Fazit:
Und dann ist die Sensation perfekt! Der TVB Stuttgart schlägt die Füchse Berlin und feiert einen hochverdienten 32:28-Erfolg. Nach einer schwachen Anfangsphase hat sich die Mannschaft von Michael Schweikardt unglaublich gesteigert und in der Defensive bravourös agiert. Außerdem war Torhüter Miljan Vujović mehrfach der Retter in der Not, der die Gäste vor allem im zweiten Durchgang entnervte und letztlich 15 Paraden verbuchte. Zu guter Letzt ist der 8:0-Lauf der Hausherren nach der 25. Minute nicht zu vergessen. Für den Hauptstadtklub ist es ein extrem bitterer Dämpfer im Kampf um die Meisterschaft, denn diese Niederlage hat den Sturz auf Platz drei zur Folge.

Fazit:
Der THW Kiel gewinnt verdient mit 31:27 gegen die Rhein-Neckar-Löwen und sammelt so zwei ganz wichtige Punkte im Meisterschaftskampf, während es für die Hausherren die sechste Niederlage in Serie bedeutet. Die Zebras waren zu jedem Zeitpunkt bereit für dieses Spiel, agierten konzentriert und beherrschten das Duell in jedem Moment. In der ersten Halbzeit konnten sich die Norddeutschen mit einem 4:0-Lauf entscheidend absetzen, fortan liefen die Löwen einem Rückstand hinterher. Angeführt von einem bärenstarken Nilsson (8/10) konnten sich die Gastgeber in der 40. Minute nochmal auf ein Tor herankämpfen (18:19), doch sofort zog der THW das Tempo wieder an, die Süddeutschen machten wieder mehr Fehler. Landin im Tor und Sagosen im Angriff machten kurz vor Schluss den Deckel drauf. Die Kieler sind in der englischen Woche am Sonntag in eigener Halle gegen Hannover gefordert, die Rhein-Neckar-Löwen spielen in anderthalb Wochen wieder zuhause, dann gastiert der SC Magdeburg. Vielen Dank fürs Mitlesen und einen schönen Abend!

Tor für TVB 1898 Stuttgart, 32:28 durch Adam Lönn
Auch Adam Lönn darf nochmal ungehindert an den Kreis laufen und den Endstand markieren.

Tor für Füchse Berlin, 31:28 durch Fabian Wiede
Ein Frustwurf von Fabian Wiede schlägt im rechten Kreuzeck ein.

Tor für TVB 1898 Stuttgart, 31:27 durch Patrick Zieker

Tor für Füchse Berlin, 30:27 durch Robert Weber

Tor für TVB 1898 Stuttgart, 30:26 durch Egon Hanusz
Das ist die Entscheidung! Die Füchse öffnen die Deckung, dann marschiert Egon Hanusz durch und netzt ein.

Auch Michael Schweikardt macht von seiner verbleibenden Auszeit Gebrauch und beruhigt seine Truppe.

Tor für Füchse Berlin, 29:26 durch Mathias Gidsel
Auf der Gegenseite drückt Mathias Gidsel auf die Tube und besorgt den ganz schnellen Treffer.

Nein, so wird das nichts mehr! Jacob Holm ballert den Ball aus dem Rückraum am gegnerischen Kasten vorbei.

Tor für THW Kiel, 27:31 durch Niclas Ekberg
Auch der Schwede darf nochmal...War das schon der Schlusspunkt?

Filip Jícha nimmt sein letztes Team-Timeout! Es sind noch 62 Sekunden, aber für die Kieler kommt es ja auch auf jedes Tor an...

Doppelparade von Miljan Vujović! Der TVB-Schlussmann stellt die Weichen für sein Team endgültig auf Sieg.

Für den Titelanwärter wird es richtig kritisch, weil die Uhr erbarmungslos runter läuft. Füchse-Coach Jaron Siewert bittet seine Mannschaft zur letzten Auszeit dieser Partie.

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 27:30 durch Juri Knorr

2 Minuten für Magnus Landin (THW Kiel)
Landin will noch Platz machen, behindert Groetzki aber in seinem Anlauf. Zum Glück hat sich niemand verletzt, aber nichtsdestotrotz muss der Linksaußen auf die Strafbank.

Tor für TVB 1898 Stuttgart, 29:25 durch Jan Forstbauer
Jan Forstbauer profitiert aus der Ferne von einer passiven Deckung und schweißt das Leder in die Maschen.

Tor für Füchse Berlin, 28:25 durch Ole Machner

Tor für TVB 1898 Stuttgart, 28:24 durch Patrick Zieker

Irre! TVB-Keeper Miljan Vujović wehrt einen Gegenstoß über Lasse Andersson ab und lässt die Halle ausrasten.

Tor für THW Kiel, 26:30 durch Hendrik Pekeler
Das wird reichen! Ex-Löwe Pekeler macht den Deckel drauf, das wird der Auswärtssieg für den THW.

Bei drohendem Zeitspiel findet Egon Hanusz aus dem Rückraum seinen Meister in ?Lasse Ludwig.

