Fazit:
Der SC Freiburg und RB Leipzig trennen sich in einem zähen Duell um die Europapokalplätze 0:0 und sind auf Platz fünf (Freiburg) und sechs (Leipzig) wieder Tabellennachbarn. Der Sportclub ist damit seit sechs Spielen ungeschlagen und Keeper Atubolu bleibt zum sechsten Mal in Folge (ca. 575 Minuten) ohne Gegentor - Vereinsrekord! In einem ereignisarmen Spiel gab es wenig nennenswerte Strafraumaktionen. Leipzig hatte mehr gute Gelegenheiten, war im letzten Drittel aber auch nicht zwingend genug und hatte kaum eine Großchance. Freiburg kam seltener vor das Tor, hatte mit Hölers Kopfball nach Grifos Freistoß aber die wohl beste Gelegenheit des Abends (64.). Nach 90 Minuten ist es unterm Strich ein leistungsgerechtes torloses Remis.

Auch die letzte Ecke von Raum bringt nichts ein.

Doch nochmal ein wenig Spannung: Erst wird Opendas Schuss von der Strafraumkante geblockt. Dann fliegt ein Kopfball Poulsens aus weiter Entfernung Richtung linker Pfosten, wo Lukeba auftaucht. Doch Atubolu verteidigt das gemeinsam mit einem Verteidiger.

Die zweiminütige Nachspielzeit sagt einiges über den Unterhaltungswert dieses Topspiels aus. Raums Ecke sowie seine folgende Halbfeldflanke werden jeweils von Freiburg geklärt.

Welches Team will das späte Siegtor mehr? Aktuell sieht es eher nach RB aus. Openda zieht flach aus der zweiten Reihe ab, abgefälscht fliegt der Ball deutlich ins Toraus. Immerhin nochmal ein Eckstoß.

Gelbe Karte für David Raum (RB Leipzig)
Raum meckert lautstark seinen Gegenspieler an und sieht dafür den Gelben Karton.

Höler flankt von der rechten Grundlinie hoch in den Leipziger Strafraum, dort möchte Geertruida den Ball klären, schlägt diesen aber quer. So kann Grifo es aus spitzem Winkel probieren, es bleibt aber bei einem harmlosen Versuch.

Die Schlussphase läuft, wirklich große Chancen sind in den letzten Minuten ausgeblieben. Gibt es nochmal einen Schlusspunkt oder plätschert das Spiel torlos dem Ende entgegen?

Freiburg löst eine Situation auf engem Raum an der linken Seitenlinie stark und so wird Günter auf der Außenbahn auf den Weg geschickt. Der Kapitän hält den Blick oben und legt flach in den Rückraum. Dort läuft Dōan an, schießt aus vollem Lauf und halblinker Position aber hoch am kurzen Eck vorbei.

Bei Bakus Flanke von der rechten Seite rauscht hinter Sildillia, der ins eigene Toraus klärt, noch Raum an und räumt den Freiburger ab. Statt Eckstoß für RB entscheidet Jablonski also auf Offensivfoul von Raum.

Ein Distanzschuss von Eggestein wird abgefälscht und fliegt in hohem Bogen durch das Stadion. Etwas unangenehm senkt sich der Ball für Gulácsi, der aber cool bleibt.

Freiburg schenkt den Ball immer mal wieder im Spielaufbau her, rückt aber immer wieder mit einigen Spielern schnell hinter den Ball. Dazu ist Leipzig in den Kontern zu harmlos.

Xavi hat halblinks etwas Platz, hat den Ball aber nicht nah genug am Fuß und wird recht einfach von Ginter gestellt.

Gulácsi steht etwas weiter vor dem Tor. Sildillia möchte ihn mit einem Schuss von der Mittellinie überraschen. Der Versuch ist jedoch zu hoch angesetzt, zudem wäre der RB-Keeper wohl rechtzeitig zwischen seinen Pfosten gewesen.

Freiburg will einen Konter einleiten, doch Adamus erster Kontakt bringt stattdessen mittig vor dem Tor Geertruida in Position. Der heute häufig offensiv aktive Verteidiger fasst sich ein Herz und schließt aus knapp zwanzig Metern wuchtig ab. Einen guten Meter über den Querbalken fliegt das Leder hinweg.

Seit etwa zehn Minuten ist deutlich mehr Tempo in dieser Partie. Die Hausherren tauchen zweimal vor dem Leipziger Tor auf, sind aber im letzten Drittel etwas zu unpräzise. Nach einer langweiligen ersten Halbzeit macht dieses Topspiel auch aus neutraler Sicht nun aber mehr Spaß.

Die folgenden beiden Eckbälle der Leipziger bringen ebenfalls leichte Gefahr ein. Erst bedient Raum Orban, der seinen Kopfball nicht auf das Freiburger Tor bringen kann. Beim zweiten Eckstoß findet Raum Bitshiabu, der die Kugel mit zu wenig Druck auf das Tor nickt.

Beim folgenden Eckstoß kommt Höler zum Flachschuss, der aber geblockt wird. Wieder folgt der Konter, im Zentrum rettet Osterhage nach Šeškos Flanke. Wichtig, denn hinter ihm war viel Freiraum.

Beim fälligen Halbfeldfreistoß hat der Sportclub die beste Chance der Partie! Grifo bedient mit einem guten Chipball Höler, der mit dem Kopf in hohem Bogen Gulácsi fordert. Der RB-Keeper übergreift und lenkt den Ball über das Tor.

Gelbe Karte für Nicolas Seiwald (RB Leipzig)
Dōan nimmt im Mittelfeld etwas Tempo auf und wird vom eben erst eingewechselten Seiwald gelegt. Der sieht für das taktische Foul zu Recht Gelb.

Dōan wackelt seinen Gegenspieler aus und bringt den Ball scharf nach innen, dort klärt jedoch ein Akteur in Weiß. Der Konter läuft über links, ehe die Seite mit einem hohen Ball gewechselt wird. Schließlich darf Šeško aus 18 Metern abziehen, visiert seinen Schuss aber zu hoch an.

Es kommt zumindest etwas mehr Tempo in die Partie. Gulácsi fängt eine Flank im eigenen Strafraum und schickt sofort Xavi auf den Weg. Der ist aber etwas zu langsam, sodass die Freiburger Defensive wieder sortiert ist.

Sildillia und Höler haben rechts mal etwas Platz, die Flanke vom Letzteren landet aber auf dem Kopf von Baku. Im Rückraum kommt Günter immerhin zum Nachschuss, er drischt das Leder volley aus etwa zwanzig Metern hoch über das Tor.

Die Sachsen schnüren Freiburg mal über eine kurze Druckphase am Strafraum ein. In guter Position trifft Baku den quergelegten Ball nicht, Raums Flanke fliegt schließlich in die Hände Atubolus. Dennoch mal eine kurze, gute Phase der Leipziger!

Mal ein ernsthafter Abschluss! Geertruida stößt rechts vor und spielt den Ball in den Fuß Opendas, der die Kugel mit der Hacke zurück in den Lauf Geertruidas legt. Aus vollem Lauf und halbrechter Position zieht der Niederländer ab und jagt den Ball hoch rechts am kurzen Eck vorbei.

Gelbe Karte für Willi Orbán (RB Leipzig)
Orban grätscht im Mittelfeld Adamu um und sieht für das taktische Foul Gelb.

Šeško wird für einen etwas härteren Tritt nicht mit der Gelben Karte bestraft. Kurz darauf tragen die Freiburger mal einen guten Angriff mit einer guten Passkombination über rechts vor. Schließlich legt Dōan sich den Ball etwas zu weit vor, sodass sich Gulácsi auf diesen werfen kann.

Freiburg hat in den ersten Momenten nach dem Seitenwechsel etwas mehr Ballbesitz und kann auch einen möglichen Leipziger Konter sofort unterbinden. Zunächst bleibt das Tempo wie in weiten Teilen der ersten Halbzeit aber gemächlich.

Mit jeweils einem Wechsel auf beiden Seite geht es weiter mit der zweiten Halbzeit. Beim Sportclub kommt Grifo für den blassen Dinkçi, bei RB Haïdara für Kampl.

Halbzeitfazit:
Keine Tore in der ersten Halbzeit des Topspiels, der SC Freiburg und RB Leipzig mühen sich in einem zähen ersten Durchgang zu einem leistungsgerechten 0:0-Pausenstand. In der Anfangsviertelstunde begegneten sich beide Teams auf Augenhöhe, agierten aber vorsichtig und kamen so jeweils nicht zu großen Chancen. Zur Mitte der ersten Halbzeit wurden die Gäste etwas tonangebender und kamen häufiger in Strafraumnähe, der letzte Zug zum Tor fehlte aber. So sind ein unplatzierter Kopfball Hölers sowie einige Vorstöße RBs die nennenswertesten Strafraumaktionen einer ereignisarmen ersten Hälfte. Immerhin: Noah Atubolu hat einen neuen Freiburger Vereinsrekord aufgestellt und ist nun der SCF-Torwart mit der längsten Zeit in Serie ohne Gegentor.

Immer wieder kommen die Leipziger hinter die Freiburger Kette, dort wird es dann aber zu wenig zielstrebig. Schon wieder landet eine Flanke Opendas in den Armen von Atubolu.

Den nächsten hohen Schlag vor das Tor fängt Atubolu abermals ab, der SC-Keeper ist bei solchen Bällen vor das Tor stets wach und lässt so kaum etwas zu.

Xavi Simons' halbhoch getretener Halbfeldfreistoß fliegt unter Dinkçis Bein hindurch, hinter dem Deutsch-Türken klären seine Teamkollegen aber im Verbund. Schließlich wird die Situation um den Strafraum abgepfiffen, weil ein Leipziger im Gewusel im Abseits stand.

Nun aber mal eine klasse Idee von den Süddeutschen! Eggestein spielt einen starken Schnittstellenpass genau in den Lauf von Dinkçi. Der taucht damit eigentlich links frei vor dem Tor auf, lässt den Ball mit dem ersten Kontakt aber zu weit springen. Da wäre mehr drin gewesen...

Wenngleich eine echte Großchance auf Seiten der Gäste noch fehlt, sind die Bullen bislang etwas gefährlicher. Einige nicht ganz zu Ende gebrachte Vorstöße konnte RB immerhin verzeichnen, Freiburg hatte einzig den zu unplatzierten Kopfball Hölers.

Kurz darauf bekommt Šeško keinen Druck hinter seinen Kopfball am zweiten Pfosten, Atubolu fängt den Ball problemlos.

Geertruida pirscht mal mit einem in die Tiefe gespielten Doppelpass mit Openda vor und bringt den Ball scharf nach innen. Šeško hält den Fuß hin, Sildillia folgt ihm aber dicht und schmeißt sich dazwischen. Wichtig, denn das wäre gefährlich geworden!

Baku hat an der rechten Seitenlinie etwas Platz, trifft die Kugel beim Flankenversuch aber überhaupt nicht und schlägt sie Richtung Tribüne.

Beim Eckball steigt Orban zum Kopfball hoch, von seinem Gegenspieler abgefälscht fliegt die Kugel über das Gehäuse. Eigentlich müsste es den nächsten Eckstoß für die Sachsen geben, doch Jablonski lässt mit Abstoß für den SC weiterspielen.

Šeško schiebt zu Baku heraus, der von der rechten Außenbahn scharf vor das Tor flankt. Dort will Osterhage eigentlich nach vorne klären, sein Querschläger zischt jedoch hoch über das eigene Tor hinweg ins Toraus.

Der leichte Kontakt Bakus war aber zu wenig für einen Elfmeter, auch der Kölner Keller meldet sich zu Recht nicht.

Günter bringt die Ecke auf den zweiten Pfosten, wo Ginter zum Kopfball hochsteigen möchte. Beim Rückwärtslaufen wird er etwas von Ridle Baku gestört und geht zu Boden, die Freiburger fordern einen Strafstoß.

Nun sind die Freiburger mal etwas aktiver, im Mittelfeld ist es aber ein intensives Spiel mit vielen engen Zweikämpfen. Immerhin springt am Ende ein Eckstoß auf der rechten Seite heraus.

Freiburg hat ein par intensivere Minuten um den eigenen Strafraum erfolgreich überstanden, nun kehrt wieder etwas mehr Ruhe im Spielgeschehen ein.

Kurz danach rettet Ginter nach Opendas halbhoher Flanke gegen die Direktabnahme von Baku und schmeißt sich erfolgreich in den Schuss. Freiburgs Konter wird von einem Handspiel der Leipziger unterbunden.

RB bleibt vorne, Šeško wird zwanzig Meter vor dem Tor in Schussposition gebracht. Sein Versuch wird aber geblockt.

Nach einem Foul an Openda verteidigen die Breisgauer einen Halbfeldfreistoß von Xavi recht mühelos.

Noah Atubolu hat nun einen neuen Vereinsrekord aufgestellt. Er ist nun etwas mehr als 510 Minuten in Serie ohne Gegentor, das hat vor ihm noch kein SCF-Torhüter geschafft. Richard Golz war mit 509 Minuten der bisherige Rekordhalter.

