lupfer will er Ramaj überwinden, doch der Keeper touchiert das Leder noch mit dem Scheitel. Dadurch fliegt der Ball über die Latte aufs Tordach!

Gelbe Karte für Leon Goretzka (Bayern München)
Goretzka kommt im Mittelfeld zu spät gegen Damar. Sein seitlicher Tritt wird mit der dritten Verwarnung des Nachmittags geahndet.

Hoffenheim gibt nach einer knappen halben Stunde den Ton an, schafft es fast mit jedem Angriff in das letzte Felddrittel. In diesen Minuten sind die Defensivleute des FCB oft gefordert, können kaum durchatmen.

Den Ball trifft Gocholeishvili nicht richtig. Sein Abschluss springt gefahrlos in die Arme von Ramaj.

Über Njinmah leitet Werder einen Konter im eigenen Stadion ein, doch der mitgelaufene Schmid setzt seine Flanke von links meilenweit ins Toraus. Da war mehr drin für die Hanseaten!

Wegen der hochsommerlichen Temperaturen schickt der Unparteiische die beiden Teams für eine Trinkpause an die Seitenlinie.

Tooor für 1. FSV Mainz 05, 0:2 durch Dominik Kohr
Die Nullfünfer erhöhen und wieder kommt die Einladung von den Fuggerstädtern! Rieder spielt einen zu kurzen Pass den Wolf nicht festmachen kann. Der Innenverteidiger schnappt sich die Kugel, lässt mit einem Haken Gouweleeuw stehen und schließt mit etwas Glück aus zehn Metern durch die Beine von Dahmen ab.

Bei 29 Grad in Augsburg gibt es eine kurze Trinkpause für die Spieler und für die Trainer die Möglichkeit, nochmal taktische Anpassungen vorzunehmen.

Der FCA wirkt seit dem Gegentreffer wie aufgeweckt und ist in dieser Phase die bessere Mannschaft. Der FSV lässt sich jetzt tiefer fallen und lauert auf Konter.

Bernardo mit dem Kopf! Damars scharfe Eckstoßflanke von der rechten Fahne senkt sich am fernen Fünfereck. Bernardo produziert per Kopf einen Aufsetzer, der für die linke Ecke bestimmt ist. Der Ball fliegt nur knapp am Kreuzeck vorbei.

Die Gastgeber haben die kurze Drangphase der Freiburger kurzzeitig durch eigenen Ballbesitz unterbrochen, doch klare Torchancen für Werder bleiben Mangelware.

Gelbe Karte für Daniel Elfadli (Hamburger SV)
Kaufmann legt den Ball mit Tempo an Elfadli vorbei, weshalb der Verteidiger vorsichtshalber das taktische Foul zieht.

Auch Viera wird geblockt! Der Portugiese steht nach feinem Steckpass frei rechts im Strafraum, doch auch hier wirft sich ein Heidenheimer in den Weg!

Claude-Maurice per Fallrückzieher! Toller Angriff der Fuggerstädter: Der Franzose leitet selbst ein und wird dann von Massengo per Heber von der Strafraumkante bedient. Claude-Maurice schraubt sich in die Luft und schließt aus spitzem Winkel per Fallrückzieher ab, den Zentner mit einem guten Reflex über die Latte lenkt.

Wenn sich Raum bietet, geht es munter hin und her. Jetzt tankt sich Elfadli aus seiner Dreiereihe bis ans linke Sechzehnereck durch, nur um beim Schuss geblockt zu werden.

Touré verlagert aus dem zentralen Raum vor dem Sechzehner nach halbrechts. Coufal kann aus vollem Lauf unbedrängt mit dem rechten Spann schießen, erwischt den Ball aber nicht optimal. Der segelt weit am Ziel vorbei.

Freiburg steht gegen den Ball extrem tief und Werder findet einfach keine Lösungen! Alle Bremer stehen in der gegnerischen Hälfte, doch sobald der Ball in die Tiefe gespielt wird, wird es ungenau.

