Fazit:
Letztlich gewinnen die Löwen Frankfurt ihr Heimspiel gegen die Iserlohn Roosters klar mit 6:2. Ganz früh in der Partie legten die Hessen den Grundstein, trafen in der vierten, fünften und sechsten Spielminute. Bereits nach dem ersten Drittel lagen die Hausherren mit vier Toren vorn, konnten sich so einen etwas schwächeren zweiten Spielabschnitt leisten. Zuletzt legten die Löwen einen Doppelschlag nach und brachen damit endgültig den Widerstand der Gäste. Offensiv stellten die Iserlohner durchaus Konkurrenzfähigkeit unter Beweis, hatten bei den Torschüssen tatsächlich mit 32:29 die Nase vorn. Auf diese Weise schnupperten die Sauerländer im zweiten Drittel auch noch einmal heran. Doch zum Eishockey gehört mehr. Und in der Defensive war der IEC insgesamt nicht griffig genug, ließ dem Gegner vor 5.253 Zuschauern in der NIX Eissporthalle am Ratsweg zu viel Spielraum.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Maksim Matushkin (Löwen Frankfurt)
Maksim Matushkin wirft sich an der eigenen blauen Linie in den anstürmenden Manuel Alberg und holt sich zwei Minuten wegen Beinstellens ab.

Weiterhin spielen nur die Löwen. Chris Wilkie sorgt für den nächsten Abschluss. Der Handgelenkschuss aus dem rechten Bullykreis wird abgefälscht und landet im Fangnetz.

Zumindest bleibt den Roosters ein zweites Gegentor in Unterzahl erspart. Shane Gersich darf ab sofort wieder mitmischen. Doch ohnehin ist das jetzt nur noch Schaulaufen der Frankfurter.

Zum zweiten Mal dürfen die Hausherren ihr Powerplay aufziehen. Ausgiebig hält man sich in der Angriffszone auf, poliert die Schussbilanz noch ein wenig auf. Carter Proft und Markus Schweiger scheitern an Hendrik Hane.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Shane Gersich (Iserlohn Roosters)
Mit einem Stockcheck gegen Markus Schweiger verschafft sich Shane Gersich zwei Minuten Pause auf der Strafbank.

Chancen für die Löwen! Frankfurt hat noch Lust, spielt nach vorn. Plötzlich eröffnet sich Philipp Bidoul rechts vor dem Tor die Schussmöglichkeit. Der Puck aber findet den Weg in die Kiste nicht. Kurz darauf läuft Daniel Pfaffengut allein aufs Tor zu, kommt aber nicht vorbei an Hendrik Hane.

Fast schon erwartungsgemäß verstreichen die zwei Minuten aus Iserlohner Sicht ertraglos. Die Frankfurter dürfen ihre Reihen wieder auffüllen.

Von einer Chance für die Roosters kann in Überzahl ja gar keine Rede mehr sein. Zu stark agieren die Löwen im Penaltykilling und stellen das auch in dieser Situation unter Beweis.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Erik Brown (Löwen Frankfurt)
Wegen Beinstellens gegen Shane Gersich muss sich Erik Brown in der Kühlbox einfinden.

Iserlohn lässt sich nicht hängen. Der IEC versucht weiter, etwas nach vorn zu unternehmen. Doch wo sollen die Jungs von Doug Shedden jetzt noch die Überzeugung hernehmen?

Abermals treffen die Frankfurter also innerhalb kurzer Zeit. Etwa anderthalb Minuten lagen zwischen den beiden letzten Treffern. Dieser Doppelschlag könnte den Roosters natürlich den Stecker ziehen. Plötzlich liegen die Gäste wieder vier Tore hinten.

Tor für die Löwen Frankfurt, 6:2 durch Chris Wilkie
Im linken Bullykreis führt Chris Wilkie in Überzahl den Puck und schaut ganz genau. Aus diesem schwierigen Winkel bringt der Debütant einen famosen Handgelenkschuss an und setzt diesen passgenau in den rechten Torwinkel. Bei seinem ersten DEL-Spiel schnürt der US-Amerikaner den Doppelpack und beweist, welch Verstärkung er für die Löwen ist.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Branden Troock (Iserlohn Roosters)
Erstmals öffnet sich die Tür zur Strafbank der Gäste. Dort muss sich Branden Troock nach einem Stockschlag einfinden.