Beide Linkshänder mit ähnlichen Rückraum-Würfen, neun Meter Entfernung. Zweimal schlägt der Ball im Netz ein.

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 26:29 durch Niclas Kirkeløkke

Tor für THW Kiel, 25:29 durch Harald Reinkind

Doch auch bei den Füchsen klappt nicht alles! Ein Distanzwurf von Lasse Andersson knallt nur an den Querbalken.

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 25:28 durch Benjamin Helander
Der Ball läuft konsequent bis zur letzten Stufe, Landin hechtet dem Aufsetzer noch hinterher, aber der Ball ist schon über der Linie.

Tor für TVB 1898 Stuttgart, 27:24 durch Patrick Zieker
Patrick Zieker ist auf Rechtsaußen völlig frei und überwindet Lasse Ludwig mit einem Wurf in die lange Ecke.

Eine ganze Reihe an Abschlüssen, die überhastet gewählt sind, lassen die Schwaben ins Wackeln geraten.

Niklas Landin und Sander Sagosen prägen den heutigen Abend! Zwölf Paraden und sieben Tore sind jeweils eine prägende Ausbeute.

Tor für Füchse Berlin, 26:24 durch Ole Machner
Der junge Ole Machner fliegt aus dem linken Bereich nach innen und verfrachtet den Ball ins kurze Eck.

Tor für THW Kiel, 24:28 durch Sander Sagosen

Tor für Füchse Berlin, 26:23 durch Hans Lindberg
Jetzt kommt Hans Lindberg für die Siebenmeter zurück und löst die Aufgabe diesmal besser.

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 24:27 durch Olle Forsell-Schefvert
Mit viel Geschwindigkeit wird der Ball nach vorne getrieben, aus neun Metern hämmert Forsell-Schefvert den Ball ins Netz.

Filip Jícha möchte seine zweite Auszeit nicht verfallen lassen, deshalb drückt nun auch er auf den Buzzer! Sehr strukturiert und ruhig gibt er die nächsten zwei Spielzüge vor. Das ist bisher heute wirklich eine reife und konzentrierte Leistung der Norddeutschen!

Tor für TVB 1898 Stuttgart, 26:22 durch Sascha Pfattheicher
Sascha Pfattheicher schreitet an die Siebenmeterlinie und wirft seinen achten Treffer des Tages.

Tor für Füchse Berlin, 25:22 durch Lasse Andersson
Urplötzlich sind die Gäste zurück! Nach einem Ballgewinn schmeißt Lasse Andersson in den leeren Kasten.

Tor für Füchse Berlin, 25:21 durch Lasse Andersson
Einen Tempogegenstoß nutzt Lasse Andersson, um einen einfachen Treffer zu markieren.

Tor für Füchse Berlin, 25:20 durch Fabian Wiede

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 23:27 durch Niclas Kirkeløkke

Tor für TVB 1898 Stuttgart, 25:19 durch Sascha Pfattheicher

Dabei war Miloš Vujović der einzige Lichtblick bei den Berlinern. Das macht nicht zwingend Hoffnung.

Knappe sieben Minuten vorm Schluss nimmt Sebastian Hinze seine letzte Auszeit! Das ist jetzt die letzte Ausfahrt, wenn die Mannheimer den Kielern nochmal gefährlich werden wollen.

Rote Karte für Miloš Vujović (Füchse Berlin)
Jetzt kommt es knüppeldick für die Gäste! Miloš Vujović erwischte Miljan Vujović im Gesicht und kassiert ebenfalls die Rote Karte.

Tor für THW Kiel, 22:27 durch Sander Sagosen

Späth setzt weiter Akzente und pariert nun auch gegen Landin. An den Torhütern liegt es nicht, dass die Süddeutschen mit vier Toren hinten liegen - viel mehr ist es die Zahl der Fehler in der Offensive, die den Kieler hier den Weg zum Auswärtssieg ebnet.

7-Meter verworfen von Miloš Vujović (Füchse Berlin) Es ist nicht zu glauben! Miljan Vujović zieht nun auch Miloš Vujović den Zahn und hält seinen dritten Siebenmeter des Tages.

2 Minuten für Adam Lönn (TVB 1898 Stuttgart)

Tor für TVB 1898 Stuttgart, 24:19 durch Adam Lönn

Tor für Füchse Berlin, 23:19 durch Miloš Vujović
Miloš Vujović ist heute der dritte Siebenmeterschütze der Gäste und der erste, der verwandelt.

Es ist weiterhin nicht die hochklassigste Partie, aber beide Teams kämpfen und versuchen über hohes Tempo zum Abschluss zu kommen.

Tor für TVB 1898 Stuttgart, 23:18 durch Egon Hanusz
Was ist denn hier los?! Auch Spielmacher Egon Hanusz dreht extrem auf und netzt im Fallen ein.

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 22:26 durch Jannik Kohlbacher

Tor für TVB 1898 Stuttgart, 22:18 durch Adam Lönn
Und der Plan geht auf! Adam Lönn bricht halblinks durch und vollstreckt per Aufsetzer ins rechte Eck.