Schon greift wieder Heidenheim an! Mit Tempo geht es über die halblinke Seite in den Strafraum, ehe Ibrahimović sehenswert per Hacke für Schöppner ablegt. Dessen Direktschuss fliegt zu nah an Heuer Fernandes heran, der vorsichtshalber zur Seite blockt.

Burger taucht mittig vor der letzten gegnerischen Linie auf und steckt in den Strafraum zu Asllani durch. Der zieht aus halbrechten 13 Metern mit rechts ab, bleibt aber am Rücken des grätschenden Tah hängen.

Hamburg bleibt in der Szene, indem Dompé den Abpraller des Freistoßes erneut vors Tor flankt. Ramaj kommt raus, faustet den Ball aber nur in einer Bogenlampe nach vorne und fällt dabei hin. Zu seinem Glück braucht Viera zu lange bei der Ballverarbeitung, weshalb er nicht direkt abziehen kann und sich die Abwehr der Gäste sortiert.

Adamu zu ungefährlich! Makengo und Osterhage kombinieren sich auf der linken Seite gefährlich bis zur Grundlinie und von dort wird die Kugel clever in den Rückraum gespielt. An der Grenze zum Fünfmeterraum kommt Adamu zwar recht freistehend an den Ball, kann ihn aber nicht platziert aufs Tor bringen und Backhaus packt zu.

Ein Handspiel von Kaufmann bringt den Hausherren einen Freistoß an der rechten Seitenlinie ein. Den Ball legt sich Miro Muheim zurecht, flankt scharf an den Fünfer, doch da finden sich nur die Verteidiger des Gegners.

Richtig viel Tempo bekommen Bremen und Freiburg bisher nicht auf den Platz und das liegt insbesondere an den konzentrierten Abwehrreihen beider Teams.

VAR: Es gibt keinen Elfmeter.
... und der teilt ihm etwa nach einer halben Minute mit, dass Damar den Ball mit der Schulter berührt hat.

Gelbe Karte für Jeffrey Gouweleeuw (FC Augsburg)
Der Augsburger-Kapitän holt im Konter Sieb rüde von den Beinen.

Rieder behauptet den Ball stark gegen zwei Mainzer und flankt dann gefühlvoll auf den zweiten Pfosten. Rexhbeçaj nimmt die Kugel gut an, doch sein anschließender Abschluss wird geblockt.

Nach einem vermuteten Handspiel Damars im heimischen Sechzehner hat Schiedsrichter Robert Hartmann Kontakt zum VAR...

Fábio Vieira holt im Mittelfeld einen Freistoß heraus, wodurch die Hintermannschaft des HSV erstmal durchatmen und aufrücken kann.

Kane mit dem Hammer aus der zweiten Reihe! Jackson legt im offensiven Zentrum flach zurück zum Engländer, der aus 18 Mentern einen wuchtigen Schuss mit dem linken Spann auspackt. Baumann kann den halbhohen Versuch mit Mühe über den Kasten lenken.

Nächster Abschluss der Gäste, wobei der Versuch von Dorsch einmal mehr zur Ecke abgefälscht wird. Diese bringt nichts ein.

Gelbe Karte für Dominik Kohr (1. FSV Mainz 05)
Kohr kommt gegen Rieder zu spät und trifft den Nullfünfer von hinten.

Werder kann sich in Ballbesitz nun besser in der gegnerischen Hälfte festsetzen als der Sportclub. Im letzten Drittel fehlt den Hausherren jedoch noch die Genauigkeit beim letzten Pass.

Wieder Daniel Heuer Fernandes! Diesmal fliegt die Flanke halbhoch von links auf Schöppner, der den Ball links im Tor unterbringen will. Gegen die eigene Laufrichtung ist der Schlussmann der Hamburger zur Stelle!

Tooor für 1. FSV Mainz 05, 0:1 durch Kaishu Sano
Starke Einzelaktion des Japaners! Sano fängt einen Pass von Matsima im Mittelfeld ab und treibt den Ball dann in Richtung des gegnerischen Tores. Er wird nicht angegriffen und zieht 20 Meter vor dem Tor unhaltbar in die rechte Ecke ab.