Tor für die Löwen Frankfurt, 5:2 durch Carter Rowney
Schon in der eigenen Zone geht der Iserlohner Spielaufbau schief, Michael Dal Colle verliert die Scheibe. Danach geht es ganz schnell. Julian Napravnik spielt nach links zu Erik Brown. Dieser muss nur noch den Querpass in die Mitte anbringen. Dort steht Carter Rowney ganz frei und wuchtet das Spielgerät in die Maschen, trifft zum zweiten Mal an diesem Abend.

Erneut kommen die Löwen in Unterzahl ungeschoren davon. Cedric Schiemenz darf ab sofort wieder mitspielen. Dann bringt Frankfurts Lua Niehus mittig von der blauen Linie einen Schlagschuss an. Bei freier Sicht packt Hendrik Hane zu.

Zum dritten Mal dürfen es die Roosters in Überzahl versuchen. Am linken Bullykreis holt Branden Troock mächtig aus, feuert einen Onetimer ab und trifft Jussi Olkinuora am Helm. Der finnische Goalie zeigt sich davon unbeeindruckt.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Cedric Schiemenz (Löwen Frankfurt)
An der Bande geht es unübersichtlich zu. Maciek Rutkowski bekommt einen Schläger ins Gesicht. Das ist der von Markus Schweiger. Auf die Strafbank muss aber fälschlicherweise Cedric Schiemenz, der das nicht wahrhaben will.

Offenbar wollen die Löwen jetzt auch wieder mehr tun, zeigen sich bemüht im Spiel nach vorn. Doch nennenswert zum Abschluss kommen die Gastgeber gerade nicht.

Iserlohn schaltet schnell um, gelangt über Michael Dal Colle in die Angriffszone. Tyler Boland kommt im linken Bullykreis frei zum Schuss und verfehlt das Ziel nur knapp.

Drittelfazit:
Inzwischen ist Spannung in der Partie. Nach dem zweiten Spielabschnitt führen die Löwen Frankfurt gegen die Iserlohn Roosters nur noch mit 4:2. Was die Hausherren im ersten Drittel mit drei Toren innerhalb von gut zwei Minuten fertigbrachten, taten nun die Gäste mit einem Doppelschlag innerhalb in 18 Sekunden. Obwohl der IEC insgesamt zwei Überzahlsituationen (sieben Minuten) ungenutzt verstreichen ließ, fanden die Männer von Doug Shedden richtig in diese Begegnung, agierten defensiv viel konsequenter, ohne dass ihr Spiel nach vorn litt. Die 13:6 Torschüsse zugunsten der Sauerländer sind Beleg eines deutlich besseren zweiten Drittels. Frankfurt wusste zuletzt eigentlich nur in Unterzahl zu gefallen. So könnte das hier noch richtig eng werden.

Aktuell hat Iserlohn deutlich mehr vom Spiel. Immer wieder zeigen die Sauerländer Zug zum Tor und decken den finnischen Goalie der Löwen mit Schüssen ein.

Freie Bahn für Cornel! Plötzlich bietet sich Eric Cornel eine Menge Raum. Der Stürmer marschiert in den rechten Bullykreis und zieht ab. Bei freier Sicht macht Jussi Olkinuora die Scheibe fest.

Natürlich sind die Roosters jetzt voll im Spiel. Und inzwischen dürfen die Gäste nach dem verpatzten ersten Drittel auch zuversichtlich sein. Hier ist noch einiges drin.

Jake Virtanen zieht von links vors Tor und versucht, den Puck irgendwie unter den Schonern von Jussi Olkinuora durchzubekommen. Das klappt nicht.

