Fazit
Wolfsburg und Frankfurt trennen sich mit einem 2:2-Unentschieden. Die erste Halbzeit war sehr unterhaltsam. Wolfsburg kam gut ins Spiel und ging verdient in Führung. Dann drehte Frankfurt die Partie aber durch einen Doppelschlag. Noch vor der Pause kam der VfL zurück und erzielte den Ausgleich. Das 2:2 war zur Pause etwas glücklich für die Eintracht. Die zweite Halbzeit bot dann wesentlich weniger Unterhaltung. Gerhardt hatte noch eine große Chance und Lindstrøm erzielte ein Abseitstor. Die SGE war am Ende etwas näher am 3:2. Insgesamt geht das Unentschieden aber in Ordnung, weil Wolfsburg zur Pause eigentlich hätte führen müssen.

Borré mit der letzten Chance des Spiels! Nach einem Freistoß aus dem rechten Halbfeld kommt der Kolumbianer am Elfmeterpunkt zum Kopfball. Sein Abschluss geht knapp am rechten Pfosten vorbei.

Die Wölfe haben noch zwei weitere Abschlüsse. Einer landet in den Armen von Trapp. Nur wenige Momente später geht der nächste Schuss drüber.

Wolfsburg kommt nochmal vor das Tor. Baku bringt von rechts eine gute Flanke auf den zweiten Pfosten. Kamiński legt per Kopf quer. Trapp fängt den Ball ab.

Frankfurt erzielt beinahe den Siegtreffer. Lenz bringt einen Freistoß aus dem linken Halbfeld in den Strafraum. Casteels und Lukas Nmecha behindert sich gegenseitig. Dadurch landet die Kugel bei Ndicka, der aus der Drehung abzieht. Der Schuss fliegt gegen das rechte Lattenkreuz.

Lenz bekommt auf der linken Seite den Ball. Er bringt eine flache Hereingabe in den Strafraum. Der Ball wird geklärt.

Gelbe Karte für Maximilian Arnold (VfL Wolfsburg)
Arnold, Paulo Otávio und Jakić bekommen nach einer kleinen Rudelbildung die Gelbe Karte. Für Arnold ist es die fünfte Gelbe. Damit ist er nächste Woche gesperrt.

Gelbe Karte für Kristijan Jakić (Eintracht Frankfurt)

Gelbe Karte für Paulo Otávio (VfL Wolfsburg)

Wolfsburg macht nochmal Druck. Momentan kommen die Flanken der Hausherren aber nicht an.

Tuta klärt erneut in höchster Not. Gerhardt bekommt den Ball fünf Meter links vom Tor. Er holt aus, aber dann kommt Tuta dazwischen und klärt den Ball.

Das Spiel ist in der zweiten Halbzeit deutlich ereignisärmer. Die Mannschaften haben ihr Pulver in Durchgang eins verschossen.

Lacroix hat sich beim Versuch, das Abseitstor zu verteidigen am Knie verletzt. Er geht in Begleitung eines Arztes vom Feld. Bleibt zu hoffen, dass es nichts Schlimmeres ist.

Lacroix sitzt am Boden. Er muss behandelt werden.

Lindstrøm erzielt die Führung, aber die Fahne geht hoch. Kolo Muani wird links auf die Reise geschickt. Lacroix hebt direkt den Arm. Kolo Muani geht in den Strafraum und legt auf Lindstrøm quer, der aus kurzer Distanz einschiebt. Danach geht die Fahne hoch, weil Kolo Muani deutlich im Abseits war.

Gerhardt hat den nächsten Abschluss. Der Deutsche zieht von der Strafraumgrenze mit der linken Innenseite ab. Trapp fängt den Ball.

Nach einer weiteren Ecke kommt wieder Lindstrøm zum Abschluss. Sein Volley geht einige Meter rechts daneben.

Max schlägt eine Ecke von rechts in die Mitte. Lindstrøm kommt zum Abschluss, der Ball wird aber von Baku geblockt.

Plötzlich hat Gerhardt die Chance zum 3:2! Kamiński steckt perfekt auf Gerhardt durch, der links aus kurzer Distanz abschließt. Der Winkel ist aber etwas spitz und Casteels macht sich gut groß. Der Torwart wehrt den Ball ab.

Im letzten Drittel sind beide Mannschaften aktuell zu ungenau. Meistens verpuffen die Angriffe vor dem Strafraum.