Beim Konter will Xavi den Ball aus großer Entfernung in den Lauf seiner Mitspieler in den Strafraum schlagen. Wieder ist Atubolu zur Stelle.

Nun eine gute Freistoßposition für den Sportclub, weil Höler von Kampl vor dem Strafraum gefoult wird. Wie auch Openda in der zweiten Minute jagt Dōan den Ball aber in die Mauer.

Kampl wird auf der rechten Außenbahn geschickt und sucht mit einer flachen, scharfen Flanke den am zweiten Pfosten einlaufenden Openda. Atubolu spielt aber gut mit, rückt heraus und fängt den Ball im Zentrum ab.

Nun mal eine gute Idee von Xavi Simons: Mit Gefühl hebt er den Ball links in den Lauf von Openda. Aus etwa zwölf Metern zieht Openda volley ab und jagt den Ball hoch am kurzen Eck vorbei.

Es ist weiterhin ein Abtasten der beiden Teams, der Respekt voreinander ist anzumerken.

Freiburg hat in den letzten Minuten etwas mehr Ballbesitz, wird von den Leipzigern aber immer mal wieder hoch attackiert.

Nun zieht der Japaner von rechts nach innen und chippt die Kugel Richtung Elfmeterpunkt. Dort taucht Höler aus RB-Sicht deutlich zu frei auf und geht zum Kopfball hoch. Er wischt den Ball allerdings zu mittig auf den Kasten und bereitet Gulácsi so keine Probleme.

Auf der anderen Seite ist ein hoher Befreiungsschlag von Ginter Richtung Leipziger Tor plötzlich vielversprechend. Doch Gulácsi ist wach, rückt heraus und klärt deutlich vor Dōan. Der steht kurz darauf im Abseits.

Ridle Baku ist bei den Gästen ein recht aktiver Posten, auch sein Vorstoß über halbrechts misslingt aber.

Baku steckt den Ball halbrechts in den Lauf von Šeško, der hinter seinem Gegenspieler entwischt ist. Aus recht spitzem Winkel schließt der Slowene flach zu unplatziert ab, sodass Atubolu recht locker zugreifen kann.

Insgesamt ist es ein recht ruhiger Spielbeginn, beide Mannschaften wechseln sich mit Ballbesitz ab und gehen noch nicht allzu sehr ins Risiko. Kurze Aufregung im Freiburger Publikum gibt es, nachdem ein Schubser Raums an Dōan rechts vom Strafraum keinen Pfiff zur Folge hat.

Beim fälligen Eckstoß köpft der einlaufende Bitshiabu die Schulter von Ginter an, schließlich springt die Kugel recht mittig auf das Freiburger Tor. Atubolu hält das Spielgerät fest.

Ein weiter Befreiungsschlag der Leipziger wird beinahe bedrohlich, weil Ginter den Ball mit dem Kopf zum Keeper zurückgeben möchte und dies nicht ganz kontrolliert macht. So fliegt der Ball rechts am eigenen Tor vorbei.

Die ersten zwei weiten Einwürfe von Günter sind harmlos. Beim zweiten hat Leipzig etwas Platz zum Kontern, der Gegenstoß versandet allerdings.

Raum, Xavi Simons und Openda sprechen sich etwa 18 Meter links vor dem Strafraum ab. Schließlich übernimmt Openda, der den Ball deutlich zu flach in die Mauer jagt. Höler bekommt die Kugel in Kopfnähe ab, kann nach kurzer Unterbrechung aber weiterspielen.

Los geht's! RB Leipzig spielt in Weiß, der Sportclub agiert in roten Trikots. Die Gäste holen sofort einen vielversprechenden Freistoß links vor dem Strafraum heraus.

Das Europa-Park-Stadion ist bereit für Topspiel und Flutlicht-Atmosphäre. Schiedsrichter der Partie ist Sven Jablonski, Robert Schröder unterstützt ihn im Kölner Keller.

Marco Rose wechselt nach der 1:2-Heimniederlage gegen die formstarken Mainzer nur einmal: Kevin Kampl beginnt im Mittelfeld statt Amadou Haïdara.

Julian Schuster nimmt im Vergleich zum torlosen Remis in Augsburg zwei Änderungen an seiner Startelf vor. Junior Adamu und Eren Dinkçi dürfen in der Offensive anstelle von Merlin Röhl und Vincenzo Grifo von Beginn an ran.

Holt Leipzig sich Selbstvertrauen gegen einer seiner Lieblingsgegner zurück? Unter Marco Rose hat RB alle sechs Spiele (fünf Ligapartien, ein Pokal-Halbfinale) gegen Freiburg gewonnen. Wettbewerbsübergreifend haben die Leipziger die letzten zwölf Duelle nicht verloren, den letzten Sieg gegen RB feierte der Sportclub vor dem Ausbruch der Corona-Pandemie.

Festung Europa-Park-Stadion: Freiburg hat in elf Heimspielen starke 25 Punkte geholt (8S, 1U, 2N) und belegt trotz zweier Spiele weniger in der Heimtabelle Platz drei hinter Bayern und Leverkusen.

Auch Marco Roses Trainerstuhl stand in den letzten Tagen so zur Diskussion. Trotz der aktuellen Formschwäche hat RB mit aktuell vier Punkten Rückstand auf Champions-League-Rang vier aber weiterhin alle Möglichkeiten auf die direkte Qualifikation für die Königsklasse. Und mit dem 2022 und 2023 lieb gewonnenen DFB-Pokal hat man weiterhin eine Titelchance.

Bei RB lief es in den letzten Wochen hingegen durchwachsen. In der Champions League mussten die Leipziger das Aus nach der Ligaphase verkraften, in der Liga feierten sie in den letzten acht Partien nur einen einzigen Sieg und fielen von Platz vier auf Rang sieben. Einzig das Erreichen des DFB-Pokal-Halbfinals, in dem RB auf Stuttgart trifft, sorgte für ein wenig gute Laune.

In der laufenden Ungeschlagen-Serie von fünf Spielen blieb Noah Atubolu stets ohne Gegentor und könnte mit einer Weißen Weste heute einen neuen Vereinsrekord von sechs Partien aufstellen. Am vergangenen Wochenende beim torlosen Remis in Augsburg war der Keeper dabei durchaus glücklich und hatte freundliche Hilfe vom Aluminium.

Obwohl den Sportclub und RB in der Tabelle nur zwei Zähler und zwei Plätze trennen, ist die Stimmung im Breisgau und in Sachsen ganz anders. Die Freiburger, die von Grund auf andere Ansprüche haben als der Kontrahent aus Leipzig, haben sich nach einer kleinen Formdelle im Januar mit drei Niederlagen in einem harten Programm (Frankfurt, Stuttgart und Bayern) zuletzt wieder gefangen und sind seit fünf Spielen ungeschlagen (4S, 1U).

Während Mainz am gestrigen Abend in Gladbach gewonnen hat und den Vorsprung auf Freiburg und Leipzig vergrößert hat, hat die Konkurrenz aus Wolfsburg (gegen St. Pauli) und Stuttgart (bei Holstein Kiel) heute gegen die beiden Aufsteiger jeweils nur einen Punkt mitgenommen. Im direkten Duell könnten Freiburg und Leipzig also drei wichtige Punkte einfahren, in der oberen Tabellenhälfte spielt morgen nur noch Frankfurt.

Fazit:
Ein harmloser BVB verliert gegen den FC Augsburg mit 0:1 und muss sich nach Abpfiff ein Pfeifkonzert der Südtribüne anhören! Dortmund hatte mehr vom Spiel, wirkte über die gesamte Spieldauer aber ideenlos gegen eine Augsburger Defensive, die nicht mal viel investieren musste. Dem FCA reichte ein Standard, den Gouweleeuw per Kopf vollendete (23.). Nach dem Seitenwechsel erzielte Brandt den vermeintlichen Ausgleich, der vom VAR jedoch einkassiert wurde (50.). Doch auch in Kobels Kasten klingelte es weitere Male, beim Eigentor von Öczan und dem Treffer von Essende lag in beiden Fällen eine Abseitsstellung vor. Durch den Auswärtssieg zieht der FCA punktetechnisch gleich mit Dortmund, das unter der Woche in Lille gefordert ist. Danke fürs Mitlesen!

Fazit:
Bayer Leverkusen verliert nach der Enttäuschung in der Champions League auch in der Liga und kassiert Zuhause eine 0:2-Niederlage gegen Werder! Schmid brachte die Hanseaeten in der 7. Minute schon früh in Führung, die ihrerseits nach fünf Niederlagen in Serie einen überraschenden Coup beim deutschen Meister landen. Bayer rannte nach einer schwachen 1. Halbzeit im zweiten Durchgang zwar nochmal druckvoller an, konnte die kämpfenden Grün-Weißen heute aber auch mit ihren eingewechselten Stammspielern nicht bezwingen. Sorge gibt es bei der Werkself - die mit der Niederlage auch einen Bayern-Patzer gegen Bochum ungenutzt lässt - dazu um Wirtz, der in der 59. Minute verletzt ausgwechselt werden musste. In der Schlussphas schnupperte Bayer 04 nochmal kurz am Ausgleich, ehe Werder in der Nachspielzeit durch Njinmah den Knockout zum 0:2-Endstand setzte.

Fazit:
In einem furiosen Bundesligaspiel trennen sich die Kieler Störche und der VfB aus Stuttgart mit einem 2:2-Unentschieden. Nach einer ausgeglichenen ersten Halbzeit mit Stärkephasen auf beiden Seiten läutete Skrzybski mit seinem Treffer nur neun Sekunden nach Wiederbeginn die Achterbahnfahrt der Gefühle im zweiten Durchgang ein. Die Ereignisse häuften sich binnen Minuten: Stergiou flog nach einer Notbremse vom Feld (52.), Machinos Freistoß scheiterte an Nübel und der Latte (54.) und mitten rein in die Kieler Drangphase traf Demirović zum Ausgleich in Unterzahl (55.). Im Anschluss verpassten es die Kieler, ihre personelle Überlegenheit in Zählbares umzumünzen und müssen sich mit einem Punkt zufrieden geben, der im Abstiegskampf noch sehr viel wert sein könnte. Die Schwaben holen erneut keinen Dreier, treten weiterhin auf der Stelle und haben noch größere Abwehrsorgen als vor diesem Spiel.

Bei Dortmund braucht es einen Abschluss, doch stattdessen wird die nächste Flanke unerreichbar ins Aus geschlagen.

Gelbe Karte für Aleix García (Bayer Leverkusen)
Die frustrierte Werkself verliert sich jetzt in unnötigen Fouls und Diskussionen. Auch Aleix García sieht noch eine Gelb Karte.

Gelbe Karte für Exequiel Palacios (Bayer Leverkusen)
Exequiel Palacios sieht nochmal Gelb wegen eines Frustfouls an den Trainerbänken.

Fazit:
Bochum schafft die Sensation und gewinnt in Überzahl auswärts mit 3:2 bei den Bayern, die erstmals unter Kompany ein Heimspiel in der Bundesliga verlieren. Dabei hätte der Rekordmeister, bei dem es zehn Wechsel im Vergleich zur Champions League gab, mühelos nach einer halben Stunde mit 4:0 führen können. Eine Glanzparade von Horn und ein verschossener Elfmeter verhinderten das aber, woraufhin der VfL nach einer Ecke zum schmeichelhaften Anschlusstreffer kam. Als dann auch noch Palhinha mit Rot runter musste, spielten die Blau-Weißen nach dem Seitenwechsel ihre Überzahl hervorragend aus, verteidigten alle Münchner Angriffe beherzt und blieben bei den wenigen Chancen, die sich auftaten, eiskalt. Damit sichern die Kicker aus dem Ruhrgebiet sich möglicherweise einen Big Point im Abstiegskampf.

Essende trifft, aber das Tor zählt nicht! Wieder ist es ein Konter der Gäste, der nicht zwingend genug ausgespielt wird. Jakić steht klar im Abseits, das hätte der Passgeber in die Tiefe sehen können.

Was für eine bittere Woche für Bayer 04! Erst verliert die Werkself in der Königsklasse wohl schon vorentscheidend mit 0:3 bei den Bayern und heute lässt die Alonso-Elf auch noch einen Patzer von Bayern mit einer eigenen Niederlage ungenutzt!

Jakić macht nicht das 2:0! Einen mustergültigen Konter lässt der Mittelfeldmann aus und zieht nicht alleine aufs Tor, sondern wird von Can noch abgedrängt. Letztlich holt er sogar noch einen Eckball heraus, dreht noch mal an der Uhr.