Sagosen sammelt in der Abwehr den Ball ein und läuft alleine aufs Löwen-Tor zu. Doch Späth reißt sein Bein hoch und lenkt das Leder ins Aus.

Tor für THW Kiel, 21:26 durch Sander Sagosen

Weil sich die Schwaben nun deutlich absetzen können, ruft Michael Schweikardt sein Team zur nächsten Auszeit zusammen und bespricht den folgenden Angriff in aller Ruhe.

Stattdessen zeichnet sich Miljan Vujović aus! Der TVB-Schlussmann pariert den Fernwurf von Lasse Andersson.

2 Minuten für Petter Øverby (THW Kiel)
Es ist die erste Zeitstrafe des Abends, der Pfiff der Unparteiischen war jedoch etwas fragwürdig, nicht genau auszumachen, was die Schiedsrichter da gesehen haben.

Auch wenn die Hausherren mit vier Toren hinten an sind, so ist die Stimmung in der Arena phänomenal! In der Mannheimer SAP-Halle sind seit fast vier Jahren erstmals wieder über 13.000 Zuschauer - ausverkauft!

Ein weiteres Problem bei den Füchsen: Seit einigen Minuten gibt es im Prinzip keine Torhüterleistung mehr.

Obwohl Appelgren zehn Paraden verbuchen konnte, steht nun der junge Späth zwischen den Pfosten.

Tor für TVB 1898 Stuttgart, 21:18 durch Jan Forstbauer
Jan Forstbauer steigt im zentralen Rückraum hoch und lässt den Ball im rechten Eck einschlagen.

Tor für THW Kiel, 21:25 durch Sander Sagosen

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 21:24 durch Niclas Kirkeløkke

Tor für THW Kiel, 20:24 durch Nikola Bilyk

Tor für Füchse Berlin, 20:18 durch Max Darj
Max Darj fängt ein Zuspiel von Mathias Gidsel ab und trifft ins rechte halbhohe Eck.

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 20:23 durch Juri Knorr
Knorr macht es besser als Gensheimer und entscheidet sich für einen Wurf unten rechts in die Ecke.

Tor für TVB 1898 Stuttgart, 20:17 durch Marino Marić
Marino Marić distanziert am Kreis seinen Gegenspieler und lässt Lasse Ludwig keine Chance.

Es gibt Strafwurf für die Löwen. Kohlbacher kriegt von Pekeler einen Kontakt, Knorr wird übernehmen...

Tor für Füchse Berlin, 19:17 durch Miloš Vujović
Mit viel Geduld läuft der Ball bis nach Linksaußen, dort verwandelt Miloš Vujović kompromisslos in die kurze Ecke.

2 Minuten für Mijajlo Marsenić (Füchse Berlin)

Die Gastgeber waren schon wieder auf ein Tor heran, doch mehr technische Fehler und konsequente Kieler haben die Pausenführung wieder hergestellt. Deshalb drückt Coach Hinze auf den Buzzer und appelliert weiter an den Glauben seiner Mannschaft.

Tor für TVB 1898 Stuttgart, 19:16 durch Egon Hanusz
Egon Hanusz wuselt sich auf halbrechts an den Kreis und schmeißt präzise in die halbhohe rechte Ecke.

In der Offensive sind die Füchse weiterhin nicht wach, leisten sich nervöse Fehler und zeigen Schwächen im Abschluss.

Tor für THW Kiel, 19:23 durch Magnus Landin
Humorlos klatscht er das Leder gegen den Pfosten und dann mit etwas Fortune in die Maschen.

Tor für Füchse Berlin, 18:16 durch Miloš Vujović

Die Löwen hatten eine starke Druckphase, aber nun geht die Fehlerzahl wieder hoch.

Tor für TVB 1898 Stuttgart, 18:15 durch Adam Lönn

7-Meter verworfen von Robert Weber (Füchse Berlin) Auch das noch! Einen schlecht geworfenen Siebenmeter von Robert Weber fischt Miljan Vujović weg.

Der Hauptstadtklub nimmt nun die Geschwindigkeit aus den Aktionen und versucht, das Spiel zu beruhigen.

Tor für THW Kiel, 19:22 durch Patrick Wiencek
Wahnsinn! Artistisch trifft der Routinier im Fallen mit dem Rücken zum Tor.

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 19:21 durch Lukas Nilsson
Nilsson spielt weiter groß auf, das war schon sein achter Treffer bei nur zehn Versuchen!

Tor für Füchse Berlin, 17:15 durch Miloš Vujović
Von Linksaußen erzielt Miloš Vujović den ersten Gäste-Treffer seit über zehn Minuten.

Tor für THW Kiel, 18:21 durch Nikola Bilyk
Der THW besteht den ersten Stresstest und behält vorerst die Nerven. Mit Bilyks überlegtem Schlagwurf stellen sie wieder auf einen Drei-Tore-Vorsprung.

Jaron Siewert ist stocksauer auf sein Team. Unmittelbar vor der Auszeit hatten die Füchse Glück, dass die Hausherren den nächsten Gegenstoß vergeben haben.

Landin bietet Groetzki die kurze Ecke an und fischt dann mit ganz langen Arm den Ball noch raus.