Marmoush bleibt nach einem Zweikampf mit Hasebe am Boden liegen. Er wird kurz behandelt, kann aber weitermachen.

Gelbe Karte für Sebastian Rode (Eintracht Frankfurt)
Rode tritt Gerhardt unbeabsichtigt in die Hacke. Dafür gibt es Freistoß. Über diese Entscheidung regt sich der Frankfurter Kapitän so sehr auf, dass es Gelb obendrauf gibt.

Kamada probiert es aus der zweiten Reihe. Er schießt mit links aufs kurze Eck. Der Ball geht knapp daneben.

Max spielt den Ball flach an die Strafraumgrenze. Das war aber viel zu durchsichtig. Ein Wolfsburger fängt den Pass einfach ab.

Kolo Muani geht auf dem rechten Flügel gegen Arnold ins Dribbling. Der Wolfsburger bringt ihn zu Fall. Es gibt Freistoß für Frankfurt.

Die zweite Halbzeit beginnt sehr ereignisarm. Der Ball befindet sich hauptsächlich im Mittelfeld.

Max schlägt den fälligen Freistoß aus Flanke in die Mitte. Tuta kommt zum Kopfball, setzt den Abschluss aber deutlich drüber.

Gelbe Karte für Patrick Wimmer (VfL Wolfsburg)
Kolo Muani geht im linken Halbfeld ins Dribbling. Wimmer zieht ihm den Fuß weg. Dafür gibt es Gelb.

Halbzeitfazit
Wolfsburg und Frankfurt gehen nach einer sehr unterhaltsamen ersten Halbzeit mit einem 2:2 in die Pause. Zu Beginn des Spiels waren die Wölfe überlegen, deshalb erzielten sie auch nach knapp zehn Minuten die verdiente Führung durch Marmoush. Dann kam aber eine Viertelstunde später aus dem Nichts ein Frankfurter Doppelschlag, der plötzlich die Gäste in Führung brachte. Der VfL wusste in diesen Minuten gar nicht wie ihm geschieht. Doch die Hausherren fingen sich schnell wieder, übernahmen erneut die Kontrolle und drückten auf den Ausgleich. Kurz vor der Pause fiel dann auch noch das überfällige 2:2. Das Unentschieden zur Pause ist für die Gäste etwas schmeichelhaft. Bei den xGoals steht es 1,31:0,5 für Wolfsburg.

Tuta rettet erneut. Ein Schuss von Baku wird abgefälscht und landet zentral vor dem Tor bei Marmoush. Der Wolfsburger hätte freie Bahn, aber erneut kommt Tuta in höchster Not dazwischen und klärt die Situation.

Gelbe Karte für Mario Götze (Eintracht Frankfurt)
Götze bekommt Gelb, weil er sich über einen ausbleibenden Pfiff des Schiedsrichters beschwert.

Wolfsburg hat nochmal einen Freistoß aus dem rechten Halbfeld. Diesmal entsteht aber keine Gefahr.

Götze spielt einen Pass in den Lauf von Kolo Muani, aber van de Ven stellt seine Schnelligkeit unter Beweis und läuft den Frankfurter easy ab.

Es gibt fünf Minuten Nachspielzeit, weil es am Anfang eine längere Unterbrechung wegen des einen Tores gab und später der VAR nochmal eingreifen musste.

Tooor für VfL Wolfsburg, 2:2 durch Yannick Gerhardt
Da ist der verdiente Ausgleich für den VfL! Wimmer bringt den fälligen Freistoß aus halbrechter Position mit rechts auf den kurzen Pfosten. Gerhardt kommt eingelaufen und setzt den Kopfball sauber rechts ins Tor. Der Ausgleich hatte sich angedeutet.

Ndicka foult Svanberg in halbrechter Position 25 Meter vor dem Frankfurter Tor. Es gibt Freistoß für die Wölfe.

Van de Ven geht beim Abschluss zu Boden! Nach einer Ecke zieht der Niederländer volley ab. Sein Aufsetzer geht über das Tor. Nach dem Schuss bleibt er am Boden liegen, weil er einen Elfmeter haben möchte. Hasebe war auch zum Ball gegangen, hatte van de Ven aber nicht wirklich getroffen. Deshalb geht es richtigerweise mit Abstoß weiter.

Wolfsburg ist jetzt die überlegene Mannschaft. Die Hausherren wollen noch vor der Pause den Ausgleich erzielen.

