Fazit:
Erstmals gewinnen die Kölner Haie in dieser Saison gegen den ERC Ingolstadt und lassen mit dem 4:1-Erfolg die Siegesserie von sieben Partien der Hausherren reißen. Für Köln sind die drei Zähler gegen den Tabellenführer natürlich eine willkommene Überraschung, wodurch man sich mehr Abstand im Kampf um den direkten Einzug ins Viertelfinale verschaffen kann. Für das Team von Kari Jalonen geht es am Sonntag mit einem Heimspiel gegen die Adler Mannheim weiter. Der ERC Ingolstadt muss hingegen bei den Fischtown Pinguins ran.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Sam Ruopp (ERC Ingolstadt)
Außerdem gibt es noch eine zweiminütige Strafe wegen eines Stockschlags während des laufenden Spiels.

Große Strafe (5 Minuten) für Sam Ruopp (ERC Ingolstadt)
Auch Sam Ruopp muss für fünf Minuten das Spielfeld verlassen.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Gregor MacLeod (Kölner Haie)
Gregor MacLeod muss das Feld aufgrund eines Stockschlags ebenfalls verlassen.

Große Strafe (5 Minuten) für Moritz Müller (Kölner Haie)
Elf Sekunden vor dem Ende gibt es nochmal eine Auseinandersetzung zwischen Moritz Müller und Sam Ruopp. Für übertriebene Härte gibt es eine fünfminütige Strafe gegen Müller.

Der Treffer zum 1:4 hat die Partie natürlich entschieden. Ingolstadt war heute mindestens ebenbürtig, doch scheiterte viel zu oft am glänzend aufgelegten Tobias Ančička. Lediglich einer von 40 Schüssen fand den Weg in die Maschen.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Leon Hüttl (ERC Ingolstadt)
Für das Foul geht Hüttl natürlich auch noch vom Eis und darf die letzten 94 Sekunden von der Strafbank zusehen.

Tor für Kölner Haie, 1:4 durch Justin Schütz
Das Tor ist leer und die Scheibe wird in Richtung des Kastens des ERC gebracht. Justin Schütz übersprintet Leon Hüttl und möchte aus kurzer Distanz einschieben, doch der Verteidiger verhindert dies. Sofort zeigt der Schiedsrichter ein technisches Tor an.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Riley Sheen (ERC Ingolstadt)
Riley Sheen verliert die Scheibe in der neutralen Zone und klaut seinem Gegenspieler direkt im Anschluss den Stock. Dafür sitzt der Ingolstädter eine Strafe von zwei Minuten ab und so gibt es eine Überzahl für die Gäste!

Mark French nimmt Devin Williams vom Eis, sodass die Hausherren mit einem Empty Net agieren. Kurz darauf nimmt sich der ERC-Coach noch eine Auszeit.

Es bleibt dabei, dass der ERC nur über Zufall zum Abschluss kommt. Erst ist es Morgan Ellis, der von der rechten Seite der blauen Linie abzieht, doch sein Schuss landet links in der Rundung. Kurz darauf ist es Leon Hüttl aus dem rechten Bullykreis, der die kurze Ecke anvisiert. Doch Ančička ist auf seinem Posten und macht die Scheibe fest.

Ingolstadt findet weiterhin keine Lösung, um zum Torerfolg zu kommen. Aktuell scheint das Team von Mark French nochmal durchzuatmen, sodass man noch eine Schlussoffensive zeigen kann.

Die Kölner Haie halten den Puck weit fern vom eigenen Tor.

Wieder kann Kevin Niedenz ganz allein auf Devin Williams zugehen, doch kurz vor dem Tor verliert er das Spielgerät aus den Augen. Am Ende muss er den Abschluss durch die eigenen Beine suchen. Deshalb fehlt der letzte Druck hinter dem Schuss, sodass Williams die Szene klären kann. Innerhalb von wenigen Minuten hätte Niedenz für die Entscheidung sorgen können. So bleibt es jedoch beim 1:3 aus Sicht des ERC.

Die Offensivbemühungen des ERC flachen etwas ab und die Gäste machen plötzlich mehr Druck. Ingolstadt läuft dem Puck nur noch hinterher, sodass die Zeit verstreicht.

Die Hälfte des Schlussdrittels ist bereits gelaufen. Ingolstadt verliert die Scheibe in der neutralen Zone, sodass ein Pass reicht, dass Kevin Niedenz alleine aus zentraler Position auf Devin Williams zulaufen kann. Er täuscht einen Schuss an, ehe er nach rechts wegzieht und mit der Rückhand den Goalie überwinden möchte. Dieser macht sich jedoch groß und breit, wodurch er den Schuss pariert.