Fazit:
Der VfL Wolfsburg und der FC St. Pauli trennen sich am 25. Bundesligaspieltag mit einem 1:1-Unentschieden. Nach ihrer auf einem Treffer Van Der Heydens (38.) beruhenden 1:0-Pausenführung knüpften die Kiezkicker an ihrer mutigen Herangehensweise an und konnten defensive Schwierigkeiten zunächst vermeiden. Etwa ab der Stundenmarke bauten die Niedersachsen ihre Spielanteile aus und kamen durch Tomás, dessen Direktabnahme im Strafraum den Gästekasten nur knapp verfehlte, zu einer Großchance (61.). Durch einen von Joker Kamiński herausgeholten, zweifelhaften Strafstoß, den Amoura verwandelte, glich das Hasenhüttl-Team in der 70. Minute aus. In der Schlussphase gelang den Braun-Weißen genug Entlastung, um nicht unter dauerhaften Druck zu geraten. So kam der VfL nur noch zu zwei hochkarätigen Chancen zum Siegtor, die Amoura (78.) und Kamiński (87.), die an Vasilj scheiterten, vergaben. Der VfL Wolfsburg tritt am nächsten Samstag beim FC Augsburg an. Der FC St. Pauli empfängt am Freitag die TSG 1899 Hoffenheim. Einen schönen Abend noch!

Mit der Einwechslung Eggesteins, der Sinani ersetzt, nimmt Alexander Blessin noch einmal Zeit von der Uhr.

Guirassy knapp vorbei! Anton macht den Ball an der Strafraumgrenze gut fest und steckt durch auf Guirassy. Der Stürmer visiert aus rund 14 Metern das lange Eck an, doch der flache Schuss rutscht knapp am zweiten Pfosten vorbei.

Tooor für Werder Bremen, 0:2 durch Justin Njinmah
Game over für Bayer Leverkusen! Der eben erst eingewechselte Topp bricht rechts durch und legt im Strafraum nochmal perfekt quer auf. Njinmah läuft ein und nagelt den Ball unter die Latte und ins Tor!

Die Bayern werfen nun alles nach vorne und auch Urbig kommt bei einem Freistoß in den gegnerischen Sechzehner. Letztlich ist es aber Laimer, dessen Rechtsschuss aus 18 Metern deutlich rechts am Kasten der Blau-Weißen vorbei rauscht.

Hoeneß tauscht nochmal defensiv und dreht an der Uhr. Die Gäste wollen das Remis mit aller Kraft halten. Die letzten Sekunden laufen.

Schick fliegt vorbei! Frimpong serviert vom rechten Seitenrand für den Tschechen. Veljković ist im Fünfer aber nah dran und stört Schick mit seiner Präsenz entscheidend an der Ballannahme.

Gelbe Karte für Anthony Losilla (VfL Bochum)
Losilla geht hart in einen Zweikampf mit Olise. Der Vorteil läuft zwar zunächst noch, die Gelbe Karte gibt es bei der nächsten Unterbrechung dennoch.

Holtby findet Machino mit dem fälligen Freistoß. Der Japaner köpft Nübel in die Arme, steht zudem auch im Abseits.

Werder hält dagegen! Die Bremer werfen sich bei einer Ecke immer wieder dazwischen und hindern Tah so an einem brauchbaren Abschluss aus sieben Metern. Kämpferisch steht Werder schon drei Zählern.

Satte acht Minuten legt Aytekin oben drauf. Doch reicht das einem harmlosen BVB für zumindest einen Treffer?

Die Braun-Weißen bringen zwar keine gefährlichen Konter mehr auf den Rasen, können ihre Abwehrkräfte aber trotzdem immer wieder entlasten. Zweifellos hätten sie einen einfachen Punktgewinn hier und heute verdient.

Gelbe Karte für Jamie Leweling (VfB Stuttgart)
In der Nachspielzeit erlaubt sich Leweling einen Trikottest bei seinem Gegenspieler und wird verwarnt.

Can verliert in der Vorwärtsbewegung den Ball und Augsburg lässt die Konterchance in Überzahl liegen, weil der richtige Moment für einen Pass in die Tiefe nicht genutzt wird. Schlotterbeck fährt das lange Bein aus und fängt das Zuspiel letztlich ab.

Vier Minuten gibt's noch oben drauf. Findet dieses spannende Spiel noch einen Sieger?

Wir sind in der 90. Minute! Ist heute nochmal Zeit für Bayer "Laterkusen", oder gehen alle drei Punkte an die Weser?

Ein langes Zuspiel ist etwas zu ambitioniert für Lewis Holtby.

Die reguläre Spielzeit ist abgelaufen. Fünf Minuten bleiben dem FCB nun noch, um sich gegen die erste Bundesliga-Heimniederlage der Saison 2024/25 zu stemmen.

Den anschließenden Freistoß will Grüll aus rund 30 Metern direkt reinknallen. Sein Versuch ist gewagt und endet erfolglos: Der Ball donnert links in die Bande.

Losilla klärt eine Olise-Hereingabe zur Ecke. Olise übernimmt die Standardsituation von rechts, aber Horn kommt raus und faustet den Ball entschlossen aus der Gefahrenzone.

Offizielle Nachspielzeit (Minuten): 5
Durchgang zwei in der Volkswagen-Arena soll um 300 Sekunden verlängert werden.

Duranville kommt halblinks aus rund 16 Metern zum Schuss, doch Dahmen nimmt den zu langsamen Ball sicher auf und hat keine Mühen im kurzen Eck.

Nun sind die Schwaben bei einem Standard nochmal zahlreich mit aufgerückt. Gefährlich wird der Abschluss von Karazor allerdings nicht, Weiner packt zu.

Nach langer Verletzungspause ist El Bilal Touré zurück und ersetzt Nick Woltemade für die Schlussminuten. Gelingt ihm der Lucky Punch?

Gelbe Karte für Amine Adli (Bayer Leverkusen)
Dafür sieh nun Adli den Gelben Karton. Der eingewechselte Leverkusener lässt Bittencourt mit einem langen Bein fliegen.

Doppelwechsel bei den Gästen: Hecking bringt Losilla und Mašović.

Augsburg steht nur noch hinten drin und mittlerweile schalten sich beim BVB auch Schlotterbeck und Can als Innenverteidiger ins Offensivspiel ein. Doch der gegnerische Strafraum scheint wie vernagelt.

Nach einer Ecke ist Njinmah schon in Richtung Konter unterwegs. Tah sieht die Gefahr in der Aktion und checkt den Bremer auf Kosten eines Fouls zur Seite. Etwas überraschend kommt Tah ohne Verwarnung davon.

Holtby verpasst nach einem weiten Zuspiel von Machino den richtigen Moment zum Schuss. Die Stuttgarter klären zur Ecke, an dessen Ende Bernhardsson aus der zweiten Reihe links vorbei schießt.

Kamiński gegen Vasilj! Der eingewechselte Pole dribbelt auf der rechten Strafraumseite in die Tiefe und schießt aus spitzem Winkel und acht Metern auf die halbhohe linke Ecke. St. Paulis Keeper ist schnell unten und pariert. Arnolds Nachschussversuch aus mittigen 19 Metern wird geblockt.

Gelbe Karte für Ibrahima Sissoko (VfL Bochum)
Sissoko zieht etwas zu intensiv am Trikot von Musiala und sieht dafür Gelb.

Sollte es beim knappen Auswärtssieg für Werder bleiben, wäre dies nicht nur eine Überraschung, sondern auch ein eminent wichtiger Erfolg für die formschwachen Grün-Weißen nach zuvor fünf Pleiten in Folge.

Die Zeit vergeht und große Torchancen erleben wir in diesen Minuten nicht. Haben sich beide Mannschaften schon mit der Punkteteilung abgefunden?

Álex Grimaldo hebt auf der linken Seite kurz den Arm und schlenzt anschließend einen hohen Freistoß vor Zetterer. Pieper steht eng bei Schick und klärt mit dem Hinterkopf ins Seitenaus. Bayer 04 fehlen jetzt die Abschlüsse!

Nach dem Ausgleich schaffen es die Niedersachsen bislang nicht, den Aufsteiger dauerhaft an dessen Sechzehner einzuschnüren. Ralph Hasenhüttl treibt seine Mannschaft lautstark an, fordert mehr Geschwindigkeit und Direktheit im Zusammenspiel.

Gelbe Karte für Kristijan Jakić (FC Augsburg)
Jakić zerrt Adeyemi zu Boden und verhindert, das der Flügelspieler mit Tempo in Richtung Strafraum ziehen kann.

Ein Offensiv-Feuerwerk in Schwarz-Gelb ist die Leistung der Borussia eher weniger. Die Joker sind bemüht, doch die Hereingaben finden einfach keinen Abnehmer und so langsam läuft den Gastgebern die Zeit davon.

Gelbe Karte für Noahkai Banks (FC Augsburg)

Hofmann jagt Dier den Ball ab und schickt Broschinski über rechts, der nur noch Urbig vor sich hat. Der Neuer-Vertreter kommt raus, macht den Winkel sehr eng und kann letztlich per Fußabwehr die Vorentscheidung verhindern.

Gelbe Karte für Nicolai Remberg (Holstein Kiel)
Remberg foult Woltemade taktisch und kassiert Gelb.

Starke Abwehraktion: Agu bleibt im Laufduell an Frimpong dran und grätscht den Bayer-Star sauber vor dem eigenen Strafraum ab. Am Ende ist Frimpong sogar als Letzter am Ball. Einwurf Werder und? Zeit!

Wolfsburg würde mit einem Unentschieden zwar vorerst auf Rang sechs vorrücken, doch im Kampf um die internationalen Plätze wäre es ein weiterer ärgerlicher Rückschlag vor heimischer Kulisse. Der Rückstand auf die Königsklassenränge könnte an diesem Wochenende noch auf sechs Zähler anwachsen.

Die Dortmunder setzen nun voll auf hohe Flanken in die Mitte, doch Augsburg steht mit genug Verteidigern um Beier und Guirassy herum. Gefährlich wurde es dadurch bisher nur kaum.

Gigovićs linkes Bein krampft. Die Partie ist erneut unterbrochen.

Dieter Hecking bringt den erfahrenen Cristian Gamboa für Felix Passlack. Knapp zehn Minuten trennen den abstiegsbedrohten VfL noch vom Auswärtssieg an der Isar.

Die stürmische Phase bei Bayer 04 ebbt wieder ab. Die Alonso-Elf führt das Leder in der eigenen Hälfte und holt aus für einen neuen Versuch. Noch hat Leverkusen genügend Zeit, um den wohlmöglichen Patzer der Bayern doch noch auszunutzen.

Behrens ist Ralph Hasenhüttls letzte personelle Option. Der Angreifer übernimmt die Aufgaben Tomás'. Seinen bisher einzigen Saisontreffer erzielte der Ex-Unioner Ende November beim 5:1-Erfolg in Leipzig.

Erneut wird es über links gefährlich beim BVB, weil Sabitzer genug Zeit für eine Flanke bekommt. Guirassy fliegt im Zentrum vorbei, Adeyemi erzwingt gegen Giannoulis zumindest einen weitere Ecke.

Die KSV drückt weiterhin auf das dritte Tor, Stuttgart besinnt sich in diesen Minuten aufs Verteidigen und möchte den einen Punkt wohl mitnehmen.

Gelbe Karte für Timo Horn (VfL Bochum)
Horn lässt sich bei einem Abstoß für den Geschmack des Unparteiischen nun etwas zu viel Zeit. Das bringt ihm die Gelbe Karte ein.

Werder-Coach Werner unterbricht das Anlaufen der Werkself mit einem Doppelwechsel: Grüll und Bittencourt kommen als frische Kräfte für die letzten rund zehn Minuten.

Dicke Chance für die Bayern! Olise findet Musiala, der aus fünf Metern einen wuchtigen Kopfball aufs Bochumer Tor abgibt, der auch perfekt unter die Querlatte gepasst hätte. Mit einem irren Reflex wischt Horn den Ball aber über das Tor. Der anschließende Eckball bringt dann nichts weiter ein.

Amoura mit der Riesenchance zur Wolfsburger Führung! Der Algerier lässt in der halbrechten Spur zunächst für den durchstartenden Kamiński tropfen, der auf Höhe der Fünferkante dann wieder für Amoura querlegt. Der schießt hart, aber unplatziert in Richtung Tor. Vasilj verhindert den Einschlag mit dem Kopf.

Brandt schickt Beier halblinks mit einem flachen Pass in die Tiefe, doch Matsima macht einen starken Job und grätscht den Dortmunder im richtigen Moment ab.

Goretzka findet Laimer, der aus zwölf Metern aber per Kopf keine Kontrolle auf den Ball bekommt. Die Bogenlampe ist nur ein besserer Rückpass und wird sicher von Horn aufgenommen.

Wie lange kann Werder das knappe 1:0 noch halten? Für die Grün-Weißen gibt es seit Minuten schon keine Entlastung mehr. Nun köpft Tah eine Ecke von Aleix García rund einen Meter über den Querträger.

Schlechte Nachrichten gibt es für die Kiezkicker aus München, wo Bochum in Überzahl vor wenigen Minuten mit 3:2 in Führung gegangen ist. Damit verringert sich ihr Vorsprung auf Rang 16 auf zwei Punkte.

Auf beiden Seiten wird munter gewechselt, durch die beiden langen VAR-Überprüfungen wird es in jedem Fall auch einige Minuten Nachspielzeit geben. Dreht der BVB hier noch das Spiel oder zieht der FCA punktetechnisch mit Dortmund gleich?

Becker rettet in höchster Not vor dem anlaufenden Demirović. Die anschließende Ecke von Bruun Larsen wird geklärt.