Asllani scheitert am Pfosten! Nach einem Rückpass spielt Neuer im Sechzehner direkt in die Füße des Ex-Elversbergers, der aus mittigen zwölf Metern freie Bahn hat. Er schießt auf die flache rechte Ecke. Der Ball klatscht frontal gegen die Stange.

Traoré holt die bereits vierte Ecke für den FCH heraus. Dorsch und Kollegen führen die kurz aus, flanken dann doch an den Fünfer, wo sich Kerber gut löst und aufs lange Eck verlängert. Schnell taucht Heuer Fernandes ab und blockt den Ball zur Seite!

Nach defensivem Beginn traut sich das Team von Sandro Wagner aus seiner eigenen Hälfte und setzt die Mainzer phasenweise unter Druck.

Beide Teams suchen nach Balleroberung den schnellen Weg nach vorne. Insgesamt erweckt Heidenheim dabei den etwas sichereren Eindruck, hat jetzt auch mehr Ballbesitz, ohne dass es hier zu großen Chancen gekommen wäre.

Der erste Abschluss gehört den Gastgebern! Backhaus fängt eine Flanke von Makengo ab und macht das Spiel mit seinem Abwurf schnell. Schmid treibt die Kugel nach vorne und über Grüll kommt die Kugel halblinks in den Strafraum zu Njinmah - der Flachschuss fliegt zentral auf Atubolu zu und wird dadurch nicht wirklich gefährlich.

Der FCA spielt einen Freistoß im Halbfeld kurz aus und Rieder zieht aus 30 Metern ab. Der Neuzugang vom VfB-Stuttgart trifft aber nur den vor ihm stehenden Kömür.

Gelbe Karte für Luis Díaz (Bayern München)
Wenig später erwischt es dann den Neuzugang vom Liverpool FC, der Coufal auf der halblinken Abwehrseite bei erhöhten Tempo zu Boden reißt.

Wichtiges langes Bein von Föhrenbach, der den Diagonalpass von Remberg auf Philippe abfängt und damit einen Konter unterbindet.

Lange Bälle bleiben auf beiden Seiten ein beliebtes Mittel. Doch zuerst wird Lienharts Diagonalball zu weit für Kübler und nur Augenblicke später kann sich Njinmah im Laufduell gegen Lienhart nicht behaupten.

Plötzlich prallt der Ball an die Latte! Zuvor hatte Exner aber schon eine Abseitsposition der Heidenheimer abgepfiffen. Beim Pass von Ibrahimović auf Kaufmann stand Letzterer zu weit vorne.

Die Nullfünfer haben in den ersten Minuten fast 70% Ballbesitz und kontrollieren die Anfangsphase. Die Fuggerstädter agieren defensiv in einem Drei-vier-drei und schauen sich das Ganze erstmal an.

Gelbe Karte für Vladimír Coufal (1899 Hoffenheim)
Coufal ist Díaz auf der rechten Abwehrseite unglücklich auf dessen linken Fuß gestiegen. Für dieses eher handelsübliche Vergehen sieht der Tscheche eine frühe Gelbe Karte.

Avdullahu bricht erstmals auf der rechten Außenbahn durch und gibt effetreich in den Sechzehner. Nachdem Asllani verpasst hat, spielt Abwehrmann Boey per Brust recht temporeich zu seinem Torhüter Neuer zurück. Der packt in der halblinken Ecke sicher zu.

Stattdessen geht es auf die andere Seite. Dompé steckt durch an die Strafraumgrenze, an der Gocholeishvili lauert, jedoch beim Schuss geblockt wird.

Auf der linken Seite holt Heidenheim gleich zwei weitere Ecken heraus, die ebenfalls geklärt werden. Drei Ecken nach fünf Minuten klingen erstmal nach großem Druck, aber das ist alles noch entspannt.

Missverständnis zwischen Coulibaly und Grüll: Der Innenverteidiger dribbelt an und spielt einen klugen Steckpass in die Tiefe, doch der Stürmer war ihm entgegengekommen und Freiburg kann über Atubolu aufbauen.