Tor für THW Kiel, 18:20 durch Patrick Wiencek

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 18:19 durch Lukas Nilsson

Tor für THW Kiel, 17:19 durch Niclas Ekberg

Auf der einen Seite ist Kohlbacher vom Kreis erfolgreich, auf der anderen wird Pekeler am kreis behindert. Das gibt einen Strafwurf, den übernimmt Ekberg...

Die Füchse sind hier vollkommen von der Rolle. Inzwischen ist es ein 8:0-Lauf der Stuttgarter.

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 17:18 durch Jannik Kohlbacher

Bisher rücken sich die Torhüter Landin und Appelgren immer wieder in den Mittelpunkt. Während der Däne bei acht Paraden steht, kommt der Schwede sogar auf zehn abgewehrte Bälle. Das ist wirklich sehenswert, was die beiden hier auf die Platte bringen!

Tor für TVB 1898 Stuttgart, 17:14 durch Sascha Pfattheicher
Und die Gastgeber lassen kein Stück nach! Für Sascha Pfattheicher ist es der sechste Treffer des Abends.

Tor für TVB 1898 Stuttgart, 16:14 durch Egon Hanusz
Wahnsinn! Nach einem Fehlwurf von Mathias Gidsel netzt Egon Hanusz über die zweite Welle ein.

Tor für TVB 1898 Stuttgart, 15:14 durch Sascha Pfattheicher
Die erste Führung der Hausherren ist perfekt, weil Sascha Pfattheicher aufmerksam ist und sich einen Abpraller greift.

Im Positionsspiel tun sich beide Teams schwer, zum Torerfolg kommen sie nur, wenn sie über das Tempospiel die Fehler des jeweils Anderen bestrafen.

Beide Mannschaften suchen in den ersten Sequenzen nach Wiederbeginn den Rhythmus und tun sich schwer im Angriff.

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 16:18 durch Lukas Nilsson
Der Ex-Kieler übernimmt in den ersten Minuten das Heft des Handelns und trifft nach Belieben.

Es geht nicht gut weiter: Einen harmlosen Fernwurf von Lasse Andersson nimmt Miljan Vujović mühelos auf.

Tor für THW Kiel, 15:18 durch Harald Reinkind
Da bleibt Kohlbacher viel zu passiv. Mit seinem linken Arm hämmert er den Ball in die Maschen.

Zum ersten Mal nehmen die Kieler das Tempo raus und strukturieren in Ruhe ihren Positionsangriff.

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 15:17 durch Benjamin Helander

Anderthalb Minuten brauchen beide Teams nur für sechs Tore. Ein wahres Feuerwerk zu Beginn...

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 14:17 durch Lukas Nilsson

Und bei Berlin stellt sich die Frage, wie der Titelanwärter reagiert. Dass die Hausherren unmittelbar vor der Pause einen 5:0-Lauf fahren, hat die Füchse geschockt.

Tor für THW Kiel, 13:17 durch Patrick Wiencek

Weiter geht’s in der Porsche-Arena! Wie lange können die Stuttgarter das kräftezehrende Tempospiel durchdrücken?

Beide Teams starten direkt mit viel Schwung in die zweiten 30 Minuten...

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 13:16 durch Lukas Nilsson

Tor für THW Kiel, 12:16 durch Eric Johansson

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 12:15 durch Albin Lagergren

Kommen die Löwen nochmal heran oder werden die Zebras siegreich von der Platte gehen?

Halbzeitfazit:
Wer hätte das nach dieser Anfangsphase gedacht, der TVB Stuttgart erkämpft sich zur Pause gegen die Füchse Berlin ein 14:14-Unentschieden! Zu Beginn war der Hauptstadtklub eindeutig tonangebend und konnte zwischenzeitlich auf ein Sechs-Tore-Polster bauen. Doch mit der Roten Karte gegen Viktor Kireev änderte sich die Begegnung grundlegend. Bei den Gästen reihten sich viele Flüchtigkeitsfehler aneinander, während die Schwaben eine leidenschaftliche und erfolgreiche Aufholjagd starteten.

Halbzeitfazit:
Der THW Kiel führt bei den Rhein-Neckar-Löwen zur Pause mit 15:11. Die Gäste konnten sich ein gewisses Polster herausspielen, von Beginn an sind die Gäste sehr präsent. Innerhalb von sieben Minuten können sich die Kieler auf 3:1 absetzen, zeigen eine griffige Abwehr und konsequentes Tempospiel. Einmal mehr ist es Landin, der gerade gegen freie Wurfchancen zur Stelle ist. Doch die Löwen halten weiter dagegen, können kurz darauf sogar in Führung gehen. Es entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, bis die Zebras aus dem Nichts ab der 19. Minute einen 4:0-Lauf starteten, die Hausherren machten vermehrt technische Fehler. Appelgren und Landin können der Partie ihren Stempel aufdrücken, aber wer kann nochmal eine Schippe drauflegen? Das wird nötig sein, um hier als Sieger von der Platte zu gehen. Denn diesen Vorsprung verteidigte die Jícha-Truppe, doch die Hinze-Mannschaft gibt sich noch nicht geschlagen. Bis gleich zum zweiten Durchgang!

