Auch bei seinem dritten Auftritt in Peking war Lorenzo Sonego kein Sieg vergönnt, erneut scheiterte er in der ersten Runde. Dagegen steht Alexander Zverev auch bei seinem sechsten Start in Chinas Hauptstadt im Achtelfinale und wird es dort mit dem Franzosen Corentin Moutet zu tun bekommen. Von dieser Stelle soll es das gewesen sein. Vielen Dank für die Aufmerksamkeit und bis bald!

Nach ziemlich genau anderthalb Stunden nutzt Alexander Zverev seinen ersten Matchball und schlägt Lorenzo Sonego mit 6:4 und 6:3. Zwar hatte der Hamburger etwas Mühe den letzten Schritt über die Ziellinie zu tun, doch insgesamt war das eine ganz starke Leistung. Für das gutklassige Match sorgte auch der Gegner, der im ersten Durchgang lange voll auf Augenhöhe agierte. Erst beim Servieren gegen den Satzverlust, bot er zwei Breakbälle an. Und Zverev nutzte gleich den ersten. Anschließend jedoch baute der ungesetzte Italiener ab. Der Deutsche drehte richtig auf, fuhr drei Zu-Null-Spiele in Folge ein und spielte phasenweise wie aus einem Guss. Obwohl ihm nur vier Asse gelangen, trug ihn die überragende Aufschlag-Performance durchs gesamte Match. Bei 82 Prozent erster Aufschläge hat der 28-Jährige in 78 Prozent der Fälle den Punkt gemacht – und über den Zweiten auch noch 67 Prozent. Noch bessere Werte verspielte Zverev mit den Unkonzentriertheiten ganz zum Schluss. Doch durch sein Aufbäumen zum Ende konnte Sonego letztlich immerhin gesichtswahrend den Platz verlassen.

Mit seinem vierten Ass des Tages macht Zverev das Match zu.

Forsch sucht Zverev den Weg nach vorn, spielt den Volley überlegt gegen die Laufrichtung des Widersachers. Kurz darauf verschafft sich der Deutsche im Vorwärtsgang die ersten zwei Matchbälle.

Nun aber bietet sich Zverev eine weitere Gelegenheit, das Match auszuservieren. Zwar geht der erste Punkt weg, doch der zweifache ATP-Champion lässt sich nicht aus der Ruhe bringen.

Sonego punktet jetzt wieder in Eigenregie, nutzt den zweiten Spielball und kommt zu 15 durch. Es steht nur noch 3:5 aus seiner Sicht.

Vorführen lassen will sich Zverev jetzt aber nicht, der schenkt dieses Spiel nicht ab, setzt sich zur Wehr und lässt den Gegner nicht zu dessen erstem Zu-Null-Spiel kommen.

Plötzlich klappt der Stopp auch wieder. Sonego spielt, als hätte es die letzten 30 Minuten nicht gegeben.

Zumindest kann Sonego das Ergebnis nun angenehmer gestalten, von einer Wende ist er freilich noch weit entfernt. Aber natürlich hätten die Zuschauer in Peking gern noch etwas mehr Tennis und freuen sich, dass der Italiener sich wieder etwas zutraut und auch belohnt wird.

Dann packt Sonego aus dem Nichts einen Vorhandpassierball aus, erwischt den Kontrahenten auf dessen Vorhandseite. Der Ball setzt nahe der Seitenlinie auf. Auch der Italiener nutzt seine erste Breakmöglichkeit effizient. Und Zverev muss eine Extrarunde drehen.

Nicht zu glauben! So kurz vorm Ziel bietet Zverev tatsächlich einen ersten Breakball an, weil seine Vorhand zu spät Bodenkontakt erlangt.

Dagegen klappt bei Sonego gar nichts mehr, der profitiert jetzt nur von einem unerzwungenen Fehler des Konkurrenten. Zverev ballert eine Vorhand ins Netz. Danach hat der 28-Jährige Pech mit einem Netzkantenball des Gegners. 30 beide!

Folglich hat es Zverev auf dem Schläger, darf aufs Match servieren. Einem Aufschlag nach außen folgt ein spektakulärer Smash - mit beiden Beinen abgesprungen. Der Hamburger bietet hier auch dem Publikum etwas.