Der Rekordmeister streut eine erste längere Ballbesitzphase ein, tastet den gegnerischen Abwehrverbund nach Lücken ab. Die TSG verschiebt in dieser Anfangsphase bislang sauber und bietet noch nichts an.

Rieder trifft Mwene am Fuß und es gibt die erste Standardsituation für die Gäste. Nach kurz ausgeführtem Freistoß von der Außenlinie, flankt Amiri die Kugel in den Sechzehner, aber die Augsburger können klären.

Grüll und Höler werden jeweils mit weiten Bällen gesucht, doch beide Abwehrreihen stehen sehr kompakt und können die hohen Zuspiele klären.

Ibrahimović schlägt den Ball in die Mitte, wo sich die Rothosen per Kopf befreien.

Erste Angriffsbemühung des HSV, doch die flache Hereingabe von Königsdörffer wird abgefangen. Sofort startet Heidenheim den Konter über Conteh, der allerdings von Elfadli abgegrätscht wird. Es gibt die erste Ecke für die Gäste!

Die ersten Momente sind von vielen Ballbesitzwechseln geprägt, hüben wie drüben gelingen noch keine nennenswerte Vorstöße in das letzte Felddrittel. Bei Temperaturen knapp unter 30° C kann der Ausgang der Partie auch eine Frage der Kraft werden.

Beide Mannschaften lassen es gemächlich angehen. Die ersten Minuten der Partie spielen sich im Mittelfeld des Platzes ab.

Die ersten Minuten plätschern so vor sich hin, weil es beide Mannschaften in Ballbesitz recht entspannt angehen und sich fast alles im Mittelfeld abspielt.

Nachdem einige Papierkügelchen von der Choreo der Heimfans entfernt wurden, ist der Ball nur freigegeben. Der HSV stößt an. Und ab geht die wilde Fahrt!

Die Gastgeber stoßen an - los geht's!

Mainz stößt in den Lila-Pinken Auswärtstrikots an. Augsburg spielt komplett in Weiß.

Hoffenheim gegen die Bayern – auf geht's in der PreZero-Arena!

Bei heißen 28 Grad Celsius treten beide Mannschaften hinaus auf den Rasen des Volkparkstadions. Es dauert nicht mehr lange!

Soeben haben die beiden Teams die Katakomben in Richtung Rasen verlassen.

Die heutige Partie wird von Florian Exner geleitet. Dem 34-jährigen assistieren die Linienrichter Nikolai Kimmeyer und Mitja Stegemann.

Beide Trainer zollten dem Gegner vor dem Duell großen Respekt: Laut Schuster ist Bremen eine Mannschaft, "die sehr spielstark ist und Charaktere hat, die torgefährlich werden können." Horst Steffen hingegen unterstreicht die Power der Gäste: "Da wird eine energiegeladene Mannschaft auf uns zukommen, weshalb es auf Kleinigkeiten ankommen wird. ".

Als der HSV und Heidenheim zuletzt gegeneinander spielten, ging es um nicht weniger als den Aufstieg in die erste Bundesliga. Niemand dürfte vergessen haben, wie die Hamburger damals schon auf dem Rasen gefeiert hatten, ehe die Nachricht kam, dass Heidenheim im Parallelspiel noch ausgeglichen und gewonnen hatte. Heidenheim stieg direkt auf, während die Rothosen in der anschließenden Relegation den Kürzeren zogen. Im direkten Duell am damaligen 20. Spieltag führte Heidenheim zur Pause bereits 3:0, ehe der HSV das Spiel innerhalb von 16 Minuten noch ausglich. Es darf also durchaus Spektakel erwartet werden!

Ebenfalls auf vier Positionen wechselt Frank Schmidt. Das liegt vor allem am langfristigen Ausfall von Leart Paçarada (Kreuzbandriss) und der Roten Karte gegen Budu Zivzivadze. Die Beiden werden durch Jonas Föhrenbach und Mikkel Kaufmann ersetzt. Außerdem rotieren Niklas Dorsch und Sirlord Conteh für Adrian Beck und Matthias Honsak in die erste Elf.

