Fazit:
Der FC Schalke 04 ringt den SC Preußen Münster mit 1:0 nieder und baut den Vorsprung auf die Abstiegszone auf neun Punkte aus. Nach dem torlosen Pausenremis kamen die Königsblauen trotz eines starken Wiederbeginns erst in der 63. Minute zu einer klaren Chance; Aydıns traf aus der zweiten Reihe den Außenpfosten. Die Adlerträger wurden in der Folge wieder aktiver und kamen aus heiterem Himmel zu einer Riesenchance; Kirkeskovs Direktabnahme im Sechzehner landete am Innenpfosten (69.). Nur wenig später zwang Kinsombi Karius mit einem Fallrückzieher zu einer Glanztat (72.). Durch eine starke Einzelaktion des Jokers Ba gingen die Gelsenkirchener spät in Führung (86.). Der Aufsteiger antwortete mit einer beeindruckenden Schlussoffensive, doch Friðjónsson (88., 89.) sowie Amenyido (89.) fanden ihren Meister im starken, debütierenden S04-Schlussmann Karius. Der FC Schalke 04 tritt am nächsten Samstag bei Hertha BSC an. Für den SC Preußen Münster geht es am Sonntag mit einem Heimspiel gegen den 1. FC Nürnberg weiter. Einen schönen Abend noch!

Fazit:
In der Tat, dann ist das Spiel aus, Düsseldorf verliert gegen Fürth mit 1:2. Insgesamt war es eine sehr zerfahrene Partie, die von Ungenauigkeiten geprägt war. Die Gäste haben sich auf das Verteidigen konzentriert und der Fortuna somit den Zahn gezogen, am Ende gab es den Sieg duch eine kuriose Elfmetersituation in einem Spiel, das eigentlich keinen Sieger verdient gehabt hätte. Durch den Dreier kann sich das Kleeblatt endgültig von unten absetzen, ob man nochmal oben anklopfen kann, müssen die nächsten Wochen zeigen, beginnend mit dem Duell gegen Magdeburg. Für F95 hingegen ist die Niederlage ein Rückschlag im Aufstiegsrennen, in dem aber noch alles drin ist. Im nächsten Spiel gegen Hamburg müssen jedoch eigentlich bereits Punkte her. Das war es dann auch schon von dieser Partie, einen schönen Abend noch.

An der gegnerischen Eckfahne streckt Barkok Bazzoli unnötig hart nieder und holt sich noch eine Verwarnung ab. Momente später ertönt der Schlusspfiff.

Kastenmeier geht mit nach vorne, Vermeij kann den langen Ball von rechts nochmal in die Mitte köpfen, doch dann wird das Ganze geklärt. das müsste es gewesen sein.

Es gibt nochmal Freistoß für Düsseldorf in zentraler Position knapp hinter der Mittellinie. Haag war von Consbruch gefoult worden.

Die Gastgeber kommen einfach nicht geordnet nach vorne, es ist viel zu ungenau. So hat die Spielvereinigung kein Problem, auch die letzten Angriffsbemühungen wegzuverteidigen.

Es wird weiter munter Zeit runtergenommen bei den Gästen. Green und Hrgota dürfen den Platz verlassen, Massimo und Bansé sollen den Sieg über die Zeit bringen.

Der Aufsteiger drückt die Hausherren tief in deren Hälfte, schafft es fast mit jedem Versuch in den Sechzehner. Für Münster wäre es wegen der zahlreichen vergebenen Möglichkeit eine ärgerliche Niederlage.

Die Königsblauen haben eine lange Nachspielzeit zu überstehen, an deren Ende der vorzeitige Abschied aus dem Tabellenkeller stehen könnte.

Das ist hauchzart! Green nimmt sich den folgenden Freistoß aus 20 Metern zentraler Position und hebt das Leder ganz knapp links vorbei. Kastenmeier hatte nur hinterhergeschaut, wäre da niemals hingekommen.

Nachspielzeit: Es werden 7 Minuten nachgespielt.

Sechs Minuten gibt es noch obendrauf. Mit einem Dreier wird es wohl nichts, aber vielleicht kann Düsseldorf noch ausgleichen.

Nachspielzeit: Es werden 6 Minuten nachgespielt.

Bei einem Konter geht Consbruch zentral Richtung Strafraum, wird dann jedoch von hinten von Jóhannesson zu Fall gebracht. Dafür sieht dieser die Gelbe Karte, zudem ist das eine gute Freistoßposition.

Jetzt gibt es mal eine Gelegenheit für die Fortuna! Eine Flanke von rechts legt Pejčinović mit der Brust in den Lauf von Vermeij. Der Joker zieht aus sieben Metern halbrechter Position ab, doch Looslo wirft sich klasse rein und kann tatsächlich noch abblocken. Das war eine ganz wichtige Aktion des Verteidigers.

