Mit diesem Match hätte vermutlich niemand gerechnet. Der Qualifikant Lukas Klein zeigt ein beherztes, offensives Tennis, mit unfassbar viel Mut versehen und stellt Alexander Zverev durch seine wiederkehrenden Wege ans Netz vor eine Aufgabe, die der Deutsche nur selten beantworten kann. Letztlich ging der Slowake 90 Mal ans Netz und holte sich damit 67 Punkte. Ironischerweise versagtem dem Underdog im entscheidenden Tie-Break bei genau einer solchen Aktion die Nerven und er setzte einen Volley ins Netz. Wie ausgeglichen dieses Match wirklich war, zeigt die Verteilung der Punkte. Insgesamt holten beide Spieler über fünf Sätze jeweils exakt 190 Punkte. Zverev kann sich glücklich schätzen, dieses Spiel irgendwie überstanden zu haben und Klein wird zu Recht mit tosendem Applaus aus der Arena entlassen und für sein fulminantes Match gewürdigt.

Das ist der eine Fehler zu viel! Lukas Klein geht erneut ans Netz, doch dieses Mal ist sein versuchter Volley nicht gut gespielt und landet im Netz. Seinen folgenden Aufschlag kann er nicht mehr verteidigen, sodass sich Zverev mit maximalen Aufwand für die dritte Runde qualifiziert.

Nach einem zu laschen Return geht Zverev mit dem zweiten Schlag ans Netz. Klein versucht ihn zu überspielen, kriegt die Filzkugel aber nicht mehr im Feld unter.

Klein bringt den Tie-Break wieder in Reih- und Glied, ballt nach einem Fehler vom Deutschen die Faust und stellt auf 7:7.

Dieser Fehler könnte dem Slowaken wehtun. Er versemmelt seinen ersten Service, greift zum zweiten und kann auf den Return von Zverev nur unzureichend antworten, indem er den Ball ins Netz schleudert.

Diese ist sofort ausgeglichen, nachdem der Herausforderer ein Ass durch die Mitte serviert.

Zverev demonstriert zwei Mal in Serie seine Qualitäten im Aufschlag und serviert so, dass Klein gar nicht oder zu schwach zurückchlägt - 6:5-Führung für den Deutschen.

Offensiv wie eh und je geht Klein nach seinen Aufschlag ans Netz und kann in diesem Fall mit dem dritten Schlag seinen Volley unterbringen. Gleiche Szene wiederholt sich bei seinem nächsten Aufschlag, sodass er mit 5:4 vorne ist.

Erneut bleiben beide Akteure standhaft und verteidigen ihren Aufschlag, ohne dass ein Ballwechsel entsteht.

Wieder kann Klein den scharfen Service von Zverev nicht retournieren.

Zverev verhindert mit seinem zweiten Service einen Return und geht mit 2:1 Punkten in Führung. Lukas Klein bleibt seiner Linie treu, spielt Serve and Volley und gleicht aus.

Beide Spieler halten ihren Aufschlag, auch wenn Zverev sich dafür deutlich mehr strecken muss als der Slowake.

Die entschlossenen Augen vor dem 22. Ass haben es bereits erahnen lassen: Zverev bringt den Fünf-Sätz-Thriller in den Tie-Break und beschert dem Publikum das komplett Spektakel.

4:15 h sind bereits gespielt und der Herausforderer zwingt Zverev mit einem Vorhand-Winner aus voller Bewegung zum 40:40. In einzigartiger Manier beantwortet der Deutsche das mit seinem 20. Ass im Match.

Was der Slowakei hier für eine Show abliefert ist unerklärlich. Eigentlich spielt Zverev einen starken Ball, den Klein kaum erreichen sollte. Der 25-Jährige zeigt jedoch all seine Leidenschaft, erkämpft sich die Kugel und spielt aus dem Nichts einen Rückhand-Passierball zur Führung.

Wieder heißt es für Zverev: Servieren oder Verlieren.

Mit großer mentaler Stärke serviert Klein seinen letzten Aufschlag in die äußerste Ecke. Zverev kann sich nicht mehr in die richtige Position zum retournieren bringen und kann die Filzkugel nur noch ins Netz befördern.

Ergibt sich doch noch die Möglichkeit für Zverev, das Match ohne Tie-Break zu gewinnen? Klein leistet sich einen Doppelfehler und hat große Mühe, sein Aufschlagspiel zu verteidigen.

Ein Spiel mit mehreren Unforced Errors endet mit dem besseren Ende für Alexander Zverev, der sich vor dem nächsten Service-Game von Klein einen neuen Schläger schnappt und direkt mit einem Rückhand-Winner aus unerklärlicher Rückenlage den ersten Punkt ergattert.

Patzen ist in diesem Moment für Zverev nicht erlaubt, sonst verlässt er heute das Turnier.

