Der FC Bayern München besiegt die Niners Chemnitz mit 94:72 und behauptet Platz eins in der BBL! Die Bayern brauchten rund 15 Minuten, ehe sie am Spiel teilnahmen. Zuvor traten die Niners mit einer unglaublichen Intensität auf, welche sie aber nicht aufrechterhalten konnten. Zu viele Fouls fuhren die Sachsen ein, was dazu führte, dass einige wichtige Spieler von Pastore vom Feld genommen wurden, um diese vor weiteren Fouls zu schützen. Dies nutzten die Süddeutschen eiskalt aus und zogen Mitte des dritten Viertels davon. Darauf hatten die Hausherren keine Lösungen mehr, wodurch das Ergebnis am Ende recht deutlich wurde. Beste Werfer waren Jacob Gilyard und Andreas Obst mit je 18 Punkten. Für die Sachsen geht es am kommenden Samstag bei Kellerkind Göttingen weiter, während die Münchner am Donnerstag in der EuroLeague Roter Stern Belgrad zu Gast haben. Ein enorm wichtiges Spiel im Kampf um die Playoffs! Vielen Dank für’s Mitlesen und einen schönen Abend!

Jacob Gilyard legt nochmals einen Dreier nach und verkürzt auf 70:90. Somit steht der Niners-Akteuer bei 18 Punkten und ist bester Werfer seiner Farben.

Es geht weiter munter Auf und Ab, jedoch mit wenig System und Kopf. So entwickelt sich eine nicht gerade schöne Schlussphase in einer Partie, die schon längst entschieden ist.

Gordon Herbert tauscht in seinem Team in den letzten Minuten ordentlich durch und schickt Kharchenkov, Bitim, Harris, Hollatz und Branković aufs Feld. So können Edwards, Obst und Co. bereits für das kommende wichtige EuroLeague-Spiel gegen Roter Stern Belgrad etwas geschont werden.

Die Wurfquoten gehen auf beiden Seiten aktuell etwas dahin. Beide Mannschaften merken, dass hier nichts mehr geht und so fallen kaum weitere Punkte.

Trotz des deutlichen Rückstands ist die Stimmung in der Halle weiterhin überragend. Die Sachsen versuchen auf dem Parkett viel, richtig rankommen tun sie aber nicht.

Die Bayern spielen die Partie aktuell locker herunter und machen nur noch das nötigste. Chemnitz findet keinerlei Ansätze, um ins Spiel zurückzukommen.

Es wird deutlich! Andreas Obst legt sich Richter zurecht und erzielt seine Punkte 16, 17 und 18. Das ist somit der 576. erfolgreiche Dreier für Obst in seiner Karriere. Damit steht er auf Platz neun der ewigen Drei-Punkte-Schützen.

In der Statistik haben die Gastgeber mittlerweile in vielen Bereichen das Nachsehen. Bei den Offensiv-Rebounds steht es 8:14, bei den Defensiven 16:23. Auch bei den Assists sieht es mit 10:16 nicht arg viel besser aus. Und mit 5/17 aus dem Zwei-Punkte-Bereich kann selten ein Spiel gewonnen werden. Die Bayern stehen bei 16/26.

Es laufen die letzten zehn regulären Minuten in dieser Partie! Kann Chemnitz nochmals den Weg zurückfinden oder bringen die Bayern die Führung über die Runden?

Nach 30 Minuten führt der amtierende Deutsche Meister aus München mit 71:56 bei den Niners Chemnitz. In diesem Viertel schafften es die Bayern, den Hausherren die Spielfreude zu nehmen. Erneut mussten die Sachsen viele frühe Fouls schlucken, wodurch die Härte in der Defense deutlich nachlassen musste. Auch Offensiv ging nicht mehr viel beim Pastore-Team zusammen. So ging dieses Viertel auch sehr deutlich mit 29:14 an die Bayern. Chemnitz muss schnellstens den Knotenlöser finden, wenn hier noch etwas gehen soll.

Mittlerweile lassen die Gastgeber auch in der Defense ordentlich nach. So kann Niels Giffey zwei Angriffe in Serie relativ locker per Lay-Up scoren. Es wird deutlicher.

Bei den Gastgeber geht derzeit in der Offensive kaum etwas. Viele Würfe werden unnötig überhastet genommen, was nicht zu Erfolg führt. Besser machen es die Süddeutschen auf der Gegenseite. Können die Niners nochmal zurückkommen?

