Fazit:
Das Absteigerduell zwischen der Zweitvertretung von Hannover 96 und der Spielvereinigung Unterhaching endet mit einem torlosen 0:0. Die 96er waren über die gesamte Partie die bessere Mannschaft konnten aber die klaren Chancen durch Chakroun in Halbzeit eins nicht nutzen. Im zweiten Durchgang hatten die Gastgeber dann noch mehr vom Spiel und waren zur meisten Zeit am Drücker. Diese Überlegenheit konnten die 96er nicht nutzen. Unterhaching kam im zweiten Durchgang gar nicht mehr zum Zug und kann glücklich sein über den erkämpften Punkt.

Stahl bringt einen Freistoß von der Mittellinie nochmal in den Sechzehner. Ndikom setzt zum Dribbling an und geht dann zu Boden. Es gibt keinen Elfmeter.

Nachspielzeit: Es werden 2 Minuten nachgespielt.

Bei einem erneuten Freistoß rechts am Strafraumeck nimmt sich wieder Ndikom der Sache an und schlenzt die Kugel scharf auf den zweiten Pfosten. Marino versucht den Ball noch rutschend aufs Tor zu bringen, kommt aber nicht ran.

Ndikoms Freistoß aus dem rechten Halbfeld landet bei Marino, der zum Kopfball ansetzt. Dabei verpasst er komplett das Timing und drückt den Ball weit am Tor vorbei.

Gelbe Karte für Julian Kügel (SpVgg Unterhaching)
Im Anschluss steigt Kügel hart gegen Uhlmann ein und sieht zu Recht die Gelbe Karte.

Stiefler gewinnt die Kugel hoch und setzt dann Kügel in Szene. Der eingewechselte Stürmer versucht direkt den Steilpass auf Popp. Dieser wird erneut verteidigt.

Leuthard setzt sich im Zentrum stark gegen zwei 96er durch und sucht dann Popp mit einem Steilpass. Wallner riecht den Braten und spritzt dazwischen.

Die letzten zehn Minuten der offiziellen Spielzeit sind angebrochen. Wenn hier noch eine Mannschaft zu einem Treffer kommt, werden es wohl die 96er sein, die in Halbzeit zwei das klar bessere Team sind.

Gelbe Karte für Lukas Wallner (Hannover 96 II)
Wallner sieht den gelben Karton, weil er einen Konter der Gäste unterbindet.

Hannover ist wieder voll am Drücker und näher am 1:0. Diese Überlegenheit müssen sie jetzt nutzen.

Sulejmani mit der Großchance! Matsuda bringt den Ball von links scharf in die Mitte zu Sulejmani, der die Kugel stark mitnimmt und mit links abzieht. Heide ist im kurzen Eck und kann den Schuss vereiteln.

Jastremski versucht erneut Popp auf links durchzustecken. Dieses Mal ist Niklaus wach und unterbindet den Pass.

Unterhaching zeigt sich seit langem nochmal im Strafraum von 96. Popp wird auf links von Jastremski geschickt und will dann in die Mitte ziehen. Uhlmann ist zur Stelle und klärt zur Ecke.

Bei einer Brandt-Ecke kommt Busch am Fünfer zum Kopfball. Dieser wird aber noch geblockt und kommt nicht auf den Kasten von Heide.

Der zweite Durchgang hat noch überhaupt keine Torchance zu bieten. Das Spiel plätschert in dieser Phase etwas dahin.

Gelbe Karte für Simon Skarlatidis (SpVgg Unterhaching)
Nach seiner Auswechslung schießt Skarlatidis einen im Aus liegen in die Bande und sieht noch die Gelbe Karte.

Unterhaching kann sich jetzt etwas aus der Umklammerung lösen. Sie stehen jetzt wieder sicherer und halten die Gastgeber fern vom eigenen Tor.

Brandts Ecke kommt im hohen Bogen auf den zweiten Pfosten, sodass Heide die Kugel locker wegfausten kann.

Hannover holt jetzt Ecke um Ecke raus. Vielleicht kommen sie jetzt zum Führungstreffer.

Hannover hat die Partie in dieser Phase voll unter Kontrolle. Die Gastgeber ziehen ihren Ballbesitz auf und drücken die Gäste in deren Hälfte. Die Oberbayern kommen im Moment kaum in Zweikämpfe.