Abermals zeigen die Löwen starkes Penaltykilling, lassen kaum etwas zu. So überstehen die Hessen diese wichtige Phase, lassen den Kontrahenten nicht noch näher herankommen. Die Strafe läuft ab.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Erik Brown (Löwen Frankfurt)
Erik Brown versucht nach dem Stock von Manuel Alberg zu hakeln, verfehlt den und trifft den Gegenspieler am Kopf. Das zieht zwei Minuten wegen hohen Stocks nach sich.

Auszeit Löwen Frankfurt! Unmittelbar nach diesem Doppelschlag nimmt Tom Rowe eine Auszeit.

Tor für die Iserlohn Roosters, 4:2 durch Michael Dal Colle
Lediglich 18 Sekunden nach ihrem ersten Tor legen die Gäste nach. Und das ist erneut die erste Sturmreihe. Tyler Boland und Michael Dal Colle zeigen auf links ein glänzendes Zusammenspiel, passen sich die Scheibe mehrfach gut. Dann haut Letztgenannter aus dem linken Bullykreis drauf. Und wieder ist das Ding drin. Für Dal Colle bedeutet das den sechsten Saisontreffer.

Tor für die Iserlohn Roosters, 4:1 durch Tyler Boland
An der Bande hinter dem Tor holt sich Michael Dal Colle den Puck, sieht im linken Bullykreis Eric Cornel. Der spielt mit Übersicht nochmals quer. So kommt Tyler Boland völlig frei zum Abschluss, schießt oben ins rechte Eck und trifft zum fünften Mal in dieser Saison.

Somit haben die Frankfurter ihre Unterzahlqualitäten eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Mit fünf Feldspielern auf dem Eis, geht es gleich wieder nach vorn. Dominik Bokk bringt einen Torschuss an, prüft damit Hendrik Hane.

Eric Cornel fährt mit Tempo von rechts hinterm Tor herum, spielt aus dem linken Bullykreis quer zu Branden Troock, Dieser sucht im Slot das Zusammenspiel mit Michael Dal Colle. Letztlich aber ist erneut Jussi Olkinuora zur Stelle. Danach dürfen die Löwen ihre Reihen wieder auffüllen.

In jedem Fall kommen die Roosters durch die massiven Spielanteile in Überzahl so richtig in der Partie an. Auch wenn es nicht mit einem Powerplaytor klappen sollte, zahlt sich das vielleicht ja im weiteren Verlauf aus.

Immer wieder befreien sich die Hausherren jetzt. Das bietet Möglichkeit zum Wechseln. Kurz darauf kommen die Gäste wieder. Brandon Gormley spielt in den linken Bullykreis. Dort zieht Jake Virtanen ab. Jussi Olkinuora macht die Scheibe fest.

Darüber hinaus können die Strafbankkönige der DEL auf das zweitbeste Penaltykilling vertrauen. Auch wenn sich Iserlohn ausgiebig in der Angriffszone aufhält, bekommen die Löwen alles verteidigt.

In Überzahl setzen die Roosters Akzente. An der blauen Linie bekommt Tyler Boland die Scheibe, zieht dann durch den linken Bullykreis zum Tor. Dort aber steht einmal mehr Jussi Olkinuora im Weg.

Große Strafe (5 Minuten + Spieldauer-Disziplinarstrafe) für Cameron Brace (Löwen Frankfurt)
Lennard Nieleck hat sich bereits von der Scheibe getrennt, sieht an der Bande hinter dem eigenen Tor das Unheil gar nicht kommen. Dann schlägt ein heftiger Check von Cameron Brace ein. Nieleck geht zu Boden und kommt so schnell nicht mehr hoch. Während Lennard Nieleck wenig später vom Eis geführt wird, beraten sich die Unparteiischen vor dem Monitor. Und dann wird aus den zwei Minuten wegen Behinderung eine Fünf-Minuten-Strafe plus Spieldauer. Brace hat Feierabend. Auf der Strafbank nimmt stellvertretend Cedric Schiemenz Platz.

Auch den mittleren Spielabschnitt beginnen die Roosters recht agil. Aber das war vorhin auch der Fall. Nun muss sich zeigen, ob der IEC im Spiel nach hinten enger am Gegner daran ist und nicht mehr so viel zulässt.