Gerhardt hat den nächsten Wolfsburger Abschluss. Casteels hält den Ball im Nachfassen fest.

Tuta klärt kurz vor der Linie! Wimmer spielt perfekt in den Lauf von Marmoush, der rechts in den Strafraum geht. Trapp kommt raus und wird vom Ägypter überlupft. Der schöne Abschluss hat aber nicht genug Tempo. Tuta sprintet hinterher und klärt den Ball kurz vor der Linie.

Die folgende Ecke für die Wölfe bringt nichts ein.

Wolfsburg hat mal wieder eine Chance. Gerhardt schickt Paulo Otávio links zur Grundlinie. Der Außenverteidiger bringt den Ball vor das Tor. Am ersten Pfosten kommt Wimmer unkonventionell zum Abschluss. Der Ball wird abgefälscht und geht drüber.

Kamiński flankt von links auf den zweiten Pfosten. Der Ball geht an Freund und Feind vorbei ins Toraus.

Wolfsburg hält den Ball in den eigenen Reihen findet aber keine Lücken in der gut gestaffelten Frankfurter Defensive.

Buta geht mit einem Schrei zu Boden, weil Paulo Otávio ihm unabsichtlich mit dem Oberkörper in die Beine gerauscht ist. Der Frankfurter kann zum Glück weitermachen.

Gerhardt hätte Platz für einen Fernschuss. Er holt aus, spielt dann aber doch den Pass auf Kamiński, der den Ball an der Strafraumgrenze nicht kontrollieren kann.

Wolfsburg hatte hier zu Beginn des Spiels alles im Griff. Jetzt liegen die Hausherren plötzlich hinten. Nach dem überraschenden Ausgleich ließ sich der VfL komplett überrumpeln.

Tooor für Eintracht Frankfurt, 1:2 durch Evan Ndicka
Frankfurt mit dem Doppelschlag! Eine Flanke von Rode wird ungenügend geklärt. Der Ball landet an der Strafraumgrenze bei Ndicka, der wunderschön per Dropkick abzieht. Der tolle Schuss geht in den linken Winkel. Casteels fliegt vergebens. Das war ein Traumtor des Innenverteidigers.

Wolfsburg hat hinten links Probleme. Diesmal bricht Lindstrøm durch und schlägt einen flache Heriengabe in den Strafraum. Van de Ven klärt.

Tooor für Eintracht Frankfurt, 1:1 durch Randal Kolo Muani
Die Eintracht macht mit der ersten Chance den Ausgleich! Eine Flanke von Lindstrøm wird geblockt und landet vor den Füßen von Buta, der von rechts die perfekte Hereingabe in die Mitte schlägt. Casteels irrt durch seinen Strafraum. Am Fünfmeterraum kommt Kolo Muani zum Kopfball. Er setzt die Kugel wuchtig ins Tor.

Wimmer rettet den Ball vor dem Toraus und setzt sich dann robust gegen Buta durch. Er spielt den Ball flach in den Strafraum auf Gerhardt, der noch einen weiterlegt. Ein Verteidiger klärt.

Kamada hat bei einem Freistoß aus dem linken Halbfeld eine Idee. Er spielt den Ball schnell und flach in den Lauf von Kolo Muani. Baku hat aber aufgepasst und klärt die Situation, bevor sie gefährlich wird.

Frankfurt ist im letzten Drittel bisher noch sehr ungenau. Die Gäste haben einige technische Fehler im Offensivspiel.

Die Überprüfung der Abseitsstellung durch den VAR hat knapp zwei Minuten gedauert. Das war mal wieder ziemlich lang, aber die Situation war auch extrem knapp.

Tooor für VfL Wolfsburg, 1:0 durch Omar Marmoush
Marmoush erzielt das 1:0, aber dann geht die Fahne hoch. Gerhardt spielt einen tollen direkten Pass in den Lauf von Marmoush, der alleine auf Trapp zugeht. Er umkurvt den Keeper und schießt den Ball ins Leere Tor. Danach geht die Fahne hoch. Der VAR überprüft die Abseitsposition aber nochmal und kommt zu dem Ergebnis, dass Marmoush nicht im verbotenen Bereich stand. Deshalb zählt der Treffer.

Frankfurt hat einen ersten Abschluss. Max spielt Rode den Ball rechts in den Lauf. Der Kapitän flankt mit dem rechten Außenrist vor das Tor. Ein Verteidiger klärt, aber der zweite Ball landet im Rückraum bei Kamada. Dessen Abschluss geht drüber.