Ingolstadt bringt die Scheibe nach vorne, ehe ein Pass von der linken Seite in den hinteren Slot kommt, wo Fabio Wagner lauert. Der zieht direkt aus der Bewegung heraus ab, doch sein Schuss fliegt hauchdünn links am Pfosten vorbei. Unterdessen lauert der KEC weiter auf schnelle Umschaltaktionen, die sich immer wieder bieten. Bislang haben die Mannen von Kari Jalonen diese Chancen nahezu fahrlässig verstreichen lassen.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Parker Tuomie (Kölner Haie)

Kleine Strafe (2 Minuten) für Philipp Krauß (ERC Ingolstadt)

Philipp Krauß bringt aus dem rechten Bullykreis einen scharfen Schuss aufs Tor, doch Tobias Ančička ist wachsam und vereitelt die Chance. Danach gibt es eine kleine Rudelbildung, weshalb Parker Tuomie und Philipp Krauß für zwei Minuten vom Eis müssen.

Adam Almquist probiert es von der blauen Linie, doch sein Schuss auf den rechten Pfosten wird von Devin Williams stark pariert.

Der KEC beschränkt sich aktuell ausschließlich aufs Verteidigen, weshalb die Ingolstädter sich überwiegend im Angriffsdrittel festsetzen können. Allerdings müssen die Mannen von Mark French auf Umschaltgelegenheiten aufpassen, da die defensive Absicherung nicht immer gegeben ist.

Erneut kommen die Hausherren vor Tor, doch Wayne Simpson kann ein scharfes Zuspiel von Wojciech Stachowiak nicht zum Torabschluss verwerten, sondern die Scheibe geht aus der Angriffszone heraus. Der bislang einzige Torschütze für die Gastgeber stand bei seinem Schussversuch völlig allein.

Kenny Agostino bringt von der rechten Bande einen scharfen Pass in die Mitte, wo Wayne Simpson einläuft. Er hält lediglich den Schläger rein, doch sein Abpraller ist harmlos und rutscht ganz langsam in Richtung Tor, sodass Ančička die Scheibe unter sich begräbt.

Wojciech Stachowiak wird die linke Außenbahn hinuntergeschickt und sucht sein Glück aus dem Bullykreis. Sein Handgelenkschuss fliegt jedoch direkt auf Tobias Ančička, der die Scheibe festhalten kann. In der Folge kann sich der KEC aus dem eigenen Drittel befreien und so verstreicht die nächste Minute.

Der ERC Ingolstadt ist nun wieder aktiver in der Vorwärtsbewegung und kann die Gäste in deren eigener Zone einschnüren.

Daniel Pietta probiert es nach wenigen Sekunden von der rechten Seite der blauen Linie, doch sein harter Schuss verfehlt das Tor doch recht eindeutig.

Drittelfazit:
Der KEC bleibt heute eiskalt vor dem gegnerischen Kasten, sodass man mit einem 3:1 beim Tabellenführer, dem ERC Ingolstadt, ins letzte Drittel geht. Während die Hausherren besser in den Durchgang gestartet sind und gleich mehrere Chancen auf die Führung hatten, waren es die Gäste, die sich erst durch einen Treffer von Otso Rantakari die Führung sicherten und diese rund fünf Minuten vor dem Ende des zweiten Spielabschnitts in Person von Gregor MacLeod ausbauten. Ansonsten fand der zweite Durchgang auf Augenhöhe statt, doch die Kaltschnäuzigkeit der Haie macht bislang den großen Unterschied.

In den Schlusssekunden des zweiten Drittels erobern die Kölner Haie den Puck und halten das Spielgerät in der Folge in den eigenen Reihen. Die Zeit läuft herunter und Ingolstadt bekommt keinen Zugriff mehr auf die Scheibe. Somit geht es mit einem 1:3 aus Sicht des Tabellenführers ins letzte Drittel!

Myles Powell bekommt mit etwas Glück die Scheibe im Offensivdrittel, doch er kann das Spielgerät nicht unter Kontrolle bringen, sodass eine Zwei-gegen-eins-Situation regelrecht verpufft.

Während dem KEC nahezu alles vor dem gegnerischen Kasten gelingen möchte, kommen die Mannen von Mark French bislang im zweiten Spielabschnitt nur noch selten zum Abschluss. Die Gäste stehen kompakt in der Defensive, sodass dem ERC keine Lösung einfallen möchte.

Dem Treffer ist erneut ein Puckverlust der Hausherren im eigenen Drittel vorweggegangen.