Doch dem ist offenbar nicht mehr zu helfen. Mit einem Doppelfehler schenkt Sonego das Spiel her und gerät mit 1:5 aussichtslos ins Hintertreffen.

Erstmals in diesem Match wird eine Breakchance nicht genutzt, weil ein Return von Zverev knapp im Aus landet. Die Zuschauer versuchen, den Italiener mit Applaus aufzubauen.

Bei Sonego funktioniert nun auch der Stopp nicht mehr, der Rückhandball bleibt an der Netzkante hängen. Das bedeutet drei Breakbälle.

Und Zverev kennt keine Gnade, scheucht den Gegner nach allen Regeln der Tenniskunst über den Platz, agiert dabei druckvoll und geduldig, baut den Angriff mustergültig auf und vollstreckt mit dem Vorhandvolley. Besser lässt sich das nicht spielen.

Allmählich wird die Luft dünn für Sonego, der nach seiner starken Leistung im ersten Satz jetzt deutlich nachlässt. Von den letzten 15 Punkten hat der Italiener nur zwei für sich verbucht.

Und Zverev feuert aus allen Rohren. Da ist Ass Nummer drei. Der erste Aufschlag kommt dann heute erst zum fünften Mal nicht. Das macht aber gar nichts, denn in diesen Fällen punktet der Hamburger zumeist trotzdem - in diesem Fall im Vorwärtsgang mit der Vorhand. Lediglich ein Mal ging ihm ein zweiter Aufschlag verloren. Das dritte Zu-Null-Spiel in Serie beschert ihm die 4:1-Führung.

Auch die zweite Breakchance nutzt Zverev höchst effizient. So ein wenig scheint seinem Gegenüber jetzt die Puste auszugehen. Ein leichter Fehler kostet ihn dieses Spiel.

Dann versucht Sonego, mit ein paar Slice-Bällen Tempo rauszunehmen. Zverev spielt da nicht mit, schießt eine Vorhand ab und verschafft sich den Breakball.

Ein wenig Glück hat Sonego in diesem Spiel durchaus - das schon beim ersten Punkt. Diesmal kann der 30-Jährige aber nichts machen bei der Vorhand inside-out von Zverev. 30 beide!

Der Erste funktioniert bei Sonego in der Tat gerade gar nicht - zum dritten Mal in Folge. Ungeachtet dessen macht er dennoch den Punkt, weil Zverev im Vorwärtsgang mit dem Rückhandflugball am Netz scheitert.

Im Duell zweier starker Aufschläger erleben wir soeben den ersten Doppelfehler. Den erlaubt sich der Italiener.

Zverev prügelt seinem Widersacher die Vorhände nur so um die Ohren - bis dieser irgendwann keine Antwort mehr hat. Darüber hinaus ist weiterhin auf den Aufschlag Verlass. So wandelt der Australian-Open-Finalist abermals zu Null durchs Spiel und legt weiter beständig vor.

Sonego sammelt fleißig schnelle Punkte, kommt in diesem Spiel mühelos zu 15 durch und gleicht zum 1:1 aus.

Noch gibt sich Sonego längst nicht geschlagen, zündet sein zweites Ass. Auch für Zverev stehen übrigens zwei zu Buche. Das erscheint wenig angesichts der starken Aufschlag-Performance des Deutschen. Noch immer sind das 90 Prozent Erste und damit macht er in 79 Prozent der Fälle auch den Punkt.

Der Olympiasieger von 2021 braust in Windeseile durch dieses Spiel, kommt zum zweiten Mal heute zu Null durch und geht wieder 1:0 in Führung.

Nun ist es an Zverev, den zweiten Satz servierenderweise zu eröffnen. Der erste Punkt ist schnell zur Hand.