Kompany bringt jetzt auch noch Kimmich. Itō geht. Eine Viertelstunde bleibt den Münchnern noch, um sich in Unterzahl gegen die drohende Heimniederlage zu stemmen.

Zetterer verhindert das 1:1! Palacios stoppt auf der linken Seite kurz ab und schlenzt den Ball aus 16 Metern gefühlvoll Richtung langes Eck. Zetterer hebt zur Parade ab und pariert mit seinen Fingerspitzen.

Arp geht volles Risiko und schießt aus spitzem Winkel etwas zu hoch. Das Ding saust über die Querlatte.

St. Pauli scheint die Enttäuschung über das Gegentor schnell vergessen zu können, wird in der Folge schnell wieder aktiver. Derweil muss VfL-Schlussmann Müller behandelt werden, nachdem er unglücklich mit dem rechten Fuß aufgetreten ist.

Die Elf aus dem Ruhrgebiet bringt einen Konter zum Laufen, aber Moritz Broschinski macht es technisch nicht sauber genug und kommt nicht an Michael Olise und Eric Dier vorbei. Rechts wäre Philipp Hofmann völlig frei gewesen.

Stiller köpft eine Hereingabe von Machino aus der Gefahrenzone.

Gelbe Karte für Jens Stage (Werder Bremen)
Nach einem Disput mit dem Schiri sieht Stage eine Gelbe Karte wegen Meckerns.

Auf der Anzeigetafel erscheint der Zwischenstand aus München: Die Bayern liegen mit 2:3 gegen Bochum hinten! Sofort jubeln die Fans lautstark auf und woller Bayer nun umso mehr zum Comeback pushen.

Erneut fliegt ein hoher Ball von rechts ins Zentrum und diesmal ist Guirassy zur Stelle, wuchtet die Kugel per Kopf jedoch über die Latte. Zumindest mal wieder eine gefährliche Aktion der Dortmunder!

Gelbe Karte für Maximilian Wittek (VfL Bochum)
Wittek verschätzt sich gegen Olise und sieht für ein hartes Einsteigen im Zentrum die Gelbe Karte.

Bayer schnuppert am Ausgleich! Frimpong zündet auf der linken Seite den Turbo und schiebt den Ball flach vor die Kiste. Schick geht grätschend zum Ball und verpasst ihn um wenige Zentimeter!

Dritter Einwechselspieler bei den Braun-Weißen ist Boukhalfa, der Weißhaupt ersetzt.

Der VAR schaut sich noch einmal an, ob Kane möglicherweise unsauber gelegt wurde, womit das VfL-Tor einkassiert werden könnte. Recht schnell kommt aber die Entwarnung: keine klare Fehlentscheidung. Die Führung der Blau-Weißen steht.

Gelbe Karte für Frank Onyeka (FC Augsburg)
Onyeka trifft im Zweikampf Öczan am Fuß und wird mit der Gelben Karte verwarnt.

Komenda muss nach einem Zusammenstoß mit Bruun Larsen behandelt werden. Es scheint aber so, als könnte der Kieler das Spiel fortsetzen.

Gelbe Karte für Oliver Burke (Werder Bremen)
Burke übetreibt es bei seiner Auswechslung mit dm Zeitspiel und wird daür verwarnt.

Tooor für VfL Wolfsburg, 1:1 durch Mohamed Amoura
Wolfsburg gleicht aus! Amoura verlädt durch eine leichte Verzögerung beim Anlauf Gästeschlussmann Vasilj, der aus Schützensicht nach links springt. Der Algerier schiebt sauber in die flache rechte Ecke ein.

Tooor für VfL Bochum, 2:3 durch Matúš Bero
Im direkten Gegenstoß ist es dann der VfL, der die Partie dreht und auf 3:2 stellt. Hofmann hat auf links das Auge und sucht den einlaufenden Masouras, der aber zwei Gegenspieler um sich hat und für den besser postierten Bero passieren lässt. Aus elf Metern nagelt der den Ball dann mit links platziert ins rechte Eck. Urbig streckt sich, kommt jedoch nicht mehr dran.

Die wiedererwachten Bayer-Fans quittieren übrigens jeden Ballkontakt von Weiser mit lautstarken Pfiffen. Verständlich bei der Sorge um Wirtz, wobei Weiser sich sofort entschuldigte und anzusehen war, wie leid ihm die Aktion tut.

Olise schickt Kane über rechts, der gegen gleich zwei Gegenspieler kurzerhand ins Dribbling geht, dabei aber zu Fall kommt. Der Unparteiische entscheidet auf Weiterspielen.

Ryerson bearbeitet nun den rechten Flügel, seine erste Flanke segelt aber hoch und weit ins Aus. Neben Guirassy hat sich auch Beier nach seiner Einwechslung dort postiert.

Es gibt Strafstoß für Wolfsburg! Kamiński dringt über rechts in den Strafraumsein, als er nach einem leichten Trikotzupfer Van Der Heyden zu Boden. Schiedsrichter Robert Hartmann zeigt sofort auf den Punkt.

Smith gegen Müller! Treu behauptet den Ball an der linken Strafraumkante und legt quer für den Schweden, der aus zentralen 17 Metern mit dem rechten Spann Maß nimmt. Keeper Müller reißt die Arme hoch und wehrt nach vorne ab; Smiths Nachschuss wird durch einen Verteidiger geblockt.

Kiel bleibt am Drücker. Nübel pariert einen Flatterball von Arp ohne jegliche Probleme.

Immerhin mal wieder ein Abschluss: Laimer zieht vom rechten Flügel nach innen und drückt dann aus gut 16 Metern mit links ab. Horn ist rechtzeitig unten und wehrt den strammen Schuss zur Seite ab.

Nach rund vier Minuten Unterbrechung ist klar: Das 2:0 des FCA zählt nicht und damit ist für den BVB weiterhin alles möglich!

Xabi Alonso wirft seinen nächsten Star rein: Frimpong ersetzt Arthur Augusto.

Der Spielfluss ist durch die vielen Wechsel etwas abhanden gekommen. Die Gastgeber sind in Ballbesitz und versuchen, neues Tempo in die Partie zu bekommen. Ein Vorstoß von Bernhardsson und Gigović bleibt allerdings ohne Ertrag.

Die Münchner haben zwar wieder den Ballbesitzvorteil, werden aber kaum noch gefährlich im gegnerischen Drittel vorstellig. Der VfL hat in Überzahl alles im Griff, spielt im Moment allerdings nicht auf Sieg.

Die Kiezkicker kontern über Saad, der den Ball über die halblinke Spur temporeich nach vorne treibt. Er schafft es in den Sechzehner, wird dort aber von gleich drei Grünen gestellt und verpasst einen Abschluss.

Nächstes Abseits-Tor von Werder! Hrádecký lässt einen Schuss von André Silva abprallen, den Burke aus sechs Metern ins leere Tor einschiebt. Der Schotte steht alledings schon beim ersten Versuch von André Silva klar im Abseits.

Der Doppelwechsel der Kieler signalisiert klar, dass es offensiver werden soll. Marcel Rapp spekuliert auf den Heimdreier.

Die Dortmunder Wechsel sind vollzogen und erst jetzt geht Aytekin an den Seitenrand zum Bildschirm. Das Eigentor ist mittlerweile rund drei Minuten her, das dauert ziemlich lange.

Bayer wird druckvoller! Der deutsche Meister nimmt einen neuen Anlauf und schafft es nun häufiger über die Außen hinter die Werder-Abwehr. Auch die Fans in der BayArena werden wieder lauter.

Ralph Hasenhüttl schickt mit Kamiński und Dárdai zwei weitere frische Kräfte ins Rennen. Skov Olsen und Wind verabschieden sich vorzeitig auf die Bank.

Vincent Kompany reagiert nun mit einem Vierfachwechsel. Kane, Laimer, Musiala und Olise sollen für frische Akzente sorgen.

Erneut wird der Treffer lange überprüft, Aytekin überbrückt die Wartezeit mit einem Dortmunder Doppelwechsel.

Gigovićs abgefälschter Pass landet vor den Füßen von Skrzybski, der aus spitzem Winkel den dritten Treffer verpasst. Mittelstädt klärt erneut.

Fies! Abseits des Balles tritt Schick seinem Gegenspieler André Silva auf das Standbein. Da hat der Tscheche Glück, dass das Schiri-Team das Foul ohne eine Karte - und damit Gelb-Rot - ahndet.

Hoeneß reagiert auf den Feldverweis von Stergiou und bringt mit Vagnoman einen weiteren Verteidiger. Dafür muss Millot weichen.

VAR-Entscheidung: Das Eigentor durch S. Özcan (Borussia Dortmund) wird nicht gegeben, Spielstand: 0:1
Öczans Eigentor wird zurückgenommen! Ausgangspunkt war erneut ein Freistoß von Wolf: Wie beim 1:0 ist Gouweleeuw der Empfänger, dessen Kopfball aber als Querschläger durch den Fünfmeterraum fliegt. Öczan will klären, wuchtet die Kugel stattdessen unglücklich ins Tor von Kobel. Wegen der Abseitsstellung des Augsburger Kapitäns wird das 2:0 jedoch vom VAR einkassiert.

Die KSV hat sich etwas geschüttelt und versucht nun, das Kommando wieder zu übernehmen. In Überzahl müsste hier mehr drin sein als ein Unentschieden, es geht um viel. Schließlich zählt im Abstiegskampf jeder Punkt. Mittelstädt entschärft einen Vorstoß der Hausherren.

Eine Stunde ist auf der Uhr und weiterhin hat das frühe Werder-Tor von Schmid Bestand. Kann Bayer nach dem Wirtz-Schock nochmal zurückschlagen?

Tomás beinahe mit dem Ausgleich! Der am Ende einer direkten Kombination in die linke Tiefe geschickte Amoura legt im Sechzehner mit dem rechten Außenrist für den Portugiesen ab, der aus zwölf Metern mit dem rechten Innenrist in die lange Ecke vollenden will. Die verfehlt er knapp.

Hofmann legt stark auf Bero ab, dessen Pfund aus 17 Metern gerade noch von Dier zur Ecke abgefälscht wird. Der ruhende Ball von rechts findet am ersten Pfosten aber keinen Abnehmer und rauscht ans Außennetz.

Arnolds Freistoßflanke von der tiefen linken Außenbahn findet zwar den Weg zu Wind, doch der wird unweit der zentralen Fünferkante von zwei Gästespielern bewacht und bringt keinen kontrollierten Kopfball zustande.

Durch die Rote Karte verschlimmert sich die ohnehin schon katastrophale Situation in der Defensive beim VfB noch weiter. Sebastian Hoeneß muss in der nächsten Woche wohl bei der U23 oder der A-Jugend nachfragen.

Die Werkself ist bereits seit rund fünf Minuten in Unterzahl, ist aber trotzdem im Vorwärtsgang.

Bayer 04 ist dadurch für den Moment nur zu zehnt unterwegs. Draußen macht sich bereits Álex Grimaldo als Ersatz startklar.

Gelbe Karte für Serhou Guirassy (Borussia Dortmund)
Guirassy legt sich nach dem Foul an Gittens mit verbal mit Wolf an und schubst den Augsburger. Der Verteidiger macht nicht mehr draus und bleibt stehen, doch Aytektin stand direkt daneben und zückt erneut Gelb.

Welch ein spektakulärer Beginn in dieser zweiten Halbzeit. Die Zuschauer erleben Highlight nach Highlight. Zehn Stuttgarter trotzen dem verpatzten Start und gleichen schnell wieder aus.

Gelbe Karte für Elvis Rexhbeçaj (FC Augsburg)
Rexhbeçaj kommt an der Außenlinie nicht ins Laufduell mit Gittens und testet mit einem ordentlichen Zupfer stattdessen die Qualität des Dortmunder Sondertrikots. Der Augsburger sieht für dieses taktische Foul die Gelbe Karte.

Riesenchance Bayern! Müller lässt für Gnabry prallen, der Guerreiro im perfekten Moment präzise in den Lauf bedient. Statt aus neun Metern hart und satt abzuziehen, packt der dann aber den Kunstschuss mit dem Außenrist in Richtung langes Eck aus. Knapp vorbei. Fahrlässig!

Einen hohen Ball klärt die Abwehr des FCA nicht zwingend genug und Gittens nutzt den Abpraller für einen Torschuss. Doch ein Verteidiger stellt noch den Fuß rein, klärt zur Ecke, die wiederum Nichts einbringt.

Die Wölfe kommen nach einer knappen Stunde alles andere als zielstrebig daher, schaffen es in der gegnerischen Hälfte nur selten zwischen die Linien. Dieses Spiel gegen die viertbeste Abwehr der Bundesliga noch zu drehen, wird ein hartes Stück Arbeit.

Wirtz geht direkt in die Kabine! Der Leverkusener will eigentlich weitermachen, bricht aber noch vor dem Freistoß ab und muss wieder behandelt werden. Wirtz probiert es danach gar nicht mehr und geht sofort humpelnd vom Feld!