Tor für TVB 1898 Stuttgart, 14:14 durch Sascha Pfattheicher
Jetzt tobt die Arena! Mit Ablauf der Uhr besorgt Sascha Pfattheicher tatsächlich den Ausgleich.

Tor für TVB 1898 Stuttgart, 13:14 durch Sascha Pfattheicher
Da ist der Anschlusstreffer! Sascha Pfattheicher hebt einen Siebenmeter lässig ins linke Kreuzeck.

Im Offensivspiel der Füchse schleichen sich wieder mehr Ungenauigkeiten ein, die Ballverluste häufen sich.

Tor für TVB 1898 Stuttgart, 12:14 durch Marino Marić

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 11:15 durch Niclas Kirkeløkke

Nach wie vor hält sich die Mannschaft von Michael Schweikardt einigermaßen in Schlagdistanz.

Tor für THW Kiel, 10:15 durch Harald Reinkind

2 Minuten für Jonas Truchanovicius (TVB 1898 Stuttgart)

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 10:14 durch Benjamin Helander
Es sind aber nicht die Norddeutschen, die treffen, sondern Helander. Der Winkel war nicht gut, aber trotzdem kriegt er den Ball um Landin in die lange Ecke.

Knappe 100 Sekunden vor der Halbzeit nimmt der Kieler Übungsleiter Jícha sein erstes Team-Timeout! Mittlerweile haben sich die Nordlichter ein komfortables Polster erarbeitet, aber für den nächsten Spielzug haben sie sich nochmal was besonderes überlegt.

Tor für TVB 1898 Stuttgart, 11:14 durch Adam Lönn
Stark! Adam Lönn springt bei zehn Metern er hoch und schweißt die Kugel in die linke Torseite.

7-Meter verworfen von Hans Lindberg (Füchse Berlin) Ein seltendes Bild! Hans Lindberg lässt einen Siebenmeter liegen, Miljan Vujović ballt die Faust.

Tor für THW Kiel, 9:14 durch Harald Reinkind
Der Arm war oben, aber Reinkind wackelt Nilsson mit einer überragenden Finte aus und kann sich bis auf sechs Meter durchsetzen.

Tor für TVB 1898 Stuttgart, 10:14 durch Egon Hanusz
Egon Hanusz flitzt mit hohem Tempo durch die gegnerische Abwehr und haut das Ding in die linke Ecke.

Tor für Füchse Berlin, 9:14 durch Miloš Vujović
Berlin spielt die zweite Welle aus! Der Ball läuft flüssig bis auf die linke Seite, dort ist der Winkel für Miloš Vujović riesig.

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 9:13 durch Patrick Groetzki
Nach fast neun Minuten ohne Tor trifft Groetzki wieder für die Löwen! Einen Moment ist die Abwehr der Gäste unkonzentriert, da läuft der Außen ein und bekommt den Steckpass.

Tor für TVB 1898 Stuttgart, 9:13 durch Marino Marić

Tor für Füchse Berlin, 8:13 durch Fabian Wiede
Und dann schlagen die Gäste eiskalt doppelt zu! Fabian Wiede vollendet einen Tempogegenstoß.

Tor für Füchse Berlin, 8:12 durch Jacob Holm

Tor für THW Kiel, 8:13 durch Patrick Wiencek
Wiencek behauptet sich in der Sperre gegen Gislason und fliegt förmlich richtung Tor. Das ist ein 4:0-Lauf des Rekordmeisters...

Das ist zu riskant gespielt! Ein angesagter Kempa-Trick der Schwaben misslingt völlig und führt zum Ballverlust.

Nachdem sich die Zebras eine kurze Auszeit genommen haben, sind sie im Moment auf den Punkt da. Die Abwehr arbeitet überragend und sorgt dafür, dass die Löwen immer wieder Würfe nehmen müssen, die dankbares Futter für Landin sind. Und vorne bringen sich alle ein, auch die von der Bank kommen, sind sofort im Spiel und treffen gute Entscheidungen.

Sofort reagiert auch TVB-Trainer Michael Schweikardt und nutzt sein erstes Time-Out des Abends.

Gelbe Karte für Sebastian Hinze (Rhein-Neckar Löwen)
Der Kessel brodelt! Trainer Hinze ist außer sich, für ihn war das eine klare Fehlentscheidung über die er sich lautstark beschwert.

Tor für Füchse Berlin, 8:11 durch Jacob Holm
Jacob Holm beendet die kleine Durststrecke der Gäste mit einem feinen Unterarmwurf.

Gelbe Karte für Hendrik Pekeler (THW Kiel)
Auch der Abwehrchef der Kieler wird jetzt von den Schiedsrichtern bei der Arbeit unterbrochen und zurecht gewiesen.

Auf der anderen Seite macht sich Helander bereit, Gensheimer hat keinen guten Tag erwischt und steht bei einer 0/3-Quote.

Füchse-Coach Jaron Siewert betätigt die Notbremse und trommelt seine Truppe zur ersten Auszeit zusammen.