Wolfsburg hat das erste Mal Platz. Gerhardt geht über die linke Seite und bringt den Ball dann flach in die Mitte. Ein Verteidiger klärt.

Trapp drückt das Tor in den Boden. Der Frankfurter Keeper hängt sich an die Latte und drückt seinen Kasten so ein paar Zentimeter tiefer in den Boden. Das ist wirklich eine kuriose Szene. Jetzt geht das Spiel weiter.

Das Spiel ist unterbrochen, weil sich er Schiedsrichter das Tor von Frankfurt etwas genauer anschauen möchte. Er wackelt ein wenig am Pfosten und verlangt eine Korrektur, weil das Tor nicht komplett im Boden ist.

Fazit
Leverkusen gewinnt souverän mit 4:1 gegen Hertha. In der ersten Halbzeit waren die Hausherren klar überlegen. Die Führung hätte zur Pause sogar noch höher ausfallen können, aber Bayer 04 spielte die Angriffe nicht immer konsequent zu Ende. Zu Beginn von Halbzeit zwei war es ein ausgeglichenes Spiel. Keine der beiden Mannschaften hatte Torchancen. Doch dann zog die Werkself das Tempo wieder an und erzielte direkt das 3:0. Berlin war über die gesamte Spielzeit sehr ungefährlich, kam aber trotzdem nochmal durch einen Elfmeter zurück ins Spiel. Die Hoffnungen der Herthaner wehrten nicht lange, weil Adli den Deckel drauf machte. Der Sieg für Leverkusen ist insgesamt auch in der Höhe verdient. Hertha fand heute keine Mittel gegen die temporeichen Gastgeber.

Leverkusen hat noch eine große Chance. Amiri zieht einen Freistoß von der linken Seite auf den zweiten Pfosten. Dort taucht Tah auf und bekommt den Ball kurz vor der Grundlinie. Er schafft es aber nicht, die Kugel aufs Tor zu bringen. Christensen nimmt das Spielgerät auf.

Andrich bringt den Ball von links in die Mitte. Die Hereingabe wird geklärt.

Fosu-Mensah macht einen falschen Einwurf. Das sieht Patrick Ittrich gar nicht gerne. Hertha bekommt den Ball.

Gelbe Karte für Jonjoe Kenny (Hertha BSC)
Kenny bekommt für eine Grätsche im Mittelfeld die Gelbe Karte.

Der Schiedsrichter der letzten Partie des 23. Bundesligaspieltages zwischen dem VfL Wolfsburg und Eintracht Frankfurt ist Daniel Schlager. Sven Waschitzki-Günther und Arno Blos werden ihm assistieren, vierter Offizieller ist Robert Wessel und im Kölner Keller hockt Marco Fritz mit Rafael Foltyn.

Leverkusen kommt nochmal über die rechte Seite. Adli spielt den Ball in den Lauf von Fosu-Mensah, dessen Hereingabe geklärt wird.

Hincapié hat die große Chance zum 5:1. Nach einer guten Flanke von der rechten Seite von Fosu-Mensah kommt Hincapié am zweiten Pfosten völlig frei zum Kopfball. Er setzt den Abschluss aus kurzer Distanz deutlich daneben.

Nach der Ecke kommt Tah per Seitfallzieher zum Abschluss. Er trifft den Ball aber nicht richtig, sodass der Schuss zwei Meter über das Tor geht.

Adli geht auf rechts in ein Laufduell mit Kempf. Der Herthaner klärt den Ball zur Ecke.

Lukébakio hat sich abseits des Balles wehgetan. Er kann aber glücklicherweise weiterspielen.

Gelbe Karte für Jessic Ngankam (Hertha BSC)
Ngankam und Tah haben ein kleines Scharmützel, weil der Leverkusener den Ball nicht rausrücken will, obwohl Hertha Ecke hat. Das ist total überflüssig. Beide werden mit Gelb bestraft.

Gelbe Karte für Jonathan Tah (Bayer Leverkusen)

Tooor für Bayer Leverkusen, 4:1 durch Amine Adli
Die Hertha wechselt offensiv und direkt danach macht Leverkusen den Deckel drauf. Schickt bekommt 40 Meter vor dem Tor den Ball. Uremović und Kempf lassen sich davon rausziehen. Sie stechen beide nach vorne, sodass Schick den Ball in den Lauf von Adli spielen kann. Der Eingewechselte geht auf den Strafraum zu und schlenzt aus 16 Metern mit links aufs Tor. Rogel fälscht noch ab, sodass Christensen keine Chance hat.