Bislang gewinnen beide Spieler im fünften Satz 67 Prozent ihrer ersten Aufschläge. Klein spielt zum wiederholten Male mehr Winner (11:6), erlaubt sich allerdings ebenfalls mehr Unforced Errors (11:6). Letztlich ist dieser entscheidende Satz vollkommen ausgeglichen. Nahezu identisch ist auch die Verteilung der gesamten Punkte, bei denen der Slowake mit 174:169 in Führung liegt, nachdem er sein Aufschlagspiel zum 5:4 durchbringt.

Den ersten Punkt seines Aufschlagspiels sichert sich der Weltranglisten-Sechste in einem ausgeglichenen Volley-Duell am Netz. Im Anschluss daran bringt er nicht genügend Energie in seinen letzten Schlag einer Rallye, doch das macht er unter anderem mit einem Ass wett, sodass Sascha unbeschadet dieses Aufschlagspiel übersteht.

Wie reagiert der Deutsche auf diesen Rückschlag?

Trotz dieses emotionalen Breaks oder gerade deswegen marschiert Klein durch sein folgendes Service-Game und lässt Zverev nachdenklich auf dem Feld zurück.

Lukas Klein ist einfach nicht Klein zu kriegen. In einer gefühlt ewig langen Rallye bieten beide Spieler ganz großes Tennis, spielen jeglichen Schlag in ihrem Repertoire, an dessen Ende der Slowake mit erhobenen Armen das Publikum an sich reißt und das Break feiert.

Bringt Zverev seine Aufschlagspiele über die Bühne, steht er in der nächsten Runde. Das ist leichter gesagt als getan, denn das Spiel zehrt auf beiden Seiten an den Kräften und der Druck ist immens. Erst spielt Zverev einen sicher geglaubten Punkt per Volley ins Netz, dann holt Klein die letzten Reserven aus dem Tank, ersprinten einen kurzen Stoppball und legt die Kugel an Zverev vorbei ins Feld. Nun gehören im drei Break-Bälle.

Sogar der Service wackelt. Schnell liegt Klein 40:0 in Führung, gerät nach zwei Vorhänden ins Netz und einer ins Aus geschlagenen Rückhand-Cross doch noch unter großen Druck. Letztlich bleibt er stabil und hält seine Hoffnungen auf den Einzug in die dritte Runde am Leben.

Die Fehler des Slowaken sind bislang der ausschlaggebende Faktor im fünften Satz. Zverev limitierte seine Unforced Errors auf einen, während Klein mit seinem achten Fehler das 3:1 verschenkte. Dabei spurtete der Slowake wie so oft ans Netz, nur verfehlte er in diesem Fall des gegenüberliegende Feld.

Wenn der Deutsche dieses Break bestätigt, ist ihm ein großer Meilenstein in diesem Thriller gelungen. Zur Zeit liegt er 30:15 in Führung.

Da ist das Break! Zverev nutzt den ersten wirklichen Wackler von Klein im Match und klaut dem 25-Jährigen das Aufschlagspiel. Fast jeder Zverev-Punkt fiel, nachdem der Außenseiter die Präzision vermissen ließ und seine Schläge außerhalb des Feldes platzierte.

Im fünften Satz lässt Klein des Öfteren die Genauigkeit auf der Strecke liegen und erlaubt sich zu viele Fehler. Zverev hingegen spielt konstant und holt sich damit drei Break-Chancen beim Aufschlag des Slowaken.

Zverev gibt jedoch nicht auf, wehrt den Versuch ab und bedankt sich danach mit einem erneuten Gebrüll bei seinem Gegenüber, als der den Ball zu hoch trifft und ins aus befördert. Das war ein ganz wichtiges Spiel.

Diesen Break-Point hat sich der Slowake redlich verdient. In einer erneut lang andauernden Rallye gewinnt der 25-Jährige die Oberhand und kann nach einem Zverev-Rettungsversuch in letzter Sekunde mit einem Volley zuschlagen.

Zverev blickt bei seinen Aufschlägen entschlossen drein, serviert mit einem Ass zum 15:15. Auch den dritten Aufschlag kann Klein nicht im Feld des Olympiasiegers unterbringen. Als Zverev beim nächsten Service zum zweiten Aufschlag greifen muss, übernimmt Klein sofort die Kontrolle über den Ballwechsel und schlägt mit einer Rückhand-Longline zum 30:30 zu.

Der Slowake hat seine Emotionen weiterhin hervorragend im Griff und gibt beim ersten Aufschlagspiel des entscheidenden fünften Satzes nur einen Punkt an den Deutschen ab. Der blickt zwischenzeitlich fragend zu seiner Box und scheint fasziniert von der anhaltenden Qualität des Australian-Open-Debütanten zu sein.