Kurz vor dem Sechzehner spielt Aséko Nkili den Ball zu Sulejmani, der stark annimmt und sofort den Abschluss mit links sucht. Sein Schlenzer aus rund 16 Metern wird im linken Eck stark pariert von Heide.

Busch wird über rechts geschickt und setzt sich stark gegen Knipping durch. Danach flankt er die Kugel auf den zweiten Pfosten, wo Kalem eingelaufen kommt und dann knapp übers Tor köpft.

Matsuda geht auf links an Jastremski vorbei und bringt den Ball in die Mitte zu Wallner. Der Innenverteidiger will die Kugel nochmal rausspielen zum Japaner, passt das Leder aber genau in den Fuß von Breuer.

Nach einem Einwurf von Matsuda springt die Kugel in den Rückraum zu Uhlmann, der direkt abzieht. Sein Schuss rutscht ihm aber über den Fuß und geht deutlich am Kasten der Gäste vorbei.

Halbzeitfazit:
Das Spiel zwischen der Zweitvertretung von Hannover 96 und der Spielvereinigung Unterhaching geht mit 0:0 in die Pause. Zu Beginn war die Partie noch auf einem mäßigen Niveau und war sinnbildlich für die Saison der beiden Mannschaften. Die Gastgeber kamen mit und mit besser in die Partie und kamen über den auffälligen Chakroun zu mehreren Chancen. Diese konnte er aber nicht nutzen, sodass es beim torlosen Unentschieden bleibt. Die Gäste aus Oberbayern suchten in der ersten Halbzeit immer wieder Jastremski mit hohen Bällen. Mit diesen Versuchen kam der Tabellenletzte jedoch zu fast keinen Chancen. In Halbzeit zwei können beide Mannschaften eigentlich frei aufspielen angesichts der Tabellenlage.

Nächste Chance für 96! Kalem hat auf der rechten Außenseite viel Platz und flankt in die Mitte. Über Umwege kommt die Kugel zu Sulejmani in den Rückraum, der direkt per Volley abzieht. Dabei trifft er den Ball aber nicht richtig, sodass der Versuch deutlich am Tor vorbeigeht.

Nachspielzeit: Es werden 1 Minuten nachgespielt.

Die Gastgeber haben zum Ende der ersten Halbzeit mehr von der Partie und sind näher am Führungstreffer als die Oberbayern. Die Zweitvertretung von 96 ist jetzt sauber im Passspiel und kommt so immer wieder zu Torannäherungen.

Der angeschlagene Chakroun muss im Anschluss der großen Chance den Platz verlassen.

Das muss das 1:0 sein! Wallner spielt Matsuda auf links stark durch und schickt ihn in Richtung Grundlinie. Von dort legt der Japaner quer auf den freistehenden Chakroun, der aus rund sieben Metern mit rechts abzieht und am stark parierenden Heide scheitert.

Skarlatidis hat eine starke Idee in der Mitte und steckt Jastresmki mit einem Direktpass durch. Der Stürmer kommt links im Sechzehner an die Kugel und zieht sofort aus spitzem Winkel ab. Stahl hat bei diesem Versuch keine Probleme zu parieren.

Unterhaching zeigt sich nochmal in der Offensive in Persona Torsiello. Der Deutsch-Italiener kann im Zentrum andribbeln, verpasst dann aber den Moment zum Abschluss.

Skarlatidis hat nach Ablage von Jastremski auf rechts viel Zeit zum Flanken. Diese kommt mit Zug ins Zentrum und landet bei Stiefler, der zum Kopfball kommt, den Ball aber nicht aufs Tor lenken kann.

Fast das 1:0 für die Gastgeber! Wieder ist es Chakroun, der sich nach Zuspiel im Zentrum aufdrehen kann und auf die Abwehr zu dribbelt. Aus rund 20 Metern schließt er mit links ab und trifft mit seinem krachenden Schuss den Querbalken.

Chakroun erobert den Ball am gegnerischen Sechzehner und sucht dann sofort Sulejmani links im Strafraum. Der Pass kommt aber nicht an, weil Schlicke aufpasst.

Im Anschluss kommt Jastremski rechts im Sechzehner nach Zuspiel von Ortel frei zum Schuss. Sein Abschluss aufs linke Eck wird stark von Stahl vereitelt.