Am Samstag der letzten Woche haben die Wölfe in Köln gewonnen. Dementsprechend waren personelle Rochaden nicht zu erwarten und sie sind auch ausgeblieben. Aufgrund einer Muskelverletzung muss allerdings der junge Verteidiger Kilian Fischer passen. Jakub Kamiński wird stattdessen zu Beginn auf dem Geläuf der Volkswagen-Arena wirbeln.

Wirtz legt von rechts im Strafraum auf Andrich zurück, der den Ball aufs lange Eck schlenzt. Sein Schuss wird geblockt.

Im Vergleich zur Vorwoche, der Niederlage bei RB Leipzig, nimmt Frankfurts Trainer Glasner drei Veränderungen an der Startelf vor. Hrvoje Smolčić, Djibril Sow und Ansgar Knauff weichen Buta, Evan Ndicka und Mario Götze.

Tooor für Hertha BSC, 3:1 durch Dodi Lukébakio
Die Hertha kommt aus dem Nichts zurück ins Spiel. Lukébakio schießt den Elfmeter mit Druck nach links unten. Hrádecký springt in die andere Ecke.

Es gibt Elfmeter für die Hertha! Plattenhardt geht links mit dem Ball in den Strafraum. Dann wird er ungestüm von hinten von Fosu-Mensah zu Fall gebracht. Da gibt es keine zwei Meinungen.

Jovetić schießt einen Freistoß aus 30 Metern in die Mauer.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit sah es zunächst so aus, als wäre die Leverkusener Überlegenheit dahin. Aber dann zogen die Hausherren das Tempo wieder an und erzielten auch direkt das 3:0.

Die Eintracht hat in den vergangenen vier Pflichtspielen dreimal verloren. Trotzdem hat diese Saison noch das Potenzial, eine ganz besondere zu werden. Im Pokal steht man im Viertelfinale und in der Champions League stehen die Chancen vor dem Rückspiel gegen Neapel zwar schlecht, aber das Erreichen des Viertelfinals ist noch möglich. In der Liga würde die SGE durch einen Sieg heute den Abstand auf Platz vier auf einen Punkt verkürzen. Die kommenden Wochen werden also sehr wichtig für die Frankfurter und heute gegen Wolfsburg wird die Richtung vorgegeben.

Tooor für Bayer Leverkusen, 3:0 durch Moussa Diaby
Da ist die Entscheidung! Diaby spielt Wirtz 35 Meter vor dem Tor an. Der Nationalspieler dreht sich gut auf und spielt dann direkt wieder in den Lauf von Diaby, der links in den Strafraum geht. Im Eins-gegen-eins mit Christensen bleibt der Franzose cool. Er schiebt den Ball aus kurzer Distanz durch die Beine des Keepers. Das war eine starke Vorarbeit von Wirtz.

Die große Chance zum 3:0! Wirtz schickt Hincapié über die linke Seite. Der Ecuadorianer geht in den Strafraum und wird nicht angegriffen, deshalb zieht er aufs kurze Eck ab. Christensen pariert den Ball, aber der Abpraller landet direkt vor den Füßen von Diaby. Rogel kommt dazwischen und klärt.

Die Wölfe haben am vergangenen Samstag endlich ihr Formtief überwunden und den ersten Dreier seit dem 24. Januar eingefahren. Vor dem 2:0-Sieg gegen Köln holte der VfL in fünf Pflichtspiel nur ein Unentschieden. Die restlichen vier Partien gingen verloren. Die Gegner hießen aber auch unter anderem Bayern, Leipzig und Union. In der Tabelle steht Wolfsburg trotzdem noch ganz passabel da. Mit einem heutigen Sieg würden die Niedersachsen bis auf zwei Punkte an die sechstplatzierten Frankfurter heranrücken.

Wirtz spielt sich über einen Doppelpass mit Diaby in den Strafraum. Richter sprintet hinterher und grätscht dem Leverkusener den Ball vom Fuß.

Leverkusen kontert sich zur ersten Chance in der zweiten Halbzeit. Azmoun leitet den Gegenangriff durch eine gute Drehung ein. Am Ende bedient er Diaby, der von rechts in die Mitte zieht und dann aus 18 Metern aufs Tor schießt. Christensen macht sich lang und wehrt den guten Schuss ab.