Tor für THW Kiel, 8:12 durch Miha Zarabec
Aus dem Lauf schlägt sein Wurf aus zehn Metern unten links ein. Zwei Angriffe, zwei starke Aktionen vom Slowenen.

Tor für TVB 1898 Stuttgart, 8:10 durch Fynn Nicolaus
3:0-Lauf der Hausherren! Aus der Drehung schmeißt Fynn Nicolaus platziert ins rechte Eck.

Bei den Füchsen ist nun Fabian Wiede im rechten Rückraum dabei, der aber ebenfalls direkt eine Fahrkarte löst.

Tor für THW Kiel, 8:11 durch Miha Zarabec
Eine Wurffinte, dann springt er frei durch und überwindet Appelgren im Tor.

Dem Team von Jaron Siewert fehlt in dieser Phase die Klarheit in den Würfen, deswegen schmilzt das Polster.

Tor für THW Kiel, 8:10 durch Magnus Landin
So spielt man die zweite Welle aus! Der Ball läuft flüssig bis auf die linke Seite, Landins Winkel ist riesig.

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 8:9 durch Lukas Nilsson
Der Ex-Kieler trumpft heute auf, immer wieder kann er sich im Zweikampf behaupten und verwandelt aus sechs Metern auf halblinker Seite.

Sebastian Hinze möchte seinen Mannen neue Impulse für die Offensive mitgeben, deshalb nimmt er seine erste Auszeit! Es sind aber nur kleine Stellschrauben, an denen die Löwen drehen müssen.

Tor für TVB 1898 Stuttgart, 7:10 durch Marino Marić
Marino Marić steht am Kreis vollkommen blank und lässt sich die Nummer nicht nehmen.

Es bleibt ein dynamisches Spiel, bei dem auch die Stuttgarter immer wieder voll auf’s Gaspedal steigen.

Tor für TVB 1898 Stuttgart, 6:10 durch Patrick Zieker

Tor für Füchse Berlin, 5:10 durch Lasse Andersson

Tor für TVB 1898 Stuttgart, 5:9 durch Sascha Pfattheicher

Tor für THW Kiel, 7:9 durch Sander Sagosen
Vorne bleibt der Pfiff aus, Kohlbacher bekommt keinen Freiwurf. Dann läuft die erste Welle, die Sagosen dann mühelos vollendet.

Der anfangs blasse TVB-Schlussmann Miljan Vujović kommt so langsam in Fahrt und jubelt über die nächste Parade.

Gelbe Karte für Jannik Kohlbacher (Rhein-Neckar Löwen)
Für ein Stoßen gegen Wiencek verwarnen die Unparteiischen den Mittelblocker.

Tor für TVB 1898 Stuttgart, 4:9 durch Sascha Pfattheicher
Sascha Pfattheicher hebt vom rechten Flügel ab und bringt den Ball sicher in der kurzen Ecke unter.

Tor für Füchse Berlin, 3:9 durch Miloš Vujović

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 7:8 durch Juri Knorr
Mit leichten Füßen umläuft er Pekeler und kann mittig aus sechs Metern das Leder über die Linie drücken.

7-Meter verworfen von Egon Hanusz (TVB 1898 Stuttgart) Was für ein Einstand! Lasse Ludwig ersetzt Viktor Kireev und zeigt einen überragenden Reflex beim Siebenmeter von Egon Hanusz.

Tor für THW Kiel, 6:8 durch Sander Sagosen
Was für ein Hammer! Das war ein schwieriger Wurf für den Norweger, bei zehn Metern springt er hoch und schweißt den Ball in die linke Torseite.

Im Positionsangriff tun sich beide Teams schwer, umso konsequenter werden die technischen Fehler mit gnadenlosem Tempospiel bestraft. Dementsprechend gibt es hier ständige Führungswechsel, keine Mannschaft kann sich absetzen.

Rote Karte für Viktor Kireev (Füchse Berlin)
So bleibt dem Schiedsrichtergespann nichts anderes übrig, als Viktor Kireev vom Feld verweisen.

Ohje! TVB-Keeper Miljan Vujović macht das Spiel schnell und schickt Daniel Fernández auf die Reise. Viktor Kireev kommt aus seinem Kasten und räumt den Spanier voll ab.

Tor für THW Kiel, 6:7 durch Rune Dahmke
Dahmke ist pfeilschnell vorne und vollendet den Gegenstoß mit einem tollen Aufsetzer durch die Beine von Appelgren.

Tor für THW Kiel, 6:6 durch Sander Sagosen
Da standen die Löwen mal zu passiv: Sagosen kommt aus dem Prellen und kann aus acht Metern einfach hochsteigen. Sein Wurf knallt oben rechts in die Ecke.

Tor für Füchse Berlin, 3:8 durch Jacob Holm
Jacob Holm empfängt einen Sahnepass von Mathias Gidsel und überwindet Miljan Vujović.

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 6:5 durch Lukas Nilsson

Und auch im Angriff läuft es bei den Hausherren nicht reibungslos. Erst wird Egon Hanusz geblockt, dann scheitert Adam Lönn an Viktor Kireev.