Gelbe Karte für Bernardo (VfL Bochum)
Bernardo steigt gegen Sané hart ein und handelt sich damit eine Gelbe Karte mit Folgen ein. Der Defensivmann wird das nächste Spiel gegen Frankfurt verpassen.

Tooor für VfB Stuttgart, 2:2 durch Ermedin Demirović
Und urplötzlich gleichen die Gäste aus. Stiller schickt Woltemade lang, der sich körperlich gegen gleich zwei Kieler Defensive durchsetzt und die Übersicht behält. Demirović veredelt das Zuspiel ohne große Mühe, der Bosnier trifft aus kürzester Distanz zum 2:2. Da hat die Zuordnung bei den Störchen aber mal so gar nicht gepasst.

Auch wenn der Ausgleich nicht zählt - vielleicht gibt das dem Dortmunder Offensivspiel Auftrieb. Von der Tribüne kommt auf jeden Fall wieder mehr Unterstützung als noch zum Ende der ersten Halbzeit.

Nübel rettet mithilfe der Latte! Machino tritt den fälligen Freistoß über die Mauer und zwingt den Stuttgarter Keeper zur einer Glanztat. Nübel streckt sich und lenkt die Kugel an die Latte.

Gelbe Karte für Mitchell Weiser (Werder Bremen)
Weiser geht zu hart gegen Weiser in einen Zweikampf und trifft den Leverkusener von oben auf dem Sprunggelenk. Eine klare Gelbe und bei Bayer auch Sorgen um Wirtz, der behandelt werden muss!

Sané schickt Gnabry in die Tiefe, dessen Rechtsschuss aber von Oermann erfolgreich geblockt wird.

Also wenn Bayer zusätzliche Motivation braucht, lohnt ein Blick nach München: Bei Bayern gegen Bochum steht es 2:2 und der FCB ist dazu nur noch zu zehnt!

VAR-Entscheidung: Das Tor durch J. Brandt (Borussia Dortmund) wird nicht gegeben, Spielstand: 0:1
Brandts Ausgleich zählt nicht! Der BVB führt einen Eckball kurz aus, Gittens flankt hoch auf den zweiten Pfosten und von dort legt Schlotterbeck per Kopf quer. Brandt steht goldrichtig und schiebt aus vier Metern ein. Doch Dortmunds Nummer zehn stand beim Zeitpunkt von Schlotterbecks Kopfball einen Hauch im Abseits - es bleibt beim 0:1!

In der Live-Tabelle bekommt St. Pauli wieder mehr Druck unten. Während Bochum bei den Bayern einen 0:2-Rückstand in ein 2:2 verwandelt hat, liegt Kiel daheim gegen Stuttgart sogar mit 2:1 vorne. Rang 16 ist "nur" fünf Punkte entfernt.

Rote Karte für Leonidas Stergiou (VfB Stuttgart)
Du liebe Güte, jetzt kommt es knüppeldick für den VfB! Stergiou muss das Feld nach einer Notbremse verlassen. Dem Aushilfs-Innenverteidiger der Schwaben verspringt der Ball bei einer Annahme leichtfertig. Skrzybski spritzt dazwischen und kann nur noch durch ein Foul gestoppt werden. Da Stergiou der letzte Mann ist, ist die Entscheidung von Dankert eindeutig.

Der VfB hat den Ball, kommt aber kaum ins letzte Drittel. Es bleibt weiterhin ideenlos.

Für mehr Torgefahr bei Bayer will Mario Hermoso mit einer langgezogenen Hereingabe von links sorgen. Pieper verfolgt den Ball im Rückwartsgang aufmerksam und blockt per Kopf ab.

Tooor für VfL Bochum, 2:2 durch Ibrahima Sissoko
Der VfL spielt seine Überzahl aus und gleicht auf 2:2 aus! Erst kann Urbig noch gegen Masouras retten, aber die Bochumer setzen über Passlack nach, dessen Flanke vom rechten Flügel genau auf dem Kopf von Sissoko landet. Der wird von Boey nicht entscheidend gestört und kann aus fünf Metern überlegt im langen Eck einköpfen. Alles wieder offen.

Saad mit der ersten Annäherung nach der Pause! St. Paulis offensiver Joker nimmt Roerslev den Ball auf der linken Offensivseite ab, tankt sich in den Sechzehner und will aus gut 13 Metern mit rechts abschließen. Vavro steht im Weg und blockt.

Der erste Abschluss nach dem Seitenwechsel gehört dem VfL. Den Sissoko-Schuss aus der zweiten Reihe kann jedoch Müller noch blocken.

Die erste Aktion haben die Bremer! Schmid flankt eine Ecke von rechts punktgenau zum freien André Silva im Fünfer. Der Portugiese köpft den Ball unbedrängt links vorbei! Da war mehr drin...

Stuttgart muss sich erstmal sammeln. Damit hatte hier niemand gerechnet. Alles, was in der Pause besprochen wurde, scheint nichtig. Nichtsdestotrotz versuchen es die Schwaben weiter und wollen durch die eingewechselten Bruun Larsen und Demirović mehr Gefahr in der Offensive erzeugen.

Jensen leitet den Angriff durch eine Balleroberung im Mittelfeld selbst ein und wird in die Tiefe geschickt. Der flache Pass von rechts nach innen wird jedoch von der Defensive um Can abgefangen.

Beide Trainer haben in der Pause doppelt gewechselt. Alexander Blessin ersetzt Ritzka und Afolayan durch Saliakas und Saad. Ralph Hasenhüttl bringt Roerslev und Kapitän Arnold für Fischer und Svanberg.

Tooor für Holstein Kiel, 2:1 durch Steven Skrzybski
Was ist das denn? Nach nur neun gespielten Sekunden im zweiten Durchgang führen die Hausherren! Vom Anstoß weg passen die Störche den Ball zurück zu Zec, der ihn lang nach vorne schlägt. Hendriks möchte klären, erwischt das Spielgerät aber nicht voll, sodass es zur Seite prallt. Skrzybski steht goldrichtig und trifft mit einem Kunstschuss der Kategorie Bogenlampe zur Verwunderung aller Stuttgarter links ins Eck.

In der Landeshauptstadt Schleswig-Holsteins rollt die Kugel wieder. Kiel bleibt unverändert, der VfB wechselt gleich doppelt zur Pause.

Beide Mannschaften kommen unverändert aus der Kabine, weiter geht's!

Der zweite Durchgang läuft! Bayer-Trainer Xabi Alonso reagiert auf die dünn erste Hälfte und wechselt dreifach: Mukiele, Exequiel Palacios und auch Wirtz sind neu dabei.

Gelbe Karte für Mohamed Amoura (VfL Wolfsburg)
Amoura rutscht in Treu hinein und verpasst dabei den Ball. Augenblicke nach Wiederbeginn zückt Schiedsrichter Robert Hartmann die erste Gelbe Karte der Partie.

Willkommen zurück zum zweiten Durchgang in der Volkswagen-Arena! Die zuletzt nur auf fremden Plätzen überzeugenden Niedersachsen schienen nach einem verschlafenen Auftakt auf einem guten Weg zu sein, wurden nach ihrer mit zu wenigen klaren Abschlüssen gespickten Drangphase für defensive Nachlässigkeiten dann aber bestraft. Können sie sich nach der Pause steigern und noch den ersten Heimsieg seit Mitte Januar einfahren oder nimmt St. Pauli Zählbares mit auf die Reise gen Norden?

Die Teams kehren auf den Rasen zurück. Wechsel gibt es noch keine. Weiter geht's mit den zweiten 45 Minuten.

Halbzeitfazit:
Bayer Leverkusen kommt nach der Bayern-Pleite in der Champions League auch in der Liga noch nicht wieder in Tritt und liegt gegen Werder Bremen nach einer schwachen 1. Halbzeit erstmal mit 0:1 hinten. Schmid erzielte für den SVW bereits in der 7. Minute das Führungstor, das bisher auch den Unterschied macht. Leverkusen ist zwar insgesamt wie gewohnt mit dem Ball und dominant unterwegs, kann sich aber bislang kaum nennenswerte Torchancen erspielen. Die beste Gelegenheit der Werkself war passend dazu auch nur ein Freistoß, den Aleix García kurz vor der Pause gegen die Latte schlenzte.

Halbzeitfazit:
Dem FC Augsburg reicht gegen einen harmlosen BVB ein gefährlicher Standard, um zur Halbzeit mit 1:0 zu führen! Von Beginn an dominierte Schwarz-Gelb das Spiel mit mehr Ballkontrolle, doch überraschende Aktionen oder nennenswerte Torchance gab es für Dortmund in 45 Minuten nicht im Ansatz. Stattdessen überwand Gouweleeuw nach Freistoß von Ex-Dortmunder Wolf den Dortmunder Keeper per Kopf (23.). Danach setzte sich der BVB ohne dabei gefährlich zu werden in der gegnerischen Hälfte fest - es ist ein unterdurchschnittlicher Auftritt der Borussia!

Halbzeitfazit:
Eine ausgeglichene Partie zwischen Kiel und Stuttgart geht mit einem leistungsgerechten Remis in die Pause. Der VfB traf mit seiner ersten Chance durch Leweling zur Führung (15.), bevor die Störche nach einem langen Einwurf ausglichen, Skrzybski schoss das 1:1 (30.). Insgesamt machten es die Hausherren mehr als ordentlich und boten dem Gast aus Schwaben Paroli. Hinten standen die Kieler meist sicher und näherten sich mehrfach vorne an. Sebastian Hoeneß kann nicht vollends zufrieden sein. Insbesondere im letzten Drittel agierten seine Spieler weitestgehend kreativlos. Die zweite Hälfte verspricht Spannung, alles ist offen.

Halbzeitfazit:
Zur Pause führen die Bayern mit 2:1 gegen Bochum, was mit Blick auf die Spielanteile fast schon zu wenig ist. Weil Horn aber eine Glanzparade gegen Dier zeigte und Gnabry einen Strafstoß verschoss, reichte ein Eckball den in allen Belangen unterlegenen Gästen, um sogar zum Anschlusstreffer zu kommen. Kurz vor der Pause flog dann auch noch Palhinha mit Rot vom Platz, sodass die Roten ihren knappen Vorsprung nun eine volle Spielhälfte in Unterzahl verteidigen müssen. Entsprechend spannend ist die Frage, wie die Blau-Weißen ihre Überzahl nun auszuspielen gedenken.

Halbzeitfazit:
Der FC St. Pauli liegt zur Pause des Bundesligasamstagsspiels beim VfL Wolfsburg mit 1:0 vorne. Der Aufsteiger erwischte den besseren Beginn, brachten in den ersten Minuten einige schnelle Angriffe auf den Rasen, ohne sich zwingende Chancen zu erarbeiten. Die Niedersachsen mussten sich zunächst auf die Herangehensweise ihres Widersachers einstellen. Durch einen Mitteldistanzschuss Gerhardts, der das Gästegehäuse nur knapp verfehlte, kamen sie in der 17. Minute zu einer ersten guten Möglichkeit. In der Folge bauten sie ihre Spielanteile aus, hielten die Braun-Weißen meist in deren Hälfte, brachten weitere Abschlüsse hochkarätiger Natur mangels Plan auf engem Raum aber nicht zustande. In der anbrechenden Schlussphase setzte St. Pauli vermehrt offensive Akzente und konnte sich belohnen: Nach einer Ecke traf der durch Irvine bediente Van Der Heyden aus kurzer Distanz per Kopf (38.). Bis gleich!

In den letzten Sekunden der 1. Halbzeit will Bayer nochmal mehr Alarm machen. Tapsoba vergisst bei einem Sprint auf der rechten Seite jedoch den Ball und übergibt ihn ungewollt an Werder.

Fast schon sinnbildlich schlägt Groß die neunte BVB-Ecke hoch und weit hinter dem zweiten Pfosten ins Aus. Erneut sind Pfiffe von der Tribüne zu hören.

Stergiou blockt einen Abschluss von Machino in der einminütigen Nachspielzeit.

Drei Minuten gibt es jetzt noch als Nachschlag, während die Münchner sich in Unterzahl neu sortieren.

Latte! Aleix García übernimmt in Vertretung von Wirtz den Freistoß und streichelt das Leder mit einem fast perfekten Freistoß gegen den Querträger. Der Ball küsst die Oberkante der Latte und wird danach von Zettere aus der Luft abgefangen.

Die Schlussphase der ersten Halbzeit läuft, doch weiterhin gibt es keine nennenswerten Offensivaktionen. Augsburg konzentriert sich nach dem Führungstreffer noch mehr als sonst ausschließlich auf die Defensive und der BVB läuft ideenlos an.

Im VfB-Sechzehner klingeln die Alarmglocken, denn Machino setzt zum langen Einwurf an. Dieses Mal behalten die Schwaben die Lufthoheit vor dem eigenen Tor, Karazor klärt.

Offizielle Nachspielzeit (Minuten): 2
Durchgang eins in der Volkswagen-Arena soll um 120 Sekunden verlängert werden.

Gefährlicher Freistoß für Leverkusen! Die Werkself hat etwas Platz im Werder-Strafraum, verpasst aber den richtigen Moment für einen Abschluss. Kurz vor der Sechzehner-Grenze steigt Lynen auf den Fuß von Tella und schenkt Bayer so einen heißen Standard aus 17 Metern.