Sandro Wagner gab sich vor dem Spiel optimistisch und freut sich, nachdem bisher drei von vier Pflichtspielen in der Fremde stattfanden, nun endlich wieder vor heimischer Kulisse zu spielen. „Wir waren in jedem Spiel dran“, resümierte der neue Coach die letzten beiden Niederlagen. Am vorletzten Wochenende gelang seinem Team auch gegen den FC Bayern nach Rückstand fast noch ein Comeback. Offensivprobleme haben die Fuggerstädter jedenfalls nicht, denn der FCA erzielte bereits sechs Treffer in den ersten drei Bundesliga-Partien. Somit dürften die Augsburger als hauchzarter Favorit in die heutige Begegnung gehen.

Bei den Münchenern, deren letzte Auswärtsniederlage im Ligabetrieb vom 14. Dezember des Vorjahres datiert und die wie in der Vorsaison optimale zwölf Punkte aus den ersten vier Bundesligapartien ziehen wollen, stellt Coach Vincent Kompany nach dem 3:1-Heimerfolg gegen den Chelsea FC fünfmal um. Anstelle von Upamecano, Kimmich, Gnabry, Olise (allesamt auf der Bank) und Stanišić (Knieverletzung) beginnen Kim, Boey, Goretzka, Karl und Jackson.

Der HSV begrüßt vier Neue in der Startelf: Giorgi Gocholeishvili kehrt nach abgesessener Gelb-Rot-Sperre zurück, Daniel Elfadli ersetzt den in München schwächelnden Aboubaka Soumahoro, Jean-Luc Dompé hat sich von Problemen am Sprunggelenk erholt und Neuzugang Rayan Philippe darf erstmals von Beginn an ran. Dafür nehmen neben Soumahoro auch William Mikelbrencis, Nicolás Capaldo und Alexander Røssing-Lelesiit auf der Bank Platz.

Auf Seiten der Kraichgauer, die die beiden Duelle mit dem Rekordmeister in der Vorsaison deutlich verloren (0:5 auswärts und 0:4 daheim) und die seit Mitte April auf eine gegentorlose Bundesligapartie warten, hat Trainer Christian Ilzer im Vergleich zum 4:2-Auswärtssieg beim 1. FC Union Berlin zwei personelle Änderungen vorgenommen. Prass und Damar übernehmen die Aufgaben Kramarić' (Bank) und Lemperles (muskuläre Probleme).

Die Mannschaft aus dem Breisgau trotzte am letzten Wochenende einem 0:1-Rückstand gegen Stuttgart und schlug den VfB dank drei später Treffer. Matanović wurde mit zwei Treffern in der Schlussviertelstunde zum Matchwinner, muss sich jedoch erneut mit der Rolle als Joker begnügen. Höler beginnt heute als hängende Spitze hinter Adamu, der den rotgesperrten Manzambi ersetzt. In der Abwehr gibt es dagegen keine Anpassungen, obwohl der SC nach drei Spielen mit acht Gegentreffern eine der anfälligsten Defensivreihen der Liga stellt.

Der 1. FC Heidenheim hat mit dem VfL Wolfsburg, RB Leipzig und Borussia Dortmund auch schon einige knackige Gegner hinter sich gebracht. Durch einen Platzverweis in der 21. Minute war die Partie gegen Dortmund schon nach kürzester Zeit quasi abgehakt. Gegen Wolfsburg und Leipzig konnte man das Spiel zumindest eine Halbzeit lang offen halten. Ob das auch über 90 Minuten gelingen kann und man dann vielleicht sogar belohnt wird, wird sich heute zeigen müssen.

Beim FSV ruhen die Hoffnungen vor allem auf Paul Nebel, der nach seiner abgesessenen Rotsperre ins Team zurückkehrt. Der Deutsche Nationalspieler soll die Mainzer Offensive beleben, denn die ist bisher der große Schwachpunkt in den ersten Spielen: Bisher hat das Team von Bo Henriksen erst einen Treffer auf dem Konto und auch gegen Leipzig ließ man unzählige Chancen ungenutzt. Da hilft es auch nicht, dass Benedict Hollerbach und Jae-Sung Lee (beide Muskelverletzung) weiterhin ausfallen. „Er kann den Unterschied ausmachen“, lobte der Trainer der Nullfünfer Star-Spieler Nebel auf der Pressekonferenz. Kann der 22-Jährige heute tatsächlich zum entscheidenden Faktor werden?