Pastore hat genug gesehen! Nach Jeffersons Ballverlust kann Voigtmann im Gegenzug erneut per Dunking abschließen. Die Sachsen sind aktuell zu lasch unterwegs und so kann sich der FCBB leicht absetzen. Auszeit Chemnitz.

Lučić lässt es krachen! Giffey hält die Kugel an der Chemnitzer Zone, während der Serbe einstartet. Alleine unter dem Korb kann der Münchner Kapitän krachend abschließen. Drei Niners-Verteidiger schauen nur hinterher.

Johannes Voigtmann macht heute auch eine solide Partie. Der deutsche Nationalspieler steuert elf Punkte, vier Rebounds und vier Assists zur 53:50-Führung bei.

Die Ballverluste könnten auch noch ein Thema werden. Die Hausherren haben bereits neunmal den Ball verloren, die Bayern aber auch schon siebenmal. Jeder Ballverlust kann nun teuer werden.

Mittlerweile ist richtig Feuer in diesem Spitzenspiel! Beide Mannschaften spielen absolut auf Augenhöhe, auch wenn nicht alles gelingen mag. Bei Chemnitz ist weiterhin die Foulproblematik da. Bereits nach etwas mehr als zwei Minuten in diesem Abschnitt stehen die Niners bei vier Teamfouls. Heißt, ab sofort gibt es für jedes Defensivfoul zwei Freiwürfe für die Gäste.

Die Schiedsrichter haben alle Hände voll zu tun und entscheiden nun auf technisches Foul gegen Niners-Coach Rodrigo Pastore. Der Trainer will in der Aktion zuvor ein Flopping-Foul gegen einen Münchner haben und fordert das wild gestikulierend ein. Dies sehen die Referees anders.

Weiter geht es mit dem dritten Viertel. Das Chemnitzer Publikum hat Münchens Carsen Edwards ins Auge genommen und pfeift diesen bei jedem Ballkontakt aus. Der US-Akteur zog bereits kurz vor Pause den Unmut der Fans auf sich, weil er in Richtung Niners-Fans eine Geste gemacht hat, indem er seine Hand vor den Mund genommen hat.

In einem sehr unterhaltsamen Bundesligaspiel geht es zwischen den Niners Chemnitz und dem FC Bayern München mit 42:42 in die Halbzeitpause. Während das erste Viertel leicht an die Hausherren ging, konnte der FCBB im zweiten Viertel viel besser ins Spiel kommen und 30 Punkte in diesen zehn Minuten erzielen. Die Niners spielten mit einer unglaublichen Intensität, was ihnen durch viele, teils harte, Foulpfiffe der Schiedsrichter auf die Füße fiel. So setzte Pastore einige Spieler nur noch limitiert ein, bevor diese weitere Fouls riskierten. Die Münchner taten sich lange schwer mit diesem Niners-Gameplan, fanden gegen Ende der Halbzeit aber Lösungen und liefen vor allem von außen heiß. Andreas Obst (12 Punkte) und Carsen Edwards (10) sorgten für das Comeback in der aufgeheizten Messehalle. Wenn es Chemnitz schafft, den Münchnern, wie im ersten Viertel, ihr Spiel aufzudrücken, sind die Chancen auf den Heimsieg weiter gut. Die Foulprobleme könnten jedoch wirkliche Probleme am Ende werden.

Nun geht es Auf und Ab! Einen Nkamhoua-Dreier kontert Voigtmann auf der Gegenseite aus der rechten Ecke mit seinem Drei-Punkte-Wurf. Doch auch Gilyard fackelt im Anschluss ähnlich wenig und gleicht wieder aus.

Damien Jefferson bekommt gegen Lučić absolut unberechtigt ein Offensivfoul angehängt, was Lučić viel zu theatralisch verkauft. Im Anschluss beschwert sich Jefferson bei den Schiedsrichtern zu vehement und bekommt ein technisches Foul obendrauf. Somit steht der Debütant nun bei vier persönlichen Fouls.

Edwards gleicht aus! Im zweiten Anlauf von außen trifft der US-Amerikaner seinen ersten Wurf für drei Punkte und stellt auf 33:33. Mittlerweile sind die Münchner deutlich besser im Spiel und spielen auf Augenhöhe. Kann Chemnitz den 0:8-Lauf beenden?