Die Gäste sind deutlich besser in Spiel gestartet, doch die Abwehr der Hausherren präsentiert sich heute in griffiger Verfassung, was dem Rekordmeister aktuell Schwierigkeiten bereitet.

Tor für THW Kiel, 5:5 durch Harald Reinkind

Bislang findet Stuttgart überhaupt kein Gegenmittel gegen das Tempospiel des Hauptstadtklubs.

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 5:4 durch Juri Knorr

Tor für Füchse Berlin, 3:7 durch Mathias Gidsel

Tor für THW Kiel, 4:4 durch Nikola Bilyk

Tor für TVB 1898 Stuttgart, 3:6 durch Jan Forstbauer

In der Offensive ist der THW noch überhaupt nicht im Spiel, schmeißt leichtfertig die Bälle weg, macht nervöse Fehler.

Tor für Füchse Berlin, 2:6 durch Lasse Andersson
Die Gäste setzen sich bereits ab, weil Lasse Andersson einen Gegenstoß im Kasten unterbringt.

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 4:3 durch Uwe Gensheimer

Gelbe Karte für Michael Schweikardt (TVB 1898 Stuttgart)

Tor für Füchse Berlin, 2:5 durch Hans Lindberg

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 3:3 durch Patrick Groetzki
Der Rechtsaußen der Löwen macht es besser und stellt wieder auf Unentschieden.

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 2:3 durch Patrick Groetzki

Wahnsinn! Landin zeigt eine grandiose Doppelparade. Erst ist er gegen Nilsson zur Stelle, dann hält er auch noch gegen Gensheimer...Das waren seine Paraden vier und fünf bei sechs Versuchen!

2 Minuten für Sascha Pfattheicher (TVB 1898 Stuttgart)
Harte Entscheidung! Sascha Pfattheicher zieht den Ball im Gegenstoß genau über den Scheitel von Viktor Kireev und erhält dafür die erste Zeitstrafe.

Tor für THW Kiel, 1:3 durch Nikola Bilyk
Der Kieler Angriff läuft lange, der Arm ist oben. Aber Bilyk findet im Block noch eine Lücke, Appelgren ist zu spät in der Ecke.

Das war eigentlich ein guter Spielzug, aber Niklas Landin ist sehr präsent und pariert gegen Gensheimer und fängt in der folgenden Sequenz einen Gegenstoß ab.

Tor für Füchse Berlin, 2:4 durch Lasse Andersson
Auch Lasse Andersson kann es aus der Ferne und netzt aus neun Metern per Aufsetzer ein.

Bei den Gästen steht Hans Lindberg erstmals nach seiner Handverletzung in der Startformation.

Tor für THW Kiel, 1:2 durch Niclas Ekberg
Mit viel Geduld läuft der Ball bis nach Rechtsaußen, dort verwandelt Ekberg kompromisslos in die lange Ecke.

Tor für Füchse Berlin, 2:3 durch Jacob Holm

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 1:1 durch Lukas Nilsson
Auf der linken Seite sucht der Schwede die Tiefe und netzt von sechs Metern ein.

Tor für TVB 1898 Stuttgart, 2:2 durch Adam Lönn
Aus dem Rückraum schraubt sich Adam Lönn hoch und feuert die Kugel ins rechte Eck.

Erneut ist Füchse-Keeper Viktor Kireev zur Stelle und pariert diesmal gegen Egon Hanusz.

Drei ganz schnelle Treffer deuten ein hohes Tempo an, was die Teams hier anschlagen dürften.

7-Meter verworfen von Uwe Gensheimer (Rhein-Neckar Löwen) Einmal angetäuscht, soll sein Wurf durch die Beine gehen, doch Landin ist von Beginn an zur Stelle.

Nilsson geht die zweite Welle mit und holt den Siebenmeter raus...

Tor für Füchse Berlin, 1:2 durch Lasse Andersson

Tor für TVB 1898 Stuttgart, 1:1 durch Egon Hanusz

Tor für Füchse Berlin, 0:1 durch Mijajlo Marsenić
Mijajlo Marsenić eröffnet den Torreigen mit einem erfolgreichen Wurf aus sechs Metern.

Tor für THW Kiel, 0:1 durch Eric Johansson
Johansson eröffnet das Wettlaufen, sein Schlagwurf aus der zweiten Reihe landet abgefälscht in den Maschen.

Viktor Kireev feiert seine erste Parade, der im Gehäuse der Füchse beginnt und einen Wurf von Adam Lönn abwehrt.

Los geht’s in Stuttgart – als Schiedsrichtergespann sind die Brüder Ramesh und Suresh Thiyagarajah im Einsatz!

Filip Jicha schickt folgende Sieben ins Rennen: Landin – Dahmke, Johansson, Bilyk, Reinkind, Ekberg, Pekeler.

Sebastian Hinze hat sich für folgende Anfangsformation entschieden: Appelgren – Gensheimer, Fossell-Schefvert, Knorr, Lagergren, Groetzki, Kohlbacher.

Rhein-Neckar-Löwen gegen den THW Kiel – Das Topspiel ist eröffnet!