Alexander Zverev investierte jede Menge Energie in den vierten Satz und hob sein Niveau wieder deutlich an. Der Deutsche servierte zwischenzeitlich einen Aufschlag mit 210 km/h, gewann 82 Prozent seiner ersten Aufschläge und legte ein fantastisches Verhältnis von 14:3 Winnern-Unforced Errors auf.

Mit einem Urschrei schickt Zverev dieses Match in den fünften Satz. Er servierte selbst zum Satzgewinn und zwang Klein zu einer unsauberen Vorhand-Cross, die der Slowake über die Linie ins Seitenaus schlug.

Klein reagiert darauf, kann bei seinem Aufschlag nicht genügend Geschwindigkeit aufbauen und ist beim Return des Deutschen chancenlos.

Der Druck ist immens, doch der Deutsche spielt seine ganze Klasse aus und holt sich nach zwei erfolgreichen Aufschlägen in Serie die Führung zurück.

Zverev gewinnt die folgenden beiden Punkte und kann ausgleichen.

Den nächsten Return trifft der eigentliche Favorit wieder ungenaue und gerät in Rückstand. Beim anschließenden Aufschlag des Deutschen reagiert Klein hervorragend, spielt die Filzkugel zurück in die Hälfte des Deutschen, der nicht mehr die nötige Kraft aufbringen kann und den Ball ins Netz spielt.

Zverev beginnt mit einem guten Aufschlag, den Klein unter höchstem Einsatz erläuft. Diesen Rückschlag trifft der Deutsche unsauber und vergibt. Beim folgenden Aufschlag des Slowaken hält Zverev dem Druck stand und spielt einen phänomenalen Passierball mit der Rückhand aus der Defensive über Klein.

Lukas Klein spielt groß auf, setzt einen Rückhand-Winner diagonal auf die letzte Rille der Linie und lässt danach ein krachendes Ass durch die Mitte folgen. In Folge eines kurzen Schlagabtausches legt Zverev etwas zu viel Kraft in seine Vorhand und verzieht diese ins Aus. Es geht in den Tie-Break!

Ähnlich herrlich ist der folgende Lob, als Klein wieder versucht ans Netz zu sprinten. Zverev kann reagieren und erntet von seinem Gegenüber einen erhobenen Daumen. Es reicht, um auf 6:5 zu stellen.

Zverev darf sich jetzt keinen Fehler erlauben. Der Deutsche sprintet erneut hinter jedem noch so uneinholbar erscheinenden Ball hinterher und wird mit einem verpassten Volley ins Netz von Klein belohnt. Sofort setzt der Olympiasieger nach und spielt seinerseits eine Rückhand-Volley erfolgreich zum 30:0.

Zverev spricht sich bei diesem Spiel Mut zu und ist sich über die Bedeutung bewusst. Er stellt seine starke konditionelle Verfassung mit mehreren Sprints zur Schau und profitiert von einem Doppelfehler des Slowaken. Klein macht seinen Fehler wieder gut, indem er sowohl einen Vorhand- als auch einen Rückhand-Winner zum Spielgewinn in die gegenüberliegenden Ecken unterbringt.

Diesen lässt der Australian-Open-Debütant liegen, als er ans Netz kommt und eine Vorhand wenige Zentimeter hinter die Grundlinie von Zverev platziert. Danach behält der Deutsche bei einer längeren Rallye den kühleren Kopf und gewinnt den Satz dank einer verschlagenen Vorhand inside-in von Lukas Klein.

Lukas Klein spielt erst das zweite Grand-Slam-Turnier seiner Karriere und er verlangt Zverev wirklich das gesamte Arsenal ab. Während einer Rallye schickt der Slowake den Halbfinalisten von 2020 in jede Ecke des Feldes, ehe er sich mit einer blitzsauberen Vorhand tatsächlich einen Break-Point erspielt.

Ansonsten lässt der Deutsche seinem Gegenüber bei den Aufschlagspielen im vierten Satz keine Chance. Bislang brachte Sascha im vierten Durchgang 95 Prozent seiner ersten Aufschläge ins Feld und gewann davon 83 Prozent. Genau das muss der einstige US-Open-Finalist durchziehen, um eine überraschende Niederlage zu verhindern.

Klein macht es dem Deutschen Favoriten nach und steht zur Zeit bei 88 Prozent gewonnener erster Aufschläge im vierten Satz. Sein viertes Service-Game macht der 25-Jährige ohne Punktverlust schnell zu.

Was für ein wunderschöner Return vom Slowaken! Zverev schlägt einen kräftigen Aufschlag in die Ecke, den der 25-Jährige irgendwie erlaufen kann und mit seiner Vorhand so präzise zurückspielt, dass Zverev keine Chance hat, den Ball zu bekommen.

Beide Spieler trotzen der zunehmenden Anstrengung und liefern hochklassige Aufschlagspiele ab. Nach einem kurzen Lob-Abtausch am Netz bleibt Klein der Stärkere und gleicht aus.