Vollkommen unaufgeregt und sehr konzentriert bestritt Alexander Zverev den ersten Durchgang, platzierte 93 Prozent seiner ersten Aufschläge ins Feld und hatte mit seinen Aufschlagspielen kaum Probleme. Doch Lorenzo Sonego hielt lange stark dagegen, kämpfte zwar ein ums andere Mal etwas mehr um sein Service, löste die Aufgabe aber stets. Erst in der entscheidenden Phase versagten dem ungesetzten Italiener die Nerven. Effizient nutzt der Hamburger die allererste Breakmöglichkeit zum Satzgewinn.

Wie das manchmal so ist. Da gibt es lange gar keine Breakchancen. Und dann wird gleich die erste genutzt. In einem spektakulären Ballwechsel sucht der Deutsche den Weg ans Netz, zeigt sich unüberwindbar. Am Ende versucht Sonego, sich mit einem Tweener zur retten. Das misslingt.

Wenig später erkennt Zverev seine Chance, trotzt einem ersten Aufschlag, erläuft einen Stopp und schiebt eine Rückhand ins Feld. Das beschert ihm die ersten zwei Breakbälle dieser Partie - zugleich sind das Satzbälle.

Danach muss Sonego den zweiten Aufschlag bemühen. Im anschießenden Ballwechsel unterläuft dem 30-Jährigen ein leichter Vorhandfehler. Erstmals überhaupt im Match haben wir ein 0:30.

Nun hat Sonego Druck, muss gegen den Satzverlust servieren. Prompt geht ihm der ersten Punkt verloren, weil in Bedrängnis eine Vorhand nicht kontrolliert gelingt und im Spielhindernis landet.

Auch das nächste Aufschlaggeschoss bringt den Italiener in die Bredouille. Diesmal wehrt er sich länger, ist aber letztlich ohne Chance beim Schmetterball des Deutschen, der das Spiel kurz darauf zu 15 beendet und auf 5:4 vorlegt.

Mit ganz viel Schnitt serviert Zverev nach außen. Sonego muss sich gewaltig strecken, kommt auch an den Ball, bringt diesen aber nicht kontrolliert zurück.

Auch diesmal behält Sonego die Nerven und regelt das mit zwei krachenden Aufschlägen. Den Abschluss bildet sein erstes Ass des Matches.

Doch Sonego nutzt diese Chancen nicht. Nach einer Vorhand ins Netz muss der 30-Jährige in seinem dritten Aufschlagspiel in Folge über Einstand gehen.

Sonego agiert nach wie vor absolut auf Augenhöhe, fabriziert jetzt Winner in Serie. Mit einer kurz cross gespielten Vorhand kontert er den angreifenden Kontrahenten ab. Das bedeutet zwei Spielbälle!

Nun schlägt Sonego mit neuen Bällen auf, tut das gut nach außen und geht gleich nach. Doch Zverev packt einen formidablen Rückhandpassierball aus. Anschließend bekommt der Deutsche den Return nicht sauber hin. Und diesmal lässt sich der aufgerückte Italiener die Chance nicht nehmen und vollstreckt mit der Vorhand.

Anschließend serviert Zverev nochmals stark. Aufschlag plus eins - die Vorhand sitzt unerreichbar. Damit geht der Hamburger 4:3 in Führung.

In dieser Situation reagiert Zverev mustergültig. Lange haben wir auf die ersten Asse dieses Matches warten müssen. Und jetzt produziert der zweifache ATP-Champion gleich zwei in Folge.

Nachdem Zverev eine cross gespielte Vorhand verzogen hat, hadert er erstmals. Danach bestimmt der 28-Jährige den nächsten Ballwechsel, rückt nach, setzt den Drive-Volley mit der Vorhand allerdings seitlich ins Aus. 15:30!

Letztlich nutzt Sonego über einen guten ersten Aufschlag seinen vierten Spielball, serviert nach außen und spielt die Vorhand dann auf die andere Platzseite. Aus vollem Lauf bringt Zverev seine Vorhand nicht übers Spielhindernis.

Noch immer haben wir in diesem Match keinen einzigen Breakball, allerdings quält sich Sonego gerade mehrfach über Einstand - in diesem Spiel zum dritten Mal.