Goalie-Wechsel bei Iserlohn! Aufseiten der Gäste wechselt Doug Shedden den Torhüter. Andreas Jenike räumt den Platz zwischen den Pfosten und wird durch Hendrik Hane ersetzt.

Drittelfazit:
Nach 20 Minuten herrschen in der NIX Eissporthalle am Ratsweg klare Verhältnisse. Die Löwen Frankfurt führen gegen die Iserlohn Roosters mit 4:0. Bereits in der Anfangsphase rollten die Hausherren förmlich über den Gegner hinweg. Innerhalb von nur etwas mehr als zwei Minuten zappelte die Scheibe dreimal im Netz hinter Andreas Jenike, der bis dahin überhaupt nichts halten konnte. Die Gäste spielten offensiv durchaus mit, wie die 12:11 Torschüsse belegen, hatten auch nach dem deutlichen Rückstand ihre Chancen, fanden allerdings in Jussi Olkinuora regelmäßig ihren Meister. Mit der Effizienz der Löwen konnten die Sauerländer nicht mithalten und fingen sich gut zwei Minuten vor der Pause noch einen vierten Gegentreffer ein.

Iserlohn bekommt noch einen Umschaltmoment. Eric Cornel gelangt nach einem guten Pass von Johannes Huß durch die Mitte in den hohen Slot, bringt dort einen Schuss an, verfehlt aber das Ziel.

Julian Napravnik holt sich die Scheibe, behauptet sie im rechten Bullykreis und überlässt für Kevin Maginot. Dessen verdeckten Handgelenkschuss kann Andreas Jenike parieren.

Tor für die Löwen Frankfurt, 4:0 durch Chris Wilkie
Rechts im gegnerischen Drittel fährt Dominik Bokk an der Bande entlang hinters Tor, findet mit seinem Pass Chris Wilkie. Der Debütant scheitert mit seinem Handgelenkschuss, doch Bokk setzt vor dem Tor nach. So darf Wilkie im linken Bullykreis nochmals abziehen. Und jetzt ist das Ding drin. Bei seinem ersten Einsatz in der DEL feiert der US-Amerikaner gleich den ersten Torerfolg.

Jetzt marschiert Cameron Brace in die Angriffszone, schlägt im linken Bullykreis einen rasanten Haken gegen Zach Osburn. Der Iserlohner Verteidiger bekommt allerdings Hilfe von einem Teamkollegen. Hubert Labrie dürfte das sein. Gemeinsam blocken sie den Frankfurter Stürmer ab.

Natürlich können es die Löwen jetzt etwas entspannter angehen lassen. Mit dem Selbstvertrauen aus den drei Toren bleiben die Hessen dennoch immer gefährlich.

In dieser Phase erlangen die Gäste mehr Spielanteile. Shane Gersich bedient Jake Virtanen, der für die nächste Abschlusshandlung sorgt. Erneut ist Olympiasieger Jussi Olkinuora zur Stelle - wie auch beim Nachschuss von Branden Troock.

Immerhin zeigen die Roosters eine Reaktion, lassen nichts unversucht, hier selbst etwas auf die Beine zu stellen. Branden Troock bemüht sich um einen Torschuss. An Jussi Olkinuora ist bislang aber kein Vorbeikommen.

Die Roosters wissen gar nicht, wie ihnen geschieht. Ohne Frage haben die Gäste auch Offensivszenen, werden aber dennoch komplett überrollt. Zumindest landet der vierte Frankfurter Schuss aufs Tor dann aber mal nicht in den Maschen. Andreas Jenike darf einen halten.

Bokk an den Pfosten! Unbändig stürmt das Löwenrudel weiter, bedrängt das gegnerische Tor. Im Slot stochert Dominik Bokk nach und trifft den linken Pfosten. Das wäre beinahe der vierte Nackenschlag für die Iserlohner gewesen.