Tor für Kölner Haie, 1:3 durch Gregor MacLeod
Gregor MacLeod steht rechts am Pfosten, leicht hinter der Grundlinie. Der Kanadier wird von einem Schuss von Otso Rantakari getroffen, sodass die Scheibe nach vorne vors Tor prallt. MacLeod reagiert schnell und drückt das Spielgerät aus kurzer Distanz mit der Rückhand über die Linie.

Immer wieder kann sich das Team von Kari Jalonen den Puck in der gegnerischen Zone sichern.

Beide Teams neutralisieren sich aktuell und so verstreicht die Zeit, ohne gefährliche Abschlüsse. Obwohl das Tempo nun abnimmt, steigt jedoch die Intensität in den Zweikämpfen, die überwiegend an die Gäste gehen.

Morgan Ellis zieht aus dem rechten Bullykreis parallel zur Grundlinie in die Mitte und versucht es kurz vor dem linken Bullykreis mit der Rückhand. Sein halbhoher Versuch landet jedoch direkt auf dem Körper von Ančička, der die Scheibe in der Folge sicher machen kann.

Die Gastgeber kommen zwar immer wieder in die Angriffszone, allerdings fehlt den Mannen von Mark French die zündende Idee.

Wie bereits im ersten Durchgang sind die Kölner Haie wesentlich effizienter vor dem gegnerischen Kasten und bestrafen die Hausherren für den Aufbaufehler.

Tor für Kölner Haie, 1:2 durch Otso Rantakari
Ingolstadt holt sich in der eigenen Zone die Scheibe und möchte schnell nach vorne spielen. Allerdings wird das Zuspiel von Otso Rantakari abgefangen, der sofort aus dem linken Bullykreis abzieht. Sein Handgelenksschuss aufs kurze Eck fliegt über die Stockhand hinweg und landet in den Maschen. Somit gibt es die erneute Führung für die Gäste!

Wayne Simpson und Adam Almquist haben sich besonders lieb und gehen aufeinander los. Dafür gibt es für beide Spieler jeweils zwei Minuten, sodass es weiterhin mit fünf gegen fünf weitergeht.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Adam Almquist (Kölner Haie)

Kleine Strafe (2 Minuten) für Wayne Simpson (ERC Ingolstadt)

Nun muss auch Devin Williams wieder eingreifen! Aus dem rechten Bullykreis bedient Alexandre Grenier seinen Teamkollegen Justin Schütz im Slot, der mit der Rückhand durch die eigenen Beine versucht abzuschließen. Aufgrund des Kunstschusses ist nur wenig Druck hinter dem Puck, sodass Williams mit einer blitzschnellen Reaktion das Spielgerät noch abwehren kann.

Köln möchte sich im gegnerischen Drittel festsetzen, doch die Gäste werden gnadenlos ausgekontert. Daniel Schmölz geht allein auf Tobias Ančička zu, der am Rande seines Torraums steht. Aus kurzer Distanz möchte der Angreifer die Scheibe halbhoch links im Kasten unterbringen, doch der Goalie der Haie bleibt vollkommen cool und pariert die Großchance ohne Probleme.

Morgan Ellis zieht vom rechten Bullykreis durch die Box, während die Scheibe im linken Bullykreis verweilt. Einen scharfen Pass direkt auf den Schläger von Ellis kann der Kanadier nicht nutzen und so landet das Spielgerät genau unterhalb von Ančička, der am linken Pfosten verweilt.

Die anschließende Situation der Haie bringt keine Gefahr mit sich. Dann sind es jedoch die Ingolstädter, die durch Myles Powell aus dem linken Bullykreis den Abschluss wagen. Sein Schuss aufs lange Eck geht jedoch über den Querbalken und landet am Plexiglas.

Die Hausherren setzen sich im Angriffsdrittel fest. Aus dem vorderen Slot wird die Scheibe nach hinten gelegt, ehe ein strammer One-Timer von Ančička abgewehrt wird. Den Rebound verpasst der ERC im Slot, sodass Köln in die Gegenbewegung geht.

Der ERC benötigt zwei Pässe, um von der eigenen Grundlinie zum Abschluss zu kommen. Kenny Agostino wird nach einem flachen Zuspiel von Myles Powell in Szene gesetzt und zieht mit einem Schlagschuss direkt ab. Ančička klärt die Situation mit einer starken Parade mit dem rechten Beinschoner.

Es kann weitergehen! Ingolstadt gewinnt das Bully zum Auftakt des zweiten Drittels und baut das Spiel langsam auf.