Lamby wird auf links per Direktspiel eingesetzt und kann in den Sechzehner eindringen. Er versucht den Ball von der Grundlinie aus in den Rückraum zu legen, doch die Hannover-Verteidigung ist zur Stelle.

Riesenmöglichkeit für Unterhaching! Breuer spielt von rechts einen starken Steckpass auf Jastremski, der sich gegen Wallner durchsetzt und dann im Sechzehner querlegt auf Torsiello. Der Außenspieler schließt im Anschluss aus rund acht Metern direkt ab, wird aber noch von Uhlmann geblockt, der im letzten Moment rettet.

Gelbe Karte für Hayate Matsuda (Hannover 96 II)
Matsuda trifft Jastremski mit den Stollen an der Schulter und sieht richtigerweise den gelben Karton.

Das Aufeinandertreffen der feststehenden Absteiger erfüllt bisher genau die Erwartungen. Beide Teams sind im Passspiel noch viel zu ungenau und stellen die Gegner so vor keine Probleme.

Skalartidis erobert auf der rechten Außenbahn den Ball und sucht dann sofort Stiefler mit einem hohen Ball. Der zentrale Mittelfeldmann wird nach seiner Ballabnahme von den Beinen geholt, bekommt den Freistoß aber nicht.

Das Spiel ist in der Anfangsphase voll auf Augenhöhe. Dadurch neutralisieren sich beide Mannschaft so ziemlich. Torchancen lassen noch immer auf sich warten.

Abdullatif und Matsuda kombinieren sich über links stark durch, sodass der Japaner bis zur Grundlinie kommt. Von dort versucht er zu flanken, wird aber noch von Breuer geblockt.

Die Partie beginnt mit ziemlich wenig Tempo in den Offensivaktionen. Beide Mannschaften legen großen Wert auf einen sicheren Aufbau, sodass es noch zu keinen ansehnlichen Möglichkeiten kommt.

Im Anschluss eines Einwurfs kann Chakroun sich im Zentrum aufdrehen und aus knapp 20 Metern unter leichter Bedrängnis mit links abziehen. Das Leder zischt knapp am rechten Pfosten vorbei.

Die Gastgeber versuchen die Oberbayern gleich im Aufbau zu stören und haben sofort Erfolg damit. Chakroun sticht dazwischen und erobert die Kugel.

Der Ball rollt. Hannover stößt an.

Unterhaching-Coach Bender wechselt im Vergleich zum 1:1 gegen Cottbus auf vier Positionen. Für Eisele, Schwabl (Gelbe Karten), Geis (Gelbe Karten) und Ihorst kommen Heide, Lamby, Ortel und Torsiello rein.

Bei der Zweitvertretung von Hannover 96 gibt es im Vergleich zum 4:0-Sieg in Dortmund nur einen Wechsel in der Startelf. Aséko Nkili darf für Westermeier starten.

Die Spielvereinigung Unterhaching steht mit 24 Punkten abgeschlagen auf dem letzten Platz der Tabelle. Ihr Abstieg ist bereits seit zwei Spieltagen besiegelt. Deshalb geht es für den ersten Absteiger nur noch um die Ehre in den letzten Spielen. Ihr Ziel wird jetzt wohl sein, den letzten Tabellenplatz noch abzugeben.

Hannover 2 steht mit 33 Punkten auf dem 18. Platz der Tabelle. Trotz ordentlicher Ergebnisse in den letzten fünf Spielen, von denen sie nur eins verloren, konnten sie den Abstieg nicht abwenden. Der Abstand zum 16. Platz, der ihnen den Klassenerhalt bescheren würde, ist mit 10 Punkte nicht aufholbar in den letzten drei Spieltagen. Somit muss die Reserve von Hannover den Weg in die Regionalliga Nord antreten.

Fazit:
Jetzt ist Schluss in Aue! Erzgebirge Aue schlägt den FC Ingolstadt mit 1:0 und macht damit einen weiteren großen Schritt in Richtung Klassenerhalt. Für Fußballliebhaber war in der Partie nicht viel geboten, das Spiel war von Ballverlusten und langen Ballstaffetten im Mittelfeld geprägt. Gegen Schluss wurde es noch einmal etwas hektisch, Torhüter Männel hielt in den letzten Minuten das Tor sauber und sicherte so den Sieg für seine Mannschaft. Die Schanzer verlieren damit zum dritten Mal in Folge und müssen nächste Woche gegen Wiesbaden ran.