Zverev verbessert seine Körpersprache, flüstert nach seinen Punkten ein leises "Come-on" vor sich hin und kann beim Stand von 40:15 mit einem Ass jegliche Fragezeichen nach seiner Verfassung ausräumen. Den letzten Aufschlag spielte er mit viel Slice und unerreichbar für den führenden Slowaken.

Dieser ist jedoch weiterhin unglaublich abgezockt und zeigt sein bestes Tennis. Zwei Mal in Serie serviert der 25-Jährige ein Ass und beendet sein Aufschlagspiel stilecht mit einem erneuten Volley.

Zverev fightet sich zum ersten Break-Punkt, hechtet nach einem x-ten Volley von Klein zum Netz und bringt den Ball mit der Vorhand am Slowaken vorbei ins Feld.

Wann kann Zverev den einstigen Underdog aus der Reserve locken und ihn ins Grübeln bringen? Ist es vielleicht jetzt soweit? Jedenfalls braucht Klein schon ein Ass, um bei eigenem Aufschlag auf 30:30 zu stellen.

Der Weltranglisten-Sechste ist jetzt voll da. Einen gut retournierten Ball von Klein beantwortet der Olympiasieger mit einer punktgenauen Rückhand-Longline auf die Linie. Den Service verteidigt Zverev ohne Punktverlust und meldet sich damit endgültig in diesem vierten Satz an.

Der Slowake spult seinen Aufschlag wie ein Schweizer Uhrwerk ab und gewinnt. Doch Zverev scheint sich etwas vorgenommen zu haben. Der Deutsche sprintet ans Netz und gibt seinem Gegenüber mit einem Punkt nach einem Volley ein Gefühl, dass Zverev selbst am heutigen Abend schon viel zu oft empfunden hat.

Zuerst hat das Verhindern eines frühen Breaks oberste Priorität. Das gelingt dem Weltranglisten-Sechsten, der seinen Aufschlag wiederfindet und mit einem Hochgeschwindigkeits-Ass durch die Mitte mit 1:0 in Führung geht.

Zverev fehlen die Antworten auf das dominante Netz-Spiel des Slowaken und sein Aufschlag hat längst nicht mehr die Qualität aus dem ersten Satz. Wie groß die Vorteile von Klein im dritten Satz waren, zeigt unter anderem das Verhältnis der geschlagenen Winner (21:6). Jetzt muss sich der Deutsche fangen, ansonsten könnte eine Überraschung ins Haus stehen.

Den Zweiten kann Klein verwandeln und den Druck auf Zverev erhöhen. Der Deutsche senkt den Kopf und trottet langsam zu seinem Stuhl.

Nach 47 absolvierten Minuten im dritten Satz kann Klein zum Satzgewinn servieren. Zverev zeigt kein große Gegenwehr und retourniert mehrfach ins Netz. Nun bleiben dem Qualifikanten drei Aufschläge zur 2:1-Satzführung.

Zverev hängt sich nochmal richtig rein und verteidigt im letzten Moment sein Service-Game. Einer verfehlten verfehlten Vorhand-Cross des Slowaken sei dank.

Zverev ist sichtlich angeschlagen, gibt eine 40:0-Führung aus der Hand und reicht seinem Gegenüber einen Satzpunkt auf dem Silbertablett. Dieser lehnt mit einem Return ins Netz dankend ab.

Mit seinem 40. Punkt am Netz (49 Versuche) stößt Klein das Tor zum Satzgewinn weiter auf und geht mit 5:3 in Führung.

Lukas Klein zeigt weiterhin kaum ein Anzeichen von Schwäche und schlägt mit einer eingesprungenen Vorhand seinen 45. Winner. Zverev hat davon erst 25 auf dem Zettel.

Die zweiten Aufschläge sind im dritten Satz ein zentraler Aspekt. Zverev gewann nur 17 Prozent seiner zweiten Aufschläge, während Klein mit einer Quote von 67 Prozent klare Vorteile hat. Zudem schlug der Herausforderer im dritten Durchgang mehr als doppelt so viele Winner (16) wie Zverev (6). Entscheidend sind jedoch vor allem die Punkte am Netz. Dort brilliert der Slowake auch im dritten Satz mit 12/14 gewonnenen Punkten.

Nach 34 Minuten im dritten Satz schließt Zverev mit einem relativ schnörkellosem Aufschlagspiel auf und stellt auf 3:4. Das gibt dem Favoriten etwas Zeit, sich neu zu sammeln.

Unglaublich, wie der Underdog sich am Netz präsentiert. Erst lockt der 25-Jährige den Deutschen mit einem Stopp-Ball ans Netz, dann ist er bei der Verteidigungs-Aktion von Zverev zur Stelle und bringt, wie schon so oft in diesem Match, einen Volley zum Punktgewinn unter.