Karius verhindert den Ausgleich mit zwei tollen Paraden! In den Nachwehen einer Ecke wird zunächst ein ungenauer Schuss Hendrix' durch Abwehrmann Kamiński aus drei Metern auf den Heimkasten abgelenkt. Karius reißt reflexhaft die Arme hoch. Friðjónsson will per Kopf abstauben, doch auch diesen Abschluss pariert Schalkes Winterneuzugang.

Friðjónsson mit der Chance zur schnellen Antwort! Nach einer Flanke von der linken Außenbahn köpft der Isländer von der halbrechten Fünferkante auf die halbrechte Ecke. Karius lenkt den Ball mit Mühe um den Pfosten.

Siewert nimmt etwas Zeit von der Uhr. Gießelmann und Srbeny ersetzen Futkeu und Asta positionsgetreu.

Ba bringt Schalke spät auf die Siegerstraße! Nach einem hohen Anspiel auf die linke Offensivseite der Königsblauen legt der durch Remmert bedrängte Koulis unfreiwillig für den durchstartenden Joker ab. Der treibt den Ball in den Sechzehner, lässt Kirkeskov per Haken aussteigen und vollendet aus 14 Metern in die flache linke Ecke.

Die Gäste versuchen zu kontern, links im Strafraum hat Hrgota den Ball auf dem Fuß, wird beim Abschluss jedoch noch geblockt. Anschließend wird es etwas wild, doch Haag kann letztendlich bereinigen.

Eine Flanke von Gavory von links kommt am zweiten Pfosten zu Heyer, der das Leder runternimmt und seinerseits weit in die Mitte gibt. Dort steht jedoch kein Mitspieler, die Situation bleibt ungefährlich.

Aydın produziert aus mittigen 26 Metern und vollem Lauf per rechtem Spann einen flatterhaften Schuss, den Schenk nur zur Seite abklatschen lässt. Der nachsetzende Donkor steht im Abseits.

Und somit nimmt Thioune die nächsten Wechsel vor. Siebert und van Brederode gehen raus, Hoffmann und Niemiec sind von nun an auf dem Platz.

Münster traut sich durchaus den späten Sieg zu, geht aber auch nicht mit aller Macht auf die drei Punkte.

Jetzt muss die Fortuna natürlich kommen, eine Niederlage heute wäre doch ein herber Dämpfer im Auzfstiegsrennen. So richtig ist von einer Schlussoffensive aber noch nichts zu erkennen.

Grill kommt bei einem langen Ball aus seinem Kasten, trifft das Leder bei seinem Klärungsversuch jedoch nicht richtig und spielt es so direkt in die Füße von Jóhannesson. Der wiederum sucht aus 35 Metern sofort per Heber den Abschluss, doch der Fürther Keeper ist rechtzeitig wieder in seinem Kasten und pflückt die Kugel locker aus der Luft.

Bachmann mit Chance zum 1:0! Der 28-Jährige ist im Bereich zwischen Fünferkante und Elfmeterpunkt Adressat einer Freistoßflanke Barkoks vom rechten Flügel. Sein Aufsetzer fliegt mittig auf den Gästekasten. Schenk verhindert den Einschlag mit einem starken Reflex.

Auch Sascha Hildmann verleiht seiner Offensive noch einmal frischen Wind. Vorwochentorschütze Friðjónsson und Amenyido übernehmen die Aufgaben Hendrix' und Picks. Bei den Knappen wird der verletzte Seguin durch Profidebütant Remmert ersetzt.

Klaus sitzt auf dem Boden, Düsseldorf regt sich auf, weil das Spiel unterbrochen wird. Der ehemalige Fortune kann nicht weitermachen, für ihn kommt Consbruch rein.

Bei Düsseldorf wird umgehend reagiert. Lunddal Friðriksson und Appelkamp haben Feierabend, dafür sollen nun Gavory und Vermeij die Wende bringen.

Seguin hat eine Platzwunde davongetragen. Seine Behandlung dauert noch an.

Die Königsblauen wirken nach den beiden gegnerischen Großchancen verunsichert, scheinen ins Nachdenken gekommen zu sein. Derweil muss Seguin nach einem Zusammenprall mit Pick am Kopf verarztet werden.

Jetzt macht es Green besser und bringt Fürth in Führung! Das ist nun ein guter ELfmeter, der Fürther versenkt hart und flach links unten. Kastenmeier hat die Ecke, kann diesen Versuch aber nicht erreichen.