Männel hält die Führung! Ein langer Ball landet bei Keidel rechts in der Box. Der Angreifer zieht mit vollem Risiko ab und visiert dabei den rechten Winkel an, Männel pariert Weltklasse!

Gelbe Karte für Sean Seitz (Erzgebirge Aue)
Seitz und Keidel gelangen in eine kleine Rangelei, weil Seitz auf Zeit spielen möchte, Keidel gefällt das natürlich überhaupt nicht.

Nachspielzeit: Es werden 4 Minuten nachgespielt.

Ingolstadt fängt jetzt noch einmal an zu pressen, bei den Abschlüssen von Fröde ist aber jeweils Männel zur Stelle.

Gelbe Karte für Pelle Boevink (FC Ingolstadt 04)
Boevink hat ein paar Worte übrig, weil Stefaniak auf Zeit spielt.

Gelbe Karte für Tim Hoffmann (Erzgebirge Aue)
Hoffmann lässt sich bei einem Freistoß zu viel Zeit und bekommt dafür die Gelbe Karte.

Seitz kann sich mal links im Strafraum etwas Platz verschaffen, sein Schuss ist aber zu zentral, Boevink hält sicher.

Die Schlussphase läuft. Kommt noch einmal ein Aufbäumen von den Schanzern?

Das Spiel zieht sich weiter in die Länge, größtenteils treibt Aue den Ball im Mittelfeld.

Die Sachsen setzen sich mal im Strafraum fest, Stefaniak begeht dann aber das Offensivfoul.

Tashchy taucht rechts in der Box nach einem Fehler von Cvjetinovic auf und zieht ab, Boevink kann aber parieren. Auch der Nachschuss von Loune wird abgefälscht.

Eine Ecke von Christensen landet in den armen von Männel.

Das Spiel plätschert weiter vor sich hin, es geschehen kaum erwähnenswerte Szenen.

Ingolstadt spielt trotz des Rückstandes weiter abwartend, bei Aue lässt sich aber auch nur wenig Offensivdrang feststellen.

Der Ball läuft durch das Mittelfeld, Torchancen ergeben sich momentan keine.

Das ist die bislang beste Chance der zweiten Hälfte. Zeitler spielt sich mit einem Doppelpass gut links in die Box und schlenzt den Ball dann aufs lange Eck, Männel reagiert aber gut und pariert zur Seite.

Rosenlöcher bricht auf dem linken Flügel durch und schlägt eine Flanke ins Zentrum, dort steht aber kein Abnehmer bereit.

Es geht weiter im Erzgebirgsstadion, beide Mannschaften kommen unverändert aus der Kabine.

Halbzeitfazit:
Damit geht ein abwechslungsreicher erster Durchgang zu Ende. Erzgebirge Aue geht mit einer 1:0-Führung in die Kabine, die man sich durch einen gut ausgespielten Konter sichern konnte. Ansonsten war die Chancenlage auf beiden Seiten eher dünn, es ist ein sehr ausgeglichenes Spiel bis zu diesem Punkt.

Der zweite Ball landet nach der Ecke bei Barylla vor dem Strafraum, sein Schuss wird aber abgefälscht.

Nachspielzeit: Es werden 1 Minuten nachgespielt.

Sijarić setzt sich auf dem rechten Flügel gut durch und holt dann einen Eckball heraus.

Aue hält jetzt für die letzten Minuten den Ball in den eigenen Reihen und spielt die Zeit herunter.

Die Schanzer wirken nach der Führung etwas überrumpelt und versuchen erst einmal wieder etwas Ballbesitz zu generieren.

Tooor für Erzgebirge Aue, 1:0 durch Ali Loune
Die Sachsen gehen mit einem tollen Konter in Führung. Ein langer Ball wird überragend per Hacke auf Barylla verlängert. Der hat vor der Box das Auge für Loune, der dann frei 16 Meter zentral vor dem Tor flach und präzise ins linke Eck abschließt. Für Boevink ist da nichts zu halten.