Tor für die Löwen Frankfurt, 3:0 durch Carter Rowney
Unfassbar, wie effizient die Hessen hier zu Werke gehen. Lua Niehus spielt nach links in die Angriffszone. Dort setzt sich Erik Brown durch, befördert den Puck mit langem Schläger ins die Mitte. Dort taucht Carter Rowney ganz frei auf und muss nur noch die Kelle hinhalten, um seinen dritten Saisontreffer zu erzielen. Auch der dritte Torschuss der Frankfurter zappelt im Netz.

Tor für die Löwen Frankfurt, 2:0 durch Maksim Matushkin
Links an der Bande setzen sich die Hausherren gut durch. Daniel Pfaffengut ist dort hartnäckig am Werk. Markus Schweiger hat dann den Blick für Maksim Matushkin, bedient diesen mit einem Querpass. Vor dem Verteidiger tut sich viel Platz auf, der Schwede stürmt in die Angriffszone und zieht am linken Bullykreis ab. Die Scheibe zappelt im langen Eck, das ist der erste Saisontreffer für Matushkin.

Tor für die Löwen Frankfurt, 1:0 durch Carter Proft
An der blauen Linie in leicht nach links versetzter Position bringt Reid McNeill einen Handgelenkschuss an. Im Slot herrscht viel Verkehr. Die beste Reaktion zeigt Carter Proft, der das Hartgummi in die Kiste lenkt. Saisontor Nummer vier für den Angreifer!

Zwischen den Pfosten beginnen Jussi Olkinuora auf Frankfurter und Andreas Jenike auf Iserlohner Seite. Für Ordnung auf dem Eis sollen Roman Gofman und Sean MacFarlane sorgen. Den beiden Schiedsrichtern gehen an den Linien Kai Jürgens und Jiří Ondráček zur Hand.

Während der anderthalbwöchigen Pause verpflichteten die Löwen Chris Wilkie, der bis dahin in der nordamerikanischen AHL für die Cleveland Monsters spielte. Der US-amerikanische Flügelstürmer rutscht heute umgehend in die erste Reihe. Dafür wurde wenige Tage später der Vertrag mit Clayton Kirichenko einvernehmlich aufgelöst. Der Kanadier zog in die slowakische Extraliga weiter.

Aus statistischer Sicht fallen die Hessen als Strafbankkönige der Liga auf. Ihre 193 Minuten sind von der Konkurrenz unerreicht. Das machen die Löwen ein wenig mit dem zweitbesten Penaltykilling der DEL wett (85 Prozent). Dafür sind die Roosters in Überzahl besser (24 Prozent). Darüber hinaus glänzt Iserlohn mit 184 geblockten Schüssen – Bestwert in der Liga.

Bei den Frankfurtern stellt sich das anders da, die verbuchten jüngst zwei Auswärtssiege in Mannheim (2:0) und Ingolstadt (3:2 nach Verlängerung). Dafür klemmt es zu Hause. In der NIX Eissporthatte am Ratsweg verloren die Löwen unmittelbar vor der Pause im Penaltyschießen gegen München, punkteten also zumindest. Dennoch bedeutete das die vierte Heimpleite in Folge. So geht der letzte der insgesamt drei Heimsiege der laufenden Spielzeit auf Anfang Oktober und ein 5:1 gegen Köln zurück.

Vor der Pause hatte Iserlohn zu Hause einen 3:2-Heimsieg gegen die Kölner Haie eingefahren. Auswärts allerdings drückt der Schuh. Auf Reisen sind die Sauerländer drei Partien sieglos, holten einzig Mitte Oktober bei der Overtime-Niederlage in Schwenningen (1:2) zumindest einen Zähler. Kurz zuvor gab es den letzten Erfolg in der Fremde – beim 4:3 nach Verlängerung in Düsseldorf. Fünf Tage davor feierte der IEC in Nürnberg den letzten und zugleich auch einzigen Auswärts-Dreier dieser Saison (4:0).

Mit diesem Duell begeben wir uns in die untere Tabellenhälfte, der Achte hat den Vorletzten zu Gast. Zwischen beiden Mannschaften hat sich eine Lücke von acht Punkten aufgetan. Insbesondere die Roosters müssen ohne Frage aufpassen, den Anschluss zu den Playoff-Regionen nicht zu verlieren.