Das Spiel ist aktuell sehr ausgeglichen. Leverkusen ist nicht mehr so überlegen wie noch in Halbzeit eins. Die Hertha wittert ihre Chance.

Lukébakio wird das erste Mal gefährlich. Der Belgier zieht aus 25 Metern mit links ab. Hrádecký pariert den Aufsetzer.

Kossounou bleibt nach einem Luftzweikampf mit Plattenhardt am Boden liegen. Der Leverkusener kann aber ohne Behandlung weitermachen.

Ciğerci bringt einen Freistoß von links in den Strafraum. Zum wiederholten Male klärt Leverkusen eine derartige Situation ohne Probleme.

Es gibt ein kleines Loch im Netz des einen Tores. Deshalb verzögert sich der Wiederanpfiff ein wenig.

Halbzeitfazit
Leverkusen geht mit einer 2:0-Führung gegen Berlin in die Pause. Die Werkself spielte eine sehr gute erste Halbzeit. Immer wieder wurde den Gästen das ungeheure Tempo von Bayer 04 zu viel. Diaby und Frimpong sorgten für ordentlich Wirbel über die rechte Seite. So vielen auch die beiden Tore einmal auf Vorlage von Frimpong und einmal auf Vorlage von Diaby. Leider verletzte sich ersterer dann und musste ausgewechselt werden. Danach war Leverkusen nicht mehr ganz so gefährlich, aber die Hausherren hätten trotzdem noch höher führen können, wenn sie ihre Angriffe konsequenter zu Ende gespielt hätten. Hertha hat kein schlechtes Spiel gemacht, ist einem derartig gut aufgelegten Leverkusen aber einfach nicht gewachsen.

Leverkusen schaltet nochmal gut um über Diaby. Der Franzose ist kaum aufzuhalten. Am Ende bekommt er den Ball aber nicht an Uremović vorbei.

Wirtz spielt den Ball gut auf Diaby links in den Strafraum. Der Franzose könnte es selbst probieren, will aber nochmal Wirtz mitnehmen. Der Rückpass misslingt. Die Hertha klärt.

Andrich probiert es mit einem Schlenzer von der linken Strafraumecke. Sein Schuss ist aber zu lasch und unplatziert. Der Ball landet in den Armen von Christensen.

Das Spiel plätschert so ein wenig vor sich hin. Leverkusen hat den Ball, sucht aber aktuell nicht die Tiefe.

Leverkusen mit dem nächsten starken Konter. Andrich schickt Palacios auf dem linken Flügel. Der Argentinier spielt weiter in den Lauf von Hincapié, der in den Strafraum geht und dann querlegt. Diesmal steht vor dem Tor kein Abnehmer bereit. Die Hertha kann klären.

Die Hertha hat einen weiteren Freistoß. Diesmal bringt Ciğerci den Ball aus dem linken Halbfeld mit rechts in den Strafraum. Hrádecký fängt die Hereingabe.

Andrich testet seinen eigenen Keeper. Sein Rückpass gerät etwas kurz. Hrádecký ist auf der Hut und klärt kurz vor einem anlaufenden Herthaner.

Plattenhardt bringt einen Freistoß von rechts vor das Tor. Hrádecký klärt mit den Fäusten.

Frimpong sitzt am Boden und fast sich an den rechten Oberschenkel. Der Niederländer muss ausgewechselt werden.

Tapsoba kommt von der Strafraumgrenze zum Abschluss. Der Ball wird geblockt.

Die Hertha muss sich erstmal schütteln. Der frühe 2:0-Rückstand beeindruckt die Gäste sichtlich.

Das Tempo der Werkself ist einfach beeindruckend. Vor allem Diaby und Frimpong sind im Laufduell kaum zu schlagen.

Tooor für Bayer Leverkusen, 2:0 durch Jeremie Frimpong
Wieder ist ein Leverkusener schneller als ein Herthaner und wieder fällt das Tor. Diesmal kommt ein Steilpass auf den rechten Flügel. Diaby sprintet hinterher und kommt vor Uremović an den Ball. Der Franzose geht rechts in den Strafraum und legt dann auf den mitgelaufenen Frimpong quer. Frimpong schießt die Kugel aus acht Metern ins Tor. Richter kann den Einschlag nicht mehr verhindern, obwohl er das Spielgerät kurz vor der Linie noch abbekommt.

