Fazit:
Berlin gewinnt in Straubing unterm Strich verdient mit 4:2 und sichert sich die drei Punkte. Die Eisbären gingen im letzten Drittel früh in Front und verwalteten das dann clever. Von Straubing, die weiterhin in dieser Saisons auf einen Treffer im Schlussabschnitt warten, kam im letzten Drittel offensiv viel zu wenig. Zum Schluss riskierte das Team von Tom Pokel dann alles und kassierte durch Veilleuxs Empty-Netter den endgültigen K.O. Weiter geht es für Straubing bereits am Donnerstag bei den ebenfalls kriselnden Kölnern. Berlin muss am Freitag in München ran. Einen schönen Abend noch!

Alex Green nochmal mit einem Schuss von rechts von Blau, der aber in der Fanghand von Hildebrand landet.

Straubing versucht es weiterhin mit dem sechsten Feldspieler, die Zeit aber rennt den Gastgebern davon. Tom Pokel nimmt nochmal die Auszeit.

Tor für Eisbären Berlin, 2:4 durch Yannick Veilleux
Wohl die Entscheidung, Veilleux mit dem Empty-Net-Treffer zum 4:2!

Florian Bugl ist vom Eis, 2:20 noch auf der Uhr, Straubing mit dem Empty-Net.

Jetzt aber stehen sie in der Aufstellung und lassen den Puck schnell laufen, dann aber spitzelt Lean Bergmann bei einem ungenauen Pass die Scheibe raus und das Powerplay verstreicht ohne eine Tormöglichkeit für die Tigers. Starkes Penalty-Killling der Eisbären.

Berlin verteidigt das in Unterzahl aggressiv und kann sich mehrfach befreien, Straubing kommt nicht in die Aufstellung.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Zach Boychuk (Eisbären Berlin)
Geht jetzt was? Zach Boychuk muss wegen Behinderung raus, Überzahl Straubing.

Das Spiel plätschert so vor sich hin, irgendwie ist kaum noch Feuer drin. Berlin muss nicht mehr und verwaltet, wann kommt die Schlussoffensive der Tigers?

Jake Hildebrand klärt mit dem linken Schoner gegen Josh Samanski, aber auch das war eher eine leichte Prüfung für den Schlussmann der Eisbären.

Viele Unterbrechungen hemmen nun den Spielfluss, dies spielt natürlich eher den Eisbären in die Karten. Gut zehn Minuten bleiben Straubing noch, um nicht wieder nach einer Führung alle Punkte zu verspielen.

Berlin in dieser Phase mit einem guten Forecheck. Immer wieder nehmen sie so Zeit von der Uhr und halten die Gastgeber weit weg vom eigenen Tor.

Knappes Ding! Jake Hildebrand ist bei einem Schuss von links zwar dran, ihm rutscht der Puck aber leicht unterm Handschuh durch, sodass es noch gefährlich wird. Schlussendlich aber entschärft der Berliner Goalie die Szene.

Blaine Byrons Schuss von links von der blauen Linie landet in der Fanghand von Florian Bugl.

Berlin auch nach dem Tor weiterhin aktiver und mit dem bessern Start in dieses Drittel, dann aber haben die Tigers aus dem Nichts die große Chance zum Ausgleich! Brandt steckt von rechts super durch in den Slot zu Danjo Leonhardt, der die Scheibe aber ganz knapp am langen Pfosten vorbei setzt.

Tor für Eisbären Berlin, 2:3 durch Blaine Byron
Berlin dreht das Spiel komplett! Kai Wissmann hält von der blauen Linie aus der Zentrale einfach mal drauf. Blaine Byron fälscht im hohen Slot mit der Kelle leicht ab und durch die Hosenträger von Bugl trudelt der Puck über die Linie.

Rein in den Schlussabschnitt, holt sich hier jemand die drei Punkte? Straubing allerdings in dieser Saisons noch ohne Treffer im letzten Drittel, das müssten sie für die drei Punkte definitiv ändern.

Drittelfazit:
Berlin kommt in Abschnitt Nummer zwei zum verdienten Ausgleich, 2:2 steht es nach 40 Minuten. Die Eisbären hatten nach dem Ausgleich beste Gelegenheiten zur Führung, dann aber kam auch Straubing wieder auf und es entwickelte sich ein temporeiches Spiel mit vielen Chancen auf beiden Seiten. Zum Ende hin wurde es nochmals intensiver und es gab einige Strafen, im letzten Drittel ist für beide alles drin.

Gute Ablage von Scott in der Zentrale für Fleischer, dessen Schuss Hildebrand aber mit dem Schoner zur Seite lenkt.

Rückhandschuss von rechts von Josh Samanski aufs kurze Eck, Jake Hildebrand aber sichert das Hartgummi ohne Probleme.