Trotzdem kann Zverev zum vierten Mal in diesem Spiel auf Deuce stellen und Klein in eine schwierige Lage versetzen. Am Ende spielt der Slowake ein klassisches Serve and Volley und bringt das Aufschlagspiel ins Ziel.

Und siehe da, jetzt kann Zverev einen Vorstoß von Klein ans Netz abwehren und mit einem Passierball auf die andere Seite auf 40 beide stellen.

Der Start in das sechste Spiel ist gut. Etwas glücklich bringt der Weltranglisten-Sechste einen Return genau auf die Grundlinie, sodass Klein mit einer kurzen Ausholbewegung nicht mehr machen kann, als den Ball über das Netz zu bringen. Zverev zeigt sich konzentriert und feuert eine Rückhand-Cross zum Punktgewinn.

Zverev wechselt jetzt seinen Schläger für das anstehende Service-Game. Erfolgreicher ist er damit erstmal nicht, doch das ändert sich zügig. Ein gut platzierter Aufschlag nach außen hier, ein kleiner Fehler vom Slowaken da, zum Abschluss ein knackiger Service mit 210 km/h durch die Mitte und schon ist das Aufschlagspiel durch. So schnell kann es gehen.

Klein verschenkt den ersten Punkt, indem er sein Handgelenk bei einem Stopp-Versuch zu sehr eindreht und die Filzkugel kurz hinter dem Netz ins Seitenaus fällt. Danach ist der 25-Jährige jedoch wieder zur Stelle, holt vier schnelle Punkte in Folge und lässt die Gedanken von Zverev damit weiter kreisen.

Die Antwort war notwendig. Zverev gelingt ein Ass und kann den zweiten Punkt mit einem flotten zweiten Aufschlag für sich entscheiden. Den dritten Punkt sichert sich der Deutsche nach einem kurzen Ballwechsel, an dessen Ende Klein eine Vorhand hinter die Grundlinie spielt. Ein super Service-Game zu einem extrem wichtigen Zeitpunkt.

Beim ersten Service-Game des Slowaken hat Zverev absolut nichts zu melden und verliert ohne Puntgewinn.

Zverev wehrt die erste Möglichkeit auf ein Break ab, nur um danach die zweite Break-Chance zu eröffnen. Seinen ersten Aufschlag verfehlt der Deutsche und der folgende Zweite ist etwas zu vorsichtig geschlagen. Klein kommt dadurch hervorragend in die Rallye, schlägt mehrere Bälle mit großer Power, schleicht sich zum Netz und legt mit seinem butterweichen Handgelenk das nächste Break nach. Jetzt muss Zverev aufpassen, dass dieses Match nicht aus dem Ruder läuft.

Das erste Aufschlagspiel von Alexander Zverev hat jetzt natürlich eine große Bedeutung. Der Weltranglisten-Sechste tut sich schwer und muss ein 40:40 überstehen. Erneut kann Zverev das Vorrücken des Slowaken nicht verhindern, der zum x-ten Mal mit einem Volley punktet und sich eine Break-Chance erarbeitet.

Im Gegensatz zum ersten Durchgang musste Zverev deutlich häufiger zum zweiten Aufschlag greifen und tat sich weiterhin schwer mit dem Netz-Spiel des Slowaken. Der verdiente sich mit seiner engagierten Leistung das einzige Break im zweiten Satz und brachte dieses über die Zeit. Dennoch ist festzuhalten, dass der Deutsche weiterhin wenig klare Fehler macht und eine konzentrierte Leistung abruft.

Das nächste Mal positioniert sich der Slowake wieder besser am Netz, drängt Zverev nach drei Schlägen weit hinter die eigene Grundlinie und vollendet mit einem Volley zum Satzgewinn.

Klein schnappt sich den ersten Punkt und versucht bei seinem nächsten Aufschlag wieder ans Netz zu sprinten. Zverev sieht das aus dem Augenwinkel und setzt mit seiner Vorhand-Cross zu einem Passierschlag an. Der Deutsche zeigt sein gutes Auge und legt den Filzball an Klein vorbei ins Feld.

Das Warm-Up ist beendet und das Match kann fortgesetzt werden. Zur Erinnerung: Wir befinden uns im zweiten Satz beim Stand von 5:3 für Klein, dessen Aufschlagspiel bei 30:30 unterbrochen wurde.

Die Spieler kehren langsam zurück und entlocken dem Publikum damit einen vorsichtigen Applaus.

Während der Court getrocknet wird, lohnt sich ein Blick auf die Statistiken zu dieser Begegnung. Lukas Klein hat sich nach dem verlorenen ersten Satz nicht aufgegeben und eine klare Strategie, um Sascha Zverev in Bedrängnis zu bringen. Bislang kam der Slowake bei 30 Ballwechseln ans Netz und war dabei zu 80 Prozent erfolgreich.