Die letzten zehn Minuten der ersten Hälfte laufen, momentan fehlt der Zug zum Tor auf beiden Seiten wieder.

Gelbe Karte für Steffen Nkansah (Erzgebirge Aue)
Nkansah kommt gegen Kanurić im Mittelfeld zu spät und wird verwarnt. Damit fehlt er nächste Woche gegen Sandhausen.

Die Partie hat sich wieder etwas beruhigt, momentan läuft der Ball durch die Reihen der Schanzer.

Sijarić verpasst am Fünfmeterraum eine Flanke von Barylla nur haarscharf.

Gelbe Karte für Lukas Fröde (FC Ingolstadt 04)
Fröde grätscht Loune auf der rechten Halbspur um und sieht zu Recht Gelb. Damit fehlt er im nächsten Spiel.

Erneut fehlen nur Zentimeter zur Führung für Aue. Eine Flanke vom linken Flügel findet Stefaniak am Fünfer, der seinen Flugkopfball nur haarscharf neben den rechten Pfosten setzt.

Jetzt schnuppern die Sachsen an der Führung. Stefaniak bedient Loune rechts in der Box, der aus der Drehung abzieht und am Außenpfosten scheitert.

Gül zieht halbrechts vor dem Strafraum stramm ab, Männel kann aber zur Seite parieren.

Keidel bekommt den Ball an der linken Grundlinie, nimmt einen Gegenspieler mit einem Haken aus dem Spiel und zieht dann aus spitzem Winkel ab, setzt den Schuss aber ans Außennetz.

Das ist beinahe das 1:0 für die Schanzer! Testroet bedient halblinks vor dem Strafraum Zeitler in der Box, der zentral vor Männel auftaucht. Der Keeper kann den ersten Schuss parieren, den Nachschuss auf das verwaiste Tor kann ein Verteidiger noch zur Ecke abfälschen.

Aue setzt sich jetzt etwas vorne fest, noch finden die Gastgeber aber keine Lücken in der Ingolstädter Abwehr.

Das Spiel bleibt weiter zerfahren, beide Teams begegnen sich auf Augenhöhe, sodass noch niemand wirklich Akzente setzen kann.

Das Spiel beginnt hektisch mit vielen Ballverlusten auf beiden Seiten. Die leichte Oberhand haben momentan die Gastgeber.

Rosenlöcher bekommt den Ball halblinks vor dem Strafraum und zieht ab. Der Schuss geht aber doch ein gutes Stück drüber.

Der Ball rollt in Aue. Die Gastgeber empfangen in ihren lilafarbenen Trikots die Gäste in Olivgrün.

Das Trainerteam der Gastgeber stellt im Vergleich zum bitteren 1:5 gegen Verl auf einer Position um. Anstelle von Clausen beginnt heute Fabisch. Auf der Gegenseite gibt es verglichen mit der 0:3-Niederlage gegen Bielefeld drei Änderungen. Decker, Gül und Zeitler rücken in die Startelf, aus der Besuschkow, Heike und Lorenz rausfallen. Das Schiedsrichtergespann besteht aus Felix Weller sowie seinen Assistenten Fabian Maibaum und Henry Schröder.

Beide Mannschaften befinden sich derzeit nicht gerade in Hochform. Erzgebirge Aue spielte zuletzt wechselhaft und kommt aus den letzten fünf Spielen auf zwei Siege und drei Niederlagen, also sechs Punkte. Zudem war dabei vor allem die Defensive immer wieder anfällig, sodass man 13 Gegentore hinnehmen musste. Bei den Schanzern läuft es nicht unbedingt besser. Seit fünf Spielen wartet man in der Liga auf einen Sieg, nach drei Unentschieden verlor man zuletzt zweimal. Auch hier war mitunter die Abwehrarbeit ein Problem- Ingolstadt kassierte zwölf Gegentore. Im Hinspiel gewannen die Ingolstädter knapp mit 1:0, es dürfte also wieder eine enge Partie werden.

Man kann aber aus Sicht der Sachsen zumindest mit einem Heimspiel in diese finale Phase der Saison gehen. Zuhause gewann man bereits neun Mal und kommt insgesamt auf 30 Zähler im eigenen Erzgebirgsstadion- das genügt für Rang neun der Heimtabelle. Außerdem kann man womöglich darauf setzen, dass sich die Gäste in der Fremde eher schwertun, hier reicht es auswärts für nur vier Siege und 18 Punkte- eine Bilanz, die für Platz zwölf in der Auswärtstabelle reicht.