Werder gewann mit 4:0 deutlich gegen die Borussia aus Mönchengladbach und war damit maßgeblich an der Entlassung von Seoane beteiligt. Horst Steffen hätte wohl auf die gleiche Startelf wie vor einer Woche gesetzt, doch Mbangula (1 Tor, 1 Assist) ist mit Oberschenkelproblemen nicht mit an Bord und wird durch Njinmah ersetzt. Der Stürmer hatte sich am Niederrhein nach seiner Einwechslung gut eingefunden und den letzten Treffer zum Endstand beigesteuert. Hinter Außenverteidiger Sugawara stand ein Fragezeichen, doch der Japaner ist rechtzeitig fit geworden und steht von Beginn an auf dem Feld.

Der FC Bayern München ist unter der Woche in die Champions League gestartet. Die erste von acht Partien der Ligaphase gestalteten die Roten erfolgreich, schlugen sie doch den Chelsea FC durch ein Eigentor (20.) und einen Doppelpack Kanes (27., 63.) mit 3:0. Damit knüpften sie an den optimalen Auftakt ihrer Bundesligasaison an: Daheim gab es Kantersiege gegen den RB Leipzig (6:0) und den Hamburger SV (5:0); zwischendurch feierte der Rekordmeister einen unnötig engen 3:2-Auswärtssieg beim FC Augsburg.

Puh, das war nicht unbedingt der Start, den sich der HSV bei der Rückkehr in die Bundesliga erwartet hatte. Zwar begann es verheißungsvoll mit einem Remis im Gladbach, allerdings folgten eine 0:2-Niederlage im Stadtderby und eine 0:5-Packung bei den Bayern. Immerhin scheint jetzt das Schlimmste abgehakt zu sein. In den kommenden beiden Spielen gegen Heidenheim und Union Berlin müssen aber Punkte her.

Beide Mannschaften konnten in den ersten zwei Spielen keinen Sieg einfahren, sicherten sich jedoch letzte Woche jeweils den ersten Dreier. Mit Blick auf den Direktvergleich hat der SC bessere Chancen auf den zweiten Sieg in Serie: Freiburg gewann fünf der sechs letzten Spiele gegen Bremen und letzte Saison gab es beim 0:5 sogar eine empfindliche Niederlage für Werder!

Die TSG 1899 Hoffenheim darf mit dem Einstieg in ihre 18. Saison in der deutschen Eliteklasse zufrieden sein, kann sie nach drei Spieltagen doch sechs Zähler vorweisen. War dem 2:1-Auftakterfolg bei Bayer Leverkusen eine 1:3-Heimniederlage gegen die SG Eintracht Frankfurt gefolgt, triumphierten die Blau-Weißen am vergangenen Samstag mit 4:2 beim 1. FC Union Berlin. Kramarić (45.+1) und Asllani (45.+3) hatten in der Nachspielzeit für die komfortable 2:0-Pausenführung gesorgt. Nach dem Seitenwechsel konterten Asllani (51.) und Lemperle (83.) die Anschlusstreffer der Köpenicker.

Das Team von Bo Henriksen befindet sich nach Verletzungsproblemen und einem durchwachsenen Saisonstart auf dem 15. Platz. Nach drei Spieltagen reichte es für die Nullfünfer erst zu einem Punkt. Am letzten Wochenende mussten die Mainzer ein bitteres 0:1 gegen RB Leipzig hinnehmen. Augsburg hat nur zwei Punkte mehr auf der Habenseite, doch die Elf von Sandro Wagner zeigte bereits in den ersten Wochen, über welches Potenzial sie unter dem neuen Coach verfügt. Nach der 1:2-Pleite gegen St. Pauli, sollen für die Fuggerstädter heute wieder drei Punkte folgen.