Beim Stand von 30:30 fängt es plötzlich an zu regnen und das Match wird kurzfristig unterbrochen, um das Dach zu schließen.

Endlich schafft es Zverev mal wieder, den ans Netz huschenden Slowaken mit einem Passierschlag zu überwinden. Aus vollem Lauf zieht Zverev seine Vorhand durch und überwindet Klein.

Danach serviert der Weltranglisten-Sechste wieder einwandfrei und hält den zweiten Satz bei einem Break.

Man sollte schon den Hut davor ziehen, wie sich der Debütant in diesem Match verkauft. Den ersten Aufschlag von Zverev retourniert der Slowake so sauber, dass er sofort ans Netz rücken kann und mit einem weiteren Volley Druck aufbaut.

Das macht der Qualifikant allerdings mit Stil und rettet sich mit einem Ass über die Ziellinie. Damit ist sein Break bestätigt und er hat gute Aussichten für den weiteren Verlauf des zweiten Durchgangs.

Auch die nächste Break-Chance des Deutschen löst Klein in Luft auf, aber der 25-Jährige kann den Deckel in diesem Satz weiterhin nicht zu machen. Ebenso wie Zverev lässt er sich zu einem Doppelfehler hinreißen und muss den vierten Break-Ball in diesem Spiel überstehen.

Bestätigt der 25-Jährige sein Break, oder kann Zverev verkürzen? Der Deutsche wählt eine tiefe Position beim gegnerischen Aufschlag und verleitet Klein gleich zwei Mal bei einem kurzen Schlagabtausch zu einem Ball ins Netz. Der Slowake reagiert extrem gut, wehrt zwei Breakbälle ab.

Ein ungünstiger Zeitpunkt für den ersten Doppelfehler von Zverev führt zu zwei Break-Chancen von Lukas Klein. Die erste vergibt der Slowake, indem er eine Vorhand meilenweit hinter die Grundlinie spielt. Danach ist jedoch das Glück auf seiner Seite, denn ein Netz-Roller schenkt ihm tatsächlich das Break.

Im Schnitt serviert Zverev seine Aufschläge mit 11 km/h mehr als sein Konkurrent. Er gewinnt 87 Prozent seiner ersten Aufschläge und ist zum jetzigen Zeitpunkt noch ohne Doppelfehler. Liefert der Deutsche dieses Niveau auch im nächsten Aufschlagspiel, sollte er keine großen Probleme bekommen.

Der Mut des Slowaken ist ungebrochen. Klein serviert mehrfach stark, schlägt ein Ass in den letzten Winkel des Feldes und stellt zwei Aufschläge später auf 3:2 im zweiten Durchgang.

Ein weiteres Beispiel aus demselben Spiel: Klein erarbeitet sich die erste Break-Chance und wird mit einem erneuten Ass von Zverev aus seinen Träumen gerissen. Kurze Zeit später hat der Deutsche sein Service-Game in der Tasche und stellt auf 2:2.

Die angesprochenen Fehler aus der ersten Runde sind bislang absolut kein Thema. Zverev (8) erlaubte sich im Vergleich zu Klein (24) kaum Unforced Errors.

Selbst wenn ihm ein Fehler unterläuft, antwortet der Deutsche auf die bestmögliche Art. Gerade beförderte Zverev wieder einen Ball in die Wolken. Daraufhin richtete er kurz seine Krone und schüttelte ein Ass aus dem Ärmel, mit dem er sein Aufschlagspiel wieder in Fahrt brachte.

Mit einem langgezogenen Vorhand-Winner übernimmt Zverev beim Aufschlagspiel von Klein die Führung. Beim folgenden Ballwechsel misslingt dem Deutschen eine Vorhand völlig, fliegt in die Wolken und entlockt ihm einen kurzen Ausruf der Unzufriedenheit. Der ist schnell vergessen, denn der Weltranglisten-Sechste macht seinem Herausforderer das Aufschlagspiel erneut schwer, ehe der sich mit einem Ass das 2:1 im zweiten Satz holt.

Danach macht der Olympiasieger kurzen Prozess, gibt nur einen Punkt ab und gleicht im zweiten Satz aus.

Bravo! Zverev gerät beim ersten Punkt gehörig unter Druck und wird in die Defensive gedrängt. Aus einer sehr schwierigen Position überrascht der Deutsche seinen Gegenüber mit einem grandiosen Passierschlag, der außen um das Netz geht und danach im Feld des Slowaken aufkommt.

Doch das Spiel ist noch nicht durch und Zverev sieht seine Gelegenheit, das Momentum vollends auf seine Seite zu ziehen. Wieder hat der Deutsche eine Break-Chance, wieder lässt er sie liegen. Dieses Mal geht Zverev ans Netz, kann einen Passierball des Australian-Open-Debütanten jedoch nur noch ins Netz zurückspielen. Mit größter Mühe rettet Klein danach sein Aufschlagspiel über die Linie.