Im Erzgebirgsstadion treffen heute zwei Mannschaften aus dem Tabellenmittelfeld aufeinander. Die Gastgeber belegen mit 46 Punkten Rang 14 und liegen damit fünf Zähler hinter den auf Rang neun positionierten Ingolstädtern. Für die Gäste geht es an diesem 36.Spieltag nicht mehr um allzu viel, Ingolstadt wird mit ziemlicher Sicherheit in der Liga bleiben. Bei den Gastgebern aus Aue hingegen geht der Blick zumindest noch ein wenig angespannt nach hinten, mit der guten Leistung der Abstiegskandidaten an diesem Wochenende sind es mitunter nur noch drei Zähler auf den ersten Abstiegsplatz.

Fazit:
Mannheim holt durch den verdienten 4:2-Erfolg in der Lausitz drei ganz wichtige Zähler im Abstiegskampf und springt vorerst von einem Abstiegsplatz aufs rettende Ufer. Energie hat den Relegationsrang derweil nichtmehr in eigener Hand und muss auf Patzer der Saarbrücker hoffen.

Krauß zieht aus Frust nochmal voll gegen Karbstein durch und hat Glück nicht mit Gelb-Rot vom Platz zu fliegen.

Nachspielzeit: Es werden 4 Minuten nachgespielt.

Gelbe Karte für Maximilian Krauß (Energie Cottbus)
Krauß sieht Gelb aufgrund von Meckern nach einem Foulpfiff gegen sich.

Matriciani foult Krauß auf links. Den fälligen Freistoß führt Rorig. Der Mannheimer Klärungsversuch landet bei Ciğerci, der knapp über den Querbalken schlenzt.

Die Partie plätschert momentan etwas dahin. Eine echte Drangphase der Cottbusser bleibt bisher aus. Mannheim steht hinten sicher und versucht über Konter zu weiteren Treffern zu kommen.

Krauß dribbelt auf links in den Sechzehner, flankt jedoch von der Grundlinie zu weit. Ciğerci sammelt den Ball auf der anderen Seite ein und wird in bei seinem Abschluss geblockt. Der geblockte Versuch landet im Fünfmeterraum bei Engelhardt, der per Fallrückzieher zum Torerfolg kommen will, den Ball allerdings nicht richtig trifft.

Pronichev geht im Strafraum der Gäste zu Boden und reklamiert gehalten worden zu sein. Bauer lässt allerdings zu Recht weiterlaufen.

Eine schöne Ballstaffette im Mannheimer Strafraum über Hasse, Engelhardt und Rorig mündet in einem Abschluss von Ciğerci. Der 10er schlenzt den Ball aus 14 Metern knapp am linken Pfosten vorbei.

Eine Kopfballverlängerung von Engelhardt fällt Ciğerci vor die Füße. Der technisch so versierte FCE-Akteuer nimmt das Leder volley mit links, zielt jedoch etwas zu hoch. Das hätte ein echtes Traumtor sein können.

Eine Ecke von Ferati rauscht durch den gesamten Cottbusser Strafraum. Am langen Pfosten kommt dann Thalhammer nichtmehr vor Bethke an die Kugel.

Cottbus lebt wieder. Krauß flankt fein von links mit dem Außenrist in den Strafraum. Bartels passt auf und pflückt sich das Spielgerät bevor ein Lausitzer an den Ball gelangt.

Tooor für Energie Cottbus, 2:4 durch Tolcay Ciğerci
Ciğerci verwandelt auch seinen fünften Strafstoß in dieser Saison. Die Kugel schlägt im unteren linken Torwarteck ein. Nichts zu halten für Bartels.

Elfmeter für Cottbus! Rorig flankt aus dem Halbfeld auf Thiele, der im Kopfballduell mit Matriciani zu Boden fällt. Schiedsrichter Bauer entscheidet auf Elfmeter. Ein fragwürdiger Pfiff.