Kleine Strafe (2 Minuten) für JC Lipon (Straubing Tigers)
Powerplay für Straubing schon wieder dahin, weil JC Lipon wegen Beistellens raus muss. Damit jetzt 1:20 vier gegen vier.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Frederik Tiffels (Eisbären Berlin)
Tiffels meckert bei den Schiedsrichtern, weil er einen zugegebenermaßen klaren Pfiff für sich nicht bekommt, und muss wegen unsportlichen Verhaltens raus.

Bislang ein gutes Penalty-Killing der Gastgeber, die Eisbären kommen gar nicht in die Formation.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Taylor Leier (Straubing Tigers)
Hoher Stock von Leier, wieder Powerplay Berlin.

Manuel Wiederer mit einer weiteren Chance, nutzt den Verteidiger bei seinem Schuss aus dem hohen Slot als Screen . Bugl aber mit einem starken Safe mit der Schulter.

9:2 Türschüsse in diesem Abschnitt bislang für die Eisbären. Der Ausgleich ist absolut verdient. Frederik Tiffels jetzt mit einer weiteren guten Chance aus dem Slot, scheitert aber an Bugl. Dann läuft der Konter der Gastgeber an dessen Ende ein Berliner einen ganz wichtigen Block gegen St. Denis im Slot landen kann.

Jetzt aber setzen sich auch die Gastgeber mal wieder im Angriffsdrittel fest und drücken Berlin hinten rein. Es ist weiterhin ein sehr munteres Spiel.

Jonas Müllers Handgelenkschuss von Blau rauscht knapp rechts vorbei, kurze Zeit später ist Straubing wieder komplett.

Blaine Byron legt die Scheibe von rechts in den Slot, wo dann aber ein Berliner den Puck knapp am linken Pfosten vorbei setzt. Anschließend befreit sich Straubing erstmal.

Konter der Tigers in Unterzahl, Hildebrand kann sich gegen Justin Scott auszeichnen und verhindert mit der linken Schulter den Einschlag im kurzen Eck bei einem Schuss von rechts.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Elis Hede (Straubing Tigers)
Elis Hede muss wegen Behinderung zwei Minuten auf die Strafbank, Powerplay für die Eisbären.

Zwei auf eins Situation für die Eisbären, nach einem schönen Querpass von Maxim Schäfer auf links raus. Michael Bartulis Schuss von links aus leicht spitzem Winkel landet aber in der Fanghand von Bugl.

Florian Bugl doppelt gefordert! Langer Pass aus dem eigenen Drittel auf links raus zu Leo Pföderl, der aber zweifach an einer starken Reaktion von Goalie Florian Bugl scheitert. Berlin will direkt mehr.

Konter der Gastgeber, Mike Connolly aber trifft bei seinem Rückhandschuss den Puck nicht richtig und somit entsteht keine Gefahr.

Tor für Eisbären Berlin, 2:2 durch Leo Pföderl
Die Berliner mit dem Ausgleich! Mehrfach halten die Eisbären die Scheibe im Drittel, beinahe alle Straubinger sind bereits auf dem Weg nach vorne, als ein Berliner an der blauen Linie die Scheibe noch abfängt. Leo Pföderl läuft anschließend allein auf Florian Bugl und überwindet ihn mit einem Flachschuss.

Weiter geht's, der Mittelabschnitt läuft!

Drittelfazit:
In einem munteren, kurzweiligen Spiel führen die Straubing Tigers gegen die Eisbären Berlin mit 2:1. Nach stärkerem Beginn der Gäste übernahm dann Straubing das Heft des Handelns und ging in Führung. In der Folge hagelte es dann Strafen auf beiden Seiten, die Gastgeber aber nutzten ihr Powerplay und erhöhten auf 2:0. Quasi im Gegenzug aber kam Berlin durch Veilleux zum Anschluss und hatte in der Schlussminuten noch Pech mit einem Lattentreffer. Hier ist alles noch offen.

Gute Chance zum Ausgleich! Ein Schuss von Mitch Reinke von halbrechts nach starker Kombination wird im Slot noch abgefälscht und geht dann nur an die Latte. Pech für die Eisbären.

Es geht weiter munter hin und her, beide Teams suchen die Offensive und verzeichnen auch Abschlüsse.

Tor für Eisbären Berlin, 2:1 durch Yannick Veilleux
Yannick Veilleux mit der direkten Antwort der Berliner! Die Eisbären mit einem guten Wechsel, setzten sich fest im Drittel der Gastgeber. Veilleux kommt von der Bank, zieht von rechts in die Mitte und haut den Puck dann von halblinks aus der Distanz oben rechts ins Eck.

Tor für Straubing Tigers, 2:0 durch Tim Fleischer
Straubing erhöht im fünf gegen vier. Travis St. Denis legt von rechts den Puck super direkt in die Mitte zum freien Tim Fleischer, der im Slot nur seine Kelle in den Pass hält und zum 2:0 vollendet.