Der Elfmeter wird wiederholt! Kastenmeier hatte sich zu früh von der Linie bewegt, der VAR hat das auf dem Schirm und gibt Green die zweite Chance. Da kann sich der Fürther sehr glücklich schätzen und muss es nun besser machen.

Green vergibt kläglich! Das passt zu dieser bisherigen Partie, der Fürther läuft langsam an und schiebt dann vollkommen uninspiriert flach nach halbrechts. Kastenmeier hat die Ecke und kann sicher zupacken.

Und plötzlich gibt es Elfmeter für Fürth! Der Ball hoppelt nach einem kurzen Pass rechts die Grundlinie Richtung Fünfmeterraum entlang. Kastenmeier kommt nur zögerlich raus und rennt dann den dazwischenspritzenden Klaus über den Haufen. Das ist sowohl ungestüm als auch unglücklich, der Strafstoß geht aber in Ordnung.

Kinsombi verlangt Karius alles ab! Mees macht eine nur halbherzig geklärte Flanke Frenkerts per Kopf wieder scharf. Kinsombi wandelt die Bogenlampe aus elf Metern in einen Fallrückzieher um, der auf die halbhohe rechte Ecke rauscht. Karius verhindert den Einschlag mit einer Flugeinlage.

Aus der Mitte heraus wird links am Sechzehner Klaus gefunden, der den hinterlaufenden John mitnimmt. Der hat an der Grundlinie viel Zeit und legt sich den Ball zurecht, doch in der Mitte findet sich einfach kein Mitspieler. Damit verpufft die Situation.

Unverändert stehen die Gäste sehr gut, machen es den Hausherren im Aufbauspiel nicht einfach. Allerdings können sie auch praktisch keinen Konter zu Ende bringen, kommen ihrerseits nicht zu Abschlüssen.

Beinahe die Führung für Münster! Barkok haut im Strafraumzentrum über eine harmlose halbhohe Hereingabe Frenkerts von rechts. So kann Kirkeskov aus mittigen 13 Metern mit dem linken Innenrist direkt abnehmen und den Ball auf die rechte Ecke befördern. Für den geschlagenen Karius rettet der rechte Innenpfosten.

Kees van Wonderen bringt zwei frische Offensivkräfte auf das Feld. Ba und Donkor ersetzen Younes und Antwi-Adjei.

Von links zieht Klaus in die Mitte und findet dort dann Green, der aus 20 Metern zentraler Position den Abschluss sucht. Das Leder rauscht auf die Tribüne.

Nur mit einem dreifachen Punktgewinn würde sich Schalke vorerst aus dem Tabellenkeller verabschieden. Im Falle eines Unentschiedens könnte Eintracht Braunschweig den Rückstand auf S04 morgen mit einem Sieg gegen den SSV Ulm 1846 auf vier Zähler verkürzen.

Nach wie vor klemmt es in dieser Partie, das Ganze ist nicht sonderlich schön anzuschauen. Langsam aber sicher muss die Fortuna jedoch die Schlagzahl erhöhen, will man die drei Punkte in Düsseldorf behalten.

Links setzt Heyer mit einem flachen Zuspiel van Brederode ein, der im Sechzehner an der Grundlinie Richtung Tor laufen kann. Mit seinem Schussversuch aus spitzem Winkel bleibt er an Quarshie hängen, da wäre der Pass in die Mitte wohl die bessere Alternative gewesen.

Aydın scheitert am Außenpfosten! Infolge einer von der linken Fahne kurz ausgeführten Ecke visiert der Deutsch-Türke aus gut 20 Metern mit dem rechten Spann die kurze Ecke an. Für den geschlagenen Keeper Schenk rettet die Außenseite der Stange.

Im Gegenzug kommt Klaus immerhin mal zu einem Abschluss aus halbrechter Position außerhalb des Sechzehners. Kastenmeier packt ohne Probleme zu.

Im Aufbau spielt Quarshie einen schlimmen Ball, Düsseldorf will kontern, doch Pejčinović leistet sich seinerseits einen einfachen Fehlpass. Das ist einfach viel zu ungefährlich alles.

Mit einem kurzen Pass bedient Heyer links im Sechzehner Jóhannesson, der zunächst an Loosli vorbeigeht, sich dabei aber das Leder zu weit vorlegt. So kann Quarshie den Körper dazwischen bekommen und letztlich klären.

Mangels Anspielstation in der halbrechten Offensivspur probiert sich Barkok aus 19 Metern mit einem Linksschuss. Der tempoarme Versuch ist in der halblinken Ecke leichte Beute für Münsters Torhüter Schenk.

Links am eigenen Sechzehner bringt sich Quarshie durch zu langes Zögern etwas selbst in Bedrängnis, löst das Ganze dann jedoch doch noch gut. So bietet sich im Mittelfeld etwas Platz, den Hrgota aber nicht nutzen kann. Auch dieser Angriff verpufft.

Die Adlerträger hätten bei anhaltender Dominanz der Hausherren noch einen Weit zu gehen, um einen Punkt mit auf die Heimreise zu nehmen. Immerhin lassen sie weiterhin kaum klare Abschlüsse der Königsblauen zu.

Thioune reagiert auf die Leistung seiner Elf und nimmt einen ersten Wechsel vor. Der blasse Kwarteng macht Platz für Schmidt.

Der zweite Durchgang beginnt ähnlich verhalten, wie sich der erste über weite Teile präsentiert hat. Es findet einfach kein Team den Schlüssel, immer wieder sind Ungenauigkeiten und fehlende Kommunikation dabei.

Bachmann verpasst! Murkins scharfer Querpass von der tiefen linken Seite rauscht zunächst an Younes vorbei. Bulut spielt von der rechten Strafraumseite wieder nach innen. Bachmann wird leicht im Rücken erwischt und will aus sechs Metern mit der Hacke vollenden, bringt den Ball aber nicht auf den Kasten.

Bei einer Ecke von rechts versucht es Fürth wieder mit der kurzen Variante, dieses Mal hat Düsseldorf jedoch aufgepasst. So rollt der Konter, doch so richtig strebt das Heimteam da nicht nach vorne. So verliert Kwarteng rechts am Sechzehner im Endeffekt das Spielgerät gegen eine Vielzahl an Gegenspieler.

Die Königsblauen erwischen einen starken, weil dominanten und temporeichen Wiederbeginn. Sie halten den Aufsteiger an dessen Sechzehner, benötigen aber für Abschlüsse noch mehr Präzision im Zusammenspiel.

Über links dringt Klaus in den Strafraum ein und gibt kurz zu John weiter. Der zögert dann jedoch zu lange und so verpufft die Situation.

Während Kees van Wonderen in der Pause auf personelle Umstellungen verzichtet hat, schickt Sascha Hildmann mit Frenkert eine frische Kraft ins Rennen. Der verwarnte ter Horst ist in der Kabine geblieben.

Das Spiel läuft wieder. Beide Teams sind unverändert aus der Kabine gekommen.

Willkommen zurück zum zweiten Durchgang in der Veltins-Arena! Nach dem durch eine schlimme Anfangsphase verpatzten Gastspiel in Darmstadt hat Schalke auch dieses Heimmatch nur schleppend begonnen, wurde dafür aber heute dank Keeper Karius nicht bestraft. Die spielerisch ordentlichen Minuten waren nur von kurzer Dauer und brachten nur einen Abschluss. Münster hat sich eine länger Auszeit genommen, kommt insgesamt aber auf ein Chancenübergewicht.

Halbzeitfazit:
Nein, denn dann ist Pause, zwischen Düsseldorf und Fürth steht es 1:1. Die Partie hat angefangen wie die Feuerwehr, die Führung der Hausherren hatte dabei nur wenige Sekunden Bestand. Danach waren sowohl die Fortuna als auch die Kleeblätter bemüht, man fand gegen die jeweils andere gut sortierte Defensive jedoch keine Mittel. So sind die wenigen Gelegenheiten eher Produkte von individuellen Fehlern der Hintermannschaft. Im zweiten Abschnitt erhoffen wir uns da etwas mehr nach vorne, insbesondere die Gastgeber brauchen im Kampf um den Aufstieg diesen Dreier. Bis gleich.

Halbzeitfazit:
0:0 steht es zur Pause der Zweitligafreitagspartie zwischen dem FC Schalke 04 und dem SC Preußen Münster. Nach einer von Ballbesitzvorteilen der Gäste geprägten, in Sachen Strafraumszenen ereignislosen Anfangsphase kam der Aufsteiger durch Mees, der freistehend an Karius scheiterte, zu einer Riesenchance (16.). Die Königsblauen verzeichneten durch einen scharfen Mitteldistanzschuss Aydın in Minute 24 einen ersten gefährlichen Abschluss. In der Folge wurde die van-Wonderen-Auswahl mutiger, baute ihre Anteile aus und übernahm phasenweise die Spielkontrolle, ohne im letzten Felddrittel wirklich zielstrebig zu agieren. Münster kam einem Treffer in der Schlussphase durch zwei Standards näher: Erst wurde eine Ecke Lorenz’ durch Karius an die Latte gelenkt (40.), dann setzt Mees einen unbedrängten Kopfball aus zentraler Lage über den Heimkasten (41.). Bis gleich!

Zwei Minuten gibt es noch obendrauf. Sehen wir noch eine Chance?

Nachspielzeit: Es werden 2 Minuten nachgespielt.

Nachspielzeit: Es werden 2 Minuten nachgespielt.

Kinsombi lässt Kamiński an der linken Grundlinie aussteigen, tankt sich in den Strafraum und passt flach an das nahe Fünfereck. Vor Mees ist Torhüter Karius zur Stelle.

Das Spiel ist doch sehr zerfahren inzwischen, immer wieder gibt es Ungenauigkeiten. Im zweiten Durchgang dürfte es dann doch etwas mehr Betrieb vor den Toren geben.

Nach einem Missverständnis von Oberdorf und Haag kann Fürth kontern, Futkeu geht mit Klaus halblinks Richtung Sechzehner. Das Ganze wird von Siebert jedoch gut verteidigt, so kommt kein Abschluss bei der durchaus vielversprechenden Gelegenheit heraus.

Schalke wird im Zusammenspiel wieder ungenauer, lässt sich viele Bälle bereits im Mittelfeld abnehmen. Angesichts der Chancenverhältnisse könnte sich S04 nicht über ein torloeses Pausenunentschieden beschweren.

Jetzt wird es zumindest ansatzweise mal wieder gefährlich. Jóhannesson legt einen Ball flach links in den Sechzehner zu van Brederode. Der geht aus spitzem Winkel auf Grill zu, wird dann aber im letzten Moment noch von Quarshie bedrängt. So springt das Spielgerät nur als Bogenlampe in den Fünfmeterraum und Itter kann klären.

Und auch die folgende Ecke hat es in sich! Nach kurzer Ausführung zirkelt Pick den Ball aus halblinker Position mit dem rechten Innenrist in den Bereich zwischen Fünferkante und Elfmeterpunkt. Der unbewachte Mees nickt knapp drüber.

... Lorenz probiert es direkt! Von der rechten Fahne zirkelt er den Ball mit dem linken Innenrist mittig auf den Heimkasten. Karius verhindert den Einschlag in Zusammenarbeit mit dem Querbalken.

Den Freistoß von der rechten Seite bringt Green in die Mitte, die Hintermannschaft kann jedoch klären. Zunächst bleibt Fürth in Ballbesitz, doch Lunddal Friðriksson macht dann endgültig die Möglichkeit zunichte.

Lorenz' eingentlich harmlose Freistoßausführung aus dem Mittelfeld köpft Kamiński ohne Not ins rechte Toraus, sodass der SCP eine Ecke zugesprochen bekommt...

Auf der rechten Seite kommt Siebert klar zu spät gegen Klaus und wird verwarnt. Zudem ist das mal wieder eine ganz annehmbare Freistoßposition.

Murkin dringt über die tiefe linke Seite in den Strafraum ein, nimmt den Kopf hoch und legt flach zurück für Seguin, der aus halblinken 19 Metern mit dem rechten Fuß Maß nimmt. Er erwischt den Ball nicht richtig; der Schuss segelt harmlos weit rechts am Ziel vorbei.

Fürth und Düsseldorf sind gut aufeinander eingestellt, die Partie bewegt sich komplett auf Augenhöhe. Darunter etwas zu leiden haben die fehlenden Möglichkeiten, denn die Mannschaften egalisieren sich doch sehr.

Münster befindet sich seit knapp zehn Minuten in einer reaktiven Rolle, ist fast nur noch in der Arbeit gegen den Ball gefordert. Da der Gast dieser aber konzentriert nachgeht, kann ein Chancenfestival der Gelsenkirchener bisher verhindert werden.

Die Fortuna geht, vermeintlich, wieder in Führung. Eine Ecke von links nickt Oberdorf am Fünfmeterraum ein, hat sich dabei aber offenbar gegen Loosli mit zu viel Armeinsatz Raum verschafft, Weisbach gibt den Treffer nicht. Das ist schon eine harte Entscheidung, der VAR greift jedoch nicht ein.

Viel geht bei den Königsblauen in dieser Phase über den linken Flügel. Dort sind Murkin und Antwi-Adjei deutlich auffälliger als ihre Gegenüber Bulut und Aydın.

Barkok hat Murkins Hereingabe von der linken Außenbahn auch deshalb verpasst, weil er leicht durch Kirkeskov berührt worden ist. Eine Überprüfung des VAR hat aber ergeben, dass dieser Kontakt nicht für einen Strafstoß ausreicht.

Kirkeskov muss nach einer Kollision mit Barkok auf dem Rasen behandelt werden.

Das Spiel hat nach den turbulenten ersten Minuten etwas an Fahrt verloren. Keines der beiden Teams findet im Moment so richtig den Weg nach vorne.

Im Mittelfeld kommt Pejčinović zu spät gegen Hrgota und steigt diesem auf den Fuß. Dafür sieht er die Gelbe Karte.

Schalke zieht Sicherheit aus seiner ersten Möglichkeit, kombiniert in den letzten Minuten flüssiger und schafft es zuverlässig in das letzte Drittel. Barkok kommt einen Schritt zu spät, um Murkins Flanke von links am Elfmeterpunkt zu verwerten.

Nach einem abgewehrten Freistoß bleibt Düsseldorf dran, links im Sechzehner wird Siebert von Kwarteng bedient und gibt mit einem kurzen Pass weiter zu van Brederode. Der kommt links am Fünfmeterraum zur Grundlinie, seine flache Hereingabe bleibt jedoch an einer Vielzahl von Fürther Verteidigern hängen.

Beinahe verliert Quarshie als letzter Mann das Leder gegen Kwarteng, kann seinen Fehler dann aber noch ausbügeln. Das wäre eine tolle Chance für Düsseldorf gewesen.

Aydın gegen Schenk! Der Deutsch-Türke taucht durch einen flachen Pass vom linken Flügel mittig direkt vor der letzten gegnerischen Linie auf und schießt aus 20 Metern mit dem rechten Spann wuchtig auf die flache rechte Ecke. SCP-Torhüter Schenk ist schnell unten und pariert zur Seite.

Das van-Wonderen-Team ist noch nicht richtig in dieser Begegnung angekommen, die sie in den Abstiegsstrudel ziehen könnte. Im Falle einer Niederlage könnte sich der Vorsprung auf den Relegationsplatz auf drei Punkte verringern.

Von der rechten Seite gibt Loosli das Leder flach in die Mitte, Futkeu lässt zentral am Sechzehner für Hrgota durch. Dadurch wird das Spielgerät etwas weit nach links abgetrieben, der Schuss des Schweden aus 17 Metern ist somit auch komplett ungefährlich.

Barkok tritt den fälligen Freistoß von der tiefen linken Außenbahn. Seine Flanke ist unpräzise und wird durch die Gäste im ersten Anlauf geklärt.

Am gegnerischen Sechzehner geht Klaus in einem Zweikampf mit Haag zu Boden, sieht jedoch selbst die Gelbe Karte, weil er das Leder mit der Hand berührt. Das ist eine harte Entscheidung mit Folgen, denn der ehemalige Düsseldorfer fehlt damit nächste Woche.

Ter Horst streckt auf der rechten Abwehrseite unweit der Grundlinie den flankenden Antwi-Adjei mit einer seitlichen Grätsche nieder. Schiedsrichter Deniz Aytekin zückt die erste Gelbe Karte der Partie.

Gelbe Karte für Jano ter Horst (Preußen Münster)

Die Ecke kommt von links herein, doch Heyer ist zur Stelle und klärt per Kopf. Die Spielvereinigung bleibt dran und schiebt nach vorne.

Klaus lässt sich gut zentral zwischen die Linien fallen und findet so den freien Raum, Futkeu gibt anschließend nach links raus. Die Flanke von John kann zur Ecke geblockt werden.

Da war mehr drin für Münster! Lorenz flankt einen Freistoß aus dem halblinken Offensivkorridor in Richtung langer Ecke. Seine Ausführung ist für die Kollegen zu hoch angesetzt und landet im rechten Toraus.

Die Hausherren bringen etwas Ruhe ein, der Ball läuft durch die eigenen Reihen. Kastenmeier schaltet sich ins Aufbauspiel ein, schiebt Oberdorf und Siebert nach außen. Fürth läuft über Klaus, Hrgota und Futkeu an.

Über rechts kombiniert sich die Fortuna nach vorne, Pejčinović löst die Situation technisch hochwertig auf. Auf der linken Seite kommt der Angriff dann jedoch etwas ins Stocken, die Flanke von Jóhannesson fliegt schließlich komplett ins Nichts.

Mees mit der Riesenchance zum 0:1! Hendrix' flaches Diagonalanspiel aus dem linken Mittelfeld hebelt die gesamte Schalker Abwehrkette aus. Mees hat freie Bahn in Richtung Heimkasten und visiert aus 15 Metern mit dem rechten Fuß die linke Ecke an. Karius pariert mit dem rechten Bein.

Im Falle eines dreifachen Punktgewinns würde die Hildmann-Auswahl ihren Vorsprung auf Rang 16 jedenfalls bis morgen auf fünf Punkte ausbauen. Eintracht Braunschweig hat im Kellerduell den SSV Ulm 1946 zu Gast.

Die durch Antwi-Adjei auf der linken Außenbahn erarbeitete Ecke befördert Seguin an die mittige Fünferkante. Dort begeht Barkok ein Offensivfoul an Hendrix.

Eine Ecke von rechts findet in der Mitte Siebert, dessen Kopfball sich Grill jedoch ohne Probleme schnappen will. Nach einer kurzen Phase des Abtastens ist hier richtig Schwung drin.

Dann kommt es zum schnellen Ausgleich, es ist eine wilde Anfangsphase! Die Ecke von links nach der Futkeu-Chance wird flach an den kurzen Pfosten gebracht, wo Klaus eingelaufen ist und per Hacke an den Elfmeterpunkt ablegt. Dort wiederum wartet Hrgota bei der einstudierten Variante auf das Leder und schiebt flach rechts unten ein. Kastenmeier kann nicht reagieren, vor ihm war das Spielgerät durch viel Verkehr durchgerutscht.

Die Königsblauen bringen eine erste aktivere Phase auf den Rasen, suchen Wege in den Sechzehner des Aufsteigers aber noch vergeblich. Sie spielen ohne gelernten Angreifer; Younes und Barkok übernehmen diese Rolle abwechselnd.

Die Gäste reagieren umgehend. John legt das Leder am Strafraum für Futkeu ab, dessen Schuss aus 16 Metern abgefälscht links vorbeigeht. Kastenmeier muss nicht eingreifen.

Pick nimmt im Mittelfeldzentrum an Fahrt auf und gibt vor dem Sechzehner an Lorenz ab, der sich aus halblinken 21 Metern mit einem linken Spannschuss probiert. Karius nimmt den Ball in der kurzen Ecke souverän auf.

Die Gastgeber gehen mit der ersten Chance in Führung! Ein langer Ball kann links nicht richtig geklärt werden, van Brederode wird dann auch nicht wirklich angegriffen und gibt kurz weiter zu Jóhannesson. Der zieht am linken Sechzehnereck auf und schlenzt wunderbar ins lange Eck, Grill kann da überhaupt nichts machen. Es ist ein wunderbarer Treffer.

Noch kann keine der beiden Mannschaften das Heft des Handelns in die Hand nehmen, es ist ein offener Beginn. Sowohl Fürth als auch Düsseldorf scheinen hier nach vorne spielen und den Gegner nicht lange in Ballbesitz lassen zu wollen.

Antwi-Adjei treibt den Ball über die halbrechte Spur temporeich nach vorne. Er bedient Barkok mit einem flachen Anspiel auf den Flügel. Der Ex-Mainzer flankt in den Sechzehner, wo Freund und Feind verpassen.

Karius ist wachsam! Ter Horsts langer Schlag aus dem rechten Mittelfeld ist für den durchstartenden Kinsombi bestimmt. Karius hat seinen Sechzehner verlassen und ist per Flugkopball kurz vor dem SCP-Akteur mit der vier auf dem Rücken zur Stelle.

Die Gastgeber leisten sich zu Beginn zwei kleine Unkonzentriertheiten, der Ball springt so ins Seitenaus. Gefahr entsteht dadurch nicht, aber es braucht wohl noch kurz, bis das Spiel ins Rollen kommt.

Der Aufsteiger bestimmt die ersten Momente mit hohen Ballbesitzwerten. Die allermeisten Kontakten finden aber in der eigenen Hälfte statt; die Hausherren attackieren den Aufbau Münsters erst unweit der Mittellinie.

Dann rollt der Ball auch schon. Düsseldorf hat angestoßen.

Schalke gegen Münster – auf geht's in Gelsenkirchen!

Die Teams betreten in diesem Augenblick zusammen mit Schiedsrichter Eric Weisbach den Rasen. In wenigen Minuten kann das Spiel beginnen.

Schiedsrichter der Partie ist Deniz Aytekin, der nach achtmonatiger Verletzungspause sein Comeback feiert.

Soeben haben die beiden Mannschaften den Rasen betreten.

Im Hinspiel hatte Düsseldorf das bessere Ende für sich, 2:1 hieß es damals am Ende. Srbeny konnte damals für Fürth die Führung von Haag zwar umgehend ausgleichen, das Kleeblatt musste sich jedoch in der Nachspielzeit durch einen Elfmeter von Jóhannesson geschlagen geben. Gelingt heute die Revanche?

Anders ist die Lage in Fürth. Mit zehn Punkten Rückstand auf den oberen und acht Zählern Vorsprung auf den unteren Relegationsplatz befinden sich die Bayern im Niemandsland der Tabelle. In den letzten Partien zeigt die Formkurve der Spielvereinigung aber immerhin nach oben, von den letzten vier Spielen konnte man drei gewinnen, zuletzt klar und deutlich mit 3:0 gegen Braunschweig. Das Kleeblatt will auch heute ein unangenehmer Gegner sein, in dieser verrückten 2. Bundesliga muss man sowieso mit allem rechnen. Wer weiß, was eine Siegesserie alles noch bedeuten könnte.

Bei den Adlerträgern, die zwei ihrer bisherigen elf Matches in der Fremde gewannen und die mit einem Dreier auf einen Punkt an ihren heutigen Widersacher heranrücken würden, stellt Coach Sascha Hildmann nach dem 2:0-Heimerfolg gegen den SSV Jahn Regensburg zweimal um. Kirkeskov und Mees bekommen den Vorzug vor Frenkert und Amenyido (beide auf der Bank).

Auf Seiten der Königsblauen, die das Hinspiel Ende September im Preußenstadion nach Rückstand (53.) durch einen Doppelpack Syllas (67., 74.) mit 2:1 für sich entschieden und die in ihren Heimspielen durchschnittlich 2,4 Tore pro Partie zulassen, hat Trainer Kees van Wonderen im Vergleich zur 0:2-Auswärtsniederlage beim SV Darmstadt 98 vier personelle Änderungen vorgenommen. Wie angekündigt feiert Karius im Tor sein Debüt für S04, verdrängt Heekeren auf die Bank. Zudem beginnen Kalas, Bulut und Antwi-Adjei anstelle von Gantenbein, Ba, (allesamt auf der Bank) und Schallenberg (Wadenverletzung).

Es beginnt die wichtige Zeit im Kampf um den Aufstieg und Düsseldorf ist rechtzeitig in Form. Vor der Winterpause gab es noch eine heftige Klatsche gegen Magdeburg, seitdem ist die Fortuna jedoch ungeschlagen. Zuletzt trennte sich der Gastgeber 1:1 im Derby gegen Köln, dadurch belegt man Rang fünf, vier Punkte hinter Tabellenführer Hamburg. F95 ist somit auch heute Favorit, muss sich aber defensiv steigern. Zuletzt ohne Gegentor blieb man Anfang Dezember gegen Braunschweig, es knallt also regelmäßig hinten.

Der SC Preußen Münster konnte den 23. Spieltag positiv gestalten, gelang ihm nach drei Niederlagen in Serie doch ein 2:0-Auswärtssieg gegen Mitaufsteiger und Schlusslicht SSV Jahn Regensburg. Durch die Tore Friðjónssons (42.) und Scherders (69.) sowie eine über weite Strecken sichere Abwehrleistung entschieden die Schwarz-Weiß-Grünen das Kellerduell für sich und schoben sich in der Tabelle wieder an Eintracht Braunschweig vorbei auf den 15. Platz. Können sie ihren Vorsprung auf die Abstiegszone an diesem Wochenende ausbauen?

Der FC Schalke 04 muss seinen Blick in der Tabelle des nationalen Fußball-Unterhauses weiterhin nach unten richten. Infolge des 2:1-Heimsieges gegen den Karlsruher SC verpassten es die Königsblauen wie nach den vorherigen sechs Dreiern der laufenden Saison, auch das folgende Spiel erfolgreich zu gestalten. Beim stark kriselnden SV Darmstadt 98 verloren sie am Sonntag nach zwei sehr frühen Gegentoren (3., 5.) mit 0:2; eine Gelb-Rote Karte des eingewechselten Grüger (77.) und ein Kreuzbandriss des Talents Amoussou-Tchibara in der Nachspielzeit komplettierten einen negativen Nachmittag.

Zu Beginn wollen wir einen Blick auf die Aufstellungen werfen. Bei Düsseldorf beruft Trainer Daniel Thioune mit Kwarteng nur einen Neuen im Vergleich zum letzten Spiel in die Startelf, das liegt daran, dass Kownacki gelbgesperrt fehlt. Dazu kommen die verletzen Iyoha, Jastzembski, Kwasigroch und Rossmann. Auf der anderen Seite rotiert auch Fürth-Coach Jan Siewert. Grill und Asta ersetzen Noll und Meyerhöfer in der Anfangsformation. Noll ist nach muskulären Problemen nicht rechtzeitig fit geworden, deshalb der Wechsel auf der Torhüterposition, ebenfalls nicht dabei sind Çalhanoğlu und Körber. Auf beiden Seiten muss heute aufgepasst werden, insgesamt sind neun Spieler mit vier Gelben Karten notiert, es droht eine Sperre.