Aufgrund einer Vorhand ins Netz vermag Sonego den Spielball nicht zu nutzen, muss erneut über Einstand. Daran schließt sich ein weiterer rasanter Ballwechsel an. Bei einem Netzkantenball des Deutschen wird der Italiener nach vorn gelockt, doch Zverev bekommt den Rückhandpassierball longline nicht ins Feld gespielt.

Nun führt ein Stopp von Sonego erstmals nicht direkt zum Erfolg, sein Gegenüber ist schnell genug da. Doch der Italiener behält die Nerven für den Rückhandpassierball die Linie runter.

Dann folgt der wohl längste Ballwechsel des Matches. Zverev spielt geduldig, aber dennoch druckvoll. Sonego gerät irgendwann die Vorhand zu lang. 30 beide!

Dann wird es spektakulär. Nach einem Notreturn von Zverev hat Sonego am Netz zweimal die Chance, kann aber auch den Schmetterball nicht verwerten. Somit eröffnet sich dem Hamburger eine Passierchance, die dieser mit der Vorhand eiskalt nutzt.

Weiter hält Sonego bei eigenem Aufschlag dagegen, serviert nach außen und setzt die folgende Vorhand genau in diese Ecke und somit gegen den Lauf von Zverev.

Als Zverev den Zweiten bemühen muss, hält Sonego noch einmal dagegen, fabriziert einen Returnwinner mit der Rückhand. Doch stoppen lässt sich der Deutsche nicht mehr. Abermals baut er den Ballwechsel glänzend auf, springt dann zum Smash ab und verwandelt sicher zum 3:2.

Über starke erste Aufschläge gibt Zverev klar den Ton an, streut zwar auf dem Weg nach vorn einen Volleyfehler mit der Vorhand ein, da ist die Netzkante im Weg, dennoch organisiert sich der Hamburger in der Folge mit forscher Spielweise zwei Spielbälle.

Danach trifft Zverev die Filzkugel beim Vorhandreturn unsauber. Und anschließend glänzt Sonego wieder mit einem sehr gefühlvollen Stopp. Um diesen Rückhandball bemüht sich der Deutsche erst gar nicht. Wir sind bei 2:2.

Leichtfertig vergibt der Italiener die Chance, semmelt eine Vorhand in die Maschen. Erstmals geht es in diesem Match über Einstand.

Jetzt zeigt Sonego, dass auch er die Vorhand inside-in beherrscht. Es folgt ein guter Erster. So verschafft sich der 30-Jährige einen Spielball.

Auch Sonego kann Aufschlagwucht entfalten, geht gut nach und macht mit der Vorhand keine Gefangenen. Im Anschluss gelangt Zverev jedoch in den Ballwechsel, baut diesen gut auf und schließt mit der Vorhand inside-in ab.

Nun nimmt Zverev Fahrt auf, serviert sehr gut und lässt seinem Gegenüber nicht viele Möglichkeiten. In aller Regel landen die Punkte ganz schnell auf seinem Konto. Die Sache geht zu Null über die Bühne.

Anschließend nutzt Sonego gleich den ersten Spielball und gleicht zum 1:1 aus.

Kurz darauf gerät dem an zwei gesetzten Deutschen eine Vorhand etwas zu lang. So bieten sich dem Italiener zwei Spielbälle.

Dann überrascht Sonego mit einem genialen Vorhandstopp. Der fällt butterweich hinter dem Netz zu Boden. Und Zverev ist nicht schnell genug zur Stelle.

Zverev legt auf dem Hartplatz von Peking ein scharfes Tempo vor. Damit schlägt die Netzattacke des Kontrahenten fehl, der einfach nicht schnell genug nach vorn kommt.

Mehr scheint Zverev nicht zu gestatten, hat zwei Spielbälle zur Hand. Doch dann bekommt der Hamburger am Netz den Rückhandvolley nicht hin, muss also nochmals ran. Danach reicht ein guter Erster, um das erste Spiel in trockene Tücher zu bringen.

Sonego ist um eine Antwort nicht verlegen, gelangt in den nächsten Ballwechsel und vollstreckt stark mit der Vorhand inside-out.

In diesem Moment eröffnet Zverev das Match. Der erste Aufschlag kommt auf Anhieb und verschafft ihm ganz rasch den ersten Punkt.