Zec steckt durch zu Gigović, der aus 30 Metern einfach mal draufhält. Der Schuss wird abgefälscht und landet bei Skrzybski, welcher von Mittelstädt gerade noch so am Abschluss gehindert wird.

Zum ersten Mal blitzt Adeyemis Klasse auf und er tänzelt durch zwei Augsburger hindurch. Flach bedient er Brandt, der zentral zwischen Strafraumgrenze und Elfmeterpunkt zum Abschluss kommt. Doch der Dortmunder trifft das Leder scheinbar nicht richtig und es rollt ohne Tempo am Pfosten vorbei.

Wolfsburg fällt durch den Rückstand wieder auf den siebten Tabellenplatz zurück. Im Falle einer Niederlage könnte sich der Rückstand auf die Champions-League-Ränge an diesem 25. Spieltag auf sieben Punkte vergrößern.

Rote Karte für João Palhinha (Bayern München)
Bei einem Zweikampf im Zentrum zieht João Palhinha gegen Georgios Masouras einmal komplett durch und tritt seinem Gegenspieler brutal auf den Knöchel. Der Unparteiische zückt sofort die Rote Karte.

Richtig fit ist Veljković noch nicht, doch der Werder-Leader macht erstmal weiter. Auch wenn der Nacken noch sichtbar schmerzt...

Die Münchner sind druchaus gewillt, vor der Pause noch einmal den alten Zwei-Tore-Abstand wiederherzustellen, allerdings lassen die Gäste aus dem Ruhrgebiet im Moment wenig zu. Immer wieder laufen die Bemühungen des deutschen Rekordmeisters ins Leere.

Spielfluss kommt bei der Borussia weiterhin nicht auf. Gut möglich, dass Kovač in der Halbzeit wechseln wird. Das Tempo von Gittens und Adeyemi wurde bisher noch nicht in Szene gesetzt, letzter ist heute komplett abgemeldet auf der rechten Seite.

Schmid übernimmt einen Werder-Freistoß und verfrachtet den Ball von links hinten bis vor den rechten Pfosten. Hrádecký eilt aus seinem Tor und boxt den Ball hoch im Fünfer vor Veljković in die Ferne. Der Werder-Captain prallt dabei gegen die Brust von Hrádecký und muss länger behandelt werden.

Nun macht den Anhängern der Braun-Weißen der Blick auf die Live-Tabelle noch mehr Spaß: St. Pauli baut den Vorsprung auf Rang 16 durch die Führung auf sieben Zähler aus.

Die Störche kontern im eigenen Stadion. Skrzybski legt raus auf Rosenboom, der das Auge für Machino in der Spitze hat. Der Japaner köpft den hohen Ball rechts am Kasten vorbei.

In diesen Minuten lassen die Schwaben die Pille kreisen, allerdings ohne nennenswert nach vorne zu kommen. Die letzte Kette der Kieler steht momentan sicher. Undavs zentraler Abschluss von rechts ist kein Problem für Weiner.

Der Ball zappelt erneut im Bochumer Netz, aber der Treffer zählt nicht. Gnabry startet bei einem Gorezka-Zuspiel aus einer Abseitsposition heraus.

Ohne Wirtz scheint Bayer keinen Plan zu haben. Aktuell umspielt die Werkself die tiefstehende Werder-Abwehr vor dem Strafraum und steckt im Rückraum fest. Bayer fehlt das Tempo im letzten Drittel.

Augsburg hat mit der Führung im Rücken keinen Druck und spielt die Kugel auch ohne Druck immer wieder zu Dahmen zurück. Die langen Bälle des Schlussmanns sind bisher aber sehr fehleranfällig und landen immer bei einem Dortmunder.

Tooor für FC St. Pauli, 0:1 durch Siebe Van Der Heyden
Van Der Heyden lässt die 8000 Gästefans jubeln! Sinanis Eckstoßflanke von der rechten Fahne senkt sich erst unweit der linken Torlinie. Irvine nickt im hohen Bogen über VfL-Torhüter Müller hinweg vor die rechte Torecke. Gut einen Meter vor der Linie nickt Van der Heyden ein.

Afolayan aus der Distanz! Infolge eines Ballverlusts Vavros im Aufbau taucht der Engländer in der halblinken Offensivspur auf und schießt aus gut 20 Metern mit dem rechten Spann auf die rechte Ecke. Müller hebt ab und lenkt den Ball um den Pfosten.

Weißhaupt lässt auf der rechten Sechzehnerseite auf engstem Raum drei Wolfsburger aussteigen und will aus gut acht Metern mit dem linken Spann abziehen. Im letzten Augenblick kommt Vavro zwischen Ball und Tor, sodass Müller nicht eingreifen muss.

Wieder ist Passlack gefragt, der nach einem scharfen Sané-Diagonalball Gnabry entscheidend abschirmt, der zur Grätsche runtergehen muss und den Ball nicht kontrollieren kann. Abstoß Bochum.

Werder kann jetzt auch länger vom Ball trennen und kommt zu mehr eigenen Momenten am Ball. Bringt Xabi Alonson gleich in der 2. Halbzeit Wirtz?

Schon wieder ist es Skrzybski, der im Mittelpunkt steht. Anstatt noch weiter auf der rechten Seite zu laufen, spielt der Torschütze einen ungenauen hohen Pass in die Spitze. Dort passt Hendriks auf und bereinigt die Situation.

Da war mehr drin für den VfL! Nach Winds Kopfballverlängerung verpasst Tomás im Sechzehner trotz freier Bahn zunächst den richtigen Zeitpunkt für einen eigenen Schuss und gibt dann den Ball zu Skov Olsen ab. Der bleibt mit einem Versuch an Van Der Heyden hängen.

Keine gute Phase von Bayer 04! Die Hausherren wirken derzeit etwas ratlos und sind in der Hintermannschaft dazu fehleranfällig. Nun muss Mario Hermoso den Ball nach einem schlechten Pass von Hrádecký schnell ins Seitenaus hämmern, bevor Werder mit einem Mal frei vor dem Tor steht.

Brandt steckt nach einer gute Kombination über Adeyemi flach durch in den Lauf von Guirassy. Der Stürmer kommt nach einem leichten Schubser von Zesiger im Strafraum zu Fall, doch Aytekin lässt weiterlaufen. Die Wiederholung zeigt: Die Berührung war minimal, das reicht nicht.

Müller geht auf dem linken Flügel gegen Passlack mal ins Dribbling, lässt sich im Laufduell aber ziemlich deutlich abkochen.

Jetzt ist alles wieder offen. Die KSV trifft während einer guten Phase des VfB zum nicht unverdienten Ausgleich. Die Mannschaft aus dem hohen Norden besticht durch Leidenschaft und Intensität.

Abseits-Tor! Schmid bugsiert den Eckball scharf vor das Bayer-Tor, wo Burke zunächst mit einem Dropkick hängenbleibt. Veljković staubt danach frei vor Hrádecký ab, wobei jedoch schon die Fahne hochgeht. Abseits!

In der Offensive bleibt es eine zähe Angelegenheit von Schwarz-Gelb, von der Tribüne ertönt hier und da bereits ein Pfiff. Die Partie plätschert im Mittelfeld so vor sich hin.

Nach einer knappen halben Stunde strahlen die Niedersachsen jene Dominanz aus, die sich Trainer Ralph Hasenhüttl von Anfang an gewünscht haben dürfte. Sollte sich dieser Trend fortsetzen, ist die Heimführung wohl nur noch eine Frage der Zeit.

Tooor für Holstein Kiel, 1:1 durch Steven Skrzybski
Die Störche gleichen nach einem langen Einwurf aus. Machinos weiter Wurf gelangt in die Strafraummitte, dort will Hendriks per Kopf klären, aber befördert das Spielgerät genau vor die Füße von Skrzybski. Der Kieler lässt sich nicht zweimal bitten und schiebt überlegt unten links ein.

Werder funkt bei den langen Ballbesitzphasen vereinzelt dazwischen und will danach sofort schnell umschalten. So sichert sich Grün-Weiß nun auch Eckball Nummer zwei.

Tooor für VfL Bochum, 2:1 durch Jakov Medić
Aus dem Nichts erzielen die Gäste nun den Anschlusstreffer zum 1:2. Müller hilft hinten aus und klärt zur Ecke, die am ersten Pfosten durchrutscht und Müller im Zentrum auf den Oberschenkel fällt. Der Ball prallt direkt vor die Füße von Medić, der aus zwölf Metern mit rechts die Fackel zündet und den Gewaltschuss trocken und unhaltbar für Urbig in den Maschen versenkt.

Undav scheitert freistehend! Einen langen Ball auf den zweiten Pfosten legt Leweling mit viel Übersicht zurück auf den lauernden Undav, der sofort abschließt. Zec wirft sich mit letzter Kraft in den Schuss und blockt diesen damit. Das ist eine sehr wertvolle Rettungstat des Slowenen.

Gerhardt verlängert ein hohes Anspiel am Elfmeterpunkt per Kopf an die halbrechte Fünferkante. Wind bleibt mit seiner Direktabnahme mit dem rechten Spann am herausstürmenden Keeper Vasilj hängen. Als offizielle Chance gilt dieser Abschluss aber nicht, denn Wind hat nach Ansicht des Assistenten im Abseits gestanden.

Bayer und Schick nähern sich an! Schick nimmt eine hohe Hereingabe zunächst mit rechts an und schließt dann direkt danach mit links ab. Der satte Schuss aus 14 Metern rauscht knapp am linken Pfosten vorbei.

Kurzer Schreckmoment für Dortmund: Guirassy bleibt nach einem Luftzweikampf mit Gouweleeuw auf Höhe der Mittellinie eine Weile liegen, berappelt sich in der nächsten Unterbrechung aber wieder und scheint weitermachen zu können.

Machino dribbelt sich in den Sechzehner, verpasst die Gelegenheit zum Abschluss und gibt nochmal zurück zum mitgelaufenen Knudsen, der von der Strafraumkante voll draufhält. Der stramme Versuch wird geblockt.

Tooor für Bayern München, 2:0 durch Raphaël Guerreiro
Der Rekordmeister setzt nach und erhöht auf 2:0. Dabei schnürt Guerreiro per Kopf einen Doppelpack. Itō hat am linken Strafraumeck viel Platz und findet Müller am zweiten Pfosten, der per Kopf auf den einlaufenden Guerreiro quer legt. Der wird von Oermann lediglich begleitet und kann relativ ungehindert aus knapp fünf Metern einköpfen. Defensiv ist das schon sehr mager, was die Blau-Weißen in dieser Szene anbieten.

Tomás sucht Skov Olsen! Der durch Amoura auf die linke Strafraumseite geschickte Portugiese spielt auf Höhe der Fünferkante flach und scharf nach innen, wo sein Kollege aus Dänemark lauert. Ritzka rettet im letzten Moment vor Skov Olsen.

So könnte es für Bayer gehen! Aleix García überrascht die Werder-Abwehr mit eine flachen Hereingabe, die Buendia im Fünfer per Grätsche verwerten will. Zetterer ist hellwach und wirft sich aufmerksam mit seinem Körper dazwischen.

Zielspieler Müller legt am Strafraum für den nachrückenden Gnabry ab, der seinen Fehlschuss gerne wiedergutmachen möchte. Sein satter Rechtsschuss aus 19 Metern rauscht jedoch rechts am Bochumer Tor vorbei.

Offensiv waren die Gäste bis zum Führungstreffer gar nicht in Erscheinung getreten! Nun wartet auf den BVB eine schwere Aufgabe, denn der FCA hat seit mittlerweile über 450 Minuten keinen Gegentreffer kassiert und offensiv wirkt die Borussia noch nicht zwingend genug, um das zu ändern.

Der VfL greift durchs Zentrum an, aber Ibrahima Sissoko patzt bei der Ballannahme und tritt dann auch noch Hiroki Itō beim Nachsetzen auf den Fuß, was der Unparteiische abpfeift. Offensiv ist von den Gästen wirklich noch gar nichts zu sehen.

Karazor köpft nach einem langen Zuspiel von Hendriks weit am Tor von Weiner vorbei.

Auch Standards helfen Bayer noch nicht. Tapsoba nimmt eine weite Ecke von der linken Seite am anderen Ende des Strafraums auf und bleibt dort an Weiser hängen. Der Bremer ist sofort energisch im Zweikampf und hebelt Tapsoba mit einem Ausfallschritt aus.

Svanberg findet Wind! Der Heimkapitän zirkelt einen Eckstoß von der linken Fahne an die mittige Fünferkante. Dort hat Wind das bessere Timing als sein Bewacher Wahl, nickt aber letztlich recht deutlich über das Gehäuse.

Der Gegentreffer scheint Holstein Kiel etwas Wind aus den Segeln genommen zu haben. Vom mutigen Anlaufen der ersten Minuten ist aktuell nichts zu sehen. Die Rapp-Elf überlässt den Gästen, die derzeit nur verwalten, den Ball.