Nach der ersten Chemnitzer Auszeit sieht es aber nicht arg viel besser aus bei den Sachsen. Andreas Obst scheint heißzulaufen und kann den nächsten Dreier folgen lassen. Wieder bittet Pastore seine Mannen zu sich - Auszeit!

Nun bittet auch Rodrigo Pastore zur ersten Gesprächspause mit seiner Mannschaft. Nach einem erfolgreichen Dreier von Scharfschütze Obst auf Hollatz-Vorlage aus dem Zentrum hat der Chefcoach der Sachsen genug gesehen.

So langsam muss Chemnitz bei den Fouls etwas aufpassen. Bailey Jr steht bereits bei drei persönlichen Fouls, während Lansdowne, Jefferson und Edigin bei jeweils zwei Foul stehen. Insgesamt stehen bei den Niners elf Fouls auf der Anzeigetafel, beim FCBB nur fünf.

Die Gäste versuchen es nun mit Bitim, Obst, Lučić, Voigtmann und Napier. Das ist von der Aufstellung her etwas ungewohnt, aber scheint erstmal weiterzuhelfen. Voigtmann trifft von außen für drei.

Es bleibt dabei, dass der FCBB in der Offensive kaum etwas zustande bekommt. Anders die Niners: Lansdowne drückt in höchster Not von der Birne ab und trifft zum 28:19. Das zwingt Gordon Herbert zu seiner ersten Auszeit. Lediglich 7/23 treffen die Münchner bis dato aus dem Feld, das ist viel zu wenig, um hier mithalten zu können. Ob Herbert seinem Team nun Lösungen anbieten kann?

Kharchenkov räumt Nkamhoua frei unter dem Münchner Korb ab und bekommt ein Foul gegen sich gepfiffen. Bitter für den Bayern-Spieler, denn diesen Pfiff muss man nicht geben. Egal, es folgen zwei Freiwürfe für Nkamhoua, der verwandelt beide.

Der Debütant im Dress der Niners, Damien Jefferson, hat bislang 10:02 Minuten gespielt und dabei zwei Dreier (2/2) verwandelt. Dazu kommen zwei Rebounds, ein Ballverlust und ein Foul.

Rein geht es in die zweiten zehn Minuten. Können die Bayern etwas mehr ans Laufen kommen oder kann Chemnitz den Vorsprung ausbauen?

Nach den ersten zehn Minuten führen die Niners Chemnitz gegen den FC Bayern München mit 17:12. Es war ein sehr durchwachsenes erstes Viertel, vor allem von den Süddeutschen. Die Münchner fanden kaum in ihr Spiel und konnten keinerlei Rhythmus entwickeln. Auf der Gegenseite zeigte sich Chemnitz nicht arg viel besser und versäumte es, aus dieser bayrischen Schwächephase mehr Nutzen zu ziehen. So ist der Vorsprung nicht wirklich deutlich. Das zeigten auch die Wurfquoten aus dem Feld: bei den Sachsen standen 7/18, während die Bayern nur 5/19 trafen. Das muss besser werden, wenn die Mannschaft von Gordon Herbert hier etwas holen möchte.

Bereits kurz vor Ende des Viertels greift Danko Branković zum Foul gegen Lansdowne. Das ist erst das zweite Teamfoul für die Münchner, während Chemnitz schon lange über dieser Grenze ist.

Dafür, dass die Münchner noch überhaupt nichts auf die Kette bekommen, schaffen es die Niners nicht, weiter davonzuziehen. Die Wurfquoten bei den Sachsen sind aber auch katastrophal mit 1/5 von außen und 3/7 aus dem Zwei-Punkte-Bereich.

Gordon Herbert ist, logischerweise, ganz und gar nicht zufrieden mit der Darbietung seiner Mannen und nimmt, außer Vladimir Lučić, alle Spieler seiner Starting Five vom Feld. Arg viel besser wird es danach erstmal nicht. Shabazz Napier trifft mit seinen Airball nicht mal den Ring von außen.

Anders als die Gäste aus München sind die Zuschauenden hier in der Messe schon heiß. Die ein oder andere Schiedsrichter-Entscheidung gefällt den Niners-Fans nicht, was diese auch lautstark kundtun. Währenddessen kann Gilyard einen Lay-Up nach Lučić-Turnover locker erfolgreich abschließen.

Es läuft weiterhin kaum etwas in der bayrischen Offensive. Hollatz bringt den Ball im Aufbau, findet aber kaum sinnvolle Anspielstationen. So bleibt es bei drei mageren Zählern beim FCBB.