Berlin ist bisher keineswegs chancenlos. Leverkusen ist zwar die bessere Mannschaft, aber die Hertha setzt immer wieder Nadelstiche nach vorne und geht auch mutig ins Pressing.

Christensen verhindert Azmouns Doppelpack. Wieder wird Azmoun von Frimpong bedient. Diesmal steht der Iraner aber weiter vom Tor entfernt. Er zieht mit der rechten Innenseite aus zwölf Metern ab. Christensen ist zur Stelle und pariert den Schuss.

Leverkusen kontrolliert das Spiel. Die Hausherren lassen den Ball jetzt in den eigenen Reihen laufen. Hertha läuft hinterher.

Hertha beinahe mit der direkten Antwort. Richter geht rechts in den Strafraum und schlenzt mit dem linken Fuß aufs lange Eck. Der Ball geht knapp am Pfosten vorbei.

Tooor für Bayer Leverkusen, 1:0 durch Sardar Azmoun
Leverkusen nutzt seine Tempovorteile und erzielt das frühe 1:0. Frimpong spielt sich durch einen guten Doppelpass mit Diaby rechts in den Strafraum. Dann geht er mit einem starken Antritt an Serdar vorbei und bringt den Ball von der Grundlinie vor das Tor. Dort steht Azmoun genau richtig und drückt die Kugel aus kurzer Distanz über die Linie. Ein Verteidiger klärt den Ball noch, aber er war schon drin.

Diaby legt für Palacios auf, der aus 25 Metern halbrechter Position mit links abzieht. Sein Schuss fliegt deutlich daneben.

Bei der Ecke kommt Hincapié zum Kopfball. Sein Abschluss ist aber zu unplatziert und landet in den Armen von Christensen.

Azmoun schickt Wirtz links in den Strafraum. Rogel kommt aber rechtzeitig dazwischen und klärt zur Ecke.

Die Gäste haben einen Freistoß im rechten Halbfeld. Plattenhardt bringt den Ball mit links in den Strafraum. Die Hereingabe ist aber zu kurz und wird von einem Verteidiger geklärt.

Endlich kommt mal der Steilpass und direkt wird es gefährlich. Diaby schickt Frimpong auf dem rechten Flügel. Der Niederländer bringt den Ball flach vor das Tor. Dort kehrt ein Herthaner.

Die Werkself spielt ihre Konter noch mit zu wenig Risiko. So verpuffen mögliche Gegenangriffe und das Spiel hat noch kein allzu hohes Tempo.

Leverkusen taucht das erste Mal vorne auf. Hincapié flankt von der linken Seite in die Mitte, wo Uremović per Kopf klärt.

Sandro Schwarz nimmt bei der Hertha nur einen Wechsel im Vergleich zum 2:0-Sieg gegen Augsburg vor. Lukébakio beginnt anstelle von Ngankam im Sturm.

Zum Personal: Xabi Alonso nimmt bei Bayer drei Wechsel im Vergleich zum 1:1 gegen Freiburg vor. Hincapié und Tah kehren jeweils von einer Gelbsperre zurück. Sie starten für Bakker und Demirbay. Außerdem beginnt Wirtz anstelle von Hložek.

Die Tabellensituation bei der Hertha ist zwar deutlich prekärer als bei Leverkusen, aber dafür hat der Hauptstadtklub in den vergangenen drei Partien sechs Punkte eingefahren. Berlin könnte sich mit einem heutigen Sieg Luft im Abstiegskampf verschaffen. Die vier letzten Plätze sind momentan alle punktgleich. Hertha würde sich mit einem Sieg einen Vorsprung von vier Punkten erarbeiten. Bei einer Niederlage hingegen bliebe der Abstand zum Tabellenschlusslicht bei einem mageren Pünktchen.

Leverkusen ist in der Bundesliga aktuell nicht gut drauf. In den vergangenen fünf Partien holte die Werkself nur vier Punkte. Dadurch ist sie wieder in die untere Tabellenhälfte abgerutscht und die europäischen Plätze sind ein ganzes Stück entfernt. Selbst mit einem heutigen Sieg und einer gleichzeitigen Niederlage Frankfurts hätte Leverkusen noch sieben Punkte Rückstand auf Platz sechs. Die Formkurve muss also in den kommenden Wochen steil nach oben zeigen, wenn die Europa League noch erreicht werden soll.