Tooor für Waldhof Mannheim, 1:4 durch Henning Matriciani
Die Vorentscheidung! Hoffmann spielt mit Matriciani Doppelpass im Sechzehner der Gastgeber und scheitert zunächst noch aus fünf Metern mit spitzem Winkel an Bethke. In dieser Partie ist das Spielglück aber mit den Gästen und so fällt die Kugel direkt wieder vor die Füße des Verteidigers, der im zweiten Versuch flach einschiebt.

Nächster Abschluss für die Buwe. Die Lausitzer scheinen etwas geschockt vom Gegentreffer! Dieses Mal ist es Thalhammer der im Strafraum zum auf halbrechts zum Schuss kommt, jedoch einen guten Meter über die Latte zielt.

Die Gäste spielen eine 2-auf-1 ganz schlecht aus. Kusić kann so noch klären. Da war deutlich mehr drinnen!

Tooor für Waldhof Mannheim, 1:3 durch Kennedy Okpala
Okpala erhöht für die Buwe. Pelivan und Ciğerci vertändeln die Kugel im Mittelfeld, wovon der Mannheimer Torjäger profitiert und in Richtung Cottbusser Strafraum sprintet, sich erneut gegen Pelivan und Kaizer durchsetzt und aus sechs Metern an Bethke vorbei und lange Eck trifft.

Zu einem durchaus ungewöhnlichen Zeitpunkt wechselt Wollitz dreifach offensiv.

Thalhammer lässt geschickt zwei Cottbusser Verteidiger aussteigen und flankt in den Strafraum. Hasse klärt per Kopf zur Ecke. Diese bringt nichts ein.

Der zweite Durchgang läuft. Cottbus spielt jetzt auf die eigene Fankurve namens "Nordwand" zu.

Halbzeitfazit:
Mannheim dreht die Partie in Cottbus und geht mit einer 2:1-Führung in die Pause. Lohkemper konterte dabei in einer wilden Anfangsphase den Treffer von Rorig postwendent. In Folge dess entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel mit guten Gelegenheiten auf beiden Seiten. Eine davon nutze Okpala nach feinem Pass von Ferati.

Gelbe Karte für Maximilian Thalhammer (Waldhof Mannheim)
Der Mannheimer checkt Copado direkt vor der Cottbusser Bank in Eishockeymanier.

Nachspielzeit: Es werden 4 Minuten nachgespielt.

Matriciani legt im Sechzehner gut auf Ferati ab, der aus der Drehung in zentraler Position abschließt. Der Schuss ist zwar verdeckt, aber etwas zu zentral.

Gelbe Karte für Lukas Klünter (Waldhof Mannheim)
Für das Vergehen sieht der Mannheimer jetzt noch Gelb.

Klünter kommt im Zweikampf gegen Pelivan zu spät und rutscht so unsanft in diesen hinein. Beide bleiben mit Schmerzen liegen und müssen behandelt werden.

Bethke verhindert das 1:3! Okpala schickt Lohkemper auf halbrechts steil in den Sechzehner. Bethke verkürzt gut den Winkel und pariert den Versuch eines Beinschusses.

Gelbe Karte für Axel Borgmann (Energie Cottbus)
Der Cottbusser Kapitän unterbindet einen einen Konter mit einem taktischen Foul.

Nach der Cottbusser Führung antwortete Mannheim postwendet. Die Lausitzer arbeiten derweil stark daran selbiges zu tun, aber Bartels hat etwas dagegen. Ciğerci flankt von links in den Fünfer, wo Engelhardt eingelaufen kommt. Seine Direktabnahme ist jedoch etwa zu zentral und kann so vom Torwart der Gäste noch stark entschärft werden.

Tooor für Waldhof Mannheim, 1:2 durch Kennedy Okpala
Spiel gedreht! Ferati schickt Okpala mit einem langen Ball aus dem Mittelfeld in die Spur. Der Mannheimer Stürmer zieht an Kaizer vorbei und taucht frei vor Bethke auf. Sein Abschluss rechts im Sechzehner geht am FCE-Keeper vorbei ins kurze Eck.

Mal wieder ein Abschluss für Energie! Engelhardt schließt auf links im Strafraum aus spitzem Winkel ab. Bartels ist zur Stelle.

Okpala geht im Cottbusser Strafraum nach einer Ecke zu Boden und fordert Strafstoß. Den gibt es aber zu Recht nicht. Rorig hatte nur seinen Körper geschickt in den Laufweg des Mannheimers gebracht.