Tooor für FC Augsburg, 0:1 durch Jeffrey Gouweleeuw
Augsburg trifft per Standard! Der BVB hat den Spielführer der Gäste bei dem weiten Freistoß von Wolf einfach gar nicht auf dem Schirm. Der Verteidiger platziert seinen Kopfball per Bogenlampe über Kobel hinweg und der FCA jubelt!

Erstmals ist der VfL in der Lage, den Aufsteiger über einen längeren Zeitraum in dessen Hälfte zu halten. In den Sechzehner schafft er es vornehmlich mit hohen Hereingaben. Die bekommt St. Pauli bisher ganz gut verteidigt.

Dortmund nähert sich erneut mit einem hohen Ball an, doch Groß' Hereingabe gerät am zweiten Pfosten etwas zu hoch für Adeyemi, der in Stellung gelaufen war.

Stergiou findet Mittelstädt auf links, allerdings steht der deutsche Nationalspieler im Abseits.

Elfmeter verschossen von Serge Gnabry, Bayern München
Gnabry übernimmt als Kane-Vertreter beim Strafstoß die Verantwortung. Zwar verlädt er Horn mit einem harten und platzierten Flachschuss aufs linke untere Eck, jedoch klatscht der Ball nur an den Innenpfosten und springt von dort vorbei an allen Münchnern ins Feld zurück. Es bleibt damit beim 1:0.

Gelbe Karte für Patrik Schick (Bayer Leverkusen)
Jetzt sieht der Tscheche gibt! Schick grätscht seitlich in Agu und ist einen Tick zu spät. Die erste Aktion des Bayer-Stürmers ist also keine Torchance, sondern Gelb...

Gelbe Karte für Jakov Medić (VfL Bochum)
Gelb gibt es bei ausgesetzter Doppelbestrafung für diese Notbremse noch on top.

Die Werkself lässt sich vom Gegentor nicht verunsichern, muss aber immer noch auf die erste Großchance warten. Bislang kommen auch zu wenig Bälle bei Schick an.

Elfmeter für Bayern! Müller leitet ein Zuspiel im perfekten Moment in den Lauf von Sané weiter, der rechts in den Strafraum eindringt und von hinten von Medić gelegt wird. Der Unparteiische zeigt sofort auf den Punkt.

Skrzybski macht einige Meter auf rechts und versucht es mit dem Steilpass vors Tor. Jedoch ist keiner seiner Störche mitgelaufen und die Chance verpufft.

Für St. Pauli gibt es schon zu diesem Zeitpunkt gute Nachrichten aus den anderen Stadien. So liegen mit Bochum (in München) und Kiel (gegen Stuttgart) zwei der Kellerkonkurrenten jeweils mit 0:1 hinten. In der Live-Tabelle wächst der Vorsprung auf die Abstiegszone auf fünf Punkte an.

Gelbe Karte für Senne Lynen (Werder Bremen)
Lynen foult Aleix García bei einem Bayer-Konter vor den Trainerbänken und sieht dafür die erste Verwarnung des Tages.

Boey holt gegen Bernardo einen weiteren Eckstoß heraus, der nun mustergültig auf den freien Dier serviert wird. Dessen Kopfball aus fünf Metern wischt Horn aber mit einem Wahnsinnsreflex noch über die Querlatte hinweg. Der anschließende Eckball verpufft dann.

Der Treffer hat sich nicht unbedingt angekündigt. Allerdings scheinen die Worte von Sebastian Hoeneß angekommen zu sein. Seine Mannschaft zeigt sich absolut kaltschnäuzig und nutzt die erste Gelegenheit zur Führung.

Die Anfangsviertelstunde ist durch und eine nennenswerte Torchance gab es noch für keine der beiden Mannschaften. Der BVB dominiert, es scheint jedoch auf ein Geduldsspiel gegen tief stehenden Augsburger hinaus zu laufen.

Glück für Werder! Nach einem Querschläger fliegt der Ball im Rücken der Abwehr zu Tella. Der pfeilschnelle Leverkusener sprintet sofort los, kommt gegen Zetterer vor dem SVW-Tor aber trotzdem einen Schritt zu spät.

Mit der Führung im Rücken haben die Münchner erst recht keine Not mehr, stumpf anzurennen. Der deutsche Rekordmeister hat weiterhin den Ballbesitz auf seiner Seite und legt sich den sehr defensiven VfL nach und nach zurecht.

Gerhardt aus der zweiten Reihe! Der Ex-Kölner ist in der halbrechten Offensivspur Adressat eines Anspiels Fischers vom nahen Flügel. Er zirkelt den Ball aus 20 Metern mit dem linken Innenrist in Richtung rechter Ecke und verfehlt den Gästekasten nur knapp.

Nun nimmt der FCA auch mal aktiv am Spiel teil und baut von hinten kontrolliert auf. Doch ein zu leichter Fehlpass von Wolf in der Vorwärtsbewegung kostet die Gäste ihre erste Torchance.

Mittlerweile hat Bayer 04 den frühen Rückstand abgeschüttelt. Die Hausherren sind mit allen Feldspielern in der gegnerischen Hälfte und wie gewohnt dominant.

Tooor für VfB Stuttgart, 0:1 durch Jamie Leweling
Ein echtes Geschoss bringt die Gäste in Führung. Millot setzt sich artistisch im Mittelfeld durch und schickt Leweling auf der rechten Seite auf die Reise. Der Stuttgarter zieht in den Strafraum ein und haut voll drauf in Richtung des langen Ecks. Sein Schuss knallt wuchtig in die Maschen, allerdings sieht Weiner nicht besonders gut aus.

Xhaka nimmt die Verwirrung zum Anlass, mal das Gespräch mit dem Referee zu suchen. Der Leverkusener ist unzufrieden mit den Entscheidungen und wird so langsam zum ersten Kandidaten für eine Gelbe Karte.

Mit einem Dreier würden die Niedersachsen übrigens auf den fünften Tabellenplatz vorrücken. Mit dem SC Freiburg und dem RB Leipzig treffen die beiden unmittelbar vor Wolfsburg platzierten Klubs im Samstagabendspiel aufeinander.

Ein langer Einwurf von Machino läutet die nächste Kieler Aktion vor dem VfB-Tor ein. Nübel fängt eine weite Rosenboom-Flanke routiniert ab.

Tooor für Bayern München, 1:0 durch Raphaël Guerreiro
Die Münchner setzen gut nach und gehen mit 1:0 in Führung. Itō findet Gnabry mit einem bärenstarken Steckpass. Gnabry geht jedoch im Zweikampf mit Passlack zu Boden, woraufhin der Ball direkt vor den Füßen von Guerreiro landet. Der fackelt aus 15 Metern nicht lange und haut den strammen Schuss an die Unterkante der Latte, von der die Kugel ins Netz rauscht.

Rund um ein Foul von Stage an Tella gibt es kurz Unruhe, da die Entscheidung des Schiris für alle Beteiligten lange nicht erkennbar ist. Erst nach einigen Augenblicken klärt Welz auf: Freistoß für Bayer.

Der BVB verlagert das Spiel weitestgehend in die gegnerische Hälfte, doch noch fehlt es an Tempo und überraschenden Aktionen der Gastgeber. Augsburg steht stabil und wartet erstmal ab.

Nun haben die Gäste aus dem Süden vermehrt den Ball und versuchen, etwas in Ordnung ins eigene Spiel zu bekommen. Die Kieler bleiben weiterhin frech und stören den vermeintlichen Favoriten früh.

Dier findet Müller mit einem Chip, der den Ball für Gnabry ablegt. Der kommt allerdings nicht zum Abschluss und wird entscheidend von Krauß gestört. An der Seite geht jedoch ohnehin die Fahne nach oben. Müller startet aus einer vermeintlichen Abseitsstellung.

Die Hasenhüttl-Truppe wirkt ein wenig überrascht ob der aktiven Herangehensweise der Braun-Weißen. Sie kommt noch nicht in ihren Rhythmus, ist vornmehmlich in der Arbeit gegen den Ball gefordert.

Kann Leverkusen antworten? Tella schaltet links den Turbo an und flankt den Ball von der Torauslinie scharf auf den ersten Pfosten. Pieper passt auf Bayer-Stürmer Schick auf und klärt kurz vor dem Tschechen per Grätsche zur Ecke.

Weißhaupt tauscht erneut direkt vor der letzten gegnerischen Linie auf, diesmal im Zentrum. Aus gut 20 Metern schießt er flach mit dem linken Spann, verfehlt die rechte Ecke aber ziemlich klar.

Nach nicht mal zehn Minuten führen die Gastgeber beim Eckenverhältnis mit 3:0 und auch die zweiten Bälle landen fast ausschließlich bei den Schwarz-Gelben. Es ist ein guter Start der Dortmunder!

Der FCB gibt den Ton an und ist kaum vom Ball zu trennen. Bochum steht sehr tief, stellt allerdings Räume und Anspielstationen gut zu.

Gelbe Karte für Enzo Millot (VfB Stuttgart)
Enzo Millot reißt Armin Gigović im Mittelfeld zu Boden und holt sich eine frühe Verwarnung ab.

Müller wackelt! Der Grabara-Ersatz verlässt nach einer hohen Hereingabe von St. Paulis rechter Außenbahn seinen Kasten und will den Ball am fernen Fünfereck aus der Luft pflücken. Er lässt sich von Van Der Heyden behindern; der Ball springt in die Mitte. Dort kann Afolayan aber nicht abstauben.

Über Führich und Mittelstädt will es Stuttgart auf links probieren. Remberg klärt den ersten offensiven Vorstoß der Schwaben resolut.

Augsburg ist in der Anfangsphase eigentlich nur mit Defensivarbeit beschäftigt, weil der BVB sehr druckvoll beginnt und die Kugel immer wieder schnell zurückgewinnt.

Tooor für Werder Bremen, 0:1 durch Romano Schmid
Werder schockt Bayer mit dem frühen 0:1! Nach einem Einwurf patzt Mario Hermoso und schenkt Werder am eigenen Strafraum den Ball. Burke und Stage erkennen sofort die Chance und leiten im Fünfer perfekt nach links weiter. Schmid steht frei vor dem Tor und schiebt gegen Hrádecký ganz überlegt ein.

Zec kommt nach einer weiteren Ecke von Machino zum Kopfball und setzt diesen nur knapp links am Kasten vorbei. Der VfB ist noch nicht am Spiel beteiligt.

Boey holt über rechts einen Eckball heraus, den Sané jedoch zu kurz auf den ersten Pfosten zieht. Hofmann klärt sicher per Kopf.

Der Eckball bringt nichts ein, doch der Dortmund bleibt in der Aktion und Groß flankt den zweiten Ball aus dem Halbfeld erneut hoch in die Mitte. Guirassy steigt hoch, kann das Leder aber nicht in Richtung Dahmen drücken.

Rosenboom wird auf rechts freigespielt und könnte selbst abschließen. Der Schienenspieler entscheidet sich jedoch für einen Pass in die Mitte. Mittelstädt bekommt den Fuß rechtzeitig dazwischen. Anschließend entschärft Leweling die erste Ecke der Kieler, die hier durchaus mutig starten.

Auch der Premierenabschluss gehört den Kiezkickern. Weißhaupt taucht nach Treus Anspiel vom rechten Flügel an der Sechzehnerkante auf und visiert mit dem rechten Fuß die flache linke Ecke an. Die verfehlt er etwa um anderthalb Meter.

Die Roten sind in den ersten Minuten kaum vom Ball zu trennen, tauchen aber noch nicht gefährlich im gegnerischen Drittel auf. Bei einem vielversprechenden Diagonalball von Itō ist Sané zwar schneller als Wittek, erreicht die Kugel am rechten Strafraumeck jedoch trotzdem nicht.

Die Alonso-Elf attackiert Werder schon früh in der eigenen Hälfte und will direkt den Ball und die Spielkontroll an sich reißen.

Die erste Torannäherung verzeichnet der BVB über Gittens: Der Engländer setzt sich links im Strafraum gegen Matsima durch, seine hohe Flanke wird am ersten Pfosten jedoch zur ersten Ecke geklärt.

Ein erster Freistoß der KSV wird zunächst abgewehrt. Gigović erhält den Abpraller und verzieht aus großer Distanz deutlich.

Bayer 04 macht sofort Dampf! Nach einer Balleroberung von Buendia im Zentrum schwärmt die Werkself erstmal mit ihrer Offensive aus. Mario Hermoso nimmt auf der linken Außenbahn einen Seitenwechsel auf, scheitert aber danach an brauchbaren Flanke.

Die Partie beginnt ziemlich hektisch, ist in den ersten Minuten von vielen Ballbesitzwechseln geprägt. Eine erste Flanke der Gäste durch Ritzka von der linken Außenbahn klärt der VfL im ersten Anlauf.

Los geht's, der FC Augsburg stößt an!

Der Ball rollt! Schiri Tobias Welz pfeift an und Werder stößt an. Die Gäste tragen heute ihr weißes Trikot, die Werkself ist in Rot und Schwarz unterwegs.

Schiedsrichter Bastian Dankert pfeift an, das Spiel im hohen Norden läuft. Das Holstein-Stadion meldet: Ausverkauft!