Drittelfazit:
Nach 20 absolvierten Minuten steht es zwischen dem ERC Ingolstadt und den Kölner Haien 1:1. Der KEC kam durch einen Treffer von Justin Schütz innerhalb der ersten 30 Sekunden perfekt in die Partie. Danach spielte nahezu ausschließlich der ERC, der kurz darauf den Ausgleich durch Wayne Simpson feiern konnte. Im Anschluss waren die Gastgeber das bestimmende Team, ohne jedoch ein weiteres Tor nachzulegen. In der Schussstatistik liegt das Team von Mark French zwar mit 15:8 in Führung, doch noch fehlt ihnen die Effizienz vor dem gegnerischen Kasten.

Die letzten Sekunden laufen bereits und der KEC kann sich nur mit einem Icing aus der eigenen Zone befreien. Daraus resultiert ein Bully im Drittel der Gäste. Köln bekommt in der Folge die Scheibe nicht aus der Zone, allerdings finden die Hausherren keine Abschlussmöglichkeit.

Die Angriffsbemühungen enden aktuell kurz hinter der blauen Linie, sodass es im Anschluss wieder in die andere Richtung geht.

Das Tempo ist zwar weiterhin hoch, aber das Niveau der Anfangsminuten konnte nicht gehalten werden. Allerdings ging es da auch im Sekundentakt von links nach rechts und wieder zurück. Nun suchen beide Teams eine kontrollierte Offensive, sodass es mehr Zweikämpfe gibt.

Josh Currie umkurvt zwei Gegenspieler und zieht mit dem altbekannten Bauerntrick hinter dem Tor vorbei und versucht von der rechten Seite mit der Rückhand abzuschließen. Sein Handgelenkschuss landet jedoch in der linken Rundung.

Myles Powell wird von der linken Grundlinie auf Höhe des zweiten Pfostens bedient, doch sein Schuss aus kurzer Distanz fliegt am rechten oberen Winkel vorbei.

Die erste Reihe der Kölner kann sich fast eine Minute im Drittel des Gastgebers festsetzen, doch die Gäste kommen zu keinem gefährlichen Torschuss.

Rund sieben Minuten vor dem Ende des ersten Drittels gibt es mehr Unterbrechungen, sodass der Spielfluss etwas abhanden geht. Das kommt vor allem den Gästen zugute, da die Hausherren bislang in den schnelleren Segmenten die Oberhand behalten konnten.

Alexandre Grenier bringt aus dem linken Bullykreis einen scharfen Pass durch die Box, ehe aus dem rechten Bullykreis Gregor MacLeod per One-Timer an Devin Williams scheitert, der schnell vom linken Pfosten rübergeeilt war.

Die erste Minute des Powerplays verpufft, da die Kölner zu ungenau agieren, weshalb die Hausherren gleich zweifach klären können.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Leon Hüttl (ERC Ingolstadt)
Leon Hüttl muss nach eines Hakens für zwei Minuten in die Kühlbox.

Erst scheitert Gregor MacLeod aus dem Slot heraus, nachdem er einen Pass von hinter dem Tor annehmen kann. Sein Schuss fliegt jedoch hauchdünn halbhoch rechts am Kasten von Williams vorbei. Auf der Gegenseite ist es Daniel Schmölz, der aus kurzer Distanz an Ančička scheitert.

In der Vorwärtsbewegung misslingt Maximilian Kammerer ein Querpass an der blauen Linie, sodass es eine Abseitsentscheidung gibt. Direkt im Anschluss folgt jedoch das Icing des ERC.

Die Gäste beruhigen die Partie, ehe man selbst plötzlich den Turbo zündet. Nach zwei schnellen Pässen kommt Veli-Matti Vittasmäki von der linken Seite der blauen Linie zum Abschluss. Sein flacher Handgelenkschuss landet jedoch am Beinschoner von Devin Williams.

Das Tempo ist extrem hoch und vor allem Ingolstadt sucht immer wieder den schnellen Abschluss. Die Kölner Haie kommen zwar zu Entlastungsangriffen, allerdings geht es nach wenigen Momenten wieder in Richtung des Tors von Tobias Ančička.

Philipp Krauß wird von der rechten Seite halblinks angespielt und zieht direkt ab. Sein Handgelenkschuss auf das lange Eck geht jedoch direkt in die Fanghand vom Goalie der Haie, sodass es mit einem Bully weitergeht.

Ingolstadt macht weiter Druck und sucht erneut einen Abschluss von der blauen Linie. Der Schussversuch wird noch abgefälscht, sodass es im Slot etwas unübersichtlich wird. Am Ende schmeißt sich jedoch Ančička mit viel Risiko auf das Spielgerät und beruhigt die Partie.