Hasse unterbindet einen Konter der Gäste durch ein Foul an Lohkemper im Mittelfeld. Schiedsrichter Bauer belässt es bei einer Ermahnung.

Nach den wilden Minuten zu Spielbeginn geht es jetzt etwas ruhiger zu auf dem Rasen. Mannheim kommt besser in die Partie und Zweikämpfe. Cottbus hat nach wie vor mehr Ballbesitz.

Lohkemper wird von Klünter steil geschickt und läuft frei auf Bethke zu, doch die Fahne geht hoch.

Matriciani setzt sich mit Geschwindigkeit auf links durch und flankt flach in den Fünfer. Kaizer passt auf und klärt humorlos die Kugel ins Seitenaus.

Doppelchance Energie! Es geht hin und her. Erst pariert Bartels einen Distanzschuss von Borgmann stark zur Ecke, dann köpft Engelhardt im Anschluss an diese hauchzart am linken Pfosten vorbei.

Tooor für Waldhof Mannheim, 1:1 durch Felix Lohkemper
-Die prompte Antwort der Gäste! Rieckmann dribbelt auf links im Cottbusser Sechzehner nahe der Grundlinie zwei Verteidiger aus und gibt dann mit etwas Glück auf Lohkemper weiter. Der Mannheimer muss frei vor dem Tor nur noch aus wenigen Metern einnetzen.

Tooor für Energie Cottbus, 1:0 durch Henry Rorig
Die frühe Führung für den Aufstiegsanwärter. Borgmann legt in der Hälfte der Mannheimer auf Rorig quer. Der Verteidiger legt sich die Kugel selbst noch etwas vor und schließt dann aus der Distanz zentral, trocken ins linke untere Eck ab. Der Ball springt vom Pfosten in die Maschen. Traumstart!

Cottbus läuft in den ersten Minuten richtig hoch an und lässt die Buwe überhaupt nicht ins Spiel kommen. Ein schwungvoller Beginn der Lausitzer! Hasse bedient Halbauer auf links, der aus spitzem Winkel am langen Pfosten vorbeischießt.

Halbauer schickt Copado aus dem Halbfeld. Seine Flanke ist jedoch etwas zu lang geraten. Bartels fängt den Ball ab.

Auf der Gegenseite rotiert Waldhof-Coach Dominik Glawogger ebenfalls dreifach: Hoffmann, Thalhammer und Ferati starten für Seegert, Boyd (Bank) und Sietan (Gelbsperre).

In Sachen Aufstellung gibt es bei den Gastgebern drei Wechsel verglichen mit dem 1:1 bei Unterhaching am vergangenen Wochenende. Für Bretschneider (verletzt), Möker und Thiele (angeschlagen) beginnen Hasse, Halbauer und Engelhardt.

Beim Waldhof stehen derweil vier Unentschieden und zwei Niederlagen aus den letzten sechs Partien zu Buche. Der Rückstand aufs rettened Ufer (VFB II) beträgt drei Punkten. Auswärts konnten die Mannheimer in dieser Saison erst zwei der 18 Begegnungen für sich entscheiden. Cottbus verlor derweil nur drei seiner Heimspiele. Das Hinspiel entschieden die Lausitzer durch ein frühes Tor von Pelivan mit 1:0 für sich.

Im LEAG Energie Stadion treffen am 36. Spieltag zwar tabellarisch zwei Welten ausfeinander - der Tabelle-4. empfängt den 17. - doch in Sachen Zufriedenheit und Selbstverständnis dürften sich beide Clubs deutlich näher stehen. Lange Zeit deutete vieles darauf hin, dass den Lausitzern der direkte Durchmarsch von der Regional,- bis in die 2. Bundesliga gelingt. Seit dem 24. Spieltag ist jedoch der Wurm drinnen. Aus einem komfortablen Vorsprung auf die Nichtaufstiegsplätze ist mittlerweile ein Malus von drei Zählern auf den aktuellen Dritten aus Saarbrücken geworden. Mit einem Sieg heute würden sich die Wollitz-Jungs diesen jedoch zurückerobern.

Herzlich willkommen zum Drittlligaspiel zwischen Energie Cottbus und Waldhof Mannheim. Anstoß ist um 13:30!