One-timer von Brandt aus der Zentrale von Blau, im Slot lauert ein Straubinger auf den Rebound. Berlin aber kann klären.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Liam Kirk (Eisbären Berlin)
Es hagelt munter weiter Strafen, diesmal muss Liam Kirk wegen eines Stockschlags raus. Damit nun fast 1:20 vier gegen drei Powerplay für Straubing.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Gabriel Fontaine (Eisbären Berlin)
Powerplay dahin, weil Gabriel Fontaine wegen Beinstellens in die Kühlbox muss. Damit nun 1:54 vier gegen vier.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Tim Brunnhuber (Straubing Tigers)
Zweites Powerplay für die Eisbären, weil Tim Brunnhuber wegen eines hohen Stocks raus muss.

Tor für Straubing Tigers, 1:0 durch Adrian Klein
Straubing belohnt sich für die starken letzten Minuten und geht in Front! JC Lipon legt die Scheibe mit der Rückhand von hinter dem Tor in den Slot zu Adrian Klein. Dieser hämmert die Kugel dann humorlos aus dem Slot zum 1:0 unters Tordach.

Guter Forecheck der Gastgeber, die nun aktiver werden und sich im Angriffsdrittel auch mal festsetzten können. Noch aber verfehlen die Schüsse aus der Distanz den Kasten von Jake Hildebrand knapp.

Jetzt auch mal Straubing! Nachdem die Scheibe von links einfach mal in den Slot geworfen wird, liegt der Puck dort kurz frei. Hildebrand aber macht gegen den Angreifer gut die Schoner zusammen und verhindert so den Einschlag.

Berlin macht auch im fünf gegen fünf munter weiter und drückt die Gastgeber hinten rein. Bugl lenkt einen Schuss von Lean Bergmann von Blau mit dem Schoner zur Seite.

Starkes Powerplay der Eisbären, sie belohnen sich aber nicht mit einem Treffer, die Tigers wieder komplett.

Berlin direkt in der Formation, die Eisbären üben gehörig Druck aus. Fontaine verpasst nach einer feinen Kombination im Slot knapp, Bugl entschärft einen Schuss von links aufs kurze Eck von Liam Kirk. Straubing kann sich nicht befreien.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Josh Samanski (Straubing Tigers)
Halten von Josh Samanski, erste Strafe der Partie.

JC Lipon bringt die Scheibe aus der Rundung an die blaue Linie, wo dann Marcel Brandt ein bisschen Platz hat. Sein Schuss wird aber geblockt und es kommt keine klare Chance zu Stande.

Jetzt muss Florian Bugl bei einem Schuss von der blauen Linie zum ersten Mal eingreifen, sichert die Scheibe aber ohne Probleme.

Der Puck ist gefallen, Drittel Nummer eins läuft!

Die Teams kommen aufs Eis im Eisstadion am Pulverturm in Straubing, gleich geht es hier los!

Zum Personal auf dem Eis: Die Eisbären verletzungsbedingt nur mit fünf Verteidigern im Line-Up und keiner Veränderung im Vergleich zu Sonntag in Schwenningen. Im Tor beginnt erneut Jake Hildebrand. Bei den Gastgebern startet im Tor Florian Bugl, im Line-Up gibt es zudem einige Veränderungen gegenüber dem letzten Spiel.

Letzte Saison trafen beide im Halbfinale der Playoffs aufeinander, was der spätere Meister mit 4:1 für sich entscheiden konnte. Und auch die Gesamtstatistik spricht klar für die Berliner, die 47 der 81 Partien für sich entscheiden konnten. In Straubing allerdings gewannen die Tigers häufiger gegen die Eisbären. Berlin ist also gewarnt.

Auch wegen der Stimmung am Pulverturm warnt der Berliner Coach Serge Aubin, der heute zum 400. Mal in der DEL an der Seitenlinie steht, daher davor, die Straubinger nach dem schwachen Saisonstart zu unterschätzen: „Es ist dort aber immer sehr schwierig zu spielen. Straubing ist sehr ausbalanciert. Sie haben einen tiefen Kader und sehr starke junge Spieler. Die Tigers kämpfen immer sehr hart. Straubing hat in der Vorbereitung und auch in der CHL gezeigt, wozu sie in der Lage sind.“

Straubing hingegen belegt aktuell in der Tabelle nur Platz zwölf. Nach einem fulminanten 7:2-Sieg zum Auftakt hagelte es in der Folge klare Niederlagen gegen Ingolstadt, Bremerhaven und München. Immerhin stehen Headcoach Tom Pokel alle Spieler zur Verfügung. Gemeinsam mit den Fans im Rücken wollen sie heute für die Wende sorgen.

Die Eisbären haben einen soliden Saisonstart hingelegt und liegen aktuell mit sieben Punkten auf Rang sechs. Zuletzt ging die Formkurve allerdings etwas nach unten. Mit 2:6 unterlag man gegen die Augsburg Panther und auch bei den Schwenninger Wild Wings reichte es nach einer 3:4-Niederlage im Penalty-Schießen nur zu einem Punkt. Die Berliner haben bereits einige Verletzte zu beklagen und müssen auch heute unter anderem wieder ohne Ty Ronning, Marcel Noebels und Marco Nowak auskommen.