Zu Beginn des zweiten Satzes bleibt der Slowake seiner Linie treu und sprintet bei jeder Möglichkeit ans Netz. Eine zu weit geratene Vorhand seinerseits lädt Zverev zum 40:40 ein. Nach einem Rückhand-Duell landet ein Schlag des Herausforderers im Netz, sodass Sasche früh im zweiten Satz seine erste Break-Chance erhält. Diese wehrt Klein mit einer zielgenauen Vorhand Inside-Out ab.

Beide Spieler servierten in ihren ersten Aufschlagspielen fehlerfrei und wirkten hoch konzentriert. Lukas Klein glitt mutig über den Court, kam immer wieder ans Netz und unterband längere Ballwechsel. Zverev ließ sich davon nicht aus der Ruhe bringen, verhinderte Unnötige Fehler und war im entscheidenden Moment zur Stelle. Dem Deutschen unterliefen nur 7 Unforced Errors, während Lukas Klein auf 17 kam. Mit der 1:0-Führung im Rücken könnte das Match nun etwas leichter werden.

Jetzt kann der ehemalige US-Open-Finalist zum Satzgewinn servieren. Zverev zeigt sich bei den folgenden Ballwechseln bissig, demonstriert seine läuferische Stärke und unterstreicht, wie wichtig ihm dieses Aufschlagspiel ist. Nach einem Ass erhält der Weltranglisten-Sechste seine ersten beiden Satzpunkte. Gleich den ersten verwandelt er und geht nach 50 gespielten Minuten mit 1:0 in Führung.

Zverev reagiert mit einem wuchtigen Passierschlag aus der Defensive und überrumpelt Klein zum ersten Mal am Netz. Der Debütant zeigt Nerven und erlaubt sich den ersten Doppelfehler, der zum 40:40 führt. Zverev zündet beim nächsten Schlag-Austausch eine unerreichbare Vorhand-Rakete und holt sich die Break-Chance. Diese verwandelt er, indem er Klein mit den eigenen Waffen schlägt. Beim entscheidenden Ballwechsel rückt Sascha mutig ans Netz und erobert sich mit einem butterweichen Volley das Break.

Der Slowake lässt sich in diesem Spiel nicht abwimmeln und kann nach mehreren guten Returns sogar in die Offensive gehen. Er drängt Zverev immer weiter hinter die eigene Grundlinie und erkämpft sich ein 40:40. Bisher rückte der Underdog 14 Mal ans Netz und sicherte sich jedes Mal einen Punkt. Zverev muss darauf eine Antwort finden, kann nach der Verteidigung seines Aufschlages jedoch erstmal durchatmen.

Auf einmal gerät Zverev bei seinem Service unter Druck. Der Weltranglisten-Sechste geht beim Rückstand von 0:30 über den zweiten Service und hat Glück, dass Klein eine Rückhand zu weit ansetzt und diese ins Aus feuert. Das verändert jedoch nicht die Tatsache, dass beide Spieler nicht mehr ganz so einfach durch ihre Aufschlagspiele fegen.

Mutig und Offensiv übersteht Klein diese erste knifflige Phase im ersten Satz. In einem Ballwechsel über elf Schläge schickt er Zverev von einer Ecke zur anderen, bis der Deutsche nicht mehr verteidigen kann. Trotzdem sollte Zverev aus diesem Spiel Mut schöpfen, denn er verwickelte den Qualifikanten mehrfach in längere Ballwechsel.

Zverev bekommt dennoch seine erste Break-Chance. Wieder schafft es der Slowake bei einer Rallye ans Netz und kann nach zwei Volley-Schlägen in Folge das Break verhindern. Das lässt auch das Publikum nicht kalt und führt zu ersten Ovationen.

Mehrfach muss Klein in diesem Abschnitt auf seinen zweiten Service zurückgreifen. Zverev nimmt diese Chance wahr, erlaubt sich bei einer der wenigen Rallyes keinen Fehler, bis sein Gegenüber die Kugel selbst ins Netz schlägt. Wer jetzt erste Nerven von Klein erwartet, wird enttäuscht. Der 25-Jährige sprintet nach einem Angriffsschlag ans Netz und kann mit einem perfekt getimten Halb-Volley in Führung gehen.

Die Quoten der beiden Spieler sind bislang wirklich gut und werden durch das vierte und fünfte Ass von Zverev nur noch besser. Ohne jegliche Doppelfehler und mit großer Präzision verhindern sowohl Zverev als auch Klein bei den meisten Punkten einen längeren Ballwechsel.