Wolfsburg gegen St. Pauli – die ersten 45 Minuten in der Volkswagen-Arena laufen!

Nach einer großen Choreographie anlässlich des 125-jährigen Jubiläums der Münchner ertönt nun der Anpfiff an der Isar. Die Hausherren treten heute in roten Sondertrikots über weißen Hosen an. Die Gäste aus dem Ruhrgebiet sind ganz in Dunkelblau gekleidet. Los geht's.

Erholt sich Bayer heute von der Bayern-Pleite, oder kann Werder beim deutschen Meister überraschen? Lassen wir uns überraschen, gleich erfahren wir mehr!

Soeben haben die 22 Akteure den Rasen betreten.

Die Gäste wechseln dagegen nur auf einer Position, weil Rexhbeçaj im Mittelfeld den Vorzug gegenüber Jakić erhält. Viele Blicke dürften in diesem Spiel auf die Defensive des FCA fallen, denn Keeper Dahmen hat seit vier Pflichtspielen keinen Gegentreffer mehr kassiert und damit einen neuen Vereinsrekord aufgestellt. In der Offensive liegen die Augsburger Hoffnungen auf Claude-Maurice, der mit elf Scorerpunkten der gefährlichste Spieler seiner Mannschaft ist. Das Hinspiel hatte der Franzose per Doppelpack für den FCA entschieden.

Kovač reagiert vor diesem Spiel mit drei Veränderungen in der Startelf, zu einer davon wird er gezwungen: Svensson wurde unter der Woche verletzt ausgewechselt und steht vorerst nicht zur Verfügung. Seinen Platz in der Viererkette übernimmt Yan Couto wie auch schon auf St. Pauli. Zudem rotieren Ryerson und Sabitzer auf die Bank, beide waren unter dem neuen Coach zuletzt gesetzt gewesen. Bensebaïni und Özcan kommen neu ins Team, der ehemalige Kölner steht damit erstmals in dieser Saison in der Startformation des BVB.

Spannend ist die Frage, ob Harry Kane, der zunächst auf der Bank Platz nimmt, bei einer möglichen Einwechslung seine jüngste Torflaute beendet. Der Brite blieb zuletzt erstmals überhaupt in drei Bundesliga-Spielen am Stück torlos. Allerdings liegt Bochum dem 31-Jährigen. Gegen keinen anderen Bundesligisten war Kane bislang an noch mehr Toren direkt beteiligt (sieben – fünf Treffer, zwei Vorlagen). Beim 7:0-Heimsieg im September 2023 glückten ihm dabei zum einzigen Mal sogar fünf direkte Torbeteiligungen in einem Spiel (drei Tore, zwei Assists).

Bayer-Trainer Xabi Alonso wechselt im Vergleich zur Königsklasse ordentlich durch und verändert seine Startelf auf insgesamt sieben Positionen: Hrádecký kehrt ins Tor zurück, dazu laufen auch Tapsoba, Aleix García, Álex Grimaldo, Tella, Buendia und mit Schick auch wieder ein klassischer Stürmer auf. Wirth sitzt für den Notfall auf der Bank.

Kiel muss notgedrungen zwei Mal wechseln. Geschwill und Harres fallen erkrankt aus. Für sie spielen heute Ivezić und Skrzybski. Die Gäste laufen personell bekanntlich auf der letzten Rille. Hendriks und Stergiou verteidigen anstelle des gesperrten Jeltsch und dem angeschlagenen Chabot. Zudem beginnt Millot für Vagnoman.

Bei den Schwaben läuft es nicht rund, in der Liga konnte man nur eines der letzten sechs Spiele gewinnen. Damit die internationalen Plätze nicht außer Reichweite gelangen, ist ein Erfolg in der Fremde am heutigen Tage Pflicht. VfB-Coach Sebastian Hoeneß, der mit massiven Verletzungssorgen in der Defensive konfrontiert ist, fordert den Einsatz von Leidenschaft und Tugend seitens seiner Truppe: „Es braucht mehr Kaltschnäuzigkeit, mehr Schärfe und Killerinstinkt im letzten Drittel.“

Beim nächsten Anlauf den ersten Dreier seit Ende Januar einzufahren (1:0 gegen Mainz) wechselt Werder-Coach Werner heute auf zwei Positionen: Junz und Schmid kommen für Stark und Bittencourt in die erste Elf.

Der VfL Bochum blieb zwar in zwei Bundesliga-Auswärtsspielen in Folge ungeschlagen (zwei Remis). Insgesamt liest sich die Auswärtsbilanz der Blau-Weißen aber katastrophal. Gerade einmal fünf Punkte holten die Kicker aus der Grönemeyer-Stadt in der Ferne – ligaweiter Tiefstwert. Dabei gab es einen Teil dieser Zähler sogar am Grünen Tisch durch das mit 2:0 gewertete Auswärtsspiel beim 1. FC Union Berlin.

Bei den Kiezkickern, die im Hinspiel Ende Oktober im Millerntorstadion ein 0:0-Unentschieden ergatterten und die den Vorsprung auf den Relegationsplatz heute Nachmittag auf bis zu sieben Punkte ausbauen können, stellt Coach Alexander Blessin nach der 0:2-Heimniederlage gegen Borussia Dortmund zweimal um. Sinani und Afolayan verdrängen Eggestein und Saad auf die Bank.

In der Tabelle sind Dortmund und Augsburg Tabellennachbarn, der BVB liegt mit drei Punkten mehr vor den Gästen auf Rang zehn. Da mit Freiburg und Leipzig heute Abend zwei direkte Konkurrenten aus dem oberen Tabellendrittel aufeinandertreffen, könnten sowohl Dortmund als auch Augsburg im Rennen um das internationale Geschäft Punkte gut machen. Im Hinspiel holte der FCA einen 2:1-Heimsieg, zu harmlos hatte das Team aus dem Ruhrgebiet am 8. Spieltag agiert.

Sollte es heute wieder deutlich werden, winkt dem FC Bayern die Einstellung eines 32 Jahre alten Rekords. Die Münchner feierten zehn Bundesliga-Heimsiege in Serie, bei denen stets mindestens drei eigene Tore erzielt wurden. Elf Heimsiege mit je mindestens drei Treffern gab es in der Bundesliga lediglich mal bei den Bayern selbst im Jahr 1993 unter dem späteren Teamchef der deutschen Nationalmannschaft, Erich Ribbeck.

Nach dem 1:0-Auswärtssieg bei Union Berlin schöpften die Störche neue Hoffnung und durften nach einer schwierigen Saisonphase mal kollektiv durchatmen. Holstein liegt aktuell nur noch einen Punkt hinter dem Relegationsplatz. Nun soll es gegen formschwache Stuttgarter den nächsten Erfolg geben. Cheftrainer Marcel Rapp erkennt, dass im knappen Wettbewerb ums rettende Ufer alles noch drin ist: „Gefühlt hat es keine Mannschaft da unten geschafft, zwei Spiele in Folge zu gewinnen. Diese Chance wollen wir beim Schopfe packen.“

Auf Seiten der Niedersachsen, die lediglich drei ihrer bisherigen zwölf Heimspiele gewannen und die nur einen der bisherigen 15 Profivergleiche mit St. Pauli für sich entschieden (neun Unentschieden, fünf Niederlagen), hat Trainer Ralph Hasenhüttl im Vergleich zum 2:1-Auswärtserfolg beim SV Werder Bremen drei personelle Änderungen vorgenommen. Anstelle von Roerslev, Dárdai (beide auf der Bank) und Wimmer (Infekt) beginnen Fischer, Gerhardt und Tomás.

Der Gegner kommt für die angeknockte Werkself vielleicht zur richtigen Zeit. Der SV Werder ist seit Wochen in einer schweren Formkrise und verlor zuletzt sogar fünf Pflichtspiele in Serie. Statt nach Europa, schaut Werder mittlerweile wieder nach unten und steht als Tabellen-12. im Niemandsland der Tabelle. Auch Trainer Ole Werner erfährt an der ansonsten ruhigen Weser langsam mehr Gegenwind. Laut Medienberichten stoppte der SVW zuletzt sogar die Gespräche für eine vorzeitige Vertragsverlängerung mit Werner.

Die Bilanz spricht klar für den deutschen Rekordmeister, der in der Bundesliga erst ein einziges der 37 Heimspiele gegen den VfL Bochum verloren hat (28 Siege, acht Remis) – ein 0:2, das auf August 1991 zurück datiert. In zwei der letzten drei Heimspiele überrollten die Roten die Blau-Weißen sogar jeweils mit 7:0. Auch im Hinspiel im Ruhrgebiet feierte die Kompany-Elf einen fulminanten 5:0-Auswärtssieg.

Der BVB holte am vergangenen Wochenende mit dem 2:0 gegen St. Pauli erstmals zwei Auswärtssiege in Folge, musste sich am Dienstag in der Königsklasse gegen Lille aber mit einem 1:1 zufriedengeben. Zu sehr hatten die Schwarz-Gelben im zweiten Durchgang nachgelassen. Damit ist Dortmund wie der FCA seit vier Pflichtspielen ungeschlagen, bei den Augsburgern steht dabei jedoch nur ein Sieg zu Buche. Am letzten Spieltag trennte sich der Tabellenelfte vom SC Freiburg 0:0.

Der FC St. Pauli befindet sich zehn Spieltage in einer Krise. Nachdem die Braun-Weißen mit zwei Siegen in die Rückrunde gestartet waren, zogen sie aus den jüngsten fünf Begegnungen nur noch einen Punkt, verloren viermal in Serie ohne eigenen Treffer. Bei der jüngsten 0:2-Heimniederlage gegen Borussia Dortmund verkauften sie sich teuer, bewegen sich in Halbzeit durch eine intensive Herangehensweise auf Augenhöhe, doch vom schwarz-gelben Doppelpack nach der Pause erholten sie sich nicht mehr.

Die Störche empfangen den VfB zur besten Bundesligazeit: Ein Duell mit ungleichen Vorzeichen. Während die Kieler tief im Abstiegskampf stecken und um jeden Punkt kämpfen, haben die Gäste aus Stuttgart die europäischen Plätze weiterhin im Blick. Doch die jüngste Formkurve weicht von der Tabellensituation leicht ab. Den direkten Vergleich führen derweil die Hausherren an. Von bisher fünf direkten Duellen gewannen die Kieler drei, der VfB ging zwei Mal als Sieger vom Platz.

Der VfL Bochum musste sich nach drei Ligaspielen ohne Niederlage (ein Sieg, zwei Remis) am letzten Samstag der TSG Hoffenheim mit 0:1 geschlagen geben. Dieter Hecking verzichtet dennoch auf Wechsel und entsendet die gleiche Startformation erneut aufs Feld.

Der VfL Wolfsburg hat keines der letzten sechs Bundesligapartien verloren und seit Jahresbeginn in neun Partien starke 16 Punkte geholt. War dem 2:1-Auswärtserfolg beim VfB Stuttgart ein enttäuschendes 1:1-Heimunentschieden gegen den VfL Bochum gefolgt, durften die Niedersachsen am letzten Wochenende in der Fremde wieder jubeln: Beim SV Werder Bremen gewannen sie dank zweier Treffer Wimmers (6., 48.) und einer starken Torhüterleistung Müllers mit 2:1 und verkürzten den Rückstand auf die internationalen Ränge auf einen Zähler.

Unter der Woche ließ der FCB in der Champions League beim 3:0-Heimsieg über Leverkusen seine Muskeln spielen. Trainer Vincent Kompany vollzieht im Vergleich zu diesem Spiel heute allerdings bei fast kompletter Rotation sage und schreibe zehn Wechsel. Nur Leon Goretzka steht erneut in der Startelf. Für den verletzten Manuel Neuer steht dabei Winterneuzugang Jonas Urbig erstmals in der Bundesliga für die Münchner zwischen den Pfosten. Dayot Upamecano und Kingsley Coman werden derweil geschont und sind heute nicht im Kader.

Drei Tage nach der enttäuschenden 0:3-Niederlage im Achtelfinal-Hinspiel der Champions League beim FC Bayern will sich Bayer 04 Leverkusen heute mit einem Sieg in der Liga wieder neues Selbstvertrauen holen. „Die Stimmung ist besser als gestern. Wir wollen jedes Spiel Vollgas geben“, sagte Bayer-Trainer Xabi Alonso auf der Pressekonferenz am Freitag.

Während die Roten bei acht Zählern Vorsprung auf Bayer Leverkusen voll auf Kurs in Richtung Meisterschaft sind, geht es für die Gäste aus dem Ruhrgebiet weiterhin ums nackte Überleben. Die Blau-Weißen holten nur 17 Punkte, stehen allerdings mit einem Punkt Vorsprung auf Holstein Kiel auf dem Relegationsplatz. Ein Punktgewinn an der Isar wäre dementsprechend Gold wert.

Hallo und herzlich willkommen zur Bundesliga! Um 15:30 Uhr empfängt Bayer Leverkusn den SV Werder Bremen in der BayArena. Schießt sich die Alonso-Elf den Frust von der Bayern-Pleite von der Seele?