Es sind keine vier Minuten gespielt und die Niners haben bereits vier Teamfouls auf der Anzeigetafel stehen. Zwar sind die Fouls an vier Spieler mit je einem Foul verteilt, allerdings kann das so nicht weitergehen. Die Bayern haben derweil erst ein Foul.

Die Münchner starten sehr nervös und kommen kaum in Rhythmus in der Offensive. So streut Andreas Obst den nächsten Ballverlust ein, welchen Jonas Richter im Gegenzug per Korbleger abschließt. Im nächsten Angriff macht es Obst jedoch besser und trifft für drei.

Auch der zweite Angriff der Süddeutschen ist nach Obst-Ballverlust ohne Erfolg. Olivier Nkamhoua schnappt sich das Leder und schaltet den Fast-Break eiskalt per Dunking krachend ab. Die ersten Punkte des Nachmittags!

Mit etwas Verspätung fliegt der Ball durch die Chemnitzer Messe! Der erste Ballbesitz der Begegnung geht an die Gäste. In dieser Aktion wird Scharfschütze direkt an der Birne frei gefunden und der drückt für drei ab - ohne Erfolg.

Bei den Gastgebern starten Gilyard, Bailey, Debütant Jefferson, Nkamhoua und Richter. Auf der Gegenseite muss Trainer Gordon Herbert neben da Silva und Booker heute auch auf den ehemaligen Chemnitzer Kevin Yebo und Nick Weiler-Babb verzichten. Die Münchner starten mit Hollatz, Obst, Lučić, Harris und Voigtmann.

Als Titelverteidiger ging der FC Bayern vor zwei Wochen ins Top-Four-Turnier nach Weißenfels und nahm sich vor, den ersten Titel der Saison einzutüten. Doch daraus wurde nichts. Bereits im Halbfinale war gegen den Gastgeber und späteren Überraschungs-Pokalsieger Mitteldeutscher BC Schluss. Damit rechneten den wenigsten. Das sorgte natürlich für eine gewisse Aufregung in den Reihen der Süddeutschen. Arg viel besser wurde es zuletzt am Donnerstag in der EuroLeague in Paris auch nicht. Dort unterlag man dem Champions-League-Sieger und direkten Konkurrenten um die Playoffs mit 88:93. Zudem verletzte sich Oscar da Silva nach wenigen Minuten am Knie und konnte in der Folge nicht mehr am Spiel mitwirken. Auch heute ist der Forward nicht fit und steht nicht im Kader. Dennoch geht der Spitzenreiter als Favorit in die Partie bei den Niners. Doch zu lasch sollte der FCBB die Partie hier nicht angehen.

Wie lange hält das Auf und Ab bei den Karl-Marx-Städtern noch an? Seit fünf Spielen wechseln sich Sieg und Niederlage munter ab. Nach dem Sieg zuletzt vor rund zweieinhalb Wochen hier an Ort und Stelle gegen Heidelberg wäre, der Statistik nach, heute wieder eine Niederlage dran. Das verhindern möchte unter anderem Niners-Neuzugang Damien Jefferson. Der 1,96 Meter große und 100 Kilogramm schwere Flügelspieler kam in der Länderspielpause vom türkischen Meister Pınar Karşıyaka und soll den langzeitverletzten Aher Uguak ersetzen. "Es ist großartig, gleich bei meiner Premiere gegen das beste Team Deutschlands aufzulaufen und unsere Fans in einer vollen Arena zu erleben.", wird der US-Amerikaner auf der Vereinshomepage zitiert. Zudem verließ William Christmas die Sachsen letzte Woche noch in Richtung Frankreich. Es war also einiges los bei den Chemnitzern in der BBL-freien Zeit.

Nach rund dreiwöchiger Pause startet die BBL-Saison in ihre finale Phase. Nach dem Top-Four-Turnier und der anschließenden Nationalmannschaftspause empfangen die Sachsen, als Tabellen-Fünfter, gleich den amtierenden Deutschen Meister und Spitzenreiter aus München. In der stimmungsvollen Messehalle wollen die Bayern die Enttäuschung aus dem Pokalturnier, als im Halbfinale überraschend gegen den MBC Schluss war, wettmachen und sich weiter an der Tabellenspitze absetzen. Auf der Gegenseite möchten die Niners den zweiten Heimsieg in Serie und ihren Platz in den direkten Playoff-Rängen behaupten.