Erneut gelingt es Sascha nicht, den Slowaken in einen längeren Ballwechsel zu verwickeln. Beim letzten Punkt des Spiels diktiert Klein das Geschehen, bleibt Offensiv, rückt ans Netz und beendet sein Aufschlagspiel mit einem weichen Volley ins freie Feld.

Sascha gerät nach einer zu weit geratenen Rückhand-Cross in Rückstand, berappelt sich allerdings schnell wieder. Er schlägt ein Ass, kontrolliert zwei kurze Ballwechsel, die sein Kontrahent jeweils mit einem Schlag ins Netz beendet und gleicht aus.

Weiter geht es mit Klein, der das nächste Spiel erneut mit einem hervorragenden Ass durch die Mitte starten kann. Allerdings unterläuft ihm ein Fehler, als er einen Lob etwas zu Kurz ansetzt und der Ball im Netz landet. Erstmals muss der Slowake ein 40:40 überstehen, was ihm mit zwei klug gespielten Aufschlägen gelingt. Alles bleibt also in der Reihe und es steht 3:2 für Lukas Klein.

Beide Spieler marschieren ohne größere Probleme durch ihre bisherigen Aufschlagspiele und bieten einen schnellen ersten Satz. Stand jetzt hat der Deutsche jeden seiner ersten Aufschläge gewonnen (8/8) und bleibt damit auch in seinem zweiten Service-Game tadellos.

Unbeeindruckt macht der slowakische Qualifikant weiter, geht im dritten Spiel schnell mit 40:0 in Führung und verteidigt seinen Service, ohne Zverev auch nur einen Punkt zu gewähren.

Zverev zeigt mehrere gute Aufschläge, serviert mit hohem Tempo und lässt dem Slowaken kaum eine Chance auf einen Return. Zwei Asse beim ersten Aufschlagspiel zeigen, wie konzentriert Sascha sein Zweitrunden-Match beginnt.

Der erste Schlag des Slowaken ist gleich ein Ass. Klein strahlt in seinem ersten Aufschlagspiel durchaus Selbstvertrauen aus und sichert sich das erste Spiel, auch wenn er Zverev mit zwei Bällen ins Netz zwei Punkte schenkt.

Lukas Klein hat den Münzwurf gewonnen und sich dazu entschieden, das Match mit einem eigenen Aufschlagspiel zu beginnen.

Beide Spieler haben den Court betreten und schlagen sich ein. In drei Minuten geht es um die ersten Punkte.

Lukas Klein kann bislang vielleicht nicht die besten Ergebnisse auf der Tour vorweisen, wusste zu Beginn des Jahres jedoch zu überzeugen. Sein bisher einziges ATP-Turnier dieser Saison bestritt der 25-Jährige in Brisbane. Dort überstand der Slowake ebenfalls die Qualifikation und schlug etwas überraschend die Nummer 28 der Welt, Sebastian Baez, in der ersten Runde. Sein folgendes Match gegen Matteo Arnaldi verlor er zwar, konnte dem Italiener allerdings einen Satz abknüpfen (1:2).

Für Lukas Klein ist die zweite Runde in einem Grand-Slam-Turnier ein absolutes Novum. Der 25-Jährige mühte sich durch die Qualifikation und ergatterte sich nach drei Siegen die zweite Teilnahme an einem der vier großen Turniere. Durch seinen Erstrunden-Sieg gegen Soonwoo Kwon (3:1) darf der Slowake erstmals in seiner Karriere ein Zweitrunden-Match bei einem Grand Slam bestreiten.

Der Auftakt in das Jahr 2024 hätte für Alexander Zverev kaum besser verlaufen können. Beim United Cup nahm der Olympiasieger das deutsche Team auf seine Schultern und führte es zum überraschenden Titel. Seine bisherige Jahresbilanz von 5:1-Siegen kann sich definitiv sehen lassen und sollte im Normalfall nach diesem Match auf 6:1 ansteigen. Damit Zverev seiner Favoritenrolle gerecht werden kann, muss er in der zweiten Runde unbedingt seine Fehler reduzieren. Beim deutschen Duell mit Koepfer unterliefen dem besten deutschen Spieler 58 Unforced Errors, die er dank seiner 50 geschlagenen Winner immerhin einigermaßen ausgleichen konnte.

Herzlich willkommen zum Zweitrunden-Match zwischen Alexander Zverev und Lukas Klein.
Der Weltranglisten-Sechste gilt in seinem Match gegen den slowakischen Qualifikanten Lukas Klein als klarer Favorit. Seiner eigenen Auffassung nach war das Auftaktspiel gegen seinen deutschen Kollegen Dominik Koepfer (3:1) "keine Glanzleistung". Zverev sprach in seinem Interview nach dem Spiel aber ebenfalls von einer erhofften Steigerung in der zweiten Runde. "In den ersten Runden musst du erstmal deinen Rhythmus finden. Ich muss besser spielen und hoffe, das mache ich ab morgen".