Tor für ERC Ingolstadt, 1:1 durch Wayne Simpson
Was ist denn hier los? Beide Teams legen los, wie die Feuerwehr! Ein Puckverlust hinter dem Tor der Haie wird sofort vor das Tor gebracht, wo Wayne Simpson wartet. Aus halblinker Position zwischen den Bullykreisen hat der Stürmer kein Problem, die Scheibe flach links unten zu verwandeln.

Ingolstadt spielt es nahezu perfekt und bringt die Verteidigung in Bewegung. Am Ende gibt es zwei Pässe durch die Box, ehe Leon Hüttl im Zentrum bedient wird. Sein One-Timer ist jedoch zu ungenau, sodass Ančička seinen rechten Beinschoner noch an den Puck bringen kann. Danach wird die Situation geklärt. Unterdessen sind die Gäste wieder vollzählig.

Im Anschluss sind es gleich drei Schusschancen der Gastgeber, die allesamt jedoch von Tobias Ančička pariert werden konnten. Vor allem der dritte Schuss von Riley Sheen aus halbrechter Position aus kurzer Distanz kann der Goalie der Haie stark parieren.

Köln steht gut und kann die Scheibe zunächst einmal klären, sodass die ersten 60 Sekunden der Überzahl keine Torgefahr mit sich bringen.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Alexandre Grenier (Kölner Haie)
Ein Wechselfehler der Gäste führt zur ersten Strafe der Partie.

Tor für Kölner Haie, 0:1 durch Justin Schütz
Das Spiel ist keine 30 Sekunden alt, ehe Williams das erste Mal den Puck aus dem Netz holen muss. Nach einem Scheibengewinn hinter dem gegnerischen Tor kommt das Spielgerät in den Slot, wo Justin Schütz lauert. Während sein erster Schuss noch vom Goalie pariert werden kann, kommt der Rebound zurück zum Kölner, der aus zentraler Position einen Schuss durch die Schoner anbringt. Am Ende schlägt es mittig im Tor ein.

Nun kann es also losgehen. Die Arena in Ingolstadt brauchte einige Momente, um zum Alltag zurückzukehren. Auf dem Eis spielen die Hausherren in Dunkelblau und die Kölner treten in Weiß auf.

Beide Teams kommen auf das Eis, doch bevor es losgehen kann, gibt es eine Gedenkminute. Der Anlass ist Tobias Eder, der unter der Woche seinen Kampf gegen den Krebs verloren hat. Der Spieler der Eisbären Berlin wurde 26 Jahre alt.

Es ist übrigens das letzte direkte Aufeinandertreffen beider Teams vor den Playoffs. Bislang gingen alle drei Begegnungen an den ERC Ingolstadt. Die heutigen Hausherren setzten sich im ersten Spiel bei den Kölnern mit 3:2 nach Verlängerung durch, ehe ein deutlicher 5:2-Sieg erfolgte. Zuletzt traf man sich am 12. Januar. In einem wahren Krimi erzielte Alex Breton 39 Sekunden vor dem Ende das 5:4 für die Ingolstädter, was gleichzeitig auch der Endstand war.

Basierend auf der aktuellen Form der Ingolstädter als auch der Domstädter geht der Tabellenführer als klarer Favorit in die Partie. Während das Team von Mark French sieben Spieltage lang nicht mehr geschlagen werden konnte, bei denen man lediglich gegen die Iserlohn Roosters in die Verlängerung musste, schaut die Lage bei der Mannschaft von Kari Jalonen deutlich finsterer aus. Zuletzt sammelten die Kölner Haie nur sechs von 18 möglichen Punkten.

Der Tabellenführer aus Ingolstadt empfängt die Gäste aus Köln. Während die Hausherren mit 89 Punkten die DEL anführen, kommen die Haie auf 66 Zähler, womit man aktuell Platz sechs in der Tabelle einnimmt. Dieser Rang reicht jedoch aus, um die Play-in-Phase zu vermeiden und direkt ins Viertelfinale einzuziehen. Mit noch elf zu absolvierenden Partien haben die Kölner sechs Punkte Vorsprung auf den ungeliebten siebten Platz, der von den Schwenninger Wild Wings belegt wird. Allerdings hat das Team aus Baden-Württemberg ein Spiel Rückstand, sodass der Abstand bei gleicher Anzahl von Partien halbiert werden könnte. Auch die Grizzlys Wolfsburg haben noch zwölf Begegnungen vor der Brust und liegen mit 59 Punkten nur hauchdünn hinter den Wild Wings.