Zum sechsten Mal stehen sich die beiden Tennisprofis in einem offiziellen Match gegenüber. Die bisherigen fünf Duelle gingen alle an Zverev, der seinem Kontrahenten nur zwei Sätze gönnte. In beiden Fällen drehte der Hamburger nach Rückstand das Match – so auch zuletzt Mitte Juni in Halle/Westfalen.

In diesem Augenblick betreten unsere Protagonisten den Court. Nach einigen Handgriffen der Vorbereitung trifft man sich zusammen mit dem Stuhlschiedsrichter Jimmy Pinoargote zur Wahl am Netz. Die Münze fällt zugunsten von Sonego, der sich für Rückschlag entscheidet. Anschließend spielen sich beide noch etwas ein.

Letztlich geht es doch recht fix. Shuai Zhang nutzt ihren ersten Matchball und schlägt Landsfrau Xinyu Wang mit 6:4 und 6:2. Damit ist der Platz nun gleich frei für unser Männermatch, welches so gegen 15:00 MESZ beginnen sollte.

Aktuell läuft noch ein Duell zweier chinesischer Damen. Dabei deutet sich eine Angelegenheit in zwei Sätzen an. Einen Moment aber wird das noch dauern, weshalb wir uns sicherlich bis 14:50 Uhr MESZ gedulden müssen.

Sonego lieferte gleich zu Jahresbeginn sein bestes Saisonergebnis, erreichte bei den Australian Open erstmals überhaupt ein Grand-Slam-Viertelfinale. Die Runde der letzten Acht waren es kurz darauf auch beim 250er von Marseille. Zu erwähnen wäre vielleicht noch das Achtelfinale von Wimbledon. Darüber hinaus hat der Rechtshänder nie mehr als zwei Matches pro Turnier gespielt. Zumindest wusste der Italiener einmal im Doppel zu gefallen, erreichte an der Seite von Lorenzo Musetti das Endspiel von Cincinnati. Den letzten Turniersieg im Einzel feierte Sonego 2024 in Winston-Salem. Auch seine drei anderen Karrieretitel ergatterte er bei 250er-Veranstaltungen. Vor vier Jahren war der 30-Jährige mal die Nummer 21 der Welt, wird aktuell an Position 44 geführt.

Zuletzt lief bei Zverev nicht so viel zusammen. Bei den US Open war früh Schluss (dritte Runde). Seine beiden Matches zuletzt beim Laver Cup verlor der 28-Jährige klar. Nach drei Niederlagen in Folge soll das heute anders laufen. Schließlich gilt es, auf den letzten Saisonhöhepunkt hinzuarbeiten. Und für die ATP Finals sind bislang lediglich Jannik Sinner und Carlos Alcaraz qualifiziert. Für Zverev schaut es auf Platz drei zwar gut aus, ein paar Pünktchen aber sollte der Deutsche schon noch holen. Darüber hinaus möchte er auf seinen zweiten Turniersieg des Jahres nach München auch nicht bis ganz zum Schluss warten.

Als Nummer zwei der Setzliste ist Zverev heute natürlich Favorit. Der Hamburger nahm 2015 erstmals in Peking Anlauf und blieb an der ersten Qualifikationshürde hängen. Dieses Problem gab es seither nicht mehr. Wenn der Rechtshänder am Start war, dann stand er auch im Hauptfeld – tut das nun zum sechsten Mal. Dabei schaffte er es bislang dreimal ins Halbfinale (2017, 2019, 2023). Vor zwölf Monaten war Zverev in der chinesischen Hauptstadt nicht dabei.

Sonego spielt dieses Turnier zum dritten Mal seit seinem Debüt 2023. Bislang ist der ungesetzte Italiener stets gleich in der ersten Runde gescheitert, hat hier also noch nie ein Match gewonnen.

Herzlich willkommen zu den China Open! Beim 500er-Turnier der Tennisprofis in Peking sind in der Männerkonkurrenz nur noch zwei Erstrundenmatches offen. Eines davon bestreiten Lorenzo Sonego und Alexander Zverev voraussichtlich ab 14:30 Uhr MESZ gegeneinander.