Die Partie wird von den Unparteiischen Simon Reich und Hanspeter Brodbeck geleitet. Die Elite-Schiedsrichter aus Metzingen wurden vom Verband auf das Spitzenspiel angesetzt, die Spielaufsicht übernimmt Thorsten Zacharias.

Für die Norddeutschen geht es um zwei elementare Punkte im Meisterschaftskampf, aber auch ein Blick auf das Torverhältnis könnte mit Saisonende noch wichtig werden. Derzeit haben die Kieler 16 Tore Vorsprung auf die Berliner Füchse, diese spielen heute parallel in Stuttgart, wo sie den Kieler Puffer weiter einschmelzen wollen.

Was die Süddeutschen derzeit präsentieren, gleicht einer Wundertüte. Mitte April noch als überragende Pokalhelden gefeiert, mit ihrer bis dato wahrscheinlich stärksten Saisonleistung, so hagelte es in der Niederlage zuletzt Niederlagen. Sie wollen an der Spitze dranbleiben, doch mit der Meisterschaft werden sie nichts mehr zu tun haben, acht Punkte Rückstand auf Kiel und Berlin sind eine zu große Hypothek. Stattdessen soll es nun darum gehen, die Teilnahme am internationalen Geschäft zu sichern. Um gegen den Favoriten aus dem Norden zu bestehen, muss das Team von Trainer Hinze eine vergleichbare Leistung wie im Pokal gelingen, ansonsten droht die sechste HBL-Niederlage in Folge.

Doch Berlin trifft auf einen Lieblingsgegner. Nur einer der bisher 15 Vergleiche zwischen beiden Klubs ging aus Sicht der Füchse verloren. Das Hinspiel im vergangenen September gestalteten die Schwaben zu Beginn der Partie noch ausgeglichen, dann leisteten sich die Stuttgarter im Angriff aber zu viele technische Fehler. Der Hauptstadtklub nahm diese Einladung dankend an und feierte einen deutlichen 31:21-Erfolg.

Schaut man auf die Spielhistorie, spricht heute viel für die Männer von der Förde: Die letzten fünf Duelle gegen die Mannheimer gingen nicht verloren, selbst auswärts wussten sich die Zebras in den vergangenen Jahren stehts zu behaupten. Im Hinspiel gab es ein 32:29-Sieg für die Nordmannen, aber auch die zuletzt gezeigten Ergebnisse sprechen für den Rekordmeister. Gegen Flensburg gab es einen Zehn-Tore-Kantersieg, gegen Magdeburg zumindest ein Unentschieden, auch die Füchse Berlin mussten sich deutlich geschlagen geben. Der THW scheint voll im Meisterschaftskampf angekommen zu sein und will mit einem Auswärtssieg die Tabellenführung behaupten.

Füchse-Coach Jaron Siewert erwartet einen unangenehmen Gegner. „Wir müssen das Tempospiel unterdrücken und unsere eigene Stärke ausspielen. Dazu verfügen sie über ein gutes Kreisläuferspiel, das müssen wir unterbinden”, sagte der 29-Jährige im Vorfeld. Wegen der Länderspiele hatte der Hauptstadtklub seine Nationalspieler erst spät zurück und eine entsprechend kurze Vorbereitung. Ein schwerer Schlag war das Drama um Kapitän Paul Drux, der sich die Achillessehne riss und lange ausfallen wird. „Die Verletzung trifft uns hart. Nicht nur für diese Saison, sondern auch für die nächste”, betonte Siewert.

Nach der Länderspielpause ist vor dem Endspurt in der Bundesliga: Während der englischen Woche stehen erneut zahlreiche Duelle der Spitzenteams an der Tabellenspitze an. Sie haben die gleichen Ziele, doch unterschiedlicher könnten die Voraussetzungen der beiden Teams nicht sein auf den Zielgeraden der Saison. Denn die Unterbrechung für die letzten Qualifikations- bzw. Vorbereitungsspiele für die EM 2024 kam zu einem spannenden Zeitpunkt: Während der THW sich in einen meisterhaften Flow gespielt hat, ist die Lage bei den Löwen deutlich angespannter mit Blick auf die heimische Liga. Beiden Mannschaften blieben nur zwei Tage Zeit um sich auf diesen modernen Klassiker vorzubereiten – eine große Herausforderung für Spieler und Trainer.

Die Füchse kommen punktgleich mit Tabellenführer THW Kiel (43:9) aus der Länderspielpause und haben gerade einmal 16 Tore Rückstand auf den Rekordmeister. Am anderen Ende der Tabelle überraschte Stuttgart zuletzt durch einen Sieg in Leipzig (30:25) und hat sich von der Abstiegszone gelöst. Mit einer Ausbeute von 18:36 Zählern rangiert die Mannschaft von Cheftrainer Michael Schweikardt nun auf dem 14. Rang.

Einen wunderschönen guten Abend und herzlich willkommen zum 28. Spieltag der Handball-Bundesliga! Die Füchse Berlin sind beim TVB Stuttgart gefordert und dürfen sich im engen Titelkampf keinen Patzer erlauben. Anwurf in der Porsche-Arena ist um 19:05 Uhr.