Fazit:
Preußen Münster fährt im Kampf um den Klassenerhalt einen wichtigen 2:0-Sieg gegen Hertha BSC Berlin ein! Die Münsteraner zeigten über die gesamte Spielzeit eine leidenschaftliche Vorstellung und haben sich die drei Punkte verdient. Hertha hatte zwar mit über 60 Prozent Ballbesitz mehr vom Spiel, tat sich aber vor allem im ersten Durchgang im Spiel nach vorne sehr schwer. Preußen stand gegen die ideenlosen Hauptstädter kompakt und spielte immer wieder zielstrebig nach vorne. Hendrix brachte die Westfalen nach einer halben Stunde sehenswert in Führung. Auch in der zweiten Hälfte agierte Münster diszipliniert und legte wieder durch Hendrix nach. Die Hauptstädter starteten zwar nochmal eine Schlussoffensive, die aber erfolglos blieb. Ein alles in allem verdienter Sieg für Münster, das sich damit zumindest vorerst von den Abstiegsplätzen verabschiedet. Wir bedanken uns und wünschen einen schönen Abend!

Klasse Parade von Schenk! Reese setzt sich links im Strafraum super durch und visiert die kurze Ecke an. Der Münsteraner Schlussmann ist auf dem Posten und wehrt den Ball zur Ecke ab. Die bringt nichts ein.

Fazit:
Der 1. FC Köln gewinnt am 33. Spieltag in der ersten von Friedhelm Funkel verantworteten Partie mit 2:1 beim 1. FC Nürnberg und macht einen großen Schritt in Richtung Bundesligaaufstieg, der schon morgen feststehen könnte. Nach dem für sie glücklichen Pausen-0:0 gingen die Franken kurz nach Wiederbeginn durch eine Direktabnahme Antistes in Führung (46.). In der Folge sorgten die Rheinländer für einige Druckphasen, zogen aus diesen aber zunächst keine zwingenden Abschlüsse. Nachdem das Funkel-Team durch den eingewechselten Maina, der freistehend an FCN-Schlussmann Kukučka scheiterte, kurz zuvor noch knapp am Ausgleich vorbeigeschrammt war (65.), besorgte diesen Kainz durch einen genutzten Pressingmoment (67.). Es war auch im Anschluss dominant, tat sich mit der Erarbeitung von Chancen aber weiterhin schwer. So war er auf einen krassen Aussetzer Kukučkas angewiesen, um sich den Dreier ganz spät noch sichern zu können; Lemperle eroberte den Ball und bediente Kainz, der nur noch in den verwaisten Kasten einschieben musste (90.). Einen schönen Abend noch!

Der Kapitän hat Feierabend und bekommt Standing Ovations. Simon Scherder ersetzt Marc Lorenz.

Münster kämpft um jeden Meter Rasen und legt eine große Leidenschaft an den Tag.

Chiumento und Porstner kommen auf Seiten des Clubs auch noch zu ihrem Profidebüt. Lubach und Knoche wirken nicht bis zum Abpfiff mit.

Cuisance bringt einen Freistoß von der linken Seite in den Strafraum, aber dort klärt ein Münsteraner per Kopf.

Nachspielzeit: Es werden 7 Minuten nachgespielt.

Gelbe Karte für Enrico Valentini (1. FC Nürnberg)
Valentini schießt nach einer Foulentscheidung gegen den FCN wutentbrannt den Ball weg.

Nürnberg wirft nach dem zweiten Gegentor alles nach vorne, will noch einmal zurückschlagen. Hohe Bälle in den Sechzehner sind das Mittel der Wahl.

Nachspielzeit: Es werden 5 Minuten nachgespielt.

Die letzten 60 Sekunden der offiziellen Spielzeit laufen.

Preußen Münster macht das clever und lässt den Ball immer wieder mit Ruhe durch die eigenen Reihen laufen. Der Aufsteiger will jetzt nur noch die Führung über die Zeit bringen.

Hertha BSC macht jetzt Druck und drängt auf den Anschlusstreffer. Mittlerweile stehen fünf Ecken auf dem Konto der Gäste, aber die konnte Münster allesamt klären.

Tooor für 1. FC Köln, 1:2 durch Florian Kainz
Durch ein Geschenk des FCN-Torhüters biegt Köln noch auf die Siegerstraße ab! Der bisher souveräne Debütant Kukučka beteiligt sich auf der linken Abwehrseite am Aufbau, will den anlaufenden Lemperle aussteigen lassen. Der spitzelt ihm aber den Ball vom Fuß, dribbelt in den Sechzehner und legt ab für Kainz, der nur noch in den leeren Kasten einschieben muss.

Mit einem Doppelwechsel nimmt Münsters Coach Christian Pander Zeit von der Uhr. Kinsombi und Friðjónsson ersetzen Preißinger und Amenyido.

Taucht Köln noch einmal zwingend vor dem Heimkasten auf? Der FCN verteidigt alles andere als souverän, leistet sich im Sechzehner immer wieder Stellungsfehler.

Gelbe Karte für Denis Huseinbašić (1. FC Köln)
Huseinbašić reißt Justvan während eines Nürnbergers Gegenstoßes zu Boden und handelt sich eine Verwarnung ein. Er gehört nicht zu den vorbelasteten Kölnern und wird am 34. Spieltag spielen können.

Reese flankt den Ball von der rechten Seite ins Zentrum, Preußens Keeper Schenk ist aber zur Stelle und schnappt sich den Ball.

Die Zuschauer erheben sich: Enrico Valentini, der seine Karriere am Saisonende beenden wird, betritt zum letzten Mal als Profi den Rasen des Max-Morlock-Stadion. Der gebürtige Nürnberger hat acht seiner 15 Profijahre beim FCN verbracht und übernimmt für die letzten Minuten die Kapitänsbinde. Torvorbereiter Janisch hat das Feld verlassen.

Martel findet auf links einen Weg an die Grundlinie und flankt vor den Kasten. Dort können die Franken im ersten Anlauf klären, bevor es auch nur im Ansatz gefährlich wird.

Kainz taucht auf der tiefen linken Außenbahn auf und geht ins Dribbling gegen Drexler. Bereits zum wiederholten Mal bleibt er an einem Nürnberger hängen. Wenig später packt Waldschmidt aus mittigen 17 Metern einen Volleyschuss mit links aus, der durch Knoche geblockt wird.

Stefan Leitl will mit einem zweifachen Wechsel nochmal Schwung ins Spiel bringen. Sessa und Þorsteinsson sollen in der Schlussphase für die Wende sorgen.

Nürnberg hält den Ball etwas länger in seinen Reihen und kann ein paar Meter vorrücken. Damit wird der arg beanspruchten Heimabwehr etwas Luft verschafft. In den letzten sechs Spielen hat der FCN nur einmal maximal ein Gegentor zugelassen.

Rote Karte für Linus Gechter (Hertha BSC)
Der Berliner sieht die Rote Karte! Da Preißinger im eher am Ball ist als Gechter, ist der Platzverweis die richtige Entscheidung des Unparteiischen.

Das sieht nicht gut aus. Gechter und Preißinger kämpfen beide mit einer Grätsche um den Ball und rauschen ineinander. Beide Akteure werden aktuell behandelt.

Yılmaz holt sich nach einem kräftezehrenden Arbeitstag den verdienten Einzelapplaus. Villadsen soll mithelfen, mindestens das Remis über die Ziellinie zu bringen.

Lattentreffer von Karbownik! Nach einem Eckball von der linken Seite klärt Münster nicht entschlossen genug und der Ball fällt dem Polen vor die Füße. Der fackelt nicht lange und hämmert den Ball aus 15 Metern und halblinker Position an die Querlatte. Anschließend kann Preußen klären.

Für den angeschlagenen Heintz geht es auf Seiten des FC nicht weiter. Der Routinier macht Platz Winterneuzugang Schmied (FC Sion).

Die Geißböcke bringen nun Einbahnstraßenfußball auf den Rasen, wollen den Spielstand unbedingt drehen. Das Klose-Team hat in dieser Phase Mühe, sauber über die Mittellinie zu gelangen.

Viel zu nachlässig von Maina! Kainz bricht auf der linken Strafraumseite an die Grundlinie durch spielt flach zurück zum Joker, der aus 14 Metern einen direkten Abschluss verweigert und dann im Zweikampf noch durch Knoche gestellt wird.

Tooor für Preußen Münster, 2:0 durch Jorrit Hendrix
Hendrix schnürt den Doppelpack! Ein langer Einwurf von der rechten Seite findet den Kopf des Torschützen. Der Niederländer köpft den Ball an der Ecke des Fünfmeterraums in die kurze Torecke! Da sieht Schlussmann Smarsch nicht gut aus.

Mit einem einfachen Punktgewinn ist der direkte Aufstieg für den FC an diesem Wochenende zwar noch nicht realisierbar, aber er bliebe in seinen Händen. Er bliebe nämlich mindestens einen Punkt vor Elversberg und Paderborn.

Gelbe Karte für Ibrahim Maza (Hertha BSC)
Makridis nimmt nach einem Ballgewinn nahe des eigenen Strafraums Fahrt auf und marschiert in Richtung Mittelkreis. Maza kann ihn nur mit einem taktischen Foul stoppen. Klare Gelbe Karte.

Auch Cuisance versucht es aus der zweiten Reihe. Allerdings verfehlt auch der Schuss sein Ziel um einige Meter. Die Hauptstädter versuchen es jetzt häufiger aus der Distanz.

Tooor für 1. FC Köln, 1:1 durch Florian Kainz
Der FC belohnt sich mit dem verdienten Ausgleich! Waldschmidt erobert den Ball in der halbrechten Offensivspur gegen Jander, woraufhin Lemperle auf der rechten Strafraumseite auftaucht und für Kainz querlegt. Der lässt das Netz aus gut zehn Metern mit dem rechten Innenrist zappeln.

Die ersten knapp zwanzig Minuten spielen sich fast nur zwischen den beiden Strafräumen ab. Der Kopfball von Koulis nach einem Freistoß stellte die gefährlichste Szene dar.

Gelbe Karte für Rafael Lubach (1. FC Nürnberg)
Für ein hartes Einsteigen unweit der Mittellinie, mit dem er vergeblich einen Angriff des FC stoppen wollte, sieht Lubach nachträglich die Gelbe Karte.

Maina mit der hundertprozentigen Chance! Nach einem katastrophalen Querpass im Nürnberger Aufbau zieht der Ex-Hannoveraner an der Sechzehnerkante an Knoche vorbei und will dann aus mittigen 13 Metern flach einschieben. FCN-Keeper Kukučka rettet mit dem linken Fuß.

Friedhelm Funkel bringt mit Maina einen ersten Einwechselspieler. Gazibegović, der heute zweimal hart einstecken musste, geht vom Rasen.

Weit vorbei. Maza nimmt im linken Halbfeld Tempo auf und zieht aus gut zwanzig Metern ab. Der Ball fliegt meilenweit rechts am Tor vorbei. Das kann er besser.

Gelbe Karte für Tim Drexler (1. FC Nürnberg)
Drexler kommt im Mittelkreis mit einer Grätsche deutlich zu spät gegen Waldschmidt. Sein Vergehen hat die zweite Gelbe Karte der Partie zur Folge.

Bei den Hauptstädtern ist zu wenig Bewegung im Spiel. Zudem bekommen sie die schnellen Reese und Scherhant nicht mit steilen Zuspielen in Szene gesetzt, weil die Räume nicht da sind.

Nürnbergs Abwehr, die in dieser Saison schon 54 Gegentore zugelassen hat, steht nach einer guten Stunde sehr tief. Nach einer hohen Eroberung der Kölner zieht Paçarada aus halblinken 22 Metern ab. Sein Linksschuss rauscht etwa einen halben Meter am linken Kreuzeck vorbei.

... Kainz' Ausführung verlängert Martel an der mittigen Fünferkante mit Glück vor den langen Pfosten. Aus sehr spitzem Winkel verpasst der aufgerückte Heintz eine Abnahme.

Martel erzwingt über rechts gegen Torschütze Antiste Kölns vierte Ecke nach dem Seitenwechsel...

Gelbe Karte für Niko Koulis (Preußen Münster)
Der gebürtige Berliner steigt Scherhant im Mittelfeld auf den Fuß und wird verwarnt. Richtige Entscheidung von Patrick Ittrich.

Das Spiel geht zunächst einmal so weiter, wie im ersten Durchgang. Hertha hat viel Ballbesitz, findet aber keine Lösungen im Spiel nach vorne.

Im Falle einer Niederlage droht den Geißböcke an diesem vorletzten Spieltag sogar das Abrutschen auf den vierten Tabellenplatz. Dazu müssten Elversberg (gegen Braunschweig) und Paderborn (gegen Magdeburg) ihre morgigen Spiel gewinnen.

Koulis per Kopf! Der Innenverteidiger wird beim Freistoß aus dem linken Halbfeld mit einer hohen Hereingabe bedient. Er steigt hoch und zwingt Smarsch zu einer Parade. Die anschließende Ecke bleibt ungefährlich.

Kenny foult Mees im Mittelfeld und der Unparteiische pfeift einen Freistoß. Der Preußen-Akteur wird auf dem Feld behandelt und muss wohl ausgewechselt werden. Er scheint sich am Sprunggelenk verletzt zu haben.

Der FC geht mit aller Macht auf den schnellen Ausgleich, setzt sich tief in der Nürnberger Hälfe fest. Derweil ist es im gesamten Max-Morlock-Stadion ruhig geworden; wegen eines Notfalls im Gästeblocks ist die akustische Unterstützung zurückgefahren worden.

Auf Seiten der Gastgeber kommt Kirkeskov für Kyerewaa ins Spiel.

Martel kommt an Gazibegovićs Flanke vom rechten Flügel heran, verlängert in Bedrängnis mit der Stirn aus zehn Metern aber weit links neben den Kasten.

Während Friedhelm Funkel in der Pause auf personelle Umstellungen verzichtet hat, schickt Miroslav Klose mit dem 17-jährigen Deutsch-Kroaten Kusanovic, der sein Debüt im Profibetrieb feiert, eine frische Kraft ins Rennen. Emreli ist in der Kabine geblieben.

Tooor für 1. FC Nürnberg, 1:0 durch Janis Antiste
40 Sekunden nach Wiederanpfiff geht der FCN in Führung! Janischs ohne Druck zustande gekommene Flanke von der rechten Außenbahn rutscht im Bereich zwischen Fünferkante und Elfmeterpunkt zu Antiste durch, der aus gut sieben Metern mit rechtem Fuß in die linke Ecke vollendet.

Weiter geht's mit den zweiten 45 Minuten im Max-Morlock-Stadion! Im ersten Match nach der zum Trainerwechsel führenden Enttäuschung gegen Regensburg hat es der FC mehrfach verpasst, sich für viele schwungvolle Angriffe zu belohnen. Zur fehlenden Effizienz im Abschluss gesellt sich die ein oder andere Nachlässigkeit in der Abwehr, die ansonsten im Vorwärtsgang schwachen Franken zwei Gelegenheiten schenkte. Wandelt der FC seine Vorteile nach der Pause in einen positiven Spielstand um oder droht der nächste Punktverlust im Kampf um den Aufstieg?

Halbzeitfazit:
Preußen Münster führt zur Pause verdient mit 1:0 gegen die Hertha. 61 Prozent Ballbesitz haben die Gäste aus der Hauptstadt zu verzeichnen, allerdings strahlt Berlin keinerlei Torgefahr aus. Während die defensiv gut organisierten Hausherren bereit acht Torschüsse auf dem Konto haben, gelang den Berlinern kein einziger Abschluss. Aus der stabilen Defensive heraus spielt die Mannschaft von Christian Pander zwischendurch immer wieder zielstrebig nach vorne. Mit einem sehenswerten Treffer von Jorrit Hendrix ging der Aufsteiger in Führung. Hertha muss sich für den zweiten Halbzeit einen Plan für das Spiel nach vorne überlegen. Das wirkt alles sehr einfallslos und ungefährlich. Münster muss genau da anknüpfen, wo es in der ersten Halbzeit aufgehört hat. Gleich geht's weiter!

Die Gäste finden weiterhin kein Mittel. Die Hauptstädter versuchen es immer wieder über den fleißigen Reese, aber der bekommt oft zu wenig Unterstützung und verliert dann den Ball.

Halbzeitfazit:
0:0 steht es zur Pause der Zweitligafreitagspartie zwischen dem 1. FC Nürnberg und dem 1. FC Köln. Die Funkel-Mannschaft gab in der Anfangsphase den Ton an und kam, nachdem ein Strafstoß zu ihren Gunsten zurückgenommen worden war (3.), durch Lemperle, der FCN-Keeper Kukučka, dann aber den Kasten verfehlte, zu einer ersten Möglichkeit der höchsten Güteklasse (11.). In der Folge konnte das Heimteam seine Spielanteile kurzzeitig ausbauen, ohne im letzten Felddrittel zwingend zu werden, während die Geißböcke durch den freistehenden Thielmann den Innenpfosten trafen (20.). Die Klose-Auswahl verzeichnete durch einen Konterabschluss Lubachs eine erste ernsthafte Annäherung (29.); wenig später köpfte der unbewachte Antiste aus bester Lage drüber (35.). Die Rheinländer antworteten mit zwei Riesenchancen innerhalb weniger Momente: Thielmann scheiterte an der Unterkante der Latte und Waldschmidt aus der Drehung am auf der Linie postierten Drexler (37.). Kainz’ Mitteldistanzschuss hätte ihnen ebenfalls die Führung bringen können (44.). Bis gleich!

Thielmanns Hereingabenversuch von der tiefen rechten Außenbahn kommt zwar durch, fliegt aber viel zu nahe vor den Heimkasten. Am kurzen Pfosten packt Kukučka sicher zu.

Nachspielzeit: Es werden 5 Minuten nachgespielt.

Die Mannschaft von Christian Pander zeigt eine sehr abgeklärte Vorstellung. Sie überzeugt mit einer sehr konzentrierten Arbeit in der Defensive und strahlt im Spiel nach vorne immer mal wieder Gefahr aus.

Nachspielzeit: Es werden 3 Minuten nachgespielt.

Kainz zieht von der halblinken Spur nach innen und schießt aus gut 20 Metern gegen Kukučkas Laufrichtung mit dem rechten Spann in Richtung linker Ecke. Die verfehlt der Österreicher hauchdünn.

Luca Bazzoli gewinnt einen wichtigen Zweikampf gegen Fabian Reese mit einer Grätsche und begeistert die Zuschauer. Klasse Aktion vom Verteidiger.

Gelbe Karte für Fabio Gruber (1. FC Nürnberg)
Gruber räumt Gazibegović während eines Luftduell unsanft ab, erwischt den Ex-Grazer mit der Schulter voran, während er den Ball verpasst. Die erste Gelbe Karte der Partie ist fällig.

Fast das 2:0! Lorenz wird mit einem langen Ball auf die Reise geschickt und hat jede Menge grünen Rasen vor sich. Er spielt den Ball von der linken Strafraumkante flach in die Mitte und bedient Kyerewaa. Der schließt nahe des Elfmeterpunktes ab, schießt aber knapp rechts vorbei.

Kainz' Freistoßflanke von der rechten Außenbahn findet zwar den Weg zu Hübers. Der muss von der mittigen Fünferkante aber in Rücklage köpfen und setzt den Ball im hohen Bogen über das Gehäuse.

Köln mit zwei Riesenchancen innerhalb weniger Augenblicke! Erst fliegt Thielmanns abgefälschter Rechtsschuss von der zentralen Strafraumlinie an die Unterkante der Latte; vor dem linken Pfosten rettet dann Keeper Kukučka. Nachdem Paçarada den Ball wieder scharf gemacht hat, schießt Waldschmidt aus halbrechten sieben Metern aus der Drehung. Drexler kratzt den Ball von der Linie.

Die Führung für den Aufsteiger ist durchaus verdient. Zwar macht Hertha BSC zu großen Teilen das Spiel, findet gegen die gut sortierte Münsteraner Mannschaft keine Mittel. Die Hausherren sind im Spiel nach vorne zielstrebiger und entschlossener als der Hauptstadtklub.

Da war mehr drin für den FCN! Yılmaz nimmt Hübers den Ball im Kölner Strafraum an der linken Grundlinie ab und gibt an Emreli ab, der gefühlvoll vor den langen Pfosten flankt. Antiste will per Kopf vollenden, nickt aber unbedrängt aus acht Metern im hohen Bogen drüber.

Preußen Münster katapultiert sich in der Blitz-Tabelle auf Platz 14! Damit wären wir Münsteraner vor den jeweils punktgleichen Teams aus Fürth und Braunschweig.

Startelfdebütant Kukučka ist bei einer Eckstoßflanke Paçaradas von der linken Fahne rechtzeitig vorgerückt, um den Ball an der mittigen Fünferkante im Getümmel aus der Luft zu pflücken.

Der FC setzt die heimische Defensive zunehmend unter Druck, trifft am und im Sechzehner der Hausherren aber einige unglückliche Entscheidungen, die weiteren Chancen im Weg stehen. Es ist heute auch eine Portion Geduld gefragt.

Tooor für Preußen Münster, 1:0 durch Jorrit Hendrix
Münster geht in Führung - und wie! Amenyido kommt halblinks nahe der Strafraumkante an den Ball und bedient den Torschützen mit einem wunderbaren Pass. Hendrix kommt links im Strafarum an den Ball und trifft mit dem Rücken zum Tor stehend mit der Hacke sehenswert! Was für ein Tor!

Nürnberg mit der Konterchance! Infolge einer im ersten Anlauf geklärten Gästeecke treibt Justvan den Ball durch das Zentrum bis an den Kölner Sechzehner und bedient Lubach auf der linken Strafraumseite. Der schießt aus vollem Lauf, leicht spitzem Winkel und gut zehn Metern in Richtung kurzer Ecke. Die verfehlt er um einen Meter.

Münster ist gut organisiert und macht die Räume für den Gegner immer wieder sehr klein. Die Berliner schieben sich den Ball im Mittelfeld zu.

Kainz und Hübers produzieren Schüsse. Nachdem der Versuch des Österreichers aus mittigen 18 Metern geblockt worden ist, bringt der aufgerückte Ex-Hannoveraner den Ball von der rechten Strafraumseite nicht einmal in die Nähe des Tores.

Die Hertha hat bislang noch keinen Abschluss auf dem eigenen Konto. Wenn es mal gefährlich wurde, dann vor dem eigenen Tor. Drei Schüsse hat die Heimmansschaft bereits abgegeben - allerdings gingen alle neben das Tor.

Sollte der FC heute einen Punkt holen, wäre der direkte Aufstieg an diesem Wochenende rechnerisch noch nicht möglich. Im Falle eines Sieges dürfte vorzeitig gefeiert werden, wenn morgen sowohl Elversberg als auch Paderborn nicht gewinnen.

Makridis! Der Linksverteidiger nimmt auf der linken Seite Fahrt auf und dringt in den Strafraum ein. Er zieht ab, aber Bouchalakis fälscht den Ball mit einer Grätsche zur Ecke ab. Die bringt nichts ein.

Thielmann beinahe mit der Kölner Führung! Kainz taucht nach einem flachen Anspiel aus dem Mittelfeld im offensiven Zentrum auf und schickt den Kollegen mit der 29 auf dem Rücken per Steilpass auf die linke Sechzehnerseite. Thielmann überwindet Keeper Kukučka mit einem flachen Linksschuss auf die rechte Ecke. Für den FCN rettet aber der Innenpfosten und dann Abwehrmann Gruber.

Aktuell plätschert das Spiel so vor sich hin. Hertha hat aktuell einen Ballbesitz in Höhe von 67 Prozent, spielt aber meist zu ungenau nach vorne und kommt nicht in die Gefahrenzone.

Der Club bat seine Ballbesitzphasen aus, bekommt im Mittelfeld recht wenig Gegenwehr von vorsichtig verteidigenden Rheinländern. Der FC hat hier übrigens seit mehr als 22 Jahren nicht mehr gewonnen.

Guter Freistoß! Marc Lorenz visiert die linke Ecke an, schießt den Ball aber etwa einen Meter am Tor vorbei.

Gute Freistoßposition für Münster. Cuisance kommt vor dem eigenen Strafraum gegen Mees zu spät. Der geht gut zwanzig Meter halbrechts vor dem Hertha-Tor zu Boden und die Heimmannschaft bekommt den Freistoß.

Die Franken setzen erste offensive Akzente, bringen einige direkte Kombinationen auf den Rasen. Emreli nimmt am Ende einer solchen aus halbrechten 21 Metern mit dem linken Spann Maß, befördert den Ball wegen starker Rücklage aber auf die Leichtathletikbahn.

Preußen Münster kommt kaum in die gegnerische Hälfte. Dias Team von Christian Pander wird im Spielaufbau immer wieder früh unter Druck gesetzt. Damit tun sich die Gastgeber schwer.

Lemperle mit der Großchance zum 0:! Janischs Kopfballrückgabe zu Torhüter Kukučka ist zu kurz geraten. Lemperle ist vor dem herauslaufenden Debütanten am Ball, zieht rechts an ihm vorbei und will aus spitzem Winkel einschieben. Er erwischt ihn aber nicht richtig und verfehlt den Kasten.

Preißinger fälscht Kennys flache Hereingabe von der rechten Seite zur Ecke ab. Die bringt Cuisance gefährlich an den Fünfmeterraum, Preußen kann aber klären.

Hertha BSC presst hoch und hat in den ersten Minuten mehr vom Spiel als der Gegner. Die Mannschaft von Stefan Leitl ist um Spielkontrolle bemüht.

Yılmaz' scharfe Hereingabe von Nürnbergs linker Außenbahn blockt Gazibegović mit dem Kopf. Das hat Schmerzen ausgelöst; der Winterneuzugang von Sturm Graz muss auf dem Feld behandelt werden.

Martel aus der zweiten Reihe! Nach Thielmanns halbhoher Hereingabe vom rechten Flügel, die Knoche in den halbrechten Bereich vor dem Strafraum abfälscht, zieht der gebürtige Straubinger aus 17 Metern mit links ab. Der Schuss fliegt klar drüber.

Der Unparteiische gibt das Spiel wieder frei. Es geht weiter.

Da einige Feuerwerkskörper auf dem Spielfeld gelandet sind, wird zunächst einmal aufgeräumt. Es kann immer noch nicht weitergehen.

VAR: Es gibt keinen Elfmeter.
Etwas überraschend nimmt der Unparteiische seine Entscheidung zurück. Knoches Einsteigen ist aus seiner Sicht nicht ursächlich für Lemperles Sturz gewesen.

Die Münsteraner Fans haben einiges an Feuerwerk mitgebracht. Schiedsrichter Ittrich unterbricht das Spiel aufgrund der schlechten Sicht kurzzeitig.

Der VAR überprüft einen möglichen Elfmeter.
Nach Kontakt mit dem VAR sieht sich Robert Hartmann die Szene in der Review-Area an.

Es gibt Strafstoß für den Gast! Waldschmidt kratzt den Ball von der linken Grundlinie an das nahe Fünfereck. Lemperle verpasst zunächst eine direkte Abnahme. Beim Versuch der Ballkontrolle wird er durch Knoche zu Fall gebracht, woraufhin Schiedsrichter Robert Hartmann auf den Punkt zeigt.

Nach acht Sekunden wird es vor dem Tor der Hausherren gefährlich! Kenny wird mit einem langen Ball aus dem Mittelkreis steil geschickt. Schenk kommt aber gerade noch rechtzeitig aus dem Tor und ist einen Tick eher am Ball als der Berliner.

Der Ball rollt!

Nürnberg gegen Köln – Durchgang eins im Max-Morlock-Stadion ist eröffnet!

Die beiden Mannschaften betreten den Rasen. In wenigen Augenblicken kann es losgehen!

Soeben haben die 22 Akteure den Rasen betreten.

Das Hinspiel in Berlin gewann der Aufsteiger aus Münster mit 2:1. Scherhants Führung aus Sicht der Hertha egalisierte Münsters Kyerewaa nach einer knappen Stunde Spielzeit. Kurz vor dem Ende besorgte Paetow den umjubelten Siegtreffer für Preußen.

Auf Seiten der Berliner sehen wir nach dem Sieg gegen Fürth zwei Wechsel in der Startelf. Bouchalakis und Scherhant ersetzen Leistner und Niederlechner.

Für Münsters Coach gibt es kaum Gründe für personelle Veränderungen. Im Vergleich zum Spiel in Magdeburg nimmt er lediglich einen Wechsel vor. Mrowca ersetzt den gelbgesperrten ter Horst.

Die Hertha ist seit sieben Spielen ohne Niederlage und fuhr in diesen Partien 17 Zähler ein. Zuletzt schlugen die Herthaner Greuther Fürth dank eines Treffers von Topscorer Fabian Reese mit 1:0. In der Tabelle stehen die Hauptstädter im Niemandsland. Weder nach unten noch nach oben geht für Hertha BSC etwas.

Bei den Rheinländern, die das Hinspiel Mitte Dezember in Müngersdorf dank der Tore Downs’ (6.), Kainz' (17.) und Huseinbašićs (31.) mit 3:1 für sich entschieden und beim FCN letztmals im Dezember 2002 einen Pflichtspielsieg feierten (seitdem vier Niederlagen), verändert Coach Friedhelm Funkel die letzte Startelf seines Vorgängers Gerhard Strubers beim 1:1-Heimremis gegen den SSV Jahn Regensburg dreimal. Anstelle von Finkgräfe (Infekt), Ljubicic (nicht im Kader) und Downs (Bank) beginnen Paçarada, Gazibegović und Huseinbašić.

Was war das für ein wichtiger Sieg für Preußen Münster am vergangenen Wochenende! Beim Debüt vom neuen Trainer Christian Pander besiegten die Münsteraner den Karlsruher SC mit 5:0. Hendrix und Doppelpacker Lorenz brachten Preußen in der ersten Halbzeit auf die Siegerstraße. In der zweiten Hälfte machten Mees und Kyerewaa den Deckel endgültig drauf. Aktuell beträgt der Vorsprung auf einen direkten Abstiegsplatz drei Punkte, der Rückstand auf Platz 15 ebenfalls drei Zähler.

Auf Seiten der Franken, deren Defensive mit 54 Gegentoren die viertschwächste des nationalen Fußball-Unterhauses ist und die an den letzten beiden Spieltagen noch bis auf den zwölften Tabellenplatz abrutschen könnten, hat Trainer Miroslav Klose im Vergleich zur 1:3-Heimniederlage gegen die SV 07 Elversberg zwei personelle Änderungen vorgenommen. Zweitligadebütant Kukučka und Yılmaz ersetzen Stammkeeper Reichert (nicht im Kader) und Soares (Gelbsperre).

Bei den Verantwortlichen des 1. FC Köln läuteten am Samstagabend nach dem 1:1-Heimunentschieden gegen das bereits als Absteiger feststehende Schlusslicht SSV Jahn Regensburg alle Alarmglocken. Das auf einem erschreckend schwachen Auftritt basierende vierte sieglose Match aus fünf, durch das sich der Vorsprung auf den dritten Rang auf drei Punkte verringerte, führte zur Freistellung von Cheftrainer Gerhard Struber und Sport-Geschäftsführer Christian Keller. Aufstiegsexperte Friedhelm Funkel soll die Mannschaft über die Ziellinie hieven.

Der 1. FC Nürnberg hat nach der letzten Länderspielpause der Saison im März nur noch eine von sechs Partien gewonnen und sich damit die Chance verbaut, bis zum finalen Wochenende um den Aufstieg mitmischen zu können. Nachdem der Club zuvor gegen den SC Paderborn 07 (2:3) und bei Fortuna Düsseldorf (3:3) trotz Führungen in beiden Spielen nur einen Zähler ergattert hatte, musste er sich am letzten Sonntag vor eigenem Publikum der SV 07 Elversberg trotz eines 1:0-Pausenvorteils mit 1:3 geschlagen geben. In die letzten 180 Saisonminuten geht Nürnberg daher nur